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zeitung 4-2011.pub - Gemeinde Laterns

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Önschas Gmendsblättli<br />

Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at<br />

Ausgabe 4/2011 Dezember 2011<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Vorwort des Bürgermeisters 2<br />

Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3 - 7<br />

Bericht des Forstbetriebsleiters 8 - 9<br />

Archiv 10 - 12<br />

Tourismus 13<br />

Kinder / Schulen / Jugend 14 - 17<br />

Advent 18 - 19<br />

Vereine / Sonstiges 20 - 27<br />

Chronik / Dabei g´seh... 27 - 33<br />

Spaßsita 34 - 35<br />

Di letscht´ Sita 36<br />

Sprechstunden des<br />

Bürgermeisters:<br />

Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />

8.30 und 12.00 Uhr.<br />

Impressum:<br />

Önschas Gmendsblättli<br />

<strong>Gemeinde</strong><strong>zeitung</strong> <strong>Laterns</strong><br />

Medieninhaber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />

<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />

6830 <strong>Laterns</strong><br />

Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />

Redaktionsteam:<br />

Dietmar Breuß, Katharina Matt, Harald Nesensohn,<br />

Adi Rohrer, Doris Zimmermann<br />

Abgabetermin für Beiträge<br />

Abgabetermin für die nächste Ausgabe ist<br />

der 9. März 2012.<br />

Frohe<br />

Weihnachten!<br />

Quartalsspruch:<br />

Mögest du warme Worte<br />

an einem kalten Abend haben,<br />

Vollmond in einer dunklen Nacht<br />

und eine sanfte Straße auf<br />

dem Weg nach Hause.<br />

Foto: Dietmar Breuß<br />

(altirischer Segenswunsch)


2<br />

Liebe Mitbürgerinnen!<br />

Liebe Mitbürger!<br />

Liebe Jugend!<br />

Vorwort<br />

Besinnliches zum Jahresende aus dem Jahre 1883 -<br />

heute immer noch aktuell!<br />

Normalerweise ist es üblich, dass ich in meinem Vorwort der letzten Ausgabe des Jahres von „Önschas<br />

Gmendsblättli“ einen Rückblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres vorgenommen habe.<br />

Für diese Ausgabe möchte ich Ihnen aber ein Gebet des Pfarrers von St. Lamberti, Münster, aus dem<br />

Jahre 1883, das mir heuer untergekommen ist, nicht vorenthalten. Es soll dazu animieren, sich gerade<br />

vor Weihnachten ein wenig Gedanken darüber zu machen, in was für einer Zeit wir heute leben.<br />

Herr, setze dem Überfluss Grenzen,<br />

und lasse die Grenzen überflüssig werden.<br />

Lasse die Leute kein falsches Geld machen,<br />

aber auch das Geld keine falschen Leute.<br />

Nimm den Ehefrauen das letzte Wort<br />

und erinnere die Ehemänner an ihr erstes.<br />

Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit<br />

und der Wahrheit mehr Freunde.<br />

Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,<br />

die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.<br />

Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen.<br />

Aber nicht sofort.<br />

(Neujahrsgebet des Pfarrers von St. Lamberti, Münster, 1883)<br />

Die Zeit vor Weihnachten und dem bevorstehenden Jahreswechsel ist auch die Zeit, mich bei meinem<br />

Team in der <strong>Gemeinde</strong> - den Angestellten und <strong>Gemeinde</strong>vertretern -, den Vereinen, der Pfarre und<br />

der Bevölkerung besonders zu bedanken.<br />

Ich bin erfreut, dass es uns nicht nur gelingt, die Herausforderungen einer <strong>Gemeinde</strong> gemeinsam zu<br />

bewältigen, sondern auch darüber, dass es auch sehr viel Spaß macht, sich für die <strong>Gemeinde</strong> zu betätigen.<br />

Ich wünsche Euch allen ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2012!<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

Harald Nesensohn, Bürgermeister


<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Hinweis: Bei diesen Berichten handelt es sich jeweils um Auszüge aus den Niederschriften (Sachverhalte und Beschlüsse).<br />

Der Volltext kann im Internet (www.laterns.at) abgerufen oder bei der <strong>Gemeinde</strong> erfragt werden.<br />

TOP 3 BERICHTE<br />

a) des Bürgermeisters<br />

Neubau VS und Mehrzwecksaal (siehe S. 7)<br />

Besprechung Verkehrssituation Thal und Innerlaterns<br />

(siehe S. 6)<br />

Wasserversorgung <strong>Laterns</strong>ertal: aufgrund geänderter<br />

Förderrichtlinien im Siedlungswasserbau<br />

wird es am Donnerstag, 24.11., eine Besprechung<br />

mit allen Obmännern und Vizeobmännern der<br />

Wassergenossenschaften Thal, Bonacker und Vanezer<br />

geben.<br />

Nadelwertholz-Submission (siehe S. 8-9)<br />

b) der Ausschüsse<br />

Es werden keine Berichte vorgebracht.<br />

TOP 4 BESTELLUNG EINES ORTSSCHÄTZERS<br />

Nachdem in den vergangenen Jahren beide<br />

langgedienten Ortsschätzer, Egon Lins und<br />

Peter Matt, ihre Funktion niedergelegt haben,<br />

war damit im Ort keine diesbezügliche<br />

Ansprechperson mehr vorhanden. Aktuell<br />

hat sich nun Gerold Welte dazu bereit erklärt,<br />

die Funktion eines Ansprechpartners<br />

in schätzungstechnischen Fragen zu übernehmen.<br />

Durch seine Tätigkeit bei der Bundesimmobiliengesellschaft<br />

(BIG) und einschlägige<br />

Fortbildung u.a. im Bereich des Facility Managements<br />

bringt Hr. Welte sowohl theoretisches<br />

wie praktisches Fachwissen mit. Zudem hat<br />

Gerold Welte die Kurse für Ortsschätzer des Ländlichen<br />

Fortbildungsinstituts (speziell auf land- und<br />

forstwirtschaftliche Grundstücke bezogen) besucht<br />

und beabsichtigt zudem, im Frühjahr die Prüfung<br />

als gerichtlich beeideter Sachverständiger (Einund<br />

Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Baugrundstücke)<br />

abzulegen.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, Herrn Gerold Welte<br />

zum Ortsschätzer zu bestellen, erhält einhellige<br />

Zustimmung (1 Enthaltung wg. Befangenheit: G.<br />

Welte).<br />

14. öffentliche Sitzung vom 23.11.2011<br />

TOP 5 ANSUCHEN UM UMWIDMUNG - ZECH AL-<br />

WIN U. HERMINE – GPNR. 1052/1, KG LATERNS<br />

Zech Alwin und Hermine haben um Umwidmung<br />

einer Teilfläche aus GpNr. 1052/1 zwecks Übergabe<br />

eines Bauplatzes an Tochter Dolores ersucht.<br />

Eine Grundteilung wurde zwischenzeitlich durchgeführt,<br />

das neu gebildete Grundstück GpNr. 1052/9<br />

bei der Abzweigung Mittlerer Bonacker von der<br />

Mazonastraße umfasst rd. 1.038 m². Das Grundstück<br />

ist derzeit in Freifläche Landwirtschaft gewidmet,<br />

Teilflächen der Grundparzelle im rechten<br />

Bereich entlang des Tobels befinden sich in gelber<br />

bzw. roter Gefahrenzone, die Rote Zone ist von einer<br />

Widmung auszunehmen. Für die Bebauung liegen<br />

bereits Vorentwürfe vor.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, die Teilfläche aus<br />

GpNr. 1052/1 mit der künftigen Bezeichnung<br />

GpNr. 1052/9 lt. Lageplan von Freifläche Landwirtschaft<br />

in Baufläche-Mischgebiet umzuwidmen,<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 6 AUSZAHLUNG EINER STEILFLÄCHENPRÄMIE<br />

AN DIE LANDWIRTE<br />

Der Vorsitzende berichtet, dass im vergangenen<br />

Jahr bereits zum 4. Mal eine Steilflächenprämie an<br />

die Landwirte nach demselben Modell ausbezahlt<br />

wurde. Berechnet wurde sie mit einem Hektarsatz<br />

(Fortsetzung auf Seite 4)<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

3


4<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

von € 20,-, wobei Flächen der Hanglage M2 einfach<br />

und in der Hanglage M3 doppelt gerechnet<br />

wurde, die Hanglage M1 (maschinell bewirtschaftbar)<br />

blieb unberücksichtigt. Er schlägt vor, eine<br />

Steilflächenprämie auch in diesem Jahr in derselben<br />

Form wieder zu gewähren.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, eine Steilflächenprämie<br />

im oben angeführten Ausmaß auszuzahlen,<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 7 ÜBERNAHME EINES INTERESSENTENBEI-<br />

