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20 JAHRE OSP - OSP Bayern

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03 / 09<br />

REPORT<br />

www.ospbayern.de<br />

<strong>20</strong> jahre <strong>OSP</strong><br />

GESTERN...<br />

...uNd hEuTE!


2<br />

<strong>OSP</strong> 03/09<br />

<strong>20</strong> jahre <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Erst war es der Olympiastützpunkt München, dann wurde<br />

es der Olympiastützpunkt <strong>Bayern</strong>. Im Gegensatz zu den<br />

Frankfurtern wussten hier schon immer alle, dass <strong>Bayern</strong><br />

ein Flächenstaat ist und der Name einfach besser passt.<br />

Die große Sportzentrale hat halt immer misstrauisch auf<br />

diese separatistischen Tendenzen geäugt.<br />

Damit dies alles so bleibt haben wir uns in Abstimmung<br />

mit dem DOSB zur Einrichtung eines Beauftragten<br />

zum Schutz von bayerischer Sprache und Brauchtum<br />

am Olympiastützpunkt <strong>Bayern</strong> nach dem Motto „mia<br />

san mia“ geeinigt. Die Einrichtung einer solchen Stelle<br />

war notwendig, weil die ständige Unterwanderung von<br />

„Zuagroasdn“ in <strong>Bayern</strong> auch vor dem Olympiastützpunkt<br />

keinen Halt mehr macht und der Mohr Heinz in Garmisch<br />

zu weit weg ist und nicht ständig in München nach den<br />

Saupreißn schauen kann.<br />

Weil sich die Wissenschaftler immer so kompliziert<br />

ausdrücken erklärt uns der Beauftragte namens Athletik-<br />

Schorsch das Fachchinesisch in für Jeden verständlichem<br />

Bayerisch.<br />

S.04 iNTERviEw<br />

1. <strong>OSP</strong>-Leiter,<br />

hans-Johann Färber<br />

S.08 ENTwickLuNG <strong>OSP</strong><br />

S.11 GRuSSwORT dOSB<br />

S.12 <strong>20</strong> JahRE SERvicE<br />

am aThLETEN:<br />

LauFBahNBERaTuNG<br />

Auch wenn man nicht immer alles so bierernst nehmen<br />

sollte, so sind wir im Olympiastützpunkt <strong>Bayern</strong> schon<br />

stolz auf das in <strong>20</strong> Jahren Erreichte und speziell auf die<br />

Leistungen unserer Athleten der betreuten Verbände.<br />

Es ist schon erstaunlich, wenn man in Archive schaut,<br />

wie viele Geschichten sich ständig wiederholen aber<br />

auch welche Entwicklungen unsere Servicebereiche im<br />

Laufe von <strong>20</strong> Jahren genommen haben.<br />

Wir danken unseren Sponsoren und öffentlichen Förderern,<br />

ohne die, genau wie im Rest der Republik, auch im<br />

Freistaat im Hochleistungssport nichts gehen würde.<br />

Ein besonderes Dankeschön gilt natürlich unserem<br />

Träger, der Olympiapark München GmbH, der es auf<br />

überaus kollegiale Art und Weise <strong>20</strong> Jahre mit uns ausgehalten<br />

hat.<br />

Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre dieser<br />

Jubiläumsausgabe.<br />

Ihr<br />

Klaus Pohlen<br />

*Alle männlichen Personen- und Funktionsbezeichnungen beziehen<br />

sich in gleicher Weise auf Männer und Frauen.<br />

S.15 ERNähRuNGS-<br />

BERaTuNG<br />

S.15 SPORTmEdiziN<br />

S.16 PSychOLOGiE<br />

S.16 TRaiNiNGSwiSSEN-<br />

SchaFTEN<br />

S.<strong>20</strong> iNTERviEw<br />

athletin der ersten<br />

Stunde, miriam vogt<br />

Griaßgood! I bin´s da<br />

Athletik Schorsch!<br />

S.23 SOmmERFEST<br />

S.24 12 JahRE SPRüch´<br />

S.25 diE BESTEN<br />

S.26 <strong>OSP</strong> REPORT<br />

S.28 SERvicE<br />

Klaus Pohlen


04<br />

INTERVIEW: FäRbER/SaRSky<br />

Er war der erste (wenn auch nicht haupt-<br />

amtliche) Stützpunktleiter in den heutigen<br />

Räumen des Olympiastützpunktes und erlebte die<br />

schwierigen „Geburtswehen“ des <strong>OSP</strong> hautnah mit.<br />

Was Hans-Johann Färber über die ersten Jahre unseres<br />

Stützpunktes so alles in Erinnerung geblieben ist,<br />

wollten wir anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums<br />

von ihm wissen.<br />

Mit am Tisch saß bei diesem Gespräch auch der stellvertretende<br />

Stützpunktleiter und Laufbahnberater des<br />

Olympiastützpunktes <strong>Bayern</strong>, Klaus Sarsky, mit dessen<br />

Einstellung zum 1. August 1989 das operative Geschäft<br />

des <strong>OSP</strong> seinen Betrieb aufnahm.<br />

Die erste Frage liegt natürlich auf der Hand: Wie war sie<br />

denn so, diese Frühzeit des Olympiastützpunktes?<br />

Hans-Johann Färber: Also, wenn man diese Frühzeit mit<br />

dem Wort „Chaos“ umschreibt, ist das noch untertrieben.<br />

Der Olympiastützpunkt München hat sich mit<br />

seiner Gründung und Inbetriebnahme sehr schwer<br />

getan. Zuerst wurde sehr lange nach einem geeigneten<br />

Stützpunktleiter gesucht. Im Gespräch waren z.B. Kuno<br />

Messmann, damals Sportdirektor im Skiverband und<br />

Klaus Wolfermann, die aber letztlich doch abgesprungen<br />

sind. Von Beginn an gab es aber die Kooperation mit der<br />

TU München, also Prof. Grosser und Prof. Jeschke, die<br />

sehr gut funktioniert hat.<br />

Natürlich hat aber auch die TU versucht ein gewisses<br />

Eigenleben zu führen. Da waren wir gezwungen etwas<br />

dagegen zu steuern. Das war aber nicht so tragisch,<br />

zumal es für alle Beteiligten eine neue Herausforderung<br />

war, dieser Umgang mit dem Leistungssport. Insgesamt<br />

fehlte es aber an jeglicher Struktur. Man war sich nur<br />

darüber im Klaren, das der Olympiastützpunkt München<br />

installiert wird und die Olympiapark München GmbH<br />

die Trägerschaft übernehmen soll. Und auch diese<br />

Standortfrage war nicht zur Gänze geklärt. So gab es<br />

intensive Bestrebungen den Olympiastützpunkt in der<br />

damals neu geplanten Sportschule in Oberhaching anzusiedeln.<br />

Dennoch wurde der Standort Olympiapark eindeutig<br />

bevorzugt, auch vom damaligen Geschäftsführer<br />

des Olympiaparks, Werner Göhner, der mir diesbezüglich<br />

seine vollste Unterstützung zusagte. Schließlich ist die<br />

Anbindung für die Sportler zur z.B. TU München und den<br />

Trainingsmöglichkeiten räumlich wesentlich attraktiver.<br />

„Der Olympia-<br />

stützpunkt hat<br />

von Anfang an<br />

bayernweit<br />

gearbeitet.“<br />

„Es ist, wenn ich<br />

an meine Zeit als<br />

Spitzensportler<br />

denke ein Segen,<br />

dass es die Olympiastützpunkte<br />

gibt.“<br />

„Entscheidend ist,<br />

dass der Sportler<br />

über die Leis-<br />

tungen des <strong>OSP</strong><br />

informiert wird.“<br />

aLS wir nOch<br />

jung waren<br />

gedanken an die anfänge −<br />

interview mit hanS-jOhann<br />

färBer und kLauS SarSky<br />

Hans-Johann Färber in jungen<br />

Jahren mit Willi Daume<br />

(ehemaliger NOK-Präsident)<br />

hanS-jOhann<br />

färBer<br />

Geboren: <strong>20</strong>.04.1947<br />

Größe: 185 cm<br />

Ruderte für die Rudergemeinschaft Wetzlar<br />

Sportliche Erfolge: Goldmedaille 1972,<br />

Bronzemedaille 1976 (jeweils Vierer +)<br />

Mitglied des berühmten Bodenseevierers<br />

(von der Presse zum „Bullenvierer“ erkoren)<br />

Fotorechte: DHA<br />

<strong>OSP</strong> 03/09<br />

Warum wurde der <strong>OSP</strong> München eigentlich als letzter<br />

Olympiastützpunkt eingerichtet, hatte aber sofort die meisten<br />

Athleten zu betreuen?<br />

Hans-Johann Färber: Das war in der Tat so. Der Olympia-<br />

stützpunkt hat ja von Anfang an bayernweit gearbeitet,<br />

im Gegensatz z.B. zum Stützpunkt in Berlin, der sich<br />

nur auf die Berliner Sportler konzentriert hat. Diese<br />

flächendeckende Betreuung hat auch damals schon der<br />

Deutsche Sportbund völlig richtig interpretiert, jedoch<br />

nicht was die Finanzen betrifft.<br />

Welche Schwierigkeiten ergaben sich bei der „Installation“ der<br />

Außenstellen?<br />

Hans-Johann Färber: In Sinne der „Installation“ eigentlich<br />

keine. Die eigentlichen Schwierigkeiten lagen eher<br />

in den Begehrlichkeiten einzelner Spitzensportverbände.<br />

Dort glaubte man über den Olympiastützpunkt noch<br />

zusätzliche finanzielle Mittel für die einzelnen Standorte<br />

generieren zu können. Diesbezüglich musste sehr viel<br />

Aufklärungsarbeit geleistet werden, dergestalt dass unsere<br />

Aufgabe im Service vor allem gegenüber dem Athleten<br />

und nicht gegenüber den Sportstätten lag. Aber auch<br />

damit konnte man leben.<br />

Wie lange hat es letztlich gedauert, bis das Betreuungsangebot<br />

insgesamt angenommen wurde?<br />

Klaus Sarsky: Dazu war am Anfang extrem viel Aufklärungsarbeit<br />

notwendig!<br />

Hans-Johann Färber: Genau, und diese Aufklärungsarbeit<br />

wurde ja gerade von Klaus Sarsky geleistet, wenn auch<br />

der eine oder andere Verband der Meinung war, man<br />

könne auch gut auf das Betreuungsangebot des <strong>OSP</strong><br />

verzichten. Das ist für einen gewissen Bereich der<br />

Sportler sicherlich richtig, trifft aber gerade auf die<br />

Spitzenathleten nicht zu.<br />

Gab es, trotz des Beschlusses seitens des BL (Bundesausschuss<br />

Leistungssport) und Deutscher Sportbund, (heute<br />

Deutscher Olympischer Sportbund) Olympiastützpunkte einzurichten,<br />

Widerstände, auf die Sie trafen?<br />

Hans-Johann Färber: Also seitens des DSB nicht, dort war<br />

man von dem System überzeugt und zeigte sich sehr kooperativ.<br />

Aber im Zusammenspiel DSB, Spitzensportverbände,<br />

Olympiastützpunkt dauerte es doch einige Jahre, bis man<br />

die verschiedenen Aufgabenstellungen wie aber auch die<br />

Schnittstellen des <strong>OSP</strong> und der Spitzensportverbände<br />

genau definiert hatte.<br />

Klaus Sarsky: Ich hatte manchmal sogar den Eindruck,<br />

dass der Olympiastützpunkt eher als Konkurrenz gesehen<br />

wurde, unter anderem auch von Mitgliedern des BL, die<br />

eher Verbands- als Spitzensportvertreter waren. Gerade<br />

einige größere Verbände meinten, das Geld, das in den<br />

<strong>OSP</strong> floss wäre bei den Verbänden doch viel besser<br />

aufgehoben, da man all` diese <strong>OSP</strong>-Leistungen ja auch<br />

selbst erbringen könne.<br />

Was waren denn die „größten Baustellen“ in der Anfangszeit?<br />

Hans-Johann Färber: Eine tatsächliche Baustelle<br />

waren unsere Räumlichkeiten hier. Auf die derzeitigen<br />

Räume, das ehemalige olympische Rechenzentrum,<br />

ist man erst nach langem Suchen gekommen. Bei der<br />

Einrichtung mussten dann natürlich alle Mitarbeiter<br />

mit anpacken. Das war vor allem für mich nicht gerade<br />

einfach. Ich war ja schließlich kein hauptamtlicher<br />

Stützpunktleiter, sondern hatte meinen eigentlichen Job<br />

bei der Olympiapark München GmbH. Ich musste mich<br />

da ständig irgendwie zerreißen, auch wenn es natürlich<br />

teilweise sehr praktisch war, Entscheidungen der Olympia-<br />

park München GmbH ohne großartige Einflussnahme<br />

selbst treffen zu können. Trotzdem war das eine erhebliche<br />

Doppelbelastung.<br />

Klaus Sarsky: Manchmal hätten wir uns schon gewünscht,<br />

dass Du etwas öfters hier gewesen wärst.<br />

Hans-Johann Färber: Also eigentlich bin ich ja zum Job<br />

des Stützpunktleiters gekommen, wie die Jungfrau zum<br />

Kind. Eines Tages wurde ich zum Geschäftsführer des<br />

Olympiaparks, Werner Göhner gerufen, der mir mitteilte:<br />

„Herr Färber, Sie bauen jetzt den Olympiastützpunkt<br />

auf!“ Ich hatte eigentlich nur ein wenig Unterstützung<br />

angeboten, schließlich war ich damals Leiter der<br />

Ruderregattastrecke und Abteilungsleiter im<br />

Olympiapark. Herr Göhner sagte mir aber jegliche<br />

TZ vom<br />

23.11.1989<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 INTERVIEW: FäRbER/SaRSky


06<br />

Hans-Johann Färber mit Albin<br />

Killat (mehrfacher Europameister<br />

im Turmspringen) bei<br />

einem Sponsorentermin<br />

INTERVIEW: FäRbER/SaRSky<br />

Unterstützung zu, so dass ich mich letztlich gar nicht<br />

mehr „herausstehlen“ konnte. Herr Göhner meinte<br />

noch, er habe ja auch mehrere Jobs. Wenn er das<br />

schafft, sollte ich das auch schaffen.<br />

Wie haben sich die Aufgabengebiete eines Stützpunktleiters<br />

in Ihrer Amtszeit verändert?<br />

Hans-Johann Färber: Ganz einfach: Am Anfang waren<br />

wir hier drei Leute, mehr nicht. Natürlich haben wir im<br />

Laufe dieser drei Jahre, in denen ich Stützpunktleiter<br />

war einiges an Personal dazubekommen. Wir hatten<br />

allerdings das Problem, dass uns weder von Seiten<br />

des Bundes oder Landes noch von Seiten des DSB die<br />

finanzielle Unterstützung zuteil wurde, die wir aufgrund<br />

unserer enormen<br />

Sportlerzahl<br />

benötigt hätten.<br />

Das fand ich<br />

damals schon<br />

ein wenig bedauernswert.<br />

Einige<br />

I n s t i t u t i o n e n<br />

meinten, sie<br />

wären für die<br />

finanzielle Unterstützung<br />

des<br />

<strong>OSP</strong> gar nicht<br />

zuständig. Wir<br />

mussten deshalb<br />

enorm viel Über-zeugungsarbeit leisten<br />

um zu erklären, was wir eigentlich für den<br />

Spitzensport tun.<br />

Klaus Sarsky: Also es gab vor allem im<br />

Bereich Training und Trainer einen erheblichen<br />

Aufgabenwechsel innerhalb des <strong>OSP</strong>. Ursprünglich<br />

hatten wir einen Kraft- und Konditionstrainer,<br />

alles andere war Sache der Verbände. Dann kamen die<br />

mischfinanzierten Trainer hinzu. Mittlerweile haben wir ja<br />

auch die Aufgabe, den Sport zu steuern. Anfänglich war es<br />

überhaupt nicht unsere Aufgabe, konzeptionell oder strukturell<br />

zu arbeiten, was wir im Übrigen mit drei Leuten auch<br />

gar nicht gekonnt hätten.<br />

Was, denken Sie, müssten Sie im Jahre <strong>20</strong>09 noch alles<br />

zusätzlich bewältigen? Ist die Arbeit nun, bei den gewachsenen<br />

Strukturen eher leichter oder schwerer geworden?<br />

Hans-Johann Färber: Aus meiner Sicht, ich war ja nur bis<br />

<strong>20</strong>01 noch ein wenig bei der Olympiapark München GmbH<br />

übergeordnet für den <strong>OSP</strong> zuständig, könnte ich mir vor-<br />

stellen, dass die tägliche Arbeit nicht leichter geworden ist.<br />

Die Anforderungen sind größer geworden, da die Zahl<br />

der Athleten weiter gewachsen ist. Das trifft auf alle Service-<br />

bereiche zu, gerade in der gegenwärtigen Gesamtwirtschaftslage.<br />

Klaus Sarsky: Früher konnte man einem Sportler schon<br />

leichter einen Ausbildungsplatz vermitteln. Der Druck auf<br />

dem Arbeitsmarkt ist viel größer geworden. Außerdem sind<br />

tatsächlich neue Aufgabengebiete dazugekommen: Thema<br />

Eliteschulen und Partnerhochschulen. Die Sportsteuerung,<br />

die Bundesleistungszentren, die Bedarfsanforderungen, das<br />

alles ist ja im Laufe der Jahre auf den <strong>OSP</strong> übergegangen.<br />

Was würden Sie einem „Neuzugang“ (Sportler) am <strong>OSP</strong><br />

empfehlen?<br />

Hans-Johann Färber: Entscheidend ist, dass der Sportler<br />

über die Leistungen des <strong>OSP</strong> umfänglich informiert wird.<br />

Wer sind eigentlich seine Ansprechpartner? Wenn sich ein<br />

Sportler dann genau an das vorgegebene Angebot hält,<br />

kann er schon mal nichts falsch machen und erhält die<br />

bestmögliche Betreuung.<br />

Was haben Sie eigentlich seit Ihrem Abschied als Stützpunktleiter<br />

gemacht und was machen Sie heute?<br />

Hans-Johann Färber: Nachdem ich den Stützpunkt offiziell<br />

in andere Hände übergeben habe, hatte ich etwa ein halbes<br />

Jahr Verschnaufpause. Danach ging der Geschäftsführer<br />

Werner Göhner in den Ruhestand, wodurch sich meine<br />

Aufgabenstellung innerhalb des Olympiaparks veränderte.<br />

Ich rückte in die Geschäftsleitung auf, der <strong>OSP</strong> blieb allerdings<br />

in meinem Ressort. Bis <strong>20</strong>01 war ich dann noch beim<br />

Olympiapark und wechselte danach bis <strong>20</strong>06 als kaufmännischer<br />

