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Medienkonzept - Friedrichshagener Grundschule

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MEDIENKONZEPT 2012<br />

DER<br />

FRIEDRICHSHAGENER GRUNDSCHULE<br />

<strong>Friedrichshagener</strong> GS<br />

Peter-Hille-Straße 7<br />

12587 Berlin<br />

Tel.: 030-6455411<br />

Fax: 030-6455395<br />

Internet: http://www.friedrichshagener-grundschule.cidsnet.de<br />

E-Mail: friehagrund@t-online.de<br />

„Der kompetente und verantwortungsvolle Umgang mit den digitalen Medien stellt eine<br />

ernsthafte Herausforderung für unsere Gesellschaft dar. Gerade Kinder und Jugendliche<br />

gehen oft sehr unbeschwert mit dem Internet um. Dies ist eine Herausforderung für die<br />

Bildungsarbeit, die Schüler, Eltern und Lehrkräfte einbeziehen muss.“<br />

Prof. Dr. Jürgen Zöllner, Bildungssenator Berlin (2006-2011)


<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

Inhalt<br />

1. Einleitung – Argumente für den Einsatz neuer Medien im Unterricht........................ 3<br />

2. Bestandsaufnahme ...................................................................................................... 4<br />

2.1 Ausstattung mit Hard- und Software ............................................................................... 4<br />

2.1.1 Übersicht IT- Ausstattung ............................................................................................. 5<br />

2. 2 Kompetenzen der Lehrer ................................................................................................ 6<br />

2. 3 Kompetenzen der Schüler .............................................................................................. 7<br />

2.4 Nutzung neuer Medien in der Schule ............................................................................... 7<br />

2.4.1 Einbindung in den Unterricht......................................................................................... 7<br />

2.4.2 Binnendifferenzierung ................................................................................................... 8<br />

2.4.3 Schwerpunktbildung Computer ..................................................................................... 9<br />

2.4.4 Computer-AG ............................................................................................................... 9<br />

2.4.5 Homepage der Schule .................................................................................................10<br />

3. Projekte .........................................................................................................................10<br />

3.1 Plant-for-the-Planet ........................................................................................................10<br />

3.2 eTwinning .......................................................................................................................11<br />

4. Ziele ...............................................................................................................................12<br />

4.1 Ausstattung mit Hardware ..............................................................................................12<br />

4.2 Qualifikation der Lehrkräfte .............................................................................................12<br />

4.3 Medienkompetenz der Schüler .......................................................................................12<br />

4.3.1 Informationstechnische Grundausbildung ....................................................................13<br />

4.3.2 Interaktive Leseförderung ............................................................................................14<br />

4.3.3 Kommunikation und Informationsbeschaffung .............................................................14<br />

4.4 Präsentation der Schule im Internet ................................................................................15<br />

5. Schlussbemerkungen ..................................................................................................15<br />

6. Anhang ..........................................................................................................................15<br />

6. 1 PowerPoint-Präsentation im Musikunterricht .................................................................15<br />

6. 2 PowerPoint-Präsentation im Computerunterricht (SPB) ..........................................15<br />

6. 3 Märchen-Projekt der Computer-AG ...............................................................................15<br />

6. 4 Vorträge im Rahmen des Plant-for-the-Planet-Projekts .................................................15<br />

6. 5 Smartboard-Projekt (Trickfilm) im vorfachlichen Unterricht ............................................15<br />

2


<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

1. Einleitung – Argumente für den Einsatz neuer Medien im Unterricht<br />

Digitale Medien sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Ob im Beruf oder in der<br />

Freizeit – fast jeder Erwachsene nutzt heute Computer, Beamer und Co. Aber auch viele<br />

Kinder und Jugendliche haben privat Zugang zu diesen Medien. Dieser erfolgt jedoch nicht<br />

immer kontrolliert und die Kenntnisse Einzelner unterscheiden sich gewaltig.<br />

Unsere Schule ist daher bestrebt, allen Schülern 1 eine informationstechnische<br />

Grundausbildung zu ermöglichen, die sie befähigt, fachlich und sozial kompetent mit den<br />

neuen Medien umzugehen. Dies ebnet neue Wege bei der Gestaltung des Lernprozesses.<br />

Schüler erfahren, dass sie ihr Lernen selbstständig und ihrem Leistungsstand entsprechend<br />

organisieren können. Lernprogramme schließen eine Selbstkontrolle ein. Damit ändert sich<br />

auch die Rolle des Lehrers weg vom Instrukteur hin zum Moderator.<br />

Der Computer ermöglicht eine weitere Form der Binnendifferenzierung. Kinder mit<br />

Lernbehinderungen können besser in den gemeinsamen Unterricht integriert werden.<br />

Nicht zu unterschätzen ist der Motivationsfaktor. Beim Arbeiten mit neuen Medien werden<br />

mehrere Sinne gleichzeitig angesprochen, was dem nachhaltigen Lernen zugutekommt und<br />

zusätzliche Spannung in den Unterricht bringt.<br />

Das Internet erschließt neue Welten und Informationswege. Ohne den Klassenraum<br />

verlassen zu müssen, können die Schüler in andere Städte und ferne Länder reisen.<br />

Schulpartnerschaften sind dank E-Mail und Skype leichter zu knüpfen.<br />

Fremdsprachenunterricht kann authentischer erfolgen. Fächerübergreifendes Lernen wird<br />

gefördert.<br />

Damit diese Reisen gefahrlos ablaufen, lernen die Schüler, Webseiten zu hinterfragen, deren<br />

