Ökoprofit Hannover 2010/11 - Arqum
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In Sachen Klimaschutz gehört <strong>Hannover</strong><br />
seit über 20 Jahren zu den aktivsten Städten<br />
in Deutschland und Europa. Sie arbeitete<br />
dabei eng zusammen mit der Klimaschutzagentur<br />
Region <strong>Hannover</strong> GmbH, der<br />
proKlima GbR, der Stadtwerke <strong>Hannover</strong> AG<br />
(enercity), der Region <strong>Hannover</strong> und vielen<br />
anderen Partnerorganisationen. Zur Koordination<br />
der vielen Aktivitäten besteht seit<br />
1994 die Klimaschutzleitstelle. Hier werden<br />
Konzepte und Programme erarbeitet, zur<br />
Umsetzung gebracht und ausgewertet. Das<br />
2008 vom Rat beschlossene Klimaschutzaktionsprogramm<br />
<strong>Hannover</strong> 2020, mit dem<br />
der CO 2-Ausstoß gegenüber 1990 um 40<br />
Prozent gesenkt werden soll, ist dabei die<br />
aktuelle Grundlage.<br />
Schon bei der Aufstellung des Programms<br />
haben bedeutende hannoversche Firmen<br />
mitgewirkt, viele davon sind auch bei ÖKO-<br />
PROFIT <strong>Hannover</strong> aktiv. Daraus sind in der<br />
„Klima-Allianz <strong>Hannover</strong> 2020“ neue Netzwerke<br />
für Betriebe entstanden, die sich innerhalb<br />
<strong>Hannover</strong>s zu Klimaschutzthemen<br />
austauschen und in Kleingruppen spezielle<br />
Arbeitsthemen vertiefen. Im Energieeffizienz-Netzwerk,<br />
in dem sich die bedeutenden<br />
Industrie- und Dienstleistungsunternehmen<br />
<strong>Hannover</strong>s austauschen, stehen zurzeit<br />
die technische Gebäudeausstattung und die<br />
Mitarbeitermotivation zu intelligenter, klimaschonender<br />
Mobilität im Vordergrund.<br />
Die Wohnungswirtschaft hat gemeinsam<br />
mit Hauseigentümern und Mieterverei-<br />
Die Leitstelle für Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
und Öko-Audit kümmert sich innerhalb<br />
der Stadtverwaltung um alle Bereiche<br />
des betrieblichen Umweltschutzes.<br />
Sie berät die städtischen Fachbereiche z. B.<br />
zum umweltverträglichen, wirtschaftlichen<br />
Einkauf und über nachhaltige Baumaterialien.<br />
Das Schulungsangebot erstreckt sich<br />
von der Beschaffung über weniger umweltbelastende,<br />
wirtschaftlichere Fahrweisen<br />
mit dem Auto bis hin zur Befähigung für<br />
Umweltaudits. Kontinuierliche Verbesserung<br />
im Umweltschutz ist ein wesentliches<br />
Anliegen der gesamten Stadtverwaltung.<br />
Die UVP-Leitstelle ist auch die „Keimzelle“<br />
des stadtinternen Umweltmanagementsystems.<br />
Umweltrechtliche Fragestellungen<br />
sind darin genauso zu behandeln wie wirt-<br />
nigung eine Internetplattform mit vielen<br />
Tipps zum klimaverträglichen Wohnen und<br />
Leben herausgegeben: www.hannover.de/<br />
klimaschutzallianz/wohnen/index.html.<br />
Mit „proKlima“ ging 1998 in <strong>Hannover</strong> der<br />
erste kommunale Klimaschutzfonds an den<br />
Start. Er wird getragen von der Landeshauptstadt<br />
und den Stadtwerken <strong>Hannover</strong><br />
sowie fünf weiteren Städten des enercity-<br />
Versorgungsgebiets. Mit Fördermitteln von<br />
jährlich fünf Millionen Euro und zusätzlicher<br />
kompetenter Beratung werden u. a.<br />
gewerbliche Vorhabenträger in die Lage<br />
versetzt, Gebäude mit hohem energetischen<br />
Standard in <strong>Hannover</strong> zu realisieren.<br />
Hier wurden bereits Lebensmittelmärkte<br />
nahe am Passivhausstandard gebaut, die<br />
im Betrieb extrem wirtschaftlich sind. Sie<br />
sind wegweisend für zukünftige Bauweisen.<br />
Außerdem fördert proKlima viele weitere<br />
Maßnahmen rund um Energie und Klimaschutz<br />
(www.proklima-hannover.de). In der<br />
energetischen Sanierung von Verwaltungsgebäuden<br />
und beim konsequenten Neubau<br />
von Kindertagesstätten, Schulen und anderen<br />
Gebäuden im Passivhausstandard geht<br />
<strong>Hannover</strong> mit gutem Beispiel voran. Eine<br />
zukunftsorientierte Bauleitplanung trägt<br />
dazu bei, dass auch in neuen Baugebieten<br />
vorrangig energieeffiziente Häuser entstehen.<br />
Im zero:e park im Stadtteil Wettbergen<br />
entsteht mit ca. 330 Wohneinheiten<br />
eine der größten Passivhaussiedlungen.<br />
schaftliche Aspekte des umweltbezogenen<br />
Handelns und dessen organisatorische Abwicklung.<br />
Die Themen von ÖKOPROFIT decken sich<br />
weitestgehend mit diesem Aufgabenfeld.<br />
Besonders wertvoll sind der Erfahrungsaustausch<br />
mit den beteiligten Firmen, die Kooperation<br />
in einzelnen Projekten, gegenseitige<br />
Hilfestellungen sowie die Entwicklung<br />
von Konzepten bis hin zur Zertifizierung von<br />
Umweltmanagementsystemen. Der Kontakt<br />
mit Experten zu verschiedenen Umwelt- und<br />
Nachhaltigkeitsthemen und die Verstetigung<br />
des Verbesserungsprozesses im ÖKO-<br />
PROFIT-Klub runden das Spektrum ab.<br />
Landeshauptstadt<br />
fachbereich Umwelt und Stadtgrün<br />
klimaschutzleitstelle<br />
prinzenstraße 4<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Rainer Konerding<br />
Tel.: +49 5<strong>11</strong>/168-46594<br />
Fax: +49 5<strong>11</strong>/168-43689<br />
rainer.konerding@hannover-stadt.de<br />
klimaallianz2020@hannover-stadt.de<br />
www.hannover.de<br />
www.klimaallianz-hannover.de<br />
Landeshauptstadt<br />
rainer konerding<br />
fachbereich Umwelt und<br />
Stadtgrün<br />
Uvp-Leitstelle<br />
prinzenstraße 4<br />
30159 <strong>Hannover</strong><br />
Kontakt: Helmut Wahle<br />
Tel.: +49 5<strong>11</strong>/168-44568<br />
Fax: +49 5<strong>11</strong>/168-43689<br />
helmut.wahle@hannover-stadt.de<br />
www.hannover.de<br />
Helmut Wahle<br />
<strong>Ökoprofit</strong> 77