TRAGES FÜR DAS WLV-PROJEKT FRUTZ-<br />

GARNITZABACH BD 2011 (BAD LATERNS)<br />

Beim bereits in Umsetzung befindlichen Projekt<br />

der Dammerrichtung, welches die Herausnahme<br />

des Objekts Bad <strong>Laterns</strong> aus der Roten Gefahrenzone<br />

zum Ziel hat, steht die Beschlussfassung<br />

über den Interessentenbeitrag seitens der <strong>Gemeinde</strong><br />

noch aus.<br />

Die Projektskosten teilen sich zu je 1/3 auf Bund,<br />

Land und Interessenten auf, wobei sich der Beitrag<br />

der Interessenten wiederum 50/50 auf <strong>Gemeinde</strong><br />

und Landesstraßenverwaltung aufteilt. Der<br />

Interessentenbeitrag der <strong>Gemeinde</strong> liegt in Höhe<br />

von somit 16,67% der Projektskosten von<br />

€ 21.000,- und beträgt somit<br />

€ 3.500,-. Die Aufwendungen<br />

werden in Form von Bedarfszuweisungen<br />

gestützt, sodass<br />

der <strong>Gemeinde</strong> letztlich voraussichtlich<br />

3% zur Leistung<br />

verbleiben.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden,<br />

den Interessentenbeitrag in<br />

Höhe von 16,67% zu übernehmen,<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 8 VORNAHME VON VER-<br />

BESSERUNGSMAßNAHMEN BEI<br />

DER ARA LATERNS – BA 09<br />

Nach der umfassenden Sanierung<br />

der ARA und einem ca.<br />

einjährigen erfolgreichen Probebetrieb<br />

sind einige Anpassungen und Maßnahmen<br />

erarbeitet worden, welche sich für eine klaglose<br />

Betriebsführung als notwendig erweisen und<br />

die sich teilweise aus den veränderten Betriebsabläufen<br />

(verstärkte Schlammeindickung) ergeben<br />

haben: Anpassung von Schlammpumpe und<br />

Druckluftleitung für die Umwälzung sowie Einbau<br />

einer Rückstauklappe beim Schlammsilo, Optimierung<br />

Trübwasserabzug und diverser Schieberregelungen<br />

sowie einige elektrotechnische Anpassungen<br />

(u.a. Anpassung Störungsmeldungen). Zwischenzeitlich<br />

wurden durch das Büro Adler+Partner<br />

die Angebote für die Leistungen eingeholt<br />

und ein Vergabevorschlag erstellt.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, die anlagenbautechnischen<br />

Arbeiten an die Fa. Wagner, Nüziders, zu<br />

€ 6.307,48 netto sowie die elektrotechnischen Arbeiten<br />

nach Nachverhandlung an die Fa. Siemens<br />

zu maximal € 6.889,20 netto zu vergeben, wird<br />

einstimmig angenommen.<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

TOP 9 ERSTELLUNG EINES PROVISORISCHEN RE-<br />

GENÜBERLAUFES BEI DER ARA LATERNS<br />

Der Vorsitzende erläutert anhand des Lageplans<br />

die Lage und Begründung des provisorischen Regenüberlaufes,<br />

der bei Starkregenereignissen eine<br />

Überflutung der Kläranlage durch zu hohe Fremdwasseranteile<br />

und damit auch eine Beeinträchtigung<br />

der biologischen Reinigungsstufe verhindern<br />

soll. Dies stellt eine Sofortmaßnahme im Hinblick<br />

auf die anstehende Erstellung eines Kanalkatasters<br />

dar.<br />

Seitens des Büro Adler+Partner wurde eine erste<br />

Kostenschätzung zusammengestellt. Die Vorbereitungen<br />

zu einer detaillierten Ausschreibung und<br />

allfälligen Erstellung in Regie sollen im Bauausschuss<br />

getroffen werden.<br />

Der Antrag des Vorsitzenden, einen Grundsatzbe-<br />

(Fortsetzung auf Seite 5)


<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

schluss zur Erstellung eines provisorischen Regenüberlaufes<br />

zu fassen und die Ausschreibung an<br />

den Bauausschuss zu delegieren wird einstimmig<br />

angenommen.<br />

TOP 10 GEBÜHREN FÜR DAS JAHR 2012<br />

Der Gebührenvorschlag für das Jahr 2012, welcher<br />

Indexerhöhungen im Bereich der Wasserbezugsgebühren<br />

und der Müllgrundgebühren vorsieht,<br />

wird vom Vorsitzenden umfassend erläutert.<br />

In der Diskussion wird vorgeschlagen, die Wassergebühren<br />

in Anlehnung an die Gebührenhöhen der<br />

Wassergenossenschaften auf € 1,20 pro m³ für<br />

Mengen unter 1.000 m³ sowie € 1,10 pro m³ für<br />

Mengen über 1.000 m³ anzuheben.<br />

Der Gebührenvorschlag wird – abgeändert um die<br />

oben angeführten Wasserbezugsgebühren – einstimmig<br />

beschlossen.<br />

TOP 11 BESCHÄFTIGUNGSRAHMENPLAN FÜR DAS<br />

JAHR 2012<br />

Der Vorsitzende erläutert den Beschäftigungsrahmenplan:<br />

gegenüber 2011 konnte im Bereich Kindergarten<br />

anstelle einer Kindergarten-Assistenz<br />

mit einer Kindergarten-Helferin im Beschäftigungsausmaß<br />

von 53,49 % das Auslangen gefunden<br />

werden.<br />

Nach kurzer Diskussion wird der Beschäftigungsrahmenplan<br />

in der vorliegenden Form einstimmig<br />

beschlossen.<br />

TOP 12 ALLFÄLLIGES<br />

Roland Matt bringt vor, dass die Ortsvereine eine<br />

Besprechung bzgl. des Mehrwecksaales (Funktionalitäten,<br />

künftige Saalbewirtschaftung etc.) wünschen.<br />

Zwecks Vorbereitung einer Zusammenkunft<br />

sollen im Vorfeld die Fragen und offenen Punkte<br />

durch die Vereine zusammengestellt werden.<br />

Gebühren für das Jahr 2012<br />

Hubert Bickel fragt nach der Beleuchtung beim<br />

Kirchwegle im Thal. Nachdem derzeit noch weitere<br />

Anfragen um Beleuchtungspunkte vorliegen, wird<br />

demnächst Experte Max Hartmann dem Bauausschuss<br />

für die Festlegung der weiteren Vorgangsweise<br />

zur Seite stehen.<br />

Dietmar Breuß fragt nach dem Grund für die<br />

längere Sitzungspause im Herbst. Die Sitzungen<br />

werden jeweils je nach Anfall von Besprechungspunkten<br />

einberufen.<br />

Dietmar Breuß fragt nach, ob es bei Baustellen<br />

wie der Steinschlagsicherung Mazonastraße für<br />

betroffene Unternehmer eine Art von Entschädigung<br />

für den Verdienstentgang gibt. In diesem<br />

Fall war der Bautermin mit Reinhard Nesensohn in<br />

Anwesenheit seines Unternehmensberaters abgestimmt<br />

und festgelegt worden.<br />

Dietmar Breuß bringt vor, dass er in Anbetracht<br />

der Terminkollisionen einen Alternativtermin für<br />

den <strong>Gemeinde</strong>ausflug für gut befunden hätte.<br />

Hubert Bickel fragt nach dem Stand beim Güterweg<br />

Oberdorfstraße. Güterweggenossenschaftsobmann<br />

Gerold Welte informiert, dass nach einer<br />

notwendigen zweiten Ausschreibung die Förderungszusage<br />

nun erst kürzlich eingetroffen ist, der<br />

Baubeginn musste auf das Frühjahr verschoben<br />

werden. Die Firmen werden die Leistungen zu den<br />

angebotenen Preisen erbringen.<br />

Gerold Matt bittet um eine möglichst frühzeitige<br />

Information bei baubedingten Behinderungen bei<br />

der Grabenstallstraße, damit u.a. Lieferanten<br />

rechtzeitig reagieren können.<br />

Adi Rohrer fordert den noch ausstehenden Bericht<br />

zu den Fahrgastzählungen des Landbusses<br />

(Haltestellenfrequenzen) ein.<br />

Gerold Matt fragt nach dem aktuellem Stand der<br />

Wasserversorgung aus den Quellen aufgrund der<br />

anhaltenden Trockenheit.<br />

Beim größten Teil der Gebührensätze wurde für das kommende Jahr keine Erhöhung vorgesehen - so<br />

z.B. bei sämtlichen Kanal- und Friedhofsgebühren, den Kindergarten- und Spielgruppenbeiträgen, den<br />

Abfall-Sackgebühren, der Hundesteuer und der Gästetaxe.<br />

Indexanpassungen bzw. Erhöhungen kommen ab dem 1.1.2012 bei folgenden Gebühren zum Tragen:<br />

