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20 JAHRE OSP - OSP Bayern

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14<br />

Da es für viele Athleten, vor allem für Sportsoldaten aus<br />

dem Wintersport, kaum möglich ist, eine Ausbildung<br />

oder ein Studium mit dem Sport zu vereinen, entwickelten<br />

wir <strong>20</strong>03 mit der Handwerkskammer eine<br />

spezielle Kompaktausbildung zum Bürokaufmann, die<br />

inzwischen zum Dauerrenner geworden ist.<br />

„Da ich mich in meinem Beruflichen Leben weiter<br />

entwickeln möchte, würde ich mich gerne bei Ihrem<br />

wachstumsorientierten Vorhaben mit einbringen. Die<br />

Begründung liegt in meinem Drang nach ständig Neuen<br />

Herausforderungen. Meinen Drang nach Bestätigung<br />

könnte ich Ihnen frühestens zum 01.05.<strong>20</strong>01 unter<br />

Beweis stellen und um mich noch mehr zu motivieren<br />

wäre ein Gehalt von 4.700,00 DM sehr von Vorteil.“<br />

Hier drängt’s wohl sehr...<br />

Gemeinsam mit der Fachhochschule Ansbach<br />

wurde darüber hinaus ein spezieller, hochflexibler<br />

Studiengang ausschließlich für Spitzensportler kreiert,<br />

der wegen seines Modellcharakters zwischenzeitlich<br />

hohe Anerkennung durch Preise des Bayer-<br />

ischen Ministerpräsidenten sowie des DOSB erfuhr. Die<br />

weiter zunemende Professionalisierung des Sports<br />

Das Haus der Athleten in München<br />

<strong>20</strong> JahRE SERVIcE am aThlETEN: lauFbahNbERaTuNg<br />

verlangt zukünftig noch mehr solcher Modelle.<br />

<strong>20</strong>05 konnte dann eine wichtige Lücke in der Leistungssportstruktur<br />

Münchens geschlossen werden. Im neu<br />

geschaffenen Sportinternat, dem Haus der Athleten,<br />

konnten jetzt junge bayerische Talente unter pädagogischer<br />

Betreuung und in sportiver Atmosphäre leben,<br />

hatten kurze Wege zur Eliteschule, die unmittelbare<br />

Nähe zu den Einrichtungen des Olympiastützpunkts<br />

<strong>Bayern</strong> und zu den Bundes- und Landesstützpunkten<br />

mit ihren qualifizierten Trainern.<br />

Seit <strong>20</strong>06 verstärkt Susanne Engert, die den Raum<br />

Nordbayern betreut, unser kleines Laufbahnberaterteam.<br />

In den letzten Jahren intensivierte sich die Zusammenarbeit<br />

der Laufbahnberater mit dem Beirat der<br />

Aktiven im DOSB, um gemeinsam mit den Athleten, dem<br />

DOSB sowie der Stiftung Deutsche Sporthilfe Projekte zu<br />

entwickeln, die nur bundesweit zu verwirklichen sind, so<br />

aber auch den bayerischen Sportlern zugute kommen.<br />

Durch sich ständig ändernde Rahmenbedingungen in<br />

Gesellschaft, Sport und Wirtschaft sind wir auch zukünftig<br />

gefordert, entsprechende Anpassungsmechanismen<br />

im Sinne der Athleten zu entwickeln.<br />

Wir freuen uns auf die nächsten <strong>20</strong> Jahre!<br />

Und last but not least noch Interessantes zum<br />

Thema „Kommasetzung und Stillen im Sport“:<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 <strong>OSP</strong> 03/09<br />

