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Im Jahr 2008 sind geboren - Gemeinde Laterns

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Önschas Gmendsblättli<br />

Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at<br />

Ausgabe 4/<strong>2008</strong> Dezember <strong>2008</strong><br />

Das Leben ist eine Gelegenheit, nütze sie!<br />

Das Leben ist ein Traum, mach aus ihm Wirklichkeit!<br />

Das Leben ist eine Herausforderung, nimm sie an!<br />

Das Leben ist eine Pflicht, erfülle sie!<br />

Das Leben ist ein Spiel, spiel es!<br />

Das Leben ist wertvoll, geh behutsam mit ihm um!<br />

Das Leben ist Liebe, genieße sie!<br />

Das Leben ist Traurigkeit, überwinde sie!<br />

Das Leben ist eine Hymne, singe sie!<br />

Das Leben ist ein Kampf, nimm ihn an!<br />

Das Leben ist ein Abenteuer, pack es an!<br />

Das Leben ist Leben, verteidige es!<br />

(Mutter Teresa)


2 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 4/<strong>2008</strong><br />

Ausgabe 4/<strong>2008</strong> Dezember <strong>2008</strong><br />

In dieser Ausgabe:<br />

Vorwort des Bürgermeisters 2<br />

Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3-9<br />

Bericht des Forstbetriebsleiters 10<br />

Winterimpressionen 11<br />

Serie: Flurnamen 12-13<br />

Archiv 14-16<br />

Dabei g´seh... 17-18<br />

Vereine 19-25<br />

Kinder 26<br />

Volksschule 27<br />

Chronik 28<br />

Sprechstunden des<br />

Bürgermeisters:<br />

Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />

8.30 und 12.00 Uhr.<br />

<strong>Im</strong>pressum:<br />

Önschas Gmendsblättli<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />

Medieninhaber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />

<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />

6830 <strong>Laterns</strong><br />

Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />

Redaktionsteam:<br />

Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen!<br />

Liebe Mitbürger!<br />

Zum <strong>Jahr</strong>eswechsel<br />

Es hat sich bereits eingebürgert,<br />

sich im Vorwort des letzten<br />

Gmendsblättli mit einen Rückblick<br />

über das vergangene <strong>Jahr</strong> zu beschäftigen.<br />

Obwohl auch heuer wieder besonders viel in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> geleistet wurde, verzichte ich auf eine detaillierte<br />

Rückschau.<br />

Vielmehr möchte ich diesen Platz für ein kleines Gedicht verwenden:<br />

JAHRESWECHSEL<br />

Der Winter ist kalt,<br />

das <strong>Jahr</strong> schon alt.<br />

Es wusste es wird bald vergehen<br />

und wieder war auf der Welt soviel Unheil geschehen<br />

Die einen stehen im Licht und <strong>sind</strong> doch nicht froh.<br />

Die anderen hungern, warum ist das so?<br />

Dem alten <strong>Jahr</strong> wird das Herz so schwer<br />

es fühlt sich ausgebrannt und leer.<br />

Mit so vielen guten Vorsätzen hat alles begonnen,<br />

doch sie <strong>sind</strong> ins Nichts zerronnen.<br />

War der Weg zu steil, die Erwartung zu groß?<br />

Woran lag es bloß?<br />

Wird es dem neuen <strong>Jahr</strong> gelingen,<br />

den Menschen Frieden und Eintracht bringen?<br />

Es ist jung und stark und wir glauben daran,<br />

dass sich in diesem <strong>Jahr</strong> vieles ändern kann.<br />

Wir wollen mit Zuversicht und Vertrauen,<br />

dem neuen <strong>Jahr</strong> entgegenschauen.<br />

Abgabetermin für Beiträge<br />

Abgabetermin für die nächste Ausgabe ist<br />

(Verfasserin: Susanne Kieber)<br />

der 14. März 2009.<br />

Mit diesem Gedankengut bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> und bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die im<br />

vergangenen <strong>Jahr</strong> einen Beitrag für eine bessere Lebensqualität für die Bevölkerung geleistet haben.<br />

Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue <strong>Jahr</strong>.<br />

Harald Nesensohn, Bürgermeister


Ausgabe 4/<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> Infos 3<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Hinweis: Bei diesen Berichten handelt es sich jeweils um Auszüge aus den Niederschriften (Sachverhalte und Beschlüsse).<br />

Der Volltext kann im Internet (www.laterns.at) abgerufen oder bei der <strong>Gemeinde</strong> erfragt werden.<br />

TOP 3 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG<br />

BETREFFEND DORFZENTRUM LATERNS GEMÄß VOR-<br />

SCHLAG DER AG DORFZENTRUM<br />

Einleitend berichtet der Vorsitzende von den Anfängen<br />

und Abläufen: erstmals wurde vor mehr als<br />

zehn <strong>Jahr</strong>en über die Notwendigkeit der Sanierung<br />

der VS Thal nachgedacht. Vor zwei <strong>Jahr</strong>en wurden<br />

konkrete Untersuchungen und Kostenschätzungen<br />

im Sinne einer Machbarkeitsstudie vorgenommen,<br />

welche zur Erkenntnis führten, dass eine Sanierung<br />

verglichen mit einem Neubau verhältnismäßig<br />

hohe Kosten verursachen würde. Aus einem umfassenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>entwicklungsprojekt über alle<br />

Bedürfnisse aus der Bevölkerung kristallisierte sich<br />

als ein zentraler Themenbereich die Dorfzentrumsgestaltung<br />

im Bereich Thal heraus. Mit dessen detaillierter<br />

Bearbeitung wurde eine Arbeitsgruppe<br />

bestehend aus Vertretern der Vereine, der Jugend,<br />

des Tourismus, beider politischen Listen der GV,<br />

der Schule und der Verwaltung beauftragt. Nebst<br />

Projektbegleiter Michael Biedermann wurden zudem<br />

Fachleute beratend beigezogen. Die Mitglieder<br />

der Arbeitsgruppe Dorfzentrum <strong>sind</strong> zur Sitzung<br />

in beratender Funktion anwesend.<br />

<strong>Im</strong> Anschluss präsentiert Michael Biedermann eine<br />

Kurzzusammenfassung des Projektvorschlags der<br />

Arbeitsgruppe für die Zentrumsgestaltung und den<br />

Neubau von Schule und Mehrzwecksaal, wie er der<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretung bereits in interner Sitzung sowie<br />

der Bevölkerung bei einem Informationsabend<br />

vorgestellt wurde und wie er in Form der Dokumentation<br />

zum Projektvorschlag einen integrierenden<br />

Bestandteil dieser Niederschrift bildet. Zudem<br />

wird der Verhandlungsstand mit den beiden relevanten<br />

Grundbesitzern vorgestellt:<br />

Bickel Hubert (bzw. Bickel Hubert in Vertretung<br />

seiner Schwester Roswitha Jakobi): es würden<br />

für die Variante Unterkirchdorf rd. 2.800 m² bestehend<br />

aus der GpNr. 171/4 und Teilflächen<br />

aus GpNrn. 173/1 und 171/3 benötigt. Als Verhandlungsbasis<br />

wurden € 150,- pro m² genannt,<br />

wobei eine schriftliche Angebotslegung mehrfach<br />

abgelehnt wurde. Zudem wird die Übereignung<br />

von 2.000 m² Grund – situiert auf bereits<br />

gewidmeter Fläche auf der Alpe Gapfohl – zum<br />

27. öffentliche Sitzung vom 3.11.<strong>2008</strong><br />

Zweck der Errichtung eines Gastronomiebetriebs<br />

gefordert.<br />

Keckeis Adolf: es würden für die Variante Grabenstall<br />

1.800 m² aus GpNr. 142 benötigt. Als<br />

Grundtausch wird eine Fläche im Umfang von<br />

2.600 m² - bestehend aus 2.400 m² des dzt.<br />

Schulareals (Grundfläche von 2.766 m² lt.<br />

Grundbuch abzgl. Anteile Rote Gefahrenzone<br />

und Nutzungsanteil Grabenstallstraße, welche<br />

im Eigentum der <strong>Gemeinde</strong> verbleiben würden)<br />

zuzüglich 200 m² anderweitig gelegen – gefordert.<br />

Hinzu kommen Bedingungen hinsichtlich<br />

der Grundteilung, Widmung und Erschließung<br />

der Restfläche aus GpNr. 142 und der GpNr. 133<br />

sowie hinsichtlich eines Umlegungsverfahrens<br />

im Bereich oberhalb und auswärts der gegenständlichen<br />

Teilfläche und eines Vorkaufsrechts<br />

für die Fam. Vith.<br />

Es folgt eine umfangreiche und teilweise sehr emotional<br />

geführte Diskussion zu verschiedenen Aspekten:<br />

− Projektablauf<br />

− Grundkostenberechnung<br />

− Faktoren für den Standortentscheid<br />

− Grundbesitzergespräche<br />

− Tourismus - Gastronomie<br />

− Flächenbedarf und Ausgestaltung Varianten<br />

− Kriterien für die Bewertung<br />

− Zusammensetzung und Arbeitsweise der Arbeitsgruppe<br />

− Weitere Vorgangsweise<br />

Heinz Ludescher stellt den Antrag, die Entscheidung<br />

über das Projekt entweder zu vertagen, oder<br />

zur im November 2007 vorgestellten Projektvariante<br />

zurückzukehren.<br />

Der Vorsitzende bringt folgenden Antrag, wie er<br />

von der AG Dorfzentrum vorgeschlagen wurde,<br />

vor:<br />

− Kenntnisnahme und Bestätigung der Standortentscheidung<br />

(Fortsetzung auf Seite 4)


4 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 4/<strong>2008</strong><br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