− Müllgrundgebühr für Einpersonenhaushalte: € 18,80<br />

− Müllgrundgebühr für Mehrpersonenhaushalte: € 38,30<br />

− Wasserbezugsgebühr: € 1,20 pro m³ bis zu 1.000m³ bzw. € 1,10 pro m³ für Mengen über 1.000m³<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

5


6<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Aktuell<br />

Schulwegsicherheit, Verkehrssituation Innerlaterns und Thal, Straßenmarkierung<br />

Aufgrund eines Ansuchens des Elternvereins an die<br />

Bezirkshauptmannschaft, das Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />

und die Landesstraßenverwaltung<br />

wurde am 15.11.2011 ein Ortsaugenschein zwecks<br />

Begutachtung zweier Straßenstellen - in Innerlaterns<br />

bei der Kirche und im Thal beim GH Löwen - durchgeführt.<br />

Grund hierfür sind die verhältnismäßig hohen<br />

Durchfahrtsgeschwindigkeiten an jenen Punkten,<br />

an denen die Schüler die Landesstraße u.a. zum Erreichen<br />

der Bushaltestelle überqueren, sowie auch<br />

die ungünstigen Sichtverhältnisse - in Innerlaterns<br />

z.B. durch die Kirchenmauer, im Thal durch den Kurvenverlauf.<br />

Vordringlicher Wunsch der Eltern zur Ver-<br />

Verkehrserziehung (o.) - Lotsendienst der Eltern (u.)<br />

besserung der Verkehrssicherheit war nebst anderen<br />

Maßnahmen vor allem die Einrichtung von Schutzwegen<br />

(„Zebrastreifen“).<br />

Eingehend erläutert wurde von den anwesenden Experten<br />

und Verantwortlichen die Begründung dafür,<br />

dass Schutzwege hier eben nicht eingerichtet werden:<br />

die Zahl bzw. Frequenz der Fahrzeuge sei hierfür<br />

ebenso zu gering wie auch die Zahl der querenden<br />

Personen. Es bestehe die Gefahr, dass sich querende<br />

Personen gerade eben durch das Vorhandensein<br />

eines Schutzweges in falscher Sicherheit wiegen.<br />

Vereinbart wurden nun folgende Maßnahmen:<br />

− Bushalt für die Schüler auch talauswärts beim Kirchplatz<br />

− Lotsendienst freiwilliger Eltern in Innerlaterns<br />

− Straßenmarkierung mit „psychologischer“ Bremswirkung im Thal, Markierung von Leitlinien am<br />

Straßenrand in Innerlaterns<br />

− verstärkte Geschwindigkeitskontrollen der Polizei<br />

Wir fordern hiermit auch alle „einheimischen“ Verkehrsteilnehmer auf, durch umsichtiges, vorsichtiges,<br />

vorausschauendes und rücksichtsvolles Fahrverhalten im Alltag zu mehr Verkehrssicherheit für die Kinder<br />

in unserem Tal beizutragen!<br />

Urnentafeln Friedhof Thal<br />

Einer Erneuerung unterzogen werden mussten die<br />

Urnentafeln beim Friedhof Thal. Das Material der ursprünglich<br />

bei der Neugestaltung der Urnenwand<br />

verwendeten Tafeln hat sich leider in der Praxis nicht<br />

bewährt - ein Großteil der Tafeln zeigte starke Risse<br />

und abblätternde Teile.<br />

Für die neuen Tafeln wurde nun eine witterungsbeständigere<br />

Gesteinsart ausgewählt. Die Gestaltung<br />

und Beschriftungsweise wurde zudem so variiert,<br />

dass hinkünftig das Anbringen eines zweiten Schriftsatzes<br />

auf einer Tafel möglich ist, dies auch ohne<br />

dass auf die ovalen Porzellanfotos der Verstorbenen<br />

verzichtet werden muss.<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011


<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Neubau Volksschule und Mehrzwecksaal - Statusbericht<br />

Mit der Genehmigung der Abbrucharbeiten konnte der Beginn des Neubaus der Volkschule mit dem<br />

Mehrzwecksaal zeitgerecht starten. Mit beeindruckender Präzision und Genauigkeit, was den Abbruch<br />

und die Trennung der Materialen anbelangte, wurde das alte Schulhaus von der Firma Rohner dem Erdboden<br />

gleichgemacht.<br />

Am 1. September konnte die Bauverhandlung<br />

abgehalten werden. Ohne Einwände<br />

der Anrainer und einigen kleineren Auflagen<br />

durch die Sachverständigen konnte diese<br />

positiv abgeschlossen werden. Hier gilt der<br />

Dank der <strong>Gemeinde</strong> allen Beteiligten, dass<br />

mit diesem Bauvorhaben ohne gröbere Verzögerung<br />

begonnen werden konnte.<br />

Derzeit herrscht Großbetrieb auf der Baustelle,<br />

da man noch vor Weihnachten mit<br />

den Betonarbeiten fertig werden möchte.<br />

Das ausgezeichnete Herbstwetter hat den<br />

Fortgang der Arbeiten jedenfalls nach Kräften<br />

unterstützt und für die Jahreszeit ungewöhnlich<br />

gute Arbeitsbedingungen geboten.<br />

Im Spätwinter, Anfang Frühling - je nach<br />

Witterung - werden dann die Zimmermannsleute<br />

mit der Aufrichtung der Gebäude<br />

- Schule und Saal- beginnen. Hierzu werden<br />

diverse Bauteile in Holz-<br />

Fertigteilbauweise bereits in der Zimmerei<br />

vorgefertigt werden, sodass sie dann vormontiert<br />

zur Baustelle gebracht werden<br />

können.<br />

Das Fichtenholz, das zur Gänze aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>wald stammt, kann derzeit noch<br />

am Lagerplatz der Agrargemeinschaft in Altenstadt<br />

in Form eines großen aufgeschichteten<br />

„Rundholz-Kunstwerkes“ besichtigt<br />

werden. Um Platz zu sparen wurde das Holz<br />

vorübergehend von den zwei Holztransportfirmen<br />

Nachbaur und Welte zu einer gewaltigen<br />

Holzrolle mit 30 m Länge, 10 m Breite<br />

und 7 m Höhe „komprimiert“ ehe die Firma<br />

Welte mit den Sägearbeiten beginnt.<br />

Factbox<br />

∗ Umbauter Raum: 9.410 m³<br />

∗ Nutzfläche: 1.855 m²<br />

∗ Aushub: 6.000 m³<br />

∗ Beton: 1.050 m³<br />

∗ Stahl: 80 Tonnen<br />

∗ Holz: 1.000 Festmeter Rundholz<br />

Bericht: Harald Nesensohn Bilder: M+G Ingenieure, Manfred Bauer<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

7


8<br />

Ankunft einer Doppellänge (10 m)<br />

beim Abladeplatz<br />

Schwere Klötze werden einzeln geseilt<br />

Wer ist das?<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Bericht des Forstbetriebsleiters<br />

Zweite Nadel-Wertholz Submission in <strong>Laterns</strong><br />

Heuer wurde zum zweiten Mal eine Nadel-Wertholzsubmission in<br />

<strong>Laterns</strong> durchgeführt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit<br />

dem Waldverband Vorarlberg organisiert und sie war offen für<br />

Holz aller Vorarlberger Waldbesitzer. Dies ist notwendig, damit<br />

sich Vorarlberg in Mitteleuropa als interessanter Markt für hochwertiges<br />

Nadelholz etablieren kann und dazu sind dauerhaft jährlich<br />

Holzmengen von ca. 500 Festmeter notwendig, was die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Laterns</strong> auch mittelfristig nicht beisteuern kann, ohne dass<br />

die Wertholzbestände geplündert würden. Je mehr hochwertiges<br />

holz regelmäßig vorgelegt werden kann, desto interessanter und<br />

vielschichtiger wird die Käuferschicht, die angesprochen werden<br />

kann. Heuer konnten an den zwei Lagerplätzen <strong>Laterns</strong> und Altenstadt<br />

ca. 380 Festmeter Wertholz aufgelegt werden, davon<br />

stammten 205 Festmeter aus <strong>Laterns</strong>.<br />

Die Vorteile einer Submission liegen darin, dass die Stämme vor<br />

der Angebotsabgabe über einen längeren Zeitraum besichtigt werden<br />

können und sich somit nicht alle Kaufinteressenten gleichzeitig<br />

zu einem bestimmten Zeitpunkt am Verkaufsort einfinden müssen.<br />

Weiters wird der Interessentenkreis durch die Möglichkeit<br />

zum Erwerb von Einzelstämmen wesentlich vergrößert, weil Käufer<br />

nicht ganze Partien erwerben müssen, um ihr spezielles Sortiment<br />

zu erhalten.<br />

Mit dem Wetter hatten die Veranstalter heuer großes Glück, da die<br />

Schneefreihaltung der Stämme nicht notwendig war.<br />

Der Anbieterkreis war ähnlich groß wie im vergangenen Jahr mit<br />

dem Unterschied, dass neue Käufer aus dem Ausland sowie Furnierhersteller<br />

Angebote abgaben, während Säger aus Vorarlberg<br />

eher zurückhaltend waren. Interessant war auch der Vergleich mit<br />

den Holzqualitäten aus den anderen Landesteilen. Heuer erzielten<br />

gleich mehrere Stämme das Höchstgebot von € 505,- je Festmeter.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> konnte dabei 15 von 18 Stämmen zu je<br />

