bzg aktuell - Blumen- und Zierpflanzengroßmarkt Rhein-Main eG
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
mit strahlendem Sonnenschein hat<br />
Mitte März der Frühling die Stimmung<br />
<strong>und</strong> Gefühlslage von uns allen aufgehellt.<br />
Sonnenschein, längere Tage <strong>und</strong><br />
laue Temperaturen machen gute Laune.<br />
Mit der Natur erwacht unser Optimismus,<br />
auch wir wollen uns in dieser<br />
Zeit verändern, wachsen, blühen.<br />
Unseren K<strong>und</strong>en geht es ganz genau so.<br />
Mit Frühlingsblühern geschmückt wurden<br />
Balkon <strong>und</strong> Terrasse zur Oase der<br />
guten Laune. Die Nachfrage war gut<br />
<strong>und</strong> viele Geschäfte konnten deutlich<br />
mehr Pflanzen verkaufen als im Vorjahr.<br />
Ausgabe 2/2012<br />
JOURNAL DES FRANKFURTER BLUMENGROSSMARKTES<br />
FÜR KUNDEN UND GESCHÄFTSFREUNDE<br />
e d i t o r i a l<br />
Viele Neuheiten machen das Sortiment<br />
in diesem Jahr noch interessanter <strong>und</strong><br />
geben dem Fachhandel die Möglichkeit,<br />
sich zu profilieren. Einige Artikel sind<br />
knapp – wer hätte das gedacht – <strong>und</strong><br />
die Preise sind nicht so stark unter<br />
Druck wie im Vorjahr. Offensichtlich hilft<br />
der hohe Benzinpreis, der den Transport<br />
über große Strecken deutlich verteuert,<br />
den Produzenten aus der Region, von<br />
denen Sie hier im BZG kaufen, <strong>und</strong><br />
Ihnen, liebe K<strong>und</strong>en, im Wettbewerb.<br />
Der Sommerflor steht mittlerweile in den<br />
Kulturtöpfen bereit <strong>und</strong> will bald ausgepflanzt<br />
werden. Bieten Sie Ihren<br />
K<strong>und</strong>en die besondere Frische <strong>und</strong><br />
Qualität der regionalen Produkte. Bieten<br />
Sie Varianten, die nicht in jedem<br />
Lebensmittelmarkt stehen. Bieten Sie<br />
größere, kräftigere <strong>und</strong> frischere Ware.<br />
Zeigen Sie den Unterschied zum 6er-<br />
Pack!<br />
Mein Tipp: Die Balkonpflanze des Jahres<br />
2012: Die orangefarben blühende<br />
Begonie „Klunker-Heidi“, steht nicht<br />
unter Preisdruck. Sie ist nur in Fachhandels-Mengen<br />
verfügbar <strong>und</strong> ein<br />
echter Hingucker! Haben Sie sich schon<br />
eingedeckt?<br />
Zur Verkaufsförderung halten wir für Sie<br />
wieder eine Vielzahl von Plakaten<br />
kostenlos bereit. Haben Sie sich damit<br />
schon versorgt?<br />
<strong>aktuell</strong><br />
Rechtzeitig zur Hochsaison hat sich<br />
auch die Diskussion um unser neues<br />
Zugangs-Kontrollsystem erledigt. Die<br />
Gebühren sind zurückgenommen, die<br />
neuen Ausweise inzwischen in sehr<br />
großer Zahl im Umlauf. Die Installation<br />
der Geräte geht voran <strong>und</strong> kann in einigen<br />
Wochen abgeschlossen werden.<br />
An dieser Stelle nur kurz erwähnt:<br />
Großer Besucherandrang herrschte wieder<br />
auf unserer Frühjahrs-Floratrend.<br />
Viele K<strong>und</strong>en, auch aus weit entfernten<br />
Gemeinden, nutzten die Möglichkeit<br />
sich mit Bedarfsartikeln für das anstehende<br />
Frühjahrs- <strong>und</strong> Ostergeschäft<br />
einzudecken. Allerdings sahen wir,<br />
besonders am Sonntag, auch sehr viele<br />
branchenfremde Besucher, die jedoch<br />
alle eine Eintrittskarte vorlegen konnten!<br />
Um dies für die Zukunft zu verbessern,<br />
müssen wir die Regularien offensichtlich<br />
ändern. Mehr dazu im Innenteil<br />
auf Seite 10.<br />
Gerne sind wir immer für Sie da,<br />
wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Ihr<br />
Reiner Wilk<br />
Geschäftsführender Vorstand
kreativ, ideenreich<br />
<strong>und</strong> innovativ<br />
wenn es eine strichliste geben würde,<br />
„Ich komme jeden morgen zum <strong>Blumen</strong>großmarkt“,<br />
erzählt sie. „Von Montag bis<br />
Samstag schaue ich mich früh morgens<br />
vor allem nach frischen Schnittblumen<br />
aber auch nach Topfpflanzen um. Dabei<br />
kommt es mir nicht darauf an, das ganze<br />
Sortiment für meinen Laden einzukaufen.<br />
Ich lasse mich regelmäßig inspirieren <strong>und</strong><br />
wähle dann aus was mir gefällt, wenn die<br />