− Aufnahme der Grundkauf- und Tauschaktivitäten<br />

− Start eines Wettbewerbsverfahrens über das<br />

Gesamt-Projekt: nicht-offener zweistufiger<br />

Wettbewerb (Bewerbungsphase, Realisierungswettbewerb)<br />

− Etappierung: Vorrangige Behandlung des<br />

Neubaus Schule und Dorfzentrum bei der Realisierung,<br />

Einbezug der übrigen Komponenten<br />

(Dorfplatz, Luschthüsli, alternative Zufahrt<br />

Kirchplatz)<br />

>>Etappierungsmöglichkeiten<br />

− Kenntnisnahme des Pflichtenheft- und Raumprogrammentwurfs<br />

zur Vorgabe an den Verfahrensbetreuer<br />

TOP 3 BERICHTE<br />

a) des Bürgermeisters<br />

Bauabnahme Belagsanierung L51 am 2.10.<strong>2008</strong>:<br />

<strong>Im</strong> Zusammenhang mit dieser Bauabnahme wurde<br />

auch die Frage nach einer verbesserten Umfahrungsmöglichkeit<br />

respektive des Teerens des Furxweges<br />

im Zuge der Baumaßnahmen vom Juli <strong>2008</strong><br />

näher geklärt. Eine solche Maßnahme wird seitens<br />

des Landesstraßebauamtes nur dann in Betracht<br />

gezogen, wenn es sich um Monate dauernde Baustellen<br />

oder Katastrophenereignisse handelt.<br />

AG Holzlosenstatut: als Mitglieder wurden zwischenzeitlich<br />

neben Bgm. Nesensohn und GSekr.<br />

Katharina Matt, Bernhard Breuß, Gerold Matt, Kurt<br />

Matt, Alfons Nesensohn, Gottlieb Nesensohn, Robert<br />

Nesensohn und Wilhelm Nesensohn festgelegt.<br />

Die erste Zusammenkunft ist am 16.12.<br />

Vergabe Grunderwerbsdarlehen: für das Darlehen<br />

für den Grundkauf Matt wurden wie in der Sitzung<br />

vom 24.9.<strong>2008</strong> vereinbart, zwei weitere Angebote<br />

eingeholt. Bestbieter ist die Raiffeisenbank Rankweil<br />

geblieben. Die entsprechende Vergabe an den<br />

Bestbieter ist in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes<br />

vom 15.10.<strong>2008</strong> beschlossen worden.<br />

Geländer <strong>Gemeinde</strong>amt: dieses ist zwischenzeitlich<br />

von der Fa. Bachmann fertig gestellt worden.<br />

Volksabstimmung zum Projekt „Dorfzentrum“: die<br />

− Einleitung der Auswahl eines Verfahrensbetreuers<br />

(Vorbereitung Wettbewerb)<br />

Es liegen zwei Anträge vor. Der Vorsitzende entscheidet<br />

gemäß GG über die Reihenfolge der Abstimmung.<br />

Der Vorsitzende bringt den von der AG Dorfzentrum<br />

formulierten Antrag zur Abstimmung. Der Antrag<br />

wird mehrheitlich angenommen<br />

(Stimmenverhältnis 7:5; Gegenstimmen: D. Breuß,<br />

H. Ludescher, G. Matt, R. Matt, G. Nesensohn – alle<br />

Liste <strong>Laterns</strong>).<br />

Der zweite Antrag wird in der Folge nicht mehr behandelt.<br />

TOP 4 ALLFÄLLIGES<br />

Es bestehen keine Wortmeldungen.<br />

28. öffentliche Sitzung vom 10.12.<strong>2008</strong><br />

Arbeitsgruppe Dorfzentrum hat sich in Anbetracht<br />

der aktuellen Ereignisse entschlossen, zum Thema<br />

„Dorfzentrum <strong>Laterns</strong>“ eine Volksabstimmung zu<br />

beantragen. Nunmehr ist zunächst eine Zusammenkunft<br />

der <strong>Gemeinde</strong>wahlbehörde nötig, sodann<br />

müssen die notwendigen Unterstützungserklärungen<br />

von 1/5 der Wahlberechtigten beigebracht<br />

werden.<br />

Musikschule NEU: das Projekt der Regio Vorderland<br />

wird am 13.1.2009 um 20 Uhr im Rathaus<br />

Feldkirch vorgestellt werden.<br />

b) der Ausschüsse<br />

Öffentlichkeitsausschuss: Doris Zimmermann berichtet,<br />

dass die nächste Ausgabe zum Ende des<br />

<strong>Jahr</strong>es erscheinen soll.<br />

Sozialausschuss: Roland Matt berichtet von zwei<br />

Sitzungen im Vorderlandhus zum Thema „Mehr<br />

Spaß mit Maß“. Wie bei der Projektvorstellung im<br />

GH Löwen besprochen soll der Entwurf für ein<br />

Gentleman Agreement mit den Vereinen so adaptiert<br />

werden, dass er auch von allen unterzeichnet<br />

werden kann. Dazu gibt es eine Zusammenkunft<br />

der Ortsvereine am 17.12. Am 4.2.2009 sollen<br />

dann anlässlich der Kick-Off-Veranstaltung im Winzersaal<br />

Klaus alle unterfertigten Vereinbarungen<br />

der teilnehmenden <strong>Gemeinde</strong>n übergeben werden.<br />

(Fortsetzung auf Seite 5)


Ausgabe 4/<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> Infos 5<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Zum Bericht „Volksabstimmung Dorfzentrum“ entwickelt<br />

sich eine umfangreiche und emotional geführte<br />

Diskussion rund um die Ereignisse in der<br />

letzten Sitzung, die Entwicklungen seither und den<br />

aktuellen Antrag auf eine Volksabstimmung, welche<br />

schließlich unterbrochen und unter TOP 8 Allfälliges<br />

noch fortgesetzt wird.<br />

TOP 4 NACHTRAGSVORANSCHLAG FÜR <strong>2008</strong><br />

Für den Grundkauf Matt ist formal noch die Beschlussfassung<br />

über einen Nachtragsvoranschlag<br />

für das <strong>Jahr</strong> <strong>2008</strong> ausständig. Der Vorsitzende<br />

stellt den Entwurf kurz vor: auf der Ausgabenseite<br />

ergibt sich ein Bedarf von € 122.000,- für Grunderwerb<br />

(Pos. 8400-0010), welcher auf der Einnahmenseite<br />

durch eine Darlehensaufnahme in selber<br />

Höhe (Pos. 8400-3460) bedeckt wird. Der Entwurf<br />

wurde in der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes<br />

vom 15.10.<strong>2008</strong> beraten und unverändert zur Vorlage<br />

an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung empfohlen.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, den Nachtragsvoranschlag<br />

in der vorgelegten Fassung zu genehmigen,<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 5 BERUFUNG BZGL. UNTERSAGTE BAUBEWIL-<br />

LIGUNG BEIM UMBAU DES FERIENHAUSES HACKER<br />

ANNA UND JÜRGEN, ROHRWEG 25, D-71116<br />

GÄRTRINGEN (LATERNSERSTRAßE 36)<br />

Der Vorsitzende erklärt sich zu diesem TOP für befangen<br />

und übergibt – aufgrund der Abwesenheit<br />

von Vzbgm. Amanda Nesensohn – den Vorsitz an<br />

Vorstandsmitglied Heinz Ludescher.<br />

Auf dessen Ersuchen wird der Sachverhalt von<br />

Bgm. Nesensohn dargestellt: die Familie Hacker<br />

hat einen Bauantrag bei der Baurechtsverwaltung<br />

Vorderland eingebracht. Aufgrund der Lage des<br />

Objekts im Rutschhang Buchfeld und der Gefahrenzonierung<br />

wurden Gutachten von der Wildbach-<br />

und Lawinenverbauung und in der Folge von<br />

Amtsgeologe Dr. Bauer eingeholt, welche das Vorhaben<br />

negativ beurteilt haben. Grundsätzlich hat<br />

die Baubehörde gem. Baugesetz dafür zu sorgen,<br />

dass ein Grundstück so bebaut wird, dass weder<br />

das Bauwerk selbst, noch Nachbargrundstücke<br />

durch Lawinen, Vermurungen, Rutschungen und<br />

dgl. gefährdet werden. Für den Fall, dass Gefährdungen<br />

dieser Art allenfalls auch durch Vorschreibung<br />

von Auflagen und Bedingungen nicht ausgeschlossen<br />

werden können, ist das Bauvorhaben<br />

unzulässig und die Bewilligung zu untersagen. Dies<br />

ist in der gegenständlichen Angelegenheit aufgrund<br />

der eingeholten Gutachten der Fall. Die Familie<br />

Hacker hat nun gegen die erfolgte Versagung<br />

der Bewilligung Berufung eingelegt.<br />

Der Vorsitzende hat weiters abgeklärt, wie sich eine<br />

allfällige Stattgabe der Berufung auswirken<br />

würde: in diesem Falle würde der <strong>Gemeinde</strong> eine<br />

Haftung für allfällig eintretende Schäden erwachsen,<br />

welche durch die Versicherung nicht gedeckt<br />

wäre. Dies auch dann, wenn eine vertragliche Vereinbarung<br />

diesbezüglich getroffen würde.<br />

Der Antrag, der Berufung nicht stattzugeben, wird<br />

einstimmig angenommen (1 Enthaltung wegen Befangenheit:<br />

H. Nesensohn).<br />

An dieser Stelle wird der Vorsitz wieder an Bgm.<br />

Harald Nesensohn übergeben.<br />

TOP 6 GEBÜHREN FÜR DAS JAHR 2009<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, aufgrund der allgemeinen<br />

Wirtschaftslage keine Gebührenerhöhungen<br />

vorzunehmen. Entsprechende Kalkulationen<br />

<strong>sind</strong> durchgeführt worden.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, die Gebühren für<br />

das <strong>Jahr</strong> 2009 ohne Erhöhungen festzusetzen,<br />

wird mehrheitlich mit 8:2 Stimmen angenommen<br />

(Gegenstimmen: G. Matt, R. Matt – beide Liste <strong>Laterns</strong>).<br />

TOP 7 BESCHÄFTIGUNGSRAHMENPLAN 2009<br />

Der Vorsitzende stellt die notwendigen Änderungen<br />

beim Beschäftigungsrahmenplan vor: aufgrund<br />

der Kinderzahlen ist für den Kindergarten<br />

die Einstellung einer zweiten Kindergärtnerin ab<br />

dem <strong>Jahr</strong> 2009/10 nötig, bei der Spielgruppe wird<br />

gleichzeitig eine Betreuungsperson ab dem Sommer<br />

wegfallen.<br />

Der Beschäftigungsrahmenplan wird in der vorgelegten<br />

Form einstimmig beschlossen.<br />

TOP 8 ALLFÄLLIGES<br />

Es wird die unter Punkt Berichte begonnene Diskussion<br />

zum Thema Dorfzentrum umfangreich<br />

fortgesetzt.<br />

<strong>Im</strong> Anschluss lädt der Vorsitzende die anwesenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertreter zum Weihnachtsessen in die<br />

Krone <strong>Laterns</strong>.


