April - Mai 2012 PFARRBRIEF - St. Joseph, Siemensstadt

tagen gestalteten wir
unser Programm ganz
individuell: Während
eine Gruppe in mehr
oder weniger gekonnten
Schwüngen die
nahegelegenen thaler
Höhen herunterwedelte
- so auch Pfarrer
Hausenbiegl, der inzwischen
zu uns gestoßen
war - stapfte eine
andere Gruppe durch
eine der zahlreichen
Loipen. Wieder andere
erkundeten zu Fuß die Gegend oder
liefen mit Schneeschuhen abseits aller
Wege die Berge hoch und herunter.
Und die Kinder versuchten sich
im Bauen eines iglus. einige Ausflüge
führten uns zum märchenhaften
Schloss neuschwanstein, in die
wildromantische, vereiste Breitachklamm
oder mit der Seilbahn hoch
auf das Fellhorn. Leider erlaubten
die tiefhängenden Wolken weder
einen Blick auf die Sonne noch auf
die doch so zahlreich vorhandenen
hohen Berge.
Zudem wurde es mit jedem tag kälter,
was uns aber nicht davon abhielt,
in der kleinen, ungeheizten Dorfkapelle
einen Gottesdienst abzuhalten.
Zum Glück hielt Pfarrer Hausenbiegl
die Predigt kurz, sonst hätte er wohl
den Messwein lutschen müssen. Jeden
Abend genossen wir dann am
wärmenden Kachelofen ein leckeres
essen, das unter der fachkundigen
Regie von Chefkoch Vincenzo Bere-
Bericht
nyi aus köstlichen regionalen Zutaten
angerichtet wurde. So verbrachten
wir eine tolle Woche mit viel Bewegung
im tiefen Schnee und mit gutem
essen bei gemütlichem Zusamm
e n s e i n ,
nur halt alles
ohne Sonne
und ohne
Bergblick.
Bis zum
letzten tag:
e n d l i c h ,
endlich kam
die Sonne
zum Vorschein
und
tauchte die
h e r r l i c h e
Schneelandschaft
in ein weißes Glitzern!
Wenn es dann auch noch mit einem
Blick auf die Berge geklappt hätte...
Vielleicht ja beim nächsten Schneeurlaub
des Familienkreises!
Rainer van Bernum
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