Vorstand zum Tierpark Hellabrunn. Heute genieße<br />

ich meinen (Un-)Ruhestand.<br />

Gibt es im Zusammenhang mit diesem Gespräch noch etwas,<br />

das Sie gerne loswerden würden?<br />

Hans-Johann Färber: Aufgrund der Tatsache, dass die<br />

Olympiastützpunkte eine hervorragende Einrichtung<br />

sind, wäre es meine Empfehlung, das System der<br />

Olympiastützpunkte auf jeden Fall beizubehalten und die<br />

Angebote und Aufgabenstellungen noch intensiver an die<br />

Spitzensportverbände/Sportler nach außen zu tragen.<br />

Es ist ebenfalls enorm wichtig, dass die geschaffenen<br />

Strukturen durch die entsprechenden Gremien auch<br />

entsprechend unterstützt werden.<br />

Klaus Sarsky: Rückblickend hatte ich oft den<br />

Eindruck, dass der <strong>OSP</strong> von einigen Institutionen oder<br />

Einzelpersonen immer ein wenig als eine Art „Melkkuh“<br />

betrachtet wurde. Nach dem Motto: Ich benötige etwas<br />

und bekomme es über den <strong>OSP</strong>. Effizienter ist sicherlich<br />

eine Zusammenarbeit, bei der man die gegenseitigen<br />

Möglichkeiten auslotet und kontinuierlich an einem<br />

Strang zieht. In den meisten Fällen sind wir hier allerdings<br />

inzwischen auf einem guten Niveau.<br />

Hans-Johann Färber: Es ist, wenn ich an meine Zeit<br />

als Spitzensportler denke ein Segen, dass es die<br />

Olympiastützpunkte gibt. Viele Athleten sind aufgrund<br />

mangelnder Unterstützung auf der Strecke geblieben!<br />

Leider trifft das auch heute noch zu.<br />

Wir bedanken uns herzlich<br />

für das Gespräch!<br />

Hans-Johann Färber (3.v.l.)<br />

bei den Olympischen Spielen<br />

1972<br />

<strong>OSP</strong> 03/09


08<br />

ein StützPunkt mauSert Sich<br />

vOn den anfängen zur gegenwart<br />

Nach den Olympischen Spielen von Los Angeles<br />

1984 hatte der Bundesausschuss Leistungssport<br />

(BL) des Deutschen Sportbundes (DSB) festgestellt,<br />

dass die Zahl der errungenen Medaillen nicht<br />

zufrieden stellen konnte. Eine Reihe von Athleten war aufgrund<br />

von Verletzungen ausgefallen oder konnte wegen<br />

Erkrankungen und Verletzungen im Vorfeld nicht das<br />

Leistungsoptimum für die Olympischen Spiele erreichen.<br />

Dies wurde auf eine nicht ausreichende Konzeption der<br />

trainingsbegleitenden Maßnahmen des bundesdeutschen<br />

Hochleistungssports zurückgeführt.<br />

Demzufolge wurden 1986/87 die ersten Olympiastützpunkte<br />

in Ballungsräumen gegründet. Deren Aufgabe sollte es<br />

sein den Hochleistungssport zu fördern. Heute betreuen<br />

neunzehn Olympiastützpunkte mit ihren Expertenteams<br />

bundesweit und sportartübergreifend Leistungssportler aus<br />

olympischen Sommer- und Wintersportarten, in Einzel- und<br />

Mannschaftsdisziplinen, aus dem Nachwuchs-, Spitzen-<br />

und Behindertensportbereich.<br />

Der Münchner Olympiastützpunkt wurde zwar erst als letzter<br />

Olympiastützpunkt im ehemaligen Westdeutschland<br />

eingerichtet, hatte aber sofort nach seiner Gründung ca.<br />

600 Kadersportler zu betreuen.<br />

Zum „geschichtlichen“ Ablauf des <strong>OSP</strong> in München:<br />

Das inzwischen gegründete Kuratorium des <strong>OSP</strong> beschloss<br />

am 29.06.1987 die Gründung des <strong>OSP</strong> München (inklusive<br />

der Einrichtung seiner Außenstellen in Augsburg,<br />

Berchtesgaden, Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf).<br />

Allerdings lag für das Kalenderjahr 1987 noch kein<br />

Haushaltsentwurf vor. Dieser Haushalt wurde am<br />

01.01.1988 mit dem damaligen Gesamtbudget von<br />

409.371,- DM eingerichtet.<br />

Mit der Einstellung der ersten beiden hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter beginnt am 1.August 1989 das tatsächliche<br />

operative Geschäft in den heutigen Räumen im<br />

Olympiastadion.<br />

Die vier Außenstellen nahmen<br />

ihren Betrieb wie folgt auf:<br />

Berchtesgaden:<br />

Herbst 1988<br />

Garmisch-Partenkirchen:<br />

September 1990<br />

Augsburg: Oktober 1990<br />

Oberstdorf: 1991<br />

Seit 1994 verfügen die drei<br />

Wintersport-Außenstellen<br />

jeweils über einen Trainingswissenschaftler,<br />

seit 1992<br />

wird Ernährungsberatung<br />

am <strong>OSP</strong> angeboten.<br />

Augsburger Allgemeine<br />

Zeitung vom<br />

28.10.1989<br />

„Leistungszentrum darf<br />

Zusatz-Namen führen.“<br />

(Näheres zu den Ergänzungen im Betreuungs-<br />

angebot und den veränderten Aufgaben des <strong>OSP</strong> im<br />

Laufe der Jahre gibt es in diesem Heft an anderer<br />

Stelle).<br />

Schließlich vervollständigte das Leistungszentrum<br />

Nord Ende <strong>20</strong>02 das Netz der derzeit bestehenden<br />

Außenstellen und Regionalzentren.<br />

Im Laufe der <strong>20</strong> Jahre hatte der <strong>OSP</strong> sechs Stützpunktleiter.<br />

Im Einzelnen:<br />

Prof. Manfred Grosser (Kommissarischer Leiter von:<br />

1987 bis Ende Juni 1989)<br />

Stützpunktleiter:<br />

Hans-Johann Färber (1. Juli 1989 bis Ende 1992)<br />

Thomas Hartmann (Anfang 1993 bis Oktober 1993)<br />

Dr. Thomas Flock (November 1993 bis März <strong>20</strong>03)<br />

Klaus Sarsky (kommissarisch bis Ende <strong>20</strong>03)<br />

Klaus Pohlen (<strong>20</strong>04 bis heute. Der ehemalige Koordinator<br />

unserer Außenstelle in Augsburg) wurde übrigens bereits<br />

1994 erstmals urkundlich im <strong>OSP</strong> Report erwähnt.)<br />

Die Olympiastützpunkte erfuhren nach den Olympischen<br />

Spielen 1996 in Atlanta eine Aufgabenerweiterung,<br />

indem ihnen die Koordination des Nachwuchsleistungsports<br />

in der Region, aber auch die Führung<br />

des Hochleistungssports dort zugesprochen wurden.<br />

Eine weitere Umstrukturierung erfuhr der <strong>OSP</strong> am<br />

24. Mai <strong>20</strong>00 mit der Umbenennung von Olympiastützpunkt<br />

München in Olympiastützpunkt <strong>Bayern</strong> und<br />

der damit einher gehenden Namensänderung der Außenstellen,<br />

Garmisch-Partenkirchen, Berchtesgaden<br />

und Oberstdorf in Regionalzentrum Garmisch-Partenkirchen<br />

und Allgäu sowie Regionalzentrum Chiemgau/<br />

Berchtesgadener Land. Zusätzlich wurden die Wintersport-Bundesleistungszentren<br />

in die Regionalzentren<br />

integriert. Das ursprüngliche Kuratorium fiel hierbei<br />

weg, dafür wurde der heute noch bestehende Leitungsstab<br />

neu eingerichtet.<br />

Am 19.11.<strong>20</strong>04 wurde schließlich mit der Eröffnung<br />

des Hauses der Athleten auch in München endlich eine<br />

Möglichkeit geschaffen, talentierten Nachwuchsathleten<br />

eine Unterkunftsmöglichkeit in direkter Nähe zum<br />

Olympiastützpunkt und den jeweiligen Trainingsstätten<br />

in München zu bieten. Zusätzlich existieren Häuser der<br />

Athleten in Oberstdorf und Berchtesgaden (CJD).<br />

Zuletzt konnte Anfang <strong>20</strong>09 mit dem Umbau des<br />

Funktionsgebäudes mit neuem Großlaufband in Ruhpolding<br />

und der Installation eines Trainingswissenschaftlers<br />

dort eine letzte Betreuungslücke an einem<br />

der wichtigsten Trainingsstandorte im Wintersport geschlossen<br />

werden.<br />

ENTWIckluNg <strong>OSP</strong> <strong>OSP</strong> 03/09 <strong>OSP</strong> 03/09<br />

ENTWIckluNg <strong>OSP</strong>


O`zaPft iS!<br />

nordbayerischen Raum eine strukturelle Anbindung<br />

erfahren, und es wurde nach hartem Ringen ein weiteres<br />

Regionalzentrum <strong>Bayern</strong>-Nord in Fürth anerkannt. Ob<br />

da Frau Pauli ihre Hände im Spiel hatte? sales & brands sales & brands SALES & BRANDS<br />

So hätte es vor rund <strong>20</strong> Jahren heißen können,<br />

als die Gründer des damaligen <strong>OSP</strong> München<br />

auf die ersten Bundesmittel hoffen konnten. Viel<br />

sportliche und politische Prominenz war erschienen, um<br />

in <strong>Bayern</strong> das aufzubauen, was die „Cleverles“ aus dem<br />

Nachbarland im Westen schon vierfach hatten.<br />

Mit einem Olympiastützpunkt sollte zunächst begonnen<br />

werden; die Pläne für einen zweiten „Wintersport –<br />

Olympiastützpunkt“ lagen bei einigen Herren jedoch<br />

schon in der Schublade.<br />

Was Emil Beck für Fechten in Tauberbischofsheim<br />

geschafft hat, das schaffen wir für den Skisport<br />

in <strong>Bayern</strong> auch. Das hochrangige Kuratorium übertrug<br />

die Trägerschaft an die Olympiapark München<br />

GmbH und beauftragte Hans-Johann Färber, den<br />

Goldmedaillengewinner im Rudern (4-er mit) von 1972<br />

und bei der OMG verantwortlich für die Sportstätten,<br />

mit der Stützpunktleitung, zunächst nur nebenamtlich.<br />

Doch dieser Sprung erwies sich nach kurzer Zeit als zu<br />

kurz, denn die drei ‚Außenstellen’ in Berchtesgaden,<br />

Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf benötigten<br />

doch mehr Aufmerksamkeit und Lenkung als ursprünglich<br />

erwartet.<br />

Der <strong>OSP</strong>-Leiter wurde hauptamtlich, Konzentrationsbemühungen<br />

im deutschen Spitzensport ließen<br />

den Traum von einem zweiten „Winter-sport-<br />

Olympiastützpunkt“ schwinden, die Bundesleistungszentren<br />

an der Alpennordkette verloren ihre Selbständigkeit<br />

und wurden dem Olympiastützpunkt angegliedert, die<br />

Außenstellen wurden zu Regionalzentren und schließlich<br />

wurde der <strong>OSP</strong> München zum <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong>. Turbulente<br />

Zeiten für den Leiter und die Mitarbeiter des <strong>OSP</strong>.<br />

Schließlich sollte auch der Sommersport im mittel- und<br />

Inzwischen entwickelt sich dort etwas, wie sich<br />

auch der gesamte <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong> entwickelt, mit straffer<br />

Führung, klaren leistungssportlichen Strukturen,<br />

teilweise noch Strukturbemühungen und geringem<br />

Verwaltungsaufwand. Ganz nach dem Motto: Hilfe zur<br />

Selbsthilfe, eng am Athleten und Trainer, nach bestem<br />

Wissen und Gewissen. Kritische Offenheit und konstruktive<br />

Zusammenarbeit prägen das Verhältnis zu den<br />

Partnern aus Sport, Politik und Kommunen.<br />

Leistungssportliche Prinzipien standen im Vordergrund<br />

so mancher Auseinandersetzung, nicht immer zum<br />

Nachteil des <strong>OSP</strong>. Auch im Kanon aller 19 bundesdeutschen<br />

Olympiastützpunkte spielt der <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong><br />

eine kritische, aber gleichermaßen anerkannte und<br />

wichtige Rolle in der Entwicklung des Gesamtsystems.<br />

Die Wertschätzung durch Kommunen, Spitzenverbände,<br />

den BLSV, Landes- und Bundesministerien und last but<br />

not least den DOSB bestätigen dies.<br />

Macht weiter so: O`zapft is!<br />

Einer der Taufpaten und – bis heute – ständiger Begleiter<br />

des <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong>.<br />

Hubertus Schulte<br />

DOSB Koordinator u.a.<br />

für den <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong><br />

für<br />

goldkinder<br />

überflieger<br />

kombinierer<br />

teamplayer<br />

kämpfer<br />

SALES & BRANDS SALES & BRANDS<br />

Der Athletik Schorsch sagt:<br />

Ja wos is des? 4 Olympiastützpunkte bei dene Häuslbauer<br />

und Spätzlefanatikern? Wenn de kanntn wias<br />

woin, nachad hättens scho längst d`Alpen kafft, obbaut<br />

und um Stuttgart rum wieda aufbaut. Aba, do<br />

homs fei Pech ghobd. Des hat no ned amoi da Späth<br />

Lothar, der wuide Hund, gschafft. Bloß guad, dass mia<br />

mit am Schulte Hubertus an waschechten Jagermoaster<br />

vom Deutschen Olympischen Sportbund auf unsara<br />

Seitn hom. Ned zum Sauffa, der is fei a echta Jaga.<br />

Er war ja lang gnua ois Zuagroaßda z`Minga. Der<br />

kennt se scho aus, mim boarischen Viech.<br />

mit<br />

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<strong>OSP</strong> 03/09 O´ZaPFT IS!