€ 505,- und 10 von 20 Stämmen zu je € 452,- je Festmeter für<br />

sich verbuchen. Der Durchschnittserlös der Stämme aus dem <strong>Gemeinde</strong>wald<br />

konnte von € 181,- auf fast € 223,- für 204 Festmeter<br />

gesteigert werden. Nur zwei Stämme blieben unbeboten, welch im<br />

Nachverkauf problemlos einen Käufer fanden.<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

Beginn Seilarbeiten Lesewies


Diese Veranstaltung ist ein wichtiger Sympathieträger für die<br />

hochwertigen Qualitäten unseres Holzes. So konnte ich bei der<br />

öffentlichen Besichtigung der Stämme am 3. Dezember von vielen<br />

fachkundigen Besuchern hören, dass es ein solches Holz<br />

(Feinjährigkeit, Gleichmäßigkeit, Haselwuchs) bei Ihnen nicht gebe.<br />

In den nächsten Jahren und auf Dauer werden wir deutlich<br />

geringere Mengen hochwertigen Holzes vorlegen können, daher<br />

sind wir auf eine landesweite gemeinsame Submission angewiesen.<br />

Auch bei einer solchen Veranstaltung kann das <strong>Laterns</strong>er<br />

Holz seinen guten Ruf vor einer möglichst breiten Käuferschicht<br />

jederzeit unter Beweis stellen.<br />

Auch heuer fand die Submission in den Medien und in der Öffentlichkeit<br />

ein gutes Echo. So hat auch ein Filmteam von Servus-TV<br />

einen Beitrag über den <strong>Laterns</strong>er Wald und über die Submission<br />

gedreht, welcher in der nächsten Zeit ausgestrahlt wird.<br />

Eine solche Veranstaltung ist natürlich mit sehr viel Arbeit verbunden,<br />

daher möchte ich an dieser Stelle vor allem Katharina Matt<br />

für die hochprofessionelle Eingabe der Angebote sowie Gerhard<br />

Vith und Alfons Nesensohn für die tatkräftige Unterstützung in der<br />

Vorbereitung sowie bei der Bewirtung am 3. Dezember danken.<br />

Robert Lins und Wolfgang Welte danke ich für die mühevolle Herstellung<br />

von sauberen Schnittflächen. Ebenso möchte ich auch<br />

dem Kooperationspartner Waldverband für die gute Zusammenarbeit<br />

danken sowie Bgm. Harald Nesensohn, welcher diese Veranstaltung<br />

durch seine Anwesenheit immer aufwertet.<br />

Interessanter Stamm - Rarität<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

Wertholzstamm mit Höchstgebot<br />

Forstbetriebsleiter Andreas Amann<br />

Schönwetterperiode<br />

Robert Lins macht saubere Schnittflächen Submissionsplatz <strong>Laterns</strong><br />

9


10<br />

Archiv<br />

600 Jahre Kirchengeschichte in <strong>Laterns</strong>-Thal<br />

Am 28. September 1411 wurde die erste Kapelle im <strong>Laterns</strong>ertal eingeweiht. Aus Anlass dieses 600jährigen<br />

Jubiläums eine kurze Zusammenfassung der Kirchengeschichte von <strong>Laterns</strong>-Thal:<br />

Die Bauarbeiten zur ersten Kapelle in <strong>Laterns</strong> begannen bereits im Jahre 1406. Am 28. September 1411<br />

war es dann soweit: Der Generalvikar des Bischofs Hartmann von Chur weihte die Kapelle in <strong>Laterns</strong><br />

Thal. Diese stand am heutigen Ort der Pfarrkirche. In weiterer Folge wurde im Jahre 1461 der Kirchenaltar<br />

zu Ehren des Walserheiligen Theodul, Hl. Antonius, Agatha und Dorothea geweiht. Für die stetig<br />

wachsende Bevölkerung wurde die alte Kapelle zusehends zu klein. So beschloss die <strong>Gemeinde</strong> eine<br />

neue, größere Kirche zu bauen, welche als Pfarrkirche betrachtet wurde. Die gegen Ende des 15. Jahrhunderts<br />

vergrößerte Pfarrkirche in <strong>Laterns</strong>-Thal wurde mit vier Altären neu ausgestattet und am 7. Mai<br />

1502 dem hl. Nikolaus geweiht.<br />

Postkarte (Umlauf 1912) mit Ansicht der Pfarrkirche <strong>Laterns</strong> Thal und dem im Jahre 1899 errichteten Pfarrhaus<br />

Bildquelle: Roswitha Deschler<br />

Die Jahreszahl 1509, welche im gotischen Sakramentshäuschen zu finden ist, weist nicht nur auf die<br />

Entstehungszeit des Sakramenthäuschens hin, sondern vermutlich auch auf die Anerkennung als eigene<br />

Pfarrei. Die rechtliche Loslösung von der Mutterkirche Rankweil erfolgte offiziell im Jahre 1529.<br />

Von einem tragischen Unglück wird 1645 berichtet, als ein Blitzschlag den Sohn des Mesners, sowie einen<br />

anderen Buben, die gerade mit dem Wetterläuten beschäftigt waren, tödlich verletzte. Zudem wurde<br />

dabei der Kirchturm stark beschädigt.<br />

Im Jahre 1673 erfuhr die Pfarrkirche erneut eine Erweiterung, ebenso der Friedhof im Jahre 1681. Die<br />

heutige Gestalt verdankt die Kirche im Wesentlichen der Restauration aus dem Jahre 1892. Die Kanzel,<br />

der hölzerne Plafond (Decke) in Kassettenform mit passenden Gemälden, sowie die zierlichen Chorstühle<br />

im Presbyterium (Altarraum) zeugen ebenfalls davon.<br />

Auffallend für den Besucher sind wohl die drei großen Steine an der Außenseite der Pfarrkirche. Im Jahre<br />

1890 reiste der damalige Pfarrer Schratz mit seinem Vorgänger Josef Fink ins Wallis. Auf dieser Reise<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011


Archiv<br />

kamen sie auf den Gedanken‚ für den bevorstehenden Kirchenbau in <strong>Laterns</strong> zwei Steine von den Felsenhügeln<br />

„Valeria“ und „Tourbillon“ der Stadt Sitten mitzubringen. Nachdem der Walliser Stadtrat<br />

nichts dagegen einzuwenden hatte, trafen die Steine 1892 in <strong>Laterns</strong> ein und wurden an der Außenseite<br />

der Pfarrkirche eingemauert. Sie tragen die Inschrift: „Valeria 1313“ und „Tourbillon 1892“. Ein dritter<br />

Stein, der ebenfalls aus dem Oberwallis stammt, wurde an der Fassade der Kirche angebracht. Er trägt<br />

die Inschrift „Gott zum Gruß aus der alten Heimat Wallis“.<br />

Die Inschriften an der westlichen Außenfassade der Kirche. Da diese Inschriften nicht leicht zu erkennen sind, ist zur<br />

Verdeutlichung der Originalinschriften zusätzlich in diesen Bildern der Text farblich unter dem Originaltext dargestellt.<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

11<br />

Die Kunstwerke in der St. Nikolaus-Pfarrkirche <strong>Laterns</strong>-Thal<br />

sind sehr bedeutend. Besonders hervorzuheben sind dabei<br />

die Statuen des hl. Theodul von Sitten sowie des hl. Nikolaus<br />

aus der Zeit um 1500. Sie befindet sich zur rechten und linken<br />

Seite auf dem neugotischen Hochaltar.<br />

Hochaltar der Pfarrkirche <strong>Laterns</strong> Thal<br />

In der Mitte die 3-er Gruppe mit der Krönung Marias. Diese Gruppe<br />

stammt noch vom altgotischen Altar.<br />

Statue links: Hl. Nikolaus (Ende 15. Jhd)<br />

Statue rechts: Hl. Theodul (Ende 15. Jhd) mit der für Walsergemeinden<br />

typischen Darstellung mit Teufel und Glocke<br />

Unten: Im Schrein ruhen die Gebeine des hl. Modestus, welche<br />

1820 aus Rom´s Katakomben erworben wurden.<br />

Ein besonderes Kleinod befindet sich in einem Fenster der Südseite: ein<br />

kleines Glasgemälde mit der Jahreszahl 1507, welches Maria mit dem<br />

göttlichen Kinde darstellt.<br />

Glasgemälde im südlichen Fenster vor dem rechten Seitenaltar, Madonna mit Kind.<br />

Im oberen Teil des Gemäldes ist die angebrachte Jahreszahl 1.5 0.7 zu erkennen.


