Siehe Bericht Seite 11 - SKV Mörfelden
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Nr. 87-1/2009 Siehe Bericht Seite 11 Foto: Gerd Keim Aus dem Inhalt: Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen: Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................4 - 6 Herzsport ............................19 Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................7 Jugend.................................21 - 23 Abteilungsleiter ..................... 2 Badminton ..........................8 Leichtathletik/Triathlon......24 Kontaktadressen .................... 2 Blasorchester ......................9 Radsport..............................25 - 28 Impressum ............................. 2 Folklore...............................10 Tanzen ................................28 Unsere Toten. ........................ 3 Fußball................................11 - 13 Turnen/Gymnastik..............29 - 31 Buchempfehlung ................... 13 Gesang ................................14 - 18 Vorschau.............................32 Natur pur................................ 8
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Nr. 87-1/2009<br />
<strong>Siehe</strong> <strong>Bericht</strong> <strong>Seite</strong> <strong>11</strong> Foto: Gerd Keim<br />
Aus dem Inhalt: Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen:<br />
Liebe Leser............................ 2 Aikido .................................4 - 6 Herzsport ............................19<br />
Vorstand ................................ 2 Akkordeon ..........................7 Jugend.................................21 - 23<br />
Abteilungsleiter ..................... 2 Badminton ..........................8 Leichtathletik/Triathlon......24<br />
Kontaktadressen .................... 2 Blasorchester ......................9 Radsport..............................25 - 28<br />
Impressum ............................. 2 Folklore...............................10 Tanzen ................................28<br />
Unsere Toten. ........................ 3 Fußball................................<strong>11</strong> - 13 Turnen/Gymnastik..............29 - 31<br />
Buchempfehlung ................... 13 Gesang ................................14 - 18 Vorschau.............................32<br />
Natur pur................................ 8
AUF EINEN BLICK<br />
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder!<br />
Der Frühling ist die Zeit des Neuanfangs. Nicht nur die<br />
Natur entfaltet sich mit frischer Energie, auch wir spüren<br />
diesen Erneuerungsprozess: Wir sehnen uns nach<br />
Bewegung, nach Sonne, nach frischer Luft. Wir entwickeln<br />
neue Pläne, verbannen Negatives, Lähmendes.<br />
Mit Schwung also ins neue Jahr! Auch in die Zukunft?<br />
Wir haben 2009 drei Jubiläen bei der <strong>SKV</strong>: Fußball,<br />
Gesang und Herzsport. Herzsport feiert 25-jähriges,<br />
Fußball 100- und Gesang 130-jähriges Bestehen. Wir<br />
blicken vor allem zurück und werten die Vergangenheit.<br />
Doch ich denke, es ist wichitg, nach vorne zu schauen:<br />
Wie geht es weiter? – Wohin gehen wir?<br />
Für alle Pläne und Ideen wünschen wir bestes Gelingen<br />
und den Jubilaren: Herzlichen Glückwunsch!<br />
Eure Pressewartin Ingrid Hahne und das <strong>SKV</strong>-<br />
Redaktionsteam<br />
Anschrift:<br />
GESCHÄFTSSTELLE�<br />
Die Öffnungszeiten sind:<br />
Geschäftsstelle der <strong>SKV</strong> Dienstag 14 - 17 Uhr<br />
Langener Straße 15 Mittwoch 9 - 12 Uhr<br />
64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf Donnerstag 16 - 20 Uhr<br />
Telefon: 1018 Freitag 10 - 12 Uhr<br />
Fax: 25487 Samstag 10 - 12 Uhr<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@skv-moerfelden.de<br />
DER <strong>SKV</strong>-VORSTAND<br />
1. Vorsitzender Telefon<br />
Richard Krichbaum, Hochstraße 13 24127<br />
Stellvertr. Vorsitzender<br />
Christine Frank, Gerauer Str. 45 272646<br />
1. Kassierer<br />
Georg Herzberger, Erlanger Straße <strong>11</strong> 26693<br />
2. Kassierer<br />
Ilona Küchler komm., Frankfurter Str. 53 22298<br />
Schriftführerin<br />
Gaby Schön, Luisenstr. 2 277563<br />
Pressewart<br />
Ingrid Hahne, Berliner Str. 23 21405<br />
Sportwart<br />
Adolf Gegenheimer, Langener Str. 44 276869<br />
Kulturwart<br />
Rudolf Dötsch, Schumann Str. 3 33166<br />
Vereinsjugendleiter<br />
Frank Daum, Herweghstr. 21 33548<br />
KONTAKT-ADRESSEN<br />
Aikido Telefon<br />
Dr. Hans-Peter-Vietze, Zillering 47 23779<br />
Behindertensport<br />
Petra Becker, Mainstr. 19 26742<br />
Folklore/ Volkstanzkreis<br />
Günter Berdel, Gerauer Str. 58 33397<br />
Herzsport<br />
Horst Feldmann, Bert-Brecht-Str. 22 33874<br />
Inge Eichel, Liebknechtstr.66 24548<br />
Senioren-Sport<br />
Dieter Behrens, Blumenstr. 21 23256<br />
Triathlon<br />
Marcus Beyermann, Corneliusstr. 7 21859<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
Ellen Jakob, Corneliusstr. 16 9213<strong>11</strong><br />
Sportarzt<br />
Dr. med. Ernst-Rüdiger Pfaff, Bahnhofstr. 6-8 1577<br />
2<br />
ABTEILUNGSLEITER�<br />
Akkordeon-Orchester Telefon<br />
Achim Capelle, Van-Gogh-Str. 8 24594<br />
Badminton<br />
Katja Domes-Wehner, Am Schlichter 26 278282<br />
Blasorchester<br />
Ursula Meinert, Außerhalb 13a 21318<br />
Fußball<br />
Bernd Mülders, Liebknechtstr. 35 21813<br />
Gesang<br />
Heiko Guldan, Gundhofstr. 37 6972<br />
Handball<br />
Holger Höflein, Erlanger Str. 4 272802<br />
Judo<br />
Dirk Gewiontek, Mainstr. 33 25716<br />
Kegeln<br />
Brigitte Kraft, Frankfurter Str. 37 25985<br />
Leichtathletik<br />
Hans Hormel, Georgenstr. 21 23586<br />
Radsport<br />
Robert Geiß, Rosengartenstr. <strong>11</strong> 25527<br />
Tanzsport<br />
Stephanie Capelle, Van-Gogh-Str. 8 24594<br />
Turnen/Gymnastik<br />
Ellen Jakob, Corneliusstr. 16 9213<strong>11</strong><br />
Volleyball<br />
Birgit Hechler, Heidelberger Str. 25 21954<br />
Wassersport<br />
Andrea Leupold, Rüsselsheimer Str. 41 21251<br />
Wintersport<br />
Anneliese Geiß, Liebknechtstr. 16 22385<br />
Reinhold Dechert Telefon<br />
Herweghstraße 42 33939<br />
Helmut Küchler<br />
Frankfurter Str. 53 22298<br />
Eginhard Thomas<br />
Parkstraße 3a 33584<br />
IMPRESSUM�<br />
<strong>SKV</strong>-Report: Zeitschrift für Mitglieder und Freunde der<br />
<strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>.<br />
Herausgeber: Sport- und Kulturvereinigung 1879 e.V.<br />
<strong>Mörfelden</strong><br />
Redaktion: C. Frank, E. Geiß, I. Hahne,<br />
E. Thomas<br />
Anschrift: <strong>SKV</strong>-Report Redaktion<br />
Z. Hd. Ingrid Hahne<br />
Berliner Str. 23<br />
64546 <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf<br />
Telefon: 0 6105/21405<br />
Internet: www.skv-moerfelden.de<br />
Mitarbeiter: Die Pressewarte der Abteilungen<br />
Alle <strong>Bericht</strong>e, Informationen und Zahlen werden nach bestem Wissen,<br />
aber ohne Gewähr, veröffentlicht.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Satz und Layout: I. Hahne, P. Hahne jun.<br />
Auflage: ca. 7000 Stück.<br />
Redaktionsschluss: 01.02.2009<br />
Druck: Neu-Druck, Groß-Gerau<br />
EHRENVORSITZENDE�<br />
Abgabeschluss für Report 88-2/2009<br />
ist der 15. Mai 2009
21. Februar 2009:<br />
Eben erreichte uns die Nachricht, dass unser Ober-<br />
und Ehrenturnwart Ludwig Hormel im Alter von 97<br />
Jahren gestorben ist.<br />
Er hat den Sport in unserem Verein geprägt.<br />
Wir k ö n n e n ihn nicht vergessen.<br />
Ein ausführlicher Nachruf folgt im nächsten Report.<br />
In Ehrfurcht<br />
und<br />
Dankbarkeit<br />
Wir gedenken unserer<br />
verstorbenen Mitglieder<br />
ARNDT, Ilse<br />
BÄTZ, Adam<br />
BAUMANN, Hildegard<br />
BERMBACH , Jürgen<br />
DAUM, Peter<br />
DREISEITEL, Marie<br />
FINK, Walter<br />
FISCHER, Josef<br />
GÖLITZER, Margit<br />
HEUSSER, Margarete<br />
HIRSELAND, Sascha<br />
HOTZ, Gerhard<br />
KNODT, Fritz<br />
KOHLGRÜBER, Siegfried<br />
RIES, Lieselotte<br />
SCHULMEYER, Käthe<br />
SCHULMEYER, Sophie<br />
TRYLOWSKI, Otto<br />
WOLF, Blandine<br />
INTERN<br />
�<br />
3
AIKIDO<br />
Katana (Teil 1)<br />
Das Katana [ka.ta.na] ist das japanische Langschwert<br />
(Dait�). Im heute üblichen Japanischen wird der Begriff<br />
auch als allgemeine Bezeichnung für Schwert verwendet.<br />
Das Wort Katana ist die Kun-Lesung des Kanji �, die On-<br />
Lesung lautet t�. Es bezeichnet eine bestimmte<br />
geschwungene Schwertform mit einfacher Schneide. Die<br />
Klingenform ähnelt der eines Säbels, jedoch ist das<br />
Griffstück (Angel) nicht gegen die Klingenseite gebogen,<br />
wie so oft beim klassischen Säbel. Der größte Unterschied<br />
besteht aber in der Handhabung. Während das Katana<br />
sowohl ein- als auch zweihändig geführt wird,<br />
typischerweise eher das Letztere, ist der durchschnittliche<br />
Säbel als Einhandwaffe konzipiert, was in einer<br />
entsprechend anderen Fechtweise mündet. Wenn man<br />
allerdings die große Vielfalt der Säbeltypen berücksichtigt,<br />
insbesondere europäische und arabische Zweihandwaffen,<br />
kann man das japanische Langschwert durchaus als eine<br />
Art Säbel bezeichnen.<br />
Geschichte der Entwicklung<br />
Das Katana ging im 15. Jahrhundert aus dem Tachi ��<br />
(langes Schwert) hervor und wurde ab Ende des 14.<br />
Jahrhunderts (frühe Muromachi-Zeit) traditionell von<br />
japanischen Samurai verwendet, vor allem in Kombination<br />
(Daish� ��, groß-klein) mit dem kurzen Wakizashi ��<br />
(sh�t� ��, kleines Schwert). Unverwechselbar macht<br />
eine echte japanische Klinge die durch spezielle Schmiede-<br />
bzw. Härtetechniken erzeugte Härtezone (Hamon ��)<br />
und (im Koshirae ��) der üblicherweise mit Rochenhaut<br />
(samegawa ��) überzogene und zumeist kunstvoll mit<br />
Seidenband umwickelte Griff (Tsuka �). Es wurden<br />
jedoch teilweise auch Griffwicklungen aus Leder<br />
verwendet. Geschnitzte Hartholz- oder Elfenbeingriffe gab<br />
es nur für Dekorations- oder Präsentationsschwerter. Eine<br />
Katana-Klinge besteht in der Regel aus mindestens zwei<br />
verschiedenen Stahlsorten, einer duktilen für den Kern und<br />
einer harten für die Schneide. Beide Komponenten wurden<br />
zunächst einzeln durch mehrfaches Falten und<br />
Verschweißen „raffiniert”, bevor sie zu einer Klinge<br />
ausgeschmiedet wurden.<br />
Das Katana im engeren Sinne ist ein zum Rücken hin<br />
gebogenes anderthalbhändiges Schwert mit einer Klinge<br />
von über zwei Shaku � Länge (das sind circa 60,6 cm)<br />
und einem Griff von unterschiedlicher Länge. Es wiegt<br />
ungefähr 750 Gramm. Eine Klinge mit weniger als zwei<br />
Shaku ist ein einhändiges Wakizashi (oder Sh�t� =<br />
Kurzschwert) und eine mit weniger als ein Shaku ein<br />
Kampfmesser (Tant�, Aikuchi), Hamidashi. Die Scheiden<br />
aller drei Schwertarten werden Saya � genannt und<br />
bestehen aus lackiertem Holz. Nur die massenhaft<br />
gefertigten Militärschwerter des 20. Jahrhunderts wurden<br />
mit Blechscheiden ausgeliefert.<br />
4<br />
Das Tragen der Waffe<br />
Katana und Wakizashi wurden stets gemeinsam mit der<br />
Schneide nach oben durch den Obi (Gürtel) gesteckt<br />
getragen, in einem Winkel, der dem Gegner die Länge der<br />
Klinge verschleiert. Dies ist eine „zivile“ Trageart, die sich<br />
durchsetzte, als nach Ende der innerjapanischen Kriege im<br />
frühen 17. Jahrhundert das Tragen einer Rüstung nicht<br />
mehr zum Alltag des Samurai gehörte. Beim Betreten<br />
eines Hauses wurde das Katana aus dem Obi gelöst und,<br />
wenn Feindseligkeiten zu befürchten waren, einsatzbereit<br />
in der linken oder als Vertrauensbeweis in der rechten<br />
Hand mit dem Griff nach hinten getragen. Beim Sitzen lag<br />
das Katana in Reichweite auf dem Boden, während das<br />
Wakizashi oft an der Hüfte verweilte.<br />
Auf der Straße führte man die Schwerter in einer<br />
passenden Montur (Koshirae), zu der eine lackierte<br />
Schwertscheide (saya) zählte. Im eigenen Haus bewahrte<br />
man die Klinge, wenn sie nicht unmittelbar gebraucht<br />
wurde, in der Shirasaya auf, die durch eine besonders enge<br />
Passung und das unbehandelte Magnolienholz den Stahl<br />
vor Korrosion schützte. Heutzutage werden vielfach auch<br />