6 <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe Ausgabe 4/<strong>2008</strong> 2/2003<br />

Geländer beim <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

Zwischenzeitlich wurden das Geländer beim <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

und der Handlauf bei der Stiege zum Brotlädele, die<br />

bereits im Sommer saniert worden war, von der Schlosserei<br />

Reinhard Bachmann fertig gestellt und montiert.<br />

Gebühren für das <strong>Jahr</strong> 2009<br />

Für das <strong>Jahr</strong> 2009 werden keine Gebührenerhöhungen<br />

vorgenommen. Dies hat<br />

die <strong>Gemeinde</strong>vertretung in der jüngsten<br />

Sitzung beschlossen.<br />

Die aktuellen Gebührenverordnungen können<br />

im Internet unter www.laterns.at<br />

(Bürgerservice - Steuern & Gebühren) abgerufen<br />

oder bei der <strong>Gemeinde</strong> eingesehen<br />

werden.<br />

Aktuell<br />

Vorderlandhus<br />

Tolle Auszeichnung für das Vorderlandhus<br />

Das Vorderlandhus war einer der Preisträger beim diesjährigen Wettbewerb „Menschengerechtes Bauen“.<br />

Die Wettbewerbsjury lobte das Generationenhaus für die vorbildliche, bauliche Umsetzung nach<br />

den Grundsätzen der Barrierefreiheit und des Wohnkomforts. Die hellen Räumlichkeiten mit großen<br />

Fensterflächen bieten ideale Bedingungen für die Kinderbetreuung, für die Tagesbetreuung für ältere<br />

Menschen, für die BewohnerInnen und für die MitarbeiterInnen. Die offene und herzliche Atmosphäre<br />

wird durch das sehr ansprechende Farbkonzept unterstützt.<br />

Die Außenanlage ist ebenfalls barrierefrei und lädt zum Verweilen ein. Das Vorderlandhus hat zudem<br />

zwei Behindertenparkplätze auf der Ebene des Haupteingangs.<br />

Bürgermeister DI Norbert<br />

Mähr und Geschäftsführer<br />

Christian Längle sowie Planer<br />

Architekt DI Elmar Nägele<br />

nahmen die Auszeichnung<br />

am 12.12.<strong>2008</strong> im<br />

Landhaus entgegen. Die<br />

Mitgliedsgemeinden des Lebensraumes<br />

Vorderland –<br />

Fraxern, Klaus, <strong>Laterns</strong>,<br />

Röthis, Sulz, Viktorsberg,<br />

Weiler und Zwischenwasser<br />

– <strong>sind</strong> stolz auf dieses Gemeinschaftsprojekt.<br />

Das erweiterte<br />

Vorderlandhus ist<br />

ein sehr gutes Beispiel für<br />

das menschengerechte Bauen<br />

mit einem hohen Qualitätsstandard.


Ausgabe Ausgabe 2/2003 4/<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos 7<br />

Modell-Verbauung<br />

rechts oben: Sicherungsmaßnahmen<br />

am rechtsseitigen Ufer<br />

rechts unten: Betonarbeiten an den<br />

Fundamentkörpern<br />

ganz unten: Entwässerungsmaßnahmen<br />

Gleichzeitig wurden einige<br />

Maßnahmen für die<br />

großflächige Entwässerung<br />

im Bereich<br />

Schwende getroffen,<br />

durch die der Hang<br />

langfristig stabilisiert<br />

werden soll.<br />

Wildbach - Projekt Buchfeld<br />

Die Arbeiten der Wildbach- und Lawinenverbauung<br />

beim Projekt Buchfeld konnten vor dem Wintereinbruch<br />

noch ein gutes Stück vorangetrieben werden.<br />

<strong>Im</strong> Bachbett der Frutz wurden die Fundamente<br />

für die Geschiebesperre gesetzt.<br />

Fotos: Wildbach und <strong>Gemeinde</strong>


8 <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe Ausgabe 4/<strong>2008</strong> 2/2003<br />

Wildbach- und Lawinenverbauung - Projektstatistik


Ausgabe Ausgabe 2/2003 4/<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> Vereine Info 9<br />

Wildbach- und Lawinenverbauung - Projektstatistik<br />

Fotos und Statistik: WLV - DI Elmar Plankensteiner


10 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 4/<strong>2008</strong><br />

Bericht des Forstbetriebsleiters<br />

<strong>Jahr</strong>esrückblick <strong>2008</strong><br />

<strong>Im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2008</strong> wurde die Arbeit der vergangenen <strong>Jahr</strong>e konsequent weitergeführt. Die Schwerpunkte<br />

lagen im heurigen <strong>Jahr</strong> auf der Fortführung der Durchforstungsarbeiten im Stürcher mit Pferderückung<br />

und auf der Fortführung der Pflegenutzungen auf der Schattseite.<br />

<strong>Im</strong> Frühjahr wurde der Bereich zwischen Säghölzerloch und Müllerlisries im Gatter mit dem Pferd<br />

durchforstet sowie der Bereich Bonackerlos zwischen Gapfohlweg und Bonackerlosweg. <strong>Im</strong> Herbst haben<br />

wir mit dem Pferd den hinteren Gatterbereich um die Heufütterung durchforstet. Insgesamt wurden<br />

mit Pferderückung heuer ca. 1350 Festmeter Holz aus Durchforstungen an die Straße gebracht.<br />

Mit dem Seil haben wir heuer im Bereich Wies und Gruab Pflegenutzungen und Verjüngungseinleitung<br />

mit vier Seilbahnen gemacht, dabei <strong>sind</strong> ca. 1.880 Festmeter Holz angefallen. <strong>Im</strong> Herbst wurden zwei<br />

Seillinien im Wildbach- und Lawinenverbauungsprojekt am Dünserhorn gemacht, dabei wurde bereits<br />

vorhandene Verjüngung freigestellt und schräge Schlitze zur Verjüngungseinleitung angelegt. Bei dieser<br />

Maßnahme <strong>sind</strong> 714 Festmeter angefallen. Weiters wurden ob Lampertsried im Herbst noch drei<br />

Seillinien Pflegenutzung gemacht. Bei dieser Nutzung <strong>sind</strong> gesamt ca. 750 Festmeter angefallen.<br />

Die Bahnlose waren heuer rege gefragt. So haben wir 36 Bahnlose stehend im Wald und 40 zugestellt<br />

bzw. ab Forststraße abgegeben. Als Bahnlose wurden somit mindestens 228 Festmeter Brennholz ausgegeben.<br />

Weiters wurde auch die Funkenzunft mit ca. 20 Festmetern stehenden Dürrlingen bedient,<br />

welche sie heuer dankenswerterweise in einem recht weitläufigen Gebiet aufgearbeitet haben.<br />

Vor größeren Schadholzmengen <strong>sind</strong> wir auch im heurigen <strong>Jahr</strong> verschont geblieben. Ein großer Teil<br />

davon konnte als Bahnlose ausgegeben werden. Daneben <strong>sind</strong> einzelne kleinere Käfernester und<br />

Windbrüche mit einer Gesamtmenge von ca. 70 Festmeter angefallen, was für einen Betrieb in dieser<br />

Größenordnung sehr wenig ist. Dies ist vor allem auch deshalb möglich, weil mir Jagdaufseher Reinhard<br />

Matt sehr frühzeitig alle von ihm beobachteten Käferbäume und Windbrüche meldet. Für diese<br />

gute Zusammenarbeit möchte ich ihm sehr herzlich danken. Insgesamt <strong>sind</strong> somit heuer ca. 5.000<br />

Festmeter Holz genutzt worden, welches trotz europaweiten Windwürfen zu einem annehmbaren<br />

Preis vermarktet werden konnte. Das genaue Ergebnis wird im kommenden Rechnungsabschluss der<br />

<strong>Gemeinde</strong> ersichtlich sein.<br />

Die Aufforstung betraf heuer die zwei Seillinien vom Vorjahr ob Pümpelschlag, welche im Frondienst<br />

mit Pflanzen vom Forstgarten aufgeforstet wurden. Weiters wurde mit Maschinenringleuten der obere<br />

Bereich der Pflegenutzung Dünserhorn mit 2.000 Pflanzen (Fichte, Tanne, Bergahorn) aufgeforstet.<br />

Dazu wurde ein Begehungssteig zwischen Glockenwaldweg und Neunbrünnen angelegt, welcher die<br />

Aufforstung sowie die künftige Pflege und Bejagung in diesem Freihaltegebiet erleichtert.<br />

Sehr erfreulich hat sich die Übernahme des Pflanzgartens Geroldengatter durch die <strong>Gemeinde</strong> entwickelt.<br />

Von etlichen Frauen und Männern wird der Pflanzgarten im Rahmen des Frondienstes betreut<br />

und dabei mit großem Erfindungsgeist auf Vordermann gebracht. In den kommenden <strong>Jahr</strong>en soll neben<br />

qualitativ hochwertigen Stürcherfichten vermehrt das benötigte Laubholz produziert werden, um<br />

die natürliche Verjüngung in diesem Bereich zu unterstützen.<br />

Danke allen Helfern für ihren Einsatz und ihre Begeisterung.<br />

Der Waldausschuss hatte im heurigen <strong>Jahr</strong> zwei Sitzungen/<br />

Begehungen, bei denen die jeweiligen Maßnahmen vorbesprochen<br />

bzw. besichtigt wurden. Ich danke an dieser Stelle<br />

allen, die im Waldausschuss mitarbeiten und sich in dieser<br />

Form für den <strong>Laterns</strong>er Wald einbringen. Zum Schluß danke<br />

ich allen Mitarbeitern und Verantwortlichen der <strong>Gemeinde</strong><br />

für das Vertrauen und wünsche ein frohes Weihnachtsfest<br />

<strong>2008</strong>.<br />

Euer Forstbetriebsleiter Andreas Amann


Ausgabe 4/<strong>2008</strong> Winterimpressionen 11


12 12<br />

Vereine Serie Ausgabe Ausgabe 4/<strong>2008</strong> 2/2003<br />

A) Gapfahl, Gapfohl<br />

urkundlich erstmals erwähnt im Erblehenbrief von 1313 („zu Campfal“), später 1363 im Zinsbuch als<br />