12<br />

Archiv<br />

Als weitere Besonderheit wurde von den Gebr. Mayer in Altenstadt für die Pfarrkirche <strong>Laterns</strong> im Jahre<br />

1895 die erste pneumatische Orgel in Vorarlberg aufgebaut.<br />

Im 20. Jahrhundert wurden dreimal neue Glocken angeschafft: erstmals im Jahre 1922. Da diese jedoch<br />

nicht entsprachen, folgten im Jahre 1939 wohlklingende, die jedoch bereits wieder 1942 dem Krieg zum<br />

Opfer fielen. Nur durch große Opferbereitschaft der <strong>Laterns</strong>er Bevölkerung konnten die Glocken 1950<br />

wiederum ersetzt werden.<br />

Eine Erneuerung der Kirche fand dann im Jahre 1951 statt, wobei u. a. der Turm neu eingedeckt wurde.<br />

Aus einem Bericht von Pfarrer Ferdinand Keckeis geht hervor, dass dieser 1855 erstmals vollständig<br />

neu gedeckt und 1924 ausgebessert worden war.<br />

1956 erfolgte eine Innenrenovierung der Pfarrkirche, bei der jedoch die ursprünglichen Färbelungen<br />

übermalt worden sind. Nach weiteren laufenden Reparaturarbeiten und Erneuerungen wurde 1986<br />

schließlich der Beschluss zur äußeren Generalrenovierung<br />

gefasst. Neben der Neueindeckung<br />

des Kirchenschiffes, Erneuerung des<br />

Außenputzes ist auch das Anbringen von zusätzlichen<br />

Ziffernblättern auf der Südseite<br />

des Turmes zu erwähnen.<br />

Eine vollständige Sanierung des Kircheninneren<br />

begann am 1. März 1999. Zielsetzung<br />

dieser Sanierung war die weitgehende originale<br />

Wiederherstellung der Fassung um die<br />

Jahrhundertwende. Alle Arbeiten konnten bis<br />

zum Patroziniumsfest des Hl. Nikolaus abgeschlossen<br />

werden und somit die Segnung<br />

des neuen Volksaltares durch Bischof DDr.<br />

Klaus Küng am 5. Dezember 1999 vorgenommen<br />

werden.<br />

Seitens der Kirchengeschichte ist als Besonderheit<br />

die Tatsache hervorzuheben, dass<br />

vom Jahre 1517 bis zum Jahre 1975 dem<br />

<strong>Laterns</strong>ertal in der Pfarrkirche Thal immer<br />

ein eigener Pfarrer zugeteilt war.<br />

Bericht und aktuelle Bilder: Dietmar Breuß<br />

Quellennachweis:<br />

− “Gotteshäuser Vorarlberg“ v. Dr. Andreas Ulmer – 1934<br />

− Veröffentlichung „Die 2 renovierten Kirchen im <strong>Laterns</strong>ertal“ in der „Walserheimat“ 1988 v. Marta Dünser<br />

− Autorengemeinschaft (Gebhard Breuß, Gerhard Wanner u. a.), „<strong>Laterns</strong>ertal — Geschichte, Wirtschaft, Volkskunde“,<br />

1980<br />

− Übernahme d. Kirchengeschichte aus dem Beitrag v. Dietmar Breuß für das Buch „Kirchen in Vorarlberg“, Kurt<br />

Huber, 2008<br />

− Chronikberichte Walserheimat sowie Informationen Pfarramt <strong>Laterns</strong><br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im Kircheninneren<br />

(1999) erstrahlt die Kirche Thal wieder im<br />

neuen Glanz.


Tourismus<br />

<strong>Laterns</strong> Tourismus - Jahresrückblick<br />

Das Jahr geht dem Ende entgegen und nach einem eher verregneten Sommer<br />

durften wir nun einen sehr sonnigen Herbst erleben. Temperaturen um bis zu 12<br />

Grad plus tagsüber waren keine Seltenheit im November diesen Jahres. Hoffen<br />

wir nun, dass nach diesem Prachtwetter ein dementsprechender Winter folgt.<br />

Der Sommer 2011 bescherte uns viele verregnete Wochenenden, was sich auch auf die Nächtigungen<br />

auswirkte. Auch wenn in der Zeitung von einem Rekordsommer im Tourismus berichtet wird, wir mussten<br />

einen Nächtigungsrückgang gegenüber dem Vorjahr hinnehmen.<br />

Im Frühjahr wurde mit dem Bau des neuen Gasthauses auf Gapfohl begonnen. Mittlerweile ist die „ Falba-Stuba“<br />

errichtet und wartet auf die ersten Gäste.<br />

Im Juli 2011 feierten die Pächter der Ferienhütte von Nesensohn Alois ihr 10jähriges Jubiläum. Ihrem<br />

Wunsche zufolge überreichte Obmann Nesensohn Reinhard allen eine Urkunde für ihre langjährige<br />

Treue zu <strong>Laterns</strong>.<br />

Am 31. August war ein Team von Bodensee-Vorarlberg, auf Einladung von Reinhard Nesensohn, bei<br />

ihm zu Gast. Auf der Golfanlage konnte jeder sein Können unter Beweis stellen. Eine stärkende Jause<br />

und eine Kostprobe von Reinhards selbstgebrauten Likören gehörten natürlich dazu.<br />

Der <strong>Laterns</strong>-Prospekt wurde heuer in einer Auflage von 4000 Stück gedruckt. Die Gestaltung wurde<br />

überarbeitet, Titelbild und Rückseite erneuert. Wie schon im letzten Jahr hat sich Rankweil Tourismus<br />

daran beteiligt.<br />

Der Wanderbus auf die Alpen Gapfohl und Saluver wurde in diesem Sommer wieder rege in Anspruch<br />

genommen. Heuer beförderten die beiden Fahrer, Nesensohn Josef und Lins Elmar, bei insgesamt<br />

106 Fahrten 634 Personen auf die Alpen. An 5 Tagen konnten wegen Regen keine Fahrten durchgeführt<br />

werden, was sich schlussendlich auch auf die Personenzahl auswirkte. Heuer waren es insgesamt<br />

fast 200 Personen weniger, die den Alpbus in Anspruch nahmen.<br />

Bei einem Schweizer Verlag, der einen Reiseführer für Vorarlberg und Liechtenstein neu aufgelegt hat,<br />

haben wir über das <strong>Laterns</strong>ertal drei Seiten inseriert. Ein Exemplar zur Ansicht liegt beim Tourismusamt<br />

auf.<br />

Vom 15. - 23.10.2011 waren wir als Standbetreuer für die Seilbahnen <strong>Laterns</strong> auf der Oberschwabenschau<br />

in Ravensburg. Diese Messe war sehr gut besucht und das Interesse an unserm Ort und den Liftanlagen<br />

war relativ groß, wir konnten an unserem Stand viele Besucher begrüßen, alte Bekannte treffen<br />

und neue Kontakte knüpfen.<br />

Dahingegen war die Beteiligung an der „Herbstmäss“ in Au/Schweiz (11.-13.11.2011) enttäuschend.<br />

Ungünstig gelegener Standplatz, wenig Messebesucher und fast kein persönliches Gespräch waren<br />

Punkte, die uns deprimiert haben.<br />

Für den Tourismusverein: Cilly Nesensohn<br />

Die <strong>Laterns</strong>er „Hütte“ in Ravensburg Gästeehrungen beim Maisäß von Alois Nesensohn<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

13


14<br />

Kinder<br />

Kindergarten / Spielgruppe<br />

Wanderungen, Spielplatz beim Skilift, Spiel im Wald, Spaziergänge, Spiel im Sandkasten, Gaudi im Laub,<br />

Verkehrserziehung mit dem Polizisten, Geburtstagsfeiern, Erntedankfest, Martinsfeier, Nikolausfeier, Advent<br />

….<br />

Ein wunderschöner Herbst mit viel frischer Luft und Spaß im Freien geht langsam aber sicher zu Ende<br />

und macht hoffentlich einem schneereichen Winter Platz, denn bei unserer Waldweihnacht gemeinsam<br />

mit der Schule werden wir einen Tannenbaum für Tiere schmücken.<br />

Wir wünschen euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2012 und möchten uns bei<br />

all jenen bedanken, die uns in diesem Jahr wieder kräftig unterstützt haben.<br />

Die 25 Kindergarten- und Spielgruppen-Müsle, Petra, Simone und Claudia<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011