Qualität <strong>und</strong> der Preis stimmen“. Oftmals<br />
habe sie schon früh morgens Ideen, die sie<br />
anschließend mit ihrem Team umsetzen<br />
möchte.<br />
Saisonale Produkte<br />
Kim Phung Thai legt Wert auf saisonale<br />
Ware, das reicht von Schnittblumen über<br />
Zweige hin zu Pflanzen. Meist beobachte<br />
sie sich dabei, dass sie an trüben Tagen zu<br />
roten, pink- <strong>und</strong> orangefarbenen Blüten<br />
greift <strong>und</strong> an sonnigen Tagen helle Farbtöne<br />
aussucht.<br />
„Abgeleitet von meinen asiatischen<br />
Wurzeln erwarten manche K<strong>und</strong>en, dass<br />
ich vermehrt mit exotischen Blüten arbei-<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong> 2<br />
auf der vom <strong>Blumen</strong>großmarkt die Besucherhäufigkeit<br />
der K<strong>und</strong>en verzeichnet werden würde, so stände Kim Phung Thai sicherlich ganz weit oben auf dieser Liste.<br />
Die Unternehmerin leitet auf der Friedberger Landstraße ein <strong>Blumen</strong>fachgeschäft, dem sie den Namen<br />
Phoenix Flowers gegeben hat.<br />
te”, beobachtet Kim Phung Thai, die als<br />
Quereinsteigerin in den Beruf kam. „Ich<br />
wollte schon immer ein <strong>Blumen</strong>geschäft<br />
eröffnen“, erinnert sich die Autodidaktin<br />
<strong>und</strong> man merkt ihr auch nach elf Jahren<br />
Selbstständigkeit an, mit wieviel Freude<br />
<strong>und</strong> Elan sie bei der Sache ist.<br />
„Immer wieder beobachte ich, wie die<br />
meisten K<strong>und</strong>en positiv gestimmt mein<br />
Geschäft betreten <strong>und</strong> bei dem Anblick<br />
von <strong>Blumen</strong> <strong>und</strong> Pflanzen gute Laune<br />
haben“.<br />
Kein W<strong>und</strong>er, denn sie ist der Meinung,<br />
dass ein <strong>Blumen</strong>fachgeschäft „leben“ soll.<br />
Das Team von Phoenix Flowers: (v.l.) Phung, Sabrina <strong>und</strong> Till.
Dazu stellt sie nicht nur Schnittblumen<br />
<strong>und</strong> Topfpflanzen in Szene, sondern arbeitet<br />
sehr stark mit Zweigen <strong>und</strong> Ästen,<br />
Baumstämmen <strong>und</strong> saisonal mit Gräsern.<br />
Besonders Zweige <strong>und</strong> Gräser bringen<br />
viel Bewegung in den 40 m² großen<br />
Verkaufsraum <strong>und</strong> unterstreichen den<br />
Trend zur Natürlichkeit.<br />
Der Farbgebung ihrer Ladenwände ist sie<br />
seit Beginn treu geblieben. Der Rotton<br />
erinnert an den typischen Klinker rheinischer<br />
Backsteinhäuser <strong>und</strong> verändere<br />
sich je nach vorhandenen Lichtverhältnissen.<br />
Alle Tische <strong>und</strong> Regale sind mobil,<br />
so dass jederzeit eine andere Szene aufgebaut<br />
werden kann. Neben den arrangierten<br />
Schnitt- <strong>und</strong> Topfpflanzen sorgt<br />
das Team um Kim Pung Thai dafür, dass<br />
immer ein paar fertige Sträuße für r<strong>und</strong> 20<br />
Euro zur Auswahl stehen. Kleinere Sträußchen<br />
für 5,50 oder 7,50 Euro sind als Mitbringsel<br />
oder zusätzlich zu einem<br />
Geschenk sehr beliebt.<br />
Hoher Anspruch<br />
Ihre eigene Handschrift kommt bei den<br />
Frankfurter K<strong>und</strong>en gut an. Dabei hat Kim<br />
Phung Thai einen sehr hohen Anspruch<br />
sowohl an die verkaufte Ware als auch an<br />
sich selbst <strong>und</strong> ihr dreiköpfiges Team.<br />
„Meine K<strong>und</strong>en bezahlen sehr viel Geld,<br />
dann müssen sie auch restlos zufrieden<br />
sein“.<br />
Dabei kann sie oftmals auch sehr direkt<br />
auftreten. „Ich kann durchaus sagen:<br />
nein, das geht so nicht“. Ihre K<strong>und</strong>en sind<br />
mit dem Stil „ich schlage Ihnen etwas vor,<br />
dann fertige ich den Strauß“ in den meisten<br />
Fällen sehr zufrieden <strong>und</strong> von dem<br />
Ergebnis überzeugt.<br />
Die Jahreszeiten Frühling, Sommer,<br />
Herbst <strong>und</strong> Winter spiegeln sich auch bei<br />
Phoenix Flowers wider. Ein Highlight<br />
<strong>und</strong> ein absolutes Muss für viele Stammk<strong>und</strong>en<br />
ist die Adventsausstellung am<br />
Sonntag vor dem 1. Advent. Dazu räumt<br />
Kim Phung Thai mit ihrem Team den<br />
gesamten Laden aus <strong>und</strong> inszeniert ihn<br />