12<br />

Axel Kuhlen<br />

Klaus Sarsky<br />

<strong>20</strong> jahre Service am athLeten<br />

Wie sich die einzelnen Bereiche entwickelt haben und was der Sportler heute von uns erwarten kann, wird in<br />

den folgenden Artikeln vorgestellt. Da die Sprache der Wissenschaftler oft schwer verständlich ist, hilft uns der<br />

Athletik-Schorsch, unser eingangs erwähnter Beauftragter für Sprache und Brauchtum, mit einer Kurzübersetzung<br />

im Originalton Süd.<br />

die karriere nach der karriere:<br />

LaufBahnBeratung<br />

Am 1.8.89 war mein erster Arbeitstag<br />

als Laufbahnberater im Münchner<br />

Olympiastadion. Ein spannender neuer<br />

Job in einem neu geschaffenen Berufsbild<br />

in einer neu eröffneten Institution begann.<br />

Die personelle Besetzung war noch sehr<br />

übersichtlich mit einer Sekretärin sowie<br />

einer Assistentin des Stützpunktleiters. Die<br />

Physiotherapie war noch im Aufbau und<br />

der „nebenamtliche“ Stützpunktleiter –<br />

im Hauptjob Abteilungsleiter beim<br />

Träger, der Münchner Olympiapark<br />

GmbH, saß hauptsächlich an seinem<br />

Hauptarbeitsplatz.<br />

Auf einer der ersten Laufbahnberatertagungen des<br />

DSB, an der ich noch vor offiziellem Arbeitsbeginn<br />

teilnehmenkonnte, bekam ich wertvolle Anregungen zu<br />

den großen Laufbahnberatungsthemen Schule, Aus-<br />

bildung, Beruf, Bundeswehr und Zivilldienst.<br />

Das A und O einer funktionierenden und<br />

erfolgreichen Laufbahnberatung und eines<br />

effizienten Umfeldmanagements sind<br />

Kontakte und Netzwerke. Also hieß es, sich<br />

bei Arbeitgeberverbänden, bei der Industrie-<br />

und Handelskammer, bei der Handwerkskammer<br />

vorzustellen, für Unterstützung zu werben und<br />

Kontaktadressen von Personalleitern großer<br />

Münchner Firmen zu bekommen. Diese galt es<br />

dann zu kontaktieren und zu überzeugen, dass es<br />

eine gute Sache sei, sportfreundliche Ausbildungs-,<br />

Praktikums- und Arbeitsplätze bereitzustellen.<br />

<strong>20</strong> JahRE SERVIcE am aThlETEN: lauFbahNbERaTuNg<br />

Kontakte zur Schul- und Studienberatung, zum Arbeits-<br />

amt, zur Bundeswehr wurden hergestellt und erste<br />

Zivildienstplätze für Spitzensportler geschaffen,“ so<br />

erinnert sich Klaus Sarsky, als Laufbahnberater von<br />

Beginn an dabei und inzwischen das <strong>OSP</strong>-Fossil.<br />

Obwohl das neue Serviceangebot bei Sportlern, Trainern<br />

und Verbänden erst noch bekannt werden musste,<br />

kamen natürlich schon die ersten Rat suchenden<br />

Sportler. Und die wurden mehr: Nach gut einem Jahr<br />

hatten schon mehr als 90 Sportler Sarskys Dienste in<br />

Anspruch genommen. Als „Alleinunterhalter“ für ca.<br />

700 Bundeskaderathleten, die sich über 4 Außenstellen<br />

bzw. Regionalzentren in ganz <strong>Bayern</strong> verteilten, war es<br />

nicht einfach, entsprechende persönliche Kontakte zu<br />

Trainern und Sportlern sowie zu regionalen Arbeitsgebern<br />

und Partnern aus dem Bildungsbereich aufzubauen.<br />

„Die Notwendigen Grundkenntnisse (Mikrosoft Office)<br />

sind mir gut bewandert. Im letzten halben Jahr<br />

arbeitete ich in meiner alten Firma als Sekritärin<br />

für den Betriebsleiter.“<br />

Da sah sie wohl ziemlich alt aus...<br />

Ab 1992 kam dann mit Axel Kuhlen die notwendige<br />

Verstärkung hinzu, um den umfangreichen Anforderungen<br />

einigermaßen gerecht werden zu können.<br />

Im schulischen Bereich konnte 1992 auf Initiative dreier<br />

Verbände und mit Unterstützung des Kultusministeriums<br />

das Isar-Sportgymnasium als Partnerschule – später<br />

dann – als Eliteschule des Sports gewonnen werden.<br />

Susanne Engert<br />

Olympiateilnehmer wie Short Tracker Thomas Bauer<br />

oder Kunstturner Marcel Nguyen wurden hier gefördert.<br />

Mit Einführung des Systems der Eliteschulen,<br />

zu denen in <strong>Bayern</strong> noch das CJD Berchtesgaden und<br />

das Sportinternat Oberstdorf gehören, kamen zunehmend<br />

konzeptionelle, strukturelle und organisatorische<br />

Aufgaben auf uns Laufbahnberater zu.<br />

Mit den Hochschulen handelten wir in den 90er Jahren<br />

noch für jeden Athleten individuelle Studienbedingungen<br />

aus, woraus sich eine gedeihliche informelle<br />

Zusammenarbeit entwickelte. Institutionalisiert wurde<br />

diese Zusammenarbeit zwischen <strong>20</strong>01 und <strong>20</strong>04<br />

auf vertraglichen Grundlagen mit elf so genannten<br />

„Partnerhochschulen des Spitzensports“.<br />

„Im Rahmen der Olympiaqualifaktion für die Winterspiele<br />

ist für mich absehrbar, daß ich den nötigen Zeitaufwand für<br />

die Verfolgung meiner Studien nicht vorhanden sein wird.“<br />

Was will er mir sagen?<br />

Neben den zweimal jährlich stattfindenden<br />

Laufbahnberater-Tagungen nahmen wir von <strong>20</strong>02 bis<br />

<strong>20</strong>04 berufsbegleitend am Kontaktstudiengang „Case<br />

Management/Karriereberatung“ teil, der speziell für die<br />

Laufbahnberater an den <strong>OSP</strong>s konzipiert wurde. Diese<br />

Weiterbildung beinhaltete vornehmlich die Themen<br />

systemische Beratung, Karrieremanagement, kollegiale<br />

„Da ich die zum Einstellung benötigten Voraussetzungen erfühle,<br />

würde ich mich über eine Einladung zu diesem sehr freuen.“<br />

Einfühlsamer Mitarbeiter gesucht ?<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 <strong>OSP</strong> 03/09<br />

Supervision sowie die<br />

Entwicklung einheitlicher<br />

Qualitätsstandards.<br />

Sie brachte wertvolle<br />

Impulse für die tägliche<br />

Arbeit und die weitere<br />

Professionalisierung und<br />

Organisationsentwicklung<br />

unseres Berufsfeldes.<br />

Ja, de Laufbahnberater! De meisdn moana, die kenna<br />

oam sogn, wia da Belag von a so am Leichtathletik-<br />

Stadion ausschaugd. Des is aba foisch, weil de<br />

kenna oam vui mehra sogn. Wiast di richtig bewerbn<br />

duasd zum Beispui, ohna daßd zu deim Chef glei<br />

beim Vorschdäin sogsd: „Du, i brauchad fei glei<br />

mehra Marie“. Wia des d`Anfänga machan, segts ja<br />

an de Beispui auf dera Seitn.<br />

Am bestn gfoit unsere LBBs, wenn a Sportla kimmt<br />

und moant: „Host amoi zwoa Minutn Zeit füa mi?“<br />

Nachad dauat des allawei zwoa Stund. Aba ned, weil<br />

de LBBs so vui Schmarrn vazäin, sondern weil de<br />

meistn Sportler, de wo heid kemman, gestan scho<br />

wos brauchd hättn. Zwoamoi im Jahr dean de se fei<br />

„foatbildn“. Damit koana sogn ko, de dadn ollawei<br />

oidn Kas redn. Da fahrns dann meistens zu de Preißn<br />

auffi und gfrein se scho as ganze Jahr drauf.<br />

FR: Puth/Baaske<br />

Cartoons Müllheim<br />

<strong>20</strong> JahRE SERVIcE am aThlETEN: lauFbahNbERaTuNg


14<br />

Da es für viele Athleten, vor allem für Sportsoldaten aus<br />

dem Wintersport, kaum möglich ist, eine Ausbildung<br />

oder ein Studium mit dem Sport zu vereinen, entwickelten<br />

wir <strong>20</strong>03 mit der Handwerkskammer eine<br />

spezielle Kompaktausbildung zum Bürokaufmann, die<br />

inzwischen zum Dauerrenner geworden ist.<br />

„Da ich mich in meinem Beruflichen Leben weiter<br />

entwickeln möchte, würde ich mich gerne bei Ihrem<br />

wachstumsorientierten Vorhaben mit einbringen. Die<br />

Begründung liegt in meinem Drang nach ständig Neuen<br />

Herausforderungen. Meinen Drang nach Bestätigung<br />

könnte ich Ihnen frühestens zum 01.05.<strong>20</strong>01 unter<br />

Beweis stellen und um mich noch mehr zu motivieren<br />

wäre ein Gehalt von 4.700,00 DM sehr von Vorteil.“<br />

Hier drängt’s wohl sehr...<br />

Gemeinsam mit der Fachhochschule Ansbach<br />

wurde darüber hinaus ein spezieller, hochflexibler<br />

Studiengang ausschließlich für Spitzensportler kreiert,<br />

der wegen seines Modellcharakters zwischenzeitlich<br />

hohe Anerkennung durch Preise des Bayer-<br />

ischen Ministerpräsidenten sowie des DOSB erfuhr. Die<br />

weiter zunemende Professionalisierung des Sports<br />

Das Haus der Athleten in München<br />

<strong>20</strong> JahRE SERVIcE am aThlETEN: lauFbahNbERaTuNg<br />

verlangt zukünftig noch mehr solcher Modelle.<br />

<strong>20</strong>05 konnte dann eine wichtige Lücke in der Leistungssportstruktur<br />

Münchens geschlossen werden. Im neu<br />

geschaffenen Sportinternat, dem Haus der Athleten,<br />

konnten jetzt junge bayerische Talente unter pädagogischer<br />

Betreuung und in sportiver Atmosphäre leben,<br />

hatten kurze Wege zur Eliteschule, die unmittelbare<br />

Nähe zu den Einrichtungen des Olympiastützpunkts<br />

<strong>Bayern</strong> und zu den Bundes- und Landesstützpunkten<br />

mit ihren qualifizierten Trainern.<br />

Seit <strong>20</strong>06 verstärkt Susanne Engert, die den Raum<br />

Nordbayern betreut, unser kleines Laufbahnberaterteam.<br />

In den letzten Jahren intensivierte sich die Zusammenarbeit<br />

der Laufbahnberater mit dem Beirat der<br />

Aktiven im DOSB, um gemeinsam mit den Athleten, dem<br />

DOSB sowie der Stiftung Deutsche Sporthilfe Projekte zu<br />

entwickeln, die nur bundesweit zu verwirklichen sind, so<br />

aber auch den bayerischen Sportlern zugute kommen.<br />

Durch sich ständig ändernde Rahmenbedingungen in<br />

Gesellschaft, Sport und Wirtschaft sind wir auch zukünftig<br />

gefordert, entsprechende Anpassungsmechanismen<br />

im Sinne der Athleten zu entwickeln.<br />

Wir freuen uns auf die nächsten <strong>20</strong> Jahre!<br />

Und last but not least noch Interessantes zum<br />

Thema „Kommasetzung und Stillen im Sport“:<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 <strong>OSP</strong> 03/09<br />

Ohne geSundheit keine<br />

SPitzenLeiStungen:<br />

SPOrtmedizin-PhySiOtheraPie<br />

Das medizinische Netz des <strong>OSP</strong> zeichnet sich von<br />

Anfang an durch Kontinuität bezüglich der behandelnden<br />

Institutionen und Personen aus. Vom<br />

ersten Tag an bestand für den Bereich der Internistik<br />

eine Kooperation mit der TU München. Damals noch<br />

unter der Leitung von Prof. Jeschke, unterstützen uns<br />

nun sein Nachfolger Prof. Dr. Martin Halle und<br />

sein Team.<br />

Die Sportorthopädie lag<br />

bereits zum Gründungszeitpunkt<br />

des <strong>OSP</strong> in den<br />

bewährten Händen von Dr.<br />

Volker Smasal, der, mit kurzer<br />

Unterbrechung, auch<br />

heute noch die Sportler<br />

versorgt.Im Laufe der Jahre<br />

wurde die medizinische und<br />

physiotherapeutische Versorgung<br />

konsequent als inzwischen<br />

flächendeckendes<br />

Netzwerk an allen Regionalzentren<br />

und Leistungszentren<br />

ausgebaut.<br />

Soichane Halbgötter in weiß hamma fei aa am <strong>OSP</strong>,<br />

bloß das des bei uns scho echte Götter san. Blos in<br />

weiß laffan de ned so oft umanand, weil se sonst koa<br />

Trainer mehr draun dad, dassas o`red. De Doktors<br />

schimpfa eh, weils ollwei des grodbiagn miaßn,<br />

wos de Trainer versaut ham. Dawei is des doch da<br />

Job von de Doktors. Obwois scho scheena war, de<br />

Trainer dadn de Sportler gsünda trainiern. Obs dann<br />

aber besser warn, wenns gsünder trainiern dadn, is<br />

net gwiß und grod zwengs dem brauchma de Götter,<br />

i moan, de Doktorn. Grod erst hod da Volker am<br />

Chef as Radln streicha woin, blos weil der a weng a<br />

Ziagn im Hois ghobd hod. Do war da Chef fei wieda<br />

Sportla und is grod zum Pfleiß weidagradeld.<br />

Von Beginn an wurde auch der Bereich der<br />

Physiotherapie angenommen und hat sich zum<br />

Lieblingsservicebereich der Athleten entwickelt.<br />

Inzwischen können wir, auch dank unserer Kooperationspartner,<br />

die vielfach diese medizinische<br />

und physiotherapeutische Versorgung<br />

absichern, an jedem relevanten Standort in <strong>Bayern</strong><br />

Behandlungsmöglichkeiten für die Sportler<br />

anbieten (siehe hierzu die entsprechenden Serviceseiten<br />

am Ende des Heftes). So sind mittler-<br />

weile mehr als <strong>20</strong> Physiotherapeuten nicht nur<br />

an der Zentrale und den Regionalzentren sondern<br />

bayernweit für die Athleten im Einsatz. Dr. Volker Smasal<br />

Dr. Bernd Wolfarth<br />

Dr. Claudia Osterkamp-Baerens<br />

müSLiriegeL, Banane und<br />

jOghurt − der mix macht`S.<br />

ernährungSBeratung<br />

Im Frühjahr 1992 kam die Ernährungsberatung als letzter<br />

Servicebereich zu den Betreuungsleistungen des<br />

Olympiastützpunktes dazu. 2 Bobsportathleten und<br />

eine Taekwondoka waren die ersten betreuten Athleten.<br />

Was 1992 mit dem Angebot von Beratungsgesprächen<br />

und einem Ernährungscheck zur Überprüfung der<br />

Nährstoffzufuhr begann, ist heute ein Betreuungsbereich,<br />

in dem es vor allem um sportartspezifische Ernährungskonzepte<br />

geht. Die solide Kalkulation der individuellen<br />

Energie- und Nährstoffzufuhrbedürfnisse, ein über die<br />

Jahre gereiftes System der Ernährungsplanung, das<br />

es Athleten ermöglicht ihre Nährstoffzufuhr an die im<br />

Zuge der Trainingsperiodisierungwechselnden Belastungs-<br />

umfänge anzupassen, und gezielte Ernährungsanalysen<br />

der Wettkampftage gehören heute zum Standardrepertoire<br />

der <strong>OSP</strong>-Ernährungsberatung.<br />

Wurden zu Anfang vor allem Vorträge nachgefragt, steht<br />

jetzt die individuelle und sportspezifische Einzelberatung<br />

und Mannschaftsbetreuung im Mittelpunkt. Zurzeit werden<br />

die Nationalmannschaften der Nordischen Kombination<br />

und der Spezialspringer schwerpunktmäßig betreut. Die<br />

Ernährungsberatung hat sich am <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong> aber auch<br />

bundesweit positiv entwickelt. So wurde im März<br />

1997 auf Initiative des <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong> in München die Arbeits-<br />