so genannte Shirasaya-Katana angeboten, deren komplette<br />
Montur aus unbehandeltem Holz besteht. Diese<br />
unauffällige Montur ohne Tsuba oder sonstiges Dekor fand<br />
gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach dem kaiserlichen
Verbot von Schwertwaffen häufig Verwendung, da die<br />
Shirasaya-Montur einem Bokut�, also einem Holzschwert,<br />
ähnelte. In späteren Zeiten (bis ins 20. Jahrhundert) gab es<br />
versteckte Klingen ähnlich den Stockdegen des Westens;<br />
dabei wurde oft eine (Kurz-)Schwertklinge in einer<br />
Montierung verborgen, die wie ein Wanderstock aus<br />
Bambus oder wie ein aus einem Ast geschnittener Stock<br />
aussah.<br />
Zur Rüstung gehörte bis in die frühe Muromachi-Zeit (ab<br />
spätes 14. Jahrhundert) das Tachi. Ab diesem Zeitpunkt<br />
wurden die mit der Schneide nach unten an einem<br />
Wehrgehänge getragenen Tachi zunehmend durch Katana<br />
ersetzt. Diese hatten zur Sicherung ein textiles (Seiden-)<br />
Band (Sageo), mit dem die Saya am Obi fixiert werden<br />
konnte. Zum Tachi trug man üblicherweise ein typisches<br />
Kampfmesser (Tant�), das Katana wurde durch das<br />
Wakizashi ergänzt.<br />
Fortsetzung folgt…<br />
Der Text steht unter der GNU-Lizenz für freie<br />
Dokumentation. Text und Bild: wikipedia.de<br />
Der General-Uke mit dem<br />
Funkeln in den Augen<br />
Unser Trainer Bernd Poth wurde Ende Dezember letzten<br />
Jahres 60 Jahre alt. Anlass genug für Gerlind Vietze, ein<br />
Interview mit ihm zu führen.<br />
Bernd, wie bist Du zum Aikido gekommen?<br />
Wenn ich in meinem Aikido-Pass nachschaue, dann lässt<br />
sich rekonstruieren, dass ich im November 1982 das erste<br />
Mal "auf der Matte" stand. Damals habe ich mit dem<br />
Rauchen aufgehört und wollte mich irgendwie sportlich<br />
betätigen. Im Fernsehen, im "Aktuellen Sportstudio", sah<br />
ich etwas über Aikido. Die weichen und runden<br />
Bewegungen haben mir gleich gefallen. Dann erzählte mir<br />
jemand , dass Aikido sogar in Walldorf ausgeübt wird und<br />
da schaute ich mal ins Training hinein. Als Jugendtrainer<br />
fungierte dort übrigens schon Hans-Peter. Bereits in den<br />
ersten Trainingsstunden gefiel es mir so gut, dass ich sofort<br />
mit "Feuer und Flamme" dabei war und wie "ein<br />
Weltmeister" trainierte. Kurz vor meiner ersten<br />
Gürtelprüfung übertrug man mir schon das Amt des<br />
Technischen Leiters in der Aikidoabteilung der TGS.<br />
AIKIDO<br />
�<br />
Was ist Deine Lieblingstechnik?<br />
Alle Kokyowürfe (Atemkraftwürfe), also aufnehmen und<br />
weiterführen. Am liebsten Kokyo in Zaho (Kniesitz).<br />
Was fasziniert Dich am Aikido-Sport besonders?<br />
Bei dieser Sportart kann man sich auf relativ kleinem<br />
Raum richtig austoben. Die ruhigen, weichen Bewegungen<br />
wirken elegant. Zudem gibt es keine Wettkämpfe, es ist ein<br />
Miteinander der Sportler, sowohl im eigenen Verein als<br />
auch bei Lehrgängen mit Aikidokas aus verschiedenen<br />
Vereinen.<br />
Bernd als Orange-Gurt bei einem Lehrgang in Paris<br />
Anfang der neunziger Jahre hattest Du einen<br />
"Durchhänger" und warst drauf und dran Deinen Gi<br />
(Aikido-Anzug) an den Nagel zu hängen. Was hat Dich<br />
veranlasst, Aikido wieder aufzunehmen?<br />
Ja, also wenn Hans-Peter mich nicht gefragt hätte, ob ich<br />
mit ihm eine Aikido-Gruppe in <strong>Mörfelden</strong> aufbauen<br />
möchte, würde ich heute keinesfalls hier sein.<br />
Dein langjähriger Freund und Weggefährte im Aikido,<br />
Udo Granderath, betitelte Dich als "General-Uke"<br />
(Angreifer) von Alfred Heymann. In der Tat warst und<br />
bist Du Partner bei unzähligen Prüfungen und<br />
Vorführungen, legendär Deine Einsätze bei Alfred<br />
5
AIKIDO<br />
Heymanns und Hans-Peter Vietzes Dan-Prüfungen. Was<br />
meinst Du, hat Dich dazu prädestiniert?<br />
Meine Partner versichern mir, dass ich ihnen das Gefühl<br />
eines echten Angriffs gebe, ohne Furcht und Angst vor<br />
dem Fallen. Davon "lebt" ja Aikido. Es gibt einige<br />
Aikidoka, die sind nur halbherzig beim Angriff. Sie sind<br />
gehemmt, weil sie sofort ans Fallen denken.<br />
Wer war eigentlich bei Deinen Dan-Prüfungen Uke?<br />
Bei meinen Prüfungen zum 1. Dan und auch zum 2. Dan<br />
war jeweils Hans-Peter mein Angreifer.<br />
Was macht für Dich den Unterschied aus zwischen<br />
mitzutrainieren und selbst Lehrer zu sein?<br />
Als Lehrer beschäftigt man sich viel intensiver mit der<br />
Technik. Man beleuchtet die Ausführungen von ganz<br />
anderen, verschiedenen <strong>Seite</strong>n.<br />
Die Prüfung zum 1.Dan<br />
Welcher Aikido-Meister hat Dich am meisten<br />
beeindruckt?<br />
Meister Noquet. Er hat noch mit 80 Jahren Aikido<br />
ausgeübt und sich dermaßen effizient bewegt, da hatte kein<br />
Angreifer eine Chance. Außerdem hat man ihm dabei auch<br />
den Spaß an der Sache angesehen.<br />
Kannst Du uns erklären, was die Unterschiede im Aikido<br />
in jungen und in älteren Jahren sind? Setzt man seinen<br />
Körper "anders" ein?<br />
Das Verhältnis gegenüber dem Sport verändert sich. Heute<br />
sehe ich es abgeklärter. Mit dem Alter wächst natürlich die<br />
Erfahrung. Bei der Ausführung der Techniken findet man<br />
eher sein Zentrum und setzt es ein. Früher habe ich viele<br />
Techniken einfach "drauflos" gemacht. Heute mit meinen<br />
60 Jahren versuche ich auf die wesentlichen Punkte bei<br />
den einzelnen Techniken zu kommen und kann dadurch<br />
mit geringem Krafteinsatz arbeiten.<br />
Was würdest Du einem Aikido-Anfänger raten?<br />
Trainieren, trainieren und nochmals trainieren. Es gibt oft<br />
Momente, da möchte man einfach daheim bleiben. Doch<br />
spätestens nach dem Training unter der Dusche sagt man<br />
6<br />
sich, dass es gut war, mit den Vereinskollegen trainiert zu<br />
haben.<br />
Was waren Deine schönsten Erlebnisse im Aikido?<br />
Mir gefällt fast jede normale Übungsstunde hier bei uns in<br />
der <strong>SKV</strong>-Gruppe. Ich brauche kein großes "Brimborium".<br />
Ich freue mich, wenn ein Schüler wieder etwas auf dem<br />
Weg des Aiki dazugelernt hat. Wichtig sind auch die<br />
Zusammenkünfte außerhalb des Trainings. Zu gerne<br />
erinnere ich mich an den Austausch mit den französischen<br />
Aikidokas Ende der achtziger Jahre. Unsere Feste an den<br />
Abenden nach dem Training waren einfach sagenhaft.<br />
Ähnliches habe ich auch immer wieder nach Dan-<br />
Prüfungen erlebt: pure Lebensfreude.<br />
Die Prüfung zum 2.Dan<br />
Was machst Du eigentlich außerhalb der Matte?<br />
Ich reise gerne mit meiner Frau und Freunden in der<br />
ganzen Welt herum. Bei schönen Wetter mache ich<br />
Kurztrips mit meinem Motorrad. Besonderen Spaß habe<br />
ich mit meinem fünfjährigen Enkelkind, wenn wir die<br />
Carrerabahn aufbauen.<br />
Lieber Bernd, vielen Dank für das Gespräch.<br />
Trainingszeiten<br />
Text und Bild: Gerlind Vietze<br />
Erwachsene: Mo u. Mi 20:00 bis 22:00 Uhr<br />
Kinder/Jugendliche: Mi 17:30–18:30 h / 18:45–19:45 h<br />
Wo: Im Sportlerheim beim Waldstadion<br />
Weitere Info: H.-P. Vietze Tel. 06105 - 23779<br />
Bernd Poth Tel. 06105 – 42830<br />
Internet: http://www.aikido-moerfelden.de<br />
Interessierte sind zu einem Probetraining herzlich<br />
eingeladen.
Guter Start ins neue Jahr<br />
Den letzten Auftritt im alten Jahr<br />
hatten wir beim Adventskonzert der<br />
drei kulturellen Abteilungen der<br />
<strong>SKV</strong> im Bürgerhaus <strong>Mörfelden</strong>. Wir<br />
nahmen dieses Konzert auch zum<br />
Anlass, um unserem Dirigenten<br />
Uwe Urmann ganz herzlich zu<br />
seinem „Dienstjubiläum“ zu<br />
gratulieren. Seit nunmehr 10 Jahren<br />
steht er dem Orchester als Dirigent<br />
vor und ist für uns eine große<br />
Bereicherung!<br />
Uwe – mit Leib und Seele Musiker – ist zwar ursprünglich<br />
nicht vom Akkordeon-Fach, hat es aber immer verstanden,<br />
uns mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen in anderen<br />
Orchestern voranzutreiben.<br />
Lieber Uwe, nochmals herzliche Glückwünsche von uns<br />
allen und vielen Dank für Dein Engagement in den<br />
vergangenen 10 Jahren!<br />
Am 15. Januar 2009 fand dann unsere Mitgliederversammlung<br />
im Sattler statt. Nachdem der alte Vorstand<br />
entlastet worden war, wurde neu gewählt. Zur Freude aller<br />
blieb es bei der bewährten Besetzung: Abteilungsleiter:<br />
Achim Capelle, Stellv. Abteilungsleiterin: Andrea<br />
Hinterthür, Kassenwartin: Karin Kraft, Schriftführerin:<br />
Dagmar Sensche, Pressewartin: Birgit Vogel<br />
Gutes Gelingen für 2009!<br />
Nur zwei Tage später hatten wir unseren ersten Auftritt im<br />
AKKORDEON�<br />
�<br />
neuen Jahr: Wir umrahmten musikalisch den Neujahrsempfang<br />
des CDU-Stadt- und Kreisverbandes im Rathaus<br />
Walldorf. Wieder `mal eine neue Erfahrung – nicht zuletzt<br />
durch den Besuch des Bundesverteidigungsministers<br />
Franz-Josef Jung.<br />
Am 22. Januar fand dann eine erste Probe der besonderen<br />
Art statt! Eine Gruppe von 8 ehemaligen Spielerinnen traf<br />
sich in unserem Übungsraum im Sattler, um das<br />
Akkordeon neu kennenzulernen. Angeregt durch unsere<br />
letzten Konzerte wollten die Frauen (wo sind nur die<br />
Männer?? Das Akkordeon scheint wohl doch eher eine<br />
„Frauen-Hochburg“ zu bleiben?!) einen Neustart wagen<br />
und ..... es klappte prima! Alle sind mit Elan bei der Sache<br />
und haben es offensichtlich nicht bereut, das Akkordeon<br />
wieder ausgepackt zu haben. Das freut den Initiator des<br />
Ganzen, Achim Capelle, natürlich besonders! Also,<br />
Mädels, macht weiter so! Wir warten auf Euch!<br />
Unsere Newcomer: Andrea, Nina, Corinna, Anja und<br />
Gabi (es fehlen Anne, Silke und Helga)<br />
7
BADMINTON/NATUR PUR<br />
Was der Weihnachtsmann dem<br />
Nikolaus voraus hat…<br />
Am Nikolaustag kam es im vergangenen Jahr zum<br />
Showdown zwischen den beiden „Konkurrenten“ Nikolaus<br />
und Weihnachtsmann. Eine gute Teilnehmerzahl von 16<br />
Startern hatte in zehn Runden nicht nur das<br />
Badmintonkönnen unter Beweis zu stellen, sondern oft<br />
musste auch über den Tellerrand hinausgeschaut werden:<br />
In der kleinen Halle am Festplatz standen neben sieben zu<br />
spielenden Doppelrunden auch eine Montagsmalerspiel<br />
mit Weihnachts- und Badmintonbegriffen, ein Wörtersuchen<br />
mit vorgegebenen Anfangsbuchstaben<br />
und eine traditionelle Schuhhockey-Partie auf dem<br />
Programm.<br />
8<br />
Zur „Erholung“, bei der<br />
es ziemlich heiß herging,<br />
rückten die beiden<br />
Teams einer riesigen<br />
Tafel Schokolade mit<br />
Mütze, Schal und<br />
Handschuhen zu Leibe.<br />
Während des Turniers<br />
hatten zwar immer<br />
wieder Mal die<br />
Weihnachtsmänner<br />
oder die Nikoläuse die<br />
Nase vorn, aber zum<br />
Schluss hatten beide<br />
Gruppen die gleiche<br />
Anzahl von weihnachtlichen Punkten gesammelt. So<br />
konnte sich jeder Teilnehmer über das gleiche Geschenk<br />
als Preis freuen und nur das Überraschungsei enttäuschte<br />
manch einen, der sich auf etwas zum Basteln gefreut<br />
hatte...<br />
Wer jetzt Lust bekommen hat beim nächsten Turnier selbst<br />
dabei zu sein, kann jederzeit in unseren Trainingszeiten<br />
vorbeikommen, um sich entsprechend vorzubereiten. Wir<br />
freuen uns über jeglichen Zuwachs!<br />
(Fotos: Claus Ruppert)<br />
NATUR PUR - Rezepte,<br />
Selbstgemachtes:<br />
Legierte Kresse-Suppe<br />
(für zwei entdeckungsfreudige Gaumen)<br />
60g Gartenkresse . 1/8 l Geflügelbrühe . Pfeffer . Salz . 1<br />
Pr. Zucker . 2 Eigelb . 1/8 l süße Sahne . 1 Scheibe<br />
Weißbrot . 1 EL Butter . 1 Knoblauchzehe<br />
Die verlesene Kresse kurz kalt waschen, gründlich<br />
abtropfen lassen, sehr fein wiegen. Die Geflügelbrühe<br />
erhitzen (nicht kochen), würzen, das mit der Sahne<br />
verquirlte Eigelb und die Kresse unterrühren, kräftig<br />
verquirlen und auf mittlerer Hitze leicht anziehen lassen.<br />
Das entrindete Brot mit der Paste aus Butter und<br />
zerdrückter Knoblauchzehe beidseitig bestreichen. In<br />
einer Pfanne goldgelb knusprig werden lassen und in<br />
kleine Würfel schneiden. Die Suppe in warme Tassen<br />
füllen und mit den Brotwürfeln bestreuen.
