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Nach - Landesverband der Gehörlosen Hessen e.V.

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6<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände


2<br />

lvgh · impressum / inhalt / vorwort<br />

impressum<br />

– 6. Ausgabe, (1. Ausgabe: Sept. ’07) –<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos u. ä: wird keine Haftung über -<br />

nommen. Die LVGH behält sich vor,<br />

bei zu ge sand ten Daten zwecks bes -<br />

serer Ver ständlichkeit zu kürzen o<strong>der</strong><br />

zu über arbeiten.<br />

herausgeber:<br />

<strong>Landesverband</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Gehörlosen</strong> <strong>Hessen</strong> e. V. (LVGH)<br />

– Vorstand –<br />

Rothschildallee 16 a<br />

60439 Frankfurt am Main<br />

e-Mail: info@gl-hessen.de<br />

Telefon: (0 69) 4 69 99-115<br />

Fax: (0 69) 4 69 99-117<br />

druck:<br />

europadruck.de ist ein Service<br />

<strong>der</strong> Westfalia Digitalservice GmbH,<br />

Eggertstraße 17, 33100 Pa<strong>der</strong>born.<br />

spendenkonto:<br />

<strong>Landesverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Gehörlosen</strong> <strong>Hessen</strong><br />

e.V., Ktnr. 604005147,<br />

BLZ 520 604 10, EKK eG<br />

(Evangelische Kreditgenos sen schaft eG)<br />

redaktionsschluss:<br />

Für Ausgabe 7,<br />

1. April 2009<br />

In dieser Ausgabe ist die Schrift -<br />

größe auf Wunsch <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

<strong>der</strong> Schu lungs tagung im<br />

November 2008 wegen <strong>der</strong><br />

Lesbarkeit größer geworden.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

inhalt<br />

impressum/inhalt Seite 2<br />

vorwort Seite 3<br />

interview<br />

dieter fricke Seiten 4 bis 9<br />

reisebericht<br />

mexiko Seiten 10 bis 15<br />

lvgh senioren<br />

seniorenbrief Seiten 16 bis 19<br />

wichtige info<br />

usa-einreise... Seiten 20 bis 21<br />

friedberger computerclub<br />

ausflug Seiten 22 bis 23<br />

friedberger frauentreff<br />

Schmückvorführung Seite 23<br />

ortsbund u. sportverein herborn<br />

weihnachtsf... Seiten 24 bis 27<br />

ortsbund u. sportverein herborn<br />

wan<strong>der</strong>ung Seite 28<br />

lvgh<br />

eröffnungsfeier Seite 29<br />

gl-vereine wetzlar<br />

weihnachtsf... Seiten 30 bis 31<br />

ortsbund wetzlar<br />

neujahrsempf... Seiten 32 bis 33<br />

verschiedenes<br />

termine/geb... Seiten 34 bis 35<br />

stellenausschreibung... Seite<br />

36


Vorwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

zu Beginn dieser Ausgabe möchte ich Euch alles Gute für 2009<br />

wünschen. Auch in diesem Jahr blickt <strong>der</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Gehörlosen</strong> <strong>Hessen</strong> e.V. (LVGH) den Aufgaben, die auf uns<br />

zukommen, freudig entgegen.<br />

Die Ratifizierung <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenrechtskonvention <strong>der</strong> Vereinten<br />

Nationen (UN) haben <strong>der</strong> Bundestag am 5. Dezember 2008 und<br />

<strong>der</strong> Bundesrat am 19. Dezember 2008 beschlossen. <strong>Nach</strong> <strong>der</strong><br />

noch zu erwartenden Unterzeichung des Bundespräsidenten<br />

soll diese Verpflich tung dahin gehen, den Inhalt <strong>der</strong> UN-<br />

Konvention in deutsches Recht zu übertragen.<br />

Vor allem in den Bereichen Barrierefreiheit (z. B. mehr Untertitel<br />

im Fernsehen) und Gleichberechtigung (z. B. mehr Rechte auf<br />

Gebärdensprachdolmetscher) besteht noch Handlungsbedarf.<br />

Teilhabe für uns ist kein Geschenk, son<strong>der</strong>n ein Menschenrecht!<br />

Der LVGH wird Anfang Juni 2009 die vorgezogene General -<br />

versammlung des Deutschen <strong>Gehörlosen</strong>-Bundes mit Neuwahl<br />

im <strong>Gehörlosen</strong>zentrum Frankfurt als Mitorganisator durchführen.<br />

Die neuen Büroräume des LVGH in <strong>der</strong> Burgstraße 11<br />

in Frankfurt werden am Samstag, den 9. Mai 2009 ab 11 Uhr<br />

offiziell eingeweiht. Der Vorstand würde sich freuen, Euch bei<br />

dieser Einweihungsfeier begrüßen zu dürfen.<br />

Achim Kreutz,<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 3


4<br />

interview · dieter fricke<br />

…Wer ist Dieter Fricke?<br />

Redaktion „Welt <strong>der</strong><br />

Hän de“ besuchte Die ter<br />

Fricke, bilden<strong>der</strong> Künst ler<br />

aus <strong>Hessen</strong>, Jahrgang<br />

1943, bei ihm zu hause in<br />

Flörs heim/Wi cker. Bei<br />

einem sehr ge mütlichen<br />

Kaffee und Kuchen, von<br />

seiner lieben Frau Margit<br />

zubereitet, wurde viel<br />

erzählt und es war<br />

dadurch möglich, ihn zu interviewen.<br />

Redaktion dankt ihm für<br />

die Zeit bei dem Inter view und<br />

wünscht ihm für die Zukunft viel<br />

Freude an <strong>der</strong> Kunst.<br />

Wie lange interessierst du dich<br />

für die Kunst?<br />

➤Als Kind und Ju gend licher habe<br />

ich mich nicht für Kunst interessiert.<br />

Meine Mutter hatte sich einmal von<br />

mir ein Bild mit dem Titel: „Son nen -<br />

blu men-Sti lle ben“ ge wünscht, als<br />

ich noch ein Kind war. Ich bemühte<br />

mich zu malen. Es fiel mir<br />

schwer. Zu Weihnachten 1963<br />

schenkten mir meine Eltern einen<br />

Malkasten und ein Buch mit<br />

Erklärungen zum Malen.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

Dieter Fricke im Portrait.<br />

Mit welchem Material beschäftigst<br />

du dich? Mit dem Pinsel?<br />

Mit den Fingern?<br />

➤ Ich arbeite mit unterschiedlichen<br />

Pinseln für Tusche und<br />

Farben, z. B. mit breiten Pinseln, mit<br />

denen man große Flächen gestaltet<br />

o<strong>der</strong> mit schmalen und feinen<br />

Pinseln, mit denen man Linien malt,<br />

mit unterschiedlichs ten Haar- und<br />

Borstenpinseln und ich trage die<br />

Farben auch mit den Hände und<br />

Fingern auf.<br />

Welchen Malstil verwendest du<br />

ge rade und hast schon viele<br />

Mal stile ausprobiert?<br />

➤ Ich habe bisher sehr unterschiedliche<br />

Techniken und Mal stile<br />

angewendet. Es gibt aus meiner


frühen Zeit Bil<strong>der</strong>, die dem naiven<br />

Malstil ansprechend, ich habe z. T.<br />

auch sehr realistische Bil<strong>der</strong> ge malt,<br />

es gibt viele ex pres sio nis tische<br />

Bil<strong>der</strong> von mir aus <strong>der</strong> Pha se, als ich<br />

mich mit den Prob lemen <strong>der</strong> Ge -<br />

hör losig keit auseinan<strong>der</strong>gesetzt<br />

habe, aber mein ganz eigener,<br />

typischer Stil findet sich in den<br />

Bil<strong>der</strong>n zum Thema Ge bärden -<br />

spra che-Abs tra k tionen. Außer -<br />

dem habe ich mich intensiv mit Fo -<br />

to grafie be schäftigt, Plasti ken aus<br />

Holz, Me tall o<strong>der</strong> Abfall produkten<br />

hergestellt, mit Druck techniken<br />

habe ich experimentiert und auch<br />

Vi deo-Kunst habe ich schon aus -<br />

pro biert. Am be kann testen sind<br />

jedoch meine Ge mäl de.<br />

Wie ich mir deine Bil<strong>der</strong> angeschaut<br />

habe, malst du so wie du<br />

gebärdest? O<strong>der</strong> ist es mehr<br />

nach Inspiration von Gefühlen?<br />

Dieters kreatives Arbeitszimmer<br />

Dieters Bil<strong>der</strong> von oben nach unten: 1. „Spre -<br />

chende Hände“ 2. Gebärdensprache-Abstra k -<br />

tion „Hallo, herzlich willkommen.“, 3. „Das sichtbare<br />

Unsichtbare.“, 4. „Erforschung <strong>der</strong> Gebär -<br />

den“, 5. Fingeralphabet „Hallo“.<br />

➤ Das fällt mir schwer zu beantworten.<br />

In meinen Werken kann<br />

man eine Entwicklung verfolgen.<br />

1. Stufe: „Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit den Problemen im Leben <strong>der</strong><br />

Ge hörl o sen“; das war sozusagen<br />

meine Aus gangslage. Ich versuchte<br />

in mei nen Bil<strong>der</strong>n nicht nur<br />

meine eigenen Probleme, son<strong>der</strong>n<br />

die aller Hörgeschädigten zu<br />

verarbeiten.<br />

2. Stufe: „Sprechende Hände.“;<br />

mir wurde immer bewusst, welche<br />

Bedeu tung die Hände für uns<br />

Gehör lose haben, die ja für uns<br />

beinahe wichtiger sind als die<br />

Zunge und die Stimmbän<strong>der</strong>.<br />

3. Stufe: „Gebärdensprache-Abs<br />

trak tionen“; während meiner<br />

Schul zeit war es in deutschen Ge -<br />

hör losen-Schulen im Unterricht<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 5


6<br />

interview · dieter fricke<br />

nicht erlaubt, die Gebär den spra -<br />

che zu benutzen, was uns aber<br />

nicht daran hin<strong>der</strong>te, während <strong>der</strong><br />

Pausen und im Privat leben untereinan<strong>der</strong><br />

zu gebärden. Die Ge bär -<br />

densprache ist für uns Ge hörlose<br />

die „Muttersprache“, <strong>der</strong>en<br />

Schön heit und ihre Aus sage kraft<br />

will ich in meinen Bil <strong>der</strong>n zum<br />

Thema Gebär den spra che-Ab stra -<br />

k tionen zum Ausdruck bringen.<br />

4. Stufe: „Das sichtbare Un sicht -<br />

bare“; in den Bil<strong>der</strong>n aus dieser<br />

Phase habe ich versucht, das<br />

Geheimnis <strong>der</strong> Gebärden sprache<br />

einzufangen. Außer diesen vier<br />

Entwicklungsphasen in meinen<br />

Werken gibt es noch zwei weitere,<br />

nämlich Bil<strong>der</strong> zum Thema „Erfor -<br />

schung <strong>der</strong> Gebär den“. und „Die<br />

Welt <strong>der</strong> Gehör losen und das<br />

Finge ralphabet.“<br />

Du hast bildende Kunst studiert,<br />

wie lange dauerte deine<br />

Studium und wo machtest du es<br />

und wer war <strong>der</strong> Kostenträger?<br />

➤Ich habe über sechs Jahre ein<br />

Fernstudium an <strong>der</strong> Schule „Inter -<br />

national Famous -Arts.“ absolviert,<br />

<strong>der</strong>en Sitz für Europa in Ams -<br />

terdam (Nie<strong>der</strong>lande) ist. Die Kos -<br />

ten für dieses Fernstudium in <strong>der</strong><br />

Zeit von 1967 bis 1973 habe ich<br />

selbst getragen.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

Dieters unzählige Bil<strong>der</strong>, Skulpturen ...<br />

Du malst nicht nur, son<strong>der</strong>n<br />

beschäftigst dich gerne mit<br />

Skulpturen. Mit welchem Mate -<br />

rial hast du schon ausprobiert?<br />

➤Meine Skulpturen habe ich aus<br />

Eisen, Holz und Hostalen-Kunst -<br />

stoff angefertigt.<br />

Du hast schon mehrere<br />

Ausstellungen gemacht, und<br />

auch im Ausland? Wenn ja, wo<br />

eigentlich und wie kam es<br />

dazu?<br />

➤Meine Einzel- und Gruppen-<br />

Ausstellungen fanden in kleineren<br />

Städten in <strong>der</strong> Rhein-Main-Region<br />

und in vielen Großstädten statt,<br />

z.B. in Frankfurt/M, Offenbach,<br />

Wiesbaden, Mainz, Hamburg,<br />

Berlin, Aachen, München, Dres -<br />

den, Reims/France und Washing -<br />

ton D.C. (USA).