De Claudia is am <strong>OSP</strong> fürs gscheide Essn und<br />

Dringa für de Sportler zuständig. Dabei muaßt am<br />

<strong>Bayern</strong> nix übers Dringa erzäin. So a Maß is oiwei<br />

isodrönisch oder wia des hoaßt. De Claudia sogd,<br />

a Ausdauersportler trinkd eh koan Alkohol ned. Do<br />

hods recht, des Dearndl, weil a Bier is in <strong>Bayern</strong><br />

koa Alkohol net und auf dera Dopinglistn stähds aa<br />

ned. Und dazua an Schweinshaxn fürs Eiweiss, 4<br />

Gnedln für de Kohlenhydranten und hint nach no<br />

an Quarkstrudel. Bei so am sportgerechten Essen<br />

brauchma eh koa Doping nimma, sogd de Claudia,<br />

Also gemma.<br />

gruppe Ernährungs-<br />

beratung an den<br />

Olympiastützpunkten<br />

gegründet, die sich<br />

seitdem stützpunktübergreifend<br />

für eine<br />

Optimierung der<br />

Ernährungsberatung<br />

für Spitzensportler<br />

einsetzt.<br />

<strong>20</strong> JahRE SERVIcE am aThlETEN: ERNähRuNgSbERaTuNg


16<br />

der erfOLg ent-<br />

Steht im kOPf<br />

PSychOLOgie<br />

Psychologische Faktoren und Probleme haben einen<br />

maßgeblichen Einfluss auf die sportliche Leistung und<br />

entscheiden immer häufiger über Sieg und<br />

Niederlage. Auch deshalb nahm der <strong>OSP</strong> diesen<br />

Betreuungsbereich einige Zeit nach seiner Gründung<br />

in das Betreuungsangebot auf. Im Laufe der Jahre ging<br />

man verstärkt von Einzelbetreuung zur Betreuung<br />

kompletter Lehrgangs- und Wettkampfgruppen über.<br />

Voraussetzungen für den Erfolg/Methodik:<br />

Die sportpsychologische Beratung und Betreuung kann<br />

nur dann effektiv durchgeführt werden, wenn dies auf<br />

der Grundlage einer systematischen und kontinuierlichen<br />

Zusammenarbeit erfolgt. Sportpsychologische Angebote<br />

sind als spezifische Trainingsformen zu verstehen,<br />

genau wie das Konditions- oder das Techniktraining.<br />

Beispiele der sportpsychologischen Betreuung:<br />

Mentales Training: Das Mentale Training in der Form<br />

von Vorstellungstraining und gedanklichem Üben unterstützt<br />

das technomotorische Training und ist Alltag im<br />

Techniktraining in vielen Sportarten. Im Wettkampf<br />

kommt es zum Einsatz bei der Erarbeitung von<br />

Wettkampfstrecken wie im Bereich Ski Alpin, Bob- und<br />

Schlittensport oder auch im Kanuslalom.<br />

Motivationstraining: Die bereitschaftsbezogenen<br />

Maßnahmen dienen der Unterstützung<br />

von Motivation und Motivierung (Selbst- und<br />

Fremdmotivierung), Willen (psychologische<br />

Techniken der Zielansteuerung), Selbstvertrauen<br />

und emotionaler Stabilität. Unter dem letzten<br />

Aspekt geht es immer wieder darum, beim<br />

Leistungsvollzug störende Gedanken auszuschalten<br />

und Techniken zu entwickeln, störende<br />

Faktoren in den Griff zu bekommen.<br />

Besonders häufig werden die Emotionen Angst,<br />

Enttäuschung und Ärger angegangen. Dies<br />

erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />

Athlet, Trainer und Sportpsychologen.<br />

<strong>20</strong> JahRE SERVIcE am aThlETEN: PSychOlOgIE<br />

Oskar Handow<br />

Mei, de Psychologie, heitzdog brauchans für ois an<br />

Doktor. Friahra hams erstamoi trainiert und gar koa<br />

Zeit ned ghobd für an so an Psychoschmarrn. Aba<br />

heid is des ois anders.<br />

Weil, de Konkurrenz international is fei scho enga<br />

zsammgruckt und enga zuageh duadts aa. Do konnst<br />

nimma obn am Start an dei Gspusi dengga und aa<br />

no dran, wias Di glei beim nächsdn Buckel zerlegn<br />

duad. Beides zsamm geht nimma. Heid gwinnt nämlich<br />

aa da Kopf, net bloß de Muskln. Und damits<br />

mit dera „mentalen Stärke“ aa hihaud, hamma<br />

mia am <strong>OSP</strong> Spezialisten. Aber, des ham de andern<br />

bläderweise aa.<br />

Rita Regös<br />

Dr. Kai Engbert<br />

Im Bereich der Trainingswissenschaft haben sich im<br />

Laufe der vergangenen <strong>20</strong> Jahre erhebliche Veränderungen<br />

ergeben.<br />

Neben dem durch den technischen Fortschritt erzwungenen<br />

Wechsel von z. B. analoger auf digitale Technik<br />

zum Zwecke der Video- und sonstiger Trainingsdatenverarbeitung<br />

erfolgte auch eine zunehmende Spezialisierung<br />

der Mitarbeiter auf einzelne Sportarten und deren fortschreitenden<br />

Anforderungen im Bereich der spezifischen<br />

Messtechniken. Diese Änderungen bedurften einer ständigen<br />

Fortbildung und Qualifizierung unseres Personals.<br />

Außerdem wurde in den letzten Jahren verstärkt Personal<br />

entsprechend der Anforderungsprofile eingestellt.“<br />

Jens Geist<br />

„Hauptaufgaben und Arbeitsschwerpunkte:<br />

Verantwortlich für den Bereich<br />

Trainingswissenschaft und Sportmedizin<br />

des Olympiastützpunktes<br />

an der Zentrale und den<br />

Regionalzentren.<br />

Organisation, Planung und Festlegung<br />

der Betreuungsschwerpunkte<br />

(Leistungsdiagnostik,<br />

Lehrgangsbetreuung, Betreuung<br />

im Heimtraining, Wettkampfbetreuung)<br />

mit den Verbänden über Kooperationsvereinbarungen,<br />

Jahresplanungen u. Regionalkonzepte Abstimmung<br />

und Koordination der Betreuungsmaßnahmen<br />

mit <strong>OSP</strong>-Kooperationspartnern (wissenschaftliche Institute<br />

Jens Geist<br />

Da Jens ist der der wo aufpassn duad, dass ned a jeda<br />

von dene Wissenschaftler doa ko wos er wui. Der ist<br />

sowos ählichs wia da Seehofa, der wo schaugd, dass<br />

de Pauli koan Blädsinn mehr im Freischdood macht.<br />

Der muaß scho aa aufbassn wega da Doppelforschung<br />

oder wia des hoaßt, weil sonst da Olympische<br />

Sportbund eahm auf de Finga haud. Und des is scho<br />

richtig, weil do gabats ja aa no as Institut für Impulsive<br />

Trainingsforschung in Leipzig und de Forschungs-<br />

und Verwicklungsanstalt in Berlin und de Spezln an<br />

de andern Olympiastützpunkte, de wo da Jens fei olle<br />

kennt. Da passt er scho auf, da Jens!<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 <strong>OSP</strong> 03/09<br />

meSSen, fiLmen, rechnen:<br />

mit high-SPeed zum erfOLg<br />

trainingSwiSSenSchaften<br />

und Fachbereiche der Sportmedizin und Biomechanik<br />

der TU München, Kliniken, Ärzte, Physiotherapeuten).<br />

Organisation der sportpsychologischen Betreuung des<br />

<strong>OSP</strong> und der AG Sportpsychologie mit den für den <strong>OSP</strong><br />

tätigen Sportpsychologen. Verantwortlich für den Bereich<br />

der Ernährungsberatung, Festlegung der Betreuungsinhalte<br />

mit Verbänden, Trainern und der <strong>OSP</strong>-Ernährungsberaterin.<br />

Andi Huber<br />

„Bestimmung von kinematischen<br />

und dynamischen Daten zur Technikoptimierung<br />

in der Sportart Ski<br />

alpin: Erfassung der Trajektorie,<br />

Entwicklung eines Systems zur<br />

rückwirkungs¬freien Bestimmung<br />

der beim Skirennfahren auftretenden<br />

Bodenreaktionskräfte, Bestimmung<br />

relevanter Körperwinkel, Windkanal-<br />

und Gleituntersuchungen. Biomechanisches<br />

Consulting intern<br />

für die Trainingswissenschaft am<br />

Olympiastützpunkt und extern für<br />

alle am <strong>OSP</strong> beteiligten Verbände“<br />

Andi Huber − Das Startgate im<br />

Einsatz<br />

Da Andi is a ganz a Schlaua, ned bloß a so a Turnlehrer,<br />

sondern a studierda Zahlenmagier mit am Diplom.<br />

Der ko a jede Bewegung in a mathematische Formel<br />

packn. Allawei wenn da Chef von de Brettlfahrer, da<br />

Maier Wolfi, nimmer woaß, von wo da Wind kimmt<br />

und de gläserna Ski ausbacka wui damits segn, wo<br />

de Zeit bleibt, kimmt da Andi und sogts eahna. Friahra<br />

hot da Andi aa amoi de Kraft in da Leichtathletik<br />

gmessn, des macht er heit fei nimma, vielleicht weils<br />

koa Kraft mehra ham?<br />

Michi Keim<br />

„Durchführung und Organisation der zentralen Leistungsdiagnostik<br />

des Deutschen Kanu-Verbandes an der Außenstelle<br />

in Augsburg:<br />

Zu diesen Aufgaben und Tätigkeiten gehören vor allem die<br />

regelmäßige Laktatdiagnostik im Training und bei zentralen<br />

Leistungsdiagnostiken, eine spezifische Kraftanalytik, die<br />

mit eigens am <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong> entwickelten Messgeräten<br />