„von der alb Gamphal“, 1474 als „Gaphal“ und 1618 als „Albb Gaphahl“. Alpe und Wald, im <strong>Jahr</strong>e 1889<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> erworben, um dort Jungvieh und Ziegen zu sömmern.<br />

Durch die Urkunden von 1313 und 1363 ist eine Herleitung des Wortes von lateinisch „caballus“ (Pferd)<br />

widerlegt. Hier scheint lateinisch „cannabalis“ bzw. rätoromanisch „canval“ (=Hanfacker) wahrscheinlicher.<br />

Desselben Ursprungs dürfte auch Gampfahl, eine Wiesenflur in Nenzing, sowie Camvals und Canval<br />

in Graubünden (CH) sein. Für die Alpe Gapfahl ist diese Deutung wegen der hohen Lage auf<br />

1600 m sehr schwierig. Es wird also eher eine Zusammensetzung aus lateinisch „campus“ (=Feld) und<br />

„vallis“ (=Tal) angenommen werden müssen. Vallis kommt in Graubünden in über 110 Zusammensetzungen<br />

vor (z.B. Cadval, Pedval, Prau Val), jedoch nie in Verbindung mit Campus. Hingegen findet man<br />

im Obervintschgau z.B. Kumpfäl, urkundlich auch als Comfall, Kampfall und Kumpfall erwähnt, ws auf<br />

„campo di valle“ hindeuten könnte.<br />

B) Nob<br />

Hügel nördlich von Gapfahl, im Süden sanfte Weiden, im Norden steil und felsig. Der Name kommt von<br />

mittelhochdeutsch „nop“ oder „noppe“ (=Wollknötchen am Zeuge, Tuchflocke). Das Wort ist als solches<br />

ausgestorben, bedeutete früher Knoten oder Knollen im Tuch, in Kärnten heute noch „kleine Erhöhungen,<br />

Hügelchen, besonders auf einer Wiese“, in Bayern als „noppe“ (=Hügelchen), im Pustertal findet<br />

man „Nopenbichl“.<br />

C) Fallenboden<br />

Weidgang auf der Alpe Gapfahl südlich der Nob.<br />

Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 3)


Ausgabe 4/<strong>2008</strong> Serie 13<br />

„Fälle“ oder „felle“ ist ein Walserwort und bezeichnet eine gefährliche Absturzstelle auf einer Alpe. Da<br />

aber hier kein Umlaut vorliegt, dürfte es sich eher um einen Ort handeln, an dem bestimmten Tieren<br />

Fallen gelegt wurden. In Frage kommen vor allem Murmeltiere.<br />

D) Beerenhof, Bärahof<br />

Urkundlich in einer Schuldkartei von 1806 erwähnt („1½ fuß gutt … in laterns hinter dem Tobell auf<br />

dem Berehof gelegen … 10ten Jenner 1806: auf dem Beryhof gelegen …“), sowie 1894 als „Beerehof,<br />

Maisäß und Stallgüter, mulden- und hügelförmig, mehrere Partien“.<br />

Maisäß unter dem Störcher Wald. Der Name ist eine Zusammensetzung mit „Beere“, wie sie z.B. als Beriboden,<br />

Beregga oder Berruti vorkommt. Wie allgemein im Walserischen wird die Mehrzahl auf -i gebildet.<br />

Formen mit kurzem Tonvokal <strong>sind</strong> in der Schweiz nicht selten.<br />

E) Läger<br />

Ried im oberen Störcher Wald.<br />

„Legar“, „Leager“ ist die Stelle auf der Alpe, wo das Vieh im Freien nächtigt (so auch z.B. in Röns, Groß<br />

Walsertal oder Klösterle gebräuchlich), speziell der Platz um die Alphütte (Graubünden), Rückzugsplatz<br />

für das Vieh bei Schneefall und Frost. Das mittelhochdeutsche „leger“ bedeutet Lagerstätte des Wildes<br />

(Kanton Unterwalden), „natürliche oder gemachte ebene Plätze an steilen Abhängen, worauf das Vieh<br />

ruhen kann“.<br />

D<br />

Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 3)<br />

E A<br />

Quelle: Dissertation von Werner Hagen, 1968 (gekürzt)<br />

B<br />

C


14 14<br />

Vereine Archiv Ausgabe Ausgabe 4/<strong>2008</strong> 2/2003<br />

Themenschwerpunkt „100 <strong>Jahr</strong>e Kirche Innerlaterns“<br />

<strong>Im</strong> Mai 2009 wird das Patroziniumsfest (Maienfest) in Innerlaterns ganz im Zeichen der 100-<strong>Jahr</strong>-Feier<br />

der Kirche Innerlaterns stehen. Aus diesem Grund werde die Themenschwerpunkte für diesen sowie<br />

für den nächsten Archiv-Bericht diesem Thema gewidmet sein. Dazu soll neben der Betrachtung der<br />

Kirchengeschichte natürlich auch die Veröffentlichung von Bildmaterial im Vordergrund stehen.<br />

Das Kirchenjahr 2009 hat bekanntlich mit dem 1. Adventsonntag begonnen. Aus diesem Grunde wurde<br />

dieses <strong>Jahr</strong>hundertjubiläum bereits am 8. Dezember (Maria Empfängnis) mit einer adventlichen<br />

Feierstunde unter der Mitwirkung des <strong>Laterns</strong>er Kinder-, Jugend- u. Kirchenchores sowie dem Musikverein<br />

<strong>Laterns</strong> in der Kirche Innerlaterns feierlich eröffnet. Weitere Besonderheiten sollten in diesem<br />

Jubiläumsjahr noch folgen.<br />

Vorerst eine Zusammenfassung der Kirchengeschichte der Kirche Innerlaterns:<br />

Geschichte Kirche Innerlaterns<br />

Schon seit dem Beginn des 15. <strong>Jahr</strong>hunderts bestand am Ortseingang des <strong>Laterns</strong>ertales in der Parzelle<br />

Thal eine Pfarrkirche. <strong>Im</strong> hinteren Bereich des <strong>Laterns</strong>ertales – in der Parzelle Innerlaterns – war<br />

zwar im 18. <strong>Jahr</strong>hundert eine Kapelle zu Ehren des St. Theodul und Rochus vorhanden, diese jedoch<br />

ohne Messlizenz. Erst Anfang des 19. <strong>Jahr</strong>hunderts wurde auch in Innerlaterns die Gründung einer<br />

zweiten Pfarrei erwogen.<br />

Die Anfänge einer eigenen Seelsorge in Innerlaterns gehen auf das <strong>Jahr</strong> 1832 zurück. In diesem <strong>Jahr</strong><br />

wurde eine größere Kapelle erbaut. Am 4. Dezember 1832 erteilte der Generalvikar für Vorarlberg die<br />

Bewilligung, dass in der neu erbauten Kapelle „zum Hintertobel“ auf tragbarem Altar die hl. Messe gefeiert<br />

werden darf. Eine weitere Maßnahme für die Erlangung einer eigenen Seelsorge wurde im <strong>Jahr</strong>e<br />

1862 erreicht, als die Kapelle in Innerlaterns durch die Erbauung einer Empore, sowie durch die Vergrößerung<br />

des Presbyteriums erweitert worden ist. Schließlich bekam im <strong>Jahr</strong>e 1893 die Kapelle einen<br />

eigenen Friedhof sowie ihren eigenen Taufstein.<br />

Am 24. August 1907 erfolgte unweit des früheren Gotteshauses der Baubeginn einer neuen Kirche.<br />

Hier wurde die heutige Expositurkirche „Maria-Hilf“ in Innerlaterns in frühgotischem Stil erbaut.<br />

Schließlich konnte am 13. Oktober 1909 unter Expositus Johann Büchel - später Stadtpfarrer von<br />

Tosters - die neu erbaute Kirche zu „U.L. Frau Maria Hilf“ in Innerlaterns feierlich eingeweiht werden.<br />

Die bisherige Kapelle mit dem denkmalgeschützten Zwiebelturm diente in weiterer Folge bis zur endgültigen<br />

Zerstörung durch Brand am 3. April 1950 als Küblerlager der Küblergenossenschaft Innerlaterns.<br />

In Bezug auf die kunsthistorischen Schätze der Kirche gilt es besonders die sich im Kircheninneren der<br />

Pfarrkirche Innerlaterns im Chorbereich befindliche Statue des hl. Nikolaus als Bischof mit Kelch zu<br />

erwähnen. Diese Statue stammt aus der Zeit Mitte des 16. <strong>Jahr</strong>hunderts. Eine Holzplastik aus der 1.<br />

Hälfte des 17. <strong>Jahr</strong>hunderts stellt den hl. Theodul von Sitten mit Glocke und Teufel dar – bezeichnend<br />

für Walsersiedlungen. Beide Statuen wurden im <strong>Jahr</strong>e 1955 einer Restaurierung unterzogen.<br />

Schon im ersten Weltkrieg mussten die Glocken aus den beiden Kirchen der Talschaft <strong>Laterns</strong> sowie<br />

den Kapellen Bonacker, Wies, Furx und Bad in die staatliche Metallsammelstelle abgeliefert werden<br />

(August 1916). Auch während des 2. Weltkrieges blieb dies der Kirche Innerlaterns leider nicht erspart.<br />

Aufgrund von Spenden aus der Bevölkerung war es aber bereits am 29.5.1950 möglich, drei als<br />