Fleißige <strong>Laterns</strong>erinnen haben uns an einem wunderschönen<br />

Herbsttag wieder mit einer leckeren Bäuerinnen-Jause<br />

verwöhnt! - Wie beim Frühstücksbüffet in<br />

einem Fünfsternhotel sah es bei uns auf dem Schulplatz<br />

aus.<br />

Käse, selbst geräucherter Speck, hart gekochte Eier,<br />

Gemüsesticks, Topfenaufstrich, Butter, selbst gemachte<br />

Marmelade, duftendes Brot, Obst und sogar<br />

Milch oder Kakao<br />

lachten uns<br />

entgegen. Für<br />

alle Geschmäcker<br />

war gesorgt,<br />

und es<br />

musste keiner<br />

hungrig in der<br />

nächsten Schulstunde<br />

sitzen.<br />

Damit jedoch<br />

noch nicht genug: Die eigens für die Dekoration gebastelten<br />

„Moosweibchen“ hätten auf jedem Herbstbasar<br />

reißenden Absatz gefunden. Vielen Dank an<br />

das wunderbare Team!<br />

Am 7. November folgten die Viertklässler der Einladung<br />

der Vorarlberger Mittelschule Muntlix. Nach einem<br />

Informationsblock durften sie ihre Englischkenntnisse<br />

unter Beweis stellen. "Bingo!", hieß es da,<br />

und die Kinder mussten sich die Vokabeln für Tiere<br />

merken. Danach landeten alle im Physiksaal, wo es<br />

schon ziemlich interessant roch. Aus einer Halswehtablette<br />

wurde in kürzester Zeit ein Stück Kohle, und<br />

außerdem kamen die Schüler und Schülerinnen dem<br />

Geheimnis vom „Brennenden Dornbusch“ aus der Bibel<br />

auf die Spur! Danach durften sie selber experimentieren<br />

(...und alle leben noch!). Beim Klettern<br />

und Turnen wurden die Muskeln und Gelenke wieder<br />

fit, und im EDV-Raum errechneten die zukünftigen<br />

Muntliger Schüler am Computer sogar den jeweiligen<br />

Schulweg für das nächste Jahr. Für die ganze Anstrengung<br />

gab es abschließend im Foyer eine leckere<br />

und gesunde Jause. Und wenn sicher ist, dass es in<br />

der VMS jeden Tag so lustig zugeht, freuen sich alle<br />

Viertklässler schon auf das kommende Schuljahr!<br />

In der Adventszeit wird<br />

bei uns im Schulhaus<br />

gewerkelt und gewichtelt<br />

wie in einer<br />

"Weihnachtswerkstatt".<br />

Jeden Freitag nach der<br />

Großen Pause teilen wir<br />

uns in vier Gruppen<br />

auf. Einmal dürfen wir<br />

Bratäpfel zubereiten<br />

und Schneesterne bas-<br />

Schulen<br />

Volksschule<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

15<br />

teln, eine Woche<br />

später dreht sich<br />

alles um den<br />

Christbaum und<br />

heimische Nadelbäume,<br />

bei der<br />

dritten Station<br />

erfahren wir, wie<br />

in anderen Ländern<br />

Weihnachten<br />

gefeiert wird, und unsere Religionslehrerin erzählt<br />

uns über die wichtigsten christlichen Festtage in der<br />

Advent- und Weihnachtszeit.<br />

Damit sich auch andere Kinder, denen es nicht so gut<br />

geht, über ein Weihnachtsgeschenk freuen, haben<br />

wir Schuhkartons befüllt. Geplant waren eigentlich<br />

zwei Stück. Und weil wir so eifrig waren und uns das<br />

so großen Spaß gemacht hat, sind daraus sage und<br />

schreibe 14 volle Schachteln geworden. Mit Freuden<br />

haben wir uns von manch lieb gewordenem Kuscheltier<br />

getrennt und nützliche Sachen wie Suppenbeutel,<br />

Seife und Schreibutensilien hineingepackt.<br />

Einige Dinge mussten ergänzt und dazugekauft werden.<br />

Deshalb arbeiten wir bis Weihnachten fleißig<br />

daheim mit und übernehmen verschiedene Aufgaben<br />

im Haushalt. Damit verdienen wir uns ein kleines Taschengeld<br />

und finanzieren so das Fehlende.<br />

Brandneu! Am 2. Dezember war für unsere Elternlotsen<br />

Einschulung durch die Polizei Rankweil. Jetzt<br />

sind sie auch mit der amtlichen Montur ausgestattet<br />

und weithin sichtbar, wenn sie die Kinder über die<br />

Straße zur Bushaltestelle begleiten. Danke für den<br />

ehrenamtlichen Einsatz!<br />

Heuer findet es aus bekannten technischen Gründen<br />

leider keine Theateraufführung statt. Am 22. Dezember<br />

gibt es jedoch gemeinsam mit dem „Kindi“<br />

um 18 Uhr in der Kirche Thal eine Weihnachtsfeier<br />

mit anschließender Agape. Alle, die Zeit und<br />

Lust haben sind dazu recht herzlich eingeladen!<br />

Für die VS-<strong>Laterns</strong>: Maria Natter


16<br />

Schulen<br />

Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser<br />

Ins Berufsleben hineinschnuppern<br />

konnten unsere Viertklässler neulich im Rahmen des Unterrichtsfachs „Berufsorientierung“.<br />

An den zwei berufspraktischen Tagen durften die Schüler der 4a<br />

und 4b ihren Wunschberuf aus der Nähe erleben. Durch das Schnuppern in einem<br />

oder mehreren selbst gewählten<br />

Betrieben können die Jugendlichen ihre Vorstellungen<br />

vom Berufsleben an der Wirklichkeit messen. Unter Anleitung<br />

dürfen sie leichtere Tätigkeiten ausüben und erfahren,<br />

wie es in einem Betrieb abläuft.<br />

Die Bandbreite der gewählten Betriebe ist groß und spiegelt<br />

die unterschiedlichsten Interessen und Berufswünsche wider:<br />

Einzelhandelskauffrau, Fitnessfachbetreuer, Elektrotechniker,<br />

Druckvorstufentechnikerin, Konditor, Fotografin,<br />

Mechatroniker, Landmaschinentechniker, Bürokauffrau, Archivarin,<br />

Lehrerin, Kindergartenpädagogin, Friseurin, Altenbetreuerin<br />

u. andere Berufe wurden von den Schülerinnen<br />

und Schülern ausgewählt. Auch für jene, die vorerst eine<br />

weiterführende Schule besuchen wollen, ist die Berufspraxis<br />

eine wertvolle Erfahrung. Es gab positive, begeisterte,<br />

aber auch skeptische Rückmeldungen: „Es war sehr anstrengend,<br />

aber genau das, was ich mir vorgestellt hatte.“ -<br />

„Ich war überrascht, als ich erfuhr, wie viel man schon in<br />

der Lehre verdient.“ – „Ich weiß nicht, ob ich das lange<br />

Stehen aushalte.“ – „Ich durfte selbstständig einen Overheadprojektor<br />

installieren und Mikrofonkabel löten.“ – „Es<br />

hat mir sehr gut gefallen, weil man Kontakt mit Kunden hat<br />

und sie beraten kann.“<br />

Aufgabe von Schule und Elternhaus ist es, die Heranwachsenden<br />

mit den nötigen Kompetenzen fürs Leben auszustatten.<br />

Den ersten Schritt in die Arbeitswelt der Erwachsenen<br />

zu tun gehört auch zur Lebensschule.<br />

Martin Madlener (Lehrer für Berufsorientierung)<br />

Brunhilde Frick und Ilse Treichl, Klassenvorstände 4a<br />

Berchtold Margot, Klassenvorstand 4b<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011


Jugend<br />

Offene Jugendarbeit<br />

Adventmärktle im Vorderlandhus<br />

Zum ersten Mal veranstalteten die Aktionsfelder des Vorderlandhus<br />

am 25.11.2011 gemeinsam ein Adventsmärktle. Die Offene<br />

Jugendarbeit Lebensraum war mit einem eigenen Stand vertreten.<br />

Gemeinsam mit den Jugendlichen aus den 8 Vorderlandgemeinden<br />

wurden kreative, kleine Weihnachtsgeschenke zuerst<br />

entworfen und dann im offenen Betrieb in Röthis gestaltet. Der<br />

Jugendtreff sah aus wie eine Künstlerwerkstatt, jeder hat genug<br />

zu tun, damit wir auch viel verkaufen konnten. So entstanden<br />

gefilzte Raupen-Schlüsselanhänger, Nudelengel, Kluppaengel,<br />

Weihnachtskarten, Nikolaussäckle und Kuschelmonster.<br />

Die Jugendlichen waren sichtlich begeistert als sie erfahren haben,<br />

dass wir sehr viel Umsatz gemacht haben. Das Marktgeld<br />

wird in den Finanztopf der Offenen Jugendarbeit Lebensraum<br />

Vorderland gegeben. Mit diesem Geld werden Ausflüge finanziert.<br />

Nachdem der Markt sehr viele Besucher hatte, wird schon<br />

darüber nachgedacht, diesen Markt das nächste Jahr wieder abzuhalten.<br />

Die Offene Jugendarbeit Lebenraum Vorderland rockt für einen guten<br />

Zweck<br />

Am 9.12.2011 veranstaltete die Offene Jugendarbeit Lebensraum Vorderland im<br />

