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Neumarkts größter Bau- und Heimwerkermarkt - CSU Stadtverband ...

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Meinung<br />

Jeder Mensch ist ein Geschöpf <strong>und</strong> Abbild Gottes!<br />

Die Anwendung<br />

der Präimplantationsdiagnostik<br />

(PID) sowie<br />

die Erlaubnis<br />

zur embryonalenStammzellenforschung<br />

wird seit geraumer<br />

Zeit in der<br />

Öffentlichkeit<br />

diskutiert.<br />

Norbert Winner (47), ist Stadtpfarrer Offensichtlich ist<br />

<strong>und</strong> leitet die Katholische Pfarrei die Menschheits-<br />

St. Johannes in Neumarkt<br />

geschichte an<br />

einem Punkt<br />

angelangt, wo sich entscheidet, wie es<br />

in Zukunft um die Humanität des Menschen<br />

bestellt sein wird. Offen wird heute<br />

auch eine Züchtung des Menschen durch<br />

schrankenlose Umdeutung seiner Natur<br />

gefordert.<br />

Die Geburt eines Menschen ist eine wichtige<br />

Schwelle, doch begründet nicht erst<br />

sie die unantastbare Würde menschlichen<br />

Lebens. Es gibt zwingende Gründe unabhängig<br />

von Glaubenshaltungen diese Würde<br />

ab dem Zeitpunkt der Zeugung anzuerkennen.<br />

Jede spätere Festlegung wäre rein<br />

willkürlich. Es ist anachronistisch, sich für<br />

die verbrauchende Embryonenforschung<br />

<strong>und</strong> die Präimplantationsdiagnostik auf<br />

antike <strong>und</strong> mittelalterliche Theorien über<br />

eine spätere „Beseelung“ des menschlichen<br />

Embryos zu berufen, da sie eine überholte<br />

Fortpflanzungsbiologie voraussetzen.<br />

Um „therapeutisches“ Klonen hoffähig zu<br />

machen, wird vielfach die Menschenwürde<br />

von Embryonen angezweifelt. Embryonen<br />

hätten keine Selbstachtung <strong>und</strong> seien nur<br />

ein „Zellhaufen“.<br />

Wenn Forscher Embryonen als Verbrauchsmaterial<br />

benutzen <strong>und</strong> die medizinische<br />

Kunst erbgeschädigte Embryonen aussortiert,<br />

ist damit eine Grenze überschritten,<br />

die der Mensch nicht überschreiten darf.<br />

Auch wenn das Ziel der Gentechnik, die<br />

Heilungschancen kranker Menschen zu<br />

verbessern, verständlich ist, ist die verbrauchende<br />

Embryonenforschung abzu-<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Helmut Jawurek,<br />

<strong>CSU</strong>-<strong>Stadtverband</strong>svorsitzender<br />

Redaktionsleitung:<br />

Harald Frank (V. i. S. d. P.)<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Jürgen Bäuml, Roland Häberl,<br />

Albert Körner, Ludwig Stepper,<br />

Dr. Alexander Ströber, Irmgard Wanke,<br />

Gerlinde Wanke<br />

Redaktionsanschrift:<br />

Hallertorstrasse 16 a<br />

92318 Neumarkt i. d. OPf.<br />

Anzeigen:<br />

Jürgen Bäuml<br />

Tel. 01 71 / 3 43 79<br />

juergenbaeuml@t-online.de<br />

lehnen. Denn dass dafür getötet wird,<br />

sagt kaum jemand. Nie <strong>und</strong> nimmer darf<br />

es zu einer Verzweckung menschlichen<br />

Lebens kommen!<br />

Behindertes <strong>und</strong> krankes menschliches<br />

Leben bedingungslos zu bejahen <strong>und</strong> dafür<br />

politisch Sorge zu tragen, dass es von<br />

Eltern angenommen werden kann, verlangt<br />

seinen Preis. In der von Politik <strong>und</strong> Forschung<br />

geforderten verbrauchenden Embryonenforschung<br />

sowie der medizinischen<br />

Selektion erbgeschädigten menschlichen<br />

Lebens erkennen wir ein Indiz dafür, dass<br />

Politik <strong>und</strong> Gesellschaft diesen Preis nicht<br />

mehr zu zahlen bereit sind.<br />

Für uns Christen ist jeder Mensch ein Geschöpf<br />

<strong>und</strong> Abbild Gottes. Deshalb müssen<br />

wir Anwälte des Lebens sein, gerade auch<br />

des hilfsbedürftigen Lebens!<br />

Layout:<br />

Harald Frank<br />

Norbert Winner<br />

Schlusslayouts, Scans <strong>und</strong> Lithos:<br />

Schwab-Werbung<br />

Dresdner Straße 44, 92318 Neumarkt<br />

Tel. 0 91 81/48 83 50<br />

Schlussredaktion:<br />

Evi Fürst<br />

Druck:<br />

Druckerei Bögl<br />

Mariahilfstrasse 59 a<br />

92318 Neumarkt i. d. OPf.<br />

Auflage: 20.000 Exemplare<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />

Meinung des Verfassers <strong>und</strong> nicht unbedingt die<br />

der Redaktion wieder. Weiterverwertung der Artikel<br />

nur mit Zustimmung des Herausgebers.<br />

Die Raute erscheint vierteljährlich.<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliederbeitrag enthalten.<br />

8 Die Raute 2/03

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