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Ökoprofit Hannover 2010/11 - Arqum

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76 <strong>Ökoprofit</strong><br />

Die kooperationspartner in der region <strong>Hannover</strong><br />

Die <strong>Ökoprofit</strong>-Lenkungsgruppe – ein starkes team<br />

Die Landeshauptstadt und die Region <strong>Hannover</strong> fördern<br />

und finanzieren gemeinsam das Projekt, das von einer<br />

Lenkungsgruppe begleitet und koordiniert wird. Diese<br />

besteht aus den im Folgenden dargestellten Fachbereichen,<br />

Organisationen und externen BeraterInnen. Sie<br />

unterstützen nun schon in der achten Runde seit dem<br />

Jahr 2000 ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong> und entscheiden gemeinsam<br />

in allen grundsätzlichen Fragen des Projekts.<br />

Außerdem sind die Mitglieder der Lenkungsgruppe nicht<br />

nur AnsprechpartnerInnen für fachliche Fragen und Zu-<br />

Landeshauptstadt<br />

Wirtschafts- und Umweltdezernat<br />

agenda 21-Büro<br />

rathaus, trammplatz 2<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Kontakt: Silvia Hesse, Leiterin<br />

Tel.: +49 5<strong>11</strong>/168-45078<br />

Fax: +49 5<strong>11</strong>/168-40142<br />

silvia.hesse@hannover-stadt.de<br />

www.agenda21.de<br />

www.oekoprofit-hannover.de<br />

Landeshauptstadt<br />

fachbereich Wirtschaft<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Brüderstraße 6<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Silvia Hesse<br />

Kontakt: Sven Weißenberg<br />

Tel.: +49 5<strong>11</strong>/168-47083<br />

Fax: +49 5<strong>11</strong>/168-41245<br />

sven.weissenberg@hannover-stadt.de<br />

oekoprofit@hannover-stadt.de<br />

www.hannover.de<br />

Sven Weißenberg<br />

ständigkeiten, sondern sie begleiten auch die Betriebe<br />

mit Rat und Tat während des gesamten Projekts. Durch<br />

die abschließende Prüfung stellt eine Kommission der<br />

Lenkungsgruppe sicher, dass die teilnehmenden Betriebe<br />

die ÖKOPROFIT-Auszeichnungskriterien erfüllen. Die<br />

KooperationspartnerInnen sorgen schließlich auch für<br />

die Weiterentwicklung des Projektes – z. B. für zusätzlich<br />

angebotene Workshops – und für die Schaffung eines<br />

hannoverschen Kompetenznetzwerkes zum betrieblichen<br />

Umweltschutz und sozialer Nachhaltigkeit.<br />

Drei Jahre nach der Konferenz für Umwelt<br />

und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 hat<br />

der Rat der Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong> beschlossen,<br />

im Dialog mit allen gesellschaftlichen<br />

Kräften und mit den Bürgerinnen und<br />

Bürgern eine lokale Agenda 21 zu erstellen.<br />

Dazu wurde das Agenda 21-Büro gegründet,<br />

diesen Dialogprozess zu initiieren und zu<br />

koordinieren. Ein Ergebnis dieses Konsultationsprozesses<br />

war die Forderung nach<br />

einer ökologisch und sozial ausgerichteten<br />

Wirtschaftsförderung.<br />

Das Agenda 21-Büro holte das Umweltberatungsprogramm<br />

aus Graz, wo es sich als ein<br />

erfolgreiches Agenda 21-Projekt erwiesen<br />

hatte, nach <strong>Hannover</strong> und initiierte ÖKO-<br />

PROFIT. Seitdem teilen sich das Agenda<br />

21-Büro und die Wirtschaftsförderung die<br />

Projektleitung.<br />

Die Wirtschaftsförderung in der Region<br />

<strong>Hannover</strong> ist durch ihr vielfältiges Angebot<br />

geprägt: Neben den Wirtschaftsförderern<br />

in den Gemeinden und Städten bedienen<br />

das Unternehmerbüro der Region, die<br />

Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft hannoverimpuls<br />

und weitere Institutionen die<br />

ansässigen und interessierten Unternehmen<br />

mit Beratungen für ihre Maßnahmen<br />

und Konzepte und als Wegweiser durch die<br />

Behördenlandschaft. Zu den wesentlichen<br />

Qualitäten der Region <strong>Hannover</strong> gehört das<br />

Selbstverständnis vieler ortsansässiger Betriebe,<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeitsthemen<br />

nicht nur als gesetzliche Vorgabe,<br />

sondern auch als Unternehmensziel, wirtschaftliches<br />

Handlungsfeld und nicht zuletzt<br />

als Marketinginstrument zu verstehen<br />

und zu nutzen. Sie haben erkannt, dass im<br />

scheinbaren Widerspruch zwischen Ökologie<br />

und Ökonomie erhebliche wirtschaftliche<br />

Chancen liegen. Dementsprechend unterstützt<br />

auch die Wirtschaftsförderung gezielt<br />

Effizienzkampagnen für Unternehmen, namentlich<br />

e.coBizz, das Energieeffizienzprogramm<br />

der regionalen Klimaschutzagentur.<br />

ÖKOPROFIT soll immer aktuell sein und<br />

verbessert werden. So gehört zu den Aufgabenfeldern<br />

sowohl die Netzwerkarbeit der<br />

ÖKOPROFIT-Städte, als auch die Zusammenarbeit<br />

mit den internationalen Städte-<br />

Netzwerken wie ICLEI Local Governments<br />

for Sustainability und dem Klima-Bündnis.<br />

Viele VertreterInnen anderer Länder haben<br />

sich bereits über ÖKOPROFIT <strong>Hannover</strong><br />

informiert, z. B. Russland, Spanien, Korea,<br />

Amerika, Chile, China und die Türkei. Zwei<br />

EU-Projekte zu ÖKOPROFIT wurden vom<br />

Agenda 21-Büro mit Graz und China sowie<br />

der Türkei umgesetzt. Das faire Beschaffungswesen<br />

gehört ebenso zu den Aufgabenfeldern<br />

des Agenda 21-Büros.<br />

Selbstverständlich sind auch die umfassenden<br />

Umweltmanagementsysteme EMAS<br />

und ISO 14001 in <strong>Hannover</strong>s Wirtschaft<br />

verbreitet. Dazwischen aber besteht ein Bedarf<br />

an Instrumenten und Maßnahmenbündeln<br />

für den Einstieg in ein funktionierendes<br />

Umweltmanagement, mit dem rechtliche<br />

Klarheit und effiziente Verbesserungen kombiniert<br />

werden können. Diese Lücke füllt<br />

ÖKOPROFIT in hervorragender Weise.<br />

Schnelle erste Erfolge machen Mut, und die<br />

durchstrukturierte Vorgehensweise stärkt<br />

den Durchhaltewillen über die zeitweise<br />

mühsamen, aber notwendigen Themen wie<br />

Umweltrecht und Datenerfassung hinweg.<br />

Der betriebliche Nutzen liegt vor allem im<br />

wirtschaftlicheren Umgang mit teuren Ressourcen<br />

wie Energie, Gefahrstoffen, Wasser<br />

und anderen Roh- und Hilfsstoffen, aber<br />

auch in der besseren Einschätzung und Minderung<br />

des umweltrechtlichen Unternehmerrisikos.<br />

Ein verbessertes Bewusstsein der MitarbeiterInnen<br />

für ökologische und wirtschaftliche<br />

Zusammenhänge dient dem Betrieb bei der<br />

Umsetzung seiner Ziele.

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