Inhalte einzuschätzen, sich an Regeln beim Surfen zu halten und erwerben damit neben<br />

fachlicher auch soziale Kompetenz im Umgang mit neuen Medien.<br />

„Der kompetente und verantwortungsvolle Umgang mit den digitalen Medien stellt eine<br />

ernsthafte Herausforderung für unsere Gesellschaft dar. Gerade Kinder und Jugendliche<br />

gehen oft sehr unbeschwert mit dem Internet um. Dies ist eine Herausforderung für die<br />

Bildungsarbeit, die Schüler, Eltern und Lehrkräfte einbeziehen muss“, formulierte Berlins<br />

ehemaliger Bildungssenator Prof. Dr. Jürgen Zöllner, als er 2011 zum „Jahr der<br />

Medienkompetenz in der Bildung“ ausrief.<br />

Unsere Schule will sich dieser Herausforderung stellen und mit diesem <strong>Medienkonzept</strong>, das<br />

beständig fortgeschrieben wird, die Basis für das Lernen mit und über neue Medien schaffen.<br />

1 Aus Gründen der Lesbarkeit verwendet dieses Konzept vorwiegend die männliche Sprachform. Es ist aber stets auch die<br />

weibliche Form gemeint (Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen, Kollegen und Kolleginnen, Erzieher und<br />

Erzieherinnen).<br />

3


2. Bestandsaufnahme<br />

2.1 Ausstattung mit Hard- und Software<br />

<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

Die Schule verfügt über einen eigenen Computerraum. Dort stehen seit Januar 2012 15<br />

neue Schüler- sowie ein Lehrerrechner der Firma HP, auf denen das Betriebssystem<br />

Windows 7 installiert ist. Zu jedem PC gehören ein 19‘‘ großer Samsung-Monitor und ein<br />

Headset. Die teilweise noch funktionierenden alten Fujitsu-Rechner wurden vorerst<br />

zwischengelagert. Mit ihnen soll ein weiterer kleiner Computerraum schräg gegenüber<br />

eingerichtet werden.<br />

Aus Alt-Beständen des öffentlichen Dienstes erhielten wir Ende des Jahres 2011 zudem 26<br />

Komplettlösungen, die wir für Medienecken in Klassen- und Horträumen sowie Lehrer- und<br />

Erzieherzimmer nutzen. Auf diesen Computern ist das Betriebssystem Windows XP<br />

installiert.<br />

Damit ist unsere Schule immer noch unter dem Berliner Durchschnitt ausgerüstet. Laut einer<br />

Pressemitteilung von Staatssekretärin Zinke vom September 2011 kommen auf einen PC<br />

sechs Schüler, bei uns sind es neun. Bei einer durchschnittlichen Schülerfrequenz von 24<br />

gestaltet sich die Arbeit im Computerraum daher entsprechend schwierig. Auch die<br />

Schulinspektion bemängelte 2010 in ihrem Bericht die unzureichende Ausstattung mit<br />

Hardware.<br />

Die Rechner im PC-Raum sind untereinander vernetzt und verfügen über einen<br />

Internetzugang. Ein Laserdrucker und ein Scanner komplettieren das Hardware-Angebot.<br />

Eine elektronische Tafel (Interactive Whiteboard) besitzt die Schule nicht, plant aber deren<br />

Anschaffung. Zwei Laptops und Beamer ermöglichen computergestützten Unterricht auch<br />

außerhalb des Klassenraums.<br />

Der Schulleitung stehen drei Computer und ein Drucker zur Verfügung.<br />

Ein Schüler mit Defiziten in der Feinmotorik arbeitet im Rahmen der Binnendifferenzierung<br />

mit seinem privaten Laptop im Unterricht.<br />

Dank Sponsoring konnten wir für die meisten Rechner das Office-Paket 2010 von Microsoft<br />

erwerben. Außerdem benutzen wir das kostenfreie LibreOffice. Der Internetzugang erfolgt<br />

über Mozilla Firefox, E-Mail-Kontakt über die private Adresse. Weitere Anwendungen sind<br />

der Windows Media Player bzw. der VLC-Player, Acrobat Reader, Paint, „Schreiben, Malen,<br />

Zeichnen“, Adobe Photoshop bzw. Gimp, die vorwiegend in der Schwerpunktbildung (SPB)<br />

und in der Computer-AG genutzt werden.<br />

Für die Erstellung der Zeugnisse ist das GEW-Zeugnisprogramm auf den Lehrerrechnern<br />

installiert.<br />

Offline-Lernsoftware verliert im Zuge der Internetentwicklung immer mehr an Bedeutung.<br />

Dennoch halten wir noch einige zertifizierte Programme wie Blitzrechnen, Löwenzahn sowie<br />

4


<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

Deutsch- Rechtschreibung und Grammatik bereit. Die Fachlehrer arbeiten größtenteils mit<br />

spezieller Software aus eigenem Bestand.<br />

Wesentlich häufiger nutzen die Schüler online-Lernplattformen wie antolin.de zur<br />

Leseförderung oder abfrager.de als Wissenstest.<br />

Jeder Schüler und Lehrer hat dabei einen eigenen passwortgeschützen Benutzerzugang.<br />

Durch einen Webfilter sind Seiten mit kinderfeindlichem Inhalt gesperrt. Zudem können die<br />

Bildschirme der Schüler durch den Lehrer von seinem Arbeitsplatz aus mit Hilfe der<br />

