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Wohin nach (vor) - Dinges und Frick GmbH

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01 | Theaterblatt<br />

Januar 2011<br />

Der Barbier von Sevilla<br />

Alle meine Söhne<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald<br />

König Ödipus<br />

Konzerte<br />

Ballett<br />

Karten<strong>vor</strong>verkauf<br />

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Telefon (0671) 84011-0<br />

Fax: (0671) 84011-40<br />

Flachsmarktstraße 13-17<br />

55116 Mainz<br />

Telefon (06131) 28855-0<br />

Fax: (06131) 28855-55


Der Barbier von Sevilla 4-5<br />

Alle meine Söhne 6-7<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 8-9<br />

König Ödipus 10-11<br />

Junges Staatstheater 14<br />

Wartburg im Januar 15<br />

Spielplan 16-21<br />

Auf eine Zigarette mit ... 22<br />

Konzerte 23<br />

Wenn einer eine Reise tut ... 26-27<br />

Jede Menge Holz 28-29<br />

Jugendreferat 31<br />

Extras/Wiederaufnahmen 32<br />

Pressestimmen 33<br />

News 34<br />

Das Staatstheater Wiesbaden im Netz:<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

facebook.com/Staatstheater.Wiesbaden<br />

twitter.com/StaatstheaterWI<br />

youtube.com/user/StaatstheaterWi<br />

vimeo.com/StaatstheaterWi<br />

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Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />

Telefon 0611.132325<br />

Fax 0611.132 367<br />

Christian-Zais-Str. 3<br />

Montag bis Freitag 10.oo-19.30 Uhr<br />

Samstag 10.oo-14.00 Uhr<br />

Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 11.00-13.00 Uhr<br />

e-mail: <strong>vor</strong>verkauf@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Januar 2011<br />

Liebes Publikum,<br />

am 31. Dezember geht das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends zu<br />

Ende. Die Nullerjahre läuteten die digitale Ära ein. Fragte man sich<br />

anfangs noch gemeinsam mit pensionierten Tennisspielern „Bin ich<br />

schon drin?“, gehört das internetfähige Mobiltelefon mittlerweile zur<br />

Standardausrüstung. Nachrichten <strong>und</strong> Unterhaltung sind jederzeit<br />

überall konsumierbar, kommentierbar <strong>und</strong> manipulierbar. Natürlich<br />

hat auch das Staatstheater Wiesbaden mit großer Entdeckungslust<br />

die digitalen Welten für sich erobert: online Theaterkarten kaufen,<br />

soziale Netzwerke spinnen <strong>und</strong> Kostproben der Theaterkunst digital<br />

präsentieren sind Selbstverständlichkeiten geworden.<br />

Doch abends den Zuschauerraum betreten, in das gleichmäßige<br />

Raunen der Besucher eintauchen, im Dunkel des Saals gemeinsam<br />

verstummen <strong>und</strong> zusehen, wie <strong>vor</strong> uns kühne Welten behauptet <strong>und</strong><br />

größenwahnsinnige Pläne geschmiedet werden, wie Menschen aus<br />

Fleisch <strong>und</strong> Blut sich hineinwerfen in Geschichten aus fernen Zeiten<br />

oder verschrobenen Phantasien – das können wir nur im Theater<br />

erleben.<br />

Mit vier Premieren beginnen wir das neue Jahrzehnt: Den Anfang<br />

macht das Austauschgastspiel aus Darmstadt Alle meine Söhne am<br />

8. Januar. Mit großer Spannung erwartet wird die Uraufführung der<br />

Theaterfassung von Bodo Wartkes König Ödipus am 14. Januar in der<br />

Wartburg. Am 22. Januar folgt Gioacchino Rossinis Komische Oper<br />

Der Barbier von Sevilla im Großen Haus. Nur eine Woche später<br />

beschließt Intendant Manfred Beilharz den Premierenmarathon<br />

mit seiner Inszenierung von Geschichten aus dem Wiener Wald am<br />

29. Januar im Kleinen Haus.<br />

Wenn Sie schon <strong>vor</strong>her wissen möchten, wie es hinter dem Vorhang<br />

aussieht, stöbern Sie doch ein bisschen online: Auf der Homepage<br />

finden Sie bereits zu vielen Produktionen Videotrailer, unsere<br />

Facebook-Seite lädt Sie täglich mit Schnappschüssen <strong>und</strong> Meldungen<br />

aus der Welt hinter den Kulissen zum Kommentieren <strong>und</strong> Weiterleiten<br />

ein <strong>und</strong> auf YouTube oder vimeo finden Sie Filme <strong>und</strong> Videos r<strong>und</strong> um<br />

das Staatstheater Wiesbaden.<br />

Den Moment im Zuschauerraum, wenn das Licht ausgeht <strong>und</strong> die<br />

Erwartung steigt, können Sie allerdings nur im Theater erleben.<br />

Abend für Abend bei uns. Die Karten gibt es natürlich online.<br />

Ein frohes Neues Jahr wünscht Ihnen<br />

Ihr Staatstheater Wiesbaden<br />

Tourist Information<br />

Marktplatz 1, Telefon: 0611 . 1729-930, Fax: 0611 . 1729-798<br />

Mo bis Fr 9.45-18 Uhr; Sa 10-15 Uhr; So 11-15 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Karten<strong>vor</strong>verkauf Galeria Kaufhof<br />

Telefon 0611 . 304 808 / 0611 . 376 444, Eingang Friedrichstraße, 65185 Wiesbaden<br />

Montag bis Freitag 9.15-18.30 Uhr, Samstag 9.15-16.00 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Vorverkauf Frankfurt-Ticket<br />

Telefon 069 . 1340 400, Hauptwache Frankfurt (B-Ebene, neben dem Kaufhof)<br />

Montag bis Freitag 9.30-19.00 Uhr (tel. 8.00-20.00 Uhr)<br />

Samstag 9.30-16.00 Uhr (tel. 8.00-19.00 Uhr), Sonntag 10.00-18.30 Uhr (nur tel.)<br />

www.frankfurt-ticket.de (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Ticketbox e.Kfr.<br />

Kleine Langgasse 4, 55116 Mainz, Tel. 06131 . 2 11 500 oder 22 39 11, Fax 06131 . 2 11 501<br />

Mo bis Fr 10-14 Uhr <strong>und</strong> 15-18 Uhr; Sa 10-14 Uhr; www.ticketbox-mainz.de (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011 Titel: Der Turm (Lars Wellings, Sibylle Weiser)<br />

3


GroSSeS HauS<br />

4<br />

Singen<br />

ist<br />

verführen<br />

Kaum ein Opernbesucher zwischen New York<br />

<strong>und</strong> Sankt Petersburg konnte sich Anfang des<br />

19. Jahrh<strong>und</strong>erts dem Rossini-Fieber entziehen.<br />

Gierig sog man die schmelzenden Melodien,<br />

die köstlichen harmonischen Wechsel <strong>und</strong> die<br />

wie aus funkelndem Sternenstaub bestehenden<br />

Koloraturen ein <strong>und</strong> gab sich willenlos dem<br />

atemberaubenden Beschleunigungsdrang der<br />

Musik hin. Für seine musikalischen Verführungskünste<br />

in seinen fast 40 Opernwerken<br />

wurde Gioacchino Rossini gefeiert, beneidet<br />

<strong>und</strong> natürlich auch geächtet. Die klassizistische<br />

Leichtigkeit <strong>und</strong> Klarheit seiner Stücke, allen<br />

<strong>vor</strong>an der Barbier von Sevilla, 1816 in Rom uraufgeführt,<br />

machte ihm so schnell keiner <strong>nach</strong>.<br />

In dieser erfolgreichsten Opera buffa aller Zeiten<br />

versucht Graf Almaviva, die schöne Rosina<br />

mit allerlei Tricks aus den Händen ihres alten<br />

Vorm<strong>und</strong>s Dr. Bartolo freizukaufen. Figaro –<br />

im Hauptberuf Barbier, im Nebenberuf<br />

Kuppler – hilft ihm dabei… Mit dem Regisseur<br />

<strong>und</strong> Bühnenbildner der Produktion, Michiel<br />

Dijkema, sprach Anne Sophie Meine.<br />

Herr Dijkema, Rossinis Buffo-Opern<br />

seien „funkelnde Schmetterlingsträume,<br />

die mich so lieblich umgaukeln<br />

<strong>und</strong> mir das Herz küssen wie<br />

mit Lippen der Grazien“, schwärmte<br />

Heinrich Heine einmal. Sie selbst<br />

haben mit Il Turco in Italia in Leipzig<br />

<strong>und</strong> La Cenerentola in Tallinn <strong>und</strong><br />

Enschede bereits zwei Werke von<br />

Rossini inszeniert. Sind Sie auch<br />

dem Rossini-Fieber erlegen? Oder<br />

können Sie noch ges<strong>und</strong>e Distanz<br />

halten?<br />

Michiel Dijkema: Man braucht beides.<br />

Man muss sich mitreißen lassen <strong>und</strong><br />

trotzdem objektiv analysieren<br />

können, sich verführen lassen <strong>und</strong><br />

handwerklich arbeiten. Das Libretto<br />

vom Barbier von Sevilla ist schwirrend,<br />

sirrend <strong>und</strong> summend wie die Musik.<br />

Das Stück wurde innerhalb weniger<br />

Wochen geschrieben – auch die<br />

Theaterpraxis von 1816 war von<br />

großer Hektik bestimmt. Gleichzeitig<br />

kann man bew<strong>und</strong>ern, wie sorgfältig<br />

Rossini mit seinem Librettisten<br />

zusammengearbeitet hat, wie klug<br />

er die Musik zum Text gesetzt hat.<br />

Ein wichtiges Stichwort bei Rossini<br />

ist die Verwirrung. Nehmen wir das<br />

große Finale des 1. Aktes, das Rossini<br />

zu Beaumarchais’ Vorlage hinzukomponiert<br />

hat <strong>und</strong> das es in der gleichnamigen<br />

früheren Oper von Giovanni<br />

Paisiello (1782) in der Form nicht<br />

gibt. Der Akt beginnt sehr sinnreich<br />

mit den Worten „piano pianissimo“<br />

(„Sachte, sachte“) <strong>und</strong> endet mit dem<br />

typischen Rossini-Crescendo in einem<br />

genial auskomponierten Chaos.<br />

Nicht nur die Figuren auf der Bühne<br />

klagen dann angesichts der verworre-<br />

Brett Carter, Jonas Gudm<strong>und</strong>sson (Probenfoto)<br />

nen Lage über Kopfschmerzen. Auch<br />

dem Zuschauer soll es so ergehen,<br />

dass er hier seiner eigenen Wahrnehmung<br />

nicht mehr vertraut, sich in<br />

einer absurden Wirklichkeit wähnt.<br />

Die Verwirrung, die Absurdität, das<br />

hohe Tempo sind wichtige strukturelle<br />

Elemente in Rossinis Buffo-Opern.<br />

Der Barbier ist eine sehr gut gebaute<br />

Situationskomödie, die ihre Spannung<br />

gerade durch ruhigere Seitenwege,<br />

auf denen die Handlung nicht<br />

<strong>vor</strong>angetrieben wird, noch steigert.<br />

Wie z.B. Basilios berühmte Arie „La<br />

calunnia“ (Die Verleumdung), die Dr.<br />

Bartolo mit einem einfachen „Nein“<br />

vom Tisch fegt.<br />

Auch in dieser Produktion sind Sie<br />

sowohl für die Inszenierung als auch<br />

für das Bühnenbild verantwortlich.<br />

Als Sie anfingen, sich mit dem<br />

Barbier zu beschäftigen, sahen Sie<br />

zuerst die Bühne <strong>vor</strong> Ihrem inneren<br />

Auge oder haben Sie erst Zwiesprache<br />

mit den Figuren gehalten?<br />

Das geschieht immer gleichzeitig:<br />

Die Räume sind von den Situationen<br />

<strong>und</strong> Figuren, der Musik <strong>und</strong> dem<br />

Inszenierungsstil nicht zu trennen,<br />

sie ergeben sich aus ihnen. Beim<br />

Barbier von Sevilla spielt eine Tür eine<br />

große Rolle. Sie trennt das Drinnen<br />

vom Draußen. Eine Figur, Rosina,<br />

sitzt drinnen <strong>und</strong> darf nicht heraus,<br />

die anderen sind draußen <strong>und</strong> dürfen<br />

nicht hinein. Denn Dr. Bartolo duldet<br />

keine Eindringlinge.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011


Ort <strong>und</strong> Zeit des Stücks sind laut der<br />

Vorlage – Beaumarchais’ gleichnamige<br />

Komödie (1775) – die Stadt<br />

Sevilla <strong>und</strong> das späte 18. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />

Rossini hat seine Opera buffa<br />

1816 in Rom uraufgeführt. Wo <strong>und</strong><br />

in welcher Epoche siedeln Sie die<br />

Inszenierung an?<br />

Das Werk verliert wichtige Farben,<br />

wenn man bestimmte Aspekte<br />

aktualisiert. Z.B. lassen sich Personenkonstellationen<br />

wie Mündel/<br />

Vorm<strong>und</strong> (Rosina/Dr. Bartolo), Herr/<br />

Diener (Graf Almaviva/Fiorillo) <strong>und</strong><br />

auch das subtile Verhältnis zwischen<br />

Almavivas ehemaligem Diener Figaro<br />

<strong>und</strong> ihm selbst, das dem Stück eine<br />

spezifische Spannung verleiht, nicht<br />

so ohne weiteres durch heutige Verhältnisse<br />

ersetzen oder erklären.<br />

Deswegen haben die Kostümbildnerin<br />

Claudia Damm <strong>und</strong> ich die<br />

Entscheidung getroffen, die Mode<br />

von 1816 durch ein farbenfrohes,<br />

karikierendes Kostümbild mit einem<br />

frischen Blick von heute zu zitieren.<br />

Wie sehen Sie die Figuren dieser<br />

Opera buffa?<br />

Die gesamte Konstellation ist hoch<br />

interessant: Die Figuren spielen ihre<br />

Spielchen miteinander, sie sind in<br />

ihrer Gewitztheit einander ebenbürtig.<br />

In einer früheren Fassung seiner<br />

Komödie hatte Beaumarchais erst<br />

eine Dreiecksgeschichte <strong>vor</strong>gesehen:<br />

Graf Almaviva – Rosina – Dr.<br />

Bartolo. Später nahm er Figaro hinzu,<br />

was die Handlung noch spannender<br />

macht. Figaro ist mitreißend in seiner<br />

Lebensfreude. Seine Musik ist eine<br />

Sensation. Seine Selbstzufriedenheit<br />

– er geht singend zur Arbeit! – ist<br />

amüsant <strong>und</strong> auch beneidenswert.<br />

Figaro ist der Motor des Ganzen,<br />

der aber viel weniger erreicht, als er<br />

behauptet. Denn sein erster Trick,<br />

den Grafen als Soldaten zu verkleiden,<br />

um ihn in Dr. Bartolos Haus zu<br />

schleusen, ist noch sehr schlau, der<br />

zweite aber, ihn noch dazu betrunken<br />

auftreten zu lassen, stiftet erst<br />

die wahre Verwirrung. Im zweiten<br />

Akt übernimmt dann der Graf die<br />

Initiative.<br />

Die Figur des Grafen Almaviva<br />

war für den Tenor der damaligen<br />

Uraufführung, die ja noch unter dem<br />

Titel Almaviva lief, maßgeschneidert:<br />

adlig, reich, beliebt, mit autoritären<br />

Ausbrüchen, durchaus leidenschaftlich<br />

<strong>und</strong> direkt in seinen Emotionen,<br />

die er aufgr<strong>und</strong> seines Standes frei<br />

artikulieren darf. Eigentlich könnte er<br />

Rosina von Dr. Bartolo ohne Umschweife<br />

sofort freikaufen. Aber ihm<br />

liegt daran, um seiner selbst willen<br />

geliebt zu werden. Er will ihr Herz<br />

ergründen, <strong>und</strong> sie darf nicht wissen,<br />

dass er reich <strong>und</strong> adlig ist. Daher die<br />

ganze Intrige.<br />

Rosina hat im Vergleich zur Figur<br />

bei Beaumarchais <strong>und</strong> bei Paisiello<br />

eine Entwicklung durchgemacht. Sie<br />

ist sehr gewitzt <strong>und</strong> gewandt. Und<br />

sie beißt <strong>und</strong> kratzt, wenn ihr etwas<br />

nicht passt, <strong>und</strong> steht Almaviva mit<br />

ihrer willensstarken Persönlichkeit<br />

in nichts <strong>nach</strong>. Der Graf hat keine<br />

schlechte Wahl getroffen. Rosina<br />

wird scharf bewacht von ihrem<br />

Vorm<strong>und</strong> Dr. Bartolo, der aber trotz<br />

seiner Launen <strong>und</strong> trotz der Tatsache,<br />

dass er es auf Rosinas Mitgift<br />

abgesehen hat, auch liebenswürdig<br />

ist <strong>und</strong> eine Art väterliches Verhältnis<br />

zu seinem Mündel hat. Er ist der<br />

zweite Buffo-Charakter der Oper, hat<br />

also nicht ganz so viele musikalische<br />

Nummern wie Figaro, ist aber trotzdem<br />

eine sehr präsente, starke Figur.<br />

Im skurrilen Charakter des Musiklehrers<br />

Basilio offenbart sich Rossinis<br />

Selbstspott, da sich just der Musiker<br />

als bestechlicher Dämon entpuppt.<br />

Übrigens singen alle Figuren im<br />

Barbier von Sevilla, also abgesehen<br />

von der Tatsache, dass auf der<br />

Opernbühne ja sowieso gesungen<br />

wird. Überhaupt ist Singen ein<br />

Hauptthema dieser Oper. Sie singen,<br />

wenn sie verführen wollen. Singen<br />

ist verführen – das könnte neben<br />

„L’inutile precauzione“ („Die nutzlose<br />

Vorsicht“) der zweite Untertitel sein.<br />

Da hat Rossini uns doch einen sehr<br />

inspirierenden Ansatz für die Probenarbeit<br />

verschafft.<br />

Der niederländische Regisseur <strong>und</strong><br />

Bühnenbildner Michiel Dijkema<br />

war Preisträger des 3. Europäischen<br />

Opernregie-Preises 2005 sowie des<br />

1. Peter-Konwitschny-Nachwuchsregiepreises<br />

<strong>und</strong> 2007 des wichtigsten<br />

estnischen Musiktheaterpreises<br />

(Eesti Teatrikunsti Muusikalavastuste<br />

Award) für La Cenerentola an der<br />

Estnischen Nationaloper Tallinn, wo<br />

im Mai 2010 seine Fledermaus-Inszenierung<br />

begeistert aufgenommen<br />

wurde. Er inszenierte sehr erfolgreich<br />

u.a. Die Fledermaus an der Novaya<br />

Oper Moskau, L’Orfeo für das Drottningholms<br />

Slottsteater Stockholm,<br />

Hänsel <strong>und</strong> Gretel <strong>und</strong> Die Zauberflöte<br />

am Gelsenkirchener Musiktheater<br />

im Revier, La Cenerentola an der<br />

Reisopera in Enschede, Il Turco in<br />

Italia an der Oper Leipzig <strong>und</strong> La<br />

Périchole an der Staatsoperette<br />

Dresden.<br />

Der Barbier<br />

von Sevilla<br />

Komische Oper in zwei Aufzügen<br />

von Gioacchino Rossini<br />

Text von Cesare Sterbini <strong>nach</strong><br />

dem Schauspiel Le Barbier de<br />

Séville ou La Précaution inutile<br />

von Pierre August Caron de<br />

Beaumarchais<br />

In italienischer Sprache mit Übertiteln<br />

Musikalische Leitung Marc Piollet<br />

Inszenierung <strong>und</strong> Bühne Michiel Dijkema<br />

Kostüme Claudia Damm<br />

Choreinstudierung Anton Tremmel<br />

Mit: Jonas Gudm<strong>und</strong>sson (Graf Almaviva),<br />

Thomas de Vries (Bartolo), Sharon Kempton/<br />

Merit Ostermann (Rosina), Brett Carter/<br />

Kiril Manolov (Figaro), Bernd Hofmann/Hye-Soo<br />

Sonn (Basilio), Ute Döring/Stephanie Gooch (Berta),<br />

Erik Biegel (Fiorillo), Thomas Braun (Ambrosio),<br />

Aldomir Mollov/Dong-Gyun Seo (Offizier) u.a.*<br />

Orchester, Herrenchor <strong>und</strong> Statisterie des<br />

Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />

(*Doppelbesetzung in alphabetischer Reihenfolge)<br />

Premiere: Samstag, 22. Januar,<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Weiterere Termine:<br />

28. Januar <strong>und</strong> 3., 9. <strong>und</strong> 17. Februar, jeweils 19.30 Uhr<br />

Opernforum zu<br />

Der Barbier von Sevilla<br />

Was erzählen diese w<strong>und</strong>erbaren Figuren uns heute? Wie geht<br />

man szenisch mit dem Witz <strong>und</strong> Übermut, mit den blitzenden<br />

Finali von Rossinis Partitur um? Was war das Innovative an<br />

seiner mitreißenden Musik? Eine Einführung in das Werk<br />

<strong>und</strong> die Inszenierung mit dem Regisseur <strong>und</strong> Bühnenbildner<br />

Michiel Dijkema <strong>und</strong> der Produktionsdramaturgin Karin<br />

Dietrich (neues Mitglied der Opernleitung <strong>und</strong> Musiktheaterdramaturgie<br />

ab Januar 2011) mit musikalischen Beiträgen von<br />

Ensemblemitgliedern.<br />

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Fre<strong>und</strong>e des Hessischen<br />

Staatstheaters Wiesbaden e.V.<br />

Sonntag, 16. Januar 2011, 11 Uhr, Foyer<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011 5


Jeder ist sich selbst<br />

der Nächste<br />

6<br />

Austauschgastspiel<br />

des Staatstheaters<br />

Darmstadt<br />

mit Arthur Millers<br />

Alle meine Söhne<br />

Selfmademan Joe Keller hat sich<br />

mit seiner Frau Kate <strong>und</strong> dem Sohn<br />

Chris, der den Familienbetrieb demnächst<br />

erben soll, ein beschauliches,<br />

sorgloses Leben eingerichtet. Doch<br />

die Tatsache, dass Sohn Larry bisher<br />

noch nicht aus dem Krieg heimgekehrt<br />

ist, trübt die bürgerliche Idylle.<br />

Und auch die Nachbarn munkeln.<br />

Jeder weiß, dass Keller während des<br />

Krieges defektes Material an die<br />

Luftwaffe geliefert <strong>und</strong> da<strong>nach</strong> die<br />

Schuld auf seinen Geschäftspartner<br />

abgewälzt hat. Doch das Schicksal<br />

schlägt zu <strong>und</strong> Chris verliebt sich<br />

in Ann, die Tochter des inhaftierten<br />

einstigen Sozius’. Keller verheddert<br />

sich zusehends in den Fallstricken der<br />

Vergangenheit. Hat er es tatsächlich<br />

nur aus Familiensinn, für „alle seine<br />

Söhne“ getan? Und falls ja – kann<br />

das die Schuld am Tod von 21 Piloten<br />

moralisch aufwiegen?<br />

Der „American Dream“ zeigt seine<br />

Abgründe – wie weit darf ökonomische<br />

Freiheit gehen; wie viel Verantwortung<br />

verträgt sich mit dem „American<br />

Way Of Life“? Ein Werk, das mit<br />

seinem machthungrigen Herrscher,<br />

der dem Größenwahn anheim fällt,<br />

an die klassischen griechischen<br />

Tragödien erinnert. Doch bei aller<br />

antiken Hybris versteht es Arthur<br />

Miller meisterhaft, „einen von uns“,<br />

einen uns beklemmend vertrauten<br />

Menschen in den Mittelpunkt seiner<br />

Dramatik zu stellen.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011


Alle meine Söhne ist nicht Millers<br />

dramatischer Erstling; vielmehr<br />

plante der in einfachen Verhältnissen<br />

aufgewachsene Sohn polnisch-jüdischer<br />

Textilfabrikanten sein Dasein<br />

als Schriftsteller aufzugeben, sollte<br />

dieses Stück gleich seinen Vorgängern<br />

erfolglos bleiben. Doch alles<br />

kam anders <strong>und</strong> der Uraufführung<br />

am Broadway durch Elia Kazan war<br />

1947 ein solcher Erfolg beschieden,<br />

dass Miller mit nur 31 Jahren zu einem<br />

der bedeutendsten Autoren der<br />

Nachkriegszeit avancierte.<br />

„Der Regisseur Martin Ratzinger<br />

ist klug genug, die Symbole der<br />

Ausstattung in seiner Inszenierung<br />

nicht zu verdoppeln. Hellhörig für<br />

Details des Textes, folgt er präzise<br />

der kriminalistisch-analytischen<br />

Linie des Stückes […] Martin<br />

Ratzingers Inszenierung braucht<br />

keinen großen Zeigefinger, um<br />

das Parabelhafte dieses Ausgangs<br />

deutlich zu machen. […] Aber<br />

<strong>vor</strong> allem die konzentrierte letzte<br />

halbe St<strong>und</strong>e sorgt für begeisterten<br />

Beifall <strong>nach</strong> der Premiere. Am<br />

Ende regt sich im moralk<strong>und</strong>lichen<br />

Modellbaukasten menschliches<br />

Leben, <strong>und</strong> eine alte Geschichte<br />

sieht überraschend jung aus.“<br />

Darmstädter Echo<br />

Alle meine<br />

Söhne<br />

Schauspiel<br />

von Arthur Miller<br />

Inszenierung<br />

Martin Ratzinger<br />

Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />

Anna-Sophia Blersch<br />

Mit: Heinz Kloss (Joe Keller),<br />

Margit Schulte-Tigges (Kate Keller),<br />

Tom Wild (Chris Keller), Christina Kühnreich<br />

(Ann Deever), Stefan Schuster (George Deever),<br />

Klaus Ziemann (Dr. Jim Bayliss), Gabriele<br />

Drechsel (Sue Bayliss), Andreas Vögler<br />

(Frank Lubey), Iris Melamed (Lydia Lubey)<br />

Premiere: Samstag, 8. Januar,<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus<br />

Weiterere Termine:<br />

12., 16., 20. Januar <strong>und</strong><br />

2., 12. Februar, jeweils 19.30 Uhr<br />

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65183 Wiesbaden<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011 7


Franziska Werner, Michael Birnbaum, Rainer Kühn, Verena Güntner, Uwe Kraus, Monika Kroll, Michael von Burg , Benjamin Krämer-Jenster (Probenfoto)<br />

Die Jagd<br />

<strong>nach</strong><br />

dem<br />

Glück<br />

Nichts gibt so sehr<br />

das Gefühl der<br />

Unendlichkeit als<br />

wie die Dummheit<br />

Ödön von Horváth<br />

8<br />

Der Zauberkönig hat alles arrangiert.<br />

Er hat mit Metzger Oskar von nebenan<br />

den richtigen Mann gef<strong>und</strong>en für<br />

Marianne, hat eine Verlobungsfeier<br />

organisiert <strong>und</strong> muss dann mit ansehen,<br />

wie die Tochter <strong>vor</strong> den geladenen<br />

Gästen mit einer Zufallsbekanntschaft<br />

im Gebüsch verschwindet. Es<br />

dauert nur ein Jahr, da sitzt sie mit<br />

einem Säugling in einem kleinen<br />

Zimmer <strong>und</strong> der Mann ihrer Träume<br />

schmiedet Fluchtpläne.<br />

Ödön von Horváth hat in seinem<br />

Stück ein ganzes Panorama Wiener<br />

Figuren geschrieben, die mit unerbittlicher<br />

Direktheit durchs Leben<br />

gehen. Ihr Pragmatismus mündet in<br />

einer lustvollen Passivität. Sie haben<br />

sich eingerichtet in einer trügerischen<br />

Idylle, mit Liedern auf den<br />

Lippen <strong>und</strong> Kalendersprüchen auf der<br />

Zunge. Und verraten mit ihrer meisterhaften<br />

Sprache oft mehr über sich<br />

als sie jemals mitteilen wollten.<br />

Unmittelbar be<strong>vor</strong> die Geschichten<br />

aus dem Wiener Wald zur Uraufführung<br />

gelangten, wurde Horváth im<br />

Oktober 1931 mit dem Kleistpreis<br />

ausgezeichnet. „Horváth scheint<br />

unter den jüngeren Dramatikern die<br />

stärkste Begabung, darüber hinaus,<br />

der hellste Kopf <strong>und</strong> die prägnanteste<br />

Persönlichkeit zu sein“ schrieb<br />

der Juror Carl Zuckmayer in seiner<br />

Urteilsbegründung.<br />

Trotz des riesigen Erfolges der<br />

Uraufführung am 2. November 1931<br />

am Deutschen Theater in Berlin blieb<br />

diese Inszenierung lange Zeit die<br />

einzige: Die Nationalsozialisten hatten<br />

das Stück als eine „dramatische<br />

Verunglimpfung des alten Österreich-Ungarn“<br />

scharf angegriffen. Auf<br />

die Erstaufführung in Wien <strong>nach</strong> dem<br />

Krieg 1948, die erneut einen Skandal<br />

wegen der „Verunglimpfung Wiens“<br />

auslöste, folgte erst zwanzig Jahre<br />

später wieder eine Inszenierung.<br />

1968 wurde der Autor gefeiert, die<br />

Zeiten hatten sich geändert. Mittlerweile<br />

ist Ödön von Horváth aus den<br />

Spielplänen der Theater nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

Geschichten<br />

aus dem<br />

Wiener Wald<br />

Volksstück von<br />

Ödön von Horváth<br />

Inszenierung Manfred Beilharz<br />

Bühne <strong>und</strong> Kostüme Bernd Holzapfel<br />

Musikalische Einstudierung Ernst August Klötzke<br />

Dramaturgie Maya Schöffel<br />

Mit: Michael Birnbaum (Alfred), Doreen<br />

Nixdorf (Die Mutter), Susanne Bard (Die Großmutter/Baronin),<br />

Lars Wellings (Der Hierlinger<br />

Ferdinand), Monika Kroll (Valerie), Uwe Kraus<br />

(Oskar), Tobias Randel (Havlitschek),<br />

Benjamin Krämer-Jenster (Der Rittmeister),<br />

Verena Güntner (Marianne), Rainer Kühn<br />

(Zauberkönig), Michael von Burg (Erich),<br />

Franz Nagler (Der Mister), Franziska Werner<br />

(Die gnädige Frau/Die Tante/Helene)<br />

Premiere: Samstag, 29. Januar,<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus<br />

Weiterere Termine:<br />

3., 11., 16. <strong>und</strong> 24. Februar, jeweils 19.30 Uhr<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011


