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Ströer Deutsche Städte Medien GmbH<br />
Ströer Allee 1 . 50999 Köln<br />
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Ströer Deutsche Städte Medien gratuliert<br />
José Manuel Barroso<br />
Der Präsident der EU-Kommission ist ein europäischer Macher. Innovationen nicht nur zu fordern, sondern auch<br />
umzusetzen, ist das Motto seiner Amtszeit. In der beständigen Erneuerung sieht er den Motor für unser Wirtschaftswachstum<br />
und die gesellschaftliche Weiterentwicklung. Auch Ströer, mit rund 20.000 installierten Stadtmöbeln und<br />
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Glückwunsch an den Preisträger!<br />
Der Dialog<br />
Das Lifestyle-Magazin zum ZUKUNFTSPREIS 2007<br />
ZUKUNFT DEUTSchLaND<br />
DURch KREaTIvITäT<br />
Zukunftspreisverleihung | 2007 | José Manuel Barroso
2<br />
inHalt<br />
2 Inhalt<br />
3 Editorial und Kuratorium<br />
5 Die bisherigen Preisträger<br />
6 Sponsorenempfang<br />
8 Ausstellung<br />
10 Kongresseröffnung<br />
11 Eröffnungsrede<br />
13 Gratulation durch Bodo Hombach<br />
14 Kultur und Kreativität – von weichen<br />
zu harten Standortfaktoren<br />
16 Kapital und Aktien – Fluch oder Segen<br />
für die deutsche Wirtschaft?<br />
19 Roadshow<br />
21 Festakt<br />
22 Laudatio<br />
23 Preisverleihung<br />
26 Abendveranstaltung<br />
30 Impressum<br />
Verein und Kuratorium<br />
Die Verleihung des ZuKunFtSPREISES hat sich<br />
mittlerweile unter den bedeutenden und renommierten<br />
Auszeichnungen in Deutschland in der vorderen Reihe<br />
etabliert. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass<br />
das Interesse an der Berichterstattung immer umfangreicher<br />
geworden ist und der Sender PHOEnIX<br />
über unsere Veranstaltung einen ausführlichen Bericht<br />
gesendet hat.<br />
Auch im zehnten Jahr ist es uns wieder gelungen, eine<br />
Vielzahl hochkarätiger Gäste aus den unterschiedlichsten<br />
Bereichen, insbesondere aus der Politik, der<br />
Wirtschaft, den Medien und der Kultur, im alten Plenarsaal<br />
zu versammeln, die die Gelegenheit nutzten, sich<br />
über die Zukunftsfragen unseres Landes untereinander<br />
auszutauschen. Die Zusammensetzung der hochkarätigen<br />
Redner bei den spannenden Diskussionen<br />
förderte den lebhaften Austausch über die Kreativität<br />
als Standortfaktor. Der Höhepunkt des tages war die<br />
Zukunftspreisverleihung an José Manuel Barroso.<br />
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und nochmals allen<br />
Beteiligten meinen Dank aussprechen. nur durch Sie<br />
konnte der 10. ZuKunFtSPREIS wieder zu einem<br />
großen Erfolg werden.<br />
Ich freue mich heute schon a<strong>uf</strong> ein Wiedersehen im<br />
kommenden Jahr.<br />
Dr. Willi Hausmann,<br />
Vorsitzender des Vorstandes der Initiative Forum Zukunft e. V.<br />
Editorial und Kuratorium 3<br />
KURATORIUM:<br />
FRANZ BECKENBAUER<br />
Präsident des<br />
FC Bayern München<br />
BODO HOMBACH<br />
Geschäftsführer der<br />
WAZ<br />
LIZ MOHN<br />
Mitglied des Präsidiums<br />
der Bertelsmann Stiftung<br />
DR. JÜRGEN RÜTTGERS<br />
Ministerpräsident des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen<br />
DR. RUDOLF SEITERS<br />
Präsident des<br />
Deutschen Roten Kreuzes e. V.<br />
PROF. DR. H. C.<br />
LOTHAR SPÄTH<br />
Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der Merrill<br />
Lynch Investmentbank<br />
PROF. DR. H. C. HORST<br />
TELTSCHIK<br />
Vorsitzender der Münchner<br />
Konferenz für Sicherheitspolitik<br />
DR. KLAUS ZUMWINKEL<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
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Dr. Jürgen Rüttgers<br />
Preisträger 1997<br />
Prof. Dr. h. c. Lothar Späth<br />
Preisträger 2001<br />
Prof. Dr. Hubert Burda<br />
Preisträger 2004<br />
José Manuel Barroso<br />
Preisträger 2007<br />
Jean-Claude Juncker<br />
Preisträger 1998<br />
Reinhard Mohn<br />
Preisträger 2002<br />
Franz Beckenbauer<br />
Preisträger 2005<br />
Zitat dr. Jürgen rüttgers<br />
Dr. Angela Merkel<br />
Preisträgerin 2003<br />
PrEisträgEr 5<br />
Prof. Dr. h. c. Horst teltschik<br />
Preisträger 1999<br />
Dr. Klaus Zumwinkel<br />
Preisträger 2006<br />
„Für mich könnte es keinen besseren Preisträger als José Manuel Barroso<br />
geben. Denn es gibt kaum jemanden, der so unermüdlich dafür kämpft, dass<br />
Europa ein Beitrag zu einer besseren Welt wird, wie Jean Monnet das einmal<br />
so treffend und zugleich bewegend ausgedrückt hat.“<br />
DR. JüRGEn RüttGERS<br />
Ministerpräsident von nordrhein-Westfalen und<br />
Sprecher der Initiative Forum Zukunft e. V.