Du hast sehr viele Kontakte zu<br />

Hörenden, wie schaffst du es<br />

mit <strong>der</strong> Kommunikation, dass<br />

du so viele Kontakte bekommen<br />

hast?<br />

➤Ich gehe mutig auf Hörende zu,<br />

spreche sie an und antworte auf<br />

ihre Fragen, und wenn es schwierig<br />

wird, greife ich auch einmal zu<br />

Stift und Papier o<strong>der</strong> nehme mir<br />

eine/n Dolmetscher/in mit. Das gibt<br />

mir Selbst bewusst sein. Ich bin<br />

auch immer neugierig, was <strong>der</strong><br />

Kontakt mit Hören den aus und mit<br />

mir macht. Ich be trachte es als<br />

Heraus forde rung, mit Hörenden<br />

genauso selbst verständlich zu<br />

kommunizieren wie mit Gehör lo -<br />

sen, schließ lich leben wir ja auch<br />

in <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> Hörenden.<br />

Hast du auch Kontakte zu hö -<br />

ren den Prominenten?<br />

➤Ich kenne einige Politiker aus<br />

dem Rhein-Main-Gebiet persönlich,<br />

außerdem hatte ich mit an<strong>der</strong>en<br />

<strong>Gehörlosen</strong> aus meinem<br />

Bekanntenkreis in den 70er Jahren<br />

öfters Kontakt mit dem Tenor Ivan<br />

Rebroff, Tenor Rene Kollo und<br />

Sängerin Dunja Raiter, während<br />

einer Schiffsreise im Jahr 1991<br />

habe ich den Film schau spieler<br />

Heinz Rühmann persönlich kennen<br />

gelernt, mit <strong>der</strong> Schau spielerin<br />

Marion Kracht habe ich oft<br />

gesprochen und während meiner<br />

Schulzeit in Friedberg/ <strong>Hessen</strong><br />

(Jahre 1959 –1960) fuhr ich sogar<br />

ein paar Mal mit Elvis Pres ley in seinem<br />

Auto durch die Stadt nach<br />

Bad Nauheim.<br />

Ein Bild von dir hängt auch in<br />

<strong>der</strong> Gallau det Universität in<br />

Was hing ton, wie kam es dazu,<br />

dass dein Bild dort hängt?<br />

➤Eines <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> mit dem Thema<br />

„Hallo“ habe ich <strong>der</strong> Universität<br />

geschenkt als Aufmerksamkeit im<br />

Namen <strong>der</strong> deutschen Gehör lo -<br />

sen. Außerdem wurde von <strong>der</strong><br />

Uni versität für die Gallaudet-Kunst -<br />

sammlung meine Skulptur „Wasch -<br />

brett“ gekauft.<br />

Dein Wohnort ist auch sozusagen<br />

Weindorf und es werden<br />

auch viele Weine ausgeschenkt<br />

und es gibt auch sogar ein<br />

Weinfest. Es werden auch etikettierte<br />

Weinflaschen verkauft<br />

und auch eines von dir ist<br />

dabei. Wie lange machst du das<br />

schon mit dem Weinetikett?<br />

➤Ja seit dem Jahr 1987 bis heute<br />

habe ich für das Weingut Joachim<br />

Flick, Flörsheim/Main, Flaschen -<br />

etiket ten gestaltet. Pro Jahr wurden<br />

in über 20 Jahren 150 000 bis<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 7


8<br />

interview · dieter fricke<br />

200 000 Flaschen mit meinen<br />

Etiketten verkauft. Für das Weingut<br />

Hans-Jörg Venino in Flörsheim/M<br />

habe ich 1997 das Etikett mit dem<br />

Titel „Wein schenkt Freude“ entworfen<br />

und für das Weingut Mi -<br />

chael Speckert-Rupprecht in Kall -<br />

stadt/ Pfalz habe ich vier Etiketten<br />

gestaltet;1992 und 1994 „Sprech -<br />

ende Hände“, 1995 „Gut ist sein<br />

Glück“ und 1997 „Ich liebe dich“.<br />

Wie war es für dich, als du diesen<br />

Kulturpreis bei den Kul tur -<br />

tage in Köln im August 2008 be -<br />

kommen hast und vor dem<br />

Publikum geehrt wurdest?<br />

➤Ich war überrascht, beinahe<br />

schockiert, denn ich hatte nicht<br />

damit gerechnet, für den Preis no -<br />

miniert zu werden. Noch heute ist<br />

es beinahe unfassbar, dass ich den<br />

DGB-Kulturpreis erhalten ha be.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

Bist du vorher schon informiert<br />

worden, dass du diesen tollen<br />

Kul turpreis bekommen wirst?<br />

➤Ich hatte keinerlei Infor ma tio nen,<br />

dass ich den Kulturpreis erhalten<br />

würde. Als mein Name bei <strong>der</strong><br />

Preisverleihung genannt wurde,<br />

fühlte ich mich wie von einem Blitz<br />

getroffen. Allerdings hatte ich in<br />

<strong>der</strong> <strong>Nach</strong>t vor <strong>der</strong> Preisverleihung<br />

einen seltsamen Traum. Gehörlose<br />

Kin<strong>der</strong> hatten die Skulptur des<br />

Kulturpreises aus Pappe gestaltet<br />

und bemalt. Sie überreichten mir<br />

die Skulptur, auf <strong>der</strong> die Farben<br />

noch sehr feucht waren. Ich konnte<br />

mit dem Traum nichts anfangen<br />

und habe ihn nicht weiter hinterfragt,<br />

aber als ich dann einige<br />

Stunden später den echten Preis in<br />

Händen hielt, war mir klar, dass dieser<br />

Traum etwas Prophetisches<br />

hatte.<br />

Wer sind deine tauben Vor bil -<br />

<strong>der</strong>?<br />

➤Gunter Trube, Professor Sieg -<br />

mund Prillwitz, Dr. Ulrich Hase, Em -<br />

ma nuel le Laborit, Caroline Link und<br />

Helen Keller.<br />

Es war für die Gehör losenge<br />

mein schaft schmerzlich zu<br />

er fah ren, dass Gunter Trube<br />

plötz lich von uns gehen musste.


Was hast du an ihn gemocht?<br />

➤Gunter war sehr warmherzig,<br />

fröh lich, tolerant und hilfsbereit,<br />

Er war für uns ein Vorbild, er<br />

mach te uns Mut und strahlte<br />

Positives aus. Ich mochte ihn sehr,<br />

vermisse ihn sehr.<br />

Dein Lieblingsmotto ist ...<br />

➤Die beson<strong>der</strong>e Art, den Tag zu<br />

genießen ...<br />

Wo bist du geboren und auf ge -<br />

wachsen?<br />

➤In Borken (Bez. Kassel) geboren<br />

und aufgewachsen bin ich in Als -<br />

feld, Frankfurt/M, Wiesbaden, seit<br />

mei ner Heirat wohne ich in Flörs -<br />

heim/M, bzw. nach dem Bau<br />

unseres Haus in Flörsheim/M-Wi -<br />

cker<br />

Was machst du so gerne in deiner<br />

Freizeit außer Malen?<br />

➤Ich arbeite gerne in unserem<br />

Gar ten, Radtouren durch Wein -<br />

berge im Rheingau, Aquawasserund<br />

Schwimm-Training, ich besuche<br />

Museen, Galerien, kulturelle<br />

Veranstaltungen, ich sitze gerne<br />

mit unseren Freunden und Be -<br />

kannten in Strauß wirt schaf ten bei<br />

gutem Essen und Wein, ich unterhalte<br />

mich gerne mit an<strong>der</strong>en<br />

Men schen, egal ob ge hör los,<br />

schwer hörig o<strong>der</strong> hö rend.<br />

Erzähl mir von deinen Kunst er -<br />

fol gen...<br />

➤Das kann ich nicht auf die<br />

Schne lle, das ist eine lange Ge -<br />

schichte. Wenn du kommst, wer -<br />

de ich dir darüber erzählen.<br />

Bei welchem leckeren Essen<br />

bist du sogar bereit, tagelang<br />

auf deine Kunstmalerei zu verzichten?<br />

➤Ich liebe die italienische Küche,<br />

lasse mich auch gerne von an<strong>der</strong>en<br />

kulinarischen Köstlich kei ten<br />

über raschen, ich trinke be vor zugt<br />

unseren Rheingauer Wein, aber ich<br />

mag auch „Ebbelwoi“ und frisch<br />

gebrautes Bier.<br />

Welche neue Hobbys, außer<br />

Malen, würdest du eines Tages<br />

mal ausprobieren?<br />

➤Dazu kann ich nichts sagen. Wer<br />

weiß, was noch alles kommt, und<br />

was ich noch entdecken werde?!<br />

Was sind deine Neujahrs wün -<br />

sche und welche Vorsätze hast<br />

du?<br />

➤Am wichtigsten für jeden Men -<br />

schen sind Gesundheit, Zufrie den -<br />

heit und Geborgenheit. Wir brauchen<br />

Frieden auf <strong>der</strong> Welt, mehr<br />

Solidarität zwischen gehörlosen<br />

und hörenden Menschen und ich<br />

wünsche mir/uns volle Untertitel in<br />

allen TV-Beiträgen und auf Filmen.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 9


10<br />

reisebericht · Mexiko<br />

Erlebnisreise nach Lateinamerika<br />

Lateinamerika<br />

<strong>Nach</strong> dem Urlaub in Vietnam<br />

– Kambodscha – Thailand<br />

überlegten wir uns, wohin<br />

unsere nächste Reise im<br />

Jahr 2008 führen soll.<br />

Saschas Reisewunsch war<br />

allerdings »Indien« und ich<br />

sagte zu ihm: »Schon wie<strong>der</strong><br />

nach Asien...?!«<br />

Ich, Judith, wollte so mehr Rich -<br />

tung Chile bzw. Ecuador. <strong>Nach</strong><br />

Überlegungen recherchierte Sa -<br />

scha Nuhn, mein Lebens gefährte,<br />

im Internet, wo man in Latein -<br />

amerika auch schönen Ur laub<br />

machen könnte und ist auf eine<br />

Home page gestoßen: »Erle be<br />

Me xiko«, ein Rei se veranstalter und<br />

sie haben ei nen Reise bau stein<br />

zusammen ge stellt, wo von Sa -<br />

scha begeistert war und mir<br />

diese Homepage zeigte. Ich las<br />

es interessiert und dachte,<br />

das wird<br />

unsere Rei -<br />

se, nämlich<br />

nach Me -<br />

xiko – Gua -<br />

temala – Be -<br />

lize. Ich wer -<br />

de in dieser<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

Aus gabe nur von un serer Reise<br />

nach Mexiko be rich ten und Gua -<br />

temala sowie Beli ze werden spä -<br />

ter er schei nen. Unser Trip in Me -<br />

xi ko war Playa del Carmen – Chi -<br />

chén Itzá – Merida – Cam pe che<br />

– Palenque ...<br />

Playa del Carmen ist eine Stadt<br />

und ein touristisches Zentrum im<br />

mexikanischen Bundesstaat Yuca -<br />

tán. Playa del Carmen liegt an <strong>der</strong><br />

Der Playa-del-<br />

Carmen-Strand im<br />

karibischen Flair liegt<br />

unweit von unserem<br />

Appartement und<br />

wenige Geh minu ten<br />

zur Promenaden -<br />

meile.