Intendant Manfred Beilharz setzt mit diesem<br />

großen Ensemblestück seine Auseinandersetzung<br />

mit Ödön von Horváth fort. Im folgenden<br />

Interview gibt er Auskunft über seine Herangehensweise<br />

<strong>und</strong> Interpretation des Volksstückes.<br />

Du hast dich <strong>nach</strong> Glaube Liebe Hoffnung<br />

(seit dem 14.Dezember wieder im Programm)<br />

für ein weiteres Stück von Ödön<br />

von Horváth entschieden. Ist Horváth,<br />

messerscharfer Analyst der Zwischenkriegsjahre<br />

des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts, Deiner<br />

Meinung <strong>nach</strong> der Dramatiker der St<strong>und</strong>e?<br />

Horváth schrieb hauptsächlich zwischen<br />

den beiden Weltkriegen, <strong>und</strong> in dieser<br />

Zeit, Ende der „goldenen Zwanziger“ <strong>und</strong><br />

Anfang der Dreißiger spielen seine Stücke.<br />

So gesehen ist es ein Blick zurück auf eine<br />

nicht allzu ferne Zeit. Alle drei Stücke,<br />

die ich von ihm inszeniert habe (Kasimir<br />

<strong>und</strong> Karoline, Glaube Liebe Hoffnung <strong>und</strong><br />

Geschichten aus dem Wiener Wald) haben,<br />

bei aller echten <strong>und</strong> scheinbaren Idyllik,<br />

etwas von dieser Umbruchsituation: der<br />

wirtschaftlichen <strong>und</strong> politischen Krise<br />

der damaligen Zeit. Insofern mögen sich<br />

beim Zuschauer auch heutige Parallelen<br />

einstellen. Wichtig ist aber: Horváth lässt<br />

seine Geschichten von vitalen Menschen<br />

erzählen, er betrachtet seine Figuren mit<br />

Liebe <strong>und</strong> Humor, auch die negativen. Bei<br />

ihm setzt sich immer das Leben gegen die<br />

Theorie durch – <strong>und</strong> das kommt mir so reich<br />

<strong>und</strong> so modern <strong>vor</strong>.<br />

Die Geschichten aus dem Wiener Wald<br />

spielen in einer scheinbar heilen <strong>und</strong><br />

heiteren Welt. Immer wieder gibt es etwas<br />

zu feiern <strong>und</strong> fast unentwegt spielt Musik:<br />

„In der Luft ist ein Klingen <strong>und</strong> Singen –<br />

als verklänge irgendwo wieder der Walzer<br />

G‘schichten aus dem Wiener Wald von<br />

Johann Strauß.“ Welche Rolle spielt die<br />

Musik in deiner Inszenierung?<br />

Horváth ist ein großartiger, sehr musikalisch<br />

denkender Dramatiker. Im gesamten<br />

Text sind außer anregenden Regieanweisungen<br />

jeweils genaue Hinweise, welche<br />

Musik im Augenblick zu erklingen habe. Es<br />

ist meist die Walzerseeligkeit <strong>und</strong> Gefühligkeit<br />

der Wiener Operetten, die er gegen<br />

die oft härtere Wirklichkeit der Handlung<br />

setzt. Er unterstreicht damit die Neigung<br />

seiner Figuren, ihre Nöte <strong>und</strong> Konflikte zu<br />

verdrängen <strong>und</strong> sie in emotionalen oder<br />

sentimentalen Melodien zu ertränken<br />

– um sie dadurch wenigstens erträglich<br />

<strong>und</strong> lebbar zu machen. Was Horváth an<br />

musikalischen Assoziationen in seinen Text<br />

herein geschrieben hat, ist so großartig,<br />

dass ich versuchen möchte, mich eng daran<br />

zu halten.<br />

„Ich kann nicht mehr. Jetzt kann ich nicht<br />

mehr“ sind Mariannes letzte Worte, be<strong>vor</strong><br />

sie Oskar die Hand zum Eheb<strong>und</strong> reicht.<br />

Marianne ist ein „armes Hascherl“, das<br />

„hat bitter büßen müssen“ – wofür aber?<br />

Sie hat versucht, aus ihrer <strong>vor</strong>gezeichneten<br />

Rolle als Frau (ungelernte Mitarbeit im<br />

väterlichen Betrieb, dann Ehe) auszubrechen,<br />

indem sie sich an einen „interessanten“<br />

Mann hängt <strong>und</strong> ein eigenes Leben<br />

führen will. Das geht aber gründlich schief,<br />

weil der erwählte Traummann ein Hallodri<br />

ist <strong>und</strong> es ihr mangels Berufsausbildung an<br />

einer ökonomischer Basis fehlt. Also landet<br />

sie wieder bei dem Mann, dem sie am<br />

Anfang entfliehen wollte. In Geschichten aus<br />

dem Wiener Wald erweist sich Mariannes<br />

Traum vom Leben als trügerische Illusion.<br />

Wie erzählt sich die Brutalität der Figuren?<br />

Horváth ist der Überzeugung, dass die<br />

Menschen als Egoisten geboren sind <strong>und</strong><br />

– trotz aller Versuche diese Tatsache zu<br />

beschönigen – auch als Egoisten handeln.<br />

Nicht die Figuren sind brutal, sondern<br />

gelegentlich die Handlungen, die aus diesem<br />

Egoismus entstehen. Und er ist weiter<br />

der Meinung, dass das männliche Personal<br />

seiner Stücke immer noch ein bisschen<br />

egoistischer ist als die im Zentrum stehenden<br />

jungen Frauen, denen seine Sympathie<br />

gehört.<br />

„Die finanzielle Unabhängigkeit der Frau<br />

vom Mann ist der letzte Schritt zum<br />

Bolschewismus“ hat Marianne von ihrem<br />

Vater gelernt. Sie versucht trotzdem sich<br />

selbst zu verwirklichen <strong>und</strong> scheitert.<br />

Welche Rolle spielt die Emanzipation in<br />

deiner Lesart?<br />

Alle drei genannten Horváth Stücke, die<br />

sogenannten „Fräulein-Dramen“, erzählen<br />

auf unterschiedliche Weise den Aufbruch<br />

blühender junger Frauen in ein etwas<br />

besseres <strong>und</strong> selbstbestimmtes Leben, <strong>und</strong><br />

alle drei Ausbruchsversuche scheitern. Weil<br />

sie sich überschätzen <strong>und</strong> nicht rechtzeitig<br />

erkennen, dass ihre männlichen Gegenspieler<br />

doch bessere Karten in der Hand haben.<br />

Und im Zweifel <strong>vor</strong> keiner Gemeinheit<br />

zurückschrecken, um das Heft wieder in die<br />

Hand zu bekommen. Alle Horváth-Stücke<br />

sind so gesehen ein Plädoyer für mehr<br />

Emanzipation. „Man hat halt oft so eine<br />

Sehnsucht in sich – aber dann kehrt man<br />

zurück mit gebrochenen Flügeln <strong>und</strong> das<br />

Leben geht weiter, als wäre man nie dabei<br />

gewesen.“<br />

Wir wünschen ein<br />

frohes <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>es<br />

neues Jahr.<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011 9<br />

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Evelyn M. Faber, Friederike Ott, Stefanie Hellmann, Timo Willecke<br />

Die Wahrheit<br />

ist schwer<br />

zu ertragen<br />

Das ist das Blöde<br />

an der Tragödie.<br />

Sie hat nie<br />

‘nen schönen<br />

Schluss.<br />

Und am wenigsten<br />

hat ihn die hier<br />

von König Ödipus<br />

10<br />

Das Projekt, Sophokles’ antikes Drama,<br />

sozusagen die Mutter aller Tragödien,<br />

König Ödipus als Ein-Mann-Show auf die<br />

Bühne zu bringen, spottet an sich schon<br />

aller Beschreibung. Das Ganze dann<br />

auch noch als Komödie anzupacken <strong>und</strong><br />

in Reimform zu bringen, grenzt eigentlich<br />

schon an Hybris, wenn nicht gar an<br />

Größenwahn. In der Wartburg wird die<br />

Theaterfassung dieser Version am 14.<br />

Januar mit den Schauspielerinnen <strong>und</strong> einem<br />

Musiker uraufgeführt. Es inszeniert<br />

Caroline Stolz.<br />

Der Kabarettist Bodo Wartke hat sich<br />

mit seiner Fassung einen Traum erfüllt,<br />

den er über lange Zeit geträumt <strong>und</strong> sich<br />

schließlich <strong>nach</strong> etwa 15 Jahren verwirklicht<br />

hat. Immer wieder hat er in seinen<br />

Shows einzelne Szenen dem Publikum<br />

<strong>vor</strong>geführt <strong>und</strong> überprüft, bis er den<br />

ganzen Ödipus fertig hatte <strong>und</strong> nun als<br />

eigenen Abend deutschlandweit präsentiert.<br />

Mit unerhörtem Erfolg.<br />

Uraufführung<br />

der Theaterfassung<br />

König Ödipus<br />

Komödie von Bodo Wartke<br />

<strong>nach</strong> dem antiken Drama<br />

von Sophokles<br />

Mit Musik von Bodo Wartke<br />

Inszenierung Caroline Stolz<br />

Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />

Lorena Díaz Stephens, Jan Hendrik Neidert<br />

Musikalische Leitung Ernst August Klötzke<br />

Musikalisches Konzept Timo Willecke<br />

Dramaturgie Anika Bárdos<br />

Mit:<br />

Evelyn M. Faber<br />

Stefanie Hellmann<br />

Friederike Ott<br />

Musiker Timo Willecke<br />

Premiere: Freitag, 14. Januar,<br />

20 Uhr, Wartburg<br />

Weiterere Termine:<br />

27., 28. Januar <strong>und</strong> 17. <strong>und</strong> 23. Februar, jeweils 20 Uhr<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011


Theben, das von Ödipus als besonnenem König<br />

regiert wird, ist von der Pest heimgesucht.<br />

Erst wenn der Mörder von Laios, dem <strong>vor</strong>igen<br />

König von Theben <strong>und</strong> – wie wir alle wissen –<br />

Vater von Ödipus, ermittelt ist, kann der Fluch<br />

gebannt werden. Ödipus gibt sein Bestes, diese<br />

Ermittlungen anzustrengen, nicht wissend,<br />

dass er sich dabei sein eigenes Grab schaufelt.<br />

Dass er neben dem Vatermord auch noch<br />

seine Mutter geehelicht hat, ist hinlänglich<br />

bekannt <strong>und</strong> trägt umso mehr zu der Tragödie<br />

bei (pikant ist es natürlich außerdem).<br />

Die Komik in Wartkes Stück liegt aber nicht<br />

nur darin, die sperrige Tragödie in luftige<br />

Reime zu kleiden. Mit großer Leichtigkeit<br />

nähert er sich dem eigentlich düsteren Stoff<br />

<strong>und</strong> geht sogar noch weiter als die antike<br />

Tragödie. Sophokles, der Dreieinigkeit von Ort,<br />

Zeit <strong>und</strong> Handlung verpflichtet, beschreibt nur<br />

den Moment, an dem die eigentlich Tragödie<br />

schon passiert ist <strong>und</strong> der Schuldige in Rede<br />

<strong>und</strong> Gegenrede ermittelt wird.<br />

Wartkes Fassung geht noch weiter als Sophokles<br />

– er beginnt bei der Vorgeschichte.<br />

Ödipus’ Geburt, seine Jugend bei den Pflegeeltern,<br />

<strong>nach</strong>dem er von den echten Eltern zum<br />

Tode ausgesetzt wurde, die fatale Begegnung<br />

mit seinem Vater <strong>und</strong> natürlich die Rettung<br />

Thebens <strong>vor</strong> der menschenverschlingenden<br />

Sphinx, be<strong>vor</strong> er sich dem tragischen Ende<br />

des unschuldig schuldig gewordenen Helden<br />

zuwendet.<br />

Die Regisseurin Caroline Stolz (Shopping<br />

Queens, The Black Rider, u.a.) hat sich nun der<br />

Herausforderung gestellt, aus der Ein-Mann-<br />

Version einen veritablen Ensemble-Abend zu<br />

machen, ein Theaterstück. Drei Schauspielerinnen,<br />

Evelyn M. Faber, Stefanie Hellmann<br />

<strong>und</strong> Friederike Ott teilen sich die Rollen auf:<br />

Kreon, Iokaste, der Priester, Teiresias, das Orakel<br />

von Delphi <strong>und</strong> viele mehr, nicht zu vergessen<br />

natürlich Ödipus selbst. Zwar übernimmt<br />

nicht brav jede Schauspielerin eine Rolle<br />

– dann würde man unter 12 Personen auf der<br />

Bühne nicht wegkommen – aber mit großer<br />

Hingabe schmeißen sich die drei Damen ins<br />

Spiel <strong>und</strong> in die Situationen, dass einem dabei<br />

schwindlig werden kann. Unterstützt werden<br />

sie dabei von dem Musiker Timo Willecke, der<br />

nicht nur den Gesang begleitet (Bodo Wartke<br />

hat auch die Musik geschrieben), sondern<br />

auch mit ungewöhnlichen <strong>und</strong> gewöhnlichen<br />

Gegenständen musikalische <strong>und</strong> atmosphärische<br />

Räume erzeugt.<br />

Das Publikum wird sich w<strong>und</strong>ern, in vielfacher<br />

Hinsicht. Darüber, dass diesem bekannten<br />

Stoff soviel Neues <strong>und</strong> Kurioses abgewonnen<br />

werden kann <strong>und</strong> dass sich ein tieftragischer<br />

Text scheinbar mühelos in die Komödie hinübertransportieren<br />

lässt. Darüber, dass nicht<br />

nur Furcht <strong>und</strong> Mitleid eine Katharsis bewirken<br />

können, sondern dass auch das Lachen<br />

eine durchaus reinigende Wirkung haben<br />

kann. Und über vieles, vieles mehr.<br />

Das Leben kommt einem<br />

manchmal ziemlich fiese<br />

<strong>vor</strong>. Am besten, man bewahrt<br />

sich in der Krise<br />

den Humor.<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011 11


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Lasst uns lesen!<br />

Schauspieler lesen mit Schülern.<br />

Das Junge Staatstheater (JUST)<br />

startet ein neues Schulprojekt.<br />

Die Welt ist ein<br />

schönes Buch, aber<br />

es nutzt jenen wenig,<br />

die nicht darin zu<br />

lesen wissen.<br />

Carlo Goldoni<br />

Nach dem großen Erfolg des Klassenzimmerstücks<br />

Erste St<strong>und</strong>e, geht das<br />

JUST mit einem weiteren Projekt<br />

in die Schulen. Mit Lasst uns lesen!<br />

möchten wir zeigen, dass Theatertexte<br />

mehr sind als die zerknüllten<br />

gelben Heftchen, die oft lieblos aus<br />

Schultaschen her<strong>vor</strong>gezogen werden,<br />

lesen!<br />

um dann ebenso häufig lieblos<br />

<strong>vor</strong>gelesen zu werden. Theaterstücke<br />

sind geschrieben für den lebendigen<br />

Vortrag, sie verlangen <strong>nach</strong> einem<br />

lustvollen Umgang mit Sprache.<br />

Um die Kraft <strong>und</strong> die zahlreichen<br />

Interpretationsmöglichkeiten zu<br />

zeigen, die in solchen Texten stecken,<br />

kommen Schauspieler des JUST in<br />

die Schulklassen. Hier möchten wir<br />

gemeinsam mit den Schülern <strong>nach</strong><br />

einer theatralen Herangehensweise<br />

an die Schullektüre suchen, Tipps für<br />

den Umgang mit Texten geben <strong>und</strong><br />

Mut machen mit Sprache zu spielen.<br />

Anmeldung <strong>und</strong> Information:<br />

Maja Friedrich, Tel. 0611 . 132 240<br />

m.friedrich@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011


Die Wartburg im Januar<br />

Karten: 0611. 132 325 www.staatstheater-wiesbaden.de oder an der Abendkasse<br />