die auftretenden Kräfte direkt am<br />

Paddel erfassen und darstellen kann.<br />

Durchführung und Organisation der Wettkampfdiagnostik<br />

zu den Wettkampfjahreshöhepunkten:<br />

Im Bereich der Wettkampfdiagnostik kann die<br />

datenbankgestützte Software, die am <strong>OSP</strong><br />

<strong>Bayern</strong> zusammen mit den Kooperationspartnern<br />

SIMI und SynerySystems entwickelt<br />

wurde, Zwischenzeitenunterschiede mit dem<br />

Videobild koppeln und dies in verschiedenen<br />

Variationen dem Sportler und Trainer plakativ<br />

darstellen.“<br />

Michi Keim<br />

Uli Fietkau<br />

Uli Fietkau<br />

Da Michi is bei dene Stangl-Bootfahrer in Augsburg.<br />

Bei dene, de wo do im wuidn Wassa rudern, oder i<br />

glab des hoaßt paddeln. Der sogd dene wo´s langgeht,<br />

wenn´s amoi wieda vor lauta Welln de Tore ned segn.<br />

Und wenn´s Wassa in de Boote einilafft, schaugd da<br />

Michi wo`s leckt, damit da Grimm Alex net obsauffa<br />

duad. Und wenn doch oaner obsauffd und de verreckte<br />

Eskimodingsda net ko, nachad fuimt er des<br />

wenigstens digital, damit olle Leid wos davo ham und<br />

nachad duad as im Combjuda speichan.<br />

„Der Schwerpunkt der Arbeit am Regionalzentrum in<br />

Berchtesgaden, liegt, aufgrund seiner räumlichen Nähe<br />

zur ersten Kunsteisbahn der Welt am Königssee, in der<br />

Betreuung der Disziplinen im Eiskanal: Bob, Rodel und<br />

Skeleton. Weiterhin werden sowohl die alpinen, wie auch<br />

die nordischen Disziplinen des Deutschen Skiverbandes<br />

und die Athleten des Snowboardverbandes für Deutschland<br />

betreut.<br />

Eine der wichtigsten Aufgaben an der Kunsteisbahn ist<br />

die Analyse und Darstellung der Fahrlinien. Zur Diagnose<br />

des Starts bei den Disziplinen Bob und Rodel stehen<br />

Messbügel zur Verfügung, mit denen sowohl die Größe<br />

der aufgebrachten Kräfte der Sportler, als auch die Richtung<br />

erfasst werden können. Mit diesen Daten lassen sich<br />

auch die Fehler darstellen, die für das bloße Auge nicht<br />

erkennbar sind und die den Startablauf optimieren helfen.<br />

In der Saisonvorbereitung der alpinen Disziplinen<br />

des deutschen Skiverbands werden am Regionalzentrum<br />

regelmäßig Stufentests durchgeführt, um den aktuellen<br />

Leistungsstand im Ausdauerbereich zu erfassen.“<br />

<strong>20</strong> JahRE SERVIcE am aThlETEN: TRaININgSWISSENSchaFTEN


18<br />

Günther Hartung<br />

Da Uli ist allawei do, wo de schnäin Schlittn an Berg obisausen.<br />

Mit da Erdmann Susi, mei, da war i scho aa gern<br />

amoi Schlittn gfahrn, aber de is ja leider nimmer da. Aber<br />

de junga Dearndl san aa schee fesch. Und de Burschn<br />

san richtig schnäi, am Hackl Schorsch sei dank. Da Uli<br />

kennts olle und woaß allawei, wo de ned so schnäi san.<br />

Nachad zoagt er dene mit de Trainer zsamm an Weg in`d<br />

Spur. Grod am Start ham de Rodler wos in de Griffe, wos a<br />

Kraft ozoagt. Wenn de Bob- und Rodlfahrer wieda zschnäi<br />

san, hod da Uli a Radargerät und sogd genau aso wia de<br />

Polizei, wia schnäi s warn und wos nausgflogn san.<br />

Da Uli ist allawei do, wo de schnäin Schlittn an Berg obisausen.<br />

Mit da Erdmann Susi, mei, da war i scho aa gern<br />

amoi Schlittn gfahrn, aber de is ja leider nimmer da. Aber<br />

de junga Dearndl san aa schee fesch. Und de Burschn<br />

san richtig schnäi, am Hackl Schorsch sei dank. Da Uli<br />

kennts olle und woaß allawei, wo de ned so schnäi san.<br />

Nachad zoagt er dene mit de Trainer zsamm an Weg in`d<br />

Spur. Grod am Start ham de Rodler wos in de Griffe, wos a<br />

Kraft ozoagt. Wenn de Bob- und Rodlfahrer wieda zschnäi<br />

san, hod da Uli a Radargerät und sogd genau aso wia de<br />

Polizei, wia schnäi s warn und wos nausgflogn san.<br />

Günther Hartung<br />

„Am Regionalzentrum Allgäu werden vorrangig die<br />

Bundeskadersportler der Schwerpunktsportarten,<br />

Skisprung, Nordische Kombination, Ski Langlauf<br />

und Ski Alpin betreut. Zusätzlich gehören die<br />

Sportarten Eiskunstlauf, Curling, und Short Track<br />

zum Betreuungsgebiet.<br />

Der Schwerpunkt der<br />

Arbeit liegt in standardisierten<br />

Verfahren der<br />

Diagnostik. Zu diesen<br />

Diagnosemaßnahmen<br />

zählen:<br />

Dynamometrische Messungen<br />

im Bereich Skisprung<br />

auf der WM-Schanze<br />

HS 137m<br />

Trainingsmessplatz Werner-von-<br />

Linde-Halle<br />

<strong>20</strong> JahRE SERVIcE am aThlETEN: TRaININgSWISSENSchaFTEN<br />

Computergestützte Konditionstests im Kraftbereich<br />

aneigens für diesen Zweck entwickelten Geräten.<br />

Allgemeine und sportartspezifische Überprüfungen der<br />

koordinativen Fähigkeiten bei ausgewählten Bewegungen<br />

mittels Bildverarbeitungs verfahren Leistungsdiagnostische<br />

Untersuchungen im Labor und im Feld zur Ermittlung des<br />

aktuellen Trainingszustandes und zur Trainingssteuerung.“<br />

Mei, was braucha de an Dynamo an da Sprungschanzn,<br />

hom de koan Strom ned fürs Flutlicht im<br />

Allgäu? Da Ansgar, des is fei a Professor, hod mir<br />

gsogd, dass de schaugn wia sauba de Brettlhupfer<br />

abspringan und fliagn und ob oaner an Schmoiz in<br />

de Wadln hod oda ned. Und wenn oana an Schanzndisch<br />

verpasst und´s eam sauba z´legt, nachad<br />

hods da Günther gmessn und zoagts eahna nachad<br />

im Granggahaus. Warum der dene Madln allawei<br />

versuacht Leecha in de Ohrwaschln zum stecha,<br />

hob i ned kapiert. Aber as Bluad laßt er ned verkumma,<br />

sondern duads in kloane Glosreahrl abfuin.<br />

Des is fei koa Alkoholkontrolle, weil sowas de Madln<br />

ned dean, sogd da Günther.<br />

Jochen Babock<br />

„Seit 18 Jahren bin ich Teil dieses Geschehens und freue<br />

mich immer noch jeden Tag auf meine Arbeit. Meine Betreuungsschwerpunkte<br />

haben sich mit den Jahren des<br />

<strong>OSP</strong> immer wieder gewandelt, so wie auch der Sport<br />

keinen Stillstand kennt.<br />

In der klassischen Trainingsbetreuung liegen die<br />

Schwerpunkte in den Sportarten u.a. Snowboard,<br />

Bob, Skicross, Shorttrack, Eisschnelllauf, Eis-<br />

hockey und Hockey.<br />

Rehabilitatives Training zur Wiederherstellung der<br />

sportlichen Leistungsfähigkeit bei verletzten Sportlern<br />

rückt immer wieder in den Focus der täglichen Arbeit.<br />

In der trainingswissenschaftlichen Betreuung liegt<br />

der Schwerpunkt der Arbeit in der Anwendung<br />

standardisierter Verfahren der Diagnostik.<br />

Zu diesen Diagnosemaßnahmen zählen:<br />

Kraft-, Geschwindigkeits- und Reaktionszeitmessungen<br />

im Bereich Snowboard und Skicross am Trainingsmessplatz<br />

in München bzw. bei Feldtests im speziellen Training<br />

und Wettkampf.“<br />

Da Jochen fahrd vui mit dene Schneebrettlfahra umanand<br />

(woaßt scho, de de wos bloß mit oam Bredl<br />

kenna), des is a so a Konkurrenzveranstaltung zu de<br />

andern Brettlfahrer. Der passd allawei auf, dass de<br />

an gscheidn Muskelkoda kriagn. De ham jetzt aa<br />

a Startanlage bloß fürn Somma, weil wer am Start<br />

hintn is, der ko blos no a Stoßgebet zum Himmi<br />

schicka und der do drom is hoid ned allwei a Bayer.<br />

Da Jochen machd dene deswegen aa de Arm schnäi,<br />

damit de am Start glei vor de Österreicher san. Und<br />

weil de des aa segn soin, macha de jetztad aa so Buidln<br />

in Hai Spied, trotzdem sans aufm Fuim nachad<br />

total langsam. Des hod aba nix mit de Drogen zum<br />

doa, sondern weil de Maschin beim Buidl macha so<br />

schnäi laffd, sogd da Jochen. Warum de dann aba so<br />

langsam san, hob i net kapiert.<br />

Veith Michi<br />

Am Regionalzentrum<br />

Chiemgau-Berchtesgadener<br />

Land - Ruhpolding<br />

und Inzell<br />

werden Bundeskaderathleten<br />

des DSV<br />

und der DESG trainingswissenschaftlich<br />

betreut und beraten.<br />

Hierbei handelt es<br />

sich insbesondere um<br />

die Sportarten Biathlon, Skilanglauf, Nordische Kombination<br />

und zukünftig auch Eisschnelllauf.<br />

Die Aufgabenschwerpunkte am Regionalzentrum sind<br />

diagnostische Verfahren im Labor und im Feld sowie trainingsbegleitende<br />

Maßnahmen, als auch die Dokumentation<br />

und Analyse des Trainings. Zu den standardisierten<br />

Maßnahmen gehören zum einen die medizinische Lei-<br />

Michi Veith<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 <strong>OSP</strong> 03/09<br />

stungsdiagnostik im Labor (Laktat, Spiroergometrie),<br />

und biomechanische Bewegungsanalysen der Lauftechniken<br />

(kinetische und kinematische Verfahren). Diese<br />

werden auf einem speziell dafür entwickeltem Großlaufband<br />

(H/P/Cosmos) durchgeführt. Zum anderen werden<br />

im Feld regelmäßige Leistungsüberprüfungen auf Standardstrecken<br />

absolviert.<br />

Da Michi is ganz nei do in Ruahpading, wo`s scho<br />

manchmoi ganz schee koid und nos is. Drum laffan<br />

de Sportler net so gern im Frein. Zwengs dem ham de<br />

jetzad sowos wia a Gegenstromanlage für an Langlauf.<br />

Da Michi schaugd aa, ob ned zvui Laktate im<br />

Bluat schwimma dean. Manchmoi miaßn de Sportler<br />

a Maskn drogn, do schaugd da Michi obs gschaid<br />

schnauffa dean. Seichane wia da Angerer Tobi und da<br />

Greis Michi de hom a ganz scheene Bumpn. Da Michi<br />

ko mit seiner Kamera aa 3 so bunte D-Buidln, oder<br />

wia des hoaßt, von dene macha.<br />

Max Rieder<br />

„Tägliche trainings wissenschafliche<br />

Betreung, der am<br />

Bundesstützpunkt Ski Alpin<br />

in Garmisch-Partenkirchen<br />

ansässigen Athleten. Kraftund<br />

Ausdauerdiagnostik zur<br />

individuell optimalen Trainingssteuerung<br />

mittels<br />

Laktat und weiteren Belastungspaamtern.Zeitmessungen-<br />

und –analysen.<br />

Qualitative und z.T. quantitative<br />

Videoanalysen sowohl<br />

im Schneetraining als auch im Konditionsbereich.<br />

Durchführung der zentralen Leistungsdiagnostik im Bereich<br />

Kraft (Beinkraft), Ausdauer (Radergometrie) und<br />

umfangreichen spormotorischen Tests für die Nationalkader<br />

des Deutschen Skiverbandes Ski Alpin mit individueller<br />

Auswertung und Trainingssteuerung.<br />

Trainingssteuerung mittels Laktat- und weiterer Blutwerte<br />

für den Bereich Biathlon.“<br />

Max Rieder<br />

Da Rieder Max is a schneidiger Skifahrer. Der is oana<br />

von de wenign, der dene Rennfahra auf da Pistn<br />

hintaher kimmt. Drum isa ja aa in Garmisch und kümmat<br />

se bei de Rennfahrer um gnua Hangabtriebskräfte.<br />

Wenn´s doch zschnäi wird, machans Filme wia de<br />

Snowboarda mid Hai Spied.<br />

Wenn da Max oda da Charly nachad nimma weida wissn,<br />

huift eahna wieda da Andi mit de Zoin, de wos nachad<br />

bei de Rennfahra unta de Fiaß messn dean. Ja, ja, des<br />

gähd fei aa beim Skifahrn und wenn ned, machans des<br />

an so am komischn Gschdäi und druckan mit de Fiaß<br />

gega a Brettl. De Riesch Maria und da Neureuther Felix<br />

kenna des aa bessa ois wia de andern, sogd da Max.<br />

Patricia Pyrka<br />

„Ist im Rahmen der Kooperationsvereinbarung zwischen<br />

dem <strong>OSP</strong> und Fachgebiet Biomechanik der TU München<br />

für den Bereich Trainingswissenschaft des Olympiastützpunkts<br />

tätig. Arbeitsschwerpunkte sind:<br />

Durchführung von sportartspezifischer Kraft- und<br />

Konditionsanalysen verschiedener Sportarten<br />

innerhalb der Leistungsdiagnostik in München.<br />

Kraft- und Technikanalysen im Skispring und<br />

Nord. Kombination am Meßsystem Schanze Oberstdorf,Durchführung<br />

und<br />

Auswertung der<br />

Leistungsdiagnostik<br />

in diesen<br />

Sportarten.“<br />

Patricia Pyrka<br />

De Pyrka Patricia schaugt aa bei dene Brettlhupfa<br />

und dene, de wo nach oam Sprung hoam laffa<br />

miaßn (Nordische Kombination, Anmerkung der<br />

Redaktion), ob de ois richtig machan. De hot´s<br />

fausdick hinta de Ohrwaschln, da heard sogar da<br />

Schubbe (Christoph Schubert, Anmerkung der Redaktion)<br />

gscheid hi. Da Schubbe spuid Eishockai in<br />

Amerika und weils dortn mim Boarischn bei de Leit<br />

hapert sogd eahm de Patricia im Somma z´Minga<br />

an da Schussmaschin, ob ois guad is mit dem<br />

Stockerl. De hod fei ois im Combjuta, de Patricia.<br />

Die Sportarten<br />

des <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong> <strong>20</strong>09<br />

Schwimmen<br />

Leichtathletik,<br />

Schwimmen, Ringen,<br />

Teakwondo, Basketball<br />

Kanuslalom<br />

Judo, Leichtathletik,<br />

Eiskunstlauf, Hockey,<br />

Teakwondo, Schießen,<br />

Short-Track<br />

Eishockey, Curling<br />

Ski alpin, Freestyle,<br />

Eishockey, Curling<br />

Würzburg<br />

Füssen<br />

<strong>OSP</strong>-Regionalzentrum<br />

Allgäu<br />

Eiskunstlauf, Curling,<br />

Short Track, Ski<br />

nordisch, Ski alpin,<br />

Mountainbike,<br />

Regensburg<br />

<strong>OSP</strong>-Regionalzentrum<br />

Nord,<br />

Nürnberg, Fürth,<br />

Erlangen<br />

<strong>OSP</strong>-Außenstelle<br />

Augsburg<br />

Ruhpolding<br />

<strong>OSP</strong>-Zentrale<br />

München<br />

Inzell<br />

<strong>OSP</strong>-Regionalzentrum<br />

Garmisch-<br />

Partenkirchen<br />

Passau<br />

Leichtathletik, Baseball<br />

Biathlon, Nord.<br />

Kombination,<br />

Skisprung, Langlauf<br />

<strong>OSP</strong>-Regionalzentrum<br />

Chiemgau,<br />

Berchtesgadener Land<br />

Eisschnelllauf<br />

Bob, Rodeln, Skeleton,<br />

Ski nordisch, alpin<br />

Snowboard<br />

Quelle: <strong>OSP</strong>, <strong>20</strong>09<br />

<strong>20</strong> JahRE SERVIcE am aThlETEN: TRaININgSWISSENSchaFTEN


<strong>20</strong><br />

Miriam Vogt<br />

athLetin der<br />

erSten Stunde<br />

INTERVIEW: mIRIam VOgT<br />

Sie ist quasi eine <strong>OSP</strong>-Athletin der ersten Stunde.<br />

Miriam Vogt, Ski-Weltmeisterin von 1993, trainierte<br />

in der Anfangsphase des Olympiastützpunktes<br />

München überwiegend an der damaligen Außenstelle<br />

Garmisch-Partenkirchen und ist dem Sport auch<br />

heute noch verbunden. Wir wärmten mit ihr einige<br />

Erinnerungen auf.<br />

interview mit miriam vOgt<br />

Du wurdest fast seit dem Tage seiner Gründung vom <strong>OSP</strong><br />

betreut. Wie war das denn damals am Anfang für Dich und<br />

die anderen Sportler?<br />

Also zunächst mussten wir uns ganz genau informieren,<br />

was der <strong>OSP</strong> eigentlich ist und was er macht. Ich per-<br />

Sie sönlich hatte ist quasi mit eine der Gründung <strong>OSP</strong>-Athletin besonderes der ersten Glück, Stunde. da<br />

ich kurz Miriam zuvor Vogt, mein Ski-Weltmeisterin Abitur gemacht von hatte. 1993, Ich trainierte habe nach in<br />

Praktika der in Anfangsphase Unternehmen des gesucht, Olympiastützpunktes um mich weiterzubil- München<br />

überwiegend den und war sehr an der froh, damaligen dass beim Außenstelle <strong>OSP</strong> jemand Garmisch- war, der<br />

Partenkirchen Firmen an der und Hand ist hatte dem und Sport mir auch außerhalb heute noch meiner verbuneigeden.nen Kontakte Wir wärmten bei mit der ihr Suche einige nach Erinnerungen guten Praktika auf. helfen<br />

konnte. Die Deutsche Bank war meine erste Station.<br />

Du wurdest fast seit dem Tage seiner Gründung vom <strong>OSP</strong><br />

betreut. Wie lange Wie hat war es gedauert, das denn damals bis das Betreuungsangebot<br />

am Anfang für Dich<br />

insgesamt und die anderen angenommen Sportler? wurde?<br />

Insgesamt Also zunächst hat es mussten sicher lange wir uns gedauert, ganz genau bis das informie- Angebot<br />

komplett ren, was der angenommen <strong>OSP</strong> eigentlich wurde. ist Das und lag was aber er macht. auch<br />

daran, Ich persönlich dass wir Wintersportler hatte mit der z.B. Gründung an den Außenstellen besonderes<br />

Glück, angesiedelt da ich waren. kurz zuvor In Garmisch-Partenkirchen mein Abitur gemacht hatten hatte.<br />

Ich wir ja habe mit dem nach Leiter Praktika Heinz in Mohr, Unternehmen der aus dem gesucht, Skisport<br />

um kommt, mich andere weiterzubilden Voraussetzungen und bei war der sehr Umsetzung froh, dass des<br />

beim Betreuungsangebotes.<br />

<strong>OSP</strong> jemand war, der Firmen an der Hand<br />

hatte und mir außerhalb meiner eigenen Kontakte<br />

bei Wie der hat Suche sich die nach Betreuung guten Praktika am <strong>OSP</strong> aus helfen Deiner konnte. Sicht Die im<br />

Deutsche Laufe der Jahre Bank verändert? war meine erste Station.<br />

Bezogen auf die Außenstellen Garmisch-Parten-kirchen und<br />

Oberstdorf, Wie lange die hat ich es einfach gedauert, besser bis kenne, das Betreuungsangebot<br />

kann ich sagen, dass<br />

Miriam Vogt (* <strong>20</strong>. März 1967 in Starnberg)<br />

ist eine ehemalige deutsche Skirennläuferin.<br />

Die Abfahrtsspezialistin gewann in ihrer<br />

Laufbahn ein Weltcuprennen (12. Dezember<br />

1992 in Vail) und wurde bei der Alpinen<br />

Skiweltmeisterschaft 1993 in Morioka<br />

Weltmeisterin in der Kombination. 1998<br />

beendete sie ihre Laufbahn.<br />

insgesamt es dort wirklich angenommen<br />

gelungen ist,<br />

wurde? ein professioneller Dienstleister<br />

Insgesamt für die Athleten hat zu es sein. sicher Die<br />

lange Leute dort gedauert, kamen ja bis alle das aus<br />

Angebot der Praxis komplett und wussten ange- um<br />

nommen die Bedürfnisse wurde. der Das Sportler. lag<br />

aber Was die auch Zentrale daran, betrifft, dass ist<br />

wir das sicher Wintersportler genauso. Außerdem z.B. an<br />

den wächst Außenstellen man ja im Laufe angesie- der<br />

delt Zeit auch waren. miteinander. In Garmisch-<br />

Partenkirchen Du warst eine hatten sehr erfolgreiche wir ja mit dem Skifahrerin Leiter Heinz (u.a. Mohr, 1993<br />

der Weltmeisterin aus dem in Skisport der Kombination). kommt, andere Hat eine Voraussetzungen<br />

Betreuung über<br />

bei einen der Olympiastützpunkt Umsetzung des an Betreuungsangebotes.<br />

so einem Erfolg irgendeinen Anteil?<br />

Wie Rückblickend hat sich die habe Betreuung ich vom am Angebot <strong>OSP</strong> aus des Deiner <strong>OSP</strong> Sicht absolut im<br />

Laufe profitiert. der Jahre Ich verändert? musste z.B. manchmal mehrere Dinge<br />

Bezogen unter einen auf Hut die Außenstellen bringen: Studium, Garmisch-Parten-kirchen<br />

Olympische Spiele<br />

und in Lillehammer, Oberstdorf, die kurze ich einfach Wege zum besser Training kenne, und kann zum ich<br />

sagen, Studienplatz. dass es Als dort ich wirklich dann gelungen zum Beispiel ist, ein zur professi- LMU<br />

oneller nach München Dienstleister wechselte, für die hatte Athleten ich zu alles: sein. Kurze Die Leute Wege<br />

dort zur Uni, kamen kurze ja alle Wege aus der zum Praxis Olympiastützpunkt. und wussten um Ich die<br />

Bedürfnisse konnte, wann der immer Sportler. ich Was wollte die Zentrale kompetent betrifft, betreut ist<br />

das am sicher Stützpunkt genauso. trainieren. Außerdem Dadurch wächst man konnte ja im ich Laufe das<br />

der Sommertraining Zeit auch miteinander. optimieren. Im Winter war ich dann<br />

ja mit der Nationalmannschaft unterwegs an den<br />

Du Weltcuporten warst eine bzw. sehr erfolgreiche zum Heimtraining Skifahrerin in (u.a. Garmisch- 1993<br />