6 sPonsorEnEmPfang<br />
sPonsorEnEmPfang 7<br />
sponsorenempfang<br />
thomas Huth, CFO der usedSoft GmbH, mit Sophie Bittersohl und Peter Schneider, CEO,<br />
ebenfalls von der usedSoft GmbH.<br />
David Meisser und nicole J<strong>uf</strong>fern<br />
Die beiden Bankexperten Dr. Berndvon<br />
der Radeberger Gruppe<br />
Albrecht von Maltzan, Managing Director<br />
mit Dr. Matthias Schöberl,<br />
der Deutschen Bank, und Michael Rüdiger,<br />
Chefredakteur der POLIXEA AG.<br />
A<strong>uf</strong>sichtsratsvorsitzender der<br />
CREDIt SuISSE (DEutSCHLAnD) AG,<br />
CDA Image 2007_RZ 04.09.2007<br />
im Gespräch<br />
13:00 Uhr<br />
mit Michael<br />
Seite<br />
Breuer.<br />
1<br />
Für Sie beweisen wir gerne<br />
unsere Liebe zum Detail.<br />
ulrich Rützel, Vorstand der Initiative Forum<br />
Zukunft e. V., im Gespräch mit Heinz Berenbrok,<br />
Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen<br />
Bank AG, Köln, Private Wealth Management,<br />
und Chehade Abou Khalil, Geschäftsführer der<br />
Gammagroup Industriegüter Handelsges. mbH.<br />
Zum zehnjährigen Jubiläum wollte Dr. Hausmann den<br />
Partnern persönlich für ihr Mitwirken danken. Zu diesem<br />
Zweck wurden ca. 40 unternehmensvertreter in<br />
den Park vor dem historischen Wasserwerk zu einem<br />
Empfang eingeladen. Hier trafen sich einige Bekannte<br />
wieder oder knüpften mittags schon interessante Kontakte<br />
untereinander. Als besonderer Gesprächpartner<br />
gesellte sich Michael Breuer, Minister für Europaangelegenheiten,<br />
zu den Gästen.<br />
um noch mehr a<strong>uf</strong> die Bedürfnisse der Sponsoren<br />
einzugehen, wurde durch den Vorsitzenden der Initiative<br />
Forum Zukunft e. V., Dr. Willi Hausmann, ein<br />
Marketingbeirat ins Leben ger<strong>uf</strong>en. Rüdiger Storim<br />
konnte als Sprecher dieses Beirats gewonnen werden.<br />
Zukünftig werden regelmäßig Ideen und Anregungen<br />
der Sponsoren diskutiert und in das Veranstaltungskonzept<br />
miteingeplant.<br />
Ellis Diederich, Redakteurin<br />
Kommunikation von PHOEnIX-<br />
Kommunikation (rechts), in Begleitung<br />
einer Fotografin.<br />
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Walter-Franz Maschke, Direktor<br />
Regulierungsmanagement der<br />
Deutschen Post AG, nutzte trotz vieler<br />
Arbeit die nähe zum Bundestag und<br />
kam zum Sponsorenempfang. Hier<br />
im Gespräch mit Dr. Stefan Hassels,<br />
Marketingleiter des Rheinischen Merkurs.<br />
Broich Catering ließ mit seinem Flying B<strong>uf</strong>fet<br />
keine Wünsche offen.<br />
Clemens von Montgelas, Gabriele<br />
Weißhaar, Dieter Weißhaar und Alexander<br />
Delank genossen die schöne Atmosphäre<br />
im Garten vor dem Wasserwerk.<br />
Matthias Zander, Dr. Holger Reichardt,<br />
Rainer Willmanns und Dr. tobias Busch<br />
tauschten sich untereinander aus.<br />
Auch Sabine tenberg und Dr. nüshet<br />
Özertan von der Display Factory<br />
waren wie in den vergangenen Jahren<br />
Sponsoren des ZuKunFtSPREISES.
8<br />
ausstEllung<br />
Die Gäste genossen den köstlichen<br />
Wein von der Südlichen Weinstraße.<br />
Auch das Schweizer unternehmen<br />
usedSoft mit Peter Schneider, CEO,<br />
thomas Huth, CFO, und Sophie<br />
Bittersohl war 2007 mit dabei.<br />
Sylvia Magnocavallo im Gespräch.<br />
Am Stand der Sportstiftung nRW konnten<br />
die Gäste mit Susanne Strothmann ihre<br />
Fitness testen.<br />
Christoph nolde am Stand des<br />
Verlages Rheinischer Merkur GmbH.<br />
ausstellung<br />
Der ZuKunFtSPREIS hat sich<br />
als Kommunikationsplattform in<br />
Deutschland einen namen gemacht.<br />
Er ist der treffpunkt für hochrangige<br />
Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft<br />
und Gesellschaft.<br />
Wie in den vergangenen zehn Jahren<br />
dokumentierten zahlreiche unternehmen<br />
beim ZuKunFtSPREIS<br />
2007, wie wichtig der persönliche<br />
Dialog ist, und präsentierten sich<br />
unter dem Motto „Zukunft Deutschland<br />
durch Kreativität“ mit spannenden<br />
Ideen.<br />
Als Medienpartner war das tOP Magazin<br />
Bonn auch 2007 wieder dabei.<br />
Die Deutsche telekom AG<br />
präsentierte sich mit Innovationen<br />
im Mobilfunkbereich.<br />
Mit „nervennahrung“ wurde der<br />
ZuKunFtSPREIS von Katjes bestückt.<br />
Beim Verband Forschender Arzneimittelhersteller<br />
e. V. konnten mutige Gäste<br />
Bilder von sich machen lassen, wie sie in<br />
30 Jahren aussehen würden.<br />
Für die Sicherheit stand das Deutsche<br />
Rote Kreuz dem ZuKunFtSPREIS<br />
als Partner zur Seite.<br />
Andre Forkert vom DRK-Veranstaltungsmanagement<br />
des Deutschen<br />
Roten Kreuzes e. V. informierte die<br />
Gäste über die vielfältige Arbeit.<br />
Die tüV Rheinland Holding AG mit<br />
Anja Zyndes und Astrid Dorsch.<br />
Die Gäste wurden von Mitarbeiterinnen<br />
der AOL AG fotografiert. Gerne nahmen<br />
die Gäste eine kleine Erinnerung von<br />
Antonia Gockel mit nach Hause.<br />
ursula Grünes, Leitung PR-Öffentlichkeitsarbeit,<br />
am Stand der B . A . D Gesundheitsvorsorge<br />
und Sicherheitstechnik GmbH.<br />
Die netten Damen am Stand der Deutschen<br />
Post AG informierten die Besucher über die<br />
Zukunft des globalen Logistikers.<br />
Am Stand der Aktion Deutschland Hilft<br />
wurde den Gästen die Zukunft mit<br />
Glückskeksen vorhergesagt.<br />
ausstEllung 9<br />
Am Stand von PHOEnIX konnten die<br />
Gäste an einem Gewinnspiel teilnehmen.<br />
Auch die Wirtschaftsjunioren Deutschland<br />
waren mit dabei. Den Stand<br />
betreute die unternehmensberaterin<br />
Swantje Pohl.