Gastspiel<br />

„Frauen sind<br />

keine Engel...“<br />

Chansonabend mit Gabriela Künzler<br />

Am Klavier: Uwe Sochaczewsky<br />

Der Titel lässt ahnen, dass das sogenannte schwache Geschlecht<br />

an diesem Chansonabend nicht auf Samtpfoten<br />

daherkommt. Vielmehr werden Weibsbilder präsentiert,<br />

die es faustdick hinter den Ohren haben <strong>und</strong> die mit<br />

Moral <strong>und</strong> falschen Märchen kräftig aufräumen. Das<br />

Publikum wird vielen Damen begegnen: der Lola (blau),<br />

Marlene Dietrich, Hildegard Knef, dem ‚Blauen Engel‘<br />

<strong>und</strong> anderen seltenen Geschöpfen…. Bei allen Debatten,<br />

Kampfansagen <strong>und</strong> liebenswerten Verrücktheiten gipfelt<br />

der musikalische Reigen in einem happy end: ‚You‘ll<br />

never walk alone!‘<br />

6. Januar, 20 Uhr<br />

Uraufführung der Theaterfassung<br />

König Ödipus<br />

Komödie von Bodo Wartke <strong>nach</strong> dem<br />

antiken Drama von Sophokles<br />

Mit seiner Ein-Mann-Show von König Ödipus feierte der<br />

Sprachkünstler Bodo Wartke in der ganzen Republik<br />

große Erfolge. Jetzt wird sich Caroline Stolz der tieftragischen<br />

Geschichte in dieser hochkomischen Version<br />

annehmen <strong>und</strong> mit einem spielwütigen Ensemble in<br />

halsbrecherischem Tempo die Geschichte von Ödipus’<br />

fluchbeladener Geburt, dem schicksalhaften Vatermord,<br />

dem Sieg über die rätselhafte Sphinx <strong>und</strong> der Heirat<br />

mit seiner Mutter sowie von dem tragischen Ende des<br />

unschuldig schuldig gewordenen Helden erzählen. Mit:<br />

Evelyn M. Faber, Stefanie Hellmann, Friederike Ott,<br />

Timo Willecke (Musiker) Inszenierung: Caroline Stolz.<br />

14. Januar (Premiere) <strong>und</strong><br />

27. / 28. Januar, jeweils 20 Uhr<br />

Hitchcocks<br />

„Die 39 Stufen“<br />

Kriminalkomödie von John Buchan<br />

<strong>und</strong> Alfred Hitchcock<br />

Was sind die 39 Stufen? Vier Schauspieler in 30 Rollen<br />

gehen dieser Frage <strong>nach</strong>. Freuen Sie sich auf Kino im<br />

Theater, Film auf der Bühne – live <strong>und</strong> in schwarzweiß!<br />

Erleben Sie Flugzeugabstürze <strong>und</strong> Verfolgungsjagden<br />

in fahrenden Zügen, Mordopfer, Frischverliebte...<br />

„Ein Feuerwerk, das die vier [Schauspieler] ... mit<br />

minimalem technischem Aufwand <strong>und</strong> maximaler<br />

Lust am Spiel entzünden.“ Frankfurter R<strong>und</strong>schau<br />

Mit: Franziska Werner; Wolfgang Böhm, Florian<br />

Thunemann, Sebastian Muskalla, Alexander Traxel<br />

(Klavier), Inszenierung: Caroline Stolz.<br />

19. Januar, 20 Uhr<br />

Neue Reihe<br />

Unspielbar<br />

Alles oder nichts?<br />

Am zweiten Abend von Unspielbar geht es ums Ganze,<br />

<strong>und</strong> zwar um das „Nichts“. Ein Theaterabend, der vom<br />

Nichts handelt. Unmöglich? Nein! Wie aussagekräftig<br />

<strong>und</strong> inhaltvoll dieses Thema sein kann, wenn es auf dem<br />

Theater behandelt wird, zeigen wir Ihnen mit unserer<br />

höchst unterhaltsamen <strong>und</strong> erfüllenden Aufarbeitung<br />

dieses Stoffes. Um es mit einem bekannten Werbespruch<br />

zu sagen: „Nichts ist unmöglich!“<br />

Konzept <strong>und</strong> Leitung: Christian Eichner.<br />

22.Januar, 22 Uhr,<br />

Probebühne Wartburg<br />

Volksvernichtung oder<br />

Meine Leber ist sinnlos<br />

Eine Radikalkomödie von Werner Schwab<br />

„Tobias Maternas Inszenierung haut possierlich, damit<br />

aber umso wirkungsvoller auf den Putz. Da balgen,<br />

rempeln, würgen sie: Zuerst Evelyn M. Faber als großartige<br />

Mutter Wurm, die vermickert <strong>und</strong> glühend zugleich<br />

ihren alternden Sohn, Tobias Randel, klein hält.<br />

Dann Martin Müller, Susanne Bard, Friederike Ott <strong>und</strong><br />

Sybille Weiser als Familie Kovacic. Im Zentrum des Geschehens,<br />

wie es sich gehört, führt Frau Grollfeuer ein<br />

hartes Regiment. Monika Kroll lässt sich Schwabs Tiraden<br />

auf der Zunge zergehen, die wahrhaft schonungslos<br />

sind, aber eben auch w<strong>und</strong>erschön.“ Frankfurter R<strong>und</strong>schau<br />

Mit: Susanne Bard, Evelyn M.Faber, Monika Kroll,<br />

Friederike Ott, Sybille Weiser; Martin Müller, Tobias<br />

Randel, Inszenierung: Tobias Materna<br />

15. <strong>und</strong> 25.Januar, jeweils 20 Uhr<br />

Männerhort<br />

Komödie von Kristof Magnusson<br />

Helmut, Eroll <strong>und</strong> Lars finden in einem abgelegenen<br />

Kellerraum die letzte Bastion auf der Flucht <strong>vor</strong> ihren<br />

shoppingwütigen Frauen. Nach dem Motto „Hier bin<br />

ich Mann, hier darf ich sein“ sind Fußball, Bier <strong>und</strong><br />

Frauen-Erlebnis-Austausch ihre Themen. Aber bald<br />

wird die Männerfre<strong>und</strong>schaft auf eine harte Probe<br />

gestellt ... „W<strong>und</strong>erbar ironisch“ (Wiesbadener Kurier)<br />

Mit: Michael Birnbaum, Wolfgang Böhm,<br />

Hanns-Jörg Krumpholz, Florian Thunemann.<br />

Inszenierung: Caroline Stolz.<br />

23. Januar, 20 Uhr<br />

Wartburg, Schwalbacher Str. 51<br />

Der kleine<br />

Horrorladen<br />

Musical von Alan Menken<br />

<strong>und</strong> Howard Ashman<br />

Nachdem der schüchterne Seymour im Blumenladen<br />

seines Chefs eine exotische Pflanze entdeckt hat, wird<br />

aus dem eingefleischten Pechvogel ein ausgesprochener<br />

Glückspilz. Die K<strong>und</strong>en stürmen das Geschäft <strong>und</strong><br />

auf einmal sieht ihn seine angebetete Kollegin Audrey<br />

mit ganz anderen Augen an. Aber die Pflanze wächst<br />

<strong>und</strong> muss gefüttert werden – mit Menschenblut. Das<br />

Kultmusical in der Wartburg.<br />

Mit dem jugend-club-theater.<br />

Inszenierung: Iris Limbarth.<br />

8. um 20 Uhr <strong>und</strong> 9. Januar um 16 Uhr<br />

Uraufführung<br />

Shopping Queens<br />

Die singende Antwort auf Männerhort<br />

von Tobias Bungter<br />

Endlich wird die Frage beantwortet, was die Frauen<br />

der vier liebenswerten Möchtegernmachos aus der<br />

Wartburg-Kultinszenierung ‚Männerhort’ eigentlich<br />

machen. Sie schmieden Rachepläne! Und ihre Antwort<br />

fällt dank großer Sangesfreude, einer Live-Band<br />

<strong>und</strong> der erneuten Regie von Caroline Stolz musikalisch<br />

<strong>und</strong> witzig aus. Für Insider <strong>und</strong> Neueinsteiger<br />

gleichermaßen ein Spaß!<br />

Mit: Susanne Bard, Eva-Maria Damasko, Stefanie<br />

Hellmann, Friederike Ott, Jasaman Roushanaei;<br />

Matthew David Stephens ,Jörg Rebhan, Claus Weyrauther,<br />

Timo Willecke, Inszenierung: Caroline Stolz.<br />

21. Januar, 20 Uhr<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011 15


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Mo<br />

3.1.<br />

Di<br />

4.1.<br />

Do<br />

6.1.<br />

Fr<br />

7.1.<br />

Sa<br />

8.1.<br />

So<br />

9.1.<br />

Mo<br />

10.1.<br />

Di<br />

11.1.<br />

Mi<br />

12.1.<br />

Do<br />

13.1.<br />

Fr<br />

14.1.<br />

Großes Haus<br />

18.00-20.10 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />

Hänsel <strong>und</strong> Gretel<br />

Märchenoper von<br />

Engelbert Humperdinck<br />

10.30-12.00 UHR <strong>und</strong> 13.30-15.00 UHR Freiverkauf<br />

Die beiden letzten Vorstellungen!<br />

Die Schneekönigin 5+<br />

Nach dem Märchen<br />

von Hans Christian Andersen<br />

19.30-22.30 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />

Don Giovanni<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

19.30-22.00 UHR Abo A, Freiverkauf, Preise B<br />

Dornröschen<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

Choreografie von Stephan Thoss<br />

19.30 UHR Abo B, Freiverkauf, Preise B<br />

Die Krönung der Poppea<br />

(L’Incoronazione di Poppea)<br />

Oper von Claudio Monteverdi<br />

19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

Imago<br />

Ballettabend mit Choreografien von<br />

Medhi Walerski <strong>und</strong> Stephan Thoss<br />

Musik vonDirk Haubrich, John Adams u.a.<br />

19.30-22.30 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Luisa Miller<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

19.30-22.30 UHR Abo F, Freiverkauf, Preise A<br />

Wiederaufnahme<br />

Kiss Me, Kate<br />

Musical von Cole Porter<br />

19.30-22.00 UHR Abo G, Ballett-Abo, Freiv., Preise C<br />

Imago<br />

Ballettabend mit Choreografien von<br />

Medhi Walerski <strong>und</strong> Stephan Thoss<br />

Musik vonDirk Haubrich, John Adams u.a.<br />

Opern in Originalsprache<br />

mit deutschen Übertiteln.<br />

19.30-22.00 UHR Abo D, Freiverkauf, Preise B<br />

Dornröschen<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

Choreografie von Stephan Thoss<br />

Kleines Haus<br />

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19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011<br />

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />

Falstaff<br />

18.00-20.40 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

The Pyjama Game<br />

(Picknick im Pyjama)<br />

Musical von Richard Adler <strong>und</strong> Jerry<br />

Ross <strong>nach</strong> der Novelle 71/2 Cents von<br />

Richard Bissell<br />

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16.00-17.55 UHR Familien-Abo I, Freiverk., Preise B<br />

Glaube Liebe Hoffnung<br />

Schauspiel von Ödön von Horváth<br />

19.30-21.40 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Stairways to Heaven<br />

Lieder für die Ewigkeit<br />

19.30 UHR Abo V.4, Freiverkauf, Preise B<br />

Erstaufführung<br />

Der Turm<br />

Nach dem Roman von Uwe Tellkamp<br />

Bühnenfassung von John von Düffel<br />

Premiere<br />

19.30-21.10 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel des<br />

Staatstheaters Darmstadt<br />

Alle meine Söhne<br />

Von Arthur Miller<br />

16.00-17.30 UHR Familien-Abo II, Freiv., Preise A<br />

The Black Rider<br />

The Casting of the Magic Bullets<br />

Von Robert Wilson, Tom Waits<br />

<strong>und</strong> William S. Burroughs<br />

19.30 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Erstaufführung<br />

Der Turm<br />

Nach dem Roman von Uwe Tellkamp<br />

Bühnenfassung von John von Düffel<br />

19.30-21.15 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Emilia Galotti<br />

Tragödie von Gotthold Ephraim Lessing<br />

19.30-21.10 UHR Abo III.4, TG, Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />

Alle meine Söhne<br />

Von Arthur Miller<br />

19.30-21.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Woyzeck<br />

Stück von Georg Büchner<br />

Die Räuber<br />

Schauspiel von Friedrich Schiller


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Staatstheater Darmstadt.<br />

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Musical von Alan Menken<br />

<strong>und</strong> Howard Ashmann<br />

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Der kleine Horrorladen<br />

Musical von Alan Menken<br />

<strong>und</strong> Howard Ashmann<br />

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So<br />

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3.1.<br />

Di<br />

4.1.<br />

Do<br />

6.1.<br />

Di<br />

Fr<br />

18.1.<br />

7.1.<br />

Sa<br />

Mi<br />

8.1.<br />

19.1.<br />

So<br />

9.1.<br />

Do<br />

20.1.<br />

Mo<br />

Fr 10.1.<br />

21.1.<br />

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Sa<br />

Mi<br />

22.1.<br />

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Do<br />

So<br />

13.1.<br />

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Fr<br />

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Tragödie von William Shakespeare<br />

Die Schneekönigin 5+<br />

Nach dem Märchen<br />

von Hans Christian Andersen<br />

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Don Giovanni<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

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Oper 19.30-22.00 von Giuseppe UHR Abo A, Freiverkauf, Verdi Preise B<br />

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Luisa Miller<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

19.30-22.30 UHR Abo F, Freiverkauf, Preise A<br />

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Nach Musical dem von Drehbuch Cole Porter zu Federico Fellinis<br />

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Medhi Walerski <strong>und</strong> Stephan Thoss<br />

Dornröschen<br />

Musik vonDirk Haubrich, John Adams u.a.<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

Choreografie von Stephan Thoss<br />

19.30-22.00 UHR Abo K, Freiverkauf, Preise C<br />

Macbeth<br />

Tragödie von William Shakespeare<br />

Premiere<br />

Opern in Originalsprache<br />

mit deutschen Übertiteln.<br />

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Der Barbier<br />

von Sevilla<br />

(Il Barbiere di Siviglia)<br />

Komische Oper von<br />

Gioacchino Rossini<br />

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Dornröschen<br />

18.00-21.00 UHR Besucherring, Freiverk., Preise A<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

Choreografie Die Fledermaus<br />

von Stephan Thoss<br />

Operette von Johann Strauß<br />

19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />

Falstaff<br />

<strong>und</strong> William S. Burroughs<br />

19.30 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Erstaufführung<br />

Der Turm<br />

Nach dem Roman von Uwe Tellkamp<br />

Bühnenfassung von John von Düffel<br />

Tragödie von Gotthold Ephraim Lessing<br />

19.30-21.10 UHR Abo III.4, TG, Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />

19.30-21.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Woyzeck<br />

Stück von Georg Büchner<br />

Kleines Haus<br />

19.30-22.00 18.00-20.40 UHR UHR Freiverkauf, Preise Preise AC<br />

Die The Räuber Pyjama Game<br />

Schauspiel (Picknick im von Pyjama) Friedrich Schiller<br />

Musical von Richard Adler <strong>und</strong> Jerry<br />

Ross <strong>nach</strong> der Novelle 71/2 Cents von<br />

Richard Bissell<br />

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19.30-22.15 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

16.00-17.55 UHR Familien-Abo I, Freiverk., Preise B<br />

Crazy Glaube for Liebe youHoffnung<br />

Musical von George Gershwin<br />

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Schauspiel von Ödön von Horváth<br />

19.30-21.10 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />

Alle meine Söhne<br />

Von Arthur Miller<br />

19.30-21.10 UHR Abo P, Freiverkauf, Preise B<br />

19.30-21.15 Austauschgastspiel UHR Abo H 1.2, des Freiverkauf, Preise B<br />

Staatstheaters Darmstadt<br />

Zum <strong>vor</strong>erst letzten Mal!<br />

Alle meine Söhne<br />

Uraufführung<br />

Von Arthur Miller<br />

Das wollt ihr<br />

nicht wirklich<br />

Von Bettina Erasmy<br />

The Black Rider<br />

16.00-17.30 UHR Familien-Abo II, Freiv., Preise A<br />

Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen<br />

The Casting of the Magic Bullets<br />

19.30-21.10 UHR Abo IV.4, Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel Von Robert Wilson, des Staatstheaters Tom Waits Darmstadt<br />

<strong>und</strong> William S. Burroughs<br />

Alle meine Söhne<br />

Von Arthur Miller<br />

19.30 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Erstaufführung<br />

19.30-22.00UHR Der TurmFreiverkauf,<br />

Preise C<br />

The Nach dem Pyjama Roman von Game Uwe Tellkamp<br />

Bühnenfassung Musical von Richard von John Adler von Düffel<br />

<strong>und</strong> Jerry Ross<br />

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19.30-21.15 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

19.30-21.00 UHR Abo VI.4, TG, Freiverkauf, Preise A<br />

The 19.30-21.10 Black UHR Abo III.4, Rider TG, Freiverkauf, Preise B<br />

Von Austauschgastspiel Robert Wilson, des Staatstheaters Tom Waits Darmstadt<br />

<strong>und</strong> William S. Burroughs<br />

Alle meine Söhne<br />

Von Arthur Miller<br />

Woyzeck<br />

The Pyjama Game<br />

Musical von Richard Adler<br />

<strong>und</strong> Jerry Ross<br />

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20.00-22.30 UHR Freiverkauf, Preise C<br />

Stück von Georg Büchner<br />

Komische Oper von Giuseppe Verdi<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011<br />

19.30-22.00 UHR Besucherring, Freiverk., Preise C<br />

Computerschule<br />

für Frauen<br />

19.30-21.40 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Stairways to Heaven<br />