Weltmeisterin Partenkirchen. in Alles der Kombination). zu bündeln Hat gelang eine mir Betreuung wesentlich über<br />

einen besser Olympiastützpunkt durch das Angebot an des so <strong>OSP</strong>. einem Erfolg irgendeinen<br />

Anteil?<br />

Rückblickend Wie wichtig ist habe der Bereich ich vom der Angebot Laufbahnberatung des <strong>OSP</strong> für absolut eine<br />

profitiert. noch aktive Ich Sportlerin? musste z.B. manchmal mehrere Dinge<br />

unter Das ist einen nach wie Hut vor bringen: ein langfristiges Studium, Lebenselixier, Olympische Spiele auch<br />

in für Lillehammer, die, die absolute kurze Weltklasse Wege zum sind. Training Hier hat und sich zum der<br />

Studienplatz. Focus inzwischen Als richtigerweise ich dann zum gewandelt. Beispiel zur Die LMU Cleveren nach<br />

München lassen parallel wechselte, zu einer hatte Karriere ich alles: im Kurze Leistungssport Wege zur Uni, eine<br />

kurze Grundbasis Wege der zum beruflichen Olympiastützpunkt. Laufbahn Ich anlaufen. konnte, wann<br />

immer Alle Sportler ich wollte sollten kompetent eigentlich betreut wissen, am Stützpunkt dass sie spätrainieren.testens Dadurch bis Mitte konnte oder ich Ende das Sommertraining 30 in einen normalen optimieren.<br />

Beruf Im wechseln Winter war müssen. ich dann Keiner ja mit der beendet Nationalmannschaft<br />

natürlich das<br />

unterwegs gerne, was an er den vielleicht Weltcuporten sein ganzes bzw. zum Leben Heimtraining lang am<br />

in Besten Garmisch-Partenkirchen. beherrscht hat. Dennoch Alles zu verlangt bündeln die gelang Realität mir<br />

wesentlich etwas anderes besser und durch das das Leben Angebot nach des dem <strong>OSP</strong>. Spitzensport<br />

ist wieder ein völliger Neubeginn. Manche scheuen<br />

Wie diesen wichtig Blickwinkel, ist der Bereich aber die der duale Laufbahnberatung Karriereentwicklung für eine<br />

noch gehört aktive dazu. Sportlerin? Wintersport ist etwas Anderes als bspw.<br />

Das Golfsport. ist nach Da wie geht vor es ein eben langfristiges etwas länger, Lebenselixier, bezogen auch auf<br />

für das die, Lebensalter. die absolute Weltklasse sind. Hier hat sich der<br />

Focus inzwischen richtigerweise gewandelt. Die Cleveren<br />

lassen Was hat Dir parallel an der Betreuung zu einer am Karriere <strong>OSP</strong> besonders im Leistungssport gut gefallen und eine was<br />

Grundbasis könnte man innerhalb der beruflichen des Betreuungssystems Laufbahn noch anlaufen. verbessern?<br />

Alle Zu meiner Sportler Zeit sollten waren eigentlich wir sicher wissen, weniger dass Athleten, sie spä- die<br />

testens betreut wurden, bis Mitte und oder am Anfang Ende 30 gibt in es einen ja die normalen wichtige<br />

Beruf Gründermotivation. wechseln müssen. Die hilft Keiner viel, beendet wenn Neues natürlich etabliert das<br />

gerne, werden was soll. er Wie vielleicht es jetzt aus sein Athletensicht ganzes Leben ist? lang Da bin am<br />

Besten ich zu lange beherrscht weg, um hat. abschließend Dennoch verlangt festzustellen, die Realität wie<br />

etwas gut ihr anderes inzwischen und geworden das Leben seid. nach Für dem mich Spitzensport ist einfach<br />

ist folgendes wieder elementar: ein völliger Der Neubeginn. Sport muss zum Manche Athleten scheuen kom-<br />

diesen men, was Blickwinkel, natürlich auch aber eine die duale Wechselbeziehung Karriereentwicklung ist. Die<br />

gehört Frage an dazu. sich Wintersport müsste man ist besser etwas einen Anderes derzeit als schon bspw.<br />

Golfsport. länger aktiven Da geht Sportler es eben beurteilen etwas lassen. länger, Ich bezogen bin aber auf<br />

das sicher, Lebensalter. dass die Mitarbeiter des Olympiastützpunktes<br />

<strong>Bayern</strong> sich auch ständig fortentwickeln.<br />

Was hat Dir an der Betreuung am <strong>OSP</strong> besonders gut gefallen<br />

Was und würdest was könnte Du einem man heutigen innerhalb „<strong>OSP</strong>-Neuzugang“ des Betreuungssystems (also<br />

noch jemandem verbessern? der zum ersten Mal Kontakt mit dem <strong>OSP</strong> auf-<br />

Zu nimmt) meiner raten. Zeit waren wir sicher weniger Athleten, die<br />

betreut Mein Rat wurden, ist, sich und einfach am Anfang das Angebot gibt es wertneutral ja die wichtige anzu-<br />

Gründermotivation. sehen und zu prüfen. Die Danach hilft viel, sollte wenn man Neues sich etabliert heraus-<br />

werden suchen, soll. was Wie momentan es jetzt benötigt aus Athletensicht wird. Wichtig ist? ist Da auch bin<br />

ich eine zu enge lange Kooperation weg, um mit abschließend allen Ansprechpartnern, festzustellen, denn wie<br />

gut was ihr ich inzwischen heute nicht geworden brauche, seid. kann Für in zwei, mich drei ist einfach Jahren<br />

folgendes von enormem elementar: Vorteil für Der mich Sport sein. muss Mit zum einer Athleten derartigen kommen,<br />

Institution was natürlich muss ich auch zweifellos eine Wechselbeziehung zusammenwachsen. ist. Die<br />

Frage Wichtig an ist sich aus müsste meiner man Sicht besser die Eigenmotivation einen derzeit schon der<br />

länger Athleten, aktiven also zu Sportler verstehen, beurteilen dass Leistungssportler lassen. Ich bin aber ein<br />

sicher, Beruf ist dass und die dafür Mitarbeiter jeden Tag etwas des Olympiastützpunktes<br />

getan werden muss.<br />

<strong>Bayern</strong> Da darf sich ich jeden auch ständig an seiner fortentwickeln.<br />

Position fordern, unabhängig<br />

der persönlichen Sympathie.<br />

Was würdest Du einem heutigen „<strong>OSP</strong>-Neuzugang“ (also<br />

jemandem Wie ist es Dir der eigentlich zum ersten seit Mal Deinem Kontakt Abschied mit dem vom <strong>OSP</strong> aktiven aufnimmt)<br />

Skisport raten. ergangen, bzw. was machst Du heute?<br />

Mein Rat Betriebswirtschaftsexamen ist, sich einfach das Angebot hab wertneutral ich ja anzu- noch<br />

sehen während und meiner zu prüfen. aktiven Danach Laufbahn sollte man abgeschlossen.<br />

sich heraussuchen,<br />

Ich wollte was nach momentan der Beendigung benötigt wird. meiner Wichtig sportlichen ist auch<br />

eine Karriere enge die Kooperation nächsten Jahre mit allen unbedingt Ansprechpartnern, in einem Umfeld denn<br />

was außerhalb ich heute des nicht Sports brauche, verbringen. kann in Einfach zwei, drei um Jahren neue<br />

von Erfahrungen enormem zu Vorteil sammeln für mich und sein. mich Mit selbst einer zu derartigen fordern.<br />

Institution Deshalb ging muss ich ich nach zweifellos Frankfurt zusammenwachsen.<br />

und habe begon-<br />

Wichtig nen im Bereich ist aus meiner der Personalentwicklung Sicht die Eigenmotivation zu arbeiten. der<br />

Athleten, Das war ein also interessanter zu verstehen, Neustart. dass Leistungssportler Ein Sportler aus ein<br />

Beruf dem Hochleistungsbereich ist und dafür jeden Tag ist etwas sehr getan verwöhnt, werden was muss. das<br />

Da Alleinstellungsmerkmal darf ich jeden an seiner oder Position das „Herausgehoben fordern, unabhängig werden“<br />

der betrifft. persönlichen Plötzlich Sympathie. stehst Du in einem anderen Wettbewerb,<br />

im neuen Berufsleben.<br />

Wie Und ist mit es einem Dir eigentlich bekannten seit Namen Deinem ist Abschied der Fokus vom intensiv, aktiven<br />

Skisport „wer ist die, ergangen, was kann bzw. die“, was machst eine für Du mich heute? sehr lehrreiche<br />

Mein Zeit. Hier Betriebswirtschaftsexamen muss man sehr schnell die hab eigenen ich Fähigkeiten ja noch<br />

während formen. Mir meiner halfen z.B. aktiven sportliche Laufbahn Merkmale, abgeschlossen.<br />

wie zu wissen,<br />

Ich was ich wollte will, nach fleißig der zu sein, Beendigung ein gesundes meiner Selbstvertrauen sportlichen<br />

Karriere und die die Gewissheit nächsten sich Jahre selbst unbedingt gut zu kennen. in einem 15 Umfeld Jahre<br />

außerhalb Hochleistungssport des Sports sind eine verbringen. tolle Lebensschule. Einfach Nach um einiger neue<br />

Fotorechte: Sammy Minkoff<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 <strong>OSP</strong> 03/09<br />

Zeit meiner bin ich Persönlichkeit aber dann wieder war in Richtung und ist mir Süden immer gezogen ganz und wich- Regionalzentrum Gibt es im Zusammenhang nach Garmisch-Partenkirchen.<br />

mit diesem Gespräch noch etwas,<br />

habe tig. mein Beruflicher berufliches Erfolg Profil stellt in der sich Personalentwicklung deshalb ein, weil wei- die was Du gerne loswerden würdest?<br />

ter Glaubwürdigkeit ausgebaut. Zusätzlich in der habe Sache ich und Sportökonomie in der Person studiert da ist. Gibt Loswerden, es im Zusammenhang wenn Du wirklich mit diesem meinst, Gespräch dann bitte noch fol-<br />

um mein Spektrum zu erweitern. Weiterzuwachsen in meiner etwas, gendes: was Wichtig Du gerne ist loswerden mir, dass würdest? der <strong>OSP</strong> als Organisation<br />

Persönlichkeit Dein Engagement war und im ist Skiverband mir immer ganz hast wichtig. Du hier noch Beruflicher gar nicht Loswerden, sich auch wenn in Zukunft Du wirklich kontinuierlich meinst, dann weiterentwickelt,<br />

bitte folgendes:<br />

Erfolg erwähnt! stellt sich deshalb ein, weil die Glaubwürdigkeit in der Wichtig dann kommt ist mir, das dass Beste der <strong>OSP</strong> raus, als was Organisation möglich ist, sich für auch alle. in<br />

Sache Das und ist in auch der Person eine da andere ist. Sache. Nachdem ich fünf Zukunft Im Bereich kontinuierlich der Trainingswissenschaft weiterentwickelt, haben dann kommt sich im das Lau-<br />

Jahre von der Organisation Skiverband weg war, wurde Beste fe der raus, vergangenen was möglich <strong>20</strong> ist, Jahre für alle. erhebliche Veränderungen<br />

Dein ich Engagement <strong>20</strong>02 gefragt, im Skiverband ob ich hast im Du hier neu noch gewählten gar nicht erwähnt! Präsidium Im ergeben. Bereich Neben der Trainingswissenschaft dem durch den technischen haben sich Fortschritt im Laufe<br />

Das des ist Bayerischen auch eine andere Skiverbandes Sache. (BSV) Nachdem mitwirken ich fünf will. der erzwungenen vergangenen Wechsel <strong>20</strong> Jahre von erhebliche z. B. analoger Veränderungen auf digitale erge-<br />

Jahre Nach von 3 der Jahren Organisation Vize, bin ich Skiverband inzwischen weg im war, fünften wurde Jahr ben. Technik Neben zum dem Zwecke durch den der technischen Video- und Fortschritt sonstiger Trainingserzwun- ich Präsidentin <strong>20</strong>02 gefragt, und ob nach ich wie im vor neu motiviert gewählten etwas Präsidium zu bewegenendatenverarbeitung Wechsel von z. erfolgte B. analoger auch auf eine digitale zunehmende Technik zum Spe-<br />

des gen. Bayerischen Auch wenn Skiverbandes in solchen Organismen (BSV) mitwirken Geduld gefordert will. Zwecke zialisierung der Video- der Mitarbeiter und sonstiger auf Trainingsdatenverarbeitung<br />

einzelne Sportarten und<br />

Nach ist, 3 irgendwann Jahren Vize, ist bin die ich Zeit inzwischen reif für gute im Ideen. fünften Wir Jahr haben erfolgte deren auch fortschreitenden eine zunehmende Anforderungen Spezialisierung im Bereich der Mitar- der<br />

Präsidentin uns hier im und BSV nach in wie der vor Qualität motiviert dank etwas des Engagements<br />

zu bewebeiter spezifischen auf einzelne Messtechniken. Sportarten und deren fortschreitenden<br />

gen. unserer Auch wenn Mitarbeiter, in solchen Trainer Organismen und aller Geduld Ehrenamtlichen<br />

gefordert Anforderungen Diese Änderungen im Bereich bedurften der spezifischen einer ständigen Messtechniken. Fortbildung<br />

ist, enorm irgendwann entwickelt. ist die Ein Zeit Beispiel: reif für gute Jeder Ideen. zweite Wir Athlet haben in Diese und Qualifizierung Änderungen bedurften unseres einer Personals. ständigen Außerdem Fortbildung wurde<br />

uns einem hier im Kader BSV des in der DSV Qualität (Deutscher dank des Skiverband) Engagements ist ein und in den Qualifizierung letzten Jahren unseres verstärkt Personals. Personal Außerdem entsprechend wurde in<br />

unserer Athlet Mitarbeiter, aus <strong>Bayern</strong>. Trainer Leider und ergibt aller sich Ehrenamtlichen<br />

aber in <strong>Bayern</strong> den der letzten Anforderungsprofile<br />

Jahren verstärkt<br />

enorm im Vergleich entwickelt. zu Ein anderen Beispiel: Bundesländern Jeder zweite Athlet gemessen in Personal eingestellt.“ entsprechend der<br />

einem an Kader der Größe des DSV immer (Deutscher noch eine Skiverband) erhebliche ist ein finanzielle Athlet Anforderungsprofile Im Bereich der Trainingswiseinge- aus Diskrepanz. <strong>Bayern</strong>. Leider Der ergibt Umfang sich der aber finanziellen in <strong>Bayern</strong> im Landesmittel,<br />

Vergleich stellt.“senschaft haben sich im Lau-<br />

zu anderen die dem Bundesländern Bayerischen Skiverband gemessen an zur der Verfügung Größe immer stehen, fe der vergangenen <strong>20</strong> Jahre<br />

noch bezogen eine erhebliche auf die Fläche, finanzielle die <strong>Bayern</strong> Diskrepanz. hat und Der Umfang die Anzahl Im erhebliche Bereich der Veränderungen<br />

Trainingswis-<br />

Erfahrungen zu sammeln und mich selbst zu fordern.<br />

der der finanziellen olympischen Landesmittel, Sportarten, die die wir dem zu entwickeln Bayerischen haben, senschaft ergeben. haben Neben sich dem im durch Lau-<br />

Deshalb ging ich nach Frankfurt und habe begon-<br />

Skiverband verlangt zur uns Verfügung viel Kreativität, stehen, Leistungsbereitschaft bezogen auf die Fläche, und fe den der technischen vergangenen Fortschritt <strong>20</strong> Jahre<br />

nen im Bereich der Personalentwicklung zu arbeiten.<br />

die ein <strong>Bayern</strong> rigoroses hat und Kostenmanagement die Anzahl der olympischen ab. Die Sportarten, Freiheit für erhebliche erzwungenen Veränderungen<br />

Wechsel von<br />

Das war ein interessanter Neustart. Ein Sportler aus<br />

die Innovationen wir zu entwickeln und haben, Investitionen verlangt müssen uns viel wir Kreativität, uns täglich ergeben. z. B. analoger Neben auf dem digitale durch<br />

dem Hochleistungsbereich ist sehr verwöhnt, was das<br />

Leistungsbereitschaft erarbeiten. und ein rigoroses Kostenmanagement den Technik technischen zum Zwecke Fortschritt der Vi-<br />