10<br />
KongrEssEröffnung<br />
Dr. Sabine Grobecker,<br />
Mitglied des Vorstandes der<br />
Initiative Forum Zukunft e. V.<br />
Dr. Willi Hausmann, Vorsitzender des Vorstandes der Initiative Forum Zukunft e. V.<br />
Kongresseröffnung<br />
durch dr. Willi hausmann<br />
Auch in diesem Jahr wurden die Gäste vom Vorsitzenden<br />
des Vorstandes der Initiative Forum Zukunft<br />
e. V. herzlich begrüßt. Stolz berichtetete Dr. Hausmann<br />
über die erfolgreiche Arbeit der Initiative und<br />
das hohe Ansehen in allen Bereichen der Gesellschaft.<br />
Er zog eine Bilanz der vergangenen Jahre,<br />
indem er die bisherigen Preisträger würdigte, die alle<br />
nach der Verleihung einen erfolgreichen Schritt in<br />
die Zukunft gegangen sind, wie beispielsweise Angela<br />
Merkel als erste Bundeskanzlerin. Er bedankte<br />
sich bei Peter Hahne für sein Engagement und seine<br />
Verbundenheit zur Initiative und leitete mit den<br />
Worten „Wie in jedem Jahr wünsche ich uns allen<br />
hochinteressante Diskussionen und gute, anregende<br />
Gespräche. Aber ich habe dabei eine Bitte: Nehmen<br />
wir uns alle vor, öfter und gut über Europa zu<br />
sprechen. Denn so viel steht fest: Eine gute Zukunft<br />
gibt es nur in einem vereinten Europa!“ zum ersten<br />
Höhepunkt des tages über.<br />
Dr. Willi Hausmann,<br />
Vorsitzender des Vorstandes der Initiative Forum Zukunft e. V.<br />
Jürgen Rüttgers und Annette Schavan tauschten sich<br />
über weitere Projekte a<strong>uf</strong> dem Weg in die Zukunft aus.<br />
Interessiert hörten zahlreiche Gäste der<br />
Rede der Ministerin zu.<br />
EröffnungsrEdE 11<br />
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Dr. Annette Schavan,<br />
Bundesministerin für<br />
Bildung und Forschung.<br />
eröffnungsrede<br />
dr. annette schaVan<br />
Als erster Höhepunkt hielt Dr. Annette Schavan,<br />
Bundesministerin für Bildung und Forschung, eine<br />
mitreißende Rede. Das Motto „Kreative Ökonomie“<br />
passte genau in den Kontext, in dem Frau Schavan<br />
Bildung und Kreativität als Chance für Wohlstand und<br />
Wachstum in Deutschland und Europa sieht.<br />
Auch die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft<br />
sei a<strong>uf</strong> dem richtigen Weg und mache deutlich,<br />
wie wichtig die Zusammenarbeit der einzelnen Länder<br />
ist. Sie lobte die Initiative der Landesregierung<br />
in nordrhein-Westfalen, jedem Kind die Möglichkeit<br />
zu geben, ein Musikinstrument zu erlernen. Diese<br />
Schritte hätten große Wirkung. Auch wenn Reformen<br />
und Ideen meist lange Wege bräuchten, sei der erste<br />
Schritt getan.<br />
Der Reichtum Europas seien die talente der Menschen.<br />
Wachstum sei nur durch Wettbewerb möglich,<br />
und zwar einen Wettbewerb in einer Wissensgesellschaft.<br />
Wer über den Zusammenhalt der Eu spreche,<br />
wer über die Zukunftsfähigkeit Europas spreche, der<br />
würde, ob er wolle oder nicht, bei der Frage von Bildung,<br />
Wissenschaft und Forschung als Grundlage<br />
und Impulsgeber für Innovation landen.
Sie denken an<br />
vergangene Zeiten.<br />
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„Der Kommissionspräsident<br />
José Manuel Barroso<br />
hat den ZUKUNFTSPREIS<br />
2007 mit guter Begründung<br />
erhalten. Während meiner<br />
Zeit als Sonderkoordinator<br />
für Südosteuropa habe ich<br />
ihn zwar nicht im Amt erlebt,<br />
aber ich habe eine genaue<br />
Vorstellung davon, welche<br />
Herkulesarbeit er a<strong>uf</strong> sich<br />
genommen hat, um 27<br />
Staaten mit all ihren Besonderheiten<br />
und Sonderwünschen<br />
zu bedienen.<br />
Der Erfolg der deutschen<br />
Präsidentschaft unter Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel<br />
ist auch seiner loyalen Vor-<br />
und Zuarbeit geschuldet. Es<br />
ist schön für ihn und Europa,<br />
dass nun sein Heimatland<br />
a<strong>uf</strong> diese Erfolge a<strong>uf</strong>bauen<br />
kann. Ich weiß, wie sehr<br />
Portugal sich traditionell<br />
dem Schicksal Afrikas verbunden<br />
fühlt. José Manuel<br />
Barroso wird das Thema<br />
a<strong>uf</strong> der europäischen Tagesordnung<br />
halten. Damit<br />
wird er dieses viel zu lange<br />
vernachlässigte Entwicklungsprojekt<br />
auch für die<br />
Zukunft Europas voranbringen.<br />
Auch dafür gebührt<br />
ihm Dank.<br />
Menschen ohne persönlichkeitsbildende<br />
Umwege<br />
sind langweilig. José<br />
Manuel Barroso hat eine<br />
sympathisch breite Biografie.<br />
Er hat sich erfolg-<br />
reich entwickelt und einen<br />
großen Erfahrungsschatz<br />
angesammelt. Dass er ein<br />
breites Fundament hat und<br />
gut verwurzelt ist, zeigt seine<br />
Gelassenheit auch in<br />
schwierigen Momenten.<br />
Ich schicke ihm eine Postkarte<br />
zur Gratulation, die<br />
ein Freund in Kuba gefunden<br />
hat. Ein Bild für eine<br />
ganze Generation. José<br />
Manuel Barroso soll als<br />
Student mit dem Maoismus<br />
geliebäugelt haben.<br />
Möglicherweise schmückte<br />
auch seine Studentenwohnung<br />
ein Che-Guevara-<br />
Plakat.<br />
Man stelle sich vor, was aus<br />
Che Guevara geworden<br />
wäre, wenn er noch heute<br />
leben würde. Ein gutes<br />
Handicap im Golf hätte er<br />
sicherlich. Ich wünsche<br />
weiterhin viel Erfolg und<br />
Lebensfreude.“<br />
Bodo Hombach<br />
gratulation durcH Bodo HomBacH 13<br />
José Manuel Barroso freute sich sehr über die Glückwünsche zur Verleihung des ZuKunFtSPREISES 2007.