komplett neu. „Das ist jedes Jahr sehr viel<br />
Arbeit, doch der K<strong>und</strong>e ist immer wieder<br />
begeistert von unseren Ideen“, so die<br />
Unternehmerin.<br />
Firmenk<strong>und</strong>en & Fachmessen<br />
Begeistert sind nicht nur Stamm- <strong>und</strong><br />
Laufk<strong>und</strong>en sondern auch bei den Firmenk<strong>und</strong>en<br />
kommen ihre Arbeiten gut<br />
an. Dazu zählen Hotels, Eventagenturen<br />
<strong>und</strong> Catering Services. Ein besonderer<br />
K<strong>und</strong>e ist die Messe Frankfurt, für die<br />
Kim Phung Thai bei den Fachmessen<br />
Tendence <strong>und</strong> Ambiente die Konzeption<br />
<strong>und</strong> Ausführung der floralen Hallenrahmengestaltung<br />
fertigt. Die jeweils fünftägigen<br />
Messeveranstaltungen im Februar<br />
<strong>und</strong> August stellen hohe Anforderungen<br />
an Phoenix Flowers. Die Verarbeitung <strong>und</strong><br />
die Anlieferung der <strong>Blumen</strong> müssen<br />
jeweils zwei Tage vorher erfolgen.<br />
Phoenix Flowers<br />
Inhaberin: Kim Phung Thai<br />
Friedberger Landstrasse 82<br />
60316 Frankfurt/<strong>Main</strong><br />
Tel. 0 69 - 43 20 36<br />
Fax 0 69- 49 08 51 01<br />
E-Mail: phoenixflowers@t-online.de<br />
3<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong>
zg <strong>aktuell</strong> 4<br />
Das bedeutet, alles muss für r<strong>und</strong> sechs<br />
Tage haltbar sein <strong>und</strong> perfekt wirken. Bei<br />
trockenem Dekomaterial sind besondere<br />
Feuerschutzbestimmungen einzuhalten.<br />
Für Kim Phung Thai <strong>und</strong> ihr hierbei 15köpfiges<br />
Team sind diese Tage „purer<br />
Stress“. Die <strong>Blumen</strong> <strong>und</strong> Pflanzen müssen<br />
nach dem Aufbau regelmäßig gepflegt<br />
werden <strong>und</strong> auch kurzfristig sind <strong>Blumen</strong><br />
nachzuordern <strong>und</strong> auszutauschen.<br />
Kein Fachgeschäft erhalte solche Aufträge<br />
„einfach so“. Die Zusammenarbeit<br />
mit der Messe Frankfurt habe sich langsam<br />
entwickelt. Sie begann mit einer<br />
floralen Gestaltung eines Cafes auf der<br />
Messe, dann folgten weitere Aufträge für<br />
<strong>Blumen</strong>gestecke <strong>und</strong> Sträuße. „Erst dann<br />
erhielt ich den Auftrag für ein ganzheitliches<br />
florales Konzept“, erzählt Thai, die<br />
nicht nur die innovativen Ideen liefert,<br />
sondern auch während der Messetage<br />
immer einen kühlen Kopf bewahrt, berichten<br />
ihre Mitarbeiter.<br />
TASPO AWARD 2011<br />
Besondere Freude herrschte daher auch<br />
bei Phoenix Flowers, als sie im letzten Jahr<br />
den TASPO Award 2011 im Bereich Marketing<br />
für die beste Aktion Firmengeschäft<br />
gewannen. Mit dem Team freuten<br />
sich auch viele K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Kollegen.<br />
Eigentlich steht die quirlige Unternehmerin<br />
nicht gerne im Rampenlicht. „Doch<br />
wenn ich mal alt bin, dann sitze ich auf<br />
dem Sofa <strong>und</strong> kann mich über den Pokal<br />
im Regal freuen“. Wer Kim Phung Thai bei<br />
der Arbeit zusieht, der kann sich das kaum<br />
vorstellen. Zumindest wird dies noch<br />
gefühlte 300 Jahre dauern – ähnlich wie<br />
bei Phoenix aus der Asche.<br />
teba
zwei unternehmer<br />
unter einem dach<br />
in aschaffenburg-nilkheim liegt der betrieb<br />
Insgesamt 3,7 Hektar groß ist der Betrieb,<br />
den die Eltern von Günther <strong>und</strong> Harald<br />
Werner 1948 gegründet haben. R<strong>und</strong><br />
6000 m² Hochglas <strong>und</strong> 25.000 m² Freiland<br />
umfasst die Produktion. Daneben gibt es<br />
Kühlhäuser für die Schnittblumen, aber<br />
auch einen Bereich für den Endverkauf<br />
mit einem r<strong>und</strong> 2000 m² großen Gartencenter.<br />
Eine Million Pflanzen<br />
„R<strong>und</strong> eine Million Pflanzen werden jedes<br />
Jahr auf unseren Produktionsflächen kultiviert“,<br />
erzählt Günther Werner, der<br />
gemeinsam mit seinem Sohn Alexander<br />
<strong>und</strong> 15 Mitarbeitern hier arbeitet. Im Frühjahr<br />
blühen Primeln auf der Gewächshausfläche<br />