Ohne geSundheit keine<br />

SPitzenLeiStungen:<br />

SPOrtmedizin-PhySiOtheraPie<br />

Das medizinische Netz des <strong>OSP</strong> zeichnet sich von<br />

Anfang an durch Kontinuität bezüglich der behandelnden<br />

Institutionen und Personen aus. Vom<br />

ersten Tag an bestand für den Bereich der Internistik<br />

eine Kooperation mit der TU München. Damals noch<br />

unter der Leitung von Prof. Jeschke, unterstützen uns<br />

nun sein Nachfolger Prof. Dr. Martin Halle und<br />

sein Team.<br />

Die Sportorthopädie lag<br />

bereits zum Gründungszeitpunkt<br />

des <strong>OSP</strong> in den<br />

bewährten Händen von Dr.<br />

Volker Smasal, der, mit kurzer<br />

Unterbrechung, auch<br />

heute noch die Sportler<br />

versorgt.Im Laufe der Jahre<br />

wurde die medizinische und<br />

physiotherapeutische Versorgung<br />

konsequent als inzwischen<br />

flächendeckendes<br />

Netzwerk an allen Regionalzentren<br />

und Leistungszentren<br />

ausgebaut.<br />

Soichane Halbgötter in weiß hamma fei aa am <strong>OSP</strong>,<br />

bloß das des bei uns scho echte Götter san. Blos in<br />

weiß laffan de ned so oft umanand, weil se sonst koa<br />

Trainer mehr draun dad, dassas o`red. De Doktors<br />

schimpfa eh, weils ollwei des grodbiagn miaßn,<br />

wos de Trainer versaut ham. Dawei is des doch da<br />

Job von de Doktors. Obwois scho scheena war, de<br />

Trainer dadn de Sportler gsünda trainiern. Obs dann<br />

aber besser warn, wenns gsünder trainiern dadn, is<br />

net gwiß und grod zwengs dem brauchma de Götter,<br />

i moan, de Doktorn. Grod erst hod da Volker am<br />

Chef as Radln streicha woin, blos weil der a weng a<br />

Ziagn im Hois ghobd hod. Do war da Chef fei wieda<br />

Sportla und is grod zum Pfleiß weidagradeld.<br />

Von Beginn an wurde auch der Bereich der<br />

Physiotherapie angenommen und hat sich zum<br />

Lieblingsservicebereich der Athleten entwickelt.<br />

Inzwischen können wir, auch dank unserer Kooperationspartner,<br />

die vielfach diese medizinische<br />

und physiotherapeutische Versorgung<br />

absichern, an jedem relevanten Standort in <strong>Bayern</strong><br />

Behandlungsmöglichkeiten für die Sportler<br />

anbieten (siehe hierzu die entsprechenden Serviceseiten<br />

am Ende des Heftes). So sind mittler-<br />

weile mehr als <strong>20</strong> Physiotherapeuten nicht nur<br />

an der Zentrale und den Regionalzentren sondern<br />

bayernweit für die Athleten im Einsatz. Dr. Volker Smasal<br />

Dr. Bernd Wolfarth<br />

Dr. Claudia Osterkamp-Baerens<br />

müSLiriegeL, Banane und<br />

jOghurt − der mix macht`S.<br />

ernährungSBeratung<br />

Im Frühjahr 1992 kam die Ernährungsberatung als letzter<br />

Servicebereich zu den Betreuungsleistungen des<br />

Olympiastützpunktes dazu. 2 Bobsportathleten und<br />

eine Taekwondoka waren die ersten betreuten Athleten.<br />

Was 1992 mit dem Angebot von Beratungsgesprächen<br />

und einem Ernährungscheck zur Überprüfung der<br />

Nährstoffzufuhr begann, ist heute ein Betreuungsbereich,<br />

in dem es vor allem um sportartspezifische Ernährungskonzepte<br />

geht. Die solide Kalkulation der individuellen<br />

Energie- und Nährstoffzufuhrbedürfnisse, ein über die<br />

Jahre gereiftes System der Ernährungsplanung, das<br />

es Athleten ermöglicht ihre Nährstoffzufuhr an die im<br />

Zuge der Trainingsperiodisierungwechselnden Belastungs-<br />

umfänge anzupassen, und gezielte Ernährungsanalysen<br />

der Wettkampftage gehören heute zum Standardrepertoire<br />

der <strong>OSP</strong>-Ernährungsberatung.<br />

Wurden zu Anfang vor allem Vorträge nachgefragt, steht<br />

jetzt die individuelle und sportspezifische Einzelberatung<br />

und Mannschaftsbetreuung im Mittelpunkt. Zurzeit werden<br />

die Nationalmannschaften der Nordischen Kombination<br />

und der Spezialspringer schwerpunktmäßig betreut. Die<br />

Ernährungsberatung hat sich am <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong> aber auch<br />

bundesweit positiv entwickelt. So wurde im März<br />

1997 auf Initiative des <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong> in München die Arbeits-<br />

De Claudia is am <strong>OSP</strong> fürs gscheide Essn und<br />

Dringa für de Sportler zuständig. Dabei muaßt am<br />

<strong>Bayern</strong> nix übers Dringa erzäin. So a Maß is oiwei<br />

isodrönisch oder wia des hoaßt. De Claudia sogd,<br />

a Ausdauersportler trinkd eh koan Alkohol ned. Do<br />

hods recht, des Dearndl, weil a Bier is in <strong>Bayern</strong><br />

koa Alkohol net und auf dera Dopinglistn stähds aa<br />

ned. Und dazua an Schweinshaxn fürs Eiweiss, 4<br />

Gnedln für de Kohlenhydranten und hint nach no<br />

an Quarkstrudel. Bei so am sportgerechten Essen<br />

brauchma eh koa Doping nimma, sogd de Claudia,<br />

Also gemma.<br />

gruppe Ernährungs-<br />

beratung an den<br />

Olympiastützpunkten<br />

gegründet, die sich<br />

seitdem stützpunktübergreifend<br />

für eine<br />

Optimierung der<br />

Ernährungsberatung<br />

für Spitzensportler<br />

einsetzt.<br />

<strong>20</strong> JahRE SERVIcE am aThlETEN: ERNähRuNgSbERaTuNg

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