LogoDidact-Konsole überwacht werden.<br />

Für die Wartung und Reparatur der Rechner ist die IT-Dienstleistungsgesellschaft (ITDZ)<br />

zuständig. Einfache Installationsarbeiten und Softwareupdates erfolgen durch eine Kollegin<br />

mit Administratorrechten und mit Unterstützung fachkundiger Eltern.<br />

2.1.1 Übersicht IT- Ausstattung<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows 7 Raum 15 (hp-Desktop + Samsung-Monitor) DVD-LW<br />

09G270004 ? Raum 27 (privat) DVD-LW<br />

09G270006 ? Raum 27 (privat) DVD-LW<br />

09G270007 ? Horthaus (LG-Tower + Fujitsu-Monitor) DVD-LW<br />

09G270009 Windows XP Raum 02 (Esprimo-Desktop + kl. NEC-Monitor) DVD-LW<br />

09G270018 Windows XP Raum 14 (Esprimo-Desktop + Fujitsu-Monitor) DVD-LW<br />

09G270020 Windows XP Raum 14 (Esprimo-Desktop + Fujitsu-Monitor) DVD-LW<br />

09G270030 Windows XP Raum 14 (Esprimo-Desktop + Fujitsu-Monitor) DVD-LW<br />

09G270032 Windows XP Raum 14 (Esprimo-Desktop + Fujitsu-Monitor) DVD-LW<br />

09G270042 Windows XP Raum 14 (Esprimo-Desktop + Fujitsu-Monitor) DVD-LW<br />

09G270044 Windows XP Raum 14 (Esprimo-Desktop + Fujitsu-Monitor) DVD-LW<br />

5


<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

09G270046 Windows XP Raum 14 (Esprimo-Desktop + Fujitsu-Monitor) DVD-LW<br />

09G270048 Windows XP Raum 11 (Esprimo-Desktop + Fujitsu-Monitor) DVD-LW<br />

09G270050 Windows XP Raum 35 (Esprimo-Desktop + Fujitsu-Monitor) DVD-LW<br />

09G270060 ? Raum 21 (IBM, privat) DVD-LW<br />

09G270062 Windows? Raum 35 (privat) DVD-LW<br />

09G270069 Windows XP Horthaus (Esprimo-Desktop + Fujitsu-Monitor) DVD-LW<br />

09G270070 Windows XP Horthaus (Esprimo-Desktop + kl. NEC-Monitor) DVD-LW<br />

unregistriert Windows XP Raum 09 (Esprimo-Desktop, Fujitsu-Monitor, Musik) DVD-LW<br />

Schul-PC 01 Windows XP Raum 19 (LG-Tower + NEC-Monitor, Lehrer) DVD-LW<br />

Schul-PC 02 Windows XP Raum 04 (LG-Tower + NEC-Monitor, Erzieher) DVD-LW<br />

Schul-PC 03 Windows XP Raum 19 (LG-Tower + NEC-Monitor, Lehrer) DVD-LW<br />

Schul-PC 04 Windows XP Raum 21 (LG-Tower + Dell-Monitor) DVD-LW<br />

Schul-PC 05 Windows XP Horthaus (LG-Tower + Dell-Monitor) DVD-LW<br />

Schul-PC 06 Windows XP Raum 13 (LG-Tower + Dell-Monitor) DVD-LW<br />

Schul-PC 07 Windows XP Raum 31 (LG-Tower + Dell-Monitor) DVD-LW<br />

Schul-PC 08 Windows XP Raum 19 (LG-Tower + NEC-Monitor, Lehrer) DVD-LW<br />

Schul-PC 09 Windows XP Raum 19 (LG-Tower + NEC-Monitor, Lehrer) DVD-LW<br />

Schul-PC 10 Windows XP Raum 03 (Esprimo-Desktop + NEC-Monitor) DVD-LW<br />

Schul-PC 11 Windows XP Raum 12 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor) DVD-LW<br />

Schul-PC 12 Windows XP Raum 36/37 (Esprimo-Desktop + NEC-Monitor, Nawi) DVD-LW<br />

Schul-PC 13 Windows XP Raum 40 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor) DVD-LW<br />

Schul-PC 14 Windows XP Raum 40 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor) DVD-LW<br />

Schul-PC 15 Windows XP Raum 14 (Esprimo-Desktop + NEC-Monitor) ---------<br />

Schul-PC 16 Windows XP Raum 18 (Esprimo-Desktop + NEC-Monitor) ---------<br />

Schul-PC 17 Windows XP Raum 26 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor) ---------<br />

Schul-PC 18 Windows XP Raum 06 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor) ---------<br />

Schul-PC 19 Windows XP Raum 05 (Esprimo-Desktop + NEC-Monitor, Integration)--------<br />

Schul-PC 20 Windows XP Raum 14 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor) ---------<br />

Schul-PC 21 Windows XP Raum 36/37 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor, Nawi) ---------<br />

Schul-PC 22 Windows XP Raum 16 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor) ---------<br />

Schul-PC 23 Windows XP Raum 39 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor) ---------<br />

Schul-PC 24 Windows XP Raum 27 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor) ---------<br />

Schul-PC 25 Windows XP Raum 29 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor) ---------<br />