um die Wette. In einem breiten<br />
der Gebrüder Werner, die auf dem <strong>Blumen</strong>groß-<br />
markt in Gang 8 bis 9 jeden Morgen Schnittblumen <strong>und</strong> Pflanzen anbieten. Günther <strong>und</strong> Harald Werner haben<br />
sich die beiden Bereiche aufgeteilt, der eine ist für die Produktion zuständig, der andere für den Verkauf<br />
der Schnittblumen <strong>und</strong> Pflanzen.<br />
Regina Bastian, Andrea Werner, Elisabeth Werner (v.l.)<br />
Andre Rader, Gabriele Schörner, Harald Werner (v.l.)<br />
Farben-Mix werden r<strong>und</strong> 300.000 Stück<br />
kultiviert. Nach den Primeln halten Beet<strong>und</strong><br />
Balkonpflanzen Einzug. Alleine r<strong>und</strong><br />
150.000 Pelargonien zählen dazu <strong>und</strong><br />
noch einmal genau so viele Beet- <strong>und</strong> Balkonpflanzen<br />
in verschiedenen Arten.<br />
„Gerade diese Sortimentspalette haben<br />
wir in den letzten Jahren stark erweitert“,<br />
erzählt Alexander Werner, der nach seiner<br />
Ausbildung im letzten Jahr in den Familienbetrieb<br />
eingestiegen ist <strong>und</strong> in Kürze<br />
die Meisterschule in Veitshöchheim besuchen<br />
wird.<br />
Sorten-Spektrum<br />
Seit wenigen Jahren wird Lavendel mit<br />
verschiedenen Sorten kultiviert. Im Herbst<br />
stehen Alpenveilchen auf dem Kulturplan,<br />
aber auch Heidepflanzen <strong>und</strong> Callunen,<br />
Stiefmütterchen, ein Herbstzauber-Mix,<br />
Silberblatt <strong>und</strong> Gräser. Besonderen<br />
Augenmerk schenkt Werner hierbei den<br />
Wünschen mehrerer Friedhofsgärtner, die<br />
5<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong>
mit seinen Pflanzen nicht nur im Herbst<br />
sondern auch zur Beet- <strong>und</strong> Balkonpflanzensaison<br />
in Frankfurt r<strong>und</strong> 2000 Gräber<br />
bepflanzen. Den Abschluss des Jahres<br />
bildet die Produktion von Poinsettien in<br />
verschiedenen Farben <strong>und</strong> Größen.<br />
In den letzten Jahren hat Günther Werner<br />
seine Produktionsfläche nach <strong>und</strong> nach<br />
modernisiert, im Hinblick darauf, dass<br />
sein Sohn in den Betrieb einsteigen wird.<br />
Einkaufen beim Gärtner<br />
Einen Teil der Ware verkauft Werner über<br />
den <strong>Blumen</strong>großmarkt. Auf Gr<strong>und</strong> der<br />
Produktionszahlen gehören aber auch<br />
Gartencenter <strong>und</strong> der Großhandel zu seinen<br />
Abnehmern.<br />
Nach dem Motto „Einkaufen direkt beim<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong> 6<br />
Gärtner“ wird außerdem der Endverkauf<br />
bei <strong>Blumen</strong> Werner mit der eigenen Produktion<br />
„beliefert“.<br />
Im Endverkauf führen Günther Werners<br />
Ehefrau, seine Tochter <strong>und</strong> seine Schwägerin<br />
Regie. Neben den selbst produzierten<br />
Topfpflanzen finden die K<strong>und</strong>en dort<br />
eine große Auswahl an Schnittblumen,<br />
Grünpflanzen, Raumbegrünung <strong>und</strong> Gehölzen<br />
sowie Keramik <strong>und</strong> Accessoires.<br />
Von der Hochzeitsfloristik bis zur Trauerbinderei<br />
reicht die breite Angebotspalette.<br />
Auch Raum- <strong>und</strong> Event-Dekorationen<br />
werden geplant <strong>und</strong> ausgeführt.<br />
Italienische Tage<br />
Um immer wieder auf sich aufmerksam zu<br />
machen, haben sich die Floristinnen ein<br />
umfangreiches Programm ausgedacht.<br />
Im März laden sie ihre K<strong>und</strong>en zu „Italienischen<br />
Tagen“ ein. Dann stehen Kräuter<br />
<strong>und</strong> italienische Pflanzen im Mittelpunkt.<br />
Es gibt frisch zubereitete Pizza, eine Verkostung<br />
italienischer Weine <strong>und</strong> italienische<br />
Spezialitäten.<br />
Hoffest <strong>und</strong> Miss-Wahl<br />
Ende April gibt es einen „Tag der offenen<br />
Gärtnerei“. Am 19. Mai findet unter dem<br />
Motto „Flower Express 2012“ ein Hoffest<br />
statt. Blasmusik, ein Comedy-Showprogramm,<br />
eine <strong>Blumen</strong>-Miss-Wahl sowie ein<br />
umfangreiches kulinarisches Angebot<br />
sorgen für einen unvergesslichen Tag.<br />
Zum Jahresende findet eine Adventausstellung<br />
statt.