Sinne der Vernetzungsarbeit mit der Offenen Jugendarbeit Rankweil und in Kooperation<br />

mit dem KSK-Klaus ein Benefizkonzert zu Gunsten der Hospizbewegung<br />

Vorarlberg. Unter dem Motto „Come together and ROCK“ wurde im Vereinshaus<br />

in Röthis gerockt! Die Bands THE SIDE PROJECTS, SHIZOEY und WOIDPLASH,<br />

alles Vorarlberger Rockbands, konnten wir für diese Vorhaben gewinnen.<br />

Liebe Grüße - das Team der Offenen Jugendarbeit!<br />

Region Vorderland - Projekt Job-Pate<br />

Ein Angebot für Lehrlinge, Schüler/-innen, Eltern und Betriebe der Region Vorderland in Kooperation<br />

mit „MITANAND" – Stelle für Gemeinwesenarbeit Rankweil<br />

Engagierte ehrenamtliche Personen übernehmen eine JobPatenschaft für Jugendliche,<br />

die eine Lehrstelle suchen. Sie beraten und begleiten Lehrlinge, Schüler/innen<br />

der Region Vorderland auf dem Übergangsweg von der Pflichtschule in die<br />

Arbeitswelt. Mit ihren beruflichen Erfahrungen und ihrem Know-How setzen sie<br />

sich persönlich für die jungen Menschen ein, damit sie einen Berufsabschluss erlangen.<br />

Die Art der Zusammenarbeit und die Dauer der Begleitung werden im<br />

Einzelfall zwischen den Jugendlichen und Paten vereinbart. Die erfahrene Vertrauensperson<br />

steht begleitend auch für die Eltern und Betriebe zur Verfügung.<br />

Für die motivierten Paten steht der sanfte Übergang von der Schule in die Berufswelt<br />

im Vordergrund. „Wenn wir es schaffen, manche Jugendliche bis zu einem<br />

erfolgreichen Berufsabschluss zu begleiten, haben wir der Gesellschaft einen großen Dienst getan", so<br />

die einhellige Meinung der Paten.<br />

Der Ablauf ist einfach: Bei „MITANAND" - Stelle für Gemeinwesenarbeit, anrufen und es wird ein Termin<br />

mit einem JobPaten vermittelt. Die weiteren Schritte werden individuell abgestimmt und begleitet.<br />

Kontakt: MITANAND – Stelle für Gemeinwesenarbeit, Tel. 05522 46419, oder mitanand.rankweil@ifs.at.<br />

Weitere Informationen sind unter www.rankweil.at/job zu finden.<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

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18<br />

Advent<br />

<strong>Laterns</strong>er Krippenbauer<br />

Was wäre Weihnachten ohne Krippe?<br />

Wer einmal unter fachkundiger Anleitung eine eigene Krippe bauen möchte, hat diese Möglichkeit bei<br />

den Krippenfreunden Rankweil. Diese bieten nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder diese<br />

Kurse an.<br />

Seit vielen Jahren nützen Bewohner unseres Tales diese Chance und stellen sehr individuelle Krippen<br />

her. Dabei kann es sehr leicht passieren, dass man vom Krippele-Virus infiziert wird: ist die erste Krippe<br />

eine heimatliche, möchte man auch noch eine orientalische oder eine Laternenkrippe, Wurzelkrippe…<br />

Mittlerweile sind auch schon vier Krippenlehrer aus <strong>Laterns</strong> beim Rankweiler Verein im Einsatz: Peter<br />

Matt, Erwin Wallner, Gebhard Nesensohn (s‘Karla) und Walter Nesensohn (Jaköblis).<br />

Peter und Gebhard haben zusätzlich schon mehrere Schnitzkurse besucht und eigene Figuren geschnitzt.<br />

Nachstehend einige Werke, die in diesen Kursen entstanden sind:<br />

Hubert Furxer - Laternenkrippe<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

Gebhard Nesensohn - Heimatliche Krippe<br />

Walter Nesensohn - Orientalische Krippe


Advent<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

19<br />

Links von oben nach unten:<br />

Erwin Wallner - heimatliche Krippe<br />

Peter Matt - Wurzelkrippe mit selbstgeschnitzten<br />

Figuren<br />

Gebhard Nesensohn - heimatliche Krippe<br />

Rechts von oben nach unten:<br />

Roland Vith - heimatliche Krippe<br />

Rosa Nachbaur - heimatliche Krippe<br />

Bericht: Rosa Nachbaur<br />

Bilder: Rosa Nachbaur,<br />

Gebhard Nesensohn, Erwin Wallner


20<br />

Vereine<br />

Musikverein<br />

Einen arbeitsintensiven Herbst haben wir Musikantinnen und Musikanten hinter<br />

uns. Zwar sind die Vorbereitungen auf unser traditionelles Konzert im Frühjahr<br />

2012 ausgefallen - uns fehlt im nächsten Jahr ein Saal für die Konzertaufführung<br />

- dafür durften wir sozusagen als Ausgleich einigen anderen schönen Verpflichtungen<br />

nachkommen. Übrigens, als Ersatz für unser traditionelles Konzert,<br />

einem der musikalischen Höhepunkte im Vereinsjahr, ist für alle Blasmusikfreunde ein Kirchenkonzert<br />

im März geplant. Aktuelle Informationen hierzu werden wir rechtzeitig bekannt geben.<br />

Unter dem Motto Erntedankdankfest – Landwirtschaft in der Stadt – folgten wir gerne einer Einladung<br />

der Bäuerinnen aus der Region Vorderland/Oberland in Feldkirch am 24. September auf dem Bauernmarkt<br />

für den musikalischen Rahmen zu sorgen. Mit einem Umzug und einem Platzkonzert durften wir<br />

die zahlreich erschienen Besucher musikalisch verwöhnen – unser Gaumen wurde anschließend mit<br />

Spezialitäten aus der Region wie Riebel und Kaffee, kleinen Snacks, frischem Obstsaft oder sonstigen<br />

bäuerlichen Spezialitäten verwöhnt.<br />

Bereits einen Tag später waren wir mit einem Frühschoppen bei der Sommerrodelbahn im Einsatz.<br />

Nachdem in den letzten Jahren diese Veranstaltung immer wieder wegen Schlechtwetter abgesagt werden<br />

musste, konnten wir uns diesmal an einem wunderschönen Herbsttag erfreuen. Dem Wetter entsprechend<br />

waren auch viele Zuhörer gekommen, um unserem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm<br />

zuzuhören.<br />

Gleich zweimal hintereinander zum „90. Geburtstag“ musikalische Glückwünsche überbringen durften<br />

wir Otto Matt und Natalie Nachbaur. Danke an dieser Stelle auch nochmals für die Einladungen und die<br />

jeweils tolle Verpflegung.<br />

Jedes Jahr wiederkehrende Termine waren der Seelensonntag und das Patrozinium in Thal, sowie erstmals<br />

die Messgestaltung an Allerheiligen durch eine Bläsergruppe. Gerne begleiten wir auch musikalisch<br />

– in kleiner Besetzung – die Kindertanzgruppe des Trachtenverein <strong>Laterns</strong>. Zuletzt beim Frühschoppen<br />

bei der Sommerrodelbahn und beim Erntedankfest am 2. Oktober im Feuerwehrhaus.<br />

Leider müssen wir auch traurigen Verpflichtungen nachkommen. So mussten wir Abschied nehmen von<br />

unserem unterstützenden Mitglied Ewald Matt und unserem Freund und großen Gönner, Jakob Hutter<br />

aus Kriessern in der Schweiz.<br />

Unser Highlight im Herbst war jedoch zweifelsohne die Hochzeit von Herlinde und Tobias. Am 25. Oktober<br />

war der Musikverein <strong>Laterns</strong> zu diesem erfreulichen Ereignis eingeladen. Mit der Messgestaltung in<br />

der Pfarrkirche Damüls durften wir dem Brautpaar unseren musikalischen Beitrag zur Vermählung überbringen.<br />

Nach einem Ständchen zur Agape und einer ausgiebigen Brautentführung verbrachten wir den<br />

Abend gemeinsam mit allen anderen Hochzeitsgästen im Gasthaus Sonne in Thüringerberg.<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011