�<br />
BLASORCHESTER<br />
Einladung zum Jahreskonzert des Jugendblasorchester und<br />
Blasorchester<br />
Am Samstag, den 25.April findet um 20 Uhr das<br />
gemeinsame Jahreskonzert von Jugendblasorchester und<br />
Blasorchester im Bürgerhaus in <strong>Mörfelden</strong> statt. Dazu<br />
laden wir Sie recht herzlich ein!<br />
Die beiden Orchester vor dem Jahreskonzert 2008<br />
(Foto: Keim)<br />
Auch in diesem Jahr werden die beiden Orchester unter der<br />
Leitung von Jens Jourdan wieder einige musikalische<br />
Highlights bieten.<br />
Den Konzertbeginn wird das Jugendorchester gestalten.<br />
Das Repertoire und Können der Jugendlichen ist<br />
inzwischen so groß, dass diese in diesem Jahr zum ersten<br />
Mal eine komplette Konzerthälfte bestreiten werden.<br />
Mit der „Prozession der Hexer“ entführt das Jugendblasorchester<br />
Sie gleich zu Beginn in die magische Welt<br />
von Hexern und<br />
Zauberern.<br />
Als Nächstes steht<br />
dann ein Querschnitt<br />
der bekanntesten<br />
Melodien aus dem<br />
Musical West Side<br />
Story auf dem<br />
Programm.<br />
Der erste Solist des<br />
Abends ist Jonas<br />
Keim. Jonas ist 14<br />
Jahre alt und spielt<br />
schon seit 2004 im<br />
Jugendblasorchester<br />
und seit 2007 auch im<br />
Blasorchester. Er<br />
wird sie in seinem<br />
Solostück, der<br />
„Romance“ von<br />
Dimitri Shostakovich, mit seinem Altsaxophon<br />
verzaubern.<br />
Während der Pause haben Sie Gelegenheit sich an unserer<br />
Sekt- und Seltersbar zu erfrischen!<br />
In der zweiten Konzerthälfte wird dann das Blasorchester<br />
für Sie zu hören sein.<br />
Begonnen wird die zweite Hälfte mit der „Overture for<br />
winds“ von Felix Mendelssohn – Bartholdy, angelehnt an<br />
das diesjährige Mendelssohn - Bartholdy - Jahr zu seinem<br />
200. Geburtstag.<br />
Anschließend wird<br />
dann der zweite<br />
Solist des Abends für<br />
sie spielen. Das<br />
Orchester konnte für<br />
das „Concerto for<br />
Tuba“ den Walldorfer<br />
Profi- Tubisten<br />
Harold Nardelli<br />
gewinnen. Wir freuen<br />
uns sehr, Ihnen an<br />
diesem Abend das<br />
Konzert für Solotuba<br />
präsentieren zu<br />
können. In diesem können Sie die gesamte technische und<br />
klangliche Bandbreite der Tuba erleben. Falls Sie sich für<br />
die Tuba interessieren, ist das die beste Gelegenheit, noch<br />
etwas genauer hineinzuhören.<br />
Außerdem werden wir für Sie die lateinamerikanische<br />
„Second Suite for Band“ von Alfred Reed spielen. Den<br />
ersten Satz kennen Sie vielleicht auch schon aus unserer<br />
„First night of the Proms“ im Januar.<br />
Wir hoffen, dass wir Sie mit dem kurzen Einblick in unser<br />
diesjähriges Konzertprogramm auf den Geschmack<br />
gebracht haben und Sie am 25. April im Bürgerhaus<br />
begrüßen können.<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
Konzert am 15.04.2009, 20h Bürgerhaus <strong>Mörfelden</strong><br />
Falls Sie Interesse haben bei uns mitzuspielen, kommen<br />
Sie doch einfach mal in einer Probe vorbei!<br />
Jugendorchester jeden Freitag, 18.00 – 19.30h<br />
gr. Saal, Vereinsheim zum Sattler<br />
Blasorchester jeden Freitag, 20.00 – 22.00h<br />
Gr. Saal, Vereinsheim zum Sattler<br />
9
FOLKLORE<br />
Kathreintanz 2008 Für den Frieden<br />
<strong>Mörfelden</strong> -gb- Zum 15. Mal hatte der Volkstanzkreis der<br />
<strong>SKV</strong>-Folklore am Samstag, dem 15. November zum<br />
Kathreintanz nach <strong>Mörfelden</strong> geladen. Rund 40<br />
Tänzerinnen und Tänzer aus Hessen<br />
Trachtenträger, modern gekleidete und ....<br />
.... zwei Damen aus dem 15.<br />
Jahrhundert gaben sich ein<br />
Stelldichein beim Kathreintanz<br />
der <strong>SKV</strong>-Folklore, im Sportlerheim<br />
<strong>Mörfelden</strong>. Bilder: Berdel<br />
10<br />
und angrenzenden<br />
Bundesländern folgten<br />
dieser Einladung.<br />
Getanzt wurden<br />
unter der Tanzleitung<br />
von Ekkewart Hamel<br />
verschiedene Tänze<br />
wie den Waldegger,<br />
Stoppgalopp, Kaiserlandler,<br />
Kieler Sprotten,<br />
Hans bleib da<br />
und die allgemeine<br />
Française um nur<br />
einige zu nennen.<br />
Irene Lindenstruth<br />
vervollständigte das<br />
Tanzprogramm mit<br />
Tänzen wie Andulicka,<br />
Specknerin,<br />
Djordjevka, He’s got<br />
the whole World,<br />
Les Champs Elysee<br />
und Hillbilly.<br />
Zwischen den<br />
einzelnen<br />
Tanzrunden konnten sich die Gäste des Tanzfestes bei<br />
Kuchen und allerlei leckeren Speisen stärken. Ein Roien<br />
getanzt auf „Kein schöner Land“ beendete dann gegen 21<br />
Uhr das Fest. Mit dem Kathreintanz endet für die<br />
Volkstänzer das Tanzjahr 2008, aber schon am <strong>11</strong>. Januar<br />
ging es im <strong>SKV</strong> Vereinsheim „Sattler“ um 14 Uhr in ein<br />
neues Tanzjahr. Wer Interesse hat einmal mitzutanzen<br />
(jeden 3. Sonntag im Monat) ist hierzu herzlich eingeladen.<br />
Steinbach/Ts. -gb- Zum Abschluss der<br />
Friedensgebetswoche feierte die katholische und<br />
evangelische Kirchengemeinde von Steinbach am Buß-<br />
und Bettag (19.<strong>11</strong>.) in der kath. Kirche St. Bonifatius, mit<br />
der Aufführung der kreolischen Messe „Misa Criolla“<br />
einen ökumenischen Gottesdienst. Die Liturgische Leitung<br />
lag in den Händen von Pfarrer Werner Böck und<br />
Pastoralreferent Christoph Reusch. Unter der<br />
Choreografischen Leitung von Irene Lindenstruth und<br />
Lothar Schaffroth tanzte der Tanzkreis Internationale<br />
Folklore die einzelnen liturgischen Messeteile, Kyrie,<br />
Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei.<br />
Der Internationale Folklorekreis, mit Tänzerinnen und<br />
Tänzer aus Oberursel, Steinbach und <strong>Mörfelden</strong>.<br />
Bild: Berdel<br />
Die „Misa Criolla“ wurde 1964 von Ariel Ramirez<br />
komponiert und 1967 in der Düsseldorfer Rheinhalle<br />
uraufgeführt. Sie besteht aus fünf Teilen und beginnt mit<br />
dem Kyrie in Form einer „Baguala-Vidala“, einer<br />
besonderen Musikart aus dem Norden Argentiniens.<br />
Auch das Gloria beruht auf einem nordargentinischen bzw.<br />
bolivianischen Rhythmus, dem bekannten Carnavalito.<br />
Hier handelt es sich mehr um einen Ausdruck der Freude<br />
und des Jubels, ein Freudenbeweis zu Gott, wie er im<br />
Gottesdienst beschrieben wird.<br />
Das zentrales Stück im Werk ist das Credo. Musikalisch<br />
wurde eine „Charactera trunca“, ein aus Zentralargentinien<br />
stammender Rhythmus ausgewählt. Das<br />
Glaubensbekenntnis wird durch einen fast fanatischen,<br />
zerreißenden Rhythmus dargeboten und endet mit der<br />
Gewissheit, dass das ewige Leben nach dem Tod existiert.<br />
Eine der schönsten Ausdrucksweisen der bolivianischen<br />
Folklore ist der Carnaval cochabambino.Er dient als<br />
musikalische Grundlage für das Sanctus.<br />
Die „Misa Criolla“ endet mit dem Agnus Dei, einem<br />
typischen „Estilo pampeano“ aus der argentinischen<br />
Pampa-Region. Hier kommt der universelle Wunsch nach<br />
Frieden zur Geltung.
�<br />
In tiefer Trauer<br />
Am 03.01.2009 mussten wir von unserem langjährigen<br />
Freund, Trainerkollegen und Vereinsmitglied „Antonio<br />
Picarella“ Abschied nehmen.<br />
Wo Worte fehlen, das Unbeschreibliche zu beschreiben,<br />
wo Augen versagen, das Unabwendbare zu sehen, wo die<br />
Hände das Unbegreifliche nicht fassen können, bleibt<br />
einzig die Gewissheit, dass Du immer in unserem Herzen<br />
fortleben wirst..<br />
100 Jahre Abt. Fußball<br />
Unter dem Motto „Tradition mit Zukunft“ begehen die<br />
Fußballer in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen.<br />
Dieses Motto steht bei allen Veranstaltungen, sei es in der<br />
Halle oder im Stadion, im Vordergrund.<br />
Ab 09.Mai 2009, findet im Mörfelder Heimatmuseum eine<br />
Ausstellung „100 Jahre Fußball“ der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> statt.<br />
Diese Ausstellung wird an einigen Wochenenden durch<br />
weitere Aktivitäten begleitet. Die Festwochenenden finden<br />
ab dem 24.07. bis 02.08.2009 im Waldstadion statt. Ein<br />
Fußballcamp für Jugendliche ist eines der Höhepunkte.<br />
Aktiventurnier und Blitzcup runden den sportlichen Teil<br />
ab. Die musikalischen Kracher mit der ORANGEBOX und<br />
der 80er Party mit Oliver Schraml, ist für den 31.07. und<br />
den 01.08.2009 geplant. Im Rahmen der akademischen<br />
Feier, am 02.08.2009, werden verdiente Mitglieder des<br />
Vereins, geehrt. Zu dieser Feier ist auch hochrangige<br />
Prominenz geladen.<br />
Jubilare<br />
Seit über 10 Jahren aktiv für die <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> (Abt.<br />
Jugendfußball) am Ball.<br />
Petersen Kevin > (seit 15.<strong>11</strong>.1996)<br />
Stänicke Milos > (seit 15.<strong>11</strong>.1996)<br />
Schön Sven > (seit 18.03.1997)<br />
Zwilling Yannick > (seit 08.12.1997)<br />
Kemperdiek Tim > (seit 12.10.1998)<br />
Zawadzki Jonas > (seit 12.10.1998)<br />
Hirseland Dennis > (seit 12.10.1998)<br />
Danke für die Treue.<br />
Die Wilden-Kerle<br />
FUSSBALL<br />
Turniersieger in Stuttgart<br />
Zum Saisonabschluss gelang den Jungs der G3 nochmals<br />
ein Turniersieg beim TSV Weilimdorf in Stuttgart. Bereits<br />
am Samstagmorgen machte sich ein Tross von Spielern,<br />
Eltern und zwei Omis auf den Weg nach Stuttgart, um<br />
beim dortigen Bambini-Sommerturnier des TSV<br />
Weilimdorf teilzunehmen. Auf einer schönen Sportanlage<br />
und bei super Wetter galt der Modus jeder gegen jeden.<br />
Gleich im ersten Spiel traf man auf die Mannschaft des<br />
Gastgebers. Nach schöner Vorarbeit von Benedikt Höpp<br />
über rechts konnte Pascal Schulmeyer in der Mitte<br />
überlegt zur 1:0 Führung verwandeln. Den 2:0 Endstand<br />
erzielte dann Benedikt Höpp per Direktschuss von der<br />
rechten Strafraumgrenze, nachdem Daniel Juric aufgelegt<br />
hatte. Im zweiten Spiel ging es danach gleich gegen die<br />
sehr starke Mannschaft der Sportvg. Feuerbach. Hier<br />
wurden die Jungs der <strong>SKV</strong> von Beginn an unter Druck<br />
gesetzt, sodass sich das Spielgeschehen vorwiegend in der<br />
Hälfte der <strong>SKV</strong> abspielte. Trotzdem musste Torhüter Nico<br />
Altoe nur einmal durch beherztes Rauslaufen klären.<br />
Immer wieder angetrieben von ihrem an diesem Tag<br />
kämpferisch überragendem Kapitän Daniel Juric hielten<br />
die Jungs der <strong>SKV</strong> dagegen. Bei einem ihrer Konter<br />
scheiterte Niklas Borger nur ganz knapp, als der Torhüter<br />
seinen Schuss gerade noch an den Pfosten lenken konnte,<br />
womit es beim 0:0 blieb. Der nächste Gegner hieß SV<br />
Kornwestheim.<br />
Hier galt es einen kompakten Abwehrriegel zu knacken,<br />
was letztendlich durch Tore von Daniel Juric und Niklas<br />
Borger zum 2:0 Sieg erfolgreich gelang. Im vierten Spiel<br />
hatte man es mit der Mannschaft der SG Weilimdorf zu<br />
tun. Niklas Borger gelang mit zwei schönen Treffern die<br />
2:0 Führung für seine Mannschaft. Kurz darauf musste<br />
man allerdings durch einen unhaltbar verwandelten<br />
Freistoß den Anschlusstreffer hinnehmen, sodass es<br />
nochmal eng wurde. Daniel Juric gelang der entscheidende<br />
Treffer zum 3:1 Endstand, nach klasse Zuspiel von Farhad<br />
Siddiqui. Somit konnte man mit einem Sieg im letzten<br />
<strong>11</strong>
FUSSBALL<br />
Spiel gegen den TSV Schmiden den Turniersieg klar<br />
machen, da die Feuerbacher sich ein weiteres<br />
Unentschieden geleistet hatten. Hoch motiviert<br />
legten die Jungs auch gleich los und gingen durch Daniel<br />
Juric bereits in der ersten Minute mit 1:0 in Führung, was<br />
der Mannschaft soviel Auftrieb gab, dass sie nicht mehr<br />
aufzuhalten war. Am Ende hieß es 5:1 für die jungen <strong>SKV</strong>ler,<br />
wobei die weiteren Tore von Niklas Borger,<br />
Benedikt Höpp, Daniel Juric und Ryan Spear erzielt<br />
wurden. Somit war der Turniersieg perfekt und der Jubel<br />
bei der Mannschaft und ihrem Anhang riesengroß.<br />
Eine Niederlage mussten die Wilden-Kerle an diesem Tag<br />
dann doch noch hinnehmen, da sie wie auch die<br />
Spielerpapas beim anschließenden Mannschafts-<br />
torwandschießen den Spielermamas recht unglücklich mit<br />
2:1 Treffern unterlagen.<br />
Torschützen für die Mamas waren Simone Altoe und<br />
Sylvia Juric, für die Spieler traf Pascal Schulmeyer und für<br />
die Papas nur Jörg Schön. Danach machte man sich auf<br />
den Weg ins Quartier, um den Turniersieg und den<br />
Saisonabschluss gebührend zu feiern, wobei bei den Papas<br />
einige leichte Verluste zu verzeichnen waren. Als<br />
Abschluss stand dann am nächsten Tag noch der Besuch<br />
des Freizeitparks Tripsdrill auf dem Programm, womit ein<br />
toller Ausflug für Kinder und Eltern seinen Ausklang fand<br />
und man in die verdiente Sommerpause gehen konnte.<br />
Auch in dieser Saison 2008/2009 hat man es wieder<br />
geschafft, mit 13 Jugendmannschaften an den Start zu<br />
gehen, und steht damit ganz vorne im Kreis Groß-Gerau.<br />
Erfolgreiche Jugendarbeit geht<br />
weiter<br />
Auch die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten,<br />
so schafften unsere D1-Junioren den Einzug in die<br />
Gruppenliga, die E1, E2 und B-Junioren schafften die<br />
Qualifikation zur Kreisliga, und auch alle anderen<br />
Mannschaften zeigen Wochenende um Wochenende, was<br />
sie gelernt haben.<br />
12<br />
Bei den Hallenkreismeisterschaften am 24.01.2009 in<br />
Trebur und Walldorf, konnten sich die D-Junioren der<br />
<strong>SKV</strong> über zwei Hallenkreismeisterschaften freuen.<br />
<strong>SKV</strong> 1 (D1 Runde) und <strong>SKV</strong> 4 (D2 Runde)<br />
Besonders stolz darauf kann man aber sein, dass man es in<br />
dieser Saison endlich wieder geschafft hat, eine A-Junioren<br />
Mannschaft auf die Beine zu stellen.<br />
Hier sollte man vor allem den Jugendlichen Achtung<br />
zollen die trotz schulischem Druck oder Ausbildung sich<br />
der Herausforderung gestellt haben.<br />
A-Junioren: Denk Patrick, Kocyigit Yasin, Khan Mudabir,<br />
Schön Sven, Stänicke Milos, Yildiz Hakan, Yilmaz Faruk,<br />
Forte Toni, Xavier Francois, Leupold Christian, Schäffer<br />
Christoph, Murgia Marco, Hägebarth Dominik, Maqsoud<br />
Soheil, Petersen Kevin, Yilmaz Hakan, Osman Ali, Kolb<br />
Patrick, Barniol Marc, Zwilling Yannick, Rostami Rieaz.<br />
Gerne hätten wir diese Saison noch mehr<br />