Lieder für die Ewigkeit<br />

19.30 UHR Abo V.4, Freiverkauf, Preise B<br />

Erstaufführung<br />

Der Turm<br />

Nach dem Roman von Uwe Tellkamp<br />

Bühnenfassung von John von Düffel<br />

Premiere<br />

Emilia Galotti<br />

Tragödie von Gotthold Ephraim Lessing<br />

19.30-21.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Die Räuber<br />

Schauspiel von Friedrich Schiller<br />

19.30-22.15 UHR Freiverkauf, Preise C


Von Henning Mankell<br />

Junges Staatstheater<br />

11.00-12.00 UHR Freiverkauf Studio<br />

Der Sprachabschneider<br />

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Nach dem Buch von<br />

Hans Joachim Schädlich<br />

Junges Staatstheater<br />

11.00-12.00 UHR Freiverkauf Studio<br />

Der Sprachabschneider<br />

8+<br />

Nach dem Buch von<br />

15.00 <strong>und</strong> 16.30 UHR Freiverkauf 3 € OPR<br />

So, 9.1. Imago<br />

Spiel&Musik Mi, 16.2. Blaubarts Geheimnis 5+<br />

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15.00-17.00 UHR Freiverkauf 11 € Foyer<br />

Do, 18.3.<br />

Neujahrskonzert<br />

Dornröschen<br />

der So, 5.6. Kammermusikvereinigung<br />

spring! – im Kleinen Haus<br />

Ein Walzerspaß<br />

Mit Werken von Dmitri Schostakowitsch,<br />

Igor Strawinsky, Johann Strauß u.a.<br />

11.00 UHR Freiverkauf 1,50 € Foyer<br />

Opernforum<br />

zu Der Barbier von Sevilla<br />

15.00-17.00 UHR Freiverkauf 11 € Foyer<br />

Neujahrskonzert<br />

der Kammermusikvereinigung<br />

Ein Walzerspaß<br />

Mit Werken von Dmitri Schostakowitsch,<br />

Igor Strawinsky, Johann Strauß u.a.<br />

17.00-18.00 UHR Freiverkauf Studio<br />

Der Sprachabschneider<br />

8+<br />

Oranienschule Wiesbaden<br />

Erste Von Henning St<strong>und</strong>e Mankell 13+<br />

Junges Staatstheater<br />

Mobiles Klassenzimmer-Stück<br />

Von Jörg Menke-Peitzmeyer<br />

Junges Staatstheater<br />

Oranienschule Wiesbaden<br />

Erste St<strong>und</strong>e 13+<br />

Mobiles Klassenzimmer-Stück<br />

Von Jörg Menke-Peitzmeyer<br />

Junges 11.00-12.00 Staatstheater UHR Freiverkauf Studio<br />

19.30-21.10 Der Sprach-<br />

UHR Freiverkauf Studio<br />

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11 bis 16 Uhr,<br />

17.00 UHR ������������� Nur für Clubmitglieder! �������� im Malersaal / �����������������<br />

Montagehalle<br />

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Von Roald Dahl<br />

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Junges Staatstheater<br />

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden<br />

Chansonabend mit Gabriela Künzler<br />

Am Das Klavier: Hessische Uwe Staatstheater Sochaczewsky Wiesbaden<br />

gastiert am 19.1. mit dem Ballettabend<br />

Labyrinth (Choreografie: Stephan Thoss)<br />

am Staatstheater Darmstadt.<br />

11.00-12.30 gastiert am UHR 8., Freiverkauf 12., 16. <strong>und</strong> 20.1. mit<br />

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(Inszenierung: Tilman Gersch) am<br />

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Von Roald Dahl<br />

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Nach dem Buch von Otfried Preußler Für jedes Alter<br />

Junges Staatstheater<br />

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Die Krönung der Poppea<br />

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Ballettabend mit Choreografien von<br />

Medhi Walerski <strong>und</strong> Stephan Thoss<br />

Musik vonDirk Haubrich, John Adams u.a.<br />

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Wiederaufnahme<br />

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Musical Oper von von Giuseppe Cole Porter Verdi<br />

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Ballettabend mit Choreografien von<br />

Medhi Walerski <strong>und</strong> Stephan Thoss<br />

Musik vonDirk Haubrich, John Adams u.a.<br />

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mit deutschen Übertiteln.<br />

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Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

Choreografie von Stephan Thoss<br />

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Erstaufführung<br />

Der Turm<br />

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Nach dem Roman von Uwe Tellkamp<br />

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Erstaufführung<br />

Der Turm<br />

Nach dem Roman von Uwe Tellkamp<br />

Bühnenfassung von John von Düffel<br />

19.30-21.15 UHR Freiverkauf, Preise B<br />

Emilia Galotti<br />

Tragödie von Gotthold Ephraim Lessing<br />

19.30-21.10 UHR Abo III.4, TG, Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />

Alle meine Söhne<br />

Von Arthur Miller<br />

19.30-21.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

Woyzeck<br />

Stück von Georg Büchner<br />

19.30-22.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

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Dirigent Do, 18.3. Axel Kober Dornröschen<br />

Solist So, 5.6. Julian Steckel, spring! Violoncello – im Kleinen Haus<br />

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Von Henning Mankell<br />

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König Ödipus<br />

Neudichtung von Bodo Wartke<br />

<strong>nach</strong> dem antiken Drama von Sophokles<br />

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Großer<br />

Kostümverkauf<br />

am Samstag, 5.2.2011,<br />

11 bis 16 Uhr,<br />

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Verkauft wird alles, was ein Kostüm-<br />

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Nur Barzahlung möglich.<br />

20.00 UHR Freiverkauf, Preise A<br />

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König Ödipus<br />

Neudichtung von Bodo Wartke<br />

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Mittwoch, 05.01.<br />

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Donnerstag, 06.01.<br />

20:00 Der Architekt<br />

Freitag, 07.01.<br />

20:00 Milarepa –<br />

Der Weg zum Glück<br />

Samstag, 08.01.<br />

20:00 Giulias Verschwinden<br />

Sonntag, 09.01.<br />

20:00 Lawrence von Arabien<br />

Montag, 10.01.<br />

20:00 Raskolnikow<br />

Dienstag, 11.01.<br />

20:00 Mein Glück<br />

Mittwoch, 12.01.<br />

20:00 Micmacs – Uns gehört Paris!<br />

Donnerstag, 13.01.<br />

20:00 Micmacs – Uns gehört Paris!<br />

Freitag, 14.01.<br />

20:00 Mars 500<br />

Samstag, 15.01.<br />

20:00 I Am Love<br />

Sonntag, 16.01.<br />

20:00 Somewhere<br />

Montag, 17.01.<br />

20:00 1900 – Teil 1:<br />

Gewalt, Macht, Leidenschaft<br />

Dienstag, 18.01.<br />

20:00 Blue Velvet<br />

Mittwoch, 19.01.<br />

20:00 Fish Tank<br />

Donnerstag, 20.01.<br />

20:00 Yellow Cake –<br />

Die Lüge von der sauberen Energie<br />

Freitag, 21.01.<br />

20:00 London Nights<br />

Samstag, 22.01.<br />

20:00 Carlos - Der Schakal<br />

(extended version, 330 Min.)<br />

Sonntag, 23.01.<br />

20:00 Carlos – Der Schakal<br />

(reguläre Kinofassung, 190 Min.)<br />

Montag, 24.01.<br />

20:00 1900 – Teil 2:<br />

Kampf, Liebe, Hoffnung<br />

Dienstag, 25.01.<br />

20:00 Soul Kitchen<br />

Mittwoch, 26.01.<br />

17:00 Die Kinder von Paris<br />

Donnerstag, 27.01.<br />

20:00 Still Walking<br />

Freitag, 28.01. bis Sonntag, 30.01.<br />

Homonale –<br />

schwullesbisches Filmfest<br />

Montag, 31.01.<br />

20:00 Plein sud –<br />

Auf dem Weg <strong>nach</strong> Süden<br />

P R O G R A M M A U S Z U G<br />

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Auf eine<br />

Zigarette<br />

mit Jürgen Stahl<br />

180 Computer <strong>und</strong> 9 Server gibt es<br />

am Staatstheater Wiesbaden, Jürgen<br />

Stahl kennt alle Rechner in- <strong>und</strong> auswendig,<br />

weiß um ihre Schwachstellen<br />

genauso, wie um ihre bewegte Geschichte.<br />

Die Computer des Theaters<br />

kommen nicht aus dem Fachmarkt,<br />

sondern von anderen hessischen<br />

Behörden. Werden dort neue Geräte<br />

angeschafft, erbt das Staatstheater<br />

die alte Generation. Jürgen Stahl<br />

braucht also gute Nerven, denn er<br />

ist für die gesamte EDV des Theaters<br />

verantwortlich. Er ist der Retter in<br />

der Not, wenn Drucker nicht drucken,<br />

Programme nicht laufen, E-Mails<br />

nicht verschickt werden, DVDs der<br />

Aufführungen nicht abgespielt werden<br />

können oder Monitore ausfallen.<br />

Ein Anruf genügt <strong>und</strong> Jürgen Stahl<br />

steht mit einem fre<strong>und</strong>lichen „Grüß<br />

dich!“ in der Tür.<br />

Das Magazin der ZEIT hat unlängst seine<br />

legendäre Kolumne Auf eine Zigarette mit Helmut<br />

Schmidt eingestellt – zum großen Bedauern<br />

vieler Leser.<br />

Das THEATERBLATT füllt diese schmerzliche<br />

Lücke <strong>und</strong> bittet Mitarbeiter des Hauses zu<br />

einem Interview, das genau eine Zigarettenlänge<br />

dauert. (Dabei wird in den seltensten Fallen wirklich<br />

geraucht werden, denn natürlich sind auch<br />

am Hessischen Staatstheater die echten Raucher<br />

inzwischen eine vom Verschwinden bedrohte<br />

Minderheit.)<br />

Du bist am Theater, weil –<br />

ich glaube, dass es kein facetten- <strong>und</strong> abwechslungsreicheres<br />

Aufgabengebiet für einen DV-Administrator geben kann. In fast<br />

allen Bereichen eines Theaters hat heute die Datenverarbeitung<br />

Einzug gehalten. Egal ob für Konstruktionspläne der Bühnenaufbauten,<br />

Schnittmuster für Kostüme, mediale Aussendarstellung<br />

des Theaters, Disposition der Künstler <strong>und</strong> der Spiel- bzw.<br />

Proberäume, Verwaltung des Personals, Theaterfotograf, Ticketverkauf,<br />

allgemeine Kommunikation usw... Für alle Aufgaben<br />

gibt es spezielle Programme, die auf unterschiedlichen Servern<br />

laufen <strong>und</strong> spezielle Anforderungen an die PC-Ausstattung der<br />

Anwender stellen.<br />

Womit hast du dich die letzten 5 Minuten beschäftigt?<br />

Ein Webserver macht mir zur Zeit Gedanken. Er hat ein Hardwareproblem<br />

<strong>und</strong> ich muss versuchen dieses zu lösen ohne,<br />

dass die Anwender wesentlich davon beeinflusst werden.<br />

Was hat dich in der letzten Spielzeit am meisten gefreut?<br />

Jede gelungene Premiere freut mich.<br />

Und was hat dich am meisten geärgert?<br />

Da bleibt nix Negatives hängen<br />

Was machst du am liebsten, wenn du nicht im Theater bist?<br />

Alles, nur nicht am PC sitzen.<br />

Wenn Du König von Deutschland wärst, würdest Du als erstes –<br />

meinen Kopf verlieren! Was‘n das für ne Frage? Also eigentlich<br />

bin ich mit unserer aktuellen Herrschaftsform einigermaßen<br />

einverstanden, wenn gleich noch einige plebiszitäre Elemente<br />

zur Vollständigkeit fehlen. Monarchie ist keine zeitgemäße<br />

Herrschaftsform.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011


Was Ihnen noch fehlt, fi nden Sie bei uns.<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011 23


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Konzerte<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

Jörg Widmann (*1973):<br />

Con brio. Konzertouvertüre für Orchester<br />

Ottorino Respighi (1879-1936):<br />

Fontane di Roma (Die Brunnen von Rom)<br />

Camille Saint-Saëns (1835-1921): Konzert für<br />

Violoncello <strong>und</strong> Orchester Nr. 1 a-moll op. 33<br />

Ottorino Respighi:<br />

Pini di Roma (Die Pinien von Rom)<br />

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden<br />

Solist Julian Steckel, Violoncello<br />

Dirigent Axel Kober<br />

Mi, 26. Januar 2011, 20 Uhr, Kurhaus<br />

19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal<br />

Allein in diesem Jahr<br />

wurde der junge Cellist<br />

Julian Steckel mit<br />

mehreren großen<br />

Preisen für sein Können<br />

ausgezeichnet,<br />

darunter mit dem 1.<br />

Preis <strong>und</strong> dem Publikumspreis<br />

beim<br />

ARD-Musikwettbewerb<br />

sowie mit<br />

dem Oehms-Classics<br />

Sonderpreis. Bei<br />

diesem Sinfoniekonzert<br />

im Wiesbadener<br />

Kurhaus wird er<br />

unter der Leitung<br />

von Axel Kober, dem<br />

GMD der Deutschen<br />

Oper am Rhein, das<br />

Solokonzert spielen.<br />

Das 1873 uraufgeführte Erste Cellokonzert<br />

von Camille Saint-Saëns wurde<br />

einmal als „ein perfekt geschliffener<br />

Diamant“ bezeichnet. Die drei Sätze<br />

fließen in einem großen virtuosen<br />

„Satzdrama“ ineinander <strong>und</strong> entfalten<br />

im Zusammenspiel von Solostimme<br />

<strong>und</strong> Orchester ein Maximum an<br />

Farben <strong>und</strong> Nuancen.<br />

Wie der Franzose Camille Saint-<br />

Saëns, der von seinen Kritiker-Feinden<br />

völlig zu unrecht als Vielschreiber<br />

ohne eigenen Stil tituliert wurde,<br />

bekam auch der Italiener Ottorino<br />

Respighi den Vorwurf zu hören, in<br />

seinen Sinfonischen Dichtungen nur<br />

die Errungenschaften von Franz Liszt<br />

oder Richard Strauss zu imitieren.<br />

Dabei sind die Monumentalwerke<br />

Fontane di Roma <strong>und</strong> Pini di Roma<br />

eher von Maurice Ravels modernen<br />

Klangtechniken als von den<br />

Deutschen des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

beeinflusst. In Fontane di Roma (1916)<br />

wecken vier römische Brunnen zu<br />

verschiedenen Tageszeiten kontrastreiche<br />

Empfindungen <strong>und</strong> sogar<br />

Geschichten. Die Pinien von Rom<br />

(1923) markieren vier atmosphärisch<br />

unterschiedliche Schauplätze in Rom.<br />

Der Konzertabend wird eingeleitet<br />

von Jörg Widmanns Konzertouvertüre<br />

Con brio. Das Auftragswerk für das<br />

Bayerische R<strong>und</strong>funkorchester aus<br />

dem Jahr 2008 bezieht sich ausdrücklich<br />

auf Beethovens 7. <strong>und</strong> 8. Sinfonie.<br />

Die sich soghaft steigernde Komposition<br />

setzt bei gleicher Besetzung<br />

den beethovenschem Furor in<br />

eine eigene Klangsprache um. Jörg<br />

Widmann ist nicht nur ein mit den<br />

höchsten Kompositionspreisen<br />

gekürter Komponist, der zahlreiche<br />

Werke für Orchester, Musiktheater<br />

<strong>und</strong> Kammermusik geschrieben hat:<br />

gleichzeitig ist er auch ein international<br />

gastierender Konzert-Klarinettist<br />

<strong>und</strong> Kammermusikpartner.<br />

Julian Steckel (Jahrgang 1982) konzertierte<br />

bereits mit dem Orchestre de<br />

Paris, den R<strong>und</strong>funksinfonieorchestern<br />

von Berlin, Stuttgart, Frankfurt,<br />

Saarbrücken, Kopenhagen <strong>und</strong> Warschau<br />

<strong>und</strong> mit zahlreichen her<strong>vor</strong>ragenden<br />

Kammerorchestern unter<br />

Dirigenten wie Sir Roger Norrington,<br />

Christopher Hogwood <strong>und</strong> Heinrich<br />

Schiff sowie auf zahlreichen Festivals.<br />

Seine besondere Leidenschaft gilt<br />

der Kammermusik. Er spielt mit so renommierten<br />

Musikern wie Lars Vogt,<br />

Christian Tetzlaff <strong>und</strong> Isabelle Faust.<br />

Im April 2010 gab er sein Debüt im<br />

Lincoln Center in New York. Julian<br />

Steckel ist Mitglied des Lucerne<br />

Festival Orchestra unter Claudio<br />

Abbado.<br />

Das Hessische Staatsorchester wird<br />

dirigiert von Axel Kober, Generalmusikdirektor<br />

der Deutschen Oper am<br />

Rhein. Erste Engagements führten<br />

ihn 1994 an das Staatstheater Schwerin,<br />

1998-2003 ans Theater Dortm<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> ab 2003 ans Nationaltheater<br />