14 Kultur und KrEativität – von wEicHEn zu HartEn standortfaKtorEn<br />
Kultur und KrEativität – von wEicHEn zu HartEn standortfaKtorEn 15<br />
torsten Ahlers,<br />
Geschäftsführer der AOL<br />
Deutschland Medien GmbH.<br />
„Wir Deutschen sind ein<br />
kreatives Volk und gerade<br />
das Internet bietet zahlreiche<br />
Möglichkeiten, sich<br />
zu verwirklichen. Das Internet<br />
lebt durch die Kreativität<br />
des Einzelnen. Hier werden<br />
professionelle und semiprofessionelle<br />
Meinungen ausgetauscht<br />
und Arbeitsplätze<br />
gerade im kreativen Bereich<br />
geschaffen. Die größten<br />
Wachstumsschübe sehen<br />
wir bei den Leuten zwischen<br />
50 und 60 Jahren.“<br />
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Dr. h. c. Fritz Pleitgen,<br />
Geschäftsführer der<br />
RuHR.2010 GmbH.<br />
„Die EU ist als Wirtschaftsunion<br />
gegründet worden<br />
und hat sich zu einer Kulturunion<br />
entwickelt. Lange<br />
wurde nicht begriffen, was<br />
die Kultur für die Entwicklung<br />
dieser Wettbewerbswelt<br />
bedeuten kann. Die<br />
Kulturbranche holt a<strong>uf</strong> und<br />
steht kurz hinter der Automobilbranche.“<br />
„Wir machen aus dem Ruhrgebiet<br />
ein Wissenschafts-<br />
Davos.“<br />
Weltoffen Zuhause.<br />
T-Home hat für jeden das passende DSL-Paket.<br />
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Ranga Yogeshwar,<br />
WDR-Moderator.<br />
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„Man kommt nicht a<strong>uf</strong> die<br />
Idee, dass es ein Museum<br />
in Köln gibt, das der MOMA<br />
in New York in nichts nachsteht.<br />
Hier wird nicht so viel<br />
Chichi darum gemacht. So<br />
sympathisch das einerseits<br />
ist, aber a<strong>uf</strong> der anderen<br />
Seite ist es bei der globalen<br />
Konkurrenz besonders<br />
wichtig, dass eine Region<br />
wirklich auch mit Stolz zeigt,<br />
was sie kann.“<br />
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Frank Schätzing,<br />
Bestsellerautor.<br />
„Kreatives Klima ist durch<br />
den Z<strong>uf</strong>all geprägt. Nur weil<br />
viele Kreative da sind, muss<br />
eine Region nicht kreativ<br />
sein. Kreativität kommt aus<br />
dem großen Chaos, aus der<br />
sich Kreativität erst formen<br />
kann. So lange man das<br />
nicht verstanden hat, wird<br />
man nicht kreativ sein, sondern<br />
allenfalls versuchen,<br />
das nachzumachen, was<br />
andere erfolgreich vorgemacht<br />
haben.“<br />
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(keine Online- und Mobilfunkverbindungen) der Deutschen Telekom. Ab der 121. bzw. 241. Verbindungsminute 1,5–4,6 Cent/Min. Weitere Bedingungen siehe 4. 2) Das Paket Call & Surf Comfort ist 5 € günstiger als das Paket in der Version mit 12 Monaten Mindestvertragsla<strong>uf</strong>zeit<br />
(nicht mehr buchbar). Call & Surf Comfort/Standard kostet monatlich 44,95 €, Call & Surf Comfort/ISDN 48,95 €. 24 Monate Mindestvertragsla<strong>uf</strong>zeit. Kündigungsfrist 1 Monat. Weitere Bedingungen siehe 4. 3) Das Paket Call & Surf Comfort Plus ist 15 % günstiger als das Paket in der Version mit<br />
12 Monaten Mindestvertragsla<strong>uf</strong>zeit (nicht mehr buchbar). Angebot gilt bis zum 4.11.2007 und nur in Verbindung mit der Bea<strong>uf</strong>tragung von Call & Surf Comfort Plus. Call & Surf Comfort Plus/Standard kostet mtl. 49,95 €, Call & Surf Comfort Plus/ISDN mtl. 53,95 €. Mindestvertragsla<strong>uf</strong>zeit 24<br />
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siehe 4. 4) Einma li ger Bereitstellungspreis für neue Telefonanschlüsse 59,95 € (kostenloser Wechsel innerhalb von Standard oder ISDN), für DSL 99,95 €, entfällt bis zum 4.11.2007. Paketangebot ist in vielen Anschlussbereichen verfügbar. Bei Verbindungen in Netze einzelner Anbieter erfolgt<br />
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Prof. Dieter Gorny,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
des Bundesverbandes<br />
Musikindustrie e. V.<br />
„Will man eine Region bewegen,<br />
muss man den<br />
An spruch haben, viel zu<br />
bewegen. Für viele galt die<br />
Entscheidung, die ‚Love<br />
Parade‘ aus der Kulturhauptstadt<br />
Berlin in das<br />
Ruhrgebiet zu verlagern,<br />
als sehr risikoreich. Doch<br />
die Bilder sind fantastisch.<br />
1,5 Millionen Menschen und<br />
7.000 Künstler tauschten<br />
sich aus und wurden mit<br />
der Region verzahnt und<br />