Ersatz für die Kriegsablieferung neu hergestellte Glocken zu Ehren des hl. Nikolaus, hl. Fr. Maria und<br />

Mutter Anna zu weihen. Schon 8 <strong>Jahr</strong>e später wurden wiederum neue Glocken angeschafft und am<br />

14. Dezember 1958 feierlich eingeweiht.<br />

Nach der Erneuerung der Friedhofmauern in der Nachkriegszeit erfolgte im <strong>Jahr</strong>e 1973 unter Pater<br />

Roman, der die Expositur Innerlaterns betreute, großteils auf Basis von Eigenleistungen eine gründli-<br />

(Fortsetzung auf Seite 15)


Ausgabe 15 4/<strong>2008</strong> Vereine Archiv Ausgabe 2/2003 15<br />

che Innenrenovierung der Kirche. Als im Mai 1983 der neue Volksaltar von Bischof Bruno Wechner<br />

feierlich geweiht wurde, zeigte sich bald, dass auch die Außenrenovierung der Kirche notwendig war.<br />

Pfarrer Ferdinand Hiller, welcher als Pfarrer von Batschuns sowohl die Pfarre <strong>Laterns</strong>-Thal sowie die<br />

Expositur Innerlaterns infolge Priestermangels ab 1975 betreuen musste, ergriff dazu im <strong>Jahr</strong>e 1983<br />

die Initiative.<br />

Der Kostenvoranschlag für sämtliche Erneuerungen belief sich trotz zahlreichen freiwilligen Helfern<br />

immer noch auf ca. 2 Mio. Schilling.<br />

Mit dem Aufsetzen des Kreuzes samt neuer vergoldeter Turmkugel am Erntedanksonntag 14. Okt.<br />

1984 konnten die umfassenden Renovierungsarbeiten symbolisch abgeschlossen werden.<br />

Dietmar Breuß<br />

Quellennachweis:<br />

1. Veröffentlichung „Die 2 renovierten Kirchen im <strong>Laterns</strong>ertal“ in der „Walserheimat“ 1988 v. Marta Dünser<br />

(damalige Chronikberichterstatterin <strong>Laterns</strong>ertal)<br />

2. Bericht aus der Turmkugel der Kirche Innerlaterns (offizielle Turmabschrift)<br />

3. Autorengemeinschaft (Gebhard Breuß, Gerhard Wanner u. a.), „<strong>Laterns</strong>ertal — Geschichte, Wirtschaft,<br />

Volkskunde“, 1980,<br />

Soweit der geschichtliche Hintergrund des Kirchenbaues. Gerne veröffentlichen wir hier auch Bilder,<br />

welche aufgrund des letzten Aufrufes bereits zur Verfügung gestellt worden <strong>sind</strong>:<br />

Postkartenansicht der Kirche Innerlaterns. Das Datum der Aufnahme ist unbekannt, dürfe jedoch anhand<br />

verschiedener Anhaltspunkte wahrscheinlich in den 30-er oder 40-er <strong>Jahr</strong>en entstanden sein. <strong>Im</strong><br />

Vordergrund die frühere dem St. Theodul und Rochus geweihte Kirche mit Zwiebelturm, welche 1950<br />

einem Brand zum Opfer gefallen ist. Auffallend aus heutiger Sicht <strong>sind</strong> neben der generellen Dorfansicht<br />

die nur wenig bewaldeten Bereiche der Schattenseite im Bereich „Schafböden“.<br />

Bildquelle: Renate Heinzle, Innerlaterns


16 16<br />

Vereine Archiv Ausgabe Ausgabe 4/<strong>2008</strong> 2/2003<br />

Frühere Aufnahme der Innenansicht der Kirche Innerlaterns.<br />

Auch hier ist das Aufnahmedatum nicht bekannt. Die<br />

folgenden Gegebenheiten lassen jedoch eine ungefähre<br />

Datierung zu: <strong>Im</strong> <strong>Jahr</strong>e 1973 erfolgte eine Innenrenovierung<br />

(Heizung, Fußböden, Ausmalung) im<br />

<strong>Jahr</strong>e 1983 hingegen wurden der neue Volksaltar eingeweiht,<br />

welcher jedoch auf dieser Aufnahme noch<br />

nicht vorhanden ist.<br />

Bildquelle: Renate Heinzle, Innerlaterns<br />

Die zu Beginn des Berichtes zusammengefasste Kirchengeschichte<br />

der Expositurkirche Innerlaterns wurde<br />

aus Anlass der Buchveröffentlichung „Kirchen in Vorarlberg“<br />

im November dieses <strong>Jahr</strong>es, erstellt.<br />

Bitte gestatten sie mir in diesem Zusammenhang einen<br />

Hinweis auf diesen wertvollen Bildband:<br />

In nur zweieinhalbjähriger Arbeit hat Huber Kurt aus<br />

Rankweil alle 146 Pfarrkirchen, Kuratien, Exposituren<br />

und Filialkirchen unseres Landes in Aquarell gemalt.<br />

Wie einhellig die Begeisterung auch bei den Machern<br />

des Bildbandes war, zeigt sich daran, dass nicht weniger<br />

als 114 Autoren zu den Kirchenbildern geschichtliche<br />

Texte geschrieben und so den Bildband zu einem wunderschönen Lesebuch mit einzigartigen Aquarellen<br />

für gehaltvolle Musestunden gemacht haben.<br />

Beide Kirchen des <strong>Laterns</strong>ertales <strong>sind</strong> somit auch in Wort und Bild in diesem<br />

Band vertreten.<br />

Den Reinerlös erhalten die „Vorarlberger Krebshilfe“ und der Verein<br />

„Geben für Leben“, Knochenmarkspendersuche Vorarlberg.<br />

Der Bildband „Kirchen in Vorarlberg“ mit 316 Seiten, Buchgröße 32 cm<br />

hoch x 30 cm breit kann direkt bei der Familie Kurt u. Roswitha Huber<br />

05522-42110, Handy 0664-3550124 zum Preis von 68,-- €, bestellt werden.<br />

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Drucke der Aquarelle zu erwerben<br />

(Kleine Drucke in der Größe inkl. Rahmen 34cm hoch x 28cm breit zum<br />

Preis von € 32,-- bzw. große Drucke inkl. Rahmen - wie das Original -<br />

ca. 54cm hoch x 44cm breit zum Preis von € 70,--).<br />

Auch das Original-Aquarell dieses Bildes könnte ebenso beim Herausgeber<br />

des Buches käuflich erworben werden (Das Original der Pfarrkirche Thal ist leider bereits schon<br />

vergeben)<br />

In der kommenden Ausgabe des Archivberichtes soll für das bevorstehende 100-<strong>Jahr</strong>-Jubiläum weiteres<br />

Bildmaterial zur Kirchengeschichte veröffentlicht werden. Dies kann natürlich nur mit entsprechender<br />

Unterstützung aus der Bevölkerung geschehen. Bitte helfen sie mit, dass dieses Ereignis in das<br />

entsprechende Licht gerückt wird. Falls sie daher im Besitz von seltene Kirchenansichten - besonders<br />

Ansichten der alten Kapelle – oder Bildmaterial von sonstigen wichtigen Ereignisse wie Glockenweihe,<br />

Renovierungen, usw. <strong>sind</strong>, so möchte ich um ihre Unterstützung bitten und diese Bilder zur Veröffentlichung<br />

bereitzustellen.<br />

Dies kann beim <strong>Gemeinde</strong>amt durch verlustfreies Digitalisieren der Bilder in wenigen Minuten geschehen.<br />

Auf Wunsch kombiniere ich dies auch gerne bei einem persönlichen Besuch bei Ihnen.<br />

Ich bitte um entsprechende Rückmeldungen - Vielen Dank im Voraus!<br />

Bericht: Dietmar Breuß


Ausgabe 17 4/<strong>2008</strong> Dabei Vereine g‘seh... Ausgabe 2/2003 17<br />

Adventliche Feierstunde<br />

Weg vom üblichen Weihnachtsrummel, hin zum tiefen Sinn des Advents… Die besinnliche Feierstunde<br />

am 8. Dezember (Mariä Empfängnis) - musikalisch umrahmt von Kirchenchor, <strong>Laterns</strong>er Chörle und<br />

Sunshine Chörle sowie Musikverein <strong>Laterns</strong> - ist ganz offensichtlich auf großen Anklang gestoßen.<br />

Zahlreiche <strong>Laterns</strong>erinnen und <strong>Laterns</strong>er feierten mit.<br />

Zum Abschluss sorgten die Firmlinge mit<br />

heißen Getränken für einen gemütlichen<br />

Ausklang.<br />

Fotos: Doris Zimmermann, Dietmar Breuß


18 18<br />

Dabei Vereine g‘seh... Ausgabe Ausgabe 4/<strong>2008</strong> 2/2003<br />

Adventmärktle<br />

Einen riesengroßen Besucheransturm erlebte das heurige Adventmärktle im und vor dem <strong>Laterns</strong>er<br />

Dorfladen.<br />

Das besondere am heurigen Markt war, dass die Hausfrauen aus dem Dorf und der Kindergarten mit<br />

der Spielgruppe Ihre selbstgemachten Produkte anbieten konnten.<br />

Von Adventkränzen, selbstbedruckten Weihnachtspapier, Lebkuchengebäck, Keksen bis zu Krippenfiguren<br />

war alles in einer außergewöhnlich hohen Qualität vorhanden.<br />

Gratiszuckerwatte, Glühmost, Kinderpunsch und verschiedene Verkostungen im Dorfladen rundeten das<br />

Angebot ab.<br />

Bis spät in die Nacht wurde der Markt zu einem tollen Fest für alle Besucher und beteiligten des Adventmärktles.<br />

Bericht: Harald Nesensohn Fotos: Petra Schnetzer<br />

Blutspendeaktion<br />

Einen sehr großen Erfolg konnte heuer die Blutspendeaktion verzeichnen: die Bevölkerung<br />

hat sich ausgezeichnet engagiert und so konnten heuer 71 Blutkonserven<br />

abgenommen werden - es ist dies einer der höchsten Werte der letzten <strong>Jahr</strong>e.<br />

Insgesamt konnten seit 1996 - wobei in zwei <strong>Jahr</strong>en keine Aktion durchgeführt<br />

wurde - 720 Konserven gesammelt werden.<br />

Den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, den Mitarbeitern der Rotkreuz-<br />

Abteilung Rankweil und den freiwilligen Helfern sei herzlich gedankt!


