Ökoprofit Hannover 2010/11 - Arqum

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82 Ökoprofit konferenz der vereinten nationen über Umwelt und entwicklung in rio de Janeiro 2012 Die UN-Generalversammlung hat im Dezember 2009 beschlossen, dass 2012 eine Nachfolgekonferenz zum sogenannten Erdgipfel von 1992 in Rio de Janeiro stattfinden soll. Vor fast zwei Jahrzehnten hat die UN-Konferenz in Rio die Aufmerksamkeit der Welt auf die Herausforderungen und wachsenden Probleme von Umwelt und Entwicklung gerichtet und zahlreiche Deklarationen verabschiedet. Doch trotz der großartigen Erklärungen dieses Treffens, an dem fast alle Regierungschefs teilnahmen, ist die Umwelt heute in einer tieferen Krise als jemals zuvor, und die Armut wächst. Vor fast zwanzig Jahren vereinbarte die Weltgemeinschaft auch das entwicklungs- und umweltpolitische Aktionsprogramm „Agenda 21“, das als Meilenstein auf dem Weg zur Nachhaltigkeit gilt und sich an alle richtete. Nun hat die UN-Generalversammlung herausgegeben, dass sich die Staats- und Regierungschefs in Rio im Wesentlichen drei Themen widmen sollen: der Entwicklung einer Green Economy, dem Kampf gegen die Armut sowie dem institutionellen Rahmen der nachhaltigen Entwicklung, also der Umsetzung auf internationaler Ebene und in den UN-Mitgliedsstaaten. Rio plus 20 soll auch reflektieren, wie weit die Agenda 21 in den vergangenen zwanzig Jahren tatsächlich umgesetzt worden ist und was wirklich erreicht wurde. Die Vorbereitungen auf einen neuen Rio-Gipfel haben bereits begonnen. In zahlreichen UN-Konferenzen verschiedener Organisationen und Interessensgruppen ziehen die Teilnehmer Bilanz und erarbeiten neue Forderungen und Strategien. Deutlich hervor hebt sich die Forderung nach den Millenniums- Konsum-Zielen (Millennium Consumption Goals (MCG)), die von Prof. Mohan Munasinghe, Friedensnobelpreisträger und ehem. Vize-Vorsitzender des Weltklimarats IPCC-AR4, entwickelt und vorgeschlagen wurde. Prof. Munasinghe berät Regierungen und Konzerne in Fragen der Nachhaltigkeit und sucht ebenso den Dialog mit Nichtregierungsorganisationen, Kommunen und anderen Interessensgruppen. Er will Privatwirtschaft, die Politik und Privatpersonen für die Klimaproblematik sensibilisieren, denn ein Wertewandel muss im Kopf eines jeden Einzelnen weltweit stattfinden. Zu diesem Zweck sind Anreize von außen notwendig. rio+20 - nachhaltig vor ort! & fünfter netzwerk21kongress in Hannover Vom 07. bis 09. Dezember 2011 findet in Hannover der Kongress „Rio+20 - Nachhaltig vor Ort!“ in Verbindung mit dem fünften Netzwerk21-Kongress statt. Hinter dem Kongress steht ein Bündnis aus 23 überwiegend bundesweiten Organisationen. Als Teilnehmende werden mindestens 600 lokale Nachhaltigkeits-AkteurInnen aus Kommunen, NROs, Verbänden, Unternehmen, Kultur, Medien und der Zivilgesellschaft erwartet. Zeit für eine kritische Bestandsaufnahme: Was wurde erreicht? Welche Herausforderungen und Ziele stehen uns in Zukunft bevor? Was können Kommunen tun, um ihre Finanzpolitik nachhaltig zu gestalten? Welche Rolle übernimmt die Wirtschaft? Worauf müssen sich Städte in der Zukunft einstellen? Wie gelingt eine solidarische und global gerechte Lebensweise? Diese und weitere Fragen werden in Arbeitsgruppen oder im Plenum diskutiert.
Ökoprofit®- ein lokales netzwerk folgende Betriebe aus der Stadt und region Hannover sind 2010/11 an dem lokalen Ökoprofit Hannover-netzwerk beteiligt: vahrenwalder Bad vamos Eltern-Kind-Reisen | Zeit für mich – Zeit für dich Justizvollzugsanstalt Sehnde PROJEKTE MIT ERNEUERBAREN ENERGIEN Ökoprofit 83
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