schoben gleichzeitig die<br />
Musikwirtschaft an.“<br />
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Kultur und KreatiVität<br />
Für das thema der ersten talkrunde „Kultur und Kreativität: von<br />
weichen zu harten Standortfaktoren“ war die Zeit viel zu kurz. Peter<br />
Hahne moderierte gekonnt das topaktuelle thema. Alle Diskutanten<br />
hatten spannende Erfahrungen und innovative Meinungen hierzu.<br />
Kultur und Kreativität zählten früher zu den weichen Standortfaktoren<br />
und haben sich heute zu einem harten Wirtschaftsfaktor entwickelt.<br />
Keine Branche verzeichnet mehr Zuwachs und Vielfältigkeit<br />
als die Kreativwirtschaft, obwohl Wirtschaftlichkeit und Kreativität<br />
eigentlich nicht zusammenpassen. Doch Kreativität und wirtschaftlicher<br />
Erfolg sind zwei Seiten einer Medaille. Schon die Idee der ‚Popkomm‘<br />
hatte einen ökonomischen Hintergrund, aber auch das Ziel, den Dialog<br />
zu fördern und neue Umschlagplätze zu finden. Noch nie war das<br />
Interesse an Musik so groß wie heute, und die Medien spielen heute<br />
eine entscheidende Rolle. Heute kommt jede dritte Fernsehminute aus<br />
nordrhein-Westfalen. 40.000 Arbeitsplätze sind in nordrhein-Westfalen<br />
im kreativen Bereich (36.000 im Bergbau). Die Kreativwirtschaft holt a<strong>uf</strong><br />
und steht kurz hinter der Automobil- und Chemiebranche. Daran sieht<br />
man, wohin die Entwicklung geht. untersuchungen haben ergeben,<br />
dass die Region Rhein-Ruhr jetzt schon kulturell a<strong>uf</strong> der gleichen St<strong>uf</strong>e<br />
steht wie die Metropolen new York, London und Paris.<br />
Fritz Pleitgen, die erfolgreiche Schauspielerin<br />
Marie-Luise Marjan und Ranga Yogeshwar<br />
unterhielten sich fröhlich nach der talkrunde.<br />
Sabina Schätzing begleitete<br />
ihren Mann, den Bestsellerautor<br />
Frank Schätzing.
16 KaPital und aKtiEn – flucH odEr sEgEn für diE dEutscHE wirtscHaft?<br />
KaPital und aKtiEn – flucH odEr sEgEn für diE dEutscHE wirtscHaft? 17<br />
Michael Rüdiger zeigte sich<br />
verständnisvoll seinen internationalen<br />
Kollegen gegenüber.<br />
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Kapital und aKtien<br />
Große Landesbanken kommen durch ihre Auslandsinvestitionen<br />
ins Schlingern? Vertrauenskrise und<br />
unsicherheit. Es geht nicht nur um Geld, das vernichtet<br />
wird, es geht um Vertrauen in Gremien und<br />
A<strong>uf</strong>sichtsräte, in denen die Politik stark vertreten ist.<br />
Wie hoch ist der Preis der Globalisierung? Brauchen<br />
wir neue transparenzmechanismen?<br />
Dies waren nur einige Fragen, die sich die Runde<br />
von Peter Hahne stellen musste. Kapital ist notwendig<br />
und natürlich sind Aktien notwendig. Wie<br />
wäre es Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
ergangen, wenn nicht ein offener Markt gewesen<br />
wäre, in den auch ausländisches Kapital fließen<br />
konnte, und gerade auch mit Beteiligung und Ka<strong>uf</strong><br />
von Gesellschaften.<br />
Kapital und Aktien sind unverzichtbar für ein Land<br />
wie unseres. Wir werden a<strong>uf</strong> lange Sicht bei den<br />
hochwertigen Gütern der wichtigste Player a<strong>uf</strong> dem<br />
Weltmarkt sein.<br />
Roland tichy stellte sich a<strong>uf</strong><br />
die Seite der Verbraucher und<br />
kritisierte die Bankenwirtschaft.<br />
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Fingerspitzengefühl bewies Peter Hahne bei dem sensiblen thema des<br />
mangelnden Vertrauens in die Kapitalwirtschaft.<br />
„Computer nutzen wir alle, aber man sollte den gesunden Menschenverstand<br />
nicht ausschalten.“<br />
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Dipl.-Ing. Wilhelm Bonse-Geuking,<br />
A<strong>uf</strong>sichtsratsvorsitzender der<br />
Deutschen BP AG,<br />
Vorsitzender der RAG Stiftung.<br />
„Ich glaube, dass wichtig<br />
ist, dass wir die Dinge sehr<br />
pragmatisch angehen. Zwei<br />
Grundsätze scheint es mir<br />
dabei zu geben: Das eine ist,<br />
wenn ausländische Staatsfonds<br />
sich in einem Land<br />
engagieren, dann müssen<br />
sie transparent sein, es<br />
muss klar sein, in welche<br />
Prinzipien sie investieren<br />
wollen, und das andere ist,<br />
es darf keine Einbahnstraße<br />
sein, es gibt Länder, die<br />
sich sehr stark im Ausland<br />
engagieren wollen, aber<br />
selbst ausländisches Kapital<br />
nur unter sehr schwierigen<br />
Bedingungen ins Land<br />