Zweites Standbein<br />
Seit r<strong>und</strong> 30 Jahren haben die Gebrüder<br />
Werner ein weiteres Standbein geschaffen.<br />
Der Großhandel von Harald Werner,<br />
der mit Schnittblumen handelt. Den größten<br />
Teil seiner Ware verkauft er allmorgendlich<br />
über den <strong>Blumen</strong>großmarkt.<br />
Drei- bis viermal pro Woche wird er mit<br />
frischen Schnittblumen aus den Niederlanden,<br />
Italien, Dänemark <strong>und</strong> Belgien<br />
beliefert. Das Angebot reicht von Rosen,<br />
Chrysanthemen, Gerbera, Lilien, Alstromerien<br />
<strong>und</strong> Nelken bis zu Schnittgrün wie<br />
Lederfarn, Salal, Hypericum, Gypsoyhila<br />
<strong>und</strong> vielen anderen Sorten. Auch saisonale<br />
Produkte wie Astern <strong>und</strong> Gladiolen im<br />
Sommer, Cymbidien im Winter sowie<br />
Tulpen <strong>und</strong> Narzissen im Frühjahr r<strong>und</strong>en<br />
das Sortiment ab.<br />
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7<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong>
frühjahrs-floratrend<br />
& gartenbaumesse<br />
in der natur zeigten sich die ersten boten<br />
Schon in den ersten St<strong>und</strong>en am Samstagnachmittag<br />
schauten sich zahlreiche<br />
K<strong>und</strong>en aus <strong>Blumen</strong>fachgeschäften <strong>und</strong><br />
Gärtnereien bei den Aussteller um.<br />
Im Bereich des Pflanzensortimentes standen<br />
traditionell die Frühjahrsblüher mit<br />
Tulpen, Narzissen, Bellis <strong>und</strong> Primeln, aber<br />
auch Anemonen, Muscari <strong>und</strong> Ranunkeln<br />
im Angebot. Eine große Auswahl an<br />
bepflanzten Körben <strong>und</strong> Schalen fanden<br />
bei vielen K<strong>und</strong>en Gefallen, erleichtern sie<br />
doch die Arbeit im Endverkauf.<br />
Auch blühende Topfpflanzen wie Begonien,<br />
Kamelien, Orchideen, Hortensien<br />
<strong>und</strong> Azaleen sowie ein großes Angebot<br />
an Grünpflanzen ergänzten das umfangreiche<br />
Pflanzensortiment auf dem BZG.<br />
Besonderes Augenmerk galt dem Angebot<br />
an Stauden <strong>und</strong> Jungpflanzen mit den<br />
neuesten Sorten aus dem Bereich Beet<strong>und</strong><br />
Balkonpflanzen. Die Baumschulen<br />
verkauften Gehölze in Containern.<br />
Wer mit dem Pflanzeneinkauf fertig war,<br />
der schaute sich im Accessoires-Bereich<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong> 8<br />
nach neuesten Trends um. Auch hier war<br />
Frühling <strong>und</strong> Ostern das große Thema.<br />
Bedarfsartikel in Keramik, Porzellan, Metall<br />
<strong>und</strong> Zink, Korbwaren <strong>und</strong> in großer Auswahl<br />
rostige Gefäße, Deko-Formen <strong>und</strong><br />
Figuren gab es im Angebot.<br />
Bei den Figuren warteten grüne Porzellanhasen<br />
<strong>und</strong> ihre Geschwister mit braunem<br />
Fell auf einen Käufer. Aber auch pinkfarbene<br />
Enten, weiß-rot gestreifte Hühner,<br />
braune Igel, rote Kamele, grüne Frösche,<br />
<strong>und</strong> bunte Vögel fanden bei den Besuchern<br />
Gefallen. Mit Schalen <strong>und</strong> Dosen,<br />
Lampions <strong>und</strong> Fahnen lassen sich floristische<br />
Ideen in der kommenden Saison<br />
umsetzen.<br />
Zusätzlich zu den Verkaufsangeboten<br />
erhielten die Besucher wieder viele branchenspezifische<br />
Informationen.<br />
Der hessische Gärtnereiverband stand zu<br />
Beratungsgesprächen bereit <strong>und</strong> präsentierte<br />
„Klunker-Heidi“, die Pflanze des<br />
Jahres 2012. InnoTech (Eppingen) stellte<br />
seine Hackschnitzel-Heizungsanlage vor.<br />
des nahenden Frühlings noch zaghaft. Beim<br />
<strong>Blumen</strong>großmarkt in Frankfurt waren die Zeichen jedoch nicht mehr zu übersehen. Die Anbieter der Früh-<br />
jahrs-Floratrend ließen den Frühling aufleben <strong>und</strong> boten bei der traditionellen Veranstaltung am 3. <strong>und</strong><br />
4. März 2012 all’ das an, was beim kommenden Frühlings- <strong>und</strong> Ostergeschäft im Endverkauf nicht fehlen darf.<br />
Das Gartenbauzentrum Geisenheim erläuterte<br />
seine Ergebnisse r<strong>und</strong> um die<br />
Versuche mit Schnittgrün <strong>und</strong> Schnittgehölzen.<br />
Der Hessische Landesverband Deutscher<br />
Floristen (FDF) war ebenso mit einem<br />
Stand vertreten wie das Grünberger Bildungszentrum<br />
mit seiner FloristMeister-<br />
Schule <strong>und</strong> die Philipp-Holzmann-Berufschule<br />
aus Frankfurt. Außerdem konnten<br />
die Besucher sich über EDV-Lösungen,<br />
Schleifendruck <strong>und</strong> technische Geräte für<br />
den Gartenbau informieren, neue Firmenfahrzeuge<br />