Ausgabe 19 4/<strong>2008</strong> Vereine Ausgabe 2/2003 19<br />

Tourismusverein<br />

Das <strong>Jahr</strong> neigt sich dem Ende entgegen. Pünktlich auf den Saisonbeginn hin schüttelte Frau Holle kräftig<br />

ihre Betten, sodass bei traumhaften Verhältnissen die Lifte ihren Betrieb aufnehmen konnten. Hoffentlich<br />

beschert uns der Winter noch viele solche Tage, damit alle Wintersportler auf ihre Rechnung<br />

kommen.<br />

<strong>Im</strong> Gegensatz zu den vorigen zwei <strong>Jahr</strong>en <strong>sind</strong> im Tourismusbüro heuer viele Anfragen bezüglich Übernachtungen<br />

eingelangt. Laut den Meldungen der Vermieter <strong>sind</strong> die Betten in allen Betrieben Weihnachten<br />

– Neujahr gut belegt. Ebenso sieht die Buchungslage in den Faschingsferien aus. Wir hoffen<br />

somit auf einen guten Saisonverlauf.<br />

<strong>Jahr</strong>esrückblick <strong>2008</strong><br />

Der Vorstand des <strong>Laterns</strong> Tourismus ist im vergangenen <strong>Jahr</strong> zu zwei Sitzungen zusammengekommen,<br />

die <strong>Jahr</strong>eshauptversammlung wurde im Mai abgehalten. Zwischendurch hat sich die Arbeitsgruppe Tourismus<br />

zu einigen Treffen zusammengefunden um ein Konzept auszuarbeiten.<br />

Bei Frau Anna Matt konnte Obmann Nesensohn Reinhard<br />

wieder Gäste begrüßen (Horst und Monika Straub), die ihren<br />

Urlaub nun schon seit 20 <strong>Jahr</strong>en hier in <strong>Laterns</strong><br />

verbringen.<br />

Ein seltenes Jubiläum feierten hier in der Pfarrkirche Thal<br />

die Eheleute Franz und Maria Thiel. Da sie mit <strong>Laterns</strong><br />

sehr verbunden <strong>sind</strong> hatten sie den Wunsch ihre<br />

„Diamantene Hochzeit“ hier zu feiern. Frau Matt Ingrid als<br />

Gastgeberin organisierte für das Jubelpaar diese Feier.<br />

<strong>Laterns</strong> Tourismus war im September mit den Seilbahnen<br />

<strong>Laterns</strong> auf der Dornbirner Messe vertreten.<br />

<strong>Im</strong> November stellte Schmid Karlheinz das Schigebiet <strong>Laterns</strong><br />

Gapfohl in einem Kaufhaus in Konstanz vor. Hier<br />

herrschte großes Interesse.<br />

Feierten ihre Diamantene Hochzeit als Gäste in<br />

<strong>Laterns</strong>: Franz und Maria Thiel<br />

Ebenfalls mit einem Stand waren wir auf einer Messe in Friedrichshafen zu finden. Leider hat diese<br />

Messe nicht unsere Erwartungen erfüllt. Wenig Messebesucher an allen Tagen und auch geringes Interesse<br />

der Besucher.<br />

Eigens für die Messebesuche wurde ein Extrablatt in Auftrag gegeben mit Packages in der Nebensaison<br />

(Übernachtung/HP mit Skipass und wenn gewünscht mit Schiausrüstung – Gasthof Löwen und Bergfrieden<br />

mit Seilbahnen und Sport Egon).<br />

Gleichzeitig mit dem Prospekt <strong>2008</strong>/09 wurde heuer zum ersten Mal,<br />

auf vielfachen Wunsch, eine kleine handliche Wanderkarte mit nützlichen<br />

Informationen und Wandervorschlägen gedruckt. Diese wurden<br />

den Vermietern und den Gästen kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

Der Alp/Wanderbus auf die Alpe Gapfohl, der in den Monaten Juli – August<br />

zum Einsatz kam, wurde von den Wanderern gerne in Anspruch<br />

genommen. Da in diesem Falle die Zweckmäßigkeit gegeben ist, wird<br />

diese Einrichtung weitergeführt. Eine Verbindung Bad <strong>Laterns</strong> - Furkajoch<br />

wird immer noch angestrebt.<br />

Der gesamten Bevölkerung sowie den Gästen in <strong>Laterns</strong> wünschen<br />

wir ein frohes Weihnachtsfest, Einhaltung der guten Vorsätze<br />

fürs Neue <strong>Jahr</strong> und eine erfolgreiche Saison.<br />

Für den Tourismusverein: Cilly Nesensohn


20 20<br />

Vereine Ausgabe Ausgabe 4/<strong>2008</strong> 2/2003<br />

Der Kirchenchor <strong>Laterns</strong> hat auch in diesem<br />

<strong>Jahr</strong> wieder zahlreiche Messfeiern mitgestaltet.<br />

So mussten wir vor den jeweiligen Auftritten<br />

auch einige Zeit in Proben investieren.<br />

Ein besonderes Ereignis war die am 8. Dezember<br />

<strong>2008</strong> in der Expositurkirche Innerlaterns<br />

veranstaltete adventliche Feierstunde.<br />

Unser erster Auftritt!<br />

Das fleißige Proben hat sich gelohnt,<br />

denn am 08. Dezember<br />

hatten wir unseren ersten Auftritt<br />

bei der Adventlichen Feierstunde<br />

in der Kirche in Innerlaterns.<br />

Mit drei Adventliedern<br />

trugen wir unseren Teil dazu<br />

bei und erhielten dafür viel Lob<br />

aus der Bevölkerung.<br />

Wir freuen uns, euch bei einem<br />

unserer nächsten Auftritte an zu<br />

treffen!<br />

Sunshine-Chörle <strong>Laterns</strong>, Isabell<br />

Fessler<br />

Kirchenchor - <strong>Laterns</strong><br />

Sunshine-Chörle<br />

Bei dieser Veranstaltung, die zum Beginn der<br />

Feierlichkeiten zum 100-<strong>Jahr</strong> Jubiläum der Expositurkirche<br />

Innerlaterns abgehalten wurde,<br />

wirkten der Musikverein <strong>Laterns</strong>, das Sunshine<br />

Chörle, das <strong>Laterns</strong>er Chörle sowie der Kirchenchor<br />

<strong>Laterns</strong> mit.<br />

Das Musikstück „Kleine Stadt Bethlehem“, das der Kirchenchor gemeinsam mit dem Musikverein<br />

<strong>Laterns</strong><br />

zum Besten gab, war etwas besonderes an diesem Abend.<br />

Wir wünschen Allen Lesern ein geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue <strong>Jahr</strong>.<br />

Hubert Furxer für den Kirchenchor <strong>Laterns</strong>


Ausgabe 21 4/<strong>2008</strong> Vereine Ausgabe 2/2003 21<br />

Musikverein - <strong>Laterns</strong><br />

Musikausflug 11. + 12. Oktober <strong>2008</strong> – Fahrt ins Südtirol<br />

Heuer wartete ein 2-tägiger Ausflug auf uns Musikantinnen und Musikanten – ein Dankeschön rückblickend<br />

auf ein sehr zeitaufwändiges und auch erfolgreiches Vereinsjahr.<br />

Per Bus ging es pünktlich um 6 Uhr in der Früh los in Richtung Südtirol. Nach einem Frühstück in der<br />

Autobahnraststätte kamen wir via Brennerpass nach Bozen. Der Bozner Markt lud zu einem gemütlichen<br />

Stadtbummel ein.<br />

Anschließend fuhren wir nach St. Pauls in die Weinkellerei Kössler. Bei einer interessanten Weinverköstigung<br />

durften wir verschiedene Weine probieren.<br />

Den Tagesabschluss bildete ein Abendessen mit „Törggelepartie“ im Hotel Sole in Bellamonte, wo wir<br />

uns auch zur Übernachtung einquartierten.<br />

Am Sonntagmorgen um 9 Uhr starteten wir in einen erneut traumhaften Herbsttag mit strahlendem<br />

Sonnenschein.<br />

Auf einen Besuch in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran folgte die Rückreise nach <strong>Laterns</strong><br />

über den Reschenpass.<br />

Gemeinsam erlebten wir einen abwechslungsreichen und lustigen Ausflug.<br />

Adventliche Feierstunde<br />

In Gemeinschaft mit dem Sunshine Chörle, dem <strong>Laterns</strong>er Chörle und dem Kirchenchor <strong>Laterns</strong> durften<br />

wir am 08. Dezember in der Innerlaternser Kirche auftreten.<br />

Darbietungen in verschiedensten Formationen waren eine tolle Herausforderung und Erfahrung für<br />

uns.<br />

VORANKÜNDIGUNGEN<br />

Silvesterblasen<br />

12:30 Uhr Kirchplatz Innerlaterns<br />

13:00 Uhr Parkplatz Schmittenhof<br />

14:00 Uhr Parkplatz GH Krone<br />

15:30 Uhr Parkplatz GH Löwen<br />

Terminvorschau 2009<br />

07.02.2009 Konzert mit Unterhaltung<br />

21. - 23.08.09 Sommernachtsfest<br />

Danke für die Unterstützung, die wir im abgelaufenen <strong>Jahr</strong> erfahren durften.<br />

Es würde uns freuen, Sie bei einer der oben genannten Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!<br />

Einen guten Start ins <strong>Jahr</strong> 2009 wünscht der Musikverein <strong>Laterns</strong><br />

www.mv-laterns.at


22 22<br />

Vereine Ausgabe Ausgabe 4/<strong>2008</strong> 2/2003<br />

Schützenverein<br />

Zum ersten Mal in <strong>Laterns</strong><br />

MARIA NEUSCHMID<br />

mit dem Kabarett „ALLES GUTE“<br />

Am 14.März 2009 um 20.30Uhr<br />

im Kultursaal <strong>Laterns</strong><br />

„Kaum zu glauben, aber wahr, unsere Hilde wird heut´ 50 <strong>Jahr</strong>.<br />

