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zeitung 4-2011.pub - Gemeinde Laterns

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Archiv<br />

kamen sie auf den Gedanken‚ für den bevorstehenden Kirchenbau in <strong>Laterns</strong> zwei Steine von den Felsenhügeln<br />

„Valeria“ und „Tourbillon“ der Stadt Sitten mitzubringen. Nachdem der Walliser Stadtrat<br />

nichts dagegen einzuwenden hatte, trafen die Steine 1892 in <strong>Laterns</strong> ein und wurden an der Außenseite<br />

der Pfarrkirche eingemauert. Sie tragen die Inschrift: „Valeria 1313“ und „Tourbillon 1892“. Ein dritter<br />

Stein, der ebenfalls aus dem Oberwallis stammt, wurde an der Fassade der Kirche angebracht. Er trägt<br />

die Inschrift „Gott zum Gruß aus der alten Heimat Wallis“.<br />

Die Inschriften an der westlichen Außenfassade der Kirche. Da diese Inschriften nicht leicht zu erkennen sind, ist zur<br />

Verdeutlichung der Originalinschriften zusätzlich in diesen Bildern der Text farblich unter dem Originaltext dargestellt.<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

11<br />

Die Kunstwerke in der St. Nikolaus-Pfarrkirche <strong>Laterns</strong>-Thal<br />

sind sehr bedeutend. Besonders hervorzuheben sind dabei<br />

die Statuen des hl. Theodul von Sitten sowie des hl. Nikolaus<br />

aus der Zeit um 1500. Sie befindet sich zur rechten und linken<br />

Seite auf dem neugotischen Hochaltar.<br />

Hochaltar der Pfarrkirche <strong>Laterns</strong> Thal<br />

In der Mitte die 3-er Gruppe mit der Krönung Marias. Diese Gruppe<br />

stammt noch vom altgotischen Altar.<br />

Statue links: Hl. Nikolaus (Ende 15. Jhd)<br />

Statue rechts: Hl. Theodul (Ende 15. Jhd) mit der für Walsergemeinden<br />

typischen Darstellung mit Teufel und Glocke<br />

Unten: Im Schrein ruhen die Gebeine des hl. Modestus, welche<br />

1820 aus Rom´s Katakomben erworben wurden.<br />

Ein besonderes Kleinod befindet sich in einem Fenster der Südseite: ein<br />

kleines Glasgemälde mit der Jahreszahl 1507, welches Maria mit dem<br />

göttlichen Kinde darstellt.<br />

Glasgemälde im südlichen Fenster vor dem rechten Seitenaltar, Madonna mit Kind.<br />

Im oberen Teil des Gemäldes ist die angebrachte Jahreszahl 1.5 0.7 zu erkennen.

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