MITTEILUNGSBLATT DER GEMEINDE BRANNENBURG
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nur wenige Meter vom hauseigenen Strand entfernt. Der Garten ist<br />
mit Olivenbäumen bepflanzt und bietet ausreichend Schatten. Er<br />
lädt zu vielfältigen Sport- und Spielmöglichkeiten ein.<br />
Das bewährte Betreuerteam legt großen Wert darauf, den Ferienteilnehmern<br />
ein unterhaltsames und lehrreiches Programm –<br />
überwiegend im Freien – anzubieten. Dazu gehören Ausflüge,<br />
Schifffahrten und die Stadterkundung mit der Gruppe. In Neigungsgruppen<br />
können sich die Teilnehmer aussuchen, was sie<br />
gerne tun möchten. Die Betreuer geben hierzu gute Ratschläge<br />
und sorgen insgesamt dafür, dass der Erholungsaufenthalt zu<br />
einem unvergessenen Erlebnis wird.<br />
Diese Reise wird vor Ort von einem Arzt betreut und ist daher eine<br />
offizielle Kindererholung, die von Krankenkasse bzw. Sozial amt<br />
bezuschusst werden kann. Ausführlichere Beschreibungen können<br />
im Mehrgenerationenhaus der AWO, Ebersberger Straße 8<br />
oder unter Telefonnummer 08031/941373-0 angefordert werden.<br />
Pressekontakt:<br />
Für Anmeldungen und Rückfragen steht gerne der AWO Kreisverband<br />
Rosenheim, Träger des Mehrgenerationenhauses Rosenheim<br />
unter der Telefonnummer 0 80 31/941373-0 zur Verfügung, e-mail:<br />
info@awo-rosenheim.de. Text: AWO Kreisverband Rosenheim<br />
Jugendcafe – Sommer im Jugendcafé<br />
Jetzt, da die Badesaison begonnen hat und sich die Freizeit von<br />
vielen Jugendlichen rund um unsere Schwimmbäder und Badeseen<br />
abspielt, ist es im Jugendcafé Brannenburg ruhiger. So<br />
können wir mit kleineren Gruppen von Jugendlichen intensiver<br />
arbeiten und uns auf kleinere und größere Projekte stürzen. So<br />
ist es jetzt des öfteren möglich z. B. mit den Schülern der offenen<br />
Ganztagsschule einen Ausflug zur Kneippanlage zu machen oder<br />
Fußball zu spielen. Im Treff entsteht gerade ein „Scherbenmosaik“<br />
an einer Wand. Des weiteren stehen in nächster Zeit die Vernissage<br />
am Ende des Acryl-Malkurses mit der Künstlerin Eva-Maria<br />
Lindner-Mayer an und natürlich die Planung der Jugendcafé-Aktionen<br />
für das Ferienprogramm Brannenburg-Flintsbach.<br />
Das Team des Jugendcafé Brannenburg wünscht auf diesem Weg<br />
allen Jugendlichen und Erwachsenen einen schönen Sommer.<br />
Genießt die – hoffentlich – sommerlich heißen Tage. Nach dem<br />
Pfingstferienprogramm startet das Jugendcafé dann mit ein wenig<br />
veränderten Öffnungszeiten in die letzte heiße (Lern-)Phase für<br />
dieses Schuljahr. Am Freitag wird ab dann in den Abendstunden<br />
geöffnet sein. Näheres erfahrt ihr direkt am Jugendcafé.<br />
Text: Christian Bauer, Jugendcafé Brannenburg,<br />
Kirchenstraße 8, 83098 Brannenburg, Tel.: 08034-7067170<br />
SCHULWESEN<br />
Mit dem „Brannenburger Weg“ haben die Maria-Caspar-Filser<br />
Volksschule und die Dientzenhofer Realschule eine neue Richtung<br />
in der sich wandelnden Schullandschaft eingeschlagen.<br />
Dem Kooperationsmodell zwischen Haupt- und Realschule<br />
liegt ein breit gefächertes, pädagogisches Konzept zugrunde,<br />
wobei schon dessen Unterzeichnung – im Gebäude der Hauptschule<br />
und musikalisch umrahmt durch einige Realschüler – einen<br />
Ausblick auf die künftige Zusammenarbeit gab.<br />
Im „Brannenburger Weg“ verankert sind Maßnahmen zur gezielten<br />
individuellen Förderung und Stärkung der Durchlässigkeit zwischen<br />
den Bildungsgängen beider Schularten. Durch Brückenkurse<br />
in der 5. Klasse wird der Weg von der Haupt- zur Realschule in die<br />
nächst höhere Jahrgangsstufe erleichtert, durch Intensivierungseinheiten<br />
oder Förderstunden soll eine Senkung der Wiederholerquoten<br />
an beiden Schularten erreicht werden. In der Jahrgangsstufe 9 liegt<br />
ein Schwerpunkt des neuen Konzepts in der Senkung der Schülerzahl<br />
ohne Hauptschulabschluss, schwächere Realschüler erhalten<br />