mexikanischen Karibik küs te, <strong>der</strong><br />

so genannten Riviera Ma ya, 70 km<br />

südlich von Cancún. Es liegt östlich<br />

<strong>der</strong> Schnellstraße Car re tera<br />

307 auf halber Strecke zwischen<br />

Cancún und Tulúm.<br />

In Playa del Carmen leben zurzeit<br />

rund 100.000 Menschen, noch<br />

im Jahr 1970 waren es nur etwa<br />

200 Menschen!!<br />

<strong>Nach</strong> unsere Ankunft hatten wir<br />

für uns einen Tag zur Verfügung,<br />

um uns von dem Jetlag zu erholen<br />

und gestalteten den Tag ganz<br />

ge mütlich, jedoch waren wir in<br />

Playa del Carmen allerdings nicht<br />

schwimmen gegangen, denn Sa -<br />

scha bekam unglücklicherweise<br />

Halsschmerzen und fühlte sich<br />

nicht fürs Schwimmen wohl. Wir<br />

gingen quer durch die Straßen<br />

mit vielen Geschäften und Lo -<br />

kalen und nach <strong>der</strong> kilometerlangen<br />

Pro me nade-Wan<strong>der</strong>ung mit<br />

den seitlichen Straßen erlaubten<br />

wir uns zum Schluss einen frischen<br />

Drink und uns mit einem<br />

leckeren Essen ver wöh nen zu<br />

lassen.<br />

Wir verließen einen Tag später<br />

Playa del Carmen und unsere ers -<br />

te Ruinentour war Chichén Itzá<br />

Chichén Itzá ist eine Ruinenstätte<br />

auf <strong>der</strong> mexikanischen Halbinsel<br />

Yucatán.<br />

Amtsprache: Spanisch (de facto),<br />

seit 2003 sind 62 indigene Spra -<br />

chen in Mexiko als »Natio nal spra -<br />

chen« anerkannt.<br />

Hauptstadt: Mexiko-Stadt<br />

Staatsform: Präsidiale Bundes re -<br />

pub lik<br />

Staatsoberhaupt und Regie rungs -<br />

chef: Präsident Felipe Cal<strong>der</strong>ón<br />

Hino josa<br />

Fläche: 1.972.550 km²<br />

Einwohnerzahl: ca. 109.960.000<br />

(2008)<br />

Bevölkerungsdichte: ca. 55,7 Ein -<br />

woh ner pro km²<br />

Chichén Itzá wurde<br />

in den Jahren 435 bis 455 vom<br />

Volk <strong>der</strong> Maya gegründet. Doch<br />

an<strong>der</strong>e behaupteten, Chichén<br />

Itzá entstand im Jahr 879. Diese<br />

Tempel-Stadt wurden nur von<br />

Priestern und Regierungs funk -<br />

tionäre be wohnt. Die Bauern, die<br />

in <strong>der</strong> Umgebung Ackerbau be -<br />

trieben, wohnten um die Anlage<br />

herum in Stroh- und Lehm hütten.<br />

Schneckenturm in Chichén Itzá: wun<strong>der</strong>schöner<br />

Blick von unserem Hotel aus.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 11


12<br />

reisebericht · Mexiko<br />

Im Augenblick fast menschenleer: Pyramide des Kukulcán.<br />

Der Name<br />

Chichén Itzá bedeutet: chi<br />

(Mund), chén (Brunnen o<strong>der</strong><br />

Teich) und itzá (Eigen bezei -<br />

chnung des Volkes). Zusam -<br />

Sehr viele Säulen aus Steinen.<br />

mensetzung: „Der Mund<br />

des Brunnens <strong>der</strong> Itzá“.<br />

Am Abend zogen wir<br />

uns in einem wun<strong>der</strong>schönen<br />

Hotel zurück, so<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

dass Sa scha sich von seiner<br />

Er kältung erholen<br />

konnte und wir für die<br />

nächste Tagen Kraft tanken<br />

konnte.<br />

<strong>Nach</strong> <strong>der</strong> Chichén Itzá-<br />

Besich tigung am nächs -<br />

ten Tag zogen wir weiter<br />

und Méri da war dann<br />

unser Aufent halts ort. Merida (im<br />

mo<strong>der</strong>nen Mayathan Ho, von ho’<br />

„fünf“) ist die Hauptstadt des<br />

Bun des staates Yucatán in Mexiko.<br />

Die alte Maya-Stadt Ti’ho’ („zu<br />

fünf“) wurde 1542 durch Fran cis -<br />

co de Montejo den Jüngeren in<br />

Mérida umbenannt. Touristisch gilt<br />

Mérida als Tor zur Welt <strong>der</strong> Maya.<br />

Merida hat rund 750.000 Ein -<br />

woh ner. Die Orien tierung in <strong>der</strong><br />

Stadt fällt durch die für amerikanische<br />

Städte typischen Straßen -<br />

systeme leicht. Straßen mit geraden<br />

Zah len laufen von Nord nach<br />

Tausende Menschen in Karnevalsstimmung.


Süd, die ungeraden von Ost<br />

nach West.<br />

Am <strong>Nach</strong>mittag waren die Stra -<br />

ßen gesperrt und die Geschäfte<br />

machten dann zu. Die Stadt Me -<br />

rida verwandelte sich in einen<br />

bunten Abend mit vielem lateinamerikanische<br />

Musik und Last-wa -<br />

gen mit Karnevalsumzüge sowie<br />

viele Tanzgruppen auf <strong>der</strong> Straße.<br />

Es war sozusagen dreitägiger Kar -<br />

neval und die Geschäfte schließen<br />

früher o<strong>der</strong> waren tagelang<br />

geschlossen. Die Meri daner ha -<br />

ben dort ausgiebig Karne val<br />

gefeiert. Als wir Merida verließen,<br />

war Cam peche unser nächster<br />

Aus flugstrip.<br />

Campeche ist die Hauptstadt des<br />

gleichnamigen Bundesstaates und<br />

liegt am Golf von Mexiko auf <strong>der</strong><br />

Wun<strong>der</strong>schöne bunte Architekturhäuser.<br />

Halbinsel Yucatán in Mexiko. Seit<br />

1999 gehört die Stadt Cam pe -<br />

che zum Weltkulturerbe <strong>der</strong><br />

Unes co. Die Stadt hat sehr viele<br />

bunte Häuser aus dem kolonialen<br />

Stil und mit lateinamerikanischen<br />

Flair. Man kann diese farbenfröhliche<br />

Stadt stundenlang<br />

bestaunen und viele<br />

wun <strong>der</strong> schöne Bil <strong>der</strong> ma -<br />

chen.<br />

<strong>Nach</strong> dem Campeche-Trip<br />

war unser nächstes Ziel<br />

<strong>der</strong> Ort Pa len que. Palen -<br />

que war eine be deu ten -<br />

de Stadt <strong>der</strong> Maya. Sie<br />

liegt im heutigen mexikanischen<br />

Bundesstaat Chia -<br />

pas und gehört ebenfalls<br />

seit 1987 zum Unesco-<br />

Welt kultur erbe.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 13


14<br />

reisebericht · mexiko<br />

Auf einer Fläche von 100 mal 80<br />

Metern erhebt sich <strong>der</strong> größte<br />

architektonische Komplex von<br />

ganz Palenque: <strong>der</strong> Palast. Er<br />

besteht aus Gebäuden mit einer<br />

rechteckigen Basis, die auf künstlichen<br />

Plattformen mit zahlreichen<br />

Türen gebaut sind. Der Palast<br />

wurde vermutlich in mehreren<br />

Phasen mit einer Bauzeit von ins-<br />

Wun<strong>der</strong>schöne Aussicht auf <strong>der</strong><br />

oberen Plattform.<br />

gesamt rund 120 Jahren<br />

errichtet. Man braucht<br />

einen ganzen Tag dafür,<br />

um das alles in aller Ruhe<br />

ansehen zu können und<br />

wir liefen Kilometer lang<br />

und stiegen von Ruinen<br />

zu Ruinen auf und ab.<br />

Wenn man oben auf <strong>der</strong><br />

Plattform <strong>der</strong> Ruine ist,<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

hat man eine ganz tolle, gigantische<br />

Aus sicht und man kann ganz<br />

weit bis zum Horizont sehen.<br />

Es war auch an diesem Tag so<br />

heiß, so dass mir recht übel<br />

wurde und ich mich lei<strong>der</strong> übergeben<br />

musste. Dank reichlicher<br />

Wasserversorgung mit Vitamin -<br />

brause ging es mir nach einer<br />

Stunde wie<strong>der</strong> besser. <strong>Nach</strong> <strong>der</strong><br />

Ruinenbesichtigung liefen<br />

wir noch fast über eine<br />

Stunde zu unserem Bus<br />

zurück und waren dann<br />

auch K. O. von dem ganzen<br />

Tag Ruinen-Besicht i -<br />

gungs wan <strong>der</strong> ung. <strong>Nach</strong> -<br />

dem wir den Ort Palen -<br />

que verließen, wartete<br />

auch die an<strong>der</strong>e Stadt auf<br />

uns und wir kamen nach<br />

Schöner Blick auf den Wasserfall.


langer Bus -<br />

fahrt in San<br />

Cristobal de<br />

las Casas an.<br />

San Cris tó -<br />

bal de las<br />

Casas ist<br />

eine Stadt<br />

im zentralen<br />

Hoch -<br />

land von<br />

Chia pas, dem<br />

süd lichsten Bun des staat von<br />

Mexiko. Die Stadt liegt in <strong>der</strong><br />

Sier ra Madre de Chia pas auf<br />

2100 m Höhe. Die Stadt hieß<br />

ursprünglich nur San Cristó bal;<br />

die Ergänzung de las Casas<br />

wurde später angefügt, um an<br />

Bartolomé de Las Casas zu erinnern,<br />

einen spanischen Domi ni -<br />

kaner mönch, <strong>der</strong> als Bischof von<br />

Chiapas in <strong>der</strong> Kolo nial zeit für die<br />

Rechte <strong>der</strong> indigenen Bevöl ke -<br />

rung eintrat. Die Stadt ist weltbe-<br />

Markt in San Cristóbal de las Casas.<br />

rühmt für ihre Kolo nialarchitektur.<br />

Das Bergland um San Cristobal ist<br />

hauptsächlich von Mayas be -<br />

wohnt. Sehenswert sind die vom<br />

Maya-Stamm <strong>der</strong> Tzotzil be -<br />

wohn ten Ortschaften im<br />

Norden und Nord -<br />

westen San Cris tó -<br />

bals wie Cha mula<br />

und Zinacantan, wo<br />

zum Teil noch indigene<br />

Tradi tio nen und Le -<br />

bensweisen bewahrt<br />

und gepflegt wer den.<br />

Die Be woh ner dieser<br />

Dörfer sprechen Spa -<br />

nisch häufig nur als erste<br />

Fremd sprache, wenn<br />

überhaupt...<br />

Bericht von J. Arnold<br />

Gräber auf dem Bergdorf.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 15


16<br />

lvgh senioren · seniorenbrief<br />

Rundschreiben vom Dezember 2008, Nr. 3/2008<br />

➤ Editorial<br />

Das alte Jahr 2008 wird bald zu<br />

Ende gehen. In diesem Jahr waren<br />

die Veranstaltungen <strong>der</strong> Senio ren -<br />

vereine in <strong>Hessen</strong> gut ver laufen,<br />

beson<strong>der</strong>s möchten wir noch einmal<br />

an allen Se nio renvereine unseren<br />

herzlichen Dank sagen, dass<br />

die vollzähligen Senioren aus Hes -<br />

sen an unserem 9. Landes se nio -<br />

ren tag in Limburg teilgenommen<br />

haben.<br />

Wir haben am 4. April 2008 un -<br />

se r e Seniorenleitertagung in Frank -<br />

furt a. M. durchgeführt. Frau Gel -<br />

hardt und Frau Klinner von <strong>der</strong><br />

Kölner Universität hatten einen<br />

nte res santen Vortrag über das<br />

SIGMA-Projekt durchgeführt.<br />

Ich, Gottfried Panitz, legte mein<br />

Amt als Landes senioren beauf -<br />

tragter, nach 6 Jahren wegen meiner<br />

76 Jahre nie<strong>der</strong>. Tut mir sehr<br />

leid und ich bitte Euch alle um<br />

Verständnis, auch danke für alle<br />

Seniorenmitarbeiter, die alle mir<br />

bisher Vertrauen geschenkt hatten.<br />

Und hier, diesen Seniorenbrief<br />

schrei be ich zum letzten Mal.<br />

Aber, ich freute mich sehr, bisher<br />

war Kame rad G. Heint ges mein<br />

Stell vertreter, nun wur de G. Heint -<br />

ges am 4. April bei <strong>der</strong> Senio ren -<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