wurden vorgestellt <strong>und</strong> die<br />
neuesten Fachbücher <strong>und</strong> -zeitschriften<br />
luden am Stand vom Ulmer Verlag (Stuttgart)<br />
zum Blättern <strong>und</strong> Schmökern ein.<br />
Der BZG hatte seinen SB-Markt geöffnet.<br />
Nach dem Einkauf <strong>und</strong> vielen Gesprächen<br />
blieb bei den meisten Besuchern noch<br />
Zeit, sich aus dem Angebot r<strong>und</strong> um das<br />
leibliche Wohl zu bedienen.<br />
teba
zg floratrend<br />
heizen mit<br />
biomasse<br />
Biomasse-Feuerungsanlagen stehen für eine sichere,<br />
hoch entwickelte, innovative, aber auch saubere Energiegewinnung,<br />
erklärte Peter Gunkel während der Frühlings-<br />
Floratrend <strong>und</strong> bot allen interessierten Besuchern dazu<br />
Beratung an. Gunkel, der selbst über Praxiserfahrungen<br />
verfügt, hat die Werksvertretung von Heizomat übernommen<br />
<strong>und</strong> bietet neben der Beratung auch die Planung, Montage<br />
<strong>und</strong> Service der Heizomat-Produkte an, die im Wesentlichen<br />
aus Biomasse-Verbrennungsanlagen <strong>und</strong> Hackmaschinen<br />
bestehen. teba<br />
9<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong>
sonderschau<br />
Versuche r<strong>und</strong> um<br />
Schnittgrün <strong>und</strong><br />
Schnittgehölze<br />
Wolfgang Schorn, Reiner Wilk, Thomas Södler (v.l.).<br />
<strong>bzg</strong> floratrend<br />
Wo kommen die branchenfremden<br />
K<strong>und</strong>en her?<br />
Im Vergleich zu den Vorjahren wurde die Anzahl der ausgegebenen<br />
Eintrittskarten für die Frühjahrs-Floratrend um 50%<br />
reduziert. Forderte ein K<strong>und</strong>e mehrere Einladungen an, wurde<br />
nachgefragt, erklärt <strong>und</strong> vergattert. Jeder Empfänger musste<br />
versichern, nur Betriebsangehörige mitzubringen, keinesfalls<br />
die Karten an Privatleute weiterzugeben. Nach einer leichten<br />
Verbesserung 2011 blieb der Erfolg 2012 jedoch ganz aus.<br />
„Alle beschweren sich über branchenfremde Besucher, jeder<br />
schwört, er gibt die Einladung nur an sein Personal weiter.<br />
Aber geändert hat sich nichts“. Dieses Resümee zog der Vorstand<br />
des BZG bei seiner Sitzung Ende März am Anfang des<br />
Tagesordnungspunktes „Floratrend“.<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong> 10<br />
Während der Frühjahrs-Floratrend zeigte das LLH<br />
Gartenbauzentrum Geisenheim Neues aus seinen<br />
Versuchen r<strong>und</strong> um Schnittgrün <strong>und</strong> Schnittgehölze.<br />
Interessant sei für die Floristen vor allem der Aspekt,<br />
was zu welcher Zeit angeboten werden kann, erklärte<br />
Wolfgang Schorn, Versuchsleiter Zierpflanzenbau in<br />
Geisenheim. Auch an Details, beispielsweise bei den<br />
Gehölzen, die über einen schönen Kontrast von Rinde<br />
zu Blattaustrieb verfügen, zeigten sich die Besucher<br />
interessiert. Die Geisenheimer stellten Zweige von<br />
Schwarzerle, Zwergpurpurweide, Korkenzieherweide,<br />
Eucalyptus sowie den Gelben, Orangenen <strong>und</strong> Schwarzen<br />
Hartriegel vor, aber auch Sekkaweide, Ginster <strong>und</strong><br />
Zwerghartriegel. “Schwerpunkt liege bei den Gehölzen,<br />
die problemlos zu kultivieren sind <strong>und</strong> möglichst hohe<br />
Erträge liefern”, so Schorn. Ausgepflanzt im Freiland<br />
ermitteln die Experten die Erträge <strong>und</strong> testen darüber<br />
hinaus auch die Haltbarkeit in der Vase.<br />
Auch bei Schnittgrün gab es eine vielfältige Palette, die<br />
von Calathea-Stielen über Asparagus bis zu Philodendron-Sorten<br />
reichte. Interessant sei die Kultur von<br />
bestimmten Schnittgrün-Sorten besonders für direktvermarktende<br />
Betriebe, die sich bei unseren Kulturbedingungen<br />
gut produzieren lassen, erklärten die<br />
Experten. In einer mobilen Kultur können freie Flächen<br />
flexibel genutzt werden. So lässt sich Phormium tenax<br />
bis auf die Frosttage im Freiland kultivieren <strong>und</strong> zeigt<br />
bei den bunten Sorten eine gute Ausfärbung der<br />
Blätter. Neben der Qualität verfüge man über längere<br />
Frische <strong>und</strong> könne im K<strong>und</strong>engespräch mit einem<br />
regionalen Produkt punkten.<br />
teba<br />
Fest steht: Es muss gravierende Änderungen geben. Die<br />
neuen Ausweise <strong>und</strong> die Schranken werden ein Schlüssel dazu<br />
sein. In den nächsten Wochen wird in der Genossenschaft<br />
intensiv über das Thema beraten <strong>und</strong> diskutiert werden. Wir<br />
sind nicht bereit, uns die Floratrend immer weiter verwässern<br />
zu lassen.<br />
„Wir verkaufen nicht an Endverbraucher, auch nicht anlässlich<br />