Ein Geschenk besonderer Art konnten wir dem<br />

Brautpaar überreichen – ein von uns Musikantinnen<br />

und Musikanten eigens zusammengestelltes<br />

Liederbuch. Dabei musste jeder von uns ein Lied<br />

aussuchen, dieses umtexten und mit einem Erinnerungsfoto<br />

versehen. So entstand ein wunderschönes<br />

Liederbuch „à la MV-<strong>Laterns</strong>“. Einige versuchten<br />

sich am Abend mit ihren umgetexteten<br />

Liedern auch gleich noch als Sänger oder Künstler<br />

mit einem Liveauftritt auf der Bühne.<br />

Vereine<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

21<br />

(im Bild oben v. l. n. r. Wernfried, Jürgen und Isabell)<br />

Für unser eigenes Wohl und als Dankeschön an<br />

alle Vereinsmitglieder stand unser Vereinsausflug<br />

am 25. November. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

fuhren wir von <strong>Laterns</strong> nach Koblach um dort<br />

gemeinsam zu Essen und einen gemütlichen Kegelabend<br />

zu verbringen. Der kleine Kegelwettbewerb<br />

blieb trotz vieler teilnehmender Frauen fest in Männerhand. Roland gewann die „hochkarätige<br />

Konkurrenz“ vor Mario und Jürgen. Den Trostpreis durften sich dann jedoch mit Gertrud und Jasmin<br />

gleich zwei Frauen teilen.<br />

************************************************************************************<br />

Silvesterblasen 31.12.2011<br />

12:30 Uhr Kirchplatz Innerlaterns<br />

ca. 13:00 Uhr Parkplatz Schmittenhof<br />

ca. 14:00 Uhr Parkplatz GH Krone<br />

ca. 15:30 Uhr Parkplatz GH Löwen<br />

Danke für jede Unterstützung die wir im abgelaufenen Jahr erfahren durften.<br />

EINEN GUTEN START INS JAHR 2012<br />

wünscht der<br />

Musikverein <strong>Laterns</strong><br />

Für den Musikverein: Christian Breuss


22<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Die 45. Jahreshauptversammlung wurde am<br />

31. Oktober 2011 im Gasthaus Löwen abgehalten.<br />

Unser Obmann Wolfgang Klemenc<br />

und die Funktionäre gaben einen Rückblick<br />

zum vergangenen Vereinsjahr. Anschließend<br />

an die Versammlung konnten sich alle bei einem<br />

gemütlichen Abendessen stärken.<br />

Vorschau:<br />

1. Cuprennen am Samstag 31. Dezember 2011<br />

2. Cuprennen am Samstag 28. Jänner 2012<br />

Für den Schiverein: Bianca Bickel, Schriftführerin<br />

Vereine<br />

Schiverein<br />

Sunshine-Chörle<br />

18 SängerInnen sind diesen Herbst wieder ins<br />

neue Sunshine-Jahr gestartet.<br />

Leider mussten sich einige von uns verabschieden,<br />

vor allem auch die „Großen“, da sie ihre<br />

Hauptschulzeit beendet haben und ihre weiteren schulischen Wege sich mit<br />

dem Probenbesuch nicht mehr vereinbaren lassen. Euch ein herzliches Dankeschön<br />

für euer langes Mitwirken beim Sunshine-Chörle und alles Liebe für eure<br />

Zukunft!<br />

Es freut uns aber umso mehr, dass sich uns 7 neue Mitglieder angeschlossen<br />

haben.<br />

Dies sind: Elena Summer aus Innerlaterns, Nadja Nesensohn aus dem Bonacker,<br />

Julia und Patricia Welte, Martha Furxer und Theresa Komar aus <strong>Laterns</strong>-<br />

Thal, sowie Marcel Nesensohn aus Muntlix.<br />

Sie werden euch gemeinsam mit Chiara, Daniela, Nina, Julia, Lena, Lisa, Vanessa,<br />

Lea, David, Veronika und Patricia wieder mit ihrem Gesang erfreuen und<br />

wünschen euch allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr<br />

2012!<br />

Für das Sunshine-Chörle: Isabell Fessler<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011


Kathreintanz in Feldkirch<br />

Am Samstag, den 5. November, durften die Großen<br />

der Kindertanzgruppe unseres Trachtenvereines zu<br />

ihrem 1. Kathreintanz nach Feldkirch. Auch einige <strong>Laterns</strong>er<br />

Erwachsenenpaare schlossen sich unseren<br />

jungen Volkstänzern an. Über 250 Tänzer ließen den<br />

Pförtnersaal fast aus allen Nähten platzen, feierte<br />

doch die Trachtengruppe Feldkirch ihr 30. Kathreintanzjubiläum.<br />

Unsere Jugend hatte sich für diesen<br />

Abend in ihrer schicken <strong>Laterns</strong>er Tracht besonders<br />

aufgeputzt, es wurde fast kein Tanz ausgelassen und<br />

sie hatte großen Spaß. Und so ist es nicht verwunderlich,<br />

dass wiederum strahlende <strong>Laterns</strong>er Trachtenkinder<br />

die Titelseiten<br />

der Medien zierten. Wir<br />

sind richtig stolz auf unsereNachwuchsvolkstänzer.<br />

Kleingrüppler schnup<br />

-pern Theaterluft<br />

Am 3. Adventsonntag<br />

werden die Kleingrüppler<br />

des <strong>Laterns</strong>er<br />

Trachtenvereines für<br />

ihre vielen Proben und<br />

Auftritte mit einem Theaterbesuch<br />

im Vorarlberger<br />

Landestheater<br />

belohnt.<br />

Anschließend wird die wohlverdiente<br />

Winterpause durchgeführt.<br />

Es freut den Trachtenverein <strong>Laterns</strong>,<br />

dass nach dem Auftritt bei<br />

der Sommerrodelbahn und nach<br />

Vereine<br />

Trachtenverein<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

23<br />

dem Erntedankfest wieder einige neue<br />

junge Tänzer zur Kindervolkstanz-Gruppe<br />

gekommen sind. Und die lachenden Gesichter<br />

zeigen uns, dass ihnen das<br />

Volkstanzen richtig Freude macht.<br />

Frohe Weihnachten und ein gutes neues<br />

Jahr!<br />

Bericht Obfrau Astrid Breuß


24<br />

Vereine<br />

Feuerwehr <strong>Laterns</strong><br />

10. <strong>Laterns</strong>er Mehrwettkampf<br />

Am 1. Oktober fand bereits das 10-jährige Jubiläum des mittlerweile schon traditionellen <strong>Laterns</strong>er Feuerwehrmehrkampfs<br />

statt. Zahlreiche Feuerwehrgruppen und Teams aus den Vereinen und der Bevölkerung<br />

kämpften bei den spannenden Bewerben um den Tagessieg. Bei tollem Wetter gab es auch für die<br />

zahlreichen Zuschauer beste Voraussetzungen um bei den Bewerben mitfiebern zu können.<br />

Den Tagessieg errangen die Gruppen der Feuerwehr Viktorsberg sowie die „Alpenrebellen“.<br />

Ergebnisse:<br />

Feuerwehren: Vereine/Bevölkerung:<br />

1. OF Viktorsberg 1. Alpenrebellen<br />

2. BF König 2. Schiverein<br />

3. OF Tosters 2 3. Schützenverein<br />

Wir möchten den Gruppen zu den gezeigten Leistungen gratulieren und bedanken uns für die Teilnahme<br />

und die Unterstützung aus der Bevölkerung.<br />

Allgemeines:<br />

Aufgrund des Neubaus des Schulsaals findet in diesem Jahr keine Christbaumfeier statt. Wir bitten um<br />

Verständnis, freuen uns aber schon auf die Durchführung der zukünftigen Feste in dem neuen Saal.<br />

Als Probefeuerwehrmann dürfen wir kommendes Jahr David Keckeis bei uns begrüßen. Gerne laden<br />

wir auch weitere Interessierte herzlich ein bei der Feuerwehr zu schnuppern. Bei Interesse könnt ihr<br />

euch beim Kommandanten oder den Gruppenkommandanten melden.<br />

Abschließend wünschen wir allen schöne Feiertage, einen geruhsamen Jahresausklang und einen guten<br />

Start in das neue Jahr!<br />

Für die Feuerwehr <strong>Laterns</strong>: Harald Bickel<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011


Der Kirchenchor <strong>Laterns</strong><br />

wünscht allen <strong>Laterns</strong>erInnen<br />

von ganzem Herzen gesegnete<br />

und frohe Weihnachten.<br />

Für das Jahr 2012 wünschen<br />

wir euch alles Liebe und<br />

Glück, sowie Gesundheit und<br />

Zufriedenheit.<br />

Am 24. Dezember werden wir<br />

in Innerlaterns die Weihnachtsmette<br />

musikalisch gestalten.