lassen.“<br />
Prof. Dr. h. c. Lothar Späth,<br />
Ministerpräsident a. D.,<br />
Vice Chairman der<br />
Merrill Lynch Investmentbank.<br />
„Der Kapitalmarkt ist ein globaler<br />
Markt und a<strong>uf</strong>grund<br />
der extremen Informationsdichte<br />
sind Nachrichten direkt<br />
weltweit verbreitet.Der<br />
Gewinn ist der Bruder des<br />
Risikos. Wir haben mal wieder<br />
a<strong>uf</strong> Computermodelle<br />
für die Risikobewertung gesetzt.<br />
Im Economist wurde<br />
berichtet, dass Goldmann<br />
Sachs Computermodelle<br />
entwickelt hat, wonach das<br />
Risiko, das jetzt virulent<br />
geworden ist, alle 100.000<br />
Jahre eintritt.<br />
Da habe ich an Konrad Adenauer<br />
gedacht, der sagte:<br />
‚Meine Herren, die Situation<br />
ist da‘, und die Situation haben<br />
wir jetzt.“<br />
Dr. Helmut Linssen,<br />
Finanzminister des Landes<br />
nordrhein-Westfalen.<br />
„Wir sind natürlich, was<br />
dieses Thema Segen oder<br />
Fluch angeht, auch ein bisschen<br />
schizophren. Wenn<br />
E.ON nach Spanien gehen<br />
will, begrüßen wir dies mit<br />
Glockengeläut, aber wehe,<br />
EdF will es irgendwann bei<br />
uns versuchen, geschweige<br />
denn Gazprom. Also<br />
da haben wir noch viel zu<br />
lernen.“<br />
Michael Rüdiger,<br />
A<strong>uf</strong>sichtsratsvorsitzender<br />
der CREDIt SuISSE<br />
(DEutSCHLAnD) AG.<br />
„Ganz eindeutig korrespondiert<br />
die These, dass der<br />
Shareholder-Value in der<br />
eindimensionalen Wahrnehmung<br />
nicht zum Segen<br />
führt, mit dem, was wir eben<br />
über Innovation gehört haben,<br />
kann nur heißen, dass<br />
die eindimensionalen Einheiten<br />
kombiniert werden<br />
müssen. A<strong>uf</strong> der einen Seite<br />
Werte auch für die Mitarbeiter<br />
zu schaffen und a<strong>uf</strong><br />
der anderen Seite Werte für<br />
den Kunden. In dieser Dreidimensionalität<br />
glaube ich,<br />
kann es ein Segen sein.“<br />
Roland tichy,<br />
Chefredakteur der<br />
Wirtschaftswoche.<br />
„Die Antwort kann nur sein,<br />
dass wir in diesem Land<br />
wieder kapitalreicher werden.<br />
Da ist es sicher nicht<br />
der richtige Weg, wenn wir<br />
mit der Abgeltungssteuer<br />
zukünftig Aktionäre bestrafen,<br />
wenn wir Freibeträge<br />
für kleine Sparer wegstreichen,<br />
die ein bisschen Spaß<br />
haben bei ihrer Geldanlage.<br />
Wenn wir vernünftig mit<br />
Dingen umgehen und berücksichtigen,<br />
dass die Leute<br />
eigentlich ganz gerne für<br />
sich selber sorgen, und man<br />
sie lässt und ab und zu ein<br />
bisschen dabei hilft, dann<br />
klappt das Vertrauen in die<br />
Wirtschaft.“
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roadshoW<br />
Der Besuch der Ausstellung ist für die Preisträger immer ein besonderer<br />
Moment. Schon am nachmittag besichtigte José Manuel<br />
Barroso mit Dr. Klaus Zumwinkel das DHL Innovation Center. Zumwinkel<br />
stellte dem Kommissionspräsidenten die Zukunftstrends der<br />
Branche vor. Das Logistikunternehmen hat mit Partnern wie IBM,<br />
Intek und SAP neue marktfähige Produkte mit hohem Innovationsgrad<br />
entwickelt. Begeistert und gerührt war der Preisträger von den<br />
Großplakaten der Ströer Medien Gruppe. José Manuel Barroso<br />
ließ es sich nicht nehmen, mit Rüdiger Storim, Geschäftsführer der<br />
Ströer Medien Gruppe, vor die tür zu gehen und sich über die vier<br />
Großplakate zu freuen. Eine besondere überraschung erwartete die<br />
Delegation. 150 Kinder der integrierten Gesamtschule Bonn-Beuel<br />
warteten a<strong>uf</strong> ihren A<strong>uf</strong>tritt: Die europäische Kinderhymne war der<br />
rührende Abschluss der feierlichen Preisverleihung. Auch hier nahmen<br />
sich der Preisträger und Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Zeit,<br />
um sich mit den Kindern in der Sonne zu unterhalten und natürlich<br />
Fotos mit den Prominenten zu machen.<br />
Zahlreiche Pressevertreter folgten<br />
dem Preisträger a<strong>uf</strong> Schritt und tritt.<br />
Gut gelaunt und ohne Eile besuchten<br />
José Manuel Barroso, Jürgen Rüttgers<br />
und Willi Hausmann die Ausstellung.<br />
Am Stand der Ströer Medien Gruppe<br />
überreichte Rüdiger Storim dem Preisträger<br />
2007 ein Miniaturformat der Großplakate.<br />
roadsHow 19<br />
Die Stimmung von José Manuel Barroso<br />
und den Vertretern der Initiative Forum<br />
Zukunft e. V. war fröhlich und entspannt.