Alleinstellungsmerkmal oder das „Herausgehoben werden“<br />

ab. Was Die Freiheit die Zukunft für Innovationen bringt, werden und Investitionen wir sehen. müssen <strong>20</strong>11 fin- erzwungenen deo- und sonstiger Wechsel Trainings- von<br />

betrifft. Plötzlich stehst Du in einem anderen Wettwirden<br />

uns täglich die WM erarbeiten. und auch die Neuwahlen des Präsidiums z. datenverarbeitung B. analoger auf erfolgte digitale<br />

bewerb, im neuen Berufsleben.<br />

Was statt. die Das Zukunft Funktionärsdasein bringt, werden wird wir sicherlich sehen. <strong>20</strong>11 eine finschö- Technik auch eine zum zunehmende Zwecke der SpeVidenne die Etappe WM und meines auch Lebens die Neuwahlen bleiben, des ein Präsidiums lebenslanger deo-zialisierung und sonstiger der Mitarbeiter Trainings-<br />

Und mit einem bekannten Namen ist der Fokus inten-<br />

statt. Funktionär Das Funktionärsdasein werde ich jedoch wird nicht sicherlich werden. eine schödatenverarbeitung auf einzelne Sportarten erfolgte und<br />

siv, „wer ist die, was kann die“, eine für mich sehr<br />

ne Etappe meines Lebens bleiben, ein lebenslanger auch deren eine fortschreitenden zunehmende SpeAn- lehrreiche Zeit. Hier muss man sehr schnell die eige-<br />

Funktionär Besteht heute werde noch ich eine jedoch Verbindung nicht werden. zum Olympiastützpunkt zialisierungforderungen der im Bereich Mitarbeiter der<br />

nen Fähigkeiten formen. Mir halfen z.B. sportliche<br />

<strong>Bayern</strong> bzw. seinen Regionalzentren?<br />

auf spezifischen einzelne Sportarten Messtechniken. und<br />

Merkmale, wie zu wissen, was ich will, fleißig zu sein,<br />

Besteht Sportlich heute noch natürlich eine Verbindung über das zum Amt Olympiastützpunkt<br />

im BSV. Beruflich deren Diese fortschreitenden Änderungen bedurften Anfor-<br />

ein gesundes Selbstvertrauen und die Gewissheit sich<br />

<strong>Bayern</strong> nicht. bzw. Allerdings seinen Regionalzentren?<br />

kommen immer wieder Athleten und derungen einer ständigen im Bereich Fortbildung der spe-<br />

selbst gut zu kennen. 15 Jahre Hochleistungssport sind<br />

Sportlich Trainer natürlich mit der über Bitte das um Amt Empfehlungen im BSV. Beruflich bzw. für zifischen und Qualifizierung Messtechniken. unseres<br />

eine tolle Lebensschule. Nach einiger Zeit bin ich aber<br />

nicht. einen Allerdings Gedankenaustausch kommen immer zu wieder mir. Darüber Athleten spreche und Diese Personals. Änderungen Außerdem bedurften wurde<br />

dann wieder in Richtung Süden gezogen und habe mein<br />

Trainer ich öffentlich mit der nur, Bitte wenn um es Empfehlungen angebracht ist. bzw. Persönlich für einer in den ständigen letzten Jahren Fortbildung verstär-<br />

berufliches Profil in der Personalentwicklung weiter<br />

einen habe Gedankenaustausch ich natürlich noch zu sehr mir. gute Darüber Verbindungen spreche zum und kt Personal Qualifizierung entsprechend unseres<br />

ausgebaut. Zusätzlich habe ich Sportökonomie studiert<br />

ich Regionalzentrum öffentlich nur, wenn nach es Garmisch-Partenkirchen.<br />

angebracht ist. Persönlich Personals. der Anforderungsprofile Außerdem wurde ein-<br />

um mein Spektrum zu erweitern. Weiterzuwachsen in<br />

habe ich natürlich noch sehr gute Verbindungen zum in gestellt.“<br />

den letzten Jahren verstär<br />

Olympiasteckbrief<br />

von 1992<br />

INTERVIEW: mIRIam VOgT


unSere SOmmerfeSte<br />

Einmal im Jahr lädt der Olympiastützpunkt<br />

zum großen Sommerfest ein, an dem die von<br />

ihm betreuten Spitzensportler aus sämtlichen<br />

olympischen Disziplinen, Mitarbeiter, Betreuer,<br />

Sponsoren und Kooperationspartner teilnehmen.<br />

Und alle zwei Jahre nennen sich diese<br />

Feste „Olympiafeste“. Höhepunkt der Olympia-<br />

feste ist immer die offizielle Präsentation der bayerischen<br />

Olympioniken vor oder nach den jeweils<br />

aktuellen Olympischen Spielen.<br />

Was mit einem gemütlichen Grillfest begann, hat sich<br />

im Laufe der Jahre zu einem medienwirksamen Sportereignis<br />

entwickelt. Mittlerweile erwartet der <strong>OSP</strong><br />

etwa 400 geladene Gäste, unter ihnen eine Fülle von<br />

Sportprominenz aus heutigen und vergangenen Tagen.<br />

Die folgenden Bilder vermitteln einen kleinen Eindruck<br />

vergangener Feste.<br />

König Ludwig war auch da<br />

<strong>OSP</strong> lässt einen fliegen<br />

Zu Gast beim Kanu-Weltcup<br />

Amelie Kober mit neuem Dienstwagen<br />

Minister-Achter<br />

Neue olympische Sportart<br />

Ministerin beim Ringelpietz mit anfassen<br />

Geordnetes Chaos<br />

Verabschiedung der Olympiateilnehmer 1996<br />

Der Hackl Schorsch hängt in den Seilen<br />

Halber <strong>OSP</strong> ersoffen<br />

Nur für geladene Gäste<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 uNSERE SOmmERFESTE


24<br />

12 jahre SPrüch`,<br />

nix wia SPrüch`<br />

Seit 12 jahren giBt eS im <strong>OSP</strong> rePOrt die OBen<br />

genannte ruBrik. in dieSem juBiLäumSheft<br />

faSSen wir einige der BeSten SPrüche auS<br />

dieSen jahren nOchmaLS zuSammen.<br />

Ich habe sehr viel<br />

autogenes Training gemacht<br />

und gelernt, mich<br />

auf den Punkt zu konzentrieren…..<br />

wie war die<br />

zweite Frage nochmals?“<br />

Was autogenes Training doch so<br />

alles ausmacht???<br />

„Die Leute hier<br />

sind alle älter.“<br />

Eine Kugelstoßerin auf die Frage<br />

nach dem Unterschied zwischen<br />

einer Junioren- und einer<br />

Erwachsenen-WM.<br />

SPRüch‘, NIx WIa SPRüch‘<br />

„Und wie soll ich<br />

jetzt Unterwassermassage<br />

machen?“<br />

Ein frustrierter Physiotherapeut<br />

angesichts eines Schaumbades<br />

einer romantischen<br />

Sportlerin.<br />

„Was meckerst Du<br />

schon wieder, ich bin<br />

diejenige, die hier<br />

meckert!“<br />

Eine Kollegin mit übellaunigerSelbsteinschätzung.<br />

„Wie bin ich denn<br />

jetzt da<br />

rein gekommen?“<br />

Eine Sportlerin, nachdem Sie ihr<br />

GESCANNTES Passbild am Computer<br />

monitor bewundern konnte.<br />

„Haben Sie Dir<br />

auch nur die Hälfte<br />

überwiesen?“<br />

Ein Mitarbeiter nach Ansicht der ersten<br />

Gehaltsabrechnung in Euro. Und wenn<br />

das fünfte Lichtlein brennt, dann hast<br />

Du Weihnachten verpennt.<br />

„50 Meter Gehen!“<br />

Eine Kollegin bei der<br />

Erfindung einer neuen<br />

olympischen Sportart.<br />

„Wird auch nicht<br />

anders sein, als ein<br />

Interview.“<br />

So stellt man sich in Sportlerkreisen<br />

ein Vorstellungsgespräch<br />

vor.<br />

„Ich war ganz<br />

sicher, dass der<br />

da stand.“<br />

Eine Kollegin nachdem sie<br />

sich NEBEN den Stuhl<br />

gesetzt hatte.<br />

„Wandelnde<br />

Gemüsebrühe!“<br />

So werden Kollegen während<br />

des Heilfastens tituliert.<br />

„Meine Tochter braucht<br />

den kompletten<br />

Service, Rauf und runter.“<br />

Betreuungs-„Anfrage“ an<br />

den <strong>OSP</strong>!<br />

„warum ist da<br />

belegt???“<br />

Ein Sportler mit verwirrtem Blick beim<br />

Erklingen des Besetztzeichens am<br />

Telefon. Die überraschende Antwort:<br />

„Weil der andere telefoniert“<br />

„Es ist immer dumm,<br />

wenn man Kinder nach dem<br />

Vater benennt, vor allem,<br />

wenn es Mädchen sind.“<br />

Erstaunliche Erkenntnis.<br />

„Seit 2 Tagen kann<br />

er das Wasser nicht<br />

mehr halten.“<br />

Kaum wirft man zwei Gläser<br />

Wasser um, muss man sich<br />

beschimpfen lassen.<br />

„Bei mir ist leicht<br />

was klein“<br />

Ein 1,94 m großer Kollege!<br />

„Ich habe heute<br />

Vorbauabnahme.“<br />

„„Ich glaube, wir haben<br />

zurzeit VollMILCH.“<br />

Aussage eines sowohl<br />

kaffee- als auch wetterfühligen<br />

Kollegen.<br />

„Immer gut ein<br />

Polster zu haben,<br />

außer es ist auf den<br />

Hüften“<br />

Wie wahr!<br />

Hier war die Besichtigung eines<br />

Eigenheimes gemeint, die Kollegin<br />

sah sich dennoch neugierigen<br />

Blicken ausgesetzt.<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 <strong>OSP</strong> 03/09<br />

Anni Friesinger<br />

Evi Sachenbacher<br />

Kati Wilhelm<br />

die BeSten<br />

die erfOLgreichSten<br />

BayeriSchen SPOrtLer<br />

Im Laufe der <strong>20</strong> Jahre Olympiastützpunkt<br />

gaben sich eine Fülle<br />

von Olympiasiegern, Weltmeistern<br />

und sonstigen Spitzenathleten<br />

hier ebenso die Klinke in die Hand.<br />

Die Besten wollen wir hier in Bildform<br />

vorstellen.<br />

Die erfolgreichsten bayerischen Sportler<br />

seit 1992<br />

Rang Name Gold Silber Bronze<br />

1 Ricco Groß (Biathlon) 4 3 1<br />

2 Schorsch Hackl (Rodeln) 3 1<br />

3 Katja Seizinger (Ski alpin) 3 2<br />

4 Michael Greis (Biathlon) 3<br />

5 Uschi Disl (Biathlon) 2 3 3<br />

6 Markus Zimmermann (Bob) 2 1 1<br />

7 Christoph Langen (Bob) 2 2<br />

7 Anni Friesinger (Eisschnelllauf) 2 2<br />

8 Markus Wasmeier (Ski alpin) 2<br />

9 Evi Sachenbacher (Ski Langlauf) 1 2<br />

10 Jochen Schümann (Segeln) 1 1<br />

10 Kati Wilhelm (Biathlon)) 1 1<br />

11 Udo Quellmalz (Judo) 1 1<br />

11 Hilde Gerg (Ski alpin) 1 1<br />

Schorsch Hackl<br />

Hilde Gerg<br />

Markus Zimmermann/<br />

Christoph Langen<br />

Ricco Groß<br />

Jochen Schümann<br />

Katja Seizinger<br />

Uschi Disl<br />

Michael Greis<br />

Markus Wasmeier<br />

Udo Quellmalz<br />

bayERISchE SPORTlER


26<br />

<strong>OSP</strong> REPORT<br />

der <strong>OSP</strong> rePOrt …<br />

und wie er wurde, waS er iSt.<br />

Mit der treffenden Überschrift: Der lange Weg vom<br />

Provisorium zur „Goldschmiede der Nation“ aus einem<br />

Zeitungsartikel vom November 1990 startete im Juni<br />

1991 die erste Ausgabe des <strong>OSP</strong> Reports. Diese erste<br />

Ausgabe erschien natürlich in schwarz-weiß auf relativ<br />

billigem Papier und zusammengeheftet.<br />

Seit der ersten Ausgabe informiert der <strong>OSP</strong> Report<br />

regelmäßig über alles Wichtige und Wissenswerte rund<br />

um den Olympiastützpunkt <strong>Bayern</strong> und seine Sportler<br />

wobei die Erwähnten sich auch nach vielen Jahren noch<br />

wie das „Who is Who“ des bayerischen Sports lesen.<br />

Ebenfalls von Beginn an präsentieren sich unsere<br />

Sponsoren und Kooperationspartner in den jeweiligen<br />

Ausgaben. Im Laufe der Jahre hat sich das Layout des<br />

<strong>OSP</strong> Report immer wieder verändert, wie die nebenstehenden<br />

Bilder beweisen.<br />

Anfang <strong>20</strong>04 kam als zusätzliche Informationsquelle<br />

unsere Internetpräsenz www.ospbayern.de hinzu.<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 <strong>OSP</strong> 03/09<br />

am <strong>OSP</strong> wird<br />

gearBeitet,<br />

wetten?<br />

wir können hier nicht aLLe<br />

mitarBeiter aBBiLden, die je<br />

für den OLymPiaStützPunkt<br />

tätig waren, aBer gearBeitet<br />

haBen Sie aLLe. hier ein Paar<br />

SchnaPPSchüSSe.<br />

Flock auf Mäusejagd<br />

<strong>OSP</strong>-Skikurs<br />

Unsere Steven Spielberg Kopie<br />

Sarsky nach erfolgreicher Jobvermittlung<br />

Andi Huber bei der Diagnostik<br />

Pohlen´s Mittagspause<br />

Kuhlen´s Dienstwagen<br />

Leo Sporysz: Physio mit Durchblick<br />

Heinz Mohr: da war er noch jung<br />

Geist, Lisowski, Fietkau:<br />

Drei Chinesen mit der Kamera<br />

Rudi auf der Matte<br />

Athletik-Ali Jochen Babock:<br />

Was guckst Du?<br />

mITaRbEITER


28<br />

münchen<br />

Bereich Ansprechpartner Erreichbarkeit Service<br />

Stützpunktleitung Klaus Pohlen, Info@ospbayern.de 80809 München, Spiridon-Louis-Ring 25<br />

Tel.: 089/30 67-26 81<br />

Sekretariat<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Laufbahnberatung und Umfeldmanagement<br />

stellv. Stützpunktleiter<br />

Laufbahnberatung und Umfeldmanagement<br />

sowie Öffentlichkeitsarbeit<br />

Laufbahnberatung und Umfeldmanagement<br />

Regionalzentrum Nord<br />

Sabine Gassner , SGassner@ospbayern.de<br />

Jochen Müller, JMueller@ospbayern.de<br />

Klaus Sarsky, KSarsky@ospbayern.de<br />

Axel Kuhlen, AKuhlen@ospbayern.de<br />

Susanne Engert, sengert@ospbayern.de<br />

Tel.: 089/30 67-26 81, Fax: 089/157 39 93<br />

Mo.-Do.: 8.30-17.30 Uhr, Fr.: 8.30-14 Uhr<br />

80809 München, Spiridon-Louis-Ring 25,<br />

Tel.: 089/30 67-26 82<br />

Tel.: 089/30 67-26 83<br />

Fax: 089/157 39 93<br />

Zeiten siehe oben, Mi.: bis <strong>20</strong> Uhr<br />

Komotauerstr. 2-4, D-91052 Erlangen<br />

Tel.: 0160/744 02 61<br />

Ganzheitliche Laufbahnberatung/Duale Karriereplanung:<br />

· Schule/Studium<br />

· Ausbildung/Beruf<br />

· Praktika/Ferienarbeit<br />

· Zivildienst/Bundeswehr/Bundespolizei/Zoll<br />

· Kontakte zu Behörden und Firmen<br />

· Studien- und Berufswahl<br />

· Bewerbungen<br />

Leitender Trainingswissenschaftler Jens Geist, JGeist@ospbayern.de Tel.: 089/30 67-26 84 Koordination von:<br />