Schul-PC 26 Windows XP Raum 25 (Esprimo-Desktop + Dell-Monitor) ---------<br />

2. 2 Kompetenzen der Lehrer<br />

Jeder Kollege besitzt privat einen PC oder Laptop. Die Nutzung erfolgt jedoch in sehr<br />

unterschiedlichem Maße. Dem entsprechend differieren auch die Kenntnisse. Derzeit gibt es<br />

nur wenige Lehrkräfte, die sich sicher im Umgang mit dem Computer fühlen. Die Mehrheit<br />

hat Qualifizierungsbedarf sowohl im Bereich der Office-Anwendungen als auch hinsichtlich<br />

6


<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

der technischen und didaktischen Möglichkeiten, die die digitalen Medien bieten. Im<br />

vergangenen Jahr hat sich die Hälfte des Kollegiums im Rahmen des eEducation Berlin<br />

Masterplans in den Modulen Textverarbeitung 1 und Präsentation 1 fortgebildet. Wegen der<br />

unbefriedigenden Situation im PC-Raum (siehe 2.1) haben dennoch nur wenige Lehrer den<br />

Weg dorthin gefunden und ihr Wissen angewandt. Ein Auffrischungskurs wäre daher<br />

dringend nötig.<br />

Eine interne Fortbildung zur Leseförderung mit dem Onlineportal antolin.de führte dazu, dass<br />

dieses besonders in den zweiten und dritten Klassen intensiv genutzt wurde.<br />

Erstmals haben alle Kollegen im vergangenen Schuljahr das GEW-Programm genutzt, um<br />

ihre Zeugnisse zu erstellen.<br />

Da die Schule beabsichtigt, eine elektronische Tafel anzuschaffen, besuchen zwei Lehrkräfte<br />

in diesem Jahr die Fortbildung bei BITS21, um danach als Multiplikatoren auch die anderen<br />

Kollegen zu schulen. Eine Kollegin absolvierte einen Einführungskurs für das eTwinning-<br />

Projekt der EU.<br />

2. 3 Kompetenzen der Schüler<br />

Ähnlich wie bei den Lehrkräften kommen auch die Kinder mit unterschiedlichen PC-<br />

Kenntnissen in die Schule. Während ein Teil ausschließlich am Computer spielt, nutzen<br />

andere ihn bereits zur Informationsbeschaffung via Internet oder zur Kommunikation per E-<br />

Mail oder Chat. Häufig missachten die Schüler jedoch die Grundregeln des Surfens und das<br />

Urheberrecht. Mit Office-Anwendungen wie Word, Excel oder PowerPoint haben die<br />

wenigsten Erfahrung.<br />

Der Grad der informationstechnischen Bildung der Schüler steht noch zu häufig in engem<br />

Zusammenhang mit der Medienkompetenz der unterrichtenden Lehrkraft sowie der<br />

Hardware-Ausstattung der Schule.<br />

2.4 Nutzung neuer Medien in der Schule<br />

Seit diesem Schuljahr ist unsere Schule klingelfrei. Lediglich zu den großen Pausen gibt es<br />

das akustische Signal. Damit hat die Gesamtkonferenz eine weitere Voraussetzung für den<br />

offenen Unterricht, wie ihn der Einsatz digitaler Medien häufig erfordert, geschaffen.<br />

2.4.1 Einbindung in den Unterricht<br />

Auf Grund der begrenzten Anzahl von PC-Arbeitsplätzen ist es schwierig, der gesamten<br />

Klasse Unterricht im Computerraum anzubieten. Dennoch haben einzelne Lehrkräfte der<br />

oberen Klassen solche Einheiten geplant und durchgeführt. Die Schüler haben dann zu zweit<br />

7


<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

oder dritt an einem Auftrag gearbeitet, wobei die Aufgabenverteilung vorher klar geregelt<br />

werden musste. In der Mitte des Computerraums stehen zudem acht Schülerarbeitsplätze<br />

ohne PC zur Verfügung, die in den Unterricht einbezogen werden. Der Lehrer fungiert als<br />

Moderator. Voraussetzung für diese Form des Unterrichts ist jedoch, dass die Mehrheit der<br />

Schüler grundlegende PC-Kenntnisse hat. Diese werden in der Schwerpunktbildung (SPB)<br />

ab der fünften Klasse geschaffen (siehe 2.4.3).<br />

Um jedoch auch die Jüngeren bereits an die Arbeit mit dem Computer heranzuführen, sind<br />

die Kleingruppenarbeit und damit eine Doppelsteckung nötig. Denn die Zweit- und<br />

Drittklässler bedürfen gerade zu Beginn noch intensiver Instruktion und Betreuung. Sie<br />

erlernen zunächst einen Computer zu bedienen, mit dem Browser das Internet zu öffnen und<br />

dort eine bestimmte Seite (antolin.de) zu finden. Jedes Kind bekommt seinen eigenen<br />

Zugang mit Passwort. Die Motivation, dann mit dieser Plattform die Lesekompetenz zu<br />

testen, ist sehr hoch. Viele Schüler nutzen antolin.de danach auch zu Hause.<br />

In diesem Jahr haben bereits mehrere Klassen ihr Wissen rund um das Internet erfolgreich<br />

getestet und das Internet-Seepferdchen bzw. den Surfschein des Internet-ABC erworben.<br />

Ein weiteres Einsatzgebiet neuer Medien ist die Arbeit mit Filmen. So werden im Rahmen<br />

des Sach- oder Fremdsprachenunterrichts Filmsequenzen per Beamer gezeigt. Auch die<br />

Kollegen im offenen Ganztagsbetrieb nutzen dieses Angebot.<br />

Im Dezember 2011 hatte unsere Schule die Möglichkeit, für drei Wochen ein Smartboard-Set<br />

