Ökoprofit Hannover 2010/11 - Arqum
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Vor 20 Jahren wurde in Graz das Programm ÖKOPROFIT für den betrieblichen Umweltschutz entwickelt<br />
und ist seitdem weltweit von Städten und Regionen durchgeführt worden. Als erste Stadt im Norden<br />
Deutschlands hat <strong>Hannover</strong> das Programm übernommen und kann sich mit seinen Ergebnissen gut<br />
sehen lassen.<br />
In den vergangenen elf Jahren haben mehr als 130 renommierte Unternehmen mit großem Erfolg an<br />
diesem praxisorientierten Projekt teilgenommen. Es ist ein lokaler Beitrag zur Agenda 21, dem 1992 in<br />
Rio de Janeiro von 179 Staaten verabschiedeten internationalen Aktionsprogramm für einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit Rohstoffen, Energien und den natürlichen Lebensgrundlagen der Menschen.<br />
Pfeiler dieses ÖKOlogischen PROjektes Für Integrierte UmweltTechnik sind die Kooperation zwischen<br />
Kommune und Wirtschaft zur nachhaltigen Entwicklung sowie die Bildung eines lokalen Netzwerks und<br />
der Erfahrungsaustausch. Die teilnehmenden Unternehmen erarbeiten gemeinsam mit externen und<br />
kommunalen Expertinnen und Experten praktische Konzepte zur Einsparung von Energie, Wasser und<br />
Abfall - auch nach Absolvierung des Basisprogramms wird in Workshops weiter am Umweltmanagement<br />
gearbeitet: im ÖKOPROFIT-Klub. In der Stadt und Region <strong>Hannover</strong> hat er sich zu einem lebendigen,<br />
regionalen Netzwerk für engagierte Betriebe entwickelt. ÖKOPROFIT ist effektiv und attraktiv für alle<br />
Unternehmensbereiche und Unternehmensgrößen. Durch die freiwillige Teilnahme am Projekt zeigen die<br />
beteiligten Firmen nicht nur Verantwortung, sie stärken mit ihrem Engagement auch den Wirtschaftsstandort<br />
Region <strong>Hannover</strong>.<br />
Die durch ÖKOPROFIT angestoßenen Investitionen amortisieren sich für die Unternehmen meist in kurzer<br />
Zeit. Von dem intensivierten Ressourcen schonenden Handeln profitieren aber in besonderem Maße<br />
die Menschen in der Stadt und Region <strong>Hannover</strong>: In der aktuellen Runde wurden mehr als 246.100<br />
Tonnen CO 2-Emmissionen eingespart, ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Lebensqualität.<br />
Dass sich mehr als 50 Prozent der Einsteigerbetriebe für die Teilnahme am diesjährigen Klub entschieden<br />
haben, spricht für sich und bestätigt den Erfolg des Projekts in Stadt und Region. Die Ergebnisse in<br />
der vorliegenden Broschüre dokumentieren dies eindrucksvoll. Darauf können alle Beteiligten stolz sein.<br />
Hauke Jagau Stephan Weil<br />
Regionspräsident Oberbürgermeister<br />
Landeshauptstadt<br />
Vorwort<br />
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