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Dr. Jürgen Rüttgers, Sprecher des<br />
Kuratoriums der Initiative Forum Zukunft e. V.<br />
rede dr. Jürgen rüttgers<br />
„Die größte Vision des 20. Jahrhunderts ist die<br />
Integration Europas gewesen. Eine gemeinsame<br />
europäische Außen- und Sicherheitspolitik und<br />
eine gemeinsame Klima- und Umweltpolitik sind die<br />
große Vision Europas im 21. Jahrhundert. Wenn<br />
wir sie Wirklichkeit werden lassen, wird sie auch<br />
anderen Regionen der Welt zum Vorbild werden.<br />
Nur dann werden wir echte Fortschritte hin zu einer<br />
besseren Welt erzielen. Die Zeit drängt.<br />
Der ZUKUNFTSPREIS soll ein Zeichen setzen. Wir<br />
brauchen mehr pragmatische Visionäre oder visionäre<br />
Pragmatiker – so wie José Manuel Barroso.<br />
Sie müssen Leuchtfeuer sein, Leuchtfeuer a<strong>uf</strong> dem<br />
Weg in eine bessere Zukunft.“
22 laudatio<br />
Welt ist. Dass wir Europäer im globalen Wettbewerb<br />
der Ideen bestehen können, ist nicht zuletzt der europäischen<br />
Integration zu verdanken. Und es ist auch<br />
Ihrem Einsatz und stetigen Werben für eine zielgerichtete,<br />
effektive europäische Wirtschaftspolitik, für<br />
die Modernisierung der Union und ihrer Institutionen<br />
sowie für eine zukunftsgerichtete Industriepolitik und<br />
für freien Welthandel zu danken. Gemeinsam stehen<br />
wir aber auch vor der großen Herausforderung, Europa<br />
kulturell und politisch zu integrieren – mit dem<br />
Ziel, die Europäische Union noch handlungsfähiger<br />
zu machen und die sich aus dem vereinten Europa<br />
bietenden Chancen noch besser nutzen zu können.“<br />
PrEisvErlEiHung 23<br />
laudatio dr. Klaus ZumWinKel<br />
„Aus jedem Wachstum ergeben sich neue Chancen und Herausforderungen. Es gibt keine Alternative<br />
zu Wachstum, weder a<strong>uf</strong> unternehmerischer Ebene noch a<strong>uf</strong> der Ebene europäischer Integration. Die<br />
Europäische Union mag irgendwann ihre endgültigen Außengrenzen erreicht haben – aber das innere<br />
Zusammenwachsen wird ein endloser Prozess sein. Ihr großes Verdienst, lieber Herr Präsident Barroso,<br />
ist es, dass Sie den Integrationsprozess innerhalb der Europäischen Union stetig vorantreiben. In<br />
Krisen- wie in A<strong>uf</strong>bruchzeiten! Es herrscht unter allen Wirtschaftsexperten die einhellige Meinung, dass<br />
die Wirtschaftsdynamik Asiens einzigartig ist. Es gilt unter denselben Wirtschaftsexperten aber auch als<br />
ausgemacht, dass die Europäische Union einer der wichtigsten wissensbasierten Wirtschaftsräume der<br />
Dr. Klaus Zumwinkel,<br />
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post AG.<br />
José Manuel Barroso und Jürgen Rüttgers.<br />
preisVerleihung<br />
Mit dem ZuKunFtSPREIS werden seit 1997 Persönlichkeiten<br />
geehrt, die durch ihre Vita, ihr Wirken<br />
sowie ihren persönlichen Erfolg herausragend den<br />
Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft<br />
fördern. Die Initiative Forum Zukunft e. V. hat<br />
sich zum Ziel gesetzt, den Dialog zwischen Politik,<br />
Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern und einer<br />
breiten Öffentlichkeit zu vermitteln, dass wir nur<br />
so a<strong>uf</strong> eine erfolgreiche Zukunft vertrauen können.<br />
Im vorgeschalteten Innovationskongress werden zukunftsorientierte<br />
themen in Vorträgen und talkrunden<br />
von Persönlichkeiten und Experten aus Politik,<br />
Wirtschaft und Medien a<strong>uf</strong>gegriffen und vertieft. Es<br />
ist tradition, dass der vorhergehende Preisträger die<br />
Laudatio zu Ehren seines nachfolgers hält.<br />
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Und wie sehen Sie<br />
in 30 Jahren aus?<br />
heute<br />
2040<br />
Um die Zukunft zu gestalten, braucht man Weitsicht<br />
und Visionen. Als Kommissionspräsident setzt sich<br />
José Manuel Barroso leidenschaftlich für die Zukunft<br />
Europas als Forschungs- und Wissenschaftsstandort<br />
ein. Denn die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte<br />
werden wir nur durch Fortschritt bewältigen<br />
können. Auch die forschenden Pharmaunternehmen<br />
investieren schon heute in die Gesundheit und die<br />
Lebensqualität von morgen. Wir gratulieren José<br />
Manuel Barroso zum Zukunftspreis 2007! Wenn auch<br />
Sie einen Blick in die Zukunft werfen möchten, besuchen<br />
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„In diesem Jahr sind unter<br />
der deutschen Ratspräsidentschaft<br />
für Europa wichtige<br />
und zukunftsweisende<br />
Weichenstellungen erfolgt.<br />
Auch bei diesem Prozess<br />
hat sich José Manuel Barroso<br />
als Kommissionspräsident<br />
große Verdienste erworben<br />
– wie schon in den<br />
vergangenen Jahren bei der<br />
wirtschaftspolitischen, umweltpolitischen<br />
und energiepolitischen<br />
Fortentwicklung<br />
der Europäischen Union. Er<br />
ist ein würdiger Zukunftspreisträger<br />
2007.“<br />
Dr. rer. pol. h. c.<br />
Rudolf Seiters<br />
rede des preisträgers<br />
„Nach dem neuen Reformvertrag wird wird die die EU EU nach nach außen außen hin stär- hin<br />
ker stärker und und geschlossener a<strong>uf</strong>treten a<strong>uf</strong>treten können. können. Wir können Wir können dann besser dann<br />
unsere besser Stärken unsere Stärken in Wirtschaft, in Wirtschaft, Politik und Politik Diplomatie und Diplomatie bündeln. Kurz: bün-<br />
wir deln. können Kurz: Wir unsere können weltweiten unsere europäischen weltweiten europäischen Interessen besser Interessen verfolgen,<br />
besser verfolgen und dabei und unsere dabei Werte unsere in der Werte Welt in glaubhafter der Welt glaubhafter vertreten.<br />
Der vertreten. Reformvertrag Der Reformvertrag schafft eine schafft Grundlage eine im Grundlage Bereich Klimaschutz,<br />
in den Be-<br />
Energiesicherheit reichen Klimaschutz, und Energiesicherheit im Bereich der inneren und innere Sicherheit. Sicherheit. Das Das Europäische<br />