der Messen“ ist man sich schon heute einig. Zur Herbst-<br />
Floratrend wird sich vieles ändern, wir informieren unsere<br />
K<strong>und</strong>en rechtzeitig.<br />
<strong>bzg</strong>
mit der Natur<br />
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11<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong>
seminarreihe: moderne floristik<br />
“österliche dekorationen”<br />
Ein volles Haus bescherte uns das erste<br />
Seminarangebot in diesem Jahr. Unter<br />
der Anleitung von Udo Müller zauberten<br />
15 Teilnehmerinnen umsetzbare<br />
Floristik zum Thema „österliche Dekorationen“.<br />
Schlag auf Schlag mit einem<br />
hohen Arbeitspensum wurde gearbeitet.<br />
Auf der langen Materialliste standen<br />
als zu erstellende Werkstücke:<br />
Tontöpfe, die über <strong>und</strong> über mit kleinen<br />
<strong>Blumen</strong>zwiebeln beklebt waren <strong>und</strong> als<br />
Umkleidung für kleine Tulpenpflanzen<br />
oder Tête à Tête-Narzissen dienten.<br />
Eierblumen, gestaltet mit Birkenreisig,<br />
Muscari oder Tête à Tête-Narzissen<br />
<strong>und</strong> Gänseeiern. Ei-Sträuße in vielen<br />
Varianten gab es zu sehen. Feder- <strong>und</strong><br />
Heusträuße bekamen eine Basis aus<br />
Maschendraht. Mit Daunenfedern,<br />
Hühner- oder Wachteleiern dekoriert<br />
<strong>und</strong> Tulpen in Reagenzgläsern bestückt,<br />
wurde das Werkstück zu einer frühlingshafte<br />
Dekoration.<br />
Auch Stehsträuße <strong>und</strong> Federröhren<br />
waren schnell gearbeitet. Korbsträuße<br />
entstanden als sehr ansprechende Mitnahmeartikel.<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong> 12<br />
lautete das Thema am 22. Februar 2012<br />
beim eintägigen Seminar im <strong>Blumen</strong>großmarkt unter der Leitung von Udo Müller.<br />
Es wurden umsetzbare, effektive Arbeiten<br />
für die Praxis gezeigt, ohne jedoch<br />
auf Individualität, Schönheit <strong>und</strong> Innovation<br />
zu verzichten.<br />
Udo Müllers Ziele für alle Teilnehmerinnen<br />
sind schnelles <strong>und</strong> kostensparendes<br />
Arbeiten – Kreativität mit<br />
einfachen Mitteln zeigen – Ideen entwickeln<br />
– eigenes Können überprüfen<br />
<strong>und</strong> das Umsetzen der Seminarinhalte<br />
im eigenen Betrieb.<br />
Eine kleine Auswahl der von den Seminar-Teilnehmerinnen<br />
gefertigten Werkstücke<br />
zeigt unsere Bilderseite. rh
13<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong>
Magdalena Lötzer, Objektarbeit, 1. Platz Anna Sehring, Objektarbeit, 2. Platz<br />
silberne rose: hessische floristen<br />
das kongresszentrum “darmstadtium”,<br />
Der Wettbewerb „Silberne Rose“ wird vom<br />
Fachverband Deutscher Floristen (FDF)<br />
veranstaltet <strong>und</strong> findet alle zwei Jahre<br />
statt. Diese Landesmeisterschaft ist eine<br />
nicht kommerzielle Veranstaltung, welche<br />
mit Unterstützung von Sponsoren finanziert<br />
wird, unter anderem auch vom<br />
<strong>Blumen</strong>großmarkt Frankfurt.<br />
<strong>bzg</strong> <strong>aktuell</strong> 14<br />
mitten in Darm-<br />
stadts City gelegen, diente mit seiner großzügigen Architektur als her-<br />
vorragender Veranstaltungsort für die Landesmeisterschaft der Floristen,<br />
der „Silbernen Rose“.<br />
Das Motto des Wettbewerbes lautete<br />
„Rose trifft Calla“. Ein Aspekt war „Alt trifft<br />
Neu“ <strong>und</strong> sollte ebenso berücksichtigt<br />
werden wie eine ressourcenschonende<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Die erste Aufgabenstellung sah eine<br />
Pflanzung für den Innenbereich vor.<br />
Alle Teilnehmer (v.l.n.r. vorne): Anna Sehring, Nina Becker, Maxim Wagner, Magdalena Lötzer<br />
2. Reihe: Stefanie Krämer, Silke Weimer, Karolin Fleck, Franziska Arnold, Bianka Rühlemann<br />
Foto: Erik Vieheller<br />
Mehrere vorgegebene Gefäße in verschiedenen<br />
Größen wurden als Pflanzengruppe<br />
dargestellt.<br />
Die Objektarbeit „darmstadtium“ sollte die<br />
Architektur des Gebäudes widerspiegeln<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig an das trichterförmige<br />
Dach erinnern.<br />
Auf einer vorgegebenen Gr<strong>und</strong>fläche mit<br />
einer Mindesthöhe entstanden Werkstücke,<br />
die in ihrer Vielfältigkeit <strong>und</strong> Aussagekraft<br />
wahrhaftig von floristischen<br />
Höchstleistungen spricht. Dreieckselemente,<br />
Steinquadern, floristisch gestaltete<br />
Kugelformen zeigten sich in einer<br />
grazilen Leichtigkeit <strong>und</strong> gaben den<br />
Hintergr<strong>und</strong> für Schachbrettblumen,<br />
Anemonen, Orchideen, Calla, Rosen,<br />
Anthurien <strong>und</strong> Gräsern.
