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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Xanten-Mörmter

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unten im Saal 223 stimmberechtigte<br />

Mitglieder, weitere Mitglieder mit beratender<br />

Stimme, Mitarbeitende des<br />

Landeskirchenamtes,Vertreter/innen<br />

verschiedener innerkirchlicher Gruppen,<br />

Gäste aus anderen Kirchen, Besu cherinnen<br />

und Besucher, summa summarum<br />

um die 300 Leute. Und alle scheinen<br />

irgendwie zu wissen, wie das läuft, nur<br />

ich nicht, aber egal: Es läuft!<br />

Der Präses ruft einen TOP zur Beratung<br />

auf, „Berichterstatter/innen“ berichten<br />

aus den Tagungsausschüssen<br />

dazu und bringen eine Gesetzesvor lage<br />

o. ä. ein; Menschen schreiben Zettel und<br />

bringen sie nach vorne zum Präsidium,<br />

irgendwann kommt man dann dran,<br />

alle(s) schön der Reihe nach, wie der<br />

Zettel angekommen ist und es der Sitzungsleitung<br />

recht scheint; Ver änderungsanträge<br />

werden gestellt, die/der<br />

„Berichterstatter/in“ wird um seine/ihre<br />

Meinung dazu gefragt, „Pro“ und „Contra“<br />

werden genannt, dann wird abgestimmt.<br />

Irgendwo schreiben zwei wechselnde<br />

Mitglieder der Sy node Protokoll<br />

und wissen anscheinend auch, wie’s geht<br />

– nur ich wieder nicht. In einem<br />

Nebenraum gibt es ein sog. „Synodalbüro“,<br />

dort stehen Com puter, werden<br />

Protokolle und Vorlagen geschrieben,<br />

bekommt man Schecks für die Verpflegung<br />

und ein Namenschild und alle wissen<br />

auch hier Bescheid – nur ich wieder<br />

nicht.<br />

Landessynode<br />

Ein echter „Apparat“, den die Synode<br />

zu Ihrer Durch führung braucht, aber ein<br />

dienstbarer und beeindruckend funktionierender,<br />

den man allerdings kennen<br />

muss, wenn man wirklich mitwirken will.<br />

Interessant sind die Themen, interessant<br />

sind die Leute, die auftreten und wie<br />

sie es tun, interessant, wo und wie die<br />

Landeskirche überall aktiv ist und Ein -<br />

fluss nimmt auf Politik und Gesellschaft.<br />

Manch einer mag genau das skep tisch<br />

sehen, ich fand es gut: Die Landeskirche<br />

mal nicht nur immer als „die Böse“, sondern<br />

als die institutionelle Ebene, die versucht<br />

– von der Basis, nämlich den Gemeinden<br />

und Kirchenkreisen getrieben –<br />

auf der Ebene von Landesregierung und<br />

– über die EKD – auch Bundesregierung<br />

im Sinne des Evangeliums Einfluss zu<br />

nehmen auf die gesellschaftlichen Verhältnisse,<br />

in denen wir leben.<br />

Landessynode 2010 – auch ein<br />

Lehrstück für die „presbyterial-synodale<br />

Ord nung“, auf die wir im Rheinland so<br />

stolz sind: Einerseits basisorientiert und<br />

von dort gesteuert, andererseits im geschwisterlichen<br />

Verbund mit einer<br />

Außenwirkung, die ohne diesen Verbund<br />

nicht zu erreichen wäre.<br />

Landessynode 2011? – Ich freu‘ mich<br />

drauf!<br />

Superintendent H.-Joachim Wefers<br />

• • ● � ● • •<br />

MONATSSPRUCH MAI 2010<br />

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht<br />

auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln<br />

an dem, was man nicht sieht. HEBR 11,1 (L)<br />

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