Mannheim, wo er 2005/06 zum<br />

stellvertretenden GMD <strong>und</strong> ein Jahr<br />

später zum kommissarischen GMD<br />

ernannt wurde. Von 2007 bis 2009<br />

war er Musikdirektor der Oper Leipzig,<br />

die er mit Riccardo Chailly leitete.<br />

Sein Debüt im Großen Concert des<br />

Gewandhausorchesters gab er im<br />

Januar 2007, darauf folgten jährliche<br />

Einladungen in diese renommierte<br />

Konzertreihe. Gastdirigate gab Kober<br />

auch an der Königliche Oper in<br />

Kopenhagen, an der Volksoper Wien,<br />

an der Deutschen Oper Berlin, der<br />

Staatsoper Hamburg <strong>und</strong> beim NDR<br />

Sinfonieorchester Hamburg.<br />

Neujahrskonzert<br />

Ein Walzerspaß – Romanzen<br />

<strong>und</strong> Polkas aus Russland,<br />

Lieder <strong>und</strong> Walzer aus Österreich<br />

Sa, 15. Januar <strong>und</strong><br />

So, 16. Januar 2011,<br />

jeweils 15 Uhr, Foyer<br />

Zum breit gefächerten Programm der<br />

diesjährigen Ausgabe der legendären<br />

Neujahrskonzerte, mit der die<br />

Kammermusikvereinigung das neue<br />

Jahr einläutet, zählen Schostakowitschs<br />

berühmter Walzer aus der<br />

Jazz-Suite Nr. 2 (die Titelmusik aus<br />

Stanley Kubricks Film Eyes Wide Shut),<br />

Strawinskys Tango für Violine <strong>und</strong><br />

Klavier, Giya Kanchelis Rag-Gidon-<br />

Time, Johann Strauß’ unsterblicher<br />

Kaiserwalzer <strong>und</strong> zwei hinreißende<br />

Brettl-Lieder von Schönberg.<br />

Es singt Emma Pearson (Sopran), es<br />

spielen Karl-Heinz Schultz (Violine),<br />

Sebastian Max (Violine), Thomas<br />

Hoffmann (Viola), Tobias Galler<br />

(Violoncello), Hannes Biermann<br />

(Kontrabass), Thomas Richter (Flöte),<br />

Heiner Rekeszus (Klarinette) <strong>und</strong><br />

Erika LeRoux (Klavier).<br />

Spiel&Musik<br />

Instrumentenworkshop<br />

„Holzbläser“<br />

Für Kinder ab 5 Jahren in Begleitung<br />

Sa, 15. Januar 2011, 15 <strong>und</strong><br />

16.30 Uhr, Orchesterproberaum<br />

Dauer: jeweils ca. 45 min.<br />

Bei diesem Workshop zeigen die<br />

Musiker des Hessischen Staatsorchesters<br />

Wiesbaden – Cornelia Thorspecken<br />

(Flöte), Franz-Josef Wahle<br />

(Oboe), Bernhard Hens (Klarinette)<br />

<strong>und</strong> Oskar Münchgesang (Fagott)<br />

–, wie man aus ihren Instrumenten<br />

überhaupt Töne herausbekommt, sie<br />

zerlegen sie in all ihre sonderbaren<br />

Einzelteile <strong>und</strong> spielen w<strong>und</strong>erbare<br />

Musik darauf. Wie immer bei<br />

Spiel&Musik kommt das Mitmachen<br />

nicht zu kurz.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011 25


Ballett<br />

26<br />

Wenn einer<br />

eine Reise tut...<br />

In Fortsetzung der Gastspielserie der vergangenen<br />

Spielzeit gastiert das Ballett des Hessischen<br />

Staatstheaters auch in dieser Saison mit zehn<br />

Vorstellungen am Theater Heilbronn. Anfang<br />

Dezember wurde dort Dornröschen gezeigt.<br />

Ballettmanager Johannes Grube berichtet<br />

von einer fast normalen Arbeitswoche der<br />

Compagnie.<br />

Mo, 29. November: Während Technik<br />

<strong>und</strong> Beleuchtungsabteilung bereits<br />

<strong>nach</strong> HN fahren für Aufbau der Dekorationen<br />

<strong>und</strong> Einrichtung des Lichtes,<br />

wird in WI den ganzen Vormittag für<br />

den Drei-Teiler Imago geprobt, der<br />

abends im Großen Haus gezeigt wird.<br />

Am Ende der Vorwoche hatte sich<br />

eine Tänzerin eine Muskelverletzung<br />

zugezogen mit Krankmeldung. Nun<br />

heißt es Umstudieren für die drei<br />

Stücke, auch für Dornröschen fällt<br />

sie aus. Aus HN kommt ein Anruf,<br />

die elektronische Ansteuerung der<br />

Bühnenpodien sei ausgefallen, es<br />

könne Hindernisse geben für unsere<br />

Vorstellungen. In WI übt die Technik<br />

die komplizierten Verwandlungen<br />

für den 3. Teil von Imago. Draußen<br />

schneit es – die Besucher haben<br />

Probleme, rechtzeitig zum Staatstheater<br />

zu gelangen. Die Spannung<br />

wächst. Um 22 Uhr ist alles gut<br />

gelaufen, das Publikum ist begeistert.<br />

Der Arbeitstag ist <strong>vor</strong>über, nur der<br />

Ballettmanager begibt sich noch auf<br />

die verschneite Autobahn <strong>nach</strong> HN.<br />

Di, 30. November: Die Company<br />

trainiert in WI <strong>und</strong> tritt die Reise an.<br />

Als der „Künstlerbus“ mit Ensemble,<br />

Leitung, Requisite <strong>und</strong> Inspizient in<br />

HN eintrifft, sind dort im Großen<br />

Haus die Dekorationen aufgebaut<br />

<strong>und</strong> angepasst, die elektronischen<br />

Probleme gelöst, Verwandlungen<br />

<strong>und</strong> Fahrten mit dem Team aus WIer<br />

<strong>und</strong> HNer Technikern geübt <strong>und</strong> die<br />

Produktion eingeleuchtet. Ab 19 Uhr<br />

Bühnenprobe – die erste, denn in WI<br />

wurde Dornröschen in dieser Spielzeit<br />

noch nicht gezeigt – das ist wichtig<br />

für die Hauptpartien, die neuen<br />

Mitglieder <strong>und</strong> alle technischen<br />

Abläufe. Um 22.30 Uhr endet unser<br />

Einsatz. Untergebracht in zwei nahe<br />

gelegenen Hotels wollen alle schnell<br />

ins Bett, denn die kommenden Tage<br />

werden noch intensiver.<br />

Mi, 1. Dezember: Nach dem 10-Uhr-<br />

Training von 11-13.30 Uhr wieder<br />

Bühnenprobe, diesmal mit der<br />

2. Besetzung, bei der nahezu die<br />

gesamte 1. Besetzung in anderen<br />

Partien ebenfalls auf der Bühne steht.<br />

Die Beleuchtung nützt zusammen<br />

mit Stephan Thoss jede Minute bis<br />

zum Beginn der Generalprobe um 19<br />

Uhr. Während die Maskenbildner <strong>und</strong><br />

Ankleidepersonal aus WI eintreffen,<br />

wird einer der WIer Techniker wegen<br />

einer Kolik stationär im Krankenhaus<br />

aufgenommen – nun also eine Tän-<br />

zerin <strong>und</strong> ein Techniker weniger. Alle<br />

rücken zusammen, jeder hilft, wo er<br />

kann, um 22.30 Uhr ist die Generalprobe<br />

geschafft.<br />

Do, 2. Dezember: Vormittags Korrekturproben<br />

auf der Bühne, gefolgt<br />

von einem ausgiebigen So<strong>und</strong>-Check<br />

für Klang <strong>und</strong> Lautstärke – die Musik<br />

wird von CD eingespielt, denn die<br />

Mitwirkung unseres Staatsorchesters<br />

würde den Spielbetrieb in WI<br />

lahm legen <strong>und</strong> wäre mit ca. 80<br />

Mitgliedern kaum zu finanzieren.<br />

Letzte Korrekturen; als der Vorhang<br />

aufgeht, ist das Haus fast bis auf<br />

den letzten Platz gefüllt. Alles läuft<br />

ausgezeichnet, Tänzer <strong>und</strong> Ballettdirektor<br />

werden vom Publikum lange<br />

<strong>und</strong> enthusiastisch gefeiert. Als<br />

Thoss anschließend in den Zug <strong>nach</strong><br />

Innsbruck steigt, wo am nächsten<br />

Morgen die Generalprobe seines<br />

Bolero beginnt mit den Tänzern des<br />

Landestheaters in der Einstudierung<br />

von Mia Johansson, gibt es in HN in<br />

der Kantine eine Überraschung: Frau<br />

Leicht, die Verwaltungsdirektorin,<br />

steht mit ihrer Assistentin hinter<br />

dem Tresen, rennt zwischen Küche<br />

<strong>und</strong> allen Plätzen <strong>und</strong> versorgt die<br />

Gastspiel-Beteiligten höchstpersönlich<br />

mit leckerem Essen, spontan <strong>und</strong><br />

so familiär, dass manch überhitztes<br />

oder zu kaltes Hotelzimmer <strong>und</strong> zu<br />

weiches Bett vergessen wird.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011


Fr, 3. Dezember: Ein freier Tag! Die 2.<br />

Besetzung trifft sich mit Probenleiter<br />

Uwe Fischer freiwillig zum Arbeiten,<br />

unser Inspizient muss für Sweet<br />

Charity für einen Tag zurück <strong>nach</strong> WI,<br />

der genesene Techniker wird aus dem<br />

Krankenhaus entlassen <strong>und</strong> darf <strong>nach</strong><br />

Hause. Unsere mitgereiste Physiotherapeutin<br />

ist in mehrstündigem<br />

Einsatz mit den Tänzern. Ob Besuch<br />

der Therme oder des Museums, über<br />

City-Tour <strong>nach</strong> Heidelberg oder Bad<br />

Rappenau bis zum Vorstellungsbesuch<br />

beim Stuttgarter Ballett oder<br />

einfach ein Schlaf- <strong>und</strong> Erholungstag<br />

– chacun à son gôut!<br />

Sa, 4. Dezember: Beim Frühstück<br />

lesen wir eine überaus gute Dornröschen-Kritik<br />

in der „Heilbronner<br />

Stimme“. Nach dem Training noch<br />

eine Bühnenprobe von 11 bis 13.30<br />

Uhr für die 2. Besetzung, die am<br />

Abend <strong>vor</strong> ausverkauftem Haus<br />

Premiere hat. Anschließend kommen<br />

Zuschauer begeistert auf uns zu, die<br />

im Frühjahr schon Das Auge der Welt<br />

<strong>und</strong> Solitaire/Le Sacre du Printemps<br />

gesehen hatten. Sie freuen sich auf<br />

unsere Labyrinth-Vorstellungen im<br />

Juni 2011.<br />

So, 5. Dezember: Am Abend das<br />

dritte <strong>und</strong> bis März letzte Mal<br />

Dornröschen in HN. Im Hotel haben<br />

wir Tageszimmer, sodass <strong>nach</strong> Frühstück<br />

<strong>und</strong> Weih<strong>nach</strong>tsmarkt oder<br />

freiwilligem Training im Theater sich<br />

alle nochmals ausruhen können.<br />

Wieder eine ausverkaufte Vorstellung<br />

mit einem begeisterten Publikum,<br />

das rhythmisch klatscht. Es bleibt<br />

eine St<strong>und</strong>e Zeit für Abschminken,<br />

Duschen, Packen <strong>und</strong> Essen, be<strong>vor</strong><br />

uns der Bus auf winterlichen Straßen<br />

<strong>nach</strong> Hause fährt. Als wir kurz <strong>nach</strong><br />

1 Uhr <strong>nach</strong>ts am Staatstheater WI<br />

eintreffen, erhalten wir von unserer<br />

Technik in HN die Nachricht, dass<br />

sie soeben mit Abbau <strong>und</strong> Verladen<br />

der gesamten Dekorationen fertig<br />

sind. Die Tänzer steigen müde aus<br />

dem Bus, freuen sich aufs eigene Bett<br />

<strong>und</strong> dürfen länger schlafen, denn<br />

am nächsten oder besser: am selben<br />

Tag beginnen die Proben „erst“ um<br />

15 Uhr für die Vorstellung Imago am<br />

Folgetag.<br />

In Wiesbaden können Sie<br />

Dornröschen am 3., 13.<br />

<strong>und</strong> 20. Januar, jeweils<br />

um 19.30 Uhr sehen!<br />

Ayumi Sagawa als Fee (Foto: Lena Obst)<br />

Fotos: Johannes Grube<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011 27


28<br />

amici dell´arte<br />

Gergely Bogányi<br />

spielt Franz Liszt<br />

Sonntag, 30. Januar 2011<br />

11.00 Uhr<br />

Historischer Saal<br />

Hessisches Justizministerium<br />

65185 Wiesbaden, Luisenstraße 13<br />

Wir wünschen allen<br />

�<br />

� frohe Weih<strong>nach</strong>ten<br />

<strong>und</strong> ein gutes �<br />

�<br />

neues Jahr 2011<br />

�<br />

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<strong>Dinges</strong> & <strong>Frick</strong><br />

Druckerei + Verlag<br />

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Wer Kulissenbau<br />

hört, denkt an<br />

Holz – viel Holz.<br />

Und so ist es, heute wie <strong>vor</strong> H<strong>und</strong>erten von<br />

Jahren: Bühnenbilder werden <strong>vor</strong> allem aus<br />

Holz gebaut, die Schreinerei ist daher das<br />

„erste Gewerk“ am Haus.<br />

Schreinermeister Ulf Gigerich <strong>und</strong> seine<br />

Mitarbeiter bekommen das tagtäglich zu<br />

spüren, wenn die Pläne <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>risse der<br />

Bühnenbildner in seiner Werkstatt landen.<br />

Fast immer heißt es: Gr<strong>und</strong>bau aus Holz,<br />

dann Weiterverarbeitung bei den Kascheuren,<br />

den Malern, den Dekorateuren.<br />

Exakte Zeichnungen sind die wichtigste<br />

Voraussetzung für ein Gelingen<br />

der Holzarbeiten. Dabei erhält<br />

Gigerich meist nur Außenansichten.<br />

Wie er die erwünschte Fassade<br />

aufbaut, verarbeitet <strong>und</strong> stützt, ist<br />

seine Aufgabe <strong>und</strong> oft eine Herausforderung.<br />

Dabei stehen ihm die erfahrenen<br />

Schreiner seiner Abteilung zur Seite.<br />

In Teams arbeiten sie an jeweils einer<br />

der etwa 30 Produktionen, die in der<br />

Spielzeit gebaut werden.<br />

50 Kilometer Latten <strong>und</strong> über<br />

100 000 Schrauben verarbeiten sie<br />

jährlich zu Hütten, Palästen, Wänden,<br />

riesigen Schränken, Panzern, Balkons<br />

<strong>und</strong> vielen andern Bühnenobjekten.<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> der Arbeit steht die<br />

unabdingbare Fähigkeit zur Kommunikation.<br />

„Absprache ist alles“, sagt<br />

Ulf Gigerich, „daher ist es mir am<br />

liebsten, wenn zu Baubeginn <strong>nach</strong><br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011