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eine gezielte Förderung, um den Qualifizierenden Abschluss als<br />
Externe erreichen zu können. Eine enge Zusammenarbeit bei der<br />
Berufsorientierung, gemeinsame Mittagsverpflegung und bessere<br />
Vernetzung der Lehrerkollegien sind weitere Bestandteile des Kooperationsmodells,<br />
bei dem die Eigenständigkeit beider Schularten<br />
grundsätzlich gewahrt bleibt. Der Standort Brannenburg ist einer<br />
von vorerst zwei Modellschulen in Oberbayern-Ost, das Projekt<br />
wird evaluiert und wissenschaftlich begleitet.<br />
„Unsere Kinder werden es in Zukunft leichter haben, die für sie<br />
richtige Schulart zu finden“, betonte Realschulleiter Marcus O.<br />
Hochmuth. Neben der räumlichen Nähe sei das zweite entscheidende<br />
Kriterium für das Gelingen des neuen Modells die Harmonie<br />
zwischen beiden Schulleitern, welche schon in der Vergangenheit<br />
auf gemeinsamen Veranstaltungen und einen regen<br />
Informationsaustausch basierte. Auch Hauptschulleiter Anton<br />
Matousek befürwortete das neue Konzept: Mit der Realisierung<br />
des Kooperationsmodells könnten die vorhandenen Ressourcen<br />
besser genutzt werden und die fast 1.500 Schüler beider Schularten<br />
von einem gemeinsamen pädagogischen Konzept profitieren.<br />
Die frühzeitige Beratung der Eltern durch beide Schularten<br />
optimiere das Angebot.<br />
Der Dank der beiden Schulleiter richtete sich an die Verantwortlichen<br />
in Gemeinde, Landratsamt, Schulamt, Ministerium und<br />
Elternbeirat, die den Boden für den „Brannenburger Weg“ bereiteten<br />
und mit deren Unterstützung das neue Schulmodell zum<br />
Erfolg führen soll.<br />
Als ehemaliger Hauptschullehrer mit schulischen Themen eng<br />
verbunden sicherte Landrat Josef Neiderhell die finanzielle Unterstützung<br />
durch Zahlungen aus dem Konjunkturpaket für den<br />
„Jahrtausendsprung“ der beiden Schulen zu. Mit der Zusammenarbeit<br />
zwischen Haupt- und Realschule verbessere sich das<br />
schulische Angebot im Inntal deutlich, nun liege es an den Beteiligten,<br />
damit sich das neue Modell schnell mit Leben fülle.<br />
„Keine Verlierer, sondern nur Sieger“ produziere das neue Modell,<br />
betonte Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender<br />
Mathias Lederer. Mit der bestmöglichen Unterstützung könnten<br />
die Schüler zukünftig beim Wechsel zwischen den Schularten<br />
begleitet und gefördert werden.<br />
Optimistisch für die Zukunft stimmten ihn die offenen Türen zwischen<br />
beiden Schulen, so Peter Peltzer, Ministerialbeauftragter<br />
für die Realschulen Oberbayern-Ost. Entgegen häufig geäußerter<br />
Kritik stünden die bayerischen Hauptschulen im bundesweiten<br />
Vergleich an der Spitze und leisteten exzellente Arbeit. Mit dem<br />
Kooperationsmodell erfülle das Ministerium seine Hausaufgaben<br />
für eine weitere Verbesserung des schulischen Angebots.<br />
Beste Voraussetzungen für den „Brannenburger Weg“ sah auch<br />
Wolfgang Tauber vom Schulamt Rosenheim. Als Pate und Begleiter<br />
gewähre man die notwendige Unterstützung der durch Lage<br />
und Ausstattung hervorragend für das Projekt geeigneten Schulen.<br />
Auch die beiden Gremien der Elternvertretung begrüßten das<br />
neue Modell und hoffen „auf einen großen Erfolg für unsere<br />
Kinder“, so Peter Moser, Elternbeiratsvorsitzender der Realschule.<br />
Text: Maria Stuffer-Chunphetch<br />
BUNDESWEHR<br />
Das Gebirgspionierbataillon 8 verlässt im Zuge der<br />
Konversion der Karfreitkaserne den Standort Brannenburg<br />
und wird nach Ingolstadt verlegt.<br />
Am Samstag, den 11. Juli 2009 findet letztmalig ein „Tag<br />
der offenen Tür“ in der Karfreitkaserne statt. Interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger haben hiermit die Gelegenheit, den<br />
Standort zu besichtigen und die interessanten Vorführungen<br />
des Gebirgspionierbataillons 8 zu erleben.