über BITS21 auszuleihen. Nach einer internen Schulung nutzten einige Kollegen die<br />

Gelegenheit, dessen Möglichkeiten zu erforschen. Fünftklässler setzten sich über dieses<br />

Medium mit den Anschlägen vom 11. September 2001 auseinander, im NaWi-Unterricht<br />

beschäftigten sie sich mit Stoffeigenschaften und Viertklässler produzierten einen Trickfilm<br />

nach Vorlage eines Weihnachtsmärchens.<br />

2.4.2 Binnendifferenzierung<br />

Die Arbeit mit digitalen Medien ermöglicht eine neue motivierende Form der<br />

Binnendifferenzierung. Leistungsschwächere Kinder erhalten nicht mehr nur ein anderes<br />

Arbeitsblatt als ihre Mitschüler. Sie können gezielt an die Nutzung des Computers<br />

entsprechend ihren Fähigkeiten herangeführt werden.<br />

So verwendet ein Sechstklässler im Unterricht einen Laptop zum Schreiben in allen Fächern,<br />

um feinmotorische Defizite auszugleichen. Dieses Modell funktioniert sehr gut.<br />

Bei der Erstellung von Vorträgen bietet der Lehrer sowohl die klassische Präsentationsform<br />

(Plakat / Modell) an oder für PC-gewandte Schüler die PowerPoint-Präsentation. Hier gibt es<br />

zahlreiche weitere Differenzierungsmöglichkeiten (Animation, Einbindung von Grafiken,<br />

Musik / Filmen etc.).<br />

8


<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

Informationen können sowohl über Lexika in Buchform als auch in digitaler Form beschafft<br />

werden. Die Schüler lernen dabei, dass es unterschiedliche Wege zum Erfolg gibt, sie<br />

bestimmen selbst, welcher Weg ihren Kompetenzen am ehesten entspricht und erfahren das<br />

Nebeneinander alter und neuer Medien.<br />

Eine weitere Form der individuellen Förderung bietet die Plattform „Online-Diagnose<br />

<strong>Grundschule</strong>“ für die Klassen 2 bis 4. Damit können Lehrer das Leistungsniveau ihrer<br />

Schüler in Deutsch und Mathematik diagnostizieren. Die Tests überprüfen den Lernstand in<br />

den wichtigsten Kompetenzen, die in den Bildungsstandards gefordert werden. Auf Basis der<br />

Ergebnisse werden für jedes Kind Fördermappen automatisch zusammengestellt. Diese<br />

sollen ihnen helfen, Wissenslücken zu schließen.<br />

2.4.3 Schwerpunktbildung Computer<br />

Die fünften und sechsten Klassen haben eine Wochenstunde Schwerpunktbildung, die sich<br />

rotierend auf drei Fächer verteilt. Eines davon ist der Computerunterricht. Die Schüler aller<br />

Klassen eines Jahrgangs werden gemischt, in drei Gruppen geteilt und haben dann zehn bis<br />

zwölf Unterrichtseinheiten in jedem Fach.<br />

In der fünften Klasse erhalten die Schüler hier Einblick in die Grundlagen der Arbeit mit dem<br />

Computer und lernen – soweit noch nicht im Sach- / Fachunterricht oder Elternhaus erfolgt –<br />

das Textverarbeitungsprogramm Word kennen.<br />

In der sechsten Klasse wird darauf aufbauend PowerPoint eingeführt. In diesem Kurs lernen<br />

die Schüler auch, wie sie das Internet als Recherchequelle nutzen können und welche<br />

Regeln es dabei zu beachten gilt. Am Ende der Grundschulzeit sollen alle Kinder in der Lage<br />

sein, eine einfache PowerPoint-Präsentation zu erstellen und damit ihre fachliche und<br />

soziale Kompetenz im Umgang mit dem Computer zu beweisen. Allerdings ist die<br />

Stundenzahl dafür sehr knapp bemessen.<br />

2.4.4 Computer-AG<br />

Die Computer-AG findet einmal wöchentlich statt und wird von einer fachkundigen IT-<br />

Trainerin geleitet. Eine Stunde beschäftigen sich Zweit- und Drittklässler im Computerraum,<br />

eine weitere sitzen die Viert- und Fünftklässler am PC.<br />

Die Jüngsten werden mit den Grundlagen der Arbeit am Computer vertraut gemacht und<br />

lernen, mit einfachen Programmen (OOo4Kids, „Schreiben, Malen, Zeichnen“, später Paint<br />

und Word) zu schreiben und zu gestalten. Sie machen erste Erfahrungen mit dem Internet.<br />

Hier wird besonders auf eine Auswahl kindgerechter Seiten (blinde-kuh.de, geolino.de,<br />

fragfinn.de) geachtet. Am Ende des Schuljahres erhalten sie einen Computer-Führerschein.<br />

9


<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

Die Älteren erstellen derzeit mit Hilfe von PowerPoint ein eigenes Märchenprojekt (siehe<br />

Anhang), bearbeiten ein selbstgewähltes PowerPoint-Projekt oder schreiben Geschichten.<br />

Die Schüler erlernen den Umgang mit einem Bildbearbeitungsprogramm oder erstellen eine<br />

einfache Internetseite mit dem Tool Primolo, einem Webseitengenerator für Grundschüler.<br />

Das Surfen im Internet spielt eine große Rolle. Die Schüler machen sich mit dem<br />

