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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Xanten-Mörmter

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«Eine Stunde später saßen die Kardinale<br />

um den Papst herum und wollten<br />

von ihm wissen, was pas siert sei.<br />

Der Papst erzählte: »Als Erstes hob ich<br />

drei Finger, um die Dreifaltigkeit anzudeuten.<br />

Er ant wortete, indem er einen Finger<br />

hob, um mich daran zu erinnern, dass es<br />

nur einen Gott für unsere beiden Religionen<br />

gibt.<br />

Dann ließ ich meine Finger um mich<br />

herum kreisen, was heißen sollte, dass Gott<br />

überall ist.<br />

Er reagierte darauf, indem er auf den<br />

Boden zeigte, womit er sagte, dass Gott<br />

auch gerade hier mit uns ist.<br />

Ich zückte den Wein und die Hostie,<br />

um aufzuzeigen, dass Gott uns all unse re<br />

Sünden erlässt.<br />

Lachen<br />

atgarten<br />

DER FILM ZUM GEMEINDEBRIEF-THEMA:<br />

Daraufhin zog er einen Apfel, um mich<br />

an den Ursprung der Sünden zu erinnern.<br />

Er hatte eine Antwort auf alles. Was<br />

konnte ich schon tun? «<br />

Währenddessen versammelte sich die<br />

jüdische Gemeinschaft um Moische herum.<br />

»Was ist passiert?«, fragten sie. »Nun«,<br />

sagte Moische, »als Erstes sagte er mir, dass<br />

die Juden drei Tage Zeit hätten, um hier zu<br />

verschwinden.<br />

Ich sagte ihm, dass nicht einer von uns<br />

gehen würde.<br />

Dann sagte er mir, dass die ganze Stadt<br />

von den Juden gereinigt wird.<br />

Ich richtete ihm aus, dass wir genau<br />

hier bleiben wer den.«<br />

»Und dann?«, fragte eine Frau.<br />

»Ich weiß auch nicht«, sagte Moische.<br />

»Er nahm sein Mittagessen heraus und ich<br />

meins.<br />

Brigitte Messerschmidt<br />

„Das Leben ist schön“ EIN FILM ALS AUFSTAND GEGEN DEN TOD<br />

„Darf man ein ernstes, bitteres, hartes, von Todesdrohung und Verderben geprägtes<br />

Thema mit Humor angehen?“ Diese Frage wurde nicht zuletzt diskutiert, als der Film<br />

„Das Leben ist schön“ in die Kinos kam.<br />

Ein Vater, der mit seinem Kind ins KZ verschleppt wird, stellt das auf absurde Art für<br />

das Kind als eine Abenteuer-Reise und einen Wettbewerb dar. Mit einer ungeheuren<br />

Kraft hält er dies durch und erlaubt auf diese Weise dem Tod nicht, mächtiger zu werden<br />

als das Leben.<br />

Ehe ich den Film zum ersten Mal sah, war ich skeptisch. Heute kann ich ihn nur empfehlen.<br />

So ein „Trotzdem“ dem Tod entgegen zu stellen, ist mutig und ermutigend.<br />

„Tod hat nicht das letzte Wort“ – das ist kurz gefasst die Osterbotschaft, von der her wir<br />

Christen sind. Der Film hilft uns, etwas von der Kraft zu ahnen, die in dieser Aussage<br />

liegt. Der Vater in dem Film erlaubt dem Tod einfach nicht, das letzte Wort zu haben.<br />

Am 30. Mai 2010 um 18:00 Uhr zeigen wir den Film im Gemeindehaus. Anschließend wollen wir darüber<br />

ins Gespräch kommen. Gesprächspartner werden sein: Ulrike Dahlhaus, Brigitte Messerschmidt u.a.<br />

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