zeitung 4-2011.pub - Gemeinde Laterns

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Ankunft einer Doppellänge (10 m)
beim Abladeplatz
Schwere Klötze werden einzeln geseilt
Wer ist das?
Gemeinde Infos
Bericht des Forstbetriebsleiters
Zweite Nadel-Wertholz Submission in Laterns
Heuer wurde zum zweiten Mal eine Nadel-Wertholzsubmission in
Laterns durchgeführt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit
dem Waldverband Vorarlberg organisiert und sie war offen für
Holz aller Vorarlberger Waldbesitzer. Dies ist notwendig, damit
sich Vorarlberg in Mitteleuropa als interessanter Markt für hochwertiges
Nadelholz etablieren kann und dazu sind dauerhaft jährlich
Holzmengen von ca. 500 Festmeter notwendig, was die Gemeinde
Laterns auch mittelfristig nicht beisteuern kann, ohne dass
die Wertholzbestände geplündert würden. Je mehr hochwertiges
holz regelmäßig vorgelegt werden kann, desto interessanter und
vielschichtiger wird die Käuferschicht, die angesprochen werden
kann. Heuer konnten an den zwei Lagerplätzen Laterns und Altenstadt
ca. 380 Festmeter Wertholz aufgelegt werden, davon
stammten 205 Festmeter aus Laterns.
Die Vorteile einer Submission liegen darin, dass die Stämme vor
der Angebotsabgabe über einen längeren Zeitraum besichtigt werden
können und sich somit nicht alle Kaufinteressenten gleichzeitig
zu einem bestimmten Zeitpunkt am Verkaufsort einfinden müssen.
Weiters wird der Interessentenkreis durch die Möglichkeit
zum Erwerb von Einzelstämmen wesentlich vergrößert, weil Käufer
nicht ganze Partien erwerben müssen, um ihr spezielles Sortiment
zu erhalten.
Mit dem Wetter hatten die Veranstalter heuer großes Glück, da die
Schneefreihaltung der Stämme nicht notwendig war.
Der Anbieterkreis war ähnlich groß wie im vergangenen Jahr mit
dem Unterschied, dass neue Käufer aus dem Ausland sowie Furnierhersteller
Angebote abgaben, während Säger aus Vorarlberg
eher zurückhaltend waren. Interessant war auch der Vergleich mit
den Holzqualitäten aus den anderen Landesteilen. Heuer erzielten
gleich mehrere Stämme das Höchstgebot von € 505,- je Festmeter.
Die Gemeinde Laterns konnte dabei 15 von 18 Stämmen zu je
€ 505,- und 10 von 20 Stämmen zu je € 452,- je Festmeter für
sich verbuchen. Der Durchschnittserlös der Stämme aus dem Gemeindewald
konnte von € 181,- auf fast € 223,- für 204 Festmeter
gesteigert werden. Nur zwei Stämme blieben unbeboten, welch im
Nachverkauf problemlos einen Käufer fanden.
Önschas Gmendsblättli 4/2011
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