Jugendmannschaften ins Rennen geschickt, jedoch<br />
scheiterte dieses Vorhaben an fehlenden Trainern und<br />
Betreuern.<br />
Wir suchen DICH<br />
- Jugendtrainer, Betreuer - D-C-B-A-Junioren<br />
- interessierte Spieler der Jahrgänge 1990, 91, 92 und 93<br />
für unsere A/B-Junioren<br />
- Jugendspieler zwischen 4 und 14 Jahren -<br />
Die Fortbildung für Trainer, Betreuer wird durch DFB und<br />
HFV Lehrgänge intensiv mit gefördert.<br />
„Wenn auch Sie Spaß am Umgang mit Kindern haben und<br />
etwas von Ihrem Wissen weitergeben möchten, wir freuen<br />
uns über jede helfende Hand“
�<br />
Fußball ist sein Leben<br />
Seit fast vierzig Jahren setzt sich Adolf Gegenheimer für<br />
den Fußball ein, genauer gesagt für die Fußball-Abteilung<br />
seines Heimatvereins <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong>. Dafür hat er nun<br />
den Ehrenamtspreis des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)<br />
erhalten.<br />
„Ich war schon immer ein Fußball-Besessener“, sagt Adolf<br />
Gegenheimer über sich. In der Jugend trat er selbst gegen<br />
den Ball. Nach einem Arbeitsunfall während der Lehrzeit<br />
war damit allerdings Schluss. Doch ab 1970 engagierte er<br />
sich wieder bei der <strong>SKV</strong>. Seine beiden Söhne Alfred und<br />
Rainer waren damals alt genug, um selber zu Fußball-<br />
Besessenen zu werden. Der Vater übernahm den<br />
Trainerposten und wurde gleich noch stellvertretender<br />
Jugendleiter.<br />
Den Trainerjob machte er nur vier Jahre, doch im Vorstand<br />
der <strong>SKV</strong>-Fußballer ist Adolf Gegenheimer ohne<br />
Unterbrechung bis heute aktiv. Eine Zeit lang als<br />
Jugendleiter, zwei Mal als Abteilungsleiter und derzeit<br />
bereits zum dritten Mal als stellvertretender<br />
Abteilungsleiter. „Ich habe immer mal wieder Feuerwehr<br />
gespielt“, fasst Gegenheimer das bescheiden zusammen.<br />
Dabei war zum Beispiel sein Einsatz als Feuerwehrmann<br />
in den Neunzigern nicht ganz unwichtig. Die Abteilung<br />
Fußball war damals hochverschuldet – Grund und Anfang<br />
für die schmerzhaften Abstiege bis in die Kreisliga.<br />
Gegenheimer übernahm in dieser schwierigen Zeit<br />
Verantwortung. Mit der Organisation eines großen<br />
Festwochenendes zum 90-jährigen Jubiläum der Fußballer<br />
wurde damals der Grundstein gelegt für die soliden<br />
Finanzen von heute.<br />
FUSSBALL/BUCHEMPFEHLUNG<br />
(Foto: Heil)<br />
Dass es ausgerechnet ein großes Fest war, mit dem die<br />
Rettung angepackt wurde, ist vielleicht kein Zufall. Denn<br />
wenn es eine Feierlichkeit auszurichten gibt, ist das immer<br />
Adolf Gegenheimers Aufgabe. Sein Organisationstalent<br />
und seine Erfahrung nutzte er für die zahlreichen<br />
Veranstaltungen wie etwa das jährliche Kappenfest im<br />
Sportlerheim an Fasching und Fahrten wie die Reise mit<br />
der halben Jugendabteilung nach Vitrolles, der ersten<br />
sportlichen Begegnung mit der Partnerstadt.<br />
Und nicht nur der Fußball profitierte von seiner Mitarbeit.<br />
Von 1987 bis 1993 war er Vorstand der größten <strong>SKV</strong>-<br />
Abteilung Turnen/Gymnastik. Zuerst habe er das auch nur<br />
als Feuerwehr-aufgabe gesehen, erzählt Gegenheimer, aber<br />
auch diese Aufgabe habe ihm großen Spaß gemacht.<br />
Geehrt wurde der 68-jährige nicht zum ersten Mal. Unter<br />
anderem hat er die Verdienstmedaille in Gold, die höchste<br />
Auszeichnung der <strong>SKV</strong>, und den Ehrenbrief des Landes<br />
Hessen erhalten.<br />
Zur Zeit ist Mister <strong>SKV</strong> zum dritten Mal als<br />
stellvertretender Abteilungsleiter für die Fußballer und als<br />
Sportwart für den Gesamtverein im Einsatz.<br />
Selbstverständlich mischt er auch bei der Organisation der<br />
im Sommer bevorstehenden 100-Jahr-Feier der Fußball-<br />
Abteilung im Festausschuss mit.<br />
Bereits seit August ist der Ausschuss aktiv, um das große<br />
Jubiläumsfest zu stemmen.<br />
„Hoffentlich unterstützen uns wieder so viele Leute so gut<br />
wie 1999“, meint er. „Denn um so ein Fest zu stemmen,<br />
braucht es natürlich mehr Helfer als im Festausschuss<br />
sitzen.<br />
Doch vor der heißen Phase der Jubiläumsvorbereitung geht<br />
Adolf Gegenheimer für ein paar Tage auf Reisen. Als<br />
Hessensieger des DFB-Ehrenamtspreises hat ihn der<br />
Fußballbund für Mitte Mai zu einem Dankeschön-<br />
Wochenende nach Leipzig eingeladen.<br />
ADOLF GEGENHEIMER wurde vom DFB für fast vier<br />
Jahrzehnte ehrenamtliche Arbeit für die <strong>SKV</strong>-Fußballer<br />
geehrt.<br />
(Aus: Freitags-Anzeiger vom 29.01.2009)<br />
BUCHEMPFEHLUNG:<br />
Michael Horeni, Vom Hemd zum Helden.<br />
Ein Fitnessjahr mit den Profis<br />
(Scherz Verlag, Frankfurt am Main,<br />
ISBN 978-3-502-15160-9 – Euro 14. 90)<br />
„Kann ein sportentwöhnter Mann, Anfang 40, nach einem<br />
Jahr Training so fit wie ein Fußball-Nationalspieler sein?<br />
Der Sportjournalist Michael Horeni hat es ausprobiert und<br />
sich ein Jahr dem intensiven Fitnessprogramm der<br />
deutschen Fußball-Nationalmannschaft unterzogen. Sein<br />
Trainigstagebuch mit zahlreichen Fotos dokumentiert<br />
schonungslos ehrlich und herzerfrischend unterhaltsam die<br />
Höhen und Tiefen dieser außergewöhnlichen<br />
Herausforderung.“<br />
13
GESANG<br />
1 – 3 - 0<br />
Das ist keine Telefonnummer. Das ist unser Alter: 130<br />
Jahre Gesang.<br />
Jeder von uns kennt den berühmten Satz vom 19. Juli<br />
1879:<br />
„Heute versammelte sich im Lokal des Herrn Ph.<br />
Schwappacher dahier eine Anzahl junger Leute um einen<br />
neuen Gesangverein ins Leben zu rufen.“ Ausführlich<br />
haben wir vor 5 Jahren, bei unserem 125-jährigen<br />
Jubiläum, die Vergangenheit lebendig werden lassen. Sie<br />
ist wichtig – wir können daraus lernen und uns an ihr<br />
erfreuen. Doch ich denke, dass wir heute über die<br />
Gegenwart und die Zukunft sprechen sollten:<br />
Was sind wir? – Wohin gehen wir?<br />
Wir haben einen Kinderchor. Er ist 25 Jahre alt und singt<br />
sich in alle Herzen. (28 Kinder sind es. Stand: 23.1.2009)<br />
Unbekümmert und fröhlich. Wenn die kleinen Solisten mit<br />
ihren reinen Stimmen „Leise rieselt der Schnee“ oder<br />
„Sieh nur die Sterne“ singen, dann kommen uns „Alten“<br />
schon mal Tränen in die Augen. Einige von ihnen singen<br />
auch schon im Jungen Chor mit. Ein Schritt in die<br />
Zukunft?<br />
Der Junge Chor: Unser Aushängeschild. Was stand in<br />
einem Leserbrief im Freitags-Anzeiger vom 15.1.2009?<br />
„Der Junge Chor der <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> konnte mit seinen<br />
wunderbaren Stimmen“ begeistern. Das Wort „jung“ ist<br />
weit gefasst. Singe und du bleibst jung, gleich wieviele<br />
Jahre du zählst – könnte man interpretieren. Und damit<br />
sind wir auch schon bei unserem - - - ja, was sind wir<br />
eigentlich? Der „Alte Chor“? Der „Große Chor“? Der<br />
„Traditions-Chor“? Der Männer-, Frauen- und gemischte<br />
Chor? Vielleicht alles ein wenig. Und wohin gehen wir?<br />
Herr Happel sagte bei unserer Weinachtsfeier 2008, dass<br />
auch 80-Jährige noch im Chor singen. Singen ist gesund,<br />
und, wie ich oben schon sagte, erhält jung. Sicher sind<br />
unsere Stimmen nicht mehr so unbekümmert und frisch<br />
wie bei unseren Kindern und Jugendlichen. Wir haben mit<br />
Krankheiten und Verlusten zu kämpfen – aber wir singen<br />
noch!<br />
Wenn wir zu oft dem Vergangenen nachtrauern (damals<br />
war alles anders oder viel schöner, besser ...usw.), dann<br />
stagnieren wir – was so viel wie „stillstehen“ bedeutet.<br />
Panta rhei – ein alter griechischer Spruch – heißt übersetzt<br />
„Alles fließt“ Und wir sind mit im Strom.<br />
Ich denke, wir haben als Abteilung Gesang eine Zukunft.<br />
A l l e Chöre – auch wir „Alten“. Nur sollten wir mit dem<br />
Herzen dabei sein und nicht trauernd in die Vergangenheit<br />
schauen, sondern heiter in die kommende Zeit. Wohin<br />
gehen wir? Wichtig ist doch, d a s s wir gehen und nicht<br />
stillstehen. --- Was meint ihr???<br />
Einen kleinen Blick zurück sollten wir tun – wenigstens<br />
auf die Zeit von Oktober bis Weihnachten im vergangenen<br />
Jahr:<br />
14<br />
Unser Auftritt beim Chorwettbewerb der Kreissparkasse<br />
Groß-Gerau in Stockstadt am Sonntag, 2.November, wurde<br />
sehr positiv bewertet. Das Pflichtlied „Der Kuckuck und<br />
der Esel“, gefiel der Jury, ebenso das „Landsknechtständchen“.<br />
„Gestern Abend“ wurde dann ein „klein<br />
wenig“ (!) schwächer bewertet. Aber Herr Happel war mit<br />
uns zufrieden und wir auch. 7. Platz am Ende.<br />
Was noch: Bockbieranstich der AWO im Bürgerhaus am<br />
5. November. Das Bier zog wohl nicht so bei uns, was die<br />
Teilnahme beim Singen angeht. Der Weinnachmittag am<br />
15. November im Ev. Gemeindehaus in der Kirchgasse<br />
war ein Kuchen-Café-Woi-Worscht-Weck-Nachmittag.<br />
Alles – auch die Vorträge und unser Gesang – war lecker.<br />
Bei der Feierstunde zum Volkstrauertag am 16. November<br />
sangen wir „Locus ist“ und „Über den Sternen“. Der<br />
Sopran wurde gelobt (das tat gut).<br />
Und dann rückte die Weihnachtszeit näher. Adventscafé<br />
des Frauenchores am 30. November und Fahrt zum<br />
Weihnachtsmarkt in Frankfurt. Adventskonzert im<br />
Bürgerhaus am 14. und die interne Weihnachtsfeier des<br />
großen Chores am 19. Dezember. Das Adventskonzert soll<br />
in diesem Jahr anders gestaltet werden – wie, muss man<br />
noch überlegen. Es waren mehr Zuhörer da als in den<br />
vergangenen Jahren – das macht Hoffnung.<br />
Gemütlich war unsere Weihnachtsfeier: Gesang Kekse,<br />
Häppchen, Vorträge und Danksagungen an Herrn Happel,<br />
Ottmar, Margret, Dieter, Waltraud und Hubert.<br />
Das alte Jahr ging harmonisch zu Ende. Am 29. März ist<br />
unser „Liedernachmittag zum 130. Geburtstag. Sing mit<br />
uns!“ Was gewesen ist, wissen wir – wie die Zukunft wird,<br />
können wir uns nur wünschen.<br />
Und deshalb: Lasst und singen und nach vorne schauen!<br />
Eure Pressewartin Ingrid Hahne<br />
Aus der Notenmappe des Kinderchores geplaudert<br />
Der Kinderchor hat seine Nikolausfeier am 28. November.<br />
Der Nikolaus war da. Biggi räumt den kleinen Saal auf und<br />
bringt die Tüte mit dem Nikolaus-Kostüm herunter. Anna<br />
sagt:“ Mama, der Nikolaus hat seinen Mantel vergessen.“<br />
JUNGER CHOR:<br />
Von Umpf und Schnirch und<br />
Buchstabensalat<br />
(bk) „Was ist das?“ – „Was ist das?“ – „Ein Umpf!“ – „Ein<br />
Umpf!“ – Diese Aussagen waren nicht das Einzige, was<br />
den ein oder anderen auf unserer Chorfreizeit im Oktober<br />
verwunderte „???“...<br />
Zwei Wochen vor unserem großen DOPPELPACK-<br />
Jubiläumskonzert zusammen mit Orange Box zogen wir<br />
mal wieder mit Sack und Pack – sprich Kaffeemaschine,<br />
Wasserkocher, Brot, Wurst, Gummibärchen, Kuchen,<br />
diversen Getränken (man weiß ja nie, was man in so einer<br />
Jugendherberge zu futtern kriegt), jeder Menge Scheren,<br />
ach ja, auch Noten, in einer Jugendherberge ein, um
� unserem Konzertprogramm den letzten Schliff zu geben.<br />
Wegen der großen Nachwuchsflut in unseren Reihen<br />
blieben wir dieses Mal in der Nähe, d.h. in Wiesbaden, um<br />
auch unseren frischgebackenen Mamis die Teilnahme zu<br />
ermöglichen. Tja, nah, und doch schwer zu finden.<br />
Verzweifelten Anrufern teilten die bereits glücklich<br />
Angekommenen mit, sie sollten einfach den Schreien<br />
folgen – „???“ – Nein, nein, nicht unserem Gesang oder<br />
den Reaktionen unserer Zuhörer! Gleich neben unserer<br />
Unterkunft erstreckte sich ein riesiger Kerweplatz (ob man<br />
das auch im vornehmen Wiesbaden so nennt?), von dessen<br />
Fahrattraktionen die Geräusche ausgingen.<br />
Die Konzertvorbereitungen waren am ersten Abend den<br />
bildenden Künsten vorbehalten: Da Ralf mit Orange Box<br />
noch den Walldorfern im Kerwezelt (da heißt das aber so!)<br />
einheizte, befassten wir uns mit der Bühnendekoration und<br />
schnippelten wie die Weltmeister große weiße Buchstaben<br />
aus.<br />
Foto: K. Leppin<br />
Zwei Stunden, n mal 2 wunde Finger, ein paar krumme<br />
Rücken und diverse schmerzende Handgelenke später<br />
konnten wir unseren Buchstabensalat zusammensetzen:<br />
Foto: K. Leppin<br />
GESANG<br />
Wir sinnierten noch über weitere Kombinationsmöglichkeiten<br />
– vielleicht ließe sich ja auch ein kreativer<br />
Name für unseren Chor finden – kamen aber irgendwie zu<br />
keinem Ergebnis.<br />
Den Samstag widmeten wir dann dem Gesang und<br />
probten, bis wir alle Stücke unseres Programms mit gutem<br />
Gewissen und im wahrsten Sinne des Wortes (nämlich an<br />
der Flipchart) abhaken konnten.<br />
Foto: K. Leppin<br />
Jetzt waren wir auch nahezu vollständig. Für das große<br />
Ereignis konnten wir sogar ehemalige Mitsänger<br />
verpflichten, was am späten Nachmittag dazu führte, ein<br />
spontanes „Revival-Konzert“ zu veranstalten. Das ließ<br />
allerdings einige unserer jüngeren Mitglieder<br />
offensichtlich am geistigen Zustand ihrer MitsängerInnen<br />
zweifeln. Es fing damit an, dass Ralf am Klavier „Drei<br />
Diamanten leuchten hell“ anstimmte, ein Stück, das der<br />
Große Chor vor Urzeiten mal bei einer Mitsubishi-<br />
Präsentation in der Alten Oper zum Besten gegeben hatte.<br />
Drei unserer Bässe, die vor über 20 (!) Jahren schon auf<br />
der Bühne im großen Saal der Alten Oper vor 2000 Gästen<br />
dabei gewesen waren, sangen sofort begeistert mit. „???“<br />
Da stellt sich natürlich die Frage, wie alt die denn damals<br />
gewesen sein müssen, wenn sie heute noch im Jungen<br />
Chor mitsingen... „???“ Aber da gab es ja noch mehr! Aus<br />
den Anfangstagen des Jugendchores hatten sich die vier<br />
Strophen von „Old Zip Coon“ regelrecht ins Gehirn<br />
eingemeißelt. „???“ „Bei Dona Maria“ schmachtete der<br />
Chor mit Dani, bei „500 Miles“ Biggi mit Heiko, so<br />
inbrünstig um die Wette, dass um ein Haar das Mobiliar zu<br />
schmelzen begann. „???“ So schmetterten wir alles, was<br />
wir in unseren Notenmappen fanden und seit mindestens 5<br />
Jahren nicht mehr gesungen hatten und hatten richtig viel<br />
Spaß dabei.<br />
Am Abend saßen wir gemütlich beisammen, Ralf<br />
komponierte „mal eben“ eine Musik-Hausaufgabe, und im<br />
unvermeidlichen Stuhlkreis schickte Biggi „Umpf“ und<br />
„Schnirch“ auf die Reise. „Was ist das?“ (von rechts) –<br />