leitertagung in Frankfurt als neuer<br />

„Beauf trag ter“ im LV Hes sen ge -<br />

wählt.<br />

Ich wünsche ihm alles Gute und<br />

seiner neuen Aufgabe viel Glück<br />

und Erfolg. Gottfried Panitz<br />

➤ Bericht über die Abschluss -<br />

prä sentation des Projektes<br />

SIGMA am 23. 09. 2008 in Köln.<br />

Als LV-Seniorenbeauftragter fuhr<br />

ich am 23.09.2008 morgens mit<br />

dem ICE nach Köln-Deutz und<br />

dort fand ein Abschluss-Seminar in<br />

<strong>der</strong> Jugendherberge mit 40 Teil -<br />

neh mern statt, dabei war auch<br />

DGB-Präsident Alexan<strong>der</strong> von<br />

Meyenn. Referent Professor T. Kaul<br />

und seine drei Mitarbeiter A. Gel -<br />

hardt, S. Klinner u. F. Menzel haben<br />

2 Jahre lang das Ab schluss-Ergeb -<br />

nis durchgeforscht und mit Hilfe<br />

des Videoprojektors zusammen<br />

ge zeigt, anschließend gab Diskus -<br />

sion.<br />

Ende Dezember 2008 endet<br />

das Projekt und es wird bei <strong>der</strong><br />

Se nio renleitertagung be rich tet.<br />

Gerhard Heintges<br />

➤ Seniorenfahrt 2008<br />

Die Seniorengemeinschaft „Hes -<br />

sen Mitte“ mit den Seniorenclubs


von Gießen, Herborn, Lau ter bach,<br />

Mar burg und Wetzlar, hatte wie<strong>der</strong><br />

zur jährlichen Senio ren-Tagesfahrt<br />

eingeladen.<br />

Die Vorbereitung und Leitung<br />

hat te <strong>der</strong> Seniorenclub Gießen,<br />

Frau Anni Müller, übernommen.<br />

Am Mittwoch, 13. August ging<br />

es mit zwei Bussen los. Wir trafen<br />

uns alle in <strong>der</strong> ehrwürdigen Ba -<br />

rock stadt Fulda. Hier stand als<br />

erstes die Besichtigung des Ful -<br />

daer Doms auf dem Programm.<br />

„Boni fatius“ <strong>der</strong> Apostel <strong>der</strong> Deut -<br />

schen, hat hier sein Grab.<br />

Dann fuhren wir gemeinsam weiter<br />

in den vor<strong>der</strong>en Vogels berg<br />

zur Sieberzmühle in einem Tal bei<br />

Hosenfeld. Hier gab es ein reichhaltiges<br />

und sehr gutes Mit tag -<br />

essen. Hinter Glas konnte man<br />

auch das alte, große Mühlrad be -<br />

schauen.<br />

Bei guter Laune fuhren wir weiter<br />

zum Barockschloss „Fasanerie“ bei<br />

Eichenzell. Dieses Schloss, erbaut<br />

von 1740 bis 1750, war <strong>der</strong> Som -<br />

mersitz <strong>der</strong> Fuldaer Fürstäbte. In<br />

drei Gruppen konnten wir mit Füh -<br />

rung einen Rund gang machen.<br />

Kostbares Porzellan, reich mit<br />

Gold verziert. Wertvolle Gemälde<br />

in wun <strong>der</strong>schönen Farben konnten<br />

wir bewun<strong>der</strong>n. Dieses Privat -<br />

mu seum war für alle ein Erlebnis.<br />

Nun ging es weiter in den Spes -<br />

sart. Bei Bad Orb, im Cafe „Wald -<br />

friede“ machten wir unsere Kaffee -<br />

pause. Ein deftiger Apfel ku chen<br />

schmeckte allen vorzüglich. Lang -<br />

sam mussten wir wie<strong>der</strong> an die<br />

Heim fahrt denken. Dank unserer<br />

Reise leitung und Dank unseren<br />

bei den Busfahrern.<br />

Gerhard Dimmerling<br />

➤ Sitzung <strong>der</strong> Senioren ge mein -<br />

schaft „<strong>Hessen</strong> Mitte“<br />

Zur jährlichen Sitzung hatte die<br />

<strong>Gehörlosen</strong>-Senioren gemein -<br />

schaft <strong>Hessen</strong>/Mitte eingeladen.<br />

Am 24. Sept. 2008 trafen sich<br />

die Seniorenvorstände zur ge -<br />

meinsamen Beratung im Ge hör lo -<br />

senzentrum Wetzlar. Die Senio -<br />

renleiter von Gießen, Her born,<br />

Lau terbach, Marburg und Wetzlar<br />

waren alle vollzählig an wesend.<br />

<strong>Nach</strong> <strong>der</strong> Begrüßung durch die<br />

Gruppenleiter Gottfried Panitz<br />

und Gerhard Dimmerling ging es<br />

um Planung und Beratung für das<br />

kommende Jahr 2009. Zuvor<br />

wurde ein Rückblick gehalten auf<br />

die erfolgreich verlaufenen ge -<br />

mein samen Veranstaltungen. Ein<br />

be son <strong>der</strong>er Höhepunkt war die<br />

ge mein same Seniorenfahrt nach<br />

Fulda, Schloss „Fasanerie“, Sie -<br />

berzmühle und Bad Orb. Auch<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 17


18<br />

lvgh senioren · seniorenbrief<br />

<strong>der</strong> Hessische Senio ren tag in Lim -<br />

burg wurde ge meinsam be sucht.<br />

Kassierer und Stellvertreter Ger -<br />

hard Dimmerling gab einen kurzen<br />

finanziellen Bericht über die<br />

För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> und den Kassen -<br />

bestand. Einnahmen und Aus -<br />

gaben wurden von den Revi soren<br />

geprüft und die Rücklage ist sehr<br />

gut. Für das kommende Jahr sind<br />

die Termine <strong>der</strong> Seniorentreffs<br />

nahezu unverän<strong>der</strong>t.<br />

Die Seniorenleitertagung für<br />

<strong>Hessen</strong> ist am 3. April in Frankfurt a.<br />

M. Ebenso ist <strong>der</strong> Landes senio -<br />

rentag am 8. Mai in Frankfurt. Die<br />

Seniorengemeinschaftsfahrt ist am<br />

2. Sept. 2009 und die Orga ni sa -<br />

tion hat diesmal <strong>der</strong> Senio ren club<br />

Herborn.<br />

Mit dem Punkt „Verschiedenes“<br />

und einer freien Aussprache<br />

schloss diese Sitzung. Die nächste<br />

Jahressitzung ist am 14. Oktober in<br />

Gießen. <strong>Nach</strong> dem gemeinsamen<br />

Mittagessen bleiben wir noch zum<br />

monatlichen Senio rentreff im Club -<br />

heim Wetz lar. Gerhard Dimmerling<br />

➤ Karl Häuser 80. Geburtstag<br />

Karl Häuser wurde am 27. Okto ber<br />

1928 in Solms-Ober biel ge boren.<br />

Er besuchte die Gehör losen schule<br />

in Frankfurt am Main und Bad Cam -<br />

berg/Ts. Er erlernte als Fein mecha -<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

niker bei <strong>der</strong> Firma. Hen soldt<br />

(heute Fa. Zeiss) in Wetzlar. Seit<br />

1944 ist er Mit glied des Orts -<br />

bundes Wetzlar. Über 25 Jahre<br />

(1951 bis 1976) war Karl Häuser 1.<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> vom Orts bund<br />

Wetz lar, er hat in verschiedenen<br />

Äm tern des Ge hörl o sen Sport -<br />

clubs (auch früher Kegel club) mitgewirkt.<br />

Im März 1989 wur de er<br />

zum Ehren mitglied (40 Jahre) des<br />

Gehör losen Sport club Wetz lar<br />

ernannt. Seit 1990 ist er ist er<br />

Ehren vorsit zen <strong>der</strong> des Orts bund<br />

Wetzlar. Am 3. Dezem ber 1988<br />

(zur Weih nachts feier des Orts -<br />

bund) be kam er den „Ehren teller<br />

des Kreises Wetzlar“ überreicht. Im<br />

Jahre 1981 wurde eine neue<br />

Dachorganisation <strong>der</strong> Ar beits ge -<br />

mein schaft zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

<strong>Gehörlosen</strong> in Wetzlar und Lahn-<br />

Dill-Kreis e. V. gegründet, er hat das<br />

Amt als 1. Vorsitzen<strong>der</strong> bis 1985<br />

über nommen. Die Begeg nungs -<br />

stät te für Gehörlose hat er von <strong>der</strong><br />

Stadt Wetzlar erworben, bis heute<br />

ist das <strong>Gehörlosen</strong>- Zen rum,<br />

Hainstraße 8 in Wetzlar erhalten.<br />

Am 25. Sept. 1993 (Tag <strong>der</strong> Ge -<br />

hörl osen in Wetzlar) bekam er den<br />

„Landesehrenbrief <strong>Hessen</strong>“ Er ist<br />

tätig seit 1988 bis heute im Amt als<br />

Kassierer des Senioren clubs Wetz -<br />

lar.