Datenschutz vertraut, lernen weitere sinnvolle Webseiten für die Recherche kennen,<br />

Urheberrechte zu beachten und sich an Regeln bei der Kommunikation im Netz zu halten.<br />

2.4.5 Homepage der Schule<br />

Seit 2009 ist unsere Schule mit einer Webseite im Internet vertreten<br />

(http://www.friedrichshagener-grundschule.cidsnet.de). Diese wird regelmäßig aktualisiert<br />

und gewartet. Dabei können wir auf die Unterstützung von Eltern zurückgreifen. Auf der<br />

Homepage finden sich sowohl Informationen rund um den Schulalltag als auch Berichte und<br />

Fotos über Aktivitäten und Projekte. Diese werden von Lehrern und Schülern verfasst. Ein<br />

Gästebuch bietet die Gelegenheit zum Austausch.<br />

Die Homepage ist bereits jetzt interaktiv. Durch Links zu kindgerechten Suchmaschinen,<br />

Sportvereinen, weiterführenden Schulen oder zur Schulverwaltung dient sie Schülern und<br />

Eltern gleichermaßen als Portal, was eine weitere Identifizierung mit der Schule fördert.<br />

In diesem Schuljahr haben wir einen Elternfragebogen erstellt, der uns eine Rückmeldung<br />

über die Akzeptanz der Homepage und Vorschläge zu deren Weiterentwicklung gab. Etwa<br />

ein Drittel der Elternschaft hat sich an der Aktion beteiligt und positive Resonanz geäußert.<br />

Zusätzlich zu den bisherigen Angeboten wünschen sich die Eltern eine Vorstellung der<br />

Lehrer und Erzieher auf der Homepage, den aktuellen Vertretungsplan, weitere Links zu<br />

Nachschlagewerken für Schüler, ein Schüler-Wiki, ein Portal für Hausaufgabenhilfe oder<br />

Lernpatenschaften, eine Bücherbörse, Informationen zum Lehrplan, zur Bewertung von<br />

Schülerleistungen, zum Essenanbieter und Speiseplan, Schülerkonzertmitschnitte,<br />

Formulare als Downloads sowie einen moderierten Blog oder Chat für Schüler. Einige dieser<br />

Ideen sind aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht zu verwirklichen. Andere werden wir<br />

zeitnah umsetzen.<br />

3. Projekte<br />

3.1 Plant-for-the-Planet<br />

Im Mai 2011 waren Kinder der <strong>Grundschule</strong> am Insulaner bei uns zu Gast, um im Rahmen<br />

der Initiative „Plant-for-the Planet“ PowerPoint-Vorträge über Klimawandel und Umweltschutz<br />

von Kind zu Kind weiterzugeben. Die Lebenskundegruppe 6c hatte die Veranstaltung<br />

10


<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

vorbereitet und die Kinder der Naturschutzgruppe aus Steglitz (Botschafter für<br />

Klimagerechtigkeit) eingeladen.<br />

Die Initiative Plant-for-the-Planet geht auf den neunjährigen Felix Finkbeiner zurück, der<br />

2007 Mitschüler und Lehrer für den Klimaschutz sensibilisierte. Ziel ist, über das Thema<br />

aufzuklären und Klimagerechtigkeit einzufordern. Kindern soll gezeigt werden, wie sie ein<br />

Stück Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft übernehmen können. Felix‘ großes<br />

Vorbild ist die kenianische Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai, die schon mehr als<br />

30 Millionen Bäume gepflanzt hat.<br />

Kinder unserer Schule besuchten im September 2011 die von der <strong>Grundschule</strong> am Insulaner<br />

organisierte Akademie, um sich zum Botschafter für Klimagerechtigkeit ausbilden zu lassen<br />

und dann das wichtige Thema in Eigeninitiative an andere Schulen tragen zu können. Hier<br />

erlebten die Schüler wiederum eindrucksvoll, wie ein solch interessantes Vorhaben mit Hilfe<br />

digitaler Medien in die Tat umgesetzt wurde. Das Projekt wird im Rahmen des<br />

Lebenskundeunterrichts fortgeführt.<br />

Internet: www.plant-for-the-planet.org<br />

3.2 eTwinning<br />

Unsere Schule nimmt am eTwinning-Projekt der Europäischen Union teil. Das „e“ steht für<br />

elektronisch, „twinning“ für Partnerschaft. Klassen in aller Welt sind hier per Internet<br />

miteinander vernetzt und können gemeinsam an einem Projekt arbeiten.<br />

Im vergangenen Schuljahr knüpften wir eine Partnerschaft mit einer <strong>Grundschule</strong> im<br />

westtürkischen Uşak. Ein TwinSpace - ein geschützter virtueller Klassenraum – wurde auf<br />

den Rechnern im Computerraum eingerichtet. Dort stellten sich Schüler und Lehrer per E-<br />

Mail einander vor, diskutierten im Forum oder Chat miteinander und hielten wichtige Termine<br />

in einem Kalender fest. Außerdem tauschten sie hierüber auch Arbeitsergebnisse in Form<br />

von PowerPoint-Präsentationen aus. Arbeitssprache war Englisch.<br />

Das Thema „Please, tell me about your hero“ („Erzähl‘ mir bitte etwas über deinen Helden“)<br />

motivierte die Schüler zur Recherche im Internet und zur Gestaltung ihrer Beiträge mit<br />