„Was ist das?“ (von links) – „Ein Umpf!“ (nach rechts) –<br />
„Ein Schnirch!“ (nach links) – „Aha! Ein Umpf!“... „???“.<br />
Das Spiel musste abgebrochen werden, als eine Sopranistin<br />
damit drohte, gleich in die Hose zu machen... J .<br />
15
GESANG<br />
Foto: K. Leppin<br />
Die letzten hielten bis zur Zeitumstellung von 3.00 Uhr auf<br />
2.00 Uhr durch – wow – endlich mal live dabei! Bis auf<br />
zwei unserer männlichen Mitstreiter hatten auch alle<br />
anderen es geschafft, die Uhr umzustellen und sich eine<br />
Stunde mehr Schlaf zu gönnen. Dafür waren die zwei, die<br />
anonym bleiben möchten, um 7.00 Uhr die ersten beim<br />
Frühstück und hatten die größte Auswahl! Ist doch auch<br />
was!<br />
Tja, und so fuhren wir dann, mehr oder weniger<br />
ausgeschlafen, mit einem fertigen Konzertprogramm samt<br />
Bühnendekoration nach unseren Proben am Sonntag<br />
wieder „gen Heimat“.<br />
16<br />
Doppelpack in concert<br />
(nb) „Der Plan ist Samstag“. So verkündete Ralf mal ganz<br />
locker, dass unser Konzert in greifbare Nähe rückte. Völlig<br />
gelassen sahen das aber nicht alle. Vor allen Dingen<br />
einigen Neulingen wurde wohl erst bewusst, auf was sie<br />
sich da eingelassen hatten. Aber auch einige alte Hasen<br />
wurde vom vielen Text lernen ganz schwummrig vor<br />
Augen. Doch lieber eine Nacht Text gelernt als wieder<br />
vom Nikolaus den Hintern versohlt zu bekommen. Bereits<br />
im April hatten wir uns mit einem Gedanken an unser<br />
Konzert gewagt. Aber mehr als ein Gedankenaustausch<br />
wurde das auch nicht. Erst in der zweiten Jahreshälfte ging<br />
es dann so richtig rund. Obwohl Ralf auf die Frage: “Hat<br />
eine Stimme totale Probleme mit dem Lied?“ ein wages<br />
„Naja vielleicht die ein oder andere Stelle?!“ nicht gelten<br />
ließ und immer mit einem „Egal, der Plan ist Samstag“<br />
abtat. Die Band probte Chorstücke und der Chor übte sich<br />
im Background – Gesang. Vor dem eigentlichen<br />
Konzertwochenende trafen sich beide Gruppierungen<br />
lediglich zweimal zur gemeinsamen Probe in der<br />
Stadthalle; spielten jedes Lied ein bis zweimal durch und<br />
wussten, was noch so zu proben war. Zwischendurch<br />
wurden Plakate geklebt, Eintrittskarten verkauft,<br />
Zeitungsartikel verfasst, Sponsoren für Karten, Plakate und<br />
sonstige Kosten gesucht und Werbung rund um die Uhr<br />
gemacht. Letzten Schliff gab das Chorwochenende und
� dann war jeder heiß auf<br />
eben jenen Samstag<br />
Abend, auf den wir streng<br />
genommen schon fünf<br />
Jahre hingearbeitet hatten.<br />
Schon einige Tage vorher<br />
zogen unsere Chorsprecherinnen<br />
durch<br />
<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf und<br />
überklebten unsere<br />
Plakate mit<br />
„AUSVERKAUFT“. Ja<br />
gibt’s denn so was? Wir<br />
konnten es selbst kaum<br />
glauben. Die letzten<br />
Stuhlreserven wurden<br />
mobilisiert, da auch nach<br />
den Pressemitteilungen<br />
über den bereits<br />
ausverkauften Saal immer<br />
noch Leute anriefen, die<br />
gerne eine Karte gehabt<br />
hätten.<br />
Am Freitag gab es dann<br />
die große Abschlussprobe<br />
mit allen Beteiligten im<br />
Bürgerhaus und wir<br />
begannen, einige<br />
Dekorationen<br />
vorzubereiten. Richtig spannend wurde es dann Samstag,<br />
das war ja auch der Plan. Licht und Ton wurden aufgebaut,<br />
die ersten Soundchecks liefen, die letzte Deko wurde<br />
angeheftet. Peter, der Herr des Bürgerhauses an jenem<br />
Tag, stellte über 500 Stühle, rückte hier und dort Wände<br />
und war Ansprechpartner für alle nervösen großen und<br />
kleinen Sorgen, die ein solches Event mit sich bringt. Und<br />
wie vorausgesagt ging der Plan auf, jeder konnte seine<br />
Noten samt Text auswendig, wusste wann welches Lied im<br />
Programm kam (oder tat zumindest als wüsste er es) und<br />
versuchte nicht allzu angespannt auszusehen, als er der<br />
Menschenmenge gewahr wurde, die bereits ab 18.00 Uhr<br />
das Foyer des Bürgerhauses füllte. Punkt 18.30 Uhr<br />
öffneten sich die Türen zum großen Saal und, als sei der<br />
Winterschlussverkauf vorgezogen, strömte eine Menge in<br />
den Saal um diesen binnen kürzester Zeit zu füllen. Wer<br />
meinte, er könnte beruhigt kurz vor Konzertbeginn<br />
kommen, fand nur noch einen Platz in den hinteren<br />
Reihen. Doch Dank „PDM Veranstaltungstechnik“, unsere<br />
Meister über Licht und Ton, klang der Doppelpack von<br />
Jungem Chor und Orange Box bis zum letzten Platz. Über<br />
die Atmosphäre während des Konzertes zu schreiben, das<br />
geht nicht, wer dabei war, hat’s gefühlt, wer nicht da war,<br />
dem kann man’s auch nicht näher bringen. Wir hatten<br />
erreicht was wir wollten. Zwei Gruppierungen, die<br />
unterschiedlicher nicht sein könnten, testeten zwei Stunden<br />
lang aus was ging, egal ob Tarantella, Swing, Rock,Boggie<br />
Woogie oder Gospel, das Publikum ging begeistert mit.<br />
GESANG<br />
Auch der Chor, sonst eher etwas statisch angehaucht auf<br />
der Bühne, ließ Bewegung erkennen, aber CHORerografie<br />
hat ja auch was mit Tanz und nicht mit Singen zu tun, man<br />
soll halt das tun, was man am besten kann, überlassen wir<br />
den Sirtaki also lieber anderen. Wir entführten das<br />
Publikum lieber mit einem mystischen „Adieums“ in ferne<br />
Traumwelten. In der Pause war unser Lächeln um Weiten<br />
entspannter als noch zu Beginn. Anspannung tauschten wir<br />
gegen Spaß und holten uns bei einem Gläschen Sekt schon<br />
die ersten Glückwünsche ab.<br />
Unser gemischter Chor schmiss vor, während und nach<br />
dem Konzert die Sektbar in gewohnter Routine, sodass die<br />
trockenen Kehlen des Publikums immer einsatzbereit<br />
blieben, auch auf dem Heimweg, der für viele Besucher<br />
leider viel zu früh kam. Doch auch nach 15 Jahren konnten<br />
wir unsere Chorleiter noch überraschen. „Ich hätte nie<br />
gedacht, dass die das können!“ Gemeint war hier die<br />
chorische Untermalung zum weltbrühmten Hit „Everybody<br />
needs somebody“ von den Blues Brothers. Aber nicht nur<br />
der Chor zeigte Leistung, auch unsere SolosängerInnen<br />
leisteten Unbeschreibliches und wurden mit stehenden<br />
Ovationen belohnt. Dank aber auch der Band, die gekonnt<br />
den ein oder anderen Takt wiederholte, wenn der Chor<br />
wider Erwarten seinen Einsatz verpennte und geruhsam<br />
wieder einstieg, wenn der Chor dann wieder so weit war.<br />
So schnell bringt die Jungs keiner aus der Ruhe, selbst die<br />
Muppet-Show nicht. Mit einem „Oh happy Day“, ein<br />
Stück das den Bogen über 15 Jahre jungem Chorgesang<br />
17
GESANG<br />
spannt, ging der Abend zu Ende, und hier stand nun<br />
wirklich jeder im Publikum. Es wurde getanzt gesungen<br />
und geklatscht. Sogar die „Promi-Riege“ der ersten Reihe<br />
vergaß beinahe die Würde des Amts und ging begeistert<br />
mit. Unser Publikum schickten wir mit dem ein oder<br />
anderen Ohrwurm nach Hause und wir selbst sanken<br />
erschöpft, erleichtert und unendlich zufrieden auf die<br />
Stühle. Gemeinsam beschlossen wir den Abend im<br />
Incontro und stießen auf die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
an. Vielen Dank nochmals an alle Sponsoren, Fans, und<br />
alle großen und kleinen Helferleins, die vor, neben und<br />
hinter der Bühne für ein unvergessliches Erlebnis gesorgt<br />
haben. Und für alle, die noch nie etwas vom Jungen Chor<br />
gehört haben (soll es geben), keine Karten ergattern<br />
konnten oder wegen irgendwelcher Ausreden verhindert<br />
waren, vielleicht brauchen wir bis zum nächsten Konzert<br />
keine fünf Jahre, versprechen werden wir aber nichts.<br />
Oh wie schön sind O-Töne:<br />
Ralf: So und jetzt machen wir es alle noch mal zusammen,<br />
aber im Stehen, ähm…….<br />
***<br />
Sandra: Wir haben an dem Auftritt ein Bassproblem,<br />
wenn dein Bruder nicht doch noch kommt.<br />
Ralf: Der kann bei dem Ding auch nix mehr retten.<br />
***<br />
Zwischen den Jahren…<br />
… zogen wir uns etwas zurück und ließen das Jahr mit<br />
Auftritten am Adventskonzert und an der Hüttenkirche<br />
ausklingen. Bereits im Januar standen wir wieder auf der<br />
Bühne und begleiteten den Neujahrsempfang der SPD<br />
musikalisch. Jetzt räumen wir die Bühne für den<br />
Kinderchor, der 2008 sein 25jähriges Bestehen hatte und<br />
dies mit „Rolf’s Vogelhochzeit“ feiern wird. Wir dürfen<br />
gespannt sein auf unsere Kleinsten, die dann die Größten<br />
sein werden.<br />
Jahreswechsel beim Kinderchor<br />
Wir, das ist der Kinderchor, wünschen euch allen ein<br />
schönes neues Jahr!<br />
Das Jahr 2008 hat für uns mit vielen Auftritten und viel<br />
Spaß geendet.<br />
18<br />
Beim Kerweumzug liefen wir zahlreich mit und hatten sehr<br />
viel Spaß.<br />
Darauf folgte noch Anfang November das Konzert des<br />
Jungen Chores und der Orange Box, bei dem wir als<br />
„spezial guest“ auftraten und „Lieder die wie Brücken<br />
sind“ und „Ich und Du“ aus der Vogelhochzeit von Rolf<br />
Zuckowski mit unserer Chorleiterin Dani Jörges, sowie<br />
„Der Tag geht zu Ende“ mit Ralf Baitinger, dem Leiter<br />
des Jungen Chors, und der Orange Box sangen.<br />
Wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit gab es auch 2008 viele<br />
Adventsbasare. Wir traten an zwei davon auf: Im<br />
katholischen Kindergarten und im Kindergarten in der<br />
Heidelberger Straße. Wir freuen uns, dass wir hierbei auch<br />
einige neue, junge Mitglieder gewonnen haben.<br />
Schon bald nach unserem alljährlichen Auftritt bei den<br />
Schlaganfallgeschädigten im Golden Apfel folgte auch<br />
wieder das Adventskonzert. Hier traten wir mit den<br />
Liedern „Jingle Bells“, „Leise rieselt der Schnee“ und<br />
„Sieh nur die Sterne“ aus Rolfs Vogelhochzeit auf. Bei<br />
dem letzten Lied traten als Solisten Anna Küchler, Emma<br />
und Noah Jungmann und Lousie Marx auf. Außerdem<br />
hatte an diesem Tag unsere Chorleiterin Dani Geburtstag<br />
und wir sagen ihr mit Ralf zusammen „Happy Birthday“.<br />
Im kleinen Kreise feierten wir mit dem Kinderchor<br />
Weihnachten und hatten viel Spaß beim Pizzaessen und<br />
Geschenke auspacken, die uns der Nikolaus gebracht<br />
hatte J Danke!<br />
Insgesamt war das Jahr 2008 eines der schönsten für den<br />
Kinderchor, auch weil unsere Chorleiterin Dani im<br />
Sommer ihr kleine Tochter Annalena zur Welt gebracht<br />
hat. Hier noch einmal Herzlichen Glückwunsch von uns!<br />
J<br />
Zum Schluss möchten wir euch noch alle zu unserem<br />
Konzert „Rolfs Vogelhochzeit“ am 15.03.2009 einladen!<br />
Genaue Infos zu uns, unseren Proben (wir freuen uns<br />
immer über neue Mitglieder!) und unserem Konzert gibt es<br />
bei Marion Brasch (Tel: 06105-33313) oder Biggi Küchler<br />
(Tel: 06105-26544).<br />
von Laura Vietze, Susanna Keim und Felicia Siotto
�<br />
� 25 Jahre Herzsport �<br />
Die <strong>SKV</strong>- Herzsportgruppe feiert in diesem Jahr ihr 25jähriges<br />
Bestehen. Im Dezember 1984 bekam der damalige<br />
<strong>SKV</strong> – Vorsitzende Reinhold Dechert vom Hessischen<br />
Behinderten- Sportverband E.V. in Fulda folgende<br />
Mitteilung: Der Hessische Behinderten- Sportverband e.V.,<br />
dem die Durchführung des Koronarsports im Lande<br />
Hessen übertragen worden ist, erkennt hiermit die<br />
Koronar- Sportgruppe beim <strong>SKV</strong> 1879 e.V. <strong>Mörfelden</strong> ab<br />
sofort an. Der Weg bis hierher war allerdings nicht leicht<br />
und einfach. Schon 1979 wurde bei der <strong>SKV</strong> ein<br />
Arbeitskreis gebildet, der sich mit den Themen Alten-<br />
Sport und Rehabilitations- Sport befassen sollte. Im Jahr<br />
1980 empfiehlt der Arbeitskreis dem Vorstand der <strong>SKV</strong><br />
die Gründung einer Koronarsportgruppe. Aber erst ein<br />
Seminar des Freiburger Kreises, der Arbeitsgemeinschaft,<br />
der 100 größten Sportvereine in Deutschland, ermöglichte<br />
den richtigen Weg einzuschlagen. Gespräche mit den<br />
wichtigsten Krankenkassen, waren wichtig, denn den<br />
Herzsport ohne einen Arzt zu betreiben ist schlechterdings<br />
unmöglich. Die Ärzte wiederum mussten sich größtenteils<br />
fortbilden und im Jahr 1984 konnte man an die<br />
Übungsleiterausbildung gehen. Mit Hilfe der <strong>SKV</strong> gelang<br />
es auch, drängende Probleme, z.B. Hallenplatz,<br />
auszuräumen, sodass man regelmäßig mittwochs ab 18.30<br />
Uhr in der Kurt- Bachmann- Halle trainieren konnte. 1984<br />
begann die Herzsportgruppe mit 20 Teilnehmern, schon 1<br />
Jahr später waren es 30. Heute 2009 haben wir regelmäßig<br />
40-50 Teilnehmer, die von bis zu 3 ausgebildeten<br />
Übungsleitern mit Unterstützung von Zivildienstleistenden<br />
und FSJlern betreut werden. Zusätzlich ist immer ein Arzt<br />
anwesend. Wenn die geplante neue Halle der <strong>SKV</strong><br />
errichtet ist, wird es aufgrund der immer größeren<br />
Bedeutung, die Koronarsport und Rehabilitation erlangen,<br />
zusätzliche Möglichkeiten geben, dieses Angebot der <strong>SKV</strong><br />
auszuweiten.<br />
� Herzsport-Geselligkeit �<br />
Auch gegen Ende des Jahres 2008 wurde die Geselligkeit<br />
groß geschrieben. So fand am 14.<strong>11</strong>. wieder unser<br />
Kaffeenachmittag im Sportlerheim statt. Ca. 60<br />
Herzsportler fanden sich zum gemütlichen Kaffeetrinken<br />
und Kuchenessen ein. Von den Frauen wurden wieder die<br />
herrlichsten Kuchen und Torten gebacken und mit -<br />
gebracht. Die Auswahl, von wem probiere ich noch ein<br />
Stückchen fiel wahnsinnig schwer. Mit musikalischer<br />
Begleitung von Hans Auer wurden einige alte Volkslieder<br />
gesungen. Auch die üblichen lustigen Sprüche Walldorf<br />
gegen <strong>Mörfelden</strong> gingen wohl unentschieden aus. Nach<br />
viel Gebabbel über andere Leut und vielen alte<br />
Geschichtchen gingen alle frohgelaunt nach Hause.<br />
� Weihnachtsfeier �<br />
HERZSPORT<br />
Auch unsere Weihnachtsfeier 2008 fand im Sportlerheim<br />
statt. Zur Begrüßung gab es erst mal ein Glas Sekt.Der<br />
ursprünglich gebuchte Raum im Schützenhaus <strong>Mörfelden</strong><br />
stand wegen Pächterwechsel nicht zur Verfügung. Mit<br />
freiwilligen Helfern konnten wir die Räumlichkeiten bei<br />
den <strong>SKV</strong>- Sportplätzen gemütlich herrichten. Von einem<br />
Walldorfer Partyservice ließen wir ein Büffett ausrichten.<br />
Das Essen war hervorragend und wurde von allen gelobt.<br />