Wir wünschen, lieber Karl, alles<br />

Gute zu seinem 80. Geburtstag<br />

von ganzem Herzen und auf viele<br />

Jahre weiterhin beste Gesund heit.<br />

Gottfried Panitz<br />

➤ Gerhard Dimmerling 80. Ge -<br />

burt s tag<br />

Gerhard Dimmerling geb. am 30.<br />

Dez. 1928 in Bad Salzschlirf/Vo -<br />

gelsberg. <strong>Nach</strong> <strong>der</strong> Grundschule,<br />

be suchte er die staatliche Auf bau -<br />

schule in Fulda und ab 1942 ging<br />

er in die militärische Tannen berg -<br />

schule in Ostpreußen. Im Jahr<br />

1944 wurde er als Freiwilliger zum<br />

Luftwaffen helfer-Dienst in verschiedenen<br />

Standorten. Kurz vor<br />

Kriegsende, im April 1945 wurde<br />

er durch ein Panzer spreng granate<br />

schwer verwundet und verlor sein<br />

Gehör. Im Jahr 1946 kam er zurück<br />

und heiratet 1953 in Schlitz/Ober -<br />

hessen seine hörende Ehefrau.<br />

Im Jahre 1957 trat er in den<br />

<strong>Gehörlosen</strong> Ortsbund Fulda und<br />

den LV <strong>Hessen</strong> ein. Bereits 1958<br />

wurde er im Ob. Fulda zum<br />

Schriftführer gewählt und 1969 bis<br />

1999 war er dort 1. Vor sitzen<strong>der</strong>.<br />

Von 1971 bis 1973 war er Be -<br />

zirksstellenleiter für Hes sen-Nord<br />

und ab 1973 bis 2001 Bei sit zer/<br />

Nord im Lan des verband Hes sen.<br />

Von 2001 bis 2002 war er<br />

Seniorenbeauftragter für LV Hes -<br />

sen. Seit 1993 bis heute ist er als<br />

2. Schriftführer im Ortsbund Her -<br />

born, und zugleich Stell vertreter<br />

als Gruppenleiter und Kassierer<br />

<strong>der</strong> Senio renge mein schaft Hes -<br />

sen-Mitte.<br />

Gerhard Dimmerling kann am 30.<br />

Dez. 2008 seinen 80. Geburtstag<br />

feiern, zugleich auch auf 50-jährige<br />

ehrenamtliche Tätigkeit zu rück -<br />

blicken. Er ist Inhaber des Lan de s -<br />

eh renbrief <strong>Hessen</strong>, Träger <strong>der</strong> Bun -<br />

des verdienst-Medaille und des<br />

Bundesverdienstkreuz am Band.<br />

Seit 2001 Ehrenmitglied ist er im<br />

<strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong>. Wir wünschen<br />

dem liebem Kamerad,<br />

Gerhard alles Gute zu seinem 80.<br />

Geburtstag von ganzen Herzen<br />

und auf viele Jahre weiterhin bes -<br />

te Gesundheit Gottfried Panitz<br />

➤ Danksagung<br />

Wir möchten an alle Senio ren leiter<br />

und den Mitarbeitern so wie<br />

Helfern im Jahr 2008 für die<br />

Seniorentreffen in <strong>Hessen</strong> im Na -<br />

men des <strong>Landesverband</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Gehörlosen</strong> <strong>Hessen</strong> unseren Dank<br />

für ihre Hilfe aussprechen und<br />

sagen ein herzliches „Dankschön“<br />

Mit Seniorengrüßen Gerhard<br />

Heint ges, Seniorenbeauftragter<br />

des LV <strong>Hessen</strong>.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 19


20<br />

wichtige info · usa-einreisebestimmungen<br />

USA – neue Einreisebestimmungen<br />

Wichtig: Ab 12. 01. 09 neue Ein -<br />

rei sebestimmungen für die USA.<br />

Für alle Reisende in die USA gibt es<br />

eine Neuerung bei den Ein rei se -<br />

bestimmungen. Ab sofort können<br />

sich Teilnehmer des VISA Waiver<br />

Pro gramms, zu denen Deutsch -<br />

land, Österreich und die Schweiz<br />

gehören, online registrieren. Das so<br />

ge nannte ESTA (Electronic System<br />

for Travel Athorization) ersetzt da -<br />

bei das, meist im Flugzeug ausgefüllte,<br />

grüne Formulare I-94W.<br />

In <strong>der</strong> Ein füh rungsphase bis<br />

12. 01. 09 ist ESTA freiwillig, das<br />

grüne Formular I-94W wird weiterhin<br />

ausgefüllt. Ab 12. 01. 09 müssen<br />

alle Reisenden vor Antritt <strong>der</strong><br />

Reise über ESTA re gis triert sein.<br />

Wir möchten Ihnen gerne einige<br />

In for mationen dazu geben:<br />

Was ist ESTA?<br />

l Internetgestütztes Reisegenehmi<br />

gungs system des U.S. Depart -<br />

ment of Homeland Security<br />

(DHS).<br />

l Verfahrensweise zur Vorabüber -<br />

prü fung von Reisenden im Zu -<br />

sam menhang mit dem Programm<br />

für visumfreies Reisen (Visa Wai -<br />

ver Pro gram – VWP) und de ren<br />

Be rechtigung zur Einreise in die<br />

USA.<br />

l Sicherheitsvorkehrung die vor<br />

<strong>der</strong> Abreise in die Vereinigten<br />

Staa ten stattfindet.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

Wer muss ESTA benutzen?<br />

l Reisende können die ESTA Ge -<br />

nehmigung selbst beantragen.<br />

l Fa milienmitglie<strong>der</strong> können den<br />

An trag für Angehörige, z. B. El -<br />

tern/ Kind stellen.<br />

l Reisebüros können den Antrag<br />

für ihre Kunden stellen.<br />

l Reisende mit einem gültigen US-<br />

Visum benötigen keine ESTA Ge -<br />

nehmigung.<br />

Wie funktioniert ESTA?<br />

l Je<strong>der</strong> Reisende muss Angaben<br />

zur Person und zum Reisepass<br />

machen und einige Hinter grund -<br />

fra gen beantworten – dieselben<br />

In for mationen die bereits auf<br />

dem Formular I-94W abgegeben<br />

werden müssen.<br />

l In den meisten Fällen erhält <strong>der</strong><br />

Rei sende innerhalb weniger Se -<br />

kun den eine <strong>der</strong> nachfolgenden<br />

Ant worten: „Bestätigung er teilt“<br />

(Rei se genehmigt), „Reise nicht<br />

genehmigt“ (Reisen<strong>der</strong> be nötigt<br />

ein Visum vor <strong>der</strong> Reise in die<br />

Vereinigten Staaten), o<strong>der</strong> „Ge -<br />

nehmigung noch in Be arbei tung“<br />

(Reisen<strong>der</strong> sollte nochmals in -<br />

nerhalb von 72 Stunden den Be -<br />

arbeitungsstand prüfen)<br />

Neue Einreisebestimmungen<br />

USA<br />

l ESTA wird außerdem eine Num -<br />

mer zum Verfolgen <strong>der</strong> Re gis trie -<br />

rung vergeben, damit Än de run -


gen von Reise infor ma tio nen vorgenommen<br />

werden kön nen.<br />

l Eine ESTA Genehmigung ist keine<br />

Garantie für eine zulässige<br />

Einreise – ein U.S.-Zoll- und<br />

Grenz schutz be amter entscheidet<br />

dies letztendlich bei <strong>der</strong><br />

Ankunft in den Vereinigten<br />

Staaten. Ab wann ist ESTA zu<br />

verwenden?<br />

l Die ESTA Website steht seit<br />

1.8.2008 zur Verfügung und<br />

VWP Reisende werden aufgefor<strong>der</strong>t,<br />

die ESTA Genehmigung<br />

bereits zu diesem Zeitpunkt freiwillig<br />

zu benutzen.<br />

l Ab 12. 01. 09 müssen alle VWP-<br />

Rei senden, einschließlich Kin<strong>der</strong>,<br />

eine ESTA Reisegenehmigung ha -<br />

ben.<br />

l Anträge können zu je<strong>der</strong> Zeit vor<br />

<strong>der</strong> Reise eingereicht werden.<br />

DHS empfiehlt dass dies spätestens<br />

72 Stunden vor Reiseantritt<br />

erfolgt. ESTA wird jedoch Not -<br />

fälle berücksichtigen. Warum<br />

sollte ein Visa Waiver Rei sen -<br />

<strong>der</strong> ESTA vor dem 12. 01. 09<br />

be nutzen?<br />

l ESTA Genehmigung ist bis zu 2<br />

Jahre gültig.<br />

l Bestimmte Reisepläne sind für<br />

den Antrag auf ESTA Geneh mi -<br />

gung nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

l Vermeidung von Problemen bei<br />

<strong>der</strong> Ankunft in den Vereinigten<br />

Staa ten.<br />

l DHS wird zunächst keine ESTA<br />

An tragsgebühr verlangen, dies<br />

bedeutet es fallen keine Kosten<br />

an.<br />

l <strong>Nach</strong>dem ESTA Pflicht wird, werden<br />

Reisende ohne ESTA Ge -<br />

neh mi gung unter Umständen für<br />

den Flug in die USA nicht zugelassen.<br />

Was muss ein Reisen<strong>der</strong><br />

tun, wenn sie/er abgelehnt<br />

wird?<br />

l Vereinbarung eines Termins für<br />

die Beantragung eines US-Visums<br />

bei einer U. S. Botschaft o<strong>der</strong><br />

einem U. S. Konsulat in ihrer Nähe<br />

(in Deutschland: Berlin, Frankfurt<br />

am Main o<strong>der</strong> München).<br />

Zukünftige Verbesserungen:<br />

l Seit Oktober 2008 hat die ESTA<br />

Web site verschiedene Sprachen,<br />

einschließlich Deutsch, zur Aus -<br />

wahl. Die Antworten müssen je -<br />

doch in englischer Sprache<br />

sein.<br />

l Durch ESTA besteht die Wahr -<br />

scheinlichkeit, dass DHS das<br />

Formular I-94W, welches VWP-<br />

Reisende vor <strong>der</strong> Einreise in die<br />

USA ausfüllen, in Zukunft nicht<br />

mehr benötigt.<br />

ESTA Website: https://esta. cbp.<br />

dhs. gov Für weitere Informationen<br />

über ESTA, Visa Waiver Program<br />

und US-Visa: http://germany.usembassy.gov<br />

Stand 6. Januar 2009, Än<strong>der</strong>ungen<br />

vorbehalten. Text übernommen<br />

vom US-Generalkonsulat Frankfurt.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 21


22<br />

friedberger-computerclub · ausflug<br />

Nikolaus-Ausflug des Friedberger Computerclubs<br />

Am 6. Dez 2008 trafen wir uns<br />

von unserem Friedberger Com pu -<br />

ter & Multimedia Club für Hör ge -<br />

schädigte e. V. um 8.00 Uhr auf<br />

dem großen Parkplatz an <strong>der</strong><br />

Stadthalle in Friedberg. Anke Oh -<br />

lig-Dähnert hatte den Ausflug nach<br />

Rüdesheim mit Unter stüt zung von<br />

Peter Scheifele Reisen organisiert.<br />

Der gehörlose Busfahrer Peter<br />

Scheifele und seine Ehefrau Cor -<br />

dula Scheifele (als Dolmet sche rin)<br />

holten uns ab, dann fuhr Peter<br />

Scheifele mit uns nach Rüdesheim.<br />

Dort besuchten wir zuerst das<br />

bekannte Besucher- Zentrum<br />

„Asbach Uralt“, dabei hat Cordula<br />

Scheifele für uns in Gebärden -<br />

sprache übersetzt. Es gab auch<br />

Süßigkeiten, Sachen und Flaschen<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