Gesprächen mit dem Bühnenbildner<br />

<strong>und</strong> den Kollegen schon die Details<br />

feststehen. Sonst erleben wir mitten<br />

in der Arbeit oft böse Überraschungen.“<br />

Gerade dieses notwendige<br />

Miteinander macht ihm Spaß. „Hier<br />

kann ich täglich meinen Horizont<br />

erweitern. Draußen, in einer ganz<br />

normalen Schreinerei ist das so nicht<br />

möglich.“<br />

Manchmal muss es plötzlich schnell<br />

gehen. Dann trifft eine überraschende<br />

Entscheidung des Bühnenbildners<br />

ein <strong>und</strong> in wenigen Tagen wird mitunter<br />

die gesamte Ansicht der Bühne<br />

umgestaltet. Da kommen in der<br />

Schreinerei schon mal 110 Arbeitsst<strong>und</strong>en<br />

am Tag zusammen, unter<br />

Umständen auch am Wochenende.<br />

Doch wenn das Ergebnis dann im<br />

Bühnenlicht zu bew<strong>und</strong>ern ist, muss<br />

auch der müde Schreiner zugeben:<br />

schöner schreinern als am Theater<br />

geht nicht!<br />

Von Priska Janssens<br />

Die Schreiner am Staatstheater:<br />

Ulf Gigerich, Michael Conrad, Nina-Catharina Engelmann,<br />

Yvonne Hartig, Matthias Jablonski, Ruben Lattke, Steffen Nickel,<br />

Wolfgang Rettberg, Michael Schlepper, Jürgen Schmidt, Thomas Stähler<br />

Der Kunstgenuss mit Freifahrschein.<br />

KULTURTICKET<br />

Kultur-Transfer – Sie werden hin <strong>und</strong> weg sein!<br />

Alle Eintrittskarten des Staatstheaters Wiesbaden, die den Aufdruck<br />

Kulturticket / Kombiticket aufweisen, berechtigen zur Fahrt mit Bus<br />

<strong>und</strong> Bahn im gesamten RMV-Gebiet. Geltungsdauer: 5 St<strong>und</strong>en<br />

<strong>vor</strong> Veranstaltungsbeginn bis Betriebsende des RMV.<br />

Für alle Abonnenten von RMV <strong>und</strong> ESWE Verkehr <strong>und</strong> deren<br />

Begleitperson wird zudem ein Rabatt in Höhe von 5 % auf den<br />

Eintrittspreis gewährt *<br />

* Weitere Informationen zu den Leistungen des Abonnements erhalten Sie<br />

in der RMV-Mobilitätszentrale von ESWE Verkehr im LuisenForum.<br />

Fotos: Michael Kretzer<br />

www.eswe-verkehr.de<br />

Hessisches RZ_anz_kulturticket_180808.indd Staatsthea ter Wiesbaden 1 / Theaterblatt • Januar 2011 18.08.2008 15:56:35 Uhr 29


Tapas Bar<br />

Restaurant<br />

Cateringservice<br />

Oktober – März:<br />

Freitag <strong>und</strong> Samstag<br />

Live-Musik<br />

täglich ab 12 00 geöffnet<br />

mit durchgehender Küche<br />

mediterraner Biergarten<br />

Adolfs allee 11 · Wiesbaden<br />

Tel. 06 11- 37 36 32<br />

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Geniessen sie in stilvollem ambiente<br />

mediterrane <strong>und</strong> internationale Küche<br />

steinofenpizza, pasta (hausgemacht)<br />

in grosser auswahl<br />

edelfisch <strong>und</strong><br />

Fleischspezialitäten<br />

täglich wechselndes Mittagsmenü<br />

Goldgasse 13 · Wiesbaden-altstadt<br />

Tel. 0611-37 38 02<br />

Täglich von 11.00 Uhr - 24.00 Uhr<br />

PALAST HOTEL<br />

Seit 1999 hat sich am Kranzplatz das Palast Hotel zu einer der ersten Adressen in<br />

Wiesbaden etabliert. Frühstück, ein schnelles Mittagessen, ein gepflegtes Dinner<br />

am Abend, all das ist im Palast Hotel möglich. Die Küche präsentiert sich mit<br />

einem mediterranen Einschlag, aber auch Deutsche Klassiker werden auf handwerklich<br />

hohem Niveau zubereitet. Zur späteren St<strong>und</strong>e verwandelt sich das Palast<br />

Hotel in eine Lounge, in der auch <strong>nach</strong> dem Essen noch prima gefeiert werden<br />

kann. Die Terrasse mit ihren 100 Plätzen lockt im Sommer eine breite Szene auf<br />

den „Schönsten Platz Wiesbadens“. Warum also in Urlaub fahren, wenn man sich<br />

im Palast Hotel verwöhnen lassen kann.<br />

Lust bekommen?<br />

Dann viel Spass!<br />

Palast Hotel Restaurant, Bar<br />

Kranzplatz 5-6, Wiesbaden<br />

Tel. 0611-9599947<br />

Öffnungszeiten:<br />

so-do; 11:00-01:00, fr., sa. 11:00-02:00<br />

Küche: 11:00-16:00, 18:00-23:00<br />

<strong>Wohin</strong> <strong>nach</strong> (<strong>vor</strong>) dem<br />

eine der besten adressen<br />

in Wiesbaden<br />

Theater?<br />

Cuisine<br />

Orientale<br />

Das Saytoune ist täglich für Sie geöffnet von 11:30 - 24:00 Uhr<br />

Durchgehend warme Küche<br />

Wilhelmstraße 52 · Kaiser-Friedrich-Platz (Aussenterrasse)<br />

65183 Wiesbaden · Tel. 0611.308 6110<br />

Genießen Sie<br />

regionale Köstlichkeiten<br />

<strong>und</strong> herzliche Gastlichkeit!<br />

Frauensteiner Straße 117, 65199 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611/42 91 71, Fax: 0611/4 29 69 30,<br />

E-Mail: info@forsthaus-rheinblick.com<br />

Syrisch-Libanesische Spezialitäten<br />

30 Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011<br />

Olive


Karim´s<br />

Mediterrane Feinkost<br />

Spezialitäten von Marokko bis Libanon<br />

Bistro - Terrasse - Catering<br />

Kochbrunnenplatz 3<br />

65183 Wiesbaden karims@gmx.net<br />

fon / fax 0611 9590608 www.karims.de<br />

Mo-Sa ab 10.30 Uhr, So ab 12.00 Uhr,<br />

durchgehend warme Küche bis 22.30 Uhr<br />

Thailändische Spezialitäten<br />

Internationale Cocktails<br />

Partyservice<br />

Purkpong <strong>GmbH</strong><br />

Taunusstraße 59, 65183 Wiesbaden<br />

T. 0611 8904933, www.erawan-wiesbaden.de<br />

geöffnet S0 - Do 12.00 bis 24.00 Uhr<br />

FR - SA 12.00 bis 1.00 Uhr<br />

Dies könnte Ihr Tisch sein …<br />

im<br />

3. Platz beim Hessischen Gastronomie-Preis 2009 in der Kategorie „Gehoben, klein <strong>und</strong> fein“<br />

Kaiser-Friedrich-Platz | Wilhelmstraße 52 | 65183 Wiesbaden<br />

Telefon 0611.5 80 69 97 | www.le-petit-tartin.com<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011<br />

Das<br />

Jugendreferat<br />

im Januar<br />

Das Jahr 2011 bringt eine Menge neue Ideen, Pläne <strong>und</strong> Projekte<br />

für das „Theater im Theater“ – wir heißen Sie <strong>und</strong> Euch herzlich<br />

willkommen, mit uns das Staatstheater auf immer wieder neue<br />

Weise zu entdecken. Neben Backstageführungen, Workshops <strong>und</strong><br />

vielen Sonderveranstaltungen hat das Jugendreferat im Januar<br />

auch Filmdrehs <strong>und</strong> Proben mit dem Orchester auf dem Programm,<br />

denn: Große Ereignisse werfen ihre Schatten <strong>vor</strong>aus –<br />

am 10. Juni wird die Bürgeroper gilgamesch uraufgeführt.<br />

Der Vorverkauf ist angelaufen <strong>und</strong> spiegelt das rege<br />

Interesse an dieser neuen Form der<br />

kreativen Gemeinschaftsleistung.<br />

Karten sind zu<br />

haben an allen Vorverkaufsstellen<br />

<strong>und</strong> natürlich an der<br />

Theaterkasse!<br />

Sa, 22. Januar, 15 Uhr, Foyer<br />

Minimatinée 3+<br />

„Wenn es in der Kasse klingelt“<br />

Hilfe! Die Theaterkarten sind durcheinander geraten. Und gleich<br />

stehen die Gäste in der Eingangshalle <strong>und</strong> wollen ihren Eintritt<br />

zahlen. Gemeinsam mit den Profis von der Kassenabteilung bringen<br />

wir den Computer in Ordnung <strong>und</strong> bereiten alles für<br />

den Abend <strong>vor</strong>.<br />

Sa, 22. Januar, 14.30-18 Uhr<br />

So, 23. Januar, 10-16 Uhr<br />

Wochenendworkshop<br />

Theater-Film-Bühne Für jedes Alter<br />

Bühne <strong>und</strong> Film – Theater oder Kino? Beides! Wir filmen, spielen,<br />

erfinden eine Geschichte <strong>und</strong> werden sie mit allen Mitteln umsetzen.<br />

Gemeinsam geht das spielend leicht! Mit Priska Janssens<br />

<strong>und</strong> Olaf Herrmann<br />

Anmeldung im Jugendreferat!<br />

Fr, 28. Januar, 19 Uhr<br />

Jahresversammlung<br />

des Vereins Semiramis e.V.<br />

Seit einigen Jahren unterstützt Semiramis verschiedene<br />

soziokulturelle Projekte <strong>und</strong> pflegt den Austausch zwischen<br />

Wiesbadener Künstlern <strong>und</strong> kunstinteressierten Bürgern.<br />

Zur jährlichen geselligen R<strong>und</strong>e sind Gäste herzlich willkommen.<br />

Weitere Infos im Jugendreferat!<br />

Für detaillierte Informationen, Wünsche,<br />

Lob, Kritik <strong>und</strong> Anmeldungen stehen wir<br />

Ihnen <strong>und</strong> Euch immer gerne zur Verfügung:<br />

Priska Janssens 0611 . 132 281<br />

jugendreferat@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Constanze Otte 0611 . 132 270<br />

theaterpaedagogik@staatstheater-wiesbaden.de<br />

WIESBADEN – EINE STADT MACHT MUSIKTHEATER<br />

31


Extras<br />

Schauspielforum<br />

zu Das wollt ihr<br />

nicht wirklich<br />

Bettina Erasmy beschreibt in ihrem<br />

Stück Menschen, die in den Wald gehen<br />

<strong>und</strong> sich eine Revitalisierung ihres<br />

Lebens erhoffen. Die große Liebe, der<br />

tolle Sex, das unmittelbare Gefühl für<br />

den anderen <strong>und</strong> für sich selbst – für<br />

alle diese Wünsche gibt der Wald seit<br />

Shakespeares Sommer<strong>nach</strong>tstraum die<br />

geeignete Projektionsfläche ab. Aber<br />

auch bei Bettina Erasmy gehen nicht<br />

alle Wunschträume in Erfüllung...<br />

Im Schauspielforum sprechen die<br />

Schauspielerin Sybille Weiser <strong>und</strong> der<br />

Regisseur Tilman Gersch über die Arbeit<br />

an diesem Stück <strong>und</strong> über generelle<br />

Erfahrungen beim Inszenieren neuer<br />

Dramatik. Gersch hat in Wiesbaden <strong>und</strong><br />

an anderen Theatern Autoren wie Fritz<br />

Kater, Dea Loher <strong>und</strong> Elfriede Jelinek<br />

inszeniert <strong>und</strong> reiche Erfahrung mit den<br />

Strukturen zeitgenössischer Texte.<br />

Als Publikumsgast wird Susanne Lewalter,<br />

die Leiterin des Literaturhauses<br />

Wiesbaden, erwartet. Die Gesprächsleitung<br />

hat Helmut Nehrbaß, der zweite<br />

Vorsitzende der Gesellschaft der Fre<strong>und</strong>e<br />

des Hessischen Staatstheaters e.V.<br />

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der<br />

Gesellschaft der Fre<strong>und</strong>e des Hessischen Staatstheaters<br />

Wiesbaden e. V.<br />

So, 23. Januar, 11 Uhr,<br />

Vestibühne<br />

Kleines Haus<br />

Eintritt frei!<br />

32<br />

tanzXtra<br />

Blaubarts Geheimnis, das neue Ballett<br />

mit Orchester, eilt seiner Uraufführung<br />

am 12. Februar entgegen. In der<br />

beliebten Einführungsmatinee verrät<br />

Ballettdirektor Stephan Thoss, wie er<br />

Gruselgeschichten von Edgar Allan Poe,<br />

die unmöglichen Welten des Malers<br />

<strong>und</strong> Grafikers M. C. Escher <strong>und</strong> Motive<br />

um König Blaubart zu einem spannenden<br />

<strong>und</strong> geheimnisvollen Ballettabend<br />

verwoben hat <strong>und</strong> zeigt Ausschnitte<br />

mit dem Ballett des Staatstheaters.<br />

So, 30. Januar, 11 Uhr,<br />

Großes Haus<br />

Theaterstammtisch<br />

Seit vielen Jahren leitet der Theaterfan<br />

Klaus Kohlenberg diesen Stammtisch,<br />

für dessen anregende Gespräche mit<br />

Solisten aus allen Sparten <strong>und</strong> Mitgliedern<br />

der Theaterleitung immer aufgeschlossene<br />

<strong>und</strong> theaterbegeisterte<br />

Mitstreiter gesucht werden.<br />

Um eine telefonische Anmeldung wird gebeten.<br />

Di <strong>und</strong> Do in der Zeit von 8.30 bis 10 Uhr bei<br />

Klaus Kohlenberg 0611 . 504 79 81<br />

Di, 18. Januar, 19.30 Uhr,<br />

Theaterkantine<br />

Das Familienmagazin<br />

kostenlos<br />

unabhängig<br />

regelmäßig<br />

www.kuckuck-magazin.de<br />

Wiederaufnahme<br />

Kiss Me, Kate<br />

Musical in zwei Akten von Cole Porter<br />

Buch von Samuel <strong>und</strong> Bella Spewack<br />

Musik <strong>und</strong> Gesangstexte von Cole Porter<br />

Neue Orchestration von Don Sebesky<br />

(Broadway 1999)<br />

Deutsch von Susanne Felicitas Wolf<br />

Statt die verschiedenen Handlungsebenen<br />

möglichst pflegeleicht aufeinander zu beziehen,<br />

lässt sie [Iris Gerath-Prein] diese deftig<br />

aufeinanderprallen, entwickelt Nebenrollen mit<br />

entfesselter Lust an zahllosen Details. Das von<br />

Erik Biegel <strong>und</strong> Klaus Krückemeyer köstlich verkörperte<br />

Ganovenduo vermag ohne Orientierungsverlust<br />

facettenreiche Sek<strong>und</strong>ärszenarien<br />

zu entwickeln, die Tanztruppe die eigentliche<br />

Handlung in einem durchchoreographierten<br />

Wirbel aufzuheben: Am Ende mündet alles<br />

wieder schlüssig in die Haupthandlung. Außerordentliche<br />

Wandlungsfähigkeit beweist Nina<br />

Vlaovic, einerseits der Widerspenstigen braven<br />

Schwester Bianca in der Shakespeare-Welt, im<br />

fiktiv hinter der Bühne spielenden Teil hingegen<br />

eine zielstrebig aus dem Nachtclubdunst<br />

herausstrebende Darstellerin (…). Das unter<br />

der Leitung von Wolfgang Wengenroth zur Big<br />

Band mutierende Staatsorchester trägt einen<br />

beträchtlichen Teil zum fulminanten Eindruck<br />

bei. Das begeisterte Premierenpublikum huldigt<br />

den Künstlern mit rhythmischen Ovationen.<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

Sa, 8.Januar, 19.30 Uhr<br />

Großes Haus<br />

Weitere Vorstellung: 27. Januar, 19.30 Uhr<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011


