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Ökoprofit Hannover 2010/11 - Arqum

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<strong>Ökoprofit</strong> wird 20 Jahre!<br />

Das Umweltprogramm ÖKOPROFIT wurde im Jahr 1991 vom Grazer<br />

Umweltamt unter der Federführung des damaligen Leiters Karl Niederl<br />

und in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Graz<br />

entwickelt. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen der<br />

regionalen Wirtschaft, der Verwaltung und externen ExpertInnen<br />

(Private Public Partnership).<br />

Ziel ist, natürliche Ressourcen zu schonen, Abfälle und Emissionen<br />

zu verringern und Unternehmen wirtschaftlich zu stärken. Die Geschichte<br />

von ÖKOPROFIT in den letzten 20 Jahren ist eine reine Erfolgsgeschichte<br />

und ÖKOPROFIT zu einem Vorzeige-Modell für die<br />

nachhaltige Wirtschaftsentwicklung einer Region geworden.<br />

So haben seit der Gründung 150 Grazer Unternehmen und Institutionen<br />

aus über 40 Branchen daran teilgenommen. Es wurden rund<br />

5.000 Einzelmaßnahmen im Umweltbereich dieser Firmen durchgeführt.<br />

Best practice international<br />

Eine lange Reihe von Anfragen, Besuchen von Delegationen in Graz<br />

und vielfältige Kontakte zu ÖKOPROFIT belegen das stetig wachsende<br />

und bis heute ungebrochene Interesse. Zunächst waren es mit<br />

Wien und dem Land Vorarlberg zwei österreichische Kommunen, die<br />

dieses Programm erfolgreich einführten. Mit der Implementierung<br />

von ÖKOPROFIT in München begann ein steiler Aufstieg in Deutschland.<br />

<strong>Hannover</strong> war eine der ersten Kommunen und verfügt heute,<br />

nach elf Jahren, über einen der größten ÖKOPROFIT-Klubs.<br />

ÖKOPROFIT ist mittlerweile zum weit verbreitetsten Umweltmanagementsystem<br />

avanciert. Das Programm ist aber nicht nur im<br />

deutschsprachigen Raum ein Erfolg, sondern wurde auch im nahen<br />

und fernen Ausland wahrgenommen und ebenfalls erfolgreich<br />

umgesetzt. Dank finanzieller Unterstützung im Rahmen von<br />

EU-Projekten, aber auch aus eigenem Antrieb heraus, laufen bzw.<br />

liefen ÖKOPROFIT Aktivitäten beispielsweise in Italien, den Niederlanden,<br />

Russland, Slowenien, Ungarn, aber auch in Indien, Kolumbien,<br />

Nicaragua, China oder Südkorea. Dabei nahmen Betriebe<br />

ganz unterschiedlicher Größe – vom ein-Mann Malerbetrieb bis zum<br />

Großkonzern – mit Erfolg an diesem Programm teil. Auch gibt es<br />

keinerlei Einschränkung in Bezug auf die Branchen der Unternehmen.<br />

Ob Handwerks-, Tourismus- oder Industriebetrieb, die Palette<br />

der Unternehmen reicht von der Pizzeria bis zum Stahlproduzenten,<br />

von der Universität bis zur Justizvollzugsanstalt, von der Brauerei<br />

zum Reiseveranstalter und von der Gärtnerei zum Flughafen. Gerade<br />

dieser Branchenmix ist es auch, der für alle TeilnehmerInnen einen<br />

Mehrwert schafft und das Netzwerk so interessant macht.<br />

Mittlerweile sind es weltweit ca. 50.000 umgesetzte Maßnahmen,<br />

ca. 4.000 Unternehmen, die in ca. 300 ÖKOPROFIT Programmen in<br />

120 Städten/Regionen von an die 75 ÖKOPROFIT BeraterInnen betreut<br />

wurden. Dabei konnten Gesamteinsparungen von mehr als 600<br />

Millionen Euro erzielt werden.<br />

Die Anerkennung ist groß, und der Name ÖKOPROFIT steht für einen<br />

umsetzungsorientierten, praxisnahen, ökologisch und ökonomisch<br />

sinnvollen Umweltmanagementansatz, der Kommunen auf ihrem<br />

Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung unterstützt.<br />

<strong>Ökoprofit</strong> ist mittlerweile<br />

zum weit<br />

verbreitetsten Umweltmanagementsystem<br />

avanciert.<br />

<strong>Ökoprofit</strong> 75

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