mit Asbach Uralt zu kaufen. <strong>Nach</strong><br />

dem Asbach-Besuch fuhren wir<br />

wei ter zu einem kurzen Bummel<br />

über den Rüdesheimer Weih -<br />

nachts markt.<br />

Anschließend wurden wir alle<br />

verhaftet, denn das Mittagessen<br />

war im Gefängnis-Restaurant reserviert!<br />

Dort gab es einige lustige<br />

und abenteuerliche Abläufe, dass<br />

wir Sträflingsmütze, eine<br />

Hausordnung (Meinungs austausch<br />

bei <strong>der</strong> Mahlzeit verbo ten,<br />

Fluchtversuch steht lebens länglich<br />

usw.), Holzlöffel (keine Gabeln<br />

und keine Messer), Gefangen aus -<br />

weis mit Foto und Finge -<br />

rabdrücken bekamen. Dol me t -<br />

sche rin Cordula hat für uns dabei<br />

alles übersetzt.<br />

Es gab ein 3-Gang-<br />

Menü-Mittag essen:<br />

Kartoffelsuppe mit<br />

ofen warmen Bau ern -<br />

brot, Henkers mahl -<br />

zeit (knusprig gebratenes<br />

Span ferkel,<br />

Spare-Ribs, Hähn -<br />

chen, Pell kar toff eln,<br />

leicht ge gartes Ge -<br />

müse und Kräu -<br />

terdips) und <strong>Nach</strong> -<br />

tisch. Wir mussten die<br />

Teller aufräumen. Da -


ei haben wir nach dem Essen<br />

draußen ein bisschen Gym nastik<br />

gemacht, dabei haben wir viel<br />

Spaß gehabt. Das Ganze dauerte<br />

ca. 2 Stunden. Anschließend fuhren<br />

wir mit dem Bus zur kurzen<br />

Besichtigung an das Nie<strong>der</strong> wald -<br />

denkmal, lei<strong>der</strong> hatten wir ein bisschen<br />

Regen.<br />

Danach fuhren wir wie<strong>der</strong> zu -<br />

rück. Wir bummelten noch etwas<br />

über den Weih nachts markt. Gegen<br />

Der Frauentreff des Gehör losen -<br />

verein zu Friedberg und Umge -<br />

bung e. V. lud zu einer Schmuck -<br />

vorführung am 16. Januar 2009 in<br />

<strong>der</strong> Fischerhütte ASV Dorheim ein.<br />

Die gl. Schmuck beraterin Kirsten<br />

Da belstein-Sie ben präsentierte<br />

uns wun<strong>der</strong>schö nen Schmuck in<br />

18.30 Uhr trafen wir uns am Bus<br />

und fuhren wie<strong>der</strong> heim. Es war<br />

ein tolles und abenteuerliches Er -<br />

lebnis.<br />

Für weitere Informationen siehe<br />

unter: www.cmch-netz.info und<br />

www.peter-scheifele-reisen.de.<br />

Wir dankten Peter und seiner Frau,<br />

dass sie sich soviel Mühe ge macht<br />

haben. Es wurden auch viele<br />

schöne Erinnerungsfotos ge macht.<br />

Bericht von Anke Ohlig-Dähnert<br />

Friedberger Frauentreff – Schmuckvorführung<br />

Gold und Silber. Die Auswahl war<br />

reichlich und wir Frauen konnten<br />

uns an diesen schönen Stücken<br />

nicht satt sehen. Es wurden auch<br />

einige Schmuck stücke gekauft. Der<br />

Abend verlief unterhaltsam und<br />

<strong>der</strong> Frauentreff hofft auf weitere<br />

unterhaltsame Treffen.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 23


24<br />

ortsbund u. sportverein herborn · weihnachtsfeier / silvester<br />

Weihnachtsfeier in Herborn<br />

Zum vorletzten Höhepunkt<br />

im Vereinsjahr hatte <strong>der</strong><br />

Ortsbund Herborn eingeladen<br />

. Etwa 120 Mitglie<strong>der</strong> und<br />

Gästen konnten dann am Samstag<br />

den 6. Dezember von <strong>der</strong> 1.<br />

Vorsi tzen den Martina Damsch im<br />

Dorf gemeinschaftshaus in Her -<br />

born-Schönbach begrüßt werden.<br />

Vorher hatte traditionell ein<br />

Weihnachtsgottesdienst mit unserem<br />

<strong>Gehörlosen</strong>-Pfarrer Detlev<br />

Schmidt statt gefunden.<br />

Neben den vielen Kin<strong>der</strong>n und<br />

Mitglie<strong>der</strong>n, konnte die 1. Vorsit -<br />

zende auch zahlreiche Ehren -<br />

gäste begrüßen. Die Stadträtin<br />

von Herborn, Frau Ilse Panhuis als<br />

Vertretung für den Bürgermeister.<br />

Vom Behin<strong>der</strong>tenausschuss <strong>der</strong><br />

Stadt Herborn, Herrn Ulrich Men -<br />

ger. Vom Kreisausschuss für So -<br />

ziales und Integration, Herr Klaus<br />

Schrei ner. Von unserem Paten -<br />

verein Lions club Herborn, Herrn<br />

Klaus Froh nert und von den<br />

Wan<strong>der</strong> freunden Herborn den 1.<br />

Vorsitzenden Wilfried Eichert.<br />

In ihrer Weihnachtsansprache<br />

wies die 1. Vorsitzende darauf<br />

hin, dass langsam wie<strong>der</strong> ein<br />

arbeitsreiches und erfolgreiches<br />

Jahr seinem Ende zu geht. Das<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

Jahr 2008 hatte wie<strong>der</strong> zahlreiche<br />

Höhepunkte erfahren, wo für<br />

die 1. Vorsitzende allen Mit glie -<br />

<strong>der</strong>n, dem Vorstand und Freun -<br />

den, die zu diesem Erfolg beigetragen<br />

haben von Herzen ihren<br />

Dank aussprach.<br />

Dieses Jahr war auch ein beson<strong>der</strong>es<br />

Jahr gewesen, denn <strong>der</strong><br />

Ver ein feierte sein 80jähriges Ve -<br />

reins bestehen des Ortsbun des<br />

Her born.<br />

Dazu war auch die 4-Tagesfahrt<br />

nach München mit einer Floßfahrt<br />

auf <strong>der</strong> Isar und einigen Sehens -<br />

würdigkeiten im Umland von<br />

München ein weiteres Highlight<br />

für die Mitglie<strong>der</strong> und Gäste des<br />

Vereins.<br />

Und dieses Jahr möchten wir<br />

endlich nach langer Zeit wie<strong>der</strong><br />

einmal gemeinsam Silvester feiern...<br />

Was dann <strong>der</strong> krönende<br />

Abschluss für das Jahr 2008 sein<br />

wird!<br />

Im Anschluss ließ Hans Beilborn<br />

die Erlebnisse des Familienclubs<br />

alle nochmals hautnah miterleben.<br />

Voller Freude berichtete er<br />

von den überaus gelungenen<br />

Ver anstaltungen, welche alle wie<strong>der</strong><br />

gut besucht waren. Viele ge -<br />

hörlose Kin<strong>der</strong> haben hier in Her -


orn fast eine zweite Heimat ge -<br />

funden. Seit über sechs Jahren<br />

wird hier, beson<strong>der</strong>s für Familien<br />

und Kin<strong>der</strong>, etwas Beson<strong>der</strong>es<br />

geboten. 1 Skifreizeit in Italien mit<br />

Silvesterfeier – Osterfest – Som -<br />

merfest – Halloween- und vieles<br />

mehr. Vor allem aber die 2-tägige<br />

Fahrt zum EUROPA PARK Rust mit<br />

tollem Wetter war „Der Höhe -<br />

punkt„ für die kleinen + großen<br />

Teil nehmer.<br />

Der Sportleiter Siegmund Kalic -<br />

zok und <strong>der</strong> Freizeitleiter Klaus<br />

We ber ließen dann alle Anwe -<br />

senden ebenfalls noch mal an<br />

den Ver ans tal tun gen <strong>der</strong> bei den<br />

Ab tei lun gen teilhaben ... Die vielen<br />

Sport stun den „in <strong>der</strong> Als -<br />

bach“ o<strong>der</strong> die Wan de rungen auf<br />

„Schus ters Rappen“ mit Aus klang<br />

bei fröh lichem Bei sam mensein mit<br />

leckeren Gerichten und Ge trän -<br />

ken... Dazu wurden langjährige<br />

Mitglie<strong>der</strong> ge ehrt.<br />

Die anschließenden Grußworte<br />

<strong>der</strong> Ehrengäste wurden von <strong>der</strong><br />

Gebärdensprachdolmetscherin<br />

Theresia Möbus übersetzt.<br />

<strong>Nach</strong> den zahlreichen Gruß -<br />

worten konnte unsere 1. Vors.<br />

mit dem Weihnachts pro gramm<br />

fortfahren und Jana Krä chan im<br />

Anschluss ein Weihnachtsgedicht<br />

in Gebärdensprache vortragen...<br />

In „Die Familie" kamen einige<br />

Vorstandsmitarbeiter, die Dolmet -<br />

scherin und einige Ehrengäste auf<br />

<strong>der</strong> Bühne nochmals so richtig ins<br />

Schwitzen . . . was mit großem<br />

Gelächter und Applaus <strong>der</strong> Mit -<br />

glie<strong>der</strong> und Gäste belohnt wur -<br />

de.<br />

Unterhaltungsspiel „ Die Familie“<br />

Dazu wurde 1 Mitglied beson<strong>der</strong>e<br />

Ehre erwiesen. Ralf Do -<br />

browsky ist schon seit über 30<br />

Jahren Kassierer im Ortsbund<br />

Herborn und erhielt für seine aktive<br />

Vereinstätigkeit eine Ehren -<br />

urkunde und ein kleines Präsent.<br />

Elke Schimek hatte am 3. Dez.<br />

ihren 50. Geburtstag gefeiert und<br />

auch hier wollten wir ihr herzlich<br />

gratulieren und ein Geschenk<br />

über reichen....<br />

Familienleiter Hans Beilborn<br />

überraschte nun alle Geburts -<br />

tags kin<strong>der</strong>, welche in diesem Jahr<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 25


26<br />

ortsbund u. sportverein herborn · weihnachtsfeier / silvester<br />

Ehrung über 30 Jahre Kassierer im Ortsbund ,<br />

links: Ralf Dobrowsky und 1.Vorsitzende Martina<br />

Damsch<br />

einen runden Geburtstag hatten.<br />

Sie bekamen alle ein Präsent.<br />

Auch langjährige Mitglie<strong>der</strong> im<br />

Familienclub wurden geehrt und<br />

erhielten ebenfalls ein kleines<br />

Präsent.<br />

Die Leiter <strong>der</strong> Freizeit- und<br />

Sportgruppe nutzen auch die<br />

Gelegenheit um <strong>der</strong>en treue<br />

Mitglie<strong>der</strong> und Jubilare einen<br />

Dank in Form von Geschenken<br />

aus zusprechen...<br />

Die Kin<strong>der</strong> waren schon ganz<br />

ungeduldig und endlich kam<br />

auch <strong>der</strong> Nikolaus mit seinem großen<br />

Sack. Dazu war ein riesiger<br />

zweiten Weihnachtsbaum aufgebaut,<br />

welchen Gerhard Dim mer -<br />

ling mit viel Liebe in seiner Freizeit<br />

gebaut hatte und an welchem<br />

viele Jutesäckchen mit Überra-<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

schungen hingen. Jedes Kind<br />

erhielt zu sätzlich zum Geschenk<br />

vom Weih nachtsmann einen<br />

solch schönen Sack von diesem<br />

Weih nachtsbaum. Darin lag nun<br />

für jeden ein kleines zusätzliches<br />

Geschenk und natürlich Lecke -<br />

reien. Es herrschte ein freudiges<br />

„Durch einan<strong>der</strong>“ bei den Kin -<br />

<strong>der</strong>n.<br />

Ein reichhaltiges Weihnachts -<br />

menu lud gegen 18.00 Uhr zur<br />

„Gaumen freude“ <strong>der</strong> Anwe sen -<br />

den ein. Im Anschluss an das<br />

große Essen folgte die große<br />

Weih nachtstombola mit tollen<br />

Prei sen, worauf viele wie alle<br />

Jahre gewartet hatten...<br />

Erst sehr spät machten sich die<br />

letzten Besucher auf den Heim -<br />

weg und somit nahm eine sehr<br />

schöne Weihnachtsfeier ein Ende.