Pressestimmen<br />

Die Krönung<br />

der Poppea<br />

(L’incoronazione di Poppea)<br />

Musikalisches Drama in einem Prolog <strong>und</strong><br />

drei Akten von Claudio Monteverdi<br />

Libretto von Giovanni Francesco Busenello<br />

Musikalische Leitung Samuel Bächli<br />

Inszenierung Markus Bothe<br />

Für die spannende, griffige <strong>und</strong> sensible Inszenierung<br />

verantwortlich ist Markus Bothe, der keine<br />

24 St<strong>und</strong>en zu<strong>vor</strong> mit dem FAUST-Preis geehrt<br />

worden ist. Er hat das Kunststück vollbracht, die<br />

historischen Figuren als Menschen von komplexem<br />

Charakter zu zeigen <strong>und</strong> realistische Situationen zu<br />

schaffen. (…) Ein kongeniales Bühnenbild (Ricarda<br />

Beilharz) überrascht. Es besteht aus zwei Teilen,<br />

einer leicht schrägen Ebene <strong>vor</strong>n, einer leicht<br />

konkaven, hochgeklappten Hälfte dahinter mit einer<br />

Unzahl fest montierter Stühle als Kletterhilfen <strong>und</strong><br />

Nischen für Musiker. (…) In dieser bemerkenswerten<br />

Optik finden Komik <strong>nach</strong> Art Shakespeares, Heiteres<br />

<strong>und</strong> Tragisches <strong>und</strong> Intimes statt. (…) Neben der<br />

präsenten musikalischen Leistung (…) brilliert die<br />

Sängerbesetzung durchweg. (…) Wer <strong>nach</strong> Bothes<br />

<strong>und</strong> Bächlis Arbeit noch kein Monteverdista ist,<br />

könnte es werden: Diese Krönung der Poppea hat<br />

das Zeug zum Saison-Highlight, nicht nur für Fans<br />

der Alten Musik. Gießener Allgemeine Zeitung<br />

Markus Bothe hat sich für seine Wiesbadener Neuinszenierung<br />

zu einem risikofreudigen Spagat entschlossen,<br />

er achtet die Quellen <strong>und</strong> wagt zugleich<br />

frech Frisches. Statt eines Orchesters im Graben hat<br />

er mehrere Instrumentengruppen im Raum verteilt:<br />

Harfe <strong>und</strong> Schlagwerk in den Seitenlogen, Cembalo,<br />

Streicher <strong>und</strong> Holz auf der Bühne, das Blech<br />

in Kästen an der aufsteigenden Wand, das Klavier<br />

in den Rudimenten des Grabens, rechts <strong>vor</strong>ne am<br />

Bühnenrand der Dirigent Samuel Bächli, zugleich<br />

ständig für Portativ, Celesta <strong>und</strong> Akkordeon. Die<br />

Musiker bewältigen die Herausforderung, sich unter<br />

diesen Umständen zu synchronisieren <strong>und</strong> zum Teil<br />

sogar noch in das Spiel mit einbezogen zu werden,<br />

ausgezeichnet. Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

Passionierte Macht als die Macht des Herzens <strong>und</strong><br />

die Sinnlichkeit des Herrschens wird in Wiesbaden<br />

durch die Sänger <strong>vor</strong>züglich beglaubigt. Die Regie<br />

stellt sie als sinnhafte, begehrende, aggressive<br />

oder kecke Akteure <strong>vor</strong>. (…) Samuel Bächli hat die<br />

musikalische Leitung <strong>und</strong> auch die Instrumentation<br />

der Oper übernommen: nicht affektüberladen im<br />

Duktus, dafür mit ungewöhnlichen Klangquellen<br />

wie Klavier, Celesta <strong>und</strong> Ziehharmonika, was markante<br />

Farben ins Spiel bringt. (…) Sehr gut spielte<br />

das 22-köpfige, über die gesamte Bühne verteilte<br />

Orchester. Frankfurter R<strong>und</strong>schau<br />

Der Theatermacher<br />

von Thomas Bernhard<br />

Inszenierung Ann Yasmin Hindi Attar<br />

Italiener nennen Großschauspieler wie<br />

Bruscon „mattatori“. Solch Matador ist<br />

zu seiner Inszenierung auf Schauspieler<br />

zweiter Klasse angewiesen, die „guitti“, die<br />

ihn ornamental umwuseln. In Hindi Attars<br />

Regie füllt diesen Part der Stützdarsteller<br />

Tom Gerngroß aus, der psychologisch<br />

klug Bruscons unterbutterte Ein-Mannguitti-Schar<br />

abgibt. Kleine Rolle – <strong>und</strong><br />

soviel daraus gemacht! (...) Viel Applaus<br />

für die handwerklich exzellente Arbeit<br />

<strong>und</strong> Michael Günther in einer Traumrolle.<br />

Frankfurter Neue Presse<br />

Dornröschen<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

Choreografie von Stephan Thoss<br />

Musikalische Leitung Wolfgang Ott<br />

Stephan Thoss packt Grimms Märchen an<br />

seinen tiefenpsychologischen Wurzeln,<br />

ohne auf zauberhafte Komponenten zu<br />

verzichten. Ein dunkles Nachtstück voller<br />

Poesie zu Peter Tschaikowskys Musik, das<br />

als Gastspiel am Heilbronner Theater mit<br />

Begeisterung aufgenommen wurde. Am<br />

Hessischen Staatstheater Wiesbaden im<br />

April uraufgeführt, lässt Thoss in seiner<br />

Interpretation nah an den Symbolen <strong>und</strong><br />

Metaphern der Märchen<strong>vor</strong>lage tanzen<br />

– <strong>und</strong> empfiehlt sich als innovativer<br />

Sachverwalter der Tradition des deutschen<br />

Ausdrucktanzes. Präzise zeichnet Thoss<br />

die Charaktere <strong>und</strong> hat mit seiner Compagnie<br />

w<strong>und</strong>erbare Tänzer, die das neoklassische<br />

Bewegungsmaterial genauso beherrschen<br />

wie die ironischen Brechungen der<br />

zeitgenössischen Tanzsprache. Fließend<br />

<strong>und</strong> spröde, anrührend <strong>und</strong> reduziert, ist<br />

dieses Dornröschen erwachsen geworden.<br />

Was Thoss, Dramaturg Stefan Ulrich <strong>und</strong><br />

das Ensemble aber aus dem Material<br />

filtern <strong>und</strong> zu einem Gesamtkunstwerk<br />

aus Musik, Raum, Illusion <strong>und</strong> anspielungsreichem<br />

Tanz fassen, ist fesselndes<br />

Balletttheater. Heilbronner Stimme<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011 33


news<br />

34<br />

Preisgekrönt<br />

R<strong>und</strong> 100 Bühnenmaler, Bühnenplastiker,<br />

Maskenbildner, Mediengestalter,<br />

Veranstaltungstechniker <strong>und</strong> Veranstaltungskaufleute<br />

aus ganz Deutschland<br />

haben sich um den „Baden-<br />

Baden Award 2010 Event <strong>und</strong> Medien“<br />

beworben. Den 3. Platz gewonnen hat<br />

Rabea Kühl Auszubildende zur Bühnenmalerin<br />

am Staatstheater. Teilnahmeberechtigt<br />

waren alle Absolventen<br />

der Kreativberufe, die ihre Prüfung im<br />

Jahr 2010 erfolgreich absolviert haben.<br />

Wir gratulieren Rabea Kühl <strong>und</strong> der<br />

Leiterin des Malsaals Veronika Moos<br />

herzlich <strong>und</strong> wünschen weiterhin viel<br />

Erfolg.<br />

Regisseur<br />

Markus Bothe<br />

wurde mit dem<br />

Deutschen<br />

Theaterpreis<br />

DER FAUST für<br />

seine Inszenierung<br />

Roter<br />

Ritter Parzival<br />

am Schauspiel<br />

Frankfurt ausgezeichnet.<br />

Markus Bothe inszeniert<br />

erfolgreich sowohl im Musiktheater<br />

als auch im Schauspiel. In Wiesbaden<br />

feierte nur ein Tag <strong>nach</strong> der Preisverleihung<br />

seine Operninszenierung von<br />

Monteverdis Die Krönung der Poppea<br />

Premiere.<br />

Jubiläen<br />

Wir gratulieren dem Oberbeleuchter<br />

Thomas Müller herzlich zum<br />

25-jähriges Dienst- <strong>und</strong> Hausjubiläum.<br />

Impressum (17. Jg. nr. 5)<br />

Das Hessische Staats theater<br />

Wiesbaden ist Mitglied der<br />

europä ischen Theater konvention<br />

(ETC), Brüssel.<br />

Digital ist besser<br />

Halten sie auf der Homepage des<br />

Staatstheaters Ausschau <strong>nach</strong> kleinen<br />

Kamera-Piktogrammen! Olaf Herrmann,<br />

Wiesbadener Filmemacher, erstellt<br />

zurzeit kurze Filme zu aktuellen<br />

Produktionen des Staatstheaters. Zu<br />

sehen sind die Videoteaser außerdem<br />

auf dem YouTube- <strong>und</strong> vimeo-kanal<br />

des Staatstheaters, sowie auf Facebook<br />

.<br />

Stars auf<br />

Abwegen<br />

Wolfgang Zarnack, Ensemblemitglied<br />

des Jungen Staatstheaters, stand<br />

gemeinsam mit Matthias Schweighöfer<br />

für dessen Regiedebut <strong>vor</strong> der<br />

Kamera. Die romantische Komödie<br />

What a Man wird ab Herbst 2011 im<br />

Kino zu sehen seien.<br />

Theaterfotografin Lena Obst hat<br />

Wiesbadener Wohnungslose gefragt<br />

„Welche Orte sind Ihnen wichtig?“<br />

Herausgekommen sind beeindruckende<br />

Bilder, aufgenommen mit einer<br />

analogen Mittelformatkamera. Zu<br />

sehen sind die 1m x1m großen Fotos<br />

zusammen mit Textdokumentationen<br />

von Stefan Weiller (Diakonisches<br />

Werk) im Foyer des Pressehauses,<br />

Langgasse 21, ab Mitte Januar.<br />

Druck <strong>und</strong> Verlag <strong>Dinges</strong> & <strong>Frick</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden<br />

Texte Dramaturgie des<br />

Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />

Redaktion Maya Schöffel<br />

Kontakt Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />

Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

info@staatstheater-wiesbaden.de<br />

pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de<br />

dramaturgie@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst; Michael Kretzer<br />

(Jugendreferat). Die Fotos der Gäste wurden<br />

von den Künstlern zur Verfügung gestellt.<br />

Konzept/Layout Ma arten Evenhuis, Beate Marx<br />

Theater für alle<br />

startet in die<br />

4. R<strong>und</strong>e<br />

Mit der Schneekönigin startete das Theaterpatenprojekt<br />

„Theater für alle“, eine Kooperation<br />

des Jungen Staatstheaters Wiesbaden<br />

<strong>und</strong> der Resonanz-Stiftung G<strong>und</strong>l Kutschera,<br />

in die 4. R<strong>und</strong>e. 15 Kinder <strong>und</strong> ihre Theaterpaten<br />

gehen nun über ein halbes Jahr vier<br />

Mal gemeinsam in Produktionen des Jungen<br />

Staatstheaters. Zudem fließt ein Teil des<br />

Geldes, das <strong>nach</strong> den Schneeköniginnen-Vorstellungen<br />

für Poster, T-Shirts, CDs, Buttons<br />

etc. eingenommen wird, in Projekte, welche<br />

die Resonanz-Stiftung in der Region initiiert.<br />

Weitere Projekte <strong>und</strong> Theaterbesuche sind<br />

geplant.<br />

Gerne können Interessierte <strong>und</strong> Spendenwillige<br />

Kontakt mit Claudia Lichtenberg<br />

unter 0176-67488833 oder<br />

c.lichtenberg@kutschera.org aufnehmen.<br />

Deutsch-Australisches<br />

Opernstipendium<br />

Die Mezzosopranistin Hayley Sugars ist<br />

die Gewinnerin des Deutsch-Australischen<br />

Opernstipendiums <strong>und</strong> wird in der nächsten<br />

Spielzeit im Wiesbadener Opernensemble<br />

singen. Sie setzte sich in der Vorauswahl<br />

gegen 30 Sänger/-innen durch <strong>und</strong> sicherte<br />

sich im Opera Finale am 4. Dezember in<br />

Melbourne Australiens höchstdotierten<br />

Opern-Preis.<br />

Das Foyer-Restaurant<br />

Eines der schönsten Theaterfoyers Deutschland<br />

lädt sie täglich ab 18 Uhr zum Verweilen<br />

ein – auch ohne Theaterkarte. 90 Minuten<br />

<strong>vor</strong> jeder Vorstellung bewirten Sie Rosemarie<br />

<strong>und</strong> Markus Wegner mit Getränken <strong>und</strong><br />

Speisen im Foyer – Restaurant.<br />

Mehr Infos <strong>und</strong> Reservierungen unter www.<br />

foyer-restaurant.de oder 0611. 37 43 00<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011


1 |<br />

2 |<br />

19. November 2010<br />

bis 8. Januar 2011<br />

Galerie Nero<br />

Susanne Kiessling<br />

Nerostraße 9<br />

D-65183 Wiesbaden<br />

EDUARDO CHILLIDA<br />

Als Eduardo Chillida 2002 im Alter von 78 Jahren starb, hinterließ<br />

er eine Fülle von Skulpturen, Monumente im öffentlichen Raum,<br />

Zeichnungen <strong>und</strong> Druckgraphik, die bis in die letzten Jahre in immer<br />

überraschendem Wandel doch die Kontinuität einer starken<br />

Künstlerpersönlichkeit bezeugen. Sein Werk sichert ihm einen unbestreitbaren<br />

Platz unter den großen Künstlern des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Kaum ein anderer hat wie er Erinnerungsorte geschaffen, die sich<br />

dem Bewusstsein der Menschen unvergesslich einprägen. Er war<br />

Kosmopolit, zuhause in der Weltliteratur, belesen in Philosophie<br />

<strong>und</strong> Dichtung, mit tiefer Kenntnis der musikalischen Welt, aber tief<br />

verwurzelt in seiner baskischen Heimat, ihrer Tradition <strong>und</strong> Sprache.<br />

GRAFISCHE WERKE<br />

Telefon 0611 – 1725 911<br />

Telefax 0611– 1725 912<br />

kiessling@galerie-nero.de<br />

www.galerie-nero.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di – Fr 14 –19 Uhr,<br />

Sa 11–15 Uhr <strong>und</strong><br />

<strong>nach</strong> Vereinbarung<br />

RICHARD SERRA<br />

Richard Serra (geb. 1939 in San Francisco) ist einer der bedeutendsten<br />

lebenden Bildhauer. Bekannt wurde er bereits mit seinen Frühwerken wie der<br />

documenta-Arbeit »Terminal« (1977). Er entwickelt riesige Skulpturen aus Kurven<br />

<strong>und</strong> R<strong>und</strong>ungen wie z.B. die »Torqued Ellipses«, die durch ihre Größe <strong>und</strong> die ungewöhnliche<br />

Formgebung in der Herstellung an die Grenze des Machbaren stößt,<br />

was immer wieder für Aufsehen <strong>und</strong> Begeisterung sorgt. Was Serra für die Skulptur<br />

geleistet hat, hat er ebenso für die Zeichnung <strong>und</strong> für die Druckgrafik getan.<br />

Abbildungen:<br />

1 | Eduardo Chillida,„Más Allá IV“, 1973 Prägedruck, 38,3 x 32,2 cm, © Chillida Estate, Leku Fo<strong>und</strong>ation Courtesy Galerie Lelong<br />

2 | Eduardo Chillida, „Aromas“, 2000, Aquatintaradierung, 53 x 43cm, © Chillida Estate, Leku Fo<strong>und</strong>ation Courtesy Galerie Lelong<br />

3 | Richard Serra, „Path and Edges“, 2007, Radierung 66,2 x 82cm, © Richard Serra, Gemini G.E.L. Courtesy Galerie Lelong<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Januar 2011 4 | Richard Serra, „Dealer´s Choice“, 1996, Radierung, 42,5x45,7cm, © Richard Serra, Gemini G.E.L. Courtesy Galerie Lelong 35<br />

3 |<br />

4 |


GDA Hildastift am Kurpark<br />

Wohnen <strong>und</strong> Leben mit Anspruch<br />

komfortable 1 - 3 Zimmer-Wohnungen<br />

be<strong>vor</strong>zugte Lage direkt am Kurpark<br />

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Wir betreuen Sie, <strong>nach</strong> einem Krankenhausaufenthalt,<br />

oder wenn Ihre Angehörigen, die Sie sonst betreuen,<br />

einmal ausspannen möchten<br />

Bei uns können Sie sich gut erholen<br />

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Hildastraße 2 · 65189 Wiesbaden<br />

0800 3623666 (gebührenfrei)<br />

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Café täglich von 11:30 bis 19:00 Uhr geöffnet

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