Als Ehrengäste konnten wir den ersten Vorsitzenden der<br />
<strong>SKV</strong> Richard Krichbaum, Eginhardt Thomas mit Gattin,<br />
Dr. Bernhard und unsere Trainerinnen Kathrin Witteborg<br />
und Evelyn Brandenburg begrüßen. Die obligatorische<br />
Tombola musste leider wegen Unstimmigkeiten ausfallen.<br />
Dafür konnten wir aber von der <strong>SKV</strong>- Radsportabteilung 6<br />
junge Einradfahrerinnen für eine hervorragende, harmonische<br />
Radvorführung gewinnen. An dieser Stelle<br />
möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken. Etwas<br />
ganz Besonderes bescherte uns auch unser Herzsport –<br />
Mitglied Hans Auer mit seiner singenden Säge. Mit<br />
Begleitung von Horst Feldmann auf dem Akkordeon<br />
( sägte ) spielte er uns einige Schlager auf der Säge vor.<br />
Unter tosendem Beifall musste er natürlich eine Zugabe<br />
bringen. Bevor der gemütliche Abend zu Ende ging, spielte<br />
Hans Auer auf dem Akkordeon noch viele Weihnachts-<br />
und Volkslieder, wobei auch tüchtig mitgesungen wurde.<br />
� Gruppensprecher �<br />
Am 4. Januar 2009 fand im Bachmichel die Wahl der<br />
Gruppensprecher statt:<br />
1. Sprecher: Horst Feldmann<br />
Die 5 weiteren: Manfred Becker, Inge Eichel, Manfred<br />
Solinger, Inge Rosenthal, Fritz Zimmermann<br />
Folgende Ärzte stehen zur Verfügung:<br />
Dr. Pfaff, Dr. Förster, Dr. Schöpe, Dr. Bernhard, Dr.<br />
Händel, Dr. Letkemann und Dr. Anil<br />
Unsere Trainer sind:<br />
Kathrin Witteborg, Evelyne Brandenburg und Thorsten<br />
Müller<br />
Bitte kommt zu den Gruppenabenden jeden 1. Mittwoch<br />
im Monat nach dem Training um 20 Uhr zum Bachmichel.<br />
Manfred Solinger<br />
19
ANZEIGEN<br />
20
�<br />
Der VJA informiert<br />
Ł Junior Sportassistentenausbildung<br />
Es haben sich aus unserem Verein acht Jugendliche<br />
gefunden, die an einer Ausbildung zum Junior-<br />
Sportassistenten teilnehmen werden. Es sind jeweils vier<br />
Jugendliche der Abteilung Radsport und Wassersport.<br />
Bei dieser Ausbildung, die die frühere Jugendgruppen-<br />
helferausbildung war, werden die Jugendlichen an die<br />
Arbeit im Verein herangeführt. Es geht im Einzelnen um<br />
Aufsichtspflicht und Haftung, Jugendschutz, Planung und<br />
Organisation von Aktionen wie Freizeiten oder Ausflüge,<br />
Sport und Spiele in Theorie und Praxis.<br />
Die Ausbildung findet in der Jugendherberge in Darmstadt<br />
in den Osterferien statt.<br />
Ł Osterbasteln<br />
Wer Lust hat gemeinsam zum Thema Ostern zu basteln,<br />
der kann am 28.03.2009 sein Geschick zeigen. Zum Preis<br />
von 3,00 € können alle Kinder ab 6 Jahre beim Sattler<br />
basteln. Auskünfte erteilt Sylvia Schulmeyer unter der<br />
Nummer 06105-921524<br />
Ł Skifreizeit<br />
Bei der diesjährigen Skifreizeit können wir leider keinen<br />
mehr mitnehmen. Hier sind wir vollkommen ausgebucht.<br />
Ł Tagesfahrt nach Rust<br />
Am 09.05.2009 findet eine Fahrt in den Europa-Park nach<br />
Rust statt. An dieser Fahrt kann jeder mitfahren. Egal<br />
welches Alter. Die Fahrt incl. Eintritt kostet für<br />
Jugendliche 35,00 € und für Erwachsene 40,00 €. Infos<br />
gibt es bei Gerold Schulmeyer unter 0170-9032785.<br />
Ł Kinderfreizeit<br />
Wer in den Sommerferien nicht in den Urlaub fahren<br />
möchte, der hat diesmal die Möglichkeit in der<br />
Jugendherberge in Daun (Eifel), gemeinsam mit anderen<br />
Kindern eine schöne Woche zu verbringen. Die Freizeit<br />
geht vom 20.07. – 25.07.2009. Im Preis von 200,00 € ist<br />
die Busfahrt, die Unterkunft mit Vollverpflegung und das<br />
gesamte Freizeitprogramm enthalten. Mitfahren können<br />
alle Kinder im Alter von 8-12 Jahren. Auskünfte erteilt<br />
Corinna Geiss unter der Nummer 0170-5802734.<br />
Ł Sommerfeizeit<br />
Auch in diesem Jahr geht es wieder nach Usedom. Alle 10-<br />
14-Jährigen habe hier die Möglichkeit zum Preis von<br />
360,00 € an dieser Freizeit teilzunehmen. Im Preis ist die<br />
Busfahrt, die Unterkunft mit Vollverpflegung und das<br />
komplette Freizeitprogramm enthalten. Auskünfte erteilt<br />
Daniel Brandenburg unter der Nummer 0163-6058912.<br />
Ł Outdoorfreizeit<br />
Erstmals veranstaltet der Vereinsjugendausschuss eine<br />
Outdoorfreizeit. Gemeinsam mit zwei Betreuern der <strong>SKV</strong><br />
und zwei professionellen Outdoor Spezialisten wird die auf<br />
JUGEND<br />
acht Teilnehmer begrenzte Gruppe ein Wochenende unter<br />
freiem Himmel (unter einem Biwak) verbringen. Das<br />
Essen wird über dem Lagerfeuer zubereitet. Das Programm<br />
wird nach den Wünschen der Teilnehmer gestaltet. Geplant<br />
ist das Abseilen, Klettern, Knoten lernen, Floß bauen und<br />
vieles andere mehr. Zum Preis von 80,00 € können alle<br />
Jugendlichen ab 15 Jahre teilnehmen. Die Maßnahme<br />
findet auf einem Waldcampingplatz in der Rhön statt. Der<br />
genaue Termin ist vom 15.05.-17.05.2009.<br />
Informationen gibt es bei Christine Frank unter der<br />
Nummer 0177-6496109.<br />
Zu allen Freizeiten und Tagesveranstaltungen könnt ihr<br />
euch bei Frank Daum anmelden. Hier gibt es dazu auch<br />
Auskünfte unter 0177-4635644.<br />
Ł Rückblicke<br />
Adventskranzbasteln<br />
Wir bastelten wunderschöne Adventskränze. Ungefähr 20<br />
Kinder- und 10 Erwachsenenhände gaben ihr Bestes und<br />
befolgten die Ratschläge von Claudia Schulmeyer.<br />
Viele Entscheidungen mussten getroffen werden, und das<br />
Ergebnis war wirklich wunderschön, wie man hier sehen<br />
kann.<br />
Dazu gab es natürlich noch Plätzchen, Tee, und für die<br />
Großen Kaffee – es war ein toller Nachmittag und wir<br />
freuen uns auf euch alle auch in diesem Jahr!<br />
Viele Grüße<br />
Antje, Claudia, Janina, Leo und Sylvia<br />
P.S. Ein Betreuer bekam das Adventskranzgedicht mit der<br />
5. Kerze nicht mehr aus dem Kopf und hat es besonders<br />
gut gemeint. J<br />
21
JUGEND<br />
Ferien vor Ort<br />
Wer hat den Keks aus der Dose geklaut?<br />
Ferien vor Ort im Waldstadion vom 5.- 9. Januar 2009<br />
Alle haben den Keks aus der Dose geklaut!<br />
Das war nur ein Highlight, das 18 Jungen und Mädchen im<br />
Alter zwischen 6 und 8 Jahren in einer Woche erlebt<br />
haben.<br />
Nicht nur das Keksspiel wurde immer wieder lautstark<br />
intoniert, auch die Becher für Speed Stacking wurden die<br />
ganze Woche immer wieder ausgepackt. Dabei kommt es<br />
darauf an, eine vorgegebene Anzahl von Bechern in einer<br />
vorgegebenen Reihenfolge so schnell wie möglich auf-<br />
und wieder abzubauen. Hört sich langweilig an? NEIN –<br />
genau das Gegenteil ist der Fall! Wen das Speed Stacking-<br />
Fieber erwischt hat, den lässt es so schnell nicht mehr los!<br />
Fabian stapelt den höchsten Turm!<br />
Aber fangen wir von vorne an!<br />
Am Montag, den 5. Januar trafen wir uns im Waldstadion<br />
und lernten uns erst mal kennen. Die coole Corinna, Janina<br />
Jaguar, Marcus Mustang, Leo Löwe, Michelle Möwe,<br />
Sylvia Sonnenschein, Irina Igel und Vicky Vollbart<br />
mussten ja schließlich 18 neue Namen kennenlernen. Und<br />
18 Namen mussten sowohl ihre Betreuer kennenlernen, die<br />
sie eine Woche begleiten, als auch das Waldstadion wurde<br />
per Rallye erkunden, damit jeder wusste, wo was zu finden<br />
war.<br />
Natürlich musste auch das fabelhafte Wetter ausgenutzt<br />
werden! Unplanbar hatte es geschneit, es war strahlend<br />
blauer Himmel und unzählige Schneeballschlachten waren<br />
vorprogrammiert.<br />
Nach dem gemeinsamen Mittagessen (ja, wir haben<br />
gemeinsam angefangen und gemeinsam aufgehört, auch<br />
wenn es bei dem ein oder anderen bis zum Ende der<br />
Woche gedauert hat, bis er sich das behalten konnte J )<br />
haben wir zum ersten Mal die Becher ausgepackt und<br />
versucht schneller zu stapeln als Corinna (das hat leider<br />
niemand bis zum Ende der Woche geschafft, um das<br />
vorwegzunehmen: aber wir üben!!!) und danach wurde<br />
zum ersten Mal gewerkelt: große Spanplatten wurden mit<br />
wunderschönen Kunstwerken verziert!<br />
Am Dienstag wagten wir dann einen Ausflug ins Land der<br />
Dinosaurier! Was es da zu entdecken gab: Wasserschweine,<br />
die von Anakondas verschlungen wurden,<br />
riesengroße Dinosaurier, ein Walskelett, das durch den<br />
22<br />
ganzen Raum ging. Jede Gruppe lernte während ihren<br />
Führungen ihre Lieblingstiere kennen und konnte alle<br />
Fragen dazu los werden.<br />
Nur in die Tiefseeausstellung haben wir es nicht geschafft,<br />
da dort noch gaaaaaanz viele außer uns hin wollten und wir<br />
viel zu lange hätten warten müssen.<br />
Auf dem Weg zu den Dinosauriern<br />
Den Tag haben wir dann noch mit Waffelnbacken<br />
ausklingen lassen und schon am Mittwoch ging es dann in<br />
Leo´s Spielepark nach Darmstadt. Was eine Gaudi!<br />
Hüpfburgen, Rutschen, Bällebad, Fußballplätze, Klettertürme<br />
und Trampoline soweit das Auge reicht – da war<br />
nun wirklich für jeden was dabei! Und Bilder sprechen<br />
mehr als tausend Worte:<br />
Mittwochnachmittag wurde nochmal gebastelt was das<br />
Zeug hält: Schlüsselbretter ausgesägt und bemalt, Dosen<br />
und Kästen mit Farbe und Moosgummi verziert,<br />
Bilderrahmen mit Serviettentechnik beklebt, Mandalas<br />
gemalt … auch da war für jeden was dabei!<br />
Am Donnerstag haben wir uns dann in der Bachmannhalle<br />
getroffen und uns so richtig ausgetobt! Feuer-Wasser-<br />
Blitz, Hexenfangen und dank unseres Zivis Peter ein<br />
super-duper-Turnparcour gaben dazu alle Möglichkeit!<br />
Das Mittagessen schmeckte natürlich besonders gut bei<br />
soviel Bewegung und der Nachmittag stand wieder im
� Zeichen des Werkelns (es wollten ja schließlich alle alles<br />
machen!), des Speed-Stackings und nach wie vor Stand der<br />
Schnee hoch im Kurs!<br />
Und dann war es doch tatsächlich schon Freitag – die<br />
Woche verging wie im Fluge und das ist ja immer ein<br />
sicheres Zeichen für Kurzweil und Spaß!<br />
Den letzten Tag der Ferienwoche begannen wir im Wald<br />
mit allerlei Spielen – und richtig angezogen konnte einem<br />
noch nicht mal die Kälte etwas anhaben.<br />
JUGEND<br />
Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen ging dann<br />
das große Kinoprogramm los und mit selbst gemachtem<br />
Popcorn wurde eine schöne Woche zum Ausklang<br />
gebracht!<br />
Wir grüßen Euch alle herzlich<br />
Sylvia, Marcus, Janina, Leo, Vicky, Irina, Peter, Corinna,<br />
Joe, Michelle<br />
23
LEICHTATHLETIK/TRIATHLON<br />
Marathonstaffel bei Regen und<br />
Schnee<br />
Traditionell eröffnet der Mörfelder Marathon-Staffellauf<br />
Mitte Januar die Wettkampfsaison der Langläufer. In<br />
diesem Jahr litt der Lauf etwas unter dem schlechten<br />
Wetter. Regen fiel auf die verschneiten Waldwege und<br />
diese wurden dann gefährlich glatt. Dennoch kamen alle<br />
130 Staffeln wohlbehalten ins Ziel. Darunter waren zwei<br />
Staffeln der LG und vier Staffeln der neu gegründeten<br />
Triathlongruppe. Die beste Platzierung der Teilnehmer aus<br />
<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf erreicht die 1. Männerstaffel der LG<br />
in 3:00:23 Std.<br />
Los geht’s für die Startläufer der über 130 Staffeln.<br />
(Foto: Timo Jaworr)<br />
Paukenschlag am<br />
Jahresanfang<br />
Mit einem Paukenschlag an Bestleistungen begann das<br />
neue Jahr für die LG-Leichtathleten in der Hallensaison<br />
2009. Mai-Linh Kirchner (Bild) und Kai Schneider wurden<br />
zusammen dreimal<br />
Hessenmeister und dreimal<br />
hessische Vizemeister.<br />
Dabei gab es neue LG-<br />
Rekorde im Weitsprung<br />
über 5.53m von Mai-Linh<br />
und über 14,82 m im<br />
Dreisprung von Kai, der<br />
sich damit der 15m-Marke<br />
deutlich näherte. Bei den<br />
Süddeutschen Meisterschaften<br />
erreichte er einen<br />
guten sechsten Rang. Man<br />
darf auf die weiteren<br />
Leistungen der beiden in<br />
dieser Saison gespannt sein.<br />
24<br />
(Foto: Timo Jaworr)<br />
Auch die jungen Leichtathleten starteten erfolgreich in die<br />
Hallensaison.<br />
Vier Titel gab es bei den Kreismeisterschaften der Schüler<br />
und Schülerinnen, wobei alleine Celina Pfeiffer dreimal<br />
auf dem obersten Treppchen stand. Sie gewann den 50-<br />
Meter-Sprint, den Sechs-Runden-Lauf und den 50- Meter<br />
Hürdensprint und belegte im Kugelstoßen Rang zwei.<br />
Triathleten stehen vor ihrer<br />
ersten Saison<br />
Die neugegründetet Triathlon-Gruppe steht vor ihrer ersten<br />
Saison. Fast dreißig aktive Triathleten machen in dieser<br />
Gruppe mit. Die Trainingstermine beim Schwimmen,<br />
Mountainbiken, Laufen und bei der Funktionsgymnastik<br />
sind gut besucht. Für den Darmstädter „Heinerman“ am<br />
28. Juni haben sich über 15 Aktive angemeldet, damit<br />
stellen die <strong>SKV</strong>-Athleten eine der größten Gruppen bei<br />
diesem schönsten Traditions-Triathlon in Südhessen.<br />
Aber auch in <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf kann in diesem Jahr<br />
Triathlon-Athmosphäre geschnuppert werden. Am 9.<br />
August startet der erste MöWathlon vom Badesee zum<br />
Waldstadion. Auf einer Triathlon-Kurzstrecke von 500 m<br />
Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen können<br />
Einzelstarter und Staffeln (je ein Teilnehmer pro Disziplin)<br />
ihre sportliche Fitness testen.<br />
Veranstaltungen 2009<br />
Das Stadionfest am 24. Mai eröffnet den<br />
Veranstaltungsreigen in den nächsten Wochen. Hier<br />
werden wieder Top-Athleten im Waldstadion um die<br />
Plätze kämpfen. Am <strong>11</strong>. Juli wird dann der 10 km-<br />
Abendwaldlauf mit den Stadtmeisterschaften gestartet. Am<br />
9.August gibt es die erste Triathlon-Veranstaltung in<br />
<strong>Mörfelden</strong>-Walldorf.<br />
Auch die Trainingszeiten im Breitensport werden der<br />
Jahreszeit angepasst: Die Nordic-Walking-Treffs beginnen<br />
mittwochs um 18 Uhr bzw. 19:45 Uhr und freitags um 9<br />
Uhr, das Sportabzeichentraining beginnt am 5. Mai um 18<br />
Uhr.<br />
.<br />
Fragen zur LG <strong>Mörfelden</strong>-Walldorf? Antworten zu<br />
Trainingszeiten, Trainern, Ergebnissen und weitere<br />
Informationen über die LG gibt es im Internet unter<br />
www.lg-mw.de<br />
Informationen zum Triathlon gibt es unter<br />
www.moewathlon.de
�<br />
. . . und Vorschau 2009<br />
Wann? Wo geht’s hin? Wer ist der Chef?<br />
RADSPORT<br />
29. März 2009 Frühjahrswanderung Else Glotzbach / Horst Dickhaut<br />