Stefanie Krämer, Gefäßfüllung Calla<br />
zeigen ihr können<br />
Sträuße oder geb<strong>und</strong>ene Werkstücke<br />
waren bei der dritten Aufgabe gewünscht.<br />
Diese Vorgabe, die einfach erscheint,<br />
kann oftmals zur großen Hürde werden.<br />
Hier kann die fachk<strong>und</strong>ige Beurteilung der<br />
FDF-Jury ausschlaggebend sein für die<br />
Gesamtwertung.<br />
Die „Gefäßfüllung Calla“, als vierter Programmpunkt,<br />
wurde kombiniert mit<br />
Getränkedosen, Kupferrohren, Birkenstämmen,<br />
einem Bettgestell, transparenten<br />
Plastikröhren <strong>und</strong> einer Vielzahl an<br />
Blüten. Hier war nicht nur technische<br />
Gestaltung gefordert, sondern auch der<br />
Umgang mit pflanzlichen Materialien.<br />
Magdalena Lötzer von <strong>Blumen</strong>-Lötzer<br />
aus Bad Wildungen zeigte am 10. <strong>und</strong><br />
11. März 2012 ihre hervorragenden Fertigkeiten<br />
<strong>und</strong> gewann mit insgesamt<br />
366 Punkten die „Silberne Rose“.<br />
Sie nimmt damit an der im August dieses<br />
Jahres in Berlin stattfindenden Deutschen<br />
Meisterschaft, der „Goldenen Rose“<br />
teil <strong>und</strong> wird die hessischen Floristen<br />
vertreten.<br />
Den zweiten Platz mit 360 Punkten belegte<br />
Nina Becker von Dagmars <strong>Blumen</strong>eck<br />
in Hofgeismar. Anna Sehring, Langener<br />
<strong>Blumen</strong>stubb <strong>und</strong> Maxim Wagner, <strong>Blumen</strong><br />
Galerie Kloft & Füssl in Wetzlar teilten<br />
Maxim Wagner, Gefäßfüllung<br />
sich den dritten Platz mit 331 Gesamtpunkten.<br />
Wir gratulieren allen Teilnehmer/Innen<br />
<strong>und</strong> bedanken uns bei der FDF-Floristmeister-Jury<br />
Ute Dammel-Krahl, Kathrin<br />
Göllner, Natalie Selzer, Norbert Brodda <strong>und</strong><br />
Stefan Bohnenberger. rh/<strong>bzg</strong><br />
Nina Becker, Strauß, 1. Platz Maxim Wagner, Strauß, 3. Platz Silke Weimer, Objektarbeit<br />
15<br />
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069 / 94 76 02 14<br />
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erscheint 4mal jährlich<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Blumen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Zierpflanzengroßmarkt</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong> <strong>eG</strong><br />
An der Festeburg 31<br />
60389 Frankfurt/<strong>Main</strong><br />
Fon 069. 94 76 02-0<br />
Fax 069. 94 76 02-28<br />
Internet: www.<strong>bzg</strong>-ffm.de<br />
E-mail: info@<strong>bzg</strong>-ffm.de<br />
Auflage:<br />
3.800 Stück<br />
Redaktion:<br />
Leitung: Reiner Wilk (rw), (verantwortlich)<br />
Mitarbeit: Therese Backhaus-Cysyk (teba),<br />
Rosemarie Hans (rh)<br />
Fotos: <strong>bzg</strong>, Ulrike Linn, Erik Vieheller<br />
Grafische Gestaltung:<br />
Ines Wulfert · « zweiD »<br />
Agentur für Design & Daten · 59063 Hamm<br />
Tel.: 0175/1 62 35 45<br />
E-mail: contact@zwei-D-Agentur.de<br />
Druck:<br />
Druckhaus Cramer<br />
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E-mail: info@cramer.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Großmarkthalle<br />
Montag-Samstag: 5.00 bis 8.30 Uhr<br />
SB-Gartenbaumarkt<br />
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Samstag: 5.00 bis 10.00 Uhr<br />
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Dienstag, 11. September 2012 <strong>und</strong><br />
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2 x 1-tägige Tagesseminare:<br />
“Herbstliche Dekorationen”<br />
mit Floristmeister<br />
Udo Müller / flower house<br />
Samstag, 22. September 2012<br />
13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sonntag, 23. September 2012<br />
10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Herbst-Floratrend<br />
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Freitag, 26. Oktober 2012<br />
12.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
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