Europäische Parlament und und auch die die nationalen Parlamente werden<br />
gestärkt. Die Bürger werden besser verstehen, wer wofür zuständig<br />
ist und warum die Europäische Union handelt. Europa hat soeben ein<br />
weiteres, neues Kapitel a<strong>uf</strong>geschlagen. Ich nehme den ZUKUNFTS-<br />
PREIS mit nach Hause als Anerkennung und Ermutigung, diesen<br />
Weg konsequent weiterzugehen. Die weitere Stärkung Europas ist<br />
allein Mittel zum Zweck: Wir wir haben keine andere Wahl, wir müssen<br />
uns ins Zentrum, nicht abseits, abseits einer globalisierten Welt stellen. Europas<br />
Zukunft ist die eines offenen, dynamischen Raums, basierend<br />
a<strong>uf</strong> einer wissensbasierten Gesellschaft. Nur so werden wir auch in<br />
Zukunft nachhaltiges Wachstum und gleichzeitig ein starkes soziales<br />
und ökologisches Fundament in Europa sichern können“. können.“<br />
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26<br />
aBEndvEranstaltung<br />
Helmut Stahl, Vorsitzender der CDu-<br />
Landesfraktion, und Dr. Klaus Kinkel,<br />
Vorsitzender des Vorstandes der<br />
Deutschen telekom Stiftung.<br />
Zukunft finden<br />
abend<br />
Veranstaltung<br />
Wer in Europa Ergebnisse will, muss sich an Zukunftspreisträger José Manuel Barroso wenden.<br />
Wer Ergebnisse bei seinen Internetrecherchen will, braucht POLIXEA.<br />
Es sollte ein festlicher Abend werden,<br />
und so wurde das Restaurant<br />
des ehemaligen Bundestages vom<br />
Stuhl bis zur Decke in ein stilvolles<br />
Ambiente verwandelt.<br />
Die 300 geladenen Gäste tauschten<br />
sich in ausgelassener Stimmung<br />
aus. Viele trafen sich wieder<br />
und neue Kontakte wurden<br />
geknüpft.<br />
Auch im zehnten Jahr bildeten<br />
die guten Beziehungen das Fundament<br />
für erfolgreiches Handeln.<br />
Ein weiterer Schritt, den Dialog zu<br />
fördern, wurde getan. Jetzt liegt es<br />
an jedem selbst, die Möglichkeiten<br />
auszuschöpfen und sich und sein<br />
Anliegen an den Mann zu bringen.<br />
Der titel „Zukunft Deutschland<br />
durch Kreativität“ wurde umfassend<br />
diskutiert.<br />
Mit der Suchmaschine für Politik finden Sie alles, was Sie heute wissen wollen und morgen wissen<br />
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Übrigens: POLIXEA gibt es bald auch a<strong>uf</strong> Portugiesisch - und in anderen 52 Staaten weltweit.<br />
Herzlichen Glückwunsch, José Manuel Barroso!<br />
Peter Hahne begrüßte herzlich die Oberbürgermeisterin<br />
Bonns, Bärbel Dieckmann,<br />
die zu Ehren des Kommissionspräsidenten<br />
in den Bundestag gekommen war.<br />
Prof. Dr. Ing. habil. Bruno O. Braun, Vorsitzender<br />
der Vorstände der tüV Rheinland Group, und<br />
Michael Rüdiger, A<strong>uf</strong>sichtsratsvorsitzender der<br />
CREDIt SuISSE (DEutSCHLAnD) AG, waren<br />
tischnachbarn.<br />
Herbert Lang, Projektleiter, und Anne<br />
Köhler, Assistentin der Geschäftsführung<br />
der Ströer Deutsche Städte<br />
Medien GmbH, nach getaner Arbeit.<br />
Walter-Franz Maschke, Direktor<br />
Regulierungsmanagement der<br />
Deutschen Post AG, mit Gattin Martina<br />
und weiteren Gästen.<br />
Alte Bekannte: Jürgen Rüttgers<br />
und Dieter Gorny.<br />
José Manuel Barroso und Mario Ohoven,<br />
Präsident des Bundesverbandes<br />
Mittelständische Wirtschaft BVMW.<br />
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28 aBEndvEranstaltung<br />
aBEndvEranstaltung 29<br />
Dr. Willi Hausmann, Vorsitzender der Heinz Berenbrok, Mitglied der Geschäfts-<br />
Initiative Forum Zukunft e. V., mit Gerda leitung der Deutschen Bank AG, Köln,<br />
AZ.SÜW.210x100_9.07 Pleitgen, Vorsitzende des 03.09.2007 Förderkreises unterhielt 13:19 sich Uhr angeregt Seite mit dem 1 Moderator<br />
Behindertensport e. V., und der<br />
Alexander niemetz.<br />
Schauspielerin Marie-Luise Marjan.<br />
Heinz Berenbrok, Peter Hahne und der<br />
Finanzminister Dr. Helmut Linnsen.<br />
Wird Ihnen schmecken: die Südliche Weinstrasse.<br />
Der Europaabgeordnete Elmar Brok<br />
und Susan E. Knoll, Geschäftsführerin<br />
Kommunikation des Verbandes<br />
Forschender Arzneimittelhersteller e. V.<br />
Die Südliche Weinstrasse klingt nicht nur gut, sie schmeckt auch so. Weshalb sich Wein-Nasen und Gourmet-<br />
Zungen gern in dieses gelobte Land verführen lassen. Was hier in den Weinbergen wächst, in den Kellern reift<br />
und in den Gläsern funkelt, wird zu Recht mit höchsten Auszeichnungen bedacht. Und passt ausgezeichnet<br />
zu deftigem Tisch oder feiner Tafel. Kommen Sie her, schauen Sie sich um, es ist bereits für Sie gedeckt.<br />
Infos: Südliche Weinstrasse e.V. , Postf. 2124, 76811 Landau i. d. Pfalz, Tel. 0 63 41/940-411, Fax 0 63 41/940-502, info@suedlicheweinstrasse.de, www.suedlicheweinstrasse.de<br />
Zum Wohl. Die Pfalz.<br />
� Südliche Weinstrasse<br />
Die Band „Comedia“<br />
bereicherte den Abend mit<br />
dezenter Hintergrundmusik.<br />
Dr. jur. Gunnar Bender, Leiter unternehmenskommunikation,<br />
und torsten Ahlers,<br />
Geschäftsführer der AOL Deutschland<br />
Medien GmbH, tauschten sich mit dem<br />
Ministerpräsidenten aus.<br />
Dr. Sabine Grobecker, Mitglied des<br />
Vorstandes der Initiative Forum Zukunft e. V.,<br />
hatte Günter Mielke, Leiter der niederlassung<br />
Bonn der BMW AG, als tischnachbarn.<br />
Zahlreiche Gedanken wurden<br />
ausgetauscht – hier ist Regina Laabs-<br />
Sachweh von der Katjes Fassin<br />
GmbH + Co. KG im Gespräch.
30<br />
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telefon 0228 / 92 61 66 - 0<br />
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E-Mail b.illek@bi-vent.de<br />
Internet www.bi-vent.de<br />
Layout: Grafikbüro Sandra Seewi, www.sandraseewi.de<br />
Text: BI:VEnt GmbH<br />
Fotos: Christopher Adolph, www.ihre-fotos.de,<br />
Ingo Firley<br />
Druck: Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG, Köln