Tour 1: 3. Mai 2009 Tour zum Einradeln Muss noch festgelegt werden.<br />
Tour 2: 24. Mai 2009 Ziel ist noch offen, aber in der Planung. Muss auch noch festgelegt werden.<br />
Tour 3: 14. Juni 2009 Auf den Spuren der „RTF“ Anita Dickhaut / Willi Küchler<br />
Tour 4: 28. Juni 2009 Pfungstädter Moor Gerda + Heinz Hechler<br />
Tour 5: 12. Juli 2009 Dieburger Land Anneliese + Gerhard Arndt<br />
Anfahrt: PKW<br />
Tour 6: 2. August 2009 Lautertal (Pfalz) Ingrid + Willi Küchler<br />
Anfahrt: PKW und <strong>SKV</strong>-Bus mit Radanhänger<br />
Tour 7: 5. – 9. August 2009 Lauterbach (Vogelsberg) Siegfried Scheele<br />
Mehrtagestour<br />
Tour 8: 23. August 2009 Mainspitze Robert Geiß<br />
Tour 9: 6. September 2009 Die „Hohe Straße“ Gretel + Erwin Geiß<br />
Anfahrt: PKW und <strong>SKV</strong>-Bus mit Radanhänger<br />
27. September 2009 Herbstwanderung (Odenwald) Renate + Werner Froelich<br />
1. November 2009 Jahresabschlussfeier<br />
Jeder kann mitradeln bzw. mitwandern. Alle Radwandertouren sind ca. 50 km lange Tagestouren, Mittagsrast inbegriffen; ca. 15 km<br />
die beiden Wanderungen zu Fuß. Nähere Auskünfte erteilt auf Anfrage der Spartenleiter der Radwanderer: Eginhard Thomas oder<br />
sind übers Internet auf unserer Homepage zu finden. Die Details zu den Touren, die zum größten Teil noch ausgearbeitet werden<br />
müssen, werden auf der Homepage ca. 2–3 Wochen vor dem entsprechenden Termin veröffentlicht. http://www.skv-radsport.de<br />
25
RADSPORT<br />
Jugendleiterwahl und<br />
Radsportjugend on Ice<br />
(<strong>Bericht</strong>/Bild: Mathias Gerbig) Am Sonntag den 7.12.2008<br />
war es mal wieder so weit. Pünktlich um 15.30 Uhr trafen<br />
sich 22 Kinder und Jugendliche im Vorraum der Kurt-<br />
Bachmann-Halle zur Jugendleiterwahl 2009. Nach einer<br />
kurzen Begrüßung durch den Jugendleiter Mathias Gerbig,<br />
wurde der Jugendvorstand 2008 entlastet und anschließend<br />
unter der Mithilfe von Wahlleiterin Corinna Geiß wieder<br />
gewählt. Mathias Gerbig wurde wieder als Jugendleiter<br />
gewählt, und sein Stellvertreter ist in diesem Jahr Stefan<br />
Sonntag, der bisher als Jugendsprecher tätig war. Im<br />
Anschluss folgte noch Organisatorisches zum Ausflug in<br />
die Eissporthalle nach Frankfurt.<br />
Mit dem Pinguin geht alles besser...<br />
Die Fahrt dorthin erfolgte in Fahrgemeinschaften mit<br />
Autos von einigen Eltern. Nachdem der Eintritt bezahlt<br />
und die Schlittschuhe ausgeliehen waren, ging es erst<br />
einmal auf die Tribüne, unserem Treffpunkt in der<br />
Eissporthalle. Dann war es endlich geschafft jeder hatte<br />
Schlittschuhe, und die Radsportler konnten nun das Eis<br />
unsicher machen. Es war zwar schade, dass in diesem<br />
Moment die große Halle geschlossen wurde um das Eis<br />
neu zu machen, aber das störte die Radsportler nicht, gab<br />
es doch noch den Außenring. Als die Letzten ihre Runde<br />
auf dem Außenring gedreht hatten, war die Halle schon<br />
wieder auf und wir konnten auch hier fahren. Nach zwei<br />
26<br />
Stunden auf den Kufen war dann alles schon wieder<br />
vorbei. Es folgten die Abgabe der Schlittschuhe und der<br />
Weg zu den Autos, die uns wieder in die Heimat brachten.<br />
An dieser Stelle bedanke ich mich bei all den Eltern und<br />
Trainern die als Fahrer zur Verfügung standen und mich<br />
unterstützt haben. Ohne sie wäre so ein Ausflug nicht<br />
möglich gewesen.<br />
Weihnachtsfeier 2008<br />
(<strong>Bericht</strong>: Karl Gernandt) Am 13. Dezember war es wieder<br />
so weit, die Radsportfamilie traf sich zur alljährlichen<br />
Weihnachtsfeier im großen Saal des Vereinsheims<br />
„Sattler“. An den festlich gedeckten Tischen im<br />
weihnachtlich geschmückten Saal konnte ab 18.30 Uhr<br />
Platz genommen werden. Mitglieder, Freunde der<br />
Abteilung und Ehrengäste waren überaus zahlreich der<br />
Einladung gefolgt und sorgten dafür, dass sich der Saal<br />
zusehends füllte und letztendlich alle zur Verfügung<br />
stehenden Plätze besetzt waren.<br />
Nach der Begrüßung durch Abteilungsleiter Robert Geiss<br />
übernahm Sabine Glotzbach die Moderation des Abends,<br />
galt es doch, den Programmablauf zu begleiten und die in<br />
die Feier eingebundenen noch ausstehenden Ehrungen<br />
vorzunehmen. Geehrt wurden die „Gallier“ für die<br />
Erringung des Deutschen Meisters im Einradhockey und<br />
die „Joker“ für die Vizemeisterschaft in der gleichen<br />
Disziplin.<br />
Wie jedes Jahr wurden auch die Trainerinnen und Trainer<br />
von Vereinsseite nicht vergessen, sie erhielten für ihre<br />
ehrenamtliche Tätigkeit ein kleines Geschenk. Auch nicht<br />
vergessen und nach vorn gebeten, die Vorstandsmitglieder<br />
und die vielen ehrenamtlichen Helfer die das Jahr über im<br />
Hintergrund bleiben und dafür Sorge tragen, die<br />
Voraussetzungen für eine florierende, so erfolgreiche<br />
Abteilung zu schaffen.<br />
Musikalisch wurde die Feier von dem Duo "Gut druff"<br />
gestaltet. Im Verlauf des Abends war natürlich auch<br />
Gelegenheit geboten, das Tanzbein zu schwingen oder sich<br />
an der stets umlagerten Cocktail- und Sektbar von den<br />
Radpolomädels bedienen zu lassen.<br />
Die stimmungsvolle Feier, so konnte man feststellen, ging<br />
für viele Gäste erst zu später Stunde zu Ende.<br />
Fazit: Auch diese Veranstaltung war wieder eine rundum<br />
gelungene Sache, deshalb an dieser Stelle nochmals Dank<br />
an die Mitglieder unserer Abteilung, allen voran unsere<br />
Gabi, die diese Weihnachtsfeier durch ihren Einsatz erst<br />
ermöglichten.<br />
Winterwanderung<br />
(<strong>Bericht</strong>/Bild: Robert Geiß) Traditionell am 2.<br />
Weihnachtsfeiertag sind die Radsportler der <strong>SKV</strong><br />
<strong>Mörfelden</strong> unterwegs. Aber nicht, wie man vermuten<br />
könnte mit dem Fahrrad, nein zu Fuß, auf einer<br />
Wanderung mit anschließender Einkehr zum Essen.<br />
Bei Sonnenschein und Minusgraden trafen sich die<br />
vorwiegend älteren und passiven Mitglieder der Abteilung
� um 10.00 am Spielplatz Bachgasse. Erster Zwischenstopp<br />
war am Bornbruchsee wo es etwas zum Aufwärmen gab.<br />
Nach knapp zwei Stunden hatten die 36 Wanderer das Ziel,<br />
die Gaststätte der SKG Gräfenhausen erreicht.<br />
Seit über 20 Jahren nun findet die Wanderung der<br />
Mörfelder Radsportler immer am 2. Weihnachtsfeiertag<br />
statt. Sie führt immer in einen der umliegenden Orte zur<br />
dortigen Einkehr und erfreut sich zunehmender Beliebtheit<br />
bei den Mitgliedern und auch Freunden unserer Abteilung.<br />
Die Winterwanderung der Radsportler am 2.Weihnachtsfeiertag<br />
erfreut sich großer Beliebtheit.<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
Einradhockey<br />
(<strong>Bericht</strong>: Julian Michaelis - gekürzt) Am 22. November<br />
wurde in Düsseldorf die 14. Deutsche Meisterschaft im<br />
Einradhockey ausgespielt. Die <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> Gallier, die<br />
sich als Tabellenzweiter bereits direkt für das Finalturnier<br />
qualifizieren hatten, waren ebenso dabei wie die zweite<br />
Mannschaft <strong>SKV</strong> <strong>Mörfelden</strong> Joker. Die Joker konnten ihr<br />
Endspielticket eine Woche zuvor bei der Qualifikation vor<br />
heimischer Kulisse in <strong>Mörfelden</strong> lösen und hatten mit der<br />
DM-Teilnahme schon ihre Saisonziele erfüllt. Sie konnten<br />
als Underdog in das Endturnier gehen und praktisch nur<br />
gewinnen. Die Gallier gingen als amtierender Meister ins<br />
Turnier und waren somit mehr als nur ein Geheimfavorit<br />
auf den Titel. Beide Mörfelder Teams reisten gemeinsam<br />
mit knapp 40 weiteren Fans in einem Reisebus an und<br />
schafften so von vornherein Heimspielatmosphäre in<br />
Düsseldorf.<br />
Die Joker durften das Turnier eröffnen und trafen im ersten<br />
Spiel des Tages gleich auf einen echten Brocken. Mit dem<br />
EHC Bochum stand ihnen der amtierende Weltmeister<br />
gegenüber. Doch die Joker spielten unbekümmert auf und<br />
gestalteten das Spiel über lange Zeit ausgeglichen.<br />
Schließlich konnten die Joker das Spiel mit einem<br />
Endergebnis von 3:1 für sogar sich entscheiden. Womit<br />
RADSPORT<br />
das Turnier mit der Niederlage des Weltmeisters gegen den<br />
Qualifikanten schon seine erste Überraschung hatte.<br />
Die Gallier mussten ihr zweites Spiel gegen das Team aus<br />
Bochum antreten. Die beiden Teams trafen zuletzt im<br />
Finale bei der Weltmeisterschaft in Kopenhagen<br />
aufeinander, wo die Gallier Vizeweltmeister wurden. Doch<br />
auch bei diesem Aufeinandertreffen zeigte sich, dass die<br />
Bochumer der Angstgegner der Gallier sind. Von der<br />
optischen Überlegenheit aus dem ersten Spiel war kaum<br />
noch etwas zu sehen. Das harte Einsteigen der Bochumer<br />
Spieler verunsicherte den amtierenden Meister ebenso wie<br />
das Auslassen größter Torchancen im Sturm. Auch in der<br />
Abwehr zeigten sich Nils Böhnke und Julian Michaelis<br />
ungewohnt nervös und mit unzureichendem Stellungsspiel,<br />
so dass immer wieder Bochumer Angreifer vor dem<br />
Torwart Wanja Lindner auftauchten und vollstrecken<br />
konnten. In der Halbzeit lagen die Gallier nun folgerichtig<br />
mit 4:2 hinten und brachten mit Ahmed Mirza, der nach<br />
gerade genesenem Kahnbeinbruch wieder einsetzbar war,<br />
einen Mann um die Defensive zu sichern. Doch auch dies<br />
wollte nicht helfen und so wurden die Gallier am Ende mit<br />
3:7 abgestraft. Und damit scheinbar auch sämtliche<br />
Titelträume zerschlagen. Lediglich die Tatsache, dass die<br />
Bochumer gegen die Mörfelder Vereinskollegen<br />
unterlegen waren nährte noch einen Funken Hoffnung.<br />
Doch Nils Böhnke gab zu, nach der Niederlage den<br />
erneuten Titelgewinn abgehakt zu haben und jetzt<br />
wenigstens noch einen Platz auf dem Treppchen sichern zu<br />
wollen. Kein Spiel durfte nun noch verloren werden.<br />
Im nächsten Spiel sollten sich die beiden Mörfelder<br />
Mannschaften gegenüber stehen. Man kannte sich aus<br />
dem Training gut, und trotzdem wurde es ein hartes Spiel<br />
auf beiden <strong>Seite</strong>n. Doch die Gallier konnten die Oberhand<br />
behalten und sicherten sich den eindeutigen Sieg von 7:2.<br />
Ein wichtiger Sieg für die Gallier.<br />
Nach 2 weiteren Spielen konnten die Joker auch zwei<br />
weitere Siege verbuchen. Damit hatten die Joker neun<br />
Punkte auf ihrem Konto und eine Medaille sicher.<br />
Da Bochum im nachfolgenden Spiel gegen die<br />
Spielgemeinschaft RSD United unterlag ergab sich die<br />
kuriose Tabellenkonstellation, dass Bochum trotz des<br />
Sieges gegen die Gallier nun mit zwei Niederlagen aus<br />
dem Titelrennen raus war. Die Gallier brachte das in die<br />
Lage mit einem Sieg ihrerseits gegen RSD United<br />
ebenfalls neun Punkte zu erzielen. Diese würden zum<br />
Titelgewinn ausreichen, da bei Punktgleichheit der direkte<br />
Vergleich ausschlaggebend ist. Im Falle eines Sieges für<br />
RSD im letzten noch ausstehenden Spiel hätte zwar auch<br />
die Spielgemeinschaft neun Punkte, würde sich aber<br />
ebenfalls wegen des direkten Vergleichs hinter den Jokern<br />
einsortieren. Damit stand schon vor der letzten Partie fest,<br />
dass der neue Deutsche Meister aus <strong>Mörfelden</strong> kommt, nur<br />
noch nicht wie er heißt.<br />
Die Gallier gingen nun fest entschlossen und hoch<br />
konzentriert in die entscheidende Partie, um den dritten<br />
Titelgewinn in Serie zu erspielen. Nach einem langen<br />
Spieltag mussten beide Mannschaften die letzten<br />
Kraftreserven mobilisieren. Doch die Gallier ließen ihre<br />
27
RADSPORT/TANZSPORT<br />
Gegner durch schönes Passspiel viel fahren und konnten<br />
somit am Ende einen Sieg von 5:3 erzielen.<br />
Damit gewinnen die Gallier zum insgesamt sechsten Mal,<br />
und dritten Mal in Serie den Deutschen Meistertitel im<br />
Einradhockey. Hervorragend ergänzt wurde dieser Erfolg<br />
durch den sensationellen zweiten Platz der Joker, die alle<br />
Erwartungen bei ihrer ersten DM-Endrunde bei weitem<br />
übertroffen haben. Dieser Doppelsieg der Mörfelder<br />
Mannschaften zeigt, dass momentan kein Weg in<br />
Deutschland an den <strong>SKV</strong>-Teams vorbeiführt.<br />
Spieler u. Ergebnisse:<br />
Joker: Felix Adams, Lukas Adams, Miguel Almodovar,<br />
Felix Caspelherr, Jan Hohlbein, Patrick Hohlbein, Jörg<br />
Jährling.<br />
EHC Bochum – Joker 1:3, RSD United – Joker 3:4, Gallier<br />
– Joker 7:2, Deserteure – Joker 4:9<br />
Gallier: Volker Baumann, Nils Böhnke, Thomas Geiß,<br />
Wanja Lindner, Julian Michaelis, Ahmed Mirza, Dominic<br />
Schaffner.<br />
Gallier – Deserteure 7:2, Gallier – EHC Bochum 3:7,<br />
Gallier – Joker 7:2, RSD United – Gallier 3:5<br />
Nikolausball 2008<br />
Am 6. 12. 2008 fand der nun<br />
schon als traditionell zu<br />
bezeichnende Ball der<br />
Abteilung Tanzen statt.<br />
Diesmal als Nikolausball<br />
ausgestaltet, fanden sich 140<br />
Gäste im festlich gestalteten<br />
großen Saal des Bürgerhauses<br />
ein, die zu den Klängen der<br />
Magic Sound Bigband auch<br />
gleich nach der Eröffnung durch<br />
die Formation der Abteilung<br />
eifrig das Tanzbein schwangen.<br />
28<br />
Erholen konnten sich die Gäste während der<br />
Showeinlagen, die von der Einrad Freestyle Gruppe der<br />
Radsportabteilung und der Standard Formation der TG<br />
Rotweiß Rüsselsheim gestaltet wurden.<br />
Besonderen Dank geht an die Formation aus Rüsselsheim,<br />
die sich recht kurzfristig bereit erklärte, für das erkrankte<br />
Turnierpaar einzuspringen.<br />
Mit ihrer Aufführung zu den bekannten Titeln der Beatles<br />
begeisterten sie die Zuschauer und ließen sich nicht lange<br />
um eine Zugabe bitten.<br />
Die Freestyler der <strong>SKV</strong> Einradfahrer führten ihr Programm<br />
Helloween auf. Die spritzige Show stellte einen<br />
willkommen Kontrast zum übrigen Programm dar. Der<br />
ungewohnte Boden im Bürgerhaus stellte hohe<br />
Anforderungen an die Gruppe, was aber dem Publikum nie<br />
aufgefallen ist.<br />
Wie nach jedem Ball der Abteilung Tanzen war am Ende<br />
wieder eine positive Resonanz zu hören.<br />
Insbesondere die Musiker der Magic Sound Big Band<br />
wurden viel gelobt.<br />
Platz zum Tanzen gibt es im Bürgerhaus immer genug und<br />
so wurde bis zum letzten Takt der Musik bis lange nach<br />
Mitternacht weitergetanzt.
