MITTEILUNGSBLATT DER GEMEINDE BRANNENBURG
MITTEILUNGSBLATT DER GEMEINDE BRANNENBURG
MITTEILUNGSBLATT DER GEMEINDE BRANNENBURG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
seraufbereitung bei der Tsunami-Katastrophe in Thailand wurde<br />
abschließend vorgeführt.<br />
In seinem Schlusswort betonte Vorsteher Horst Drechsel nochmals<br />
die Wichtigkeit, dass das Trinkwasser geschützt und das<br />
Grundwasser in seiner natürlichen Reinheit erhalten werden<br />
muss.<br />
Text: Wasserbeschaffungsverband Degerndorf<br />
ABFALLSAMMLUNG<br />
Foto: Thomas Unger (T.U.)<br />
Die Jungpfadfindergruppe „Bruno der Bär“ der Degerndorfer<br />
Georgspfadfinder hat während einer Gruppenstunde das Bachbett<br />
des Kirchbaches, die Böschungen und Spazierwege von<br />
herumliegendem Abfall zwischen Mühlenstraße und der Bahnlinie<br />
gereinigt. Das Abfallaufkommen war allerdings so groß,<br />
dass die sieben Buben mit ihrem Gruppenleiter Thomas Unger<br />
gar nicht alles einsammeln konnten. Diese Aktion wäre sicher<br />
nachahmenswert!<br />
Das Foto zeigt die Jugendlichen nach der Säuberungsaktion mit<br />
ihrer Beute.<br />
CHRISTLICHES SOZIALWERK<br />
Weg des Sozialwerks geht nach oben<br />
Erfreuliche Bilanz bei der Jahreshauptversammlung<br />
Durchwegs positive Nachrichten waren der Grundtenor bei der<br />
Jahreshauptversammlung des Christlichen Sozialwerkes Degerndorf<br />
– Brannenburg – Flintsbach e.V. (CSW), welche im<br />
voll besetzten Saal in der „Alten Post“ in Fischbach stattfand.<br />
Vorangegangen war ein ökumenischer Gottesdienst, zelebriert<br />
von den Pfarrern Josef Steinberger und Matthias Jokisch in der<br />
Filialkirche Fischbach. Mit den Worten „es geht weiter nach<br />
oben“ eröffnete Flintsbachs Bürgermeister und erster Vorsitzender<br />
Wolfgang Berthaler seinen Bericht und stellte fest, dass<br />
aufgrund der Spenden und Mitgliederbeiträge ein leichter Überschuss<br />
erwirtschaftet werden konnte. Dies vor allem deshalb<br />
weil die Pflegedienstleitung Monika Kaiser-Fehling und ihre<br />
Stellvertreterin Maria Haidl den Betrieb hochprofessionell und<br />
wirtschaftlich führen und so das bei allen Sozialen Pflegediensten<br />
obligate Defizit zwischen aufgewendeten Leistungen und<br />
den Einnahmen durch die Sozialleistungsträger im Vergleich<br />
zum Vorjahr weiter verringern konnten. „Sie haben es wieder<br />
geschafft fachlich hervorragende, qualifizierte und liebevolle<br />
Pflegedienstleistungen zu erbringen und trotzdem die Finanzen<br />
richtig gesteuert“ lobte der erste Vorsitzende seine Pflegedienstleitung.<br />
Diesen Spagat zu bewältigen ist immer eine Heraus-<br />
5<br />
forderung für die Pflegedienstleitung aber auch für das Team<br />
welches Berthaler bei dieser Gelegenheit lobte und sich für die<br />
ausgezeichnete Arbeit bedankte.<br />
Stellvertretende Pflegedienstleiterin Maria Haidl informierte<br />
über Art und Umfang der Pflegeeinsätze. So konnten 58 Klienten<br />
neu aufgenommen werden. Insgesamt versorgte das<br />
Christliche Sozialwerk im Lauf des vergangenen Jahres 131<br />
Personen. Weiter führte Maria Haidl aus, dass derzeit 13 Kräfte<br />
fest angestellt und 14 Aushilfen beschäftigt werden. Eine Auszubildende,<br />
zwei Zivildienstleistende und Praktikanten auch<br />
anderer Einrichtungen kommen ebenfalls zum Einsatz. Das<br />
breite Leistungsspektrum des Sozialwerks umfasst neben medizinischer<br />
Versorgung, Körperpflege und Unterstützung im<br />
Haushalt auch die Versorgung Demenzkranker. Diese Leistung<br />
wird sehr gut angenommen und entlastet die Angehörigen. Sehr<br />
regen Zuspruch findet der Friseurdienst. Eine weitere Steigerung<br />
war bei der Anzahl der durch das Menümobil gelieferten<br />
Mahlzeiten zu verzeichnen.<br />
Die ab diesem Jahr erstmals angebotenen Bürgersprechstunden<br />
werden sehr gut angenommen. Betroffene und Angehörige<br />
können sich individuell über Pflegeleistungen und soziale Themen<br />
informieren. Diese Sprechstunden finden jeden zweiten<br />
Dienstag im Monat in Brannenburg und jeden dritten Dienstag<br />
im Monat in Flintsbach a. Inn, im jeweiligen Gemeindeamt (im<br />
Erdgeschoss) von 10 bis 11 Uhr statt.<br />
Schriftführerin Annemarie Burkhardt erinnerte an das zurückliegende<br />
Geschäftsjahr, dessen Höhepunkt die Feier zum 50jährigen<br />
Bestehen des Sozialwerks war. Mit einem ökumenischen<br />
Gottesdienst und einem Empfang im Pfarrheim Degerndorf feierte<br />
man dieses Ereignis. Auch beim Weihnachtsmarkt in Fischbach,<br />
„Alte Post“, war das CSW mit einem Stand vertreten.<br />
Gut angelegt seien die Spenden und Mitgliedsbeiträge für das<br />
Sozialwerk, bekräftige erster Vorsitzender Wolfgang Berthaler<br />
und dankte allen, die zur Unterstützung des CSW beitrugen.<br />
Man könne optimistisch in die Zukunft blicken. Dank Sponsoren<br />
könne heuer ein neues „Menümobil“ angeschafft werden.<br />
Die Unterbringung des Sozialwerks im zweiten Stock der alten<br />
Degerndorfer Schule sei keine Ideallösung, jedoch müsse man<br />
dort keine Miete entrichten, so der Vorsitzende.<br />
Steuerberater Peter Drexler ging auf die finanzielle Situation<br />
des Christlichen Sozialwerks ein und attestierte eine weitere<br />
Stabilisierung. Die Genehmigung der Jahresrechnung und die<br />
Entlastung von Vorstandschaft und Verwaltungsrat erfolgten<br />
einstimmig. Anschließend bedankte sich zweiter Vorsitzender<br />
und Brannenburgs dritter Bürgermeister Mathias Lederer beim<br />
ersten Vorsitzenden Wolfgang Berthaler für die erfolgreiche<br />
Leitung des Christlichen Sozialwerks, wobei er speziell dessen<br />
hohen und kompetenten Einsatz lobte. Text: Johann Weiß<br />
Erster Vorsitzender Wolfgang Berthaler (Mitte) bedankte sich bei<br />
Johann Weiß, stellvertretender Pflegedienstleiterin Maria Haidl,<br />
Schriftführerin Annemarie Burghardt und Hiltrud Bastian von der<br />
Diakonie für die geleistete Arbeit. Foto: Maria Stuffer-Chunphetch