Textverarbeitungs- und Bildbearbeitungsprogrammen sowie PowerPoint. Ziel war es,<br />

herauszufinden, welche kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede es in beiden<br />

Ländern gibt. Aus organisatorischen Gründen konnte dieses Projekt nicht beendet werden.<br />

Eine Fortführung ist jedoch geplant (siehe 4.3.3).<br />

Internet: www.etwinning.net<br />

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4. Ziele<br />

4.1 Ausstattung mit Hardware<br />

<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

Der PC-Raum in unserer Schule erhielt Ende des Jahres 2011 eine Neuausstattung mit 16<br />

PC und Monitoren und dem Betriebssystem Windows 7. Dank Sponsoring konnten wir<br />

mehrere gebrauchte, mit Windows XP vorinstallierte PC anschaffen, mit denen wir<br />

Medienecken in den Klassen- und Horträumen sowie Arbeitsplätze im Lehrer- und<br />

Erzieherzimmer einrichten. Um den Anforderungen eines modernen Computerunterrichts<br />

gerecht zu werden und Misserfolgserlebnisse bei den Schülern zu vermeiden ist es aber<br />

erforderlich, dass die PC vernetzt werden und alle Internetzugang haben. Dies ist bislang nur<br />

im Computer-Raum der Fall. Geplant sind außerdem die Anschaffung von Whiteboards,<br />

Webcams und Notebooks. Letztere ermöglichten den Unterricht mit neuen Medien auch im<br />

Klassenraum und damit im Klassenverband. Da die finanziellen Mittel für die Modernisierung<br />

eingeschränkt sind, setzen wir vermehrt auf Sponsoring. Durch die Teilnahme an Projekten<br />

und Wettbewerben ist es ebenfalls möglich, an Hardware zu gelangen.<br />

4.2 Qualifikation der Lehrkräfte<br />

Jede Lehrkraft muss den Stand ihrer Qualifikation einmal im Jahr darlegen und ggf.<br />

auffrischen. Dafür wird ein Fragebogen erstellt. Sicherheit in der Bedienung der technischen<br />

Geräte, im Umgang mit Office-Anwendungen und dem Internet sollen nachgewiesen werden.<br />

Wir nehmen weiterhin an Fortbildungen im Rahmen des eEducation Berlin Masterplan teil.<br />

Zusätzlich wird es schulinterne Qualifizierungen geben, wobei Multiplikatoren, die spezielle<br />

Kurse besucht haben, ihre Kenntnisse an die Kollegen weitergeben.<br />

In Eigenregie setzen sich die Lehrkräfte mit didaktischen Möglichkeiten auseinander, neue<br />

Medien in ihren Unterricht einzubeziehen. Sie erfahren dabei Unterstützung durch<br />

kompetente Kollegen. Die Nutzung der Medien wird dokumentiert. Ein Studientag zu dem<br />

Thema ist angestrebt.<br />

4.3 Medienkompetenz der Schüler<br />

Unsere Schüler sollen sich sicher in unserer Kommunikations- und Informationsgesellschaft<br />

bewegen. Sie sollen den Computer neben den traditionellen Medien als hilfreichen<br />

Arbeitsplatz begreifen, der jedoch nicht alle Probleme für sie löst. Nur, wenn sie den Umgang<br />

mit dem Gerät beherrschen, werden sie dessen vielfältige Möglichkeiten erkennen und<br />

nutzen.<br />

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<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

4.3.1 Informationstechnische Grundausbildung<br />

Damit am Ende der Grundschulzeit alle Schüler in der Lage sind, einen Computer zu<br />

bedienen und mit einfachen Office-Anwendungen zu arbeiten, dient ein internes Curriculum<br />

als Basis. Folgende Inhalte sollen in den einzelnen Jahrgängen vermittelt werden:<br />

Klasse 2/3<br />

� Was kann ich mit einem Computer machen (außer spielen)?<br />

� Teile des Computers und ihre Funktionen<br />

� Bedienung der Maus<br />

� Orientierung auf der Tastatur<br />

� Einrichtung eines Benutzerzugangs für die Schulrechner<br />

� Einrichtung eines Benutzerzugangs für die Lese-Plattform antolin.de<br />

� Leseförderung mit antolin.de<br />

Klasse 4/5<br />

� Einführung in Word<br />

� eigene Texte schreiben und formatieren<br />

� Zeichnungen erstellen<br />

� Bilder bearbeiten<br />

� Leseförderung mit antolin.de<br />

� Grundkenntnisse in der Datenspeicherung - Umgang mit CD und USB-Stick<br />

� Möglichkeiten und Sicherheitsregeln der Internetnutzung<br />

� Gefahren im Internet<br />

� Suchmaschinen im Internet kennen lernen<br />

� Recherche im Internet für Unterrichtszwecke<br />

� Internet-Seepferdchen<br />

Klasse 6<br />

� Einführung in Excel<br />

� Einführung in PowerPoint<br />

� Bedienung eines Beamers<br />

� Erarbeitung und Bewertung von Präsentationen<br />

Mit dem Endjahreszeugnis erhalten die Sechstklässler einen Nachweis über die absolvierten<br />

Module in Form eines Computer-Ausweises.<br />

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<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

Die Vermittlung der Inhalte wird zum einen in den Unterricht integriert, zum anderen ist die<br />

Schwerpunktbildung dafür vorgesehen. Hier muss die Stundenzahl jedoch erhöht werden.<br />