�<br />
TURNEN/GYMNASTIK<br />
NEWS von T/G<br />
zu deutsch: Neuigkeiten aus der Abteilung Turnen/Gymnastik<br />
Sparte Kinder/Jugendliche<br />
…wir haben uns getraut….<br />
Nachdem in jeder neuen<br />
Ausgabe des <strong>SKV</strong>-<br />
Reports zu lesen war,<br />
dass Übungsleiter beim<br />
Kinderturnen fehlen,<br />
haben wir uns<br />
unabhängig voneinander<br />
entschlossen, uns in<br />
diesem Bereich<br />
einzubringen.<br />
Seit Herbst 2008<br />
unterstützt Karin<br />
Rauenbusch die Montagsgruppen<br />
unter der Leitung von Victoria<br />
Schulz,<br />
und Uschi Krämer steht Corinna<br />
Geiß bei den Donnerstagsgruppen<br />
hilfreich zur <strong>Seite</strong>.<br />
Zwar haben wir uns beide auf das<br />
„Abenteuer“ eingelassen, unser<br />
privater Hintergrund ist dennoch<br />
grundverschieden. Karin steht als<br />
Selbstständige im Job „ihren<br />
Mann“, Uschi hilft in der Schule<br />
beim Sportunterricht und trainiert<br />
die Schwimmkinder der <strong>SKV</strong>.<br />
Was uns wiederum eint, ist die<br />
Unterstützung unserer Kinder in<br />
deren Sportarten. Und das kann,<br />
welche Eltern wissen dies nicht,<br />
ganz schön zeitaufwendig sein.<br />
Aber es zahlt sich aus, denn wir<br />
beide haben erfahren, wie wichtig<br />
sportliche Betätigung für Kinder<br />
gerade auch als Ausgleich zu den<br />
immer stressiger werdenden<br />
schulischen Aufgaben ist. Das<br />
Heranführen an den Sport, das<br />
Sammeln erster sportlicher<br />
Grunderfahrungen halten wir also<br />
für sehr wichtig!<br />
Trotzdem, ein wenig nervös ist<br />
man dann schon, beim ersten Mal,<br />
aber: Schnell waren wir dem<br />
Charme der „Kleinen“ erlegen.<br />
Unsere eigenen Kinder sind ja bereits einige Jahre älter.<br />
Um noch besser auf die<br />
Bedürfnisse und<br />
Anforderungen im<br />
Kinderturnen eingehen<br />
zu können, haben wir<br />
uns zu einer<br />
Lizenzausbildung beim<br />
Landesportbund Hessen<br />
entschieden. Viele<br />
pfiffige Spielideen und<br />
Anregungen haben<br />
bereits im ersten<br />
Lehrgangsabschnitt<br />
dafür gesorgt, dass wir<br />
selbst wieder zu Kindern wurden. Unsere Lachmuskeln<br />
29
TURNEN/GYMNASTIK<br />
wurden am meisten strapaziert, und wir freuen uns bereits<br />
auf die nächsten Einheiten und neue Inspirationen.<br />
Allen sportlich Interessierten können wir nur raten, es<br />
vielleicht auch einmal als Übungsleiter zu probieren. Wir<br />
profitieren sehr davon und sind hoch motiviert dies auch<br />
im Verein einzubringen. Uns ist es ganz wichtig, dass<br />
gerade Kindern ein vielseitiges Bewegungsangebot<br />
gemacht werden kann. Sprecht uns einfach an, falls ihr<br />
Fragen habt – wir freuen uns über jedes Interesse.<br />
Karin & Uschi<br />
Sparte Erwachsene<br />
Fitness-Freizeit in den Bergen<br />
12.-19.7. 2009<br />
Auch in diesem Sommer ist wieder ein Aufenthalt in Bad<br />
Hofgastein im herrlichen Gasteiner Tal in Österreich<br />
geplant.<br />
Wir haben wieder ein interessantes und vielfältiges<br />
Programm mit Walken, Radfahren, geführten<br />
Wanderungen, Spielen, Wassergymnastik etc.<br />
zusammengestellt. Nach den sportlichen Aktivitäten kann<br />
man sich im hoteleigenen Thermalbad mit Sauna und<br />
Dampfbad erholen. Interessant ist auch der freie,<br />
unbegrenzte Eintritt in die neu erbaute große<br />
Alpentherme. Die Unterbringung erfolgt im schönen,<br />
zentral gelegenen Hotel „Österreichischer Hof“ und kostet<br />
bei voller Verpflegung €520,- im Doppelzimmer und<br />
€545,- im Einzelzimmer incl. Kurtaxe. Hinzu kommt noch<br />
die Hin- und Rückfahrt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
Bei Interesse ist eine baldige Anmeldung erforderlich.<br />
Information und Anmeldung ab sofort bei<br />
Isabelle Girardin 06105 1632<br />
E-Mail: Isabelle.Girardin@gmx.de<br />
Christine Whitworth 06105 23417<br />
E-Mail: chris3<strong>11</strong>49@aol.com<br />
Ein neues Angebot für Ältere:<br />
Fit im Alltag- Sturzprophylaxe<br />
Mit zunehmendem Alter fallen viele alltäglich zu<br />
erledigenden Aufgaben den Menschen immer schwerer,<br />
denn der Körper lässt in seiner Funktionsfähigkeit nach.<br />
Die Muskeln werden schwächer, die Knochen<br />
zerbrechlicher, die Gelenke unbeweglicher. Schmerzen<br />
treten auf, die Gleichgewichtsfähigkeit nimmt ab, vor<br />
allem wenn durch Unsicherheit, ausgelöst zum Beispiel<br />
durch schlechtes Sehvermögen, die schmerzliche<br />
Erfahrung eines Sturzes gemacht werden muss, oder wenn<br />
auch nur aus Bequemlichkeit der Alltag immer<br />
„bewegungsärmer“ wird. Dann lässt Muskelkraft,<br />
Beweglichkeit und Sicherheit zwangsläufig nach, und<br />
früher oder später ist der Mensch auf fremde Hilfe<br />
angewiesen.<br />
Diese Überlegungen führten zur Ausarbeitung eines neuen<br />
Kursangebotes der <strong>SKV</strong>. Dieses richtet sich an Personen<br />
30<br />
über 65 Jahre, die schon länger nicht mehr sportlich aktiv<br />
sind.<br />
Neugierig geworden durch Pressenotizen oder Handzettel<br />
bei Ärzten und Physiotherapeuten meldeten sich zehn<br />
Teilnehmerinnen im entsprechenden Alter, die sich auf das<br />
„Abenteuer“ dieses bisher unbekannten Angebots<br />
einließen.<br />
Am Mittwoch, dem 3. Dezember 2008 war die erste<br />
Übungsstunde im Sattler. Die beiden verantwortlichen<br />
Übungsleiterinnen waren nicht weniger aufgeregt in<br />
Anbetracht der neuen Aufgabe.<br />
In einer kurzen Gesprächsrunde, mit der übrigens jede<br />
Stunde beginnt, lernte man die anderen Teilnehmer schnell<br />
kennen und erfuhr, dass die meisten mit mehr oder weniger<br />
Wehwehchen, wie oben angesprochen, zu kämpfen hatten.<br />
Man saß also „im gleichen Boot“.<br />
Jede Stunde hatte einen besonderen Schwerpunkt, der erst<br />
theoretisch, aber dann vor allem praktisch bearbeitet<br />
wurde. In der ersten Stunde war es der „sichere Stand“,<br />
weitere Themen waren „aufrechtes Sitzen“, “Balance<br />
halten“ und andere. Es wurde auch die Reaktionsfähigkeit<br />
und geistige Beweglichkeit trainiert.<br />
In jede Stunde gehörte Krafttraining, vor allem der<br />
Muskulatur der Oberschenkel, der Arme, des Bauchs und<br />
des Rückens. Balance-Übungen wurden alleine oder auch<br />
paarweise absolviert. Kleine Spiele lockerten den<br />
Übungsbetrieb auf . Sie fördern die Reaktionsfähigkeit.<br />
Viel Spaß machte auch das Einüben eines kleinen Tanzes.<br />
Natürlich kann man bei einem Training von nur einer<br />
Stunde pro Wochen nicht viel verändern. Deshalb erhielten<br />
die Teilnehmerinnen für einen Zeitraum von jeweils drei<br />
Wochen einen Handzettel mit darauf beschriebenen<br />
Hausaufgaben, die drei Mal pro Woche durchgeführt<br />
werden sollten. Erst die gewissenhafte Erledigung dieser<br />
Aufgaben bringt die wirkliche Verbesserung. Und die<br />
Übungsleiterinnen fragten nach!<br />
Auch die soziale Komponenten kam nicht zu kurz: Neben<br />
den Aussprachen zu Beginn einer jeden Stunde traf man<br />
sich nach Ende einer Übungsstunde in einem nahe<br />
gelegenen Cafe. Dort gab es immer noch reichlich<br />
Gesprächsstoff.<br />
Fazit: Die Stunden wurden als durchaus anstrengend<br />
empfunden. Jedoch ging jede Teilnehmerin mit einem<br />
Gefühl des Wohlseins<br />
und der Lockerheit<br />
nach Hause und vor<br />
allem im Bewusstsein,<br />
für sich selber etwas<br />
getan zu haben und<br />
die Verantwortung für<br />
den eigenen Körper<br />
selbst übernommen zu<br />
haben.<br />
Einfach ein gutes Gefühl!<br />
Der nächste Kurs beginnt am 15. April 2009.<br />
Christine Whitworth, Tel 2341<br />
Isabelle Girardin, Tel 1632
�<br />
Mitgliederversammlung<br />
TURNEN/GYMNASTIK<br />
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Abteilung Turnen/Gymnastik waren 27 Personen anwesend, drei<br />
davon minderjährig und damit nicht stimmberechtigt. Per 6.1. hatte die Abteilung 1226 Mitglieder. Dazu kommen<br />
noch 83 aus dem Seniorensport, der ja seit gut einem Jahr auch zu dieser Abteilung gehört.<br />
Nun gut, 269 Kinder sind noch minderjährig und damit nicht stimmberechtigt. Wenn man das weiß und ein bisschen<br />
rechnet, dann waren 2,3% anwesend. Ist das so üblich? Ein Zeichen der Zeit? Ist es Desinteresse? Ich weiß es nicht.<br />
Aber ich weiß, dass es für die Vorstandsmitglieder sehr frustrierend ist. Auch die Erklärung: „Wenn keiner kommt,<br />
dann ist das ein Zeichen, dass alle zufrieden sind. Wenn was wäre, dann kämen die schon“ befriedigt mich nicht. Ich<br />
erwarte ja keine Dankbarkeit, das darf man als Ehrenamtlicher sowieso nicht, aber ich wünsche mir einen gewissen<br />
Respekt vor unserer Arbeit.<br />
Hier nun das Ergebnis der Wahl:<br />
Ellen Jakob Abteilungsleiterin<br />
Leonie Treber Spartenleiterin Jazz und Modern Dance<br />
Tabea Fischer Spartenleiterin Trampolinturnen<br />
Corinna Geiss Spartenleiterin Kinder/Jugendliche<br />
Ellen Jakob Spartenleiterin Fitness und Gymnastik Erwachsene<br />
Dieter Behrens Spartenleiter Seniorensport<br />
Vera Pleil Kassiererin<br />
Christine Whitworth Schriftführerin<br />
Pressewart Karin Derbeck-Rauenbusch<br />
IT-Beauftragte Sophie Caspelherr<br />
Evelyn Brandenburg Beisitzerin<br />
Ludwig Hormel<br />
Wir werden nicht umhin können, für die Trampolinturner einen Spartenbeitrag einzuführen. Das Training ist<br />
intensiviert worden und verursacht horrende Kosten. Es wird daher bald eine Sparten-Sitzung geben, in der ein<br />
entsprechender Beschluss gefasst werden wird. ej<br />
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WIR BLICKEN ZURÜCK<br />
Jugend-Fußballmannschaft des Sportvereins <strong>Mörfelden</strong> vom Juli 1912.<br />
Von links: Johannes Denk, Philipp Fritz, Heinrich Geiss, unbekannt, Philipp Völker, Heinrich Feutner,<br />
Karl Schulmeyer, Jean Reeg und Philipp Herzberger.<br />
Sitzend von links: Fritz Schluckebier, Heinrich Schmitt, unbekannt<br />
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Vorschau Report 88-2/2009<br />
- 25-jähriges Jubiläum Herzsport<br />
- Nachlese Mitgliederversammlung vom 25. März 2009<br />
- Stand Neue Halle<br />
- Nachruf zum Tode von Ludwig Hormel