Silvesterparty in Herborn<br />

<strong>Nach</strong> langer Zeit konnte man<br />

wie<strong>der</strong> in Herborn Silvester<br />

feiern. Am 31.12. lud <strong>der</strong><br />

<strong>Gehörlosen</strong> Ortsbund und Sport -<br />

verein Her born e. V. zu seiner Sil -<br />

ves terparty im Rehbergpark im großen<br />

Saal in Herborn ein. Die erste<br />

Vor sitzende Martina Damsch,<br />

konn te auf dieser Veranstaltung fast<br />

110 Personen aus Nah und Fern<br />

be grüßen. Des Weiteren konnte die<br />

1. Vors. den Lande sehren vor sit -<br />

zenden Ger hard Dimmerling zum<br />

80. Ge burts tag gratulieren und be -<br />

dankte sich für die vielen Enga -<br />

gements die er im Interesse aller<br />

Hör ge schäd ig ten landes- und bun -<br />

desweit er reicht hat. Bald herrschte<br />

ein fröhliches Treiben. Durch das<br />

Programm führte Ralf Brauns und<br />

Alisa Beil born. Gekonnt trugen bei -<br />

de zu dem guten Gelingen <strong>der</strong><br />

Ver ans taltung bei. Der Höhepunkt<br />

wa ren die Sketche „Bistro“ von<br />

Ralph Brauns (Her born) mit seiner<br />

Toch ter Annette und „Heiße Frau“<br />

mit Sa bine und Martin Scheifele so -<br />

wie ein Män nerballett, welches auf<br />

Grund <strong>der</strong> Be gei sterung ein zweites<br />

Mal auftreten musste. Zwi -<br />

schendurch wur de auch ge tanzt.<br />

Bei Po lonaise machten alle mit, das<br />

war eine Rießengaudi. Punkt 12 Uhr,<br />

mit einem Glas Sekt be grüßt, ging<br />

es auf die Straße. Mit Böllern und<br />

Ra ke ten begrüßten wir das neue<br />

Jahr. Für das leibliche Wohl bestellte<br />

man das Büfett . Als es schon<br />

langsam hell wurde, da mach ten<br />

auch wir uns auf den Heim weg.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 27


28<br />

ortsbund u. sportverein herborn · wan<strong>der</strong>ung<br />

Neujahrswan<strong>der</strong>ung in Herborn<br />

Die Freizeitgruppen vom Orts -<br />

bund und Sportverein Her -<br />

born trafen sich am 10. Januar<br />

2009 zu ihrer alljährlichen Neu -<br />

jahrs wan <strong>der</strong>ung. Treffpunkt war in<br />

die Hohe Schule „Aula“ in Her -<br />

born. Mit frostigen und sonnigen<br />

Wetter ging es los und wir marschierten<br />

den Jakobusweg um<br />

Herborn herum. Zwischen durch<br />

machten wir Rast und je <strong>der</strong><br />

bekam einen Neujahrs schnaps.<br />

<strong>Nach</strong> 11 Kilometern trafen wir<br />

wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Hohen Schule in<br />

Herborn ein. Sigmund Kalic zok<br />

hatte diese schöne Strecke für<br />

uns, ein paar Tage zuvor, mit dem<br />

Stock erkundet.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

In <strong>der</strong> Hohe Schule „Aula“ an -<br />

ge kommen begrüßte unsere Frei -<br />

zeitleiter Klaus Weber und Sport -<br />

leiter Sigmund Kaliczok mit einem<br />

Neujahrsgruß und je<strong>der</strong> bekam<br />

ein Glas Sekt. Auch 1. Vor sit zen -<br />

de Martina Damsch be grüßte alle<br />

anwesenden Wan <strong>der</strong>er zum neuen<br />

Jahr.<br />

Bei Kaffee und Kuchen konnte<br />

man sich nach <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung et -<br />

was stärken.<br />

<strong>Nach</strong> dem leckeren Abend -<br />

essen wurde dann noch lange<br />

bis in den späten Abend hinein<br />

ausgiebig unterhalten und das<br />

eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Spiel ge spielt.


✶<br />

30<br />

gl-vereine wetzlar · weihnachtsfeiern<br />

Weihnachtsfeier mit <strong>Gehörlosen</strong>-Vereinen von Wetzlar<br />

Am Samstag, den 13. De -<br />

zember 2008 gab es eine<br />

Weihnachtsfeier im Hos pitalsaal mit<br />

Gottesdienst in <strong>der</strong> Hospital-Kirche<br />

in Wetzlar. Bei dem Gottesdienst<br />

machte unsere Gehör losen seel -<br />

sor ge rin Simone Pfitzner, zum<br />

Thema „Die etwas an<strong>der</strong>en drei<br />

Gebärdenlied v.l. Margit Viehmann, Bärbel Kilsbach, Maria Panitz, Barbara<br />

Wanek u. Joachim Nieth.<br />

Könige“. Bei dem Weihnachts got -<br />

tes dienst <strong>der</strong> Ge hör losen drohte<br />

das Weih nachtspiel auszufallen –<br />

<strong>der</strong> Grund: die heiligen drei Könige<br />

wa ren in <strong>der</strong> Vor be rei tung vergessen<br />

worden. Und was ist ein Weih -<br />

nachts spiel ohne die drei Könige?<br />

Es wurde überlegt, was zu tun ist.<br />

Endlich kam die rettende Idee –<br />

wir suchen Men schen, die etwas<br />

Wichtiges für sich und Weih nach -<br />

ten als Geschenk mitbringen.<br />

Ein König <strong>der</strong> Dankbarkeit für die<br />

kleinen Dinge im Leben und ein<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

König mit einem entschiedenen Ja<br />

zum Leben fanden sich schnell.<br />

Doch was war mit dem dritten?<br />

<strong>Nach</strong> langem Warten fand sich ein<br />

König mit leeren Händen.<br />

Ein König mit leeren Händen –<br />

was sollte das für eine Weih nachts -<br />

botschaft sein?<br />

Der König selber<br />

sagte: „Ich<br />

dachte, Jesus<br />

kommt zu uns in<br />

die Welt um uns<br />

et was zu schenken.<br />

Und wenn<br />

ich empfangen<br />

soll, dann brauche<br />

ich leere<br />

Hän de.“<br />

Dankbarkeit, das JA zum aktiven<br />

Leben und die leeren o<strong>der</strong> besser<br />

gesagt offenen Hände, die empfangen<br />

können, werden uns den<br />

Weg zur Weihnacht zeigen.<br />

So lautete die Botschaft des Got -<br />

tesdienstes, den die Gehör losen -<br />

gemeinde Wetzlar/Braunfels mit<br />

vie len hörenden Gästen aus <strong>der</strong><br />

Orts gemeinde und aus <strong>der</strong> Politik<br />

feiern konnte.<br />

Im Anschluss daran fand die<br />

gemeinsame Weihnachtsfeier aller<br />

<strong>Gehörlosen</strong>vereine vom Orts -<br />


✶ ✶<br />

bund, Sportclub, Senio renclub<br />

und Skat- und Romme freun de im<br />

Ge mei n desaal statt, es eine gab<br />

gute Kaffee tafel.<br />

Hier wurde in vielen Gruß worten<br />

von Gertraud Haas und Jo achim<br />

Nieth und von den Ver tretern und<br />

Vertreterinnen <strong>der</strong> Vereine, vom<br />

Kirchenkreis Frau Ute Kannemann<br />

von Ev. Kirchenkreis Wetzlar Su pe r -<br />

intendent, vom Landkreis Günter<br />

Kaufmann-Ohl, vom Kreis ausschuss<br />

des Lahn-Dill-Kreis und Stadtrat<br />

Peter Hauptvogel und Stadträtin<br />

Bärbel Keiner-Kane von <strong>der</strong> Stadt<br />

Wetzlar, Frau Heidi Teßmer von<br />

Behin<strong>der</strong>te be auf trag te <strong>der</strong> Stadt<br />

Wetzlar,. Herr Hans-Jürgen Irmer<br />

von Mit glied des Hessischen<br />

Landes tages <strong>der</strong> CDU. Auch an<br />

das 100jährige Ju -<br />

bi läum des Ort -<br />

bun des <strong>der</strong> Ge -<br />

hörlosen Wetzlar<br />

und des Tags <strong>der</strong><br />

Ge hörlosen wur -<br />

de erinnert, an<br />

dem es in die sem<br />

Jahr für viele Bür -<br />

gerinnen deutlich<br />

wurde, wie wichtig<br />

weitere Schrit -<br />

te zur Inte gration<br />

von Ge hör losen<br />

sind – bei spiels -<br />

Besuch von Politik und Behörden.<br />

weise durch die Un ter titelung <strong>der</strong><br />

Fern seh sen dun gen. Insgesamt<br />

kön nen die Ge hör losenvereine in<br />

Wetzlar auf ein bewegtes und<br />

erfolgreiches Jahr ihrer Vereins -<br />

arbeit zu rück blicken, ein Jahr, welches<br />

auch in <strong>der</strong> Stadt und im<br />

Landkreis in beson<strong>der</strong>er Weise von<br />

<strong>der</strong> hö renden Welt wahrgenommen<br />

wur den.<br />

<strong>Nach</strong> den Ansprachen gab es<br />

Spie le mit Würfel, Tippspiel von<br />

Jo achim Nieth und. Rat-Karton von<br />

Bar bara Waneck, die Ge hörl o sen<br />

ha tten Spass gehabt, klar mit Spiel -<br />

gewinnen. Und danach gab es<br />

leck eres Abendessen und ge -<br />

mütliche Unterhaltungen bis zum<br />

späten Abend.<br />

Simone Pfitzner<br />

✶<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 31


32<br />

ortsbund wetzlar · neujahrsempfang<br />

Gehörlose bei SPD-Neujahrsempfang am 15. Januar in Wetzlar<br />

Beim diesjährigen Neujahrs -<br />

emp fang <strong>der</strong> SPD in Wetzlar<br />

sprach Hans Eichel zur Lage<br />

<strong>der</strong> Welt, <strong>der</strong> Bundesrepublik,<br />

von <strong>Hessen</strong> und <strong>der</strong> Region.<br />

Hans Eichel war früher Ober -<br />

bürgermeister in Kassel, dann hess.<br />

Ministerpräsident und schließlich<br />

Bun desfinanzminister in <strong>der</strong> rot/<br />

grü nen Koalition Berlin.<br />

Und so erläuterte er die jetzige<br />

Situation auch aus all diesen Blick -<br />

winkeln. So sprach er über die<br />

Finanzkrise aus dem letzten Jahr,<br />

wo er klar und deutlich sagte, dass<br />

<strong>der</strong> Wunsch nach zu hohen Zinsen<br />

und Gewinnen, diese Krise erst<br />

ermöglicht hat. Wer zuviel aus<br />

einer Firma o<strong>der</strong> von einer Bank<br />

erwartet, <strong>der</strong> geht damit ein hohes<br />

Risiko ein und muss damit rechnen,<br />

dass irgendwann alles zusammenbricht.<br />

Er for<strong>der</strong>te klare Regeln für<br />

die Banken und Börsen, damit in<br />

Zukunft so etwas nicht mehr passiert.<br />

Hans Eichel sagte auch, dass die<br />

eigentlichen Helden die Bürger<br />

und Bürgerinnen sind, die sich<br />

nicht verrückt machen lassen und<br />

weiterhin nicht nur Lebensmittel<br />

kaufen, son<strong>der</strong>n auch noch in<br />

Urlaub fahren, neue Autos kaufen,<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