Wir wünschen ihr nur das Beste zu ihrem Wiegenfeste.<br />

Egon, Tanja, Hannes, Oma und dein Enkel Philipp.“<br />

So steht`s in der Zeitung und Hilde freut sich auf den Abend,<br />

denn es wird ein großes Fest gefeiert – im Vereinshaus –<br />

weil`s billiger ist – mit Egon, ihrem Mann, der noch überlegt,<br />

was „Mann“ einer Frau schenkt, die alles hat.<br />

Tanja, ihre Tochter, hat mit der Organisation alle Hände voll zu tun<br />

und Hannes, ihr Sohn, hat sowieso ganz andere Sorgen, und<br />

worüber die Oma sich den Kopf zerbricht – das und vieles mehr<br />

erzählt Ihnen Maria Neuschmid in „Alles Gute“, ihrem sechsten<br />

Programm, und wünscht viel Spaß!<br />

Veranstalter: Schützenverein <strong>Laterns</strong><br />

Kartenvorverkauf im <strong>Laterns</strong>er Dorfladen oder unter 0664/9142259


Ausgabe 23 4/<strong>2008</strong> Vereine Ausgabe 2/2003 23<br />

Neues Löschfahrzeug<br />

Feuerwehr<br />

Am 02. November durften wir unser neues Löschfahrzeug<br />

willkommen heißen. Über das rege Interesse der<br />

Bevölkerung haben wir uns sehr gefreut. Offiziell werden<br />

wir die Einweihung sowie den Empfang des neuen<br />

Fahrzeugs zusammen mit dem Mehrwettkampf am<br />

12.09.09 feiern.<br />

<strong>Jahr</strong>eshauptversammlung<br />

Am 06.12. fand unsere 97. <strong>Jahr</strong>eshauptversammlung<br />

statt, bei der unser Probefeuerwehrmann Marc<br />

Schmidt feierlich angelobt wurde. Wir konnten <strong>2008</strong><br />

wieder auf ein erfolgreiches <strong>Jahr</strong> zurück blicken. Auch<br />

diverse Einsätze galt es heuer zu bewältigen.<br />

________________________________________________________<br />

Gleichzeitig möchten wir uns bei allen Unterstützenden<br />

Mitgliedern und Gönnern der Feuerwehr bedanken.<br />

Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, sowie viel Glück und<br />

Gesundheit im neuen <strong>Jahr</strong>.<br />

________________________________________________________<br />

11. Internationale Walser-Skimeisterschaften in Galtür<br />

Die 11. Internationalen<br />

Walser-<br />

Skimeisterschaften<br />

werden vom<br />

16. - 18. Jänner<br />

2009 in der TirolerWalsergemeinde<br />

Galtür<br />

stattfinden.<br />

Sie beginnen am<br />

Freitag, den 16.<br />

Jänner. Damit<br />

der Spaß nicht<br />

zu kurz kommt,<br />

<strong>sind</strong> alle Rennläufer<br />

und Begleitpersonen<br />

am Freitagabend zu einem Fassdaubenrennen eingeladen.<br />

Der Samstag steht ganz im Zeichen der<br />

Internationalen Walserskimeisterschaften. Der<br />

Sonntag steht zur individuellen Verfügung.<br />

Programm:<br />

Freitag, 16. Jänner (Abend): Fassdaubenrennen<br />

Samstag, 17. Jänner: Walserskimeisterschaft,<br />

Preisverteilung und Abendessen<br />

Sonntag, 18. Jänner: zur freien Verfügung<br />

Eingebettet zwischen den Sportveranstaltungen<br />

werden Dorfführungen und der Besuch des Ausstellungshauses<br />

Alpinarium mit der Sonderausstellung<br />

"Mythos Lawine" angeboten. Ein detailliertes<br />

Programm kann im Internet unter<br />

www.galtuer.gv.at/walserskimeisterschaften.htm<br />

abgerufen werden bzw. ist eine Kopie der Ausschreibung<br />

auch bei der <strong>Gemeinde</strong> erhältlich.


24 24<br />

Vereine Ausgabe Ausgabe 4/<strong>2008</strong> 2/2003<br />

Schiverein<br />

Am 12. Oktober <strong>2008</strong> fanden der diesjährige Hüttenputz und<br />

die Holzaktion statt. Ein gut zusammen arbeitendes Männerteam<br />

hat das Brennholz bis zum frühen Nachmittag unter<br />

Dach und Fach gebracht.<br />

Währenddessen die sieben Männer das Holz räumten, haben<br />

zwei Frauen und ein Mädchen die gesamte Hütte wieder für<br />

den Winterbetrieb auf Vordermann gebracht. Der Hüttenwart<br />

bedankt sich bei den freiwilligen Helfern.<br />

Als kleines Dankeschön für alle, die in<br />

der vergangenen Saison Hüttendienst<br />

gemacht haben, gab es am 18. Oktober<br />

<strong>2008</strong> wieder einen tollen Hüttendienstausflug.<br />

Diesmal wurde gewandert.<br />

Es ging von der Volksschule Thal<br />

hinaus zur Stöck, da gab es eine Trinkpause,<br />

anschließend hinauf auf Furx,<br />

beim Kiosk von Arno wartete schon eine<br />

Jause und dann ging es gemeinsam<br />

zum Abendessen in den GH Löwen.<br />

Die 42. <strong>Jahr</strong>eshauptversammlung wurde am 31. Oktober <strong>2008</strong> im Gasthaus Löwen abgehalten. Dieses<br />

<strong>Jahr</strong> standen Neuwahlen an der Tagesordnung. Folgende Posten wurden neu besetzt:<br />

Christl Matt Obfrau<br />

Klemenc Wolfgang 1. Stellvertreter<br />

Schmid Michael 2. Stellvertreter<br />

Nesensohn Robert Sporwart<br />

Heinzle Reinhard Sportwartstellvertreter/Trainer<br />

Bickel Bianca Schriftführerin<br />

Matt Daniela Kassiererin<br />

Marzari Edi Hüttenwart<br />

Nesensohn Dagobert Sachwart/Zeitnehmung<br />

Breuss Christian Koordinator<br />

Marzari Kevin Hüttenwartstellvertreter<br />

Nesensohn Ramona Trainerin<br />

Wir möchten hiermit dem alten Vorstand für die geleistete Arbeit recht herzlich danken.<br />

Vorankündigungen:<br />

− Mondscheinlauf am 9. Jänner 2009, Massenstart um 19:00 Uhr<br />

Es <strong>sind</strong> ALLE recht herzlich willkommen<br />

− Das 1. Cuprennen findet am 10. Jänner 2009 um 13:30 Uhr statt<br />

− Voraussichtlicher Termin für die Vereinsmeisterschaft ist der 14. Februar 2009<br />

Für den Schiverein: Bianca Bickel, Schriftführerin


Ausgabe 25 4/<strong>2008</strong> Vereine Ausgabe 2/2003 25<br />

Geschichten einer Reise<br />

MOHI<br />

Es tickt die Zeit, das <strong>Jahr</strong> dreht sich im Kreise<br />

und werden kann nur, was schon immer war<br />

Geduld mein Herz, im Kreise geht die Reise.<br />

und dem Dezember folgt der Januar.<br />

Unsere MOHI - Reise, die wir, wie es aussieht, fortsetzen<br />

dürfen, ist eine mich erfüllende Reise mit vielen<br />

Geschichten. Geschichten, die meist unsichtbar <strong>sind</strong>,<br />

jedoch spürbar in der Atmosphäre der Räume, in denen<br />

wir uns aufhalten, mit-leben.<br />

Wenn ich z.B. in Häuser gehe und die älteren Menschen<br />

besuche, bin ich von der Ausstrahlung der oft alten Stuben oder auch Wohnungen berührt,<br />

auch wenn ich die allermeisten Geschichten, die in diesen Räumen erlebt wurden und werden nicht<br />

kenne. Ältere Menschen, die viel Zeit mit sich verbringen, und auch aufgrund von körperlichen Beschwerden<br />

viel langsamer geworden <strong>sind</strong>, strahlen oft eine Ruhe aus, die ich immer mehr zu schätzen<br />

lerne.<br />

Auch in der Begegnung mit den Helferinnen, unseren Treffen, dem jährlichen Ausflug und der gemeinsamen<br />

Fortbildung wird die bunte Mischung an Persönlichkeiten, Vorlieben, Erfahrungen und Eigenheiten<br />

spürbar. Auch diese Geschichten fließen in die Arbeit mit ein, auch wenn der Auftrag, den<br />

wir von den älteren Menschen bekommen, die unsere Hilfe in Anspruch nehmen, im Vordergrund<br />

steht.<br />

Es wird mir zunehmend bewusst, wie viel Mut und Vertrauen es von den älteren Menschen braucht,<br />

eine „vorerst fremde“ Helferin so nahe ins persönliche Alltagsleben hereinzulassen. Und von der Seite<br />

der Helferin, wie viel Zuneigung und Feingefühl gebraucht wird, um dieses Vertrauen aufzubauen, damit<br />

sich beide auf die Zeit miteinander freuen können.<br />

Ich erlebe sowohl von den älteren Menschen, als auch von den Helferinnen in <strong>Laterns</strong> viel Bereitschaft<br />

und Fähigkeit, sich aufeinander einzulassen. Ich staune auch immer wieder, wie es sich wie von selbst<br />

fügt, dass die „richtigen“ Menschen zueinander kommen und „Zufriedenheit“ entsteht.<br />

Meine Mohi-Reise, die vor drei <strong>Jahr</strong>en begonnen hat, erfreut mich immer wieder auf´s Neue. Dafür<br />

danke ich vor allem Gott, der uns so wunderbar führt und ich danke auch allen Menschen, die mich<br />

auf diesem Weg begleitet haben und mir immer wieder neu begegnen.<br />

Für die weitere Reise ins neue <strong>Jahr</strong> wünsche ich uns allen ein weiterhin lebendiges Miteinander mit<br />

den dazu gehörenden Geschichten. …<br />

Bernadette Nesensohn<br />

Bergfreunde <strong>Laterns</strong><br />

Wir laden alle Mitglieder sowie interessierten Personen zur <strong>Jahr</strong>eshauptversammlung am 05. Jänner<br />