· leistungsdiagnostischen und sportwissenschaftlichen<br />

Untersuchungen<br />

· trainingswissenschaftlichen<br />

Maßnahmen in den Außenstellen<br />

· Jahresplanungen und Kooperations vereinbarungen<br />

mit den Spitzenverbänden<br />

Psychologische Beratung und Betreuung Dr. Oskar Handow<br />

Prof. Dr. Jan Mayer<br />

Rita Regös<br />

Dr. Kai Engbert<br />

Ernährungsberatung Dr. Claudia Osterkamp-Baerens,<br />

COsterkamp@ospbayern.de<br />

Physiotherapie und Krankengymnastik Martin Dorn, mdorn@ospbayern.de<br />

Maria Homburg<br />

Leszek Sporysz<br />

Jens Freilinger<br />

Andreas Ehehalt<br />

müNchEN<br />

Vermittlung über Jens Geist · Mentales Training u.a.<br />

· Entspannungs- und Regenerationsübungen<br />

· Maßnahmen zur Emotionskontrolle<br />

· Training zur Selbst- und Fremdmotivation<br />

Vermittlung über Jens Geist · Einzelberatung<br />

· Gruppenberatung (nach Absprache auch im<br />

Rahmen von zentralen Maßnahmen/Lehrgängen<br />

möglich)<br />

· Ernährungsanalyse mittels<br />

7-Tage-Ernährungsanalyse<br />

Tel.: 089/30 67 23-32<br />

Mo.: 15-<strong>20</strong> Uhr<br />

Di.: 13-<strong>20</strong> Uhr<br />

Mi.: 13-<strong>20</strong> Uhr<br />

Do.: 15-<strong>20</strong> Uhr<br />

Fr.: 13-19 Uhr<br />

· Massage<br />

· Lymphdrainage<br />

· Elektrotherapie<br />

· Unterwassermassage<br />

· Fango<br />

· Eisbehandlungen etc.<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 <strong>OSP</strong> 03/09<br />

Anschrift<br />

Augsburg<br />

Koordinator Trainingswissenschaften<br />

Außenstelle Augsburg<br />

Am Eiskanal 30a<br />

86161 Augsburg<br />

Tel.: 08 21/55 97 23<br />

Fax: 08 21/567 64 82<br />

Berchtesgaden<br />

Regionalzentrum Chiemgau/<br />

Berchtesgadener Land<br />

An der Schießstätte 6, 83471 Berchtesgaden<br />

Tel.: 0 86 52/646 50, Fax: 0 86 52/626 80<br />

Fürth<br />

<strong>Bayern</strong><br />

Olympiastützpunkt <strong>Bayern</strong><br />

Regionalzentrum Nord<br />

Finkenschlag 47, 90766 Fürth<br />

Tel.: 09 11/971 99 09<br />

Fax: 09 11/971 99 10<br />

Garmisch-Partenkirchen<br />

Regionalzentrum Garmisch-Partenkirchen<br />

Im Olympiaskistadion<br />

82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

Tel.: 0 88 21/95 46 46<br />

Fax: 0 88 21/95 46 95<br />

Oberstdorf<br />

Regionalzentrum Allgäu<br />

Roßbichlstr. 2-6, 87561 Oberstdorf<br />

Tel.: 0 83 22/802 28 Fax: 0 83 22/953 80<br />

Jürgen Köhler<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Hartmut Karstens,<br />

HKarstens@ospbayern.de<br />

Mo.-Fr.: 8-12.30 Uhr,<br />

nachmittags nach Bedarf<br />

Claus Eidam<br />

CEidam@ospbayern.de<br />

Mo., Mi.: 13-19 Uhr<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Heinz Mohr HMohr@ospbayern.de<br />

Mo.-Fr.: 9-16 Uhr im Büro<br />

Florian Beck FBeck@ospbayern.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Michael Keim<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Ulrich Fietkau<br />

Michael Veith / Ruhpolding<br />

Mo., Di., Fr.:9-12.30 Uhr<br />

Mo. und Do.:13-17 Uhr<br />

Max Rieder<br />

Mo.-Fr.: 9-12 Uhr<br />

Günther Hartung<br />

Mo.-Do.: 8-12 und 13-17 Uhr Fr.: 8-12<br />

und 13-16 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Physiotherapie Sportmedizinische<br />

Betreuung<br />

Richard Bayerle<br />

Andi Geisslinger<br />

nach Aushang im BLZ,<br />

Ansonsten: Therapie- und Trainingszentrum<br />

Friedberg<br />

Rudi Lisowski, Physiopoint Weinbuch-Nock,<br />

Praxis Marcus Hirschbiel, Praxis Schaufler<br />

(Inzell), R. Größwang (SpoFöGrp),<br />

Sebastian Schöndorfer, Tobias Eder<br />

Filip Sobotka<br />

Sasha Segat<br />

Hanne Beck, Traudl Münch<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Harald Martin, Gesine Bowen, Carolin<br />

Otterbein (SpoFöGrp)<br />

Mo.-Fr.: 17.30-21.30 Uhr<br />

Dr. Roland Eisele, KKH Blaubeuren<br />

Tel.: 0 73 44/170 - 6109<br />

Hessingpark-Clinic Ärztlicher Leiter:<br />

Dr. Ulrich Boenisch, Tel.: 08 21/909 90 00<br />

Hessing Klinik Augsburg Ärztlicher Direktor:<br />

Dr. med. Th. Naumann, Tel.: 08 21/90 90<br />

Dr. Ludwig Geiger<br />

Dr. Rainer Müller-Hörner, EuromedClinic,<br />

Europa-Allee 1, 90763 Fürth,<br />

Tel.: 09 11/97 14-12 <strong>20</strong>, Dienstags ab<br />

18 Uhr am LZ, Dr. Albert Güßbacher, Max-<br />

torhof, Pirckheimstr. 68, 90408 Nürnberg,<br />

Tel.: 09 11/366 81 30<br />

Dr. Münch (München), Dr. Steinebach<br />

(Garmisch-Partenkirchen) nach tel. Vereinbarung<br />

mit dem RZ Klinikum Garmisch-<br />

Partenkirchen Abt. für Unfall-und Wiederherstellungschirurgie<br />

Leiter: Priv. Doz.<br />

Dr. R. Wölfel Tel.: 0 88 21/770 nach Bedarf<br />

Dr. Karl-Heinz Tauscher (Internistik),<br />

MVZ Oberstdorf (Orthopädie): Dr. Johannes<br />

Fuchs, Dr. Jan Schneider, Dr. Peter<br />

Katzmaier Termine nach Vereinbarung:<br />

Regionalzentrum oder Tel:: 0 83 22/703-103<br />

bayERN


trainingSwiSSenSchaften<br />

Sicherung der Trainingsbelastung, trainingsbegleitende Maßnahmen, Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung<br />

Leitender Trainingswissenschaftler<br />

Jens Geist JGeist@ospbayern.de Tel.: 089/30 67-26 84<br />

Sportmedizinische Diagnostik und Betreuung Biomechanische Diagnostik Trainings- und Wettkampfbetreuung<br />

· Labor-Stufentests (verschiedene Laufbänder, Fahrrad, Ruderergometer)<br />

· Anaerobe Diagnostik<br />

· Feldstufentests<br />

· Analyse von Stoffwechselparametern<br />

· Sportartspezifische Testverfahren<br />

· Maßnahmen zur Trainingssteuerung<br />

· Gesundheitsuntersuchungen<br />

· Orthopädische Diagnostik und Betreuung<br />

· Präventive und rehabilitative Behandlung<br />

TRaININgSWISSENSchaFTEN<br />

· Statische und dynamische Kraftmessung<br />

· Sprungkraftdiagnostik<br />

· Schnelligkeits-/Sprinttests<br />

· Geschwindigkeitsmessungen<br />

· Videoanalyse (Kinemetrie)<br />

· Sportartspezifische Diagnoseverfahren<br />

· Messplatztraining<br />

Wer Wo Wie<br />

Sportmedizin Zentrale<br />

Otto Zelger (Internistik),<br />

Dr. Bernd Wolfarth, Prof. Dr. Martin Halle<br />

Lehrstuhl und Poliklinik für präventive und rehabilitative Sportmedizin der TU<br />

München, 80809 München, Connollystr. 32, Tel: 089/28 92- 44 47, Fax: - 44 51<br />

· Steuerung des Trainings<br />

· Wettkampfbeobachtung und Analysen<br />

· Aufbautraining nach Verletzungen<br />

· Videobeobachtung<br />

· Zeit-/Geschwindigkeits- und Strukturanalysen<br />

· Trainingsplanung/Trainingsprogramm<br />

· Allgemeines und spezielles Konditionstraining<br />

· Präventives Zusatztraining<br />

· Betreuung im Kraftraum<br />

täglich 8.00-16.00 Uhr und nach tel. Vereinbarung<br />

Tel.: 089/28 92-44 41<br />

Dr. Volker Smasal (Orthopädie)<br />

Sportmedizin Kooperationspartner<br />

Orthop. Praxis, 80331 München, Altheimer Eck 10, Tel.: 089/30 40 80 Mi. 15-18 Uhr am <strong>OSP</strong>, Tel.: 089/30 67-23 31<br />

Prof. Dr. Thomas Wessinghage<br />

Medical Park St. Hubertus, 83707 Bad Wiessee, Sonnenfeldweg 29 Tel.: 08022/843431<br />

PD Dr. Marcus Schmitt-Sody<br />

Medical Park Chiemsee, 83233 Bernau-Felden, Birkenallee 41 Tel.: 08051/801-0<br />

CA Dr. med. Petra Heizmann (Innere Medizin/Sportmedizin)<br />

CA Dr. med. Andreas Morasch (Orthopädie)<br />

Geschäftsführer Frank Tamm, Ltg. Physiotherapie Artur Frank<br />

Klinik und Hotel St. Wolfgang, 94086 Bad Griesbach,<br />

Ludwigpromenade 6<br />

Dr. Heinz-Jürgen Eichhorn sporthopädicum Straubing, Orthopädisch-Chirurgische Gemeinschaftspraxis,<br />

Bahnhofplatz 8, 94315 Straubing<br />

Kontakt über Jens Geist<br />

Prof. Dr. Heiko Graichen Asklepios Klinik Lindenlohe GmbH, Lindenlohe 18, 92421 Schwandorf Kontakt über Jens Geist<br />

Prof. Dr. H. Michael Mayer Orthopädische Klinik München-Harlaching Kontakt über Jens Geist<br />

Biomechanik<br />

Prof. Dr. Ansgar Schwirtz, Patricia Pyrka<br />

Andreas Huber<br />

Trainings- und Wettkampfbetreuung<br />

TU München, Fachgebiet für Biomechanik<br />

<strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong>, 80809 München, Spiridon-Louis-Ring 25<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung, Tel.: 0 85 32/980-104, Fax: 0 85 32/980-101<br />

Tel.: 0 85 32/980-603, Fax: 0 85 32/980-616<br />

Tel.: 0 85 32/980-148<br />

Tel.: 089/28 92-45 80, Tel.: 089/28 92-45 83, ppyrka@ospbayern.de<br />

Tel.: 089/30 67-23 41, Fax: 089/157 39 93, AHuber@ospbayern.de<br />

Jochen Babock <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong>, Mo.-Fr.: 15-<strong>20</strong> Uhr und nach Vereinbarung Tel.: 089/30 67-23 41, Fax: 089/157 39 93, JBabock@ospbayern.de<br />

Michael Keim Außenstelle Augsburg MKeim@ospbayern.de<br />

Ulrich Fietkau Regionalzentrum Chiemgau/Berchtesgaden UFietkau@ospbayern.de<br />

Michael Veith Regionalzentrum Chiemgau/Berchtesgadener Land/Ruhpolding MVeith@ospbayern.de<br />

Max Rieder Regionalzentrum Garmisch-Partenkirchen MRieder@ospbayern.de<br />

Günther Hartung Regionalzentrum Allgäu GHartung@ospbayern.de<br />

<strong>OSP</strong> 03/09 <strong>OSP</strong> 03/09<br />

Kompetenz durch Spezialisierung<br />

Alle Spezialisten unter einem Dach<br />

Modernste Therapeutische Verfahren der Orthopädie und Chirugie<br />

In vielen Praxen und Krankenhäusern wird auch heute noch vielfach nach dem<br />

Grundsatz: „Jeder Arzt kann alles“ vorgegangen. Anders im sporthopaedicum.<br />

Jeder Arzt im sporthopaedicum ist auf ein Gelenk bzw. eine Behandlungstechnik<br />

spezialisiert. Diese Spezialisierung führt zu einer hochgradigen, national und international<br />

anerkannten Fachkompetenz. Dies kommt aber nicht nur bei der Patientenversorgung<br />

in der Sprechstunde oder auch bei Operationen zum Ausdruck.<br />

Jährlich werden die Gelenkspezialisten des sporthopaedicums zu mehr<br />

als 160 Vorträgen auf nationalen und internationalen Kongressen eingeladen.<br />

Pro Jahr erscheinen mehr als <strong>20</strong> Publikationen in renommierten nationalen und<br />

internationalen medizinischen Fachzeitschriften. Zahlreiche Ärzte des sporthopaedicums<br />

halten im Rahmen ihrer Dozententätigkeiten Vorlesungen und Kurse<br />

an einer deutschen Universitätsklinik (Münster, Berlin, Regensburg, Marburg,<br />

Bochum). Beleg dieser hochgradigen Fachkompetenz ist die Aufnahme von 3<br />

Kniespezialisten (Dr. Eichhorn, Prof. Dr. Strobel, PD Dr. Weiler-sporthopaedicum<br />

Berlin) und 2 Schulterspezialisten (Dr. Fett, PD Dr. Dr. Kääb) in die renommierte<br />

Spezialist für<br />

konservative<br />

Therapie<br />

Dr. Gerd Ebner<br />

Spezielle<br />

Wirbelsäulen- und<br />

Gelenkdiagnostik<br />

Priv.-Doz. Dr.<br />

Peter Angele<br />

Spezialist für<br />

Knorpeltherapie<br />

Knie-Spezialisten<br />

Dr.<br />

Jürgen Eichhorn<br />

Focus-Ärzteliste<br />

48/<strong>20</strong>08<br />

Prof. Dr.<br />

Michael Strobel<br />

Focus-Ärzteliste<br />

48/<strong>20</strong>08<br />

Priv.-Doz. Dr.<br />

Carsten Tibesku<br />

Spezialist für<br />

Knieprothetik<br />

Liste empfohlener Ärzte der Zeitschrift FOCUS.<br />

SPOrthOPaedicum StrauBing<br />

Offizielles medizinisches Zentrum des Olympiastützpunkts <strong>Bayern</strong><br />

Bahnhofplatz 8, 94315 Straubing<br />

Tel.: + 49 (0) 1805/888 9 111<br />

Fax: + 49 (0) 1805/888 9 117<br />

Email: info@sporthopaedicum.de, www.sporthopaedicum.de<br />

Schulter-Spezialisten<br />

Dr.<br />

Hanns Fett<br />

Focus-Ärzteliste<br />

47/<strong>20</strong>08<br />

Priv.-Doz. Dr. Dr.<br />

Max Kääb<br />

Focus-Ärzteliste<br />

47/<strong>20</strong>08<br />

Wirbelsäulen-<br />

Spezialist<br />

Priv.-Doz. Dr.<br />

Jörn Ludwig<br />

Fuß- und<br />

Sprunggelenk-<br />

Spezialist<br />

Dr.<br />

Thomas Buchhorn<br />

Dipl.-Sportwissenschaftler<br />

Hand-<br />

Spezialist<br />

Dr.<br />

Alexander Schütz<br />

SPORThOPaEDIcum


WWW.<strong>OSP</strong>bayERN.DE<br />

uNSERE<br />

SPOnSOren & Partner:<br />

Impressum, Herausgeber:<br />

Olympiastützpunkt <strong>Bayern</strong><br />

Spiridon-Louis-Ring 25, 80809 München<br />

Tel: 089/3067-2681, Fax: 089/1573993<br />

Internet: www.ospbayern.de<br />

Redaktion: <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Klaus Pohlen (verantwortlich, Adresse<br />

siehe oben) Axel Kuhlen, Jochen Müller<br />

Verkaufspreis: e 2,50 (e 10,- Jahresabonnement)<br />

Bezug: <strong>OSP</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

FP Werbeagentur GmbH & Co. KG<br />

Internet: www.fp-salesandbrands.de<br />

Projektmanagment: Bernhard Vogler<br />

Konzept & Kreation: Tanja Staibano,<br />

Alexander Hoffmann<br />

Druck: Zauner Druck- und Verlags GmbH<br />

85<strong>20</strong>9 Dachau<br />

<strong>OSP</strong> 03/09

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