…, denn die lassen sich keine<br />

Angst machen. Das können sie<br />

auch tun, weil beispielsweise <strong>der</strong><br />

Ölpreis und die Energiekosten<br />

gesunken sind.<br />

Aber er warnte auch davor, aufgrund<br />

<strong>der</strong> jetzigen Energiekosten<br />

zu denken, wir müssten nicht länger<br />

überlegen, wie wir es schaffen<br />

könnten, unabhängiger von Öl und<br />

Gas zu werden. Denn die Krise<br />

zwischen Russland und <strong>der</strong> Ukrai -<br />

ne habe ja auch gezeigt, wie<br />

schnell <strong>der</strong> Hahn zugedreht ist.<br />

Hans Eichel sprach auch über die<br />

Schul- und Bildungspolitik. Er sag te,<br />

wie wichtig gute Bildung und<br />

Ausbildung ist. Beson<strong>der</strong>s weil wir<br />

in Deutschland keine Boden -<br />

schätze hätten, son<strong>der</strong>n aus den<br />

Ideen <strong>der</strong> Menschen Produkte<br />

entwickelten, die wir dann in alle<br />

Welt verkaufen könnten. Für diese<br />

Ideen müssen die Menschen aber<br />

eine gute Bildung haben.<br />

Dann kam Hans Eichel auf die<br />

Wah len im Jahr 2009 zu sprechen.<br />

Im nächsten Jahr wird nicht nur <strong>der</strong><br />

Landtag gewählt, son<strong>der</strong>n es steht<br />

auch die Europawahl an und im<br />

Herbst die Bundestagswahl.<br />

Dabei machte Hans Eichel deutlich,<br />

dass <strong>der</strong> kurze Wahlkampf in<br />

<strong>Hessen</strong> vielleicht auch ein Beispiel


für alle an<strong>der</strong>en sein könnte. Es<br />

wäre wohltuend, nicht monatelang<br />

nur „fromme“ Reden zu hö -<br />

ren. In <strong>der</strong> heutigen Zeit braucht es<br />

Zeit um gute Lösungen für die<br />

Probleme zu finden. Und diese<br />

Lösungen müssen den Menschen<br />

dann auch erklärt werden, dazu ist<br />

aber im Wahlkampf nicht immer<br />

Zeit.<br />

Er for<strong>der</strong>te alle auf, zu den Wah -<br />

len zu gehen. Auch zur Euro pa -<br />

wahl. Denn Europa ist nicht weit<br />

weg, son<strong>der</strong>n unsere Mög lichkeit<br />

in <strong>der</strong> Welt unsere Stimme zu er -<br />

heben. Hans Eichel hielt eine be -<br />

schwing te, mit Witz angefüllte<br />

Rede, bei <strong>der</strong> auch immer wie<strong>der</strong><br />

mal – trotz aller Probleme – herzhaft<br />

gelacht werden konnte. <strong>Nach</strong><br />

Hans Eichel sprach die Landtags -<br />

kandidatin Elke Kühnholz. Sie<br />

sprach über die Wichtigkeit von<br />

Schulpolitik, davon, dass die<br />

Firmen hier in Wetzlar und<br />

Umgebung von den Banken auch<br />

weiterhin Kredite bekommen,<br />

damit sie nicht zahlungsunfähig<br />

werden. Sei for<strong>der</strong>te beispielsweise,<br />

bei Straßenbaumaßnahmen<br />

heimische Firmen zu beauftragen.<br />

Und sie hoffte, auch im nächsten<br />

Landtag in <strong>Hessen</strong> wie<strong>der</strong> ihre<br />

Stimme für Wetzlar zu erheben.<br />

Die <strong>Gehörlosen</strong> konnten sich an<br />

diesem Tag informieren, wie die<br />

Situation zurzeit aussieht. Welche<br />

Ideen da sind, die Probleme zu<br />

lösen und was für 2009 ansteht.<br />

Simone Pfitzner<br />

Von links: Beisitzer Manfred Lepper; 1.Vors. Gertraud Haas ; Gebärdendolmetscherin Simone<br />

Pfitzner; ehem. hess. Ministerpräsident und ehem. Bundesfinanzminister Hans Eichel; 2.Vors.<br />

Joachim Nieth.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 33


34<br />

verschiedenes · termine/geburtstage/informationen<br />

Biedenkopf<br />

So., 22. März, 14 Uhr: Gottesdienst<br />

im Dietrich-Bonhoeffer-Haus anschl.:<br />

Informationsveranstaltung.<br />

Sa., 18. April, 14 Uhr: Oster gottes -<br />

dienst in <strong>der</strong> Kirche anschl.: Infor ma -<br />

tions veranstaltung im Dietrich-Bon -<br />

hoeffer-Haus.<br />

Sa., 9. Mai 14 Uhr: Gottesdienst im<br />

Dietrich Bonhoeffer-Haus anschl.:<br />

Jahreshauptversammlung.<br />

Sa., 27. Juni, 14 Uhr: Gottesdienst im<br />

Dietrich Bonhoeffer-Haus anschl.:<br />

Informationsveranstaltung.<br />

Sa., 18. Juli, 14 Uhr: Gottesdienst im<br />

Dietrich Bonhoeffer-Haus anschl.:<br />

Informationsveranstaltung.<br />

---------------------------------------------<br />

Free Hand e. V.<br />

Seit 29. September 2008 hat <strong>der</strong><br />

außerordentliche Mitglie<strong>der</strong> „Free<br />

Hand e. V.” aus <strong>Hessen</strong> einen neuen<br />

Vorstand:<br />

1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Stefan Keller<br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong>: Timo Ermeck (neu)<br />

Kassiererin: Elke Menges<br />

1. Beisitzerin: Manuela Schmidt (neu)<br />

2. Beisitzerin: Sandra Keller (neu)<br />

Revisoren: Judith Arnold u. Ilka Rolfes.<br />

---------------------------------------------<br />

Friedberg<br />

8. März: Hauptversammlung<br />

19. April: Versammlung<br />

8. bis 9. Mai: Ausflug nach Göttin gen<br />

17. Mai: Versammlung<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6<br />

14. Juni: Versammlung<br />

5. Juli: Versammlung<br />

---------------------------------------------<br />

Frauentreff Friedberg<br />

Fischerhütte in Dorheim, Am alten<br />

Wehr, Uhrzeit von 16 bis 20 Uhr<br />

13. März , 15. Mai , 10. Juli.<br />

---------------------------------------------<br />

Herborn<br />

Mi., 4. März, 13.30 Uhr: Seniorentreff<br />

Burgerhaus/Burg<br />

Fr., 6. März, 20.30 – 22 Uhr: Sport -<br />

treffen Comenius-Halle/Alsbach<br />

Fr., 13. März, 17.30 Uhr: Freizeittreffen<br />

Aula-Hohe Schule<br />

Sa., 21. März: Osterfest/Gottesdienst,<br />

Bürgerhaus/Schönbach<br />

Fr., 27. März, 20.30 – 22 Uhr: Sport -<br />

tref fen, Comenius-Halle /Alsbach<br />

So., 29. März, 14.30 Uhr: Got tesd./<br />

Ver samm lung Vereinshaus, Kaiserstr.<br />

Mi., 1. April, 13.30 Uhr: Seniorentreff,<br />

Burgerhaus/Burg<br />

Fr., 3. April, 20.30 – 22 Uhr: Sport -<br />

tref fen, Comenius-Halle/Alsbach<br />

Sa., 11. April: Osterbasar – Lionsclub,<br />

Marktplatz Herborn<br />

Fr., 17. April, 17.30 Uhr: Freizeit -<br />

treffen, Aula-Hohe Schule<br />

Fr., 24. April, 20.30 – 22 Uhr: Sport -<br />

treffen, Comenius-Halle /Alsbach<br />

Sa., 25. April: Jahreshauptvers. m.<br />

Wahl, Bürgerhaus/Merkenbach<br />

Fr., 1. Mai: Maifest, Mehrzweckhalle<br />

Seelbach


Mi., 6. Mai, 13.30 Uhr: Seniorentreff,<br />

Bürgerhaus/Burg<br />

Fr., 8. Mai, 20.30 – 22 Uhr: Sport -<br />

treffen, Comenius-Halle/Alsbach<br />

Fr., 15. Mai, 20.30 – 22 Uhr: Sport -<br />

treffen, Comenius-Halle/Alsbach<br />

So., 24. Mai, 14.30 Uhr: Got tesd./<br />

Ver sammlung, Vereinshaus,Kaiserstr.<br />

Fr., 29. Mai, 17.30 Uhr: Freizeittreffen<br />

Aula-Hohe Schule<br />

Mi., 3. Juni, 13.30 Uhr: Seniorentreff<br />

Bürgerhaus/Burg<br />

Fr., 5. Juni, 20.30 – 22 Uhr:<br />

Sporttreffen, Comenius-Halle/Alsbach<br />

Sa., 20./So., 21. Juni: Sommerfest,<br />

Grillhütte Bicken<br />

Fr. 26. Juni, 20.30 – 22 Uhr: Spor t -<br />

treffen, Comenius-Halle/Alsbach<br />

Mi., 1. Juli, 13.30 Uhr: Seniorentreff<br />

Bürgerhaus/Burg<br />

Fr., 3. Juli, 20.30 – 22 Uhr: Sport -<br />

treffen, Comenius-Halle/Als bach<br />

Fr., 10. Juli, 17.30 Uhr: Freizeittreffen,<br />

Aula-Hohe Schule<br />

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LVGH <strong>Hessen</strong><br />

Sa., 9. Mai, 12 – 18 Uhr: Eröff nungs -<br />

feier in <strong>der</strong> Burgstraße 11, Frankfurt<br />

Senioren <strong>Hessen</strong><br />

Fr., 3. April: Seniorenleitertagung in<br />

Frankfurt a. M.<br />

Sa.,??April: 25 Jahre Senioren-Abt.<br />

des GV Wiesbaden<br />

Fr., 8. Mai: 10. Hessischer <strong>Gehörlosen</strong><br />

Seniorentag in Frankfurt<br />

Information – Camfrog<br />

Camfrog-Lizenz ist ausverkauft und<br />

wir werden keine neuen Lizenz mehr<br />

anbieten.<br />

Information – Ausflug Luxemburg<br />

Kulturfahrt nach Luxemburg von Elisa -<br />

weta Schäfer (Kultur Forum LVGH)<br />

organisiert ist vor kurzem schnell ausgebucht<br />

und die weitere Anmel -<br />

dungen kann lei<strong>der</strong> nicht mehr angenommen<br />

werden.<br />

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Geburtstage<br />

➤ GL-Seelsorgerin Simone Pfitzner<br />

zum 40. Geb.: Am 4. Januar 2009<br />

waren wir bei GL-Seelsorgerin Simo -<br />

ne Pfitzner zu Hause, sie hat den Vor -<br />

stand v. Orts bund <strong>der</strong> Gehör losen<br />

Wetzlar 1908 e.V. zu ihrem 40. Ge -<br />

burtstag eingeladen. Seit 2000 ist sie<br />

immer noch gerne als Gehör lo sen-<br />

Seelsorgerin, sie ist auch als Bei sit ze rin<br />

im Ortsbund <strong>der</strong> Gehör losen Wet zlar<br />

1908 e.V., sie ist immer für uns da...<br />

➤ Karl Häuser, 80. Geburtstag: Karl<br />

Häuser wurde am 27.Oktober 1928<br />

in Solms- Oberbiel geboren und ist<br />

am 27. Oktober 2008 80 Jahre alt<br />

geworden. Siehe auch Seite 18.<br />

➤ Gerhard Dimmerling, 80. Ge -<br />

burtstag: Gerhard Dimmerling geb.<br />

am 30. Dez. 1928 in Bad Salz schlirf/<br />

Vo gelsberg. Siehe auch Seite 19.<br />

lvgh · welt <strong>der</strong> hände · ausgabe 6 35


Impressum:<br />

<strong>Landesverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Gehörlosen</strong><br />

<strong>Hessen</strong> e.V.<br />

Rothschildallee 16a<br />

60389 Frankfurt am Main<br />

Telefon (0 69) 4 69 99-1 15<br />

Telefax (0 69) 4 69 99-1 17<br />

E-Mail: redaktion@gl-hessen.de<br />

Internet: www.gl-hessen.de

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