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Vitalitätstraining für Jung und Alt - Playground@Landscape

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werden Sicherheitsmaßnahmen im Wohnbereich – in erster<br />

Linie kostengünstige Lösungen – nachgefragt. Die Erwartung<br />

im Bezug auf die multimediale Ausstattung der Wohnung gehen<br />

über den Breitbandanschluss hinaus, der separate Büroarbeitsplatz<br />

zu Hause wird zum Nachfragekriterium, <strong>und</strong> die<br />

Wohnung wird verstärkt zum Pflege- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsstandort.<br />

Auch ein barrierearmes Wohnumfeld wird ein Nachfragefaktor.<br />

Die Wohnungs- <strong>und</strong> Immobilienunternehmen stellen<br />

sich schon heute auf diese Trends ein. Sie bieten ein weitgefächertes<br />

Angebot an individuellen Wohnlösungen <strong>für</strong> ein<br />

langes Leben, über Wohnen <strong>für</strong> Familien, <strong>für</strong> Studenten bis hin<br />

zum Wohnen <strong>für</strong> Singles oder Energiesparwohnen. Dieses<br />

diversifizierte Angebot werden die Unternehmen je nach<br />

Marktlage auch in Zukunft ausbauen.<br />

P@L: Das GdW Forum 22 "Wohnen <strong>für</strong> ein langes<br />

Leben" am 15.09.2010 in Berlin: Neue Angebote<br />

<strong>für</strong> die Zielgruppe Senioren?<br />

Lutz Freitag: Die deutsche Bevölkerung wird weniger, älter <strong>und</strong><br />

bunter. Schon im Jahr 2020 werden r<strong>und</strong> 25 Prozent der Bevölkerung<br />

über 65 Jahre alt sein. Im Jahr 2050 wird bereits ein<br />

Drittel aller B<strong>und</strong>esbürger die 65 Jahre überschritten haben. In<br />

den kommenden Jahren wird das Aufeinandertreffen von sinkenden<br />

<strong>Alt</strong>erseinkommen <strong>und</strong> steigendem Wohnbedarf älterer<br />

Menschen eine Herausforderung <strong>für</strong> die Wohnungs- <strong>und</strong><br />

Immobilienunternehmen in Deutschland sein. Dabei gewinnen<br />

seniorengerechte Wohnangebote als <strong>Alt</strong>ernative zum Pflegeheim<br />

immer stärker an Bedeutung; denn die meisten älteren<br />

Menschen wollen so lange wie möglich selbstbestimmt in der<br />

vertrauten Umgebung, also den eigenen vier Wänden wohnen<br />

bleiben. Zu den zahlreichen Wohn- <strong>und</strong> Betreuungsangeboten<br />

der GdW-Unternehmen gehören schon heute nicht nur bar-<br />

Already today, the housing industry is taking these trends into consideration.<br />

A wide-ranging offer of individual housing solutions for a long<br />

life are available, including residential facilities for families, for<br />

students even for singles and energy-saving accommodation. This<br />

diversified offer will be expanded by the industry in future depending on<br />

the market situation.<br />

P@L: The GdW Forum 22 "Housing for a long life" will take<br />

place in Berlin on September 15, 2010: Are there any new offers<br />

for the target group of senior citizens?<br />

Lutz Freitag: The German population is decreasing, while becoming increasingly<br />

olderand more diverse. Already in 2020 aro<strong>und</strong> 25 percent of<br />

the population will be over the age of 65. In 2050 already one third of<br />

all German citizens will be older than 65 years of age. In the coming<br />

years, the clash of decreasing retirement pensions and increasing demand<br />

for housing for older people will create a challenge for the housing and<br />

real estate companies in Germany. At the same time, the idea of housing<br />

suited for senior citizens as an alternative to old people’s homes is gaining<br />