4.3.2 Interaktive Leseförderung<br />

Die Arbeit mit der online-Plattform antolin.de beginnt in der zweiten Klasse. Obgleich zu<br />

diesem Zeitpunkt noch nicht alle Kinder sicher fremde Texte lesen können, gehen die<br />

Schüler hochmotiviert an die Bearbeitung der Fragen. Sie können ihrem Tempo<br />

entsprechend individuell arbeiten. Bei Schwierigkeiten unterstützen sich die Kinder zunächst<br />

untereinander, bevor sie die Lehrkraft um Hilfe bitten.<br />

Ab der dritten Klasse können sich die meisten Schüler selbstständig mit ihrem<br />

Benutzernamen und Passwort einloggen und ihr Wissen rund um die gelesenen Bücher<br />

testen. Da die Lehrkraft Zugriff auf ihre Klassen hat, kann sie die Lesekompetenz der<br />

Schüler regelmäßig überprüfen. Auch Vergleiche innerhalb der Klassenstufe sind auf diese<br />

Weise möglich und bieten Anreiz zum Austausch.<br />

Die Verflechtung von alten (Bücher) und neuen (Internet) Medien wird hier für die Schüler<br />

besonders deutlich.<br />

4.3.3 Kommunikation und Informationsbeschaffung<br />

Die Schüler können sich unter Einhaltung der Regeln gefahrlos im Internet bewegen. Sie<br />

benutzen altersgerechte Suchmaschinen zur schnellen Informationsbeschaffung. Durch die<br />

zeitnahe Dokumentation des Weltgeschehens im Internet, können aktuelle Ereignisse als<br />

Impuls für den Unterricht genutzt werden.<br />

Schüler lernen, aus der Fülle der zur Verfügung stehenden Daten relevante Fakten<br />

herauszufiltern. Sie hinterfragen die Glaubwürdigkeit der Informationen. Bei der Verarbeitung<br />

des erworbenen Wissens beachten sie die Urheberrechte.<br />

Die Schüler tauschen Arbeitsergebnisse papierfrei untereinander aus und kommunizieren<br />

per E-Mail, Chat oder Videokonferenz miteinander. Im Rahmen des eTwinning- und Plant-<br />

for-the-Planet-Projekts können all diese Möglichkeiten optimal genutzt werden. Die Schule<br />

ist bestrebt, weitere elektronische Partnerschaften aufzubauen und damit neue Formen des<br />

gemeinschaftlichen Lernens zu eröffnen.<br />

Großen Wert legen wir auf den kritischen Umgang mit dem Computer. Die Schüler eignen<br />

sich Kenntnisse über Datenschutz an, diskutieren Cyber-Use und Cyber-Abuse,<br />

beschäftigen sich mit dem Diebstahl geistigen Eigentums und verpflichten sich, vorab<br />

vereinbarte Kommunikationsregeln einzuhalten.<br />

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4.4 Präsentation der Schule im Internet<br />

<strong>Medienkonzept</strong> der <strong>Friedrichshagener</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

Die Homepage der Schule wird immer aktuell sein, d.h. Informationen werden rechtzeitig<br />

eingestellt, Änderungen berücksichtigt und Berichte über interessante Aktivitäten und<br />

Projekte zeitnah veröffentlicht. Immer mehr Kinder werden motiviert, Beiträge zu verfassen.<br />

Eine neue Rubrik, in der Schüler Buchtipps geben, ist in Planung.<br />

Der Internetauftritt bleibt trotz der Vielfältigkeit übersichtlich. Ältere Berichte landen in einem<br />

nach Schuljahren sortierten Archiv, so dass sie klar von aktuellen Ereignissen getrennt sind.<br />

5. Schlussbemerkungen<br />

Digitale Medien werden künftig einen größeren Raum in unserem Schulalltag einnehmen.<br />

Daraus erwachsen neue didaktische Möglichkeiten und Schüler können jene Kompetenzen<br />

erwerben, die sie fit machen für das Leben in der Informations- und<br />

Kommunikationsgesellschaft. Herkömmliche Medien werden jedoch nicht vernachlässigt. So<br />

halten die Schüler beim Lesewettbewerb immer noch Bücher statt Tablets in der Hand.<br />

Dennoch sollten aktuelle Tendenzen nicht verpasst werden. Die Bildungsinitiative einiger<br />

Computerkonzerne, in den Schulbuchmarkt einzusteigen, kann auch für <strong>Grundschule</strong>n eine<br />

Chance sein, Lernen im Interesse der Schüler zu verändern. Zudem arbeiten 27<br />

Lehrbuchverlage in Deutschland derzeit an einer Lösung namens „Digitale Schulbücher“ –<br />

eine systemübergreifende Plattform für Recherche und Vertrieb elektronischer Schulbücher.<br />

Unser <strong>Medienkonzept</strong> wird der rasanten technischen Entwicklung Rechnung tragen und<br />

kontinuierlich evaluiert und fortgeschrieben.<br />

6. Anhang<br />

Folgende Beispiele aus der Arbeit mit neuen Medien sind in digitaler Form beigefügt:<br />

6. 1 PowerPoint-Präsentation im Musikunterricht<br />

6. 2 PowerPoint-Präsentation im Computerunterricht (SPB)<br />

6. 3 Märchen-Projekt der Computer-AG<br />

6. 4 Vorträge im Rahmen des Plant-for-the-Planet-Projekts<br />

6. 5 Smartboard-Projekt (Trickfilm) im vorfachlichen Unterricht<br />

CD<br />

DVD<br />

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