2009 im Gasthaus Krone im Bonacker recht herzlich ein.<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Die Einladung mit Tagesordnung wird den Mitgliedern per Post zugestellt.<br />

Wer dem Bergfreundeverein beitreten möchte, kann sich ebenfalls bei der JHV melden.<br />

Für den Bergfreundeverein: Rosa Nachbaur, Schriftführerin


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Kinder Vereine Ausgabe Ausgabe 4/<strong>2008</strong> 2/2003<br />

Kindergarten - Spielgruppe<br />

In der Unterwaldstraße ist was los!!!<br />

Am 14.11.<strong>2008</strong> hatten wir unser Martinsfest. Wunderschöne<br />

Laternen, die die Kinder mit viel Eifer hergestellt haben, erhellten<br />

den Weg vom Kindergarten zur Kirche. Da feierten<br />

wir mit Pfarrer Placide Ponzo ein schönes Fest mit tollen<br />

Liedern, Gedichten und einem Schattenspiel. Anschließend<br />

wurden wir wieder von den Ortsbäuerinnen mit vielen köstlichen<br />

Sachen verwöhnt.<br />

Dafür möchten wir uns hier noch einmal ganz<br />

herzlich bedanken und euch ein großes Lob aussprechen!<br />

Für den Adventmarkt am 28.11.<strong>2008</strong> haben die Kindergärtler<br />

und Spielgrüppler fleißig Weihnachtskarten,<br />

Geschenkpapier und Salzteigmobiles hergestellt.<br />

5.12.<strong>2008</strong>: Der Nikolaus besuchte uns heuer so früh,<br />

dass noch niemand im Kindergarten war, aber er hat<br />

uns einen großen Sack mit einem Brief da gelassen.<br />

Nach einer feinen Jause haben wir ihn geöffnet und<br />

den Inhalt (lauter gute Sachen) dann ganz gerecht<br />

aufgeteilt, wie es der Nikolaus in seinem Brief geschrieben<br />

hat.<br />

Am 22.12.<strong>2008</strong> hatten wir gemeinsam mit den Eltern<br />

und Geschwistern eine Adventfeier. Für „die Suche<br />

nach dem Weihnachtsglöckchen“ haben die Kinder<br />

fleißig geprobt und es hat sich gelohnt! Sie haben es wirklich geschafft uns in weihnachtliche Stimmung<br />

zu versetzen. Mit einer gemütlichen Jause verabschiedeten sich die Spielgrüppler in die Weihnachtsferien.<br />

Zum Schluss möchten wir uns noch bei allen bedanken, die uns im <strong>Jahr</strong> <strong>2008</strong> in irgendeiner Form unterstützten<br />

und damit zu einem tollen <strong>Jahr</strong> beigetragen haben.<br />

Wir wünschen allen ein gutes erfolgreiches 2009!<br />

Petra, Claudia und Elisabeth<br />

In eigener Sache...<br />

Wir vom Öffentlichkeitsausschuss bedanken uns bei all jenen, die in diesem <strong>Jahr</strong> mit ihren vielfältigen<br />

und interessanten Beiträgen, Berichten, Fotos etc. zum Gelingen von „Önscham Gmendsblättli“ beigetragen<br />

haben!<br />

Durch den Einsatz ALLER können wir wieder auf vier schöne Ausgaben von „Önschas Gmendsblättli“<br />

zurückblicken.<br />

Wir wünschen ALLEN <strong>Laterns</strong>erInnen und allen Gästen ein schönes Weihnachtsfest, einen<br />

guten Rutsch ins neue <strong>Jahr</strong> und für 2009 Gesundheit und Zufriedenheit!


Ausgabe 4/<strong>2008</strong> Volksschule 27<br />

Besuch in der Mittelschule<br />

Am 19.11.<strong>2008</strong> besuchten alle Kinder der vierten Schulstufe die Mittelschule in Muntlix. Für die meisten<br />

Kinder wird diese Schule der Arbeitsplatz für die nächsten vier Schuljahre sein.<br />

Justin berichtet: Es war Mittwoch. Wir von der vierten Schulstufe fuhren nach Muntlix. Wir sahen uns<br />

dort die Mittelschule an. Dort angekommen, begrüßte uns der Herr Direktor. Danach gingen wir in die<br />

Turnhalle, dann zur Kletterwand. Hierauf waren wir im Computerraum. Dort durften wir einen Steckbrief<br />

schreiben. Danach gingen wir in den Physikraum. Dort durften wir Versuche machen. Später gingen wir<br />

in den Musiksaal.<br />

Danach gab es eine Jause. Dann liefen wir bis zum Arkahüsle. Von dort fuhren wir mit dem Landbus<br />

nach Hause. Das war ein toller Tag!<br />

Ausflug ins Hallenbad<br />

Da mehrere Kinder der 3. + 4. Schulstufe verletzt waren, konnten wir keinen gemeinsamen Herbstwandertag<br />

machen. Nach der Genesung aller Kinder spielte das Wetter nicht mehr mit. Als Wandertagsersatz<br />

verbrachten wir einige Stunden im Hallenbad in Eschen.<br />

Dazu Kindermeinungen:<br />

Cornelia: Es war am Donnerstagmorgen. Da packte ich die Schwimmsachen zusammen und ging in die<br />

Schule. Wie jeden Morgen sangen wir ein Lied. Nun ging es in die Klasse. Nach der ersten Unterrichtsstunde<br />

machten wir uns bereit zum Schwimmen. Wir fuhren zum Hallenbad nach Eschen. Dort zogen<br />

wir uns um, schwammen und sprangen vom Sprungbrett. Danach eilten wir zum Kinderbecken. Wir<br />

spielten drei Spiele. Wie schwer! Da mussten drei miteinander auf einen Schwimmreifen sitzen. Dann<br />

schwammen wir, wo wir wollten. Danach sagte der Herr Lehrer: „Jetzt ist Schluss!“ Bevor wir nach Hause<br />

fuhren, aßen wir noch eine Jause.<br />

Linda: In der Schule fiel der Wandertag leider aus. Also beschloss unser Lehrer mit den Dritt- und Viertklässlern<br />

ins Hallenbad nach Eschen zu gehen. Meine drei Freundinnen Lena, Daniela, Cornelia und ich<br />

fuhren zusammen in einem Auto mit. Die Fahrt dauerte sehr lange. Nachdem wir endlich in Eschen angekommen<br />

waren, sprangen alle Schüler sofort ins Hallenbad. Die Mädchen in die Mädchenumkleide,<br />

die Buben in die Bubenumkleide. Wir zogen uns um und gingen zum Schwimmbecken. Wir sprangen<br />

von den Sprungbrettern und schwammen ein paar Runden. Natürlich haben wir auch ein paar Spiele<br />

gespielt. Um 12:00 Uhr zogen wir uns um und trockneten die Haare. Später aßen wir unsere Jause und<br />

stillten unseren Durst. Um 12:45 Uhr fuhren wir wieder nach Hause. Es war ein schöner Tag für mich!<br />

Besuch in der Weihnachtsbäckerei<br />

„In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei…!“, so hieß unser Wochenthema in der Schule.<br />

Recht herzlich nahm die 1. Klasse die Einladung der Familie Rheinberger an und durfte einen ganzen<br />

Vormittag in seine Arbeit als Zuckerbäcker hineinschnuppern.<br />

Vanillekipferl, Schokoladekekse und diverse Weihnachtskekse mit Nüssen und Marzipan, mit Zuckerperlen<br />

und mit Nutella wurden gemeinsam kreiert. Nach gelungener Arbeit spendierte uns die Familie<br />

Rheinberger eine tolle Jause. Die selbstgemachten Kekse werden bei der kleinen Weihnachtsfeier in der<br />

Klasse gemeinsam verkostet.<br />

Vielen Dank für den wunderschönen Backtag! Wir wünschen euch allen eine besinnliche und schöne Adventszeit.<br />

Die Volksschüler der VS <strong>Laterns</strong> Thal!<br />

Einige Aussagen der Kinder:<br />

− So tolle Keksle han i noch nia gmacht.<br />

− Keksle backa isch gern net so schwer.<br />

− Wenn gon mir wiadr gi Keksle backa?<br />

− Hüt han i richtig gschaffat i da Bäckerei – do bin i grad zum Schwizta ko!<br />

− Keksle backa isch strenger als i d´Schual go.<br />

Dir. Stephan Künzle


Ausgabe 28 4/<strong>2008</strong> Chronik Vereine <strong>2008</strong> Ausgabe 2/2003 28<br />

<strong>Im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2008</strong> feierten<br />

den 60. Geburtstag:<br />

Eugster Elisabeth<br />

Lothar Heinzle<br />

Egon Heinzle<br />

Gerhard Kaufmann<br />

Johann Klug<br />

Peter Müller<br />

Agnes Nesensohn<br />

Ilga Nesensohn<br />

Hans Rimml<br />

H<br />

E<br />

R<br />

Z<br />

L<br />

I<br />

C<br />

H<br />

den 70. Geburtstag:<br />

Anna Matt<br />

Annaros Matt<br />

Peter Matt<br />

Ruperta Vith<br />

Erika Schmid<br />

Otto Barbisch<br />

<strong>Im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2008</strong> <strong>sind</strong> verstorben:<br />

Hilda Breuß<br />

Egon Matt<br />

Johann Müller<br />

Elsa Wucher<br />

Rosa Zech<br />

den 80. Geburtstag:<br />

Anna Breuß<br />

Franz Breuß<br />

Elsa Welte<br />

<strong>Im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2008</strong> <strong>sind</strong> <strong>geboren</strong>:<br />

den 90. Geburtstag:<br />

Rosalia Zech<br />

Sarah Frey<br />

Emilie und Paul Keckeis<br />

Seraphin Matt<br />

Albert Nesensohn<br />

Noah Nesensohn<br />

Denise Rheinberger<br />

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