in significance, as the majority of old people want to stay in their own<br />

homes for as long as possible. Already today, the numerous housing and<br />

care projects of GdW companies include barrier free and low barrier<br />

housing along with assisted accommodation and new types of accommodation,<br />

including nursing care facilities. A large number of compa-<br />

rierefreies <strong>und</strong> -armes Wohnen, sondern auch betreutes<br />

Wohnen <strong>und</strong> neue Wohnformen einschließlich vollstationärer<br />

Pflegeeinrichtungen. Zahlreiche Unternehmen kooperieren<br />

mit den Wohlfahrtsverbänden, bieten Begegnungsstätten<br />

<strong>für</strong> ältere Menschen an oder halten Notrufsysteme, Rufbereitschaft<br />

<strong>und</strong> Services des vernetzten Wohnens vor. Sie stellen<br />

sich damit aktiv den neuen Anforderungen der sich wandelnden<br />

Familien- <strong>und</strong> <strong>Alt</strong>ersstruktur in der Gesellschaft <strong>und</strong><br />

bieten gutes <strong>und</strong> sicheres Wohnen <strong>für</strong> ein langes Leben. Am<br />

15. September veranstaltet der GdW zu dieser Thematik ein<br />

Forum in Kooperation mit der Ges<strong>und</strong>heitsstadt in Berlin.<br />

Weitere Informationen dazu gibt es auf www.wohnenfuereinlangesleben.de<br />

P@L: Stichwort Wohnumfeldverbesserung <strong>und</strong> „Wohnen<br />

<strong>für</strong> ein langes Leben“: Der sogenannte Seniorenspielplatz<br />

kann eine Rolle dabei spielen?<br />

Lutz Freitag: Gerade <strong>für</strong> ältere Menschen ist das Wohnumfeld<br />

von einer großen Bedeutung. Einige Wohnungsunternehmen<br />

– wie z.B. die Josephsstiftung in Bamberg oder die SWG in<br />

Schwerin - bieten in diesem Zusammenhang auch heute schon<br />

so genannte Seniorenspielplätze an. Dabei geht es nicht nur<br />

darum, ältere Menschen mit einem schönen Wohnumfeld<br />

auszustatten. Solche Spielplätze können Begegnungsstätten <strong>für</strong><br />

die ganze Familie werden: Großeltern können sich gemeinsam<br />

mit ihren Enkelkindern fit halten – während die Enkelkinder<br />

rutschen <strong>und</strong> schaukeln können sich die Großeltern in anderer<br />

Weise fit halten.<br />

Das Interview führte Thomas R. Müller<br />

(Playgro<strong>und</strong>@Landscape)<br />

COVERSTORY<br />

nies cooperate with social charities, offer meeting places for older people<br />

or organise emergency call systems, on-call duty and services for networked<br />

housing. In this way they are meeting the new demands created<br />

by changing family and age structures in society, and offer good and safe<br />

accommodation for a long life. On September 15, the GdW is organising<br />

a forum on this topic in Berlin in cooperation with the organisation,<br />

Berlin. City of Health Care (Ges<strong>und</strong>heitsstadt Berlin). Further information<br />

can be fo<strong>und</strong> at www.wohnenfuereinlangesleben.de.<br />

P@L: Neighbourhood improvement and “Housing<br />

for a long life”: Can the so-called senior citizen’s playgro<strong>und</strong><br />

play a role here?<br />

Lutz Freitag: Especially for older people, the living environment is of<br />

great importance. Some German housing associations, such as for example<br />

the Joseph’s Fo<strong>und</strong>ation (Josephsstiftung) in Bamberg or the<br />

SWG in Schwerin, already offer so-called senior citizen’s playgro<strong>und</strong>s.<br />

The intention is not only to provide senior citizens with a pleasant<br />

living environment ,but this kind of playgro<strong>und</strong> can become a meeting<br />

place for the whole family - Grandparents can keep fit together with<br />

their grandchildren using exercise equipment while the children play on<br />

the swings and slides.<br />

Interview conducted Thomas R. Müller (Playgro<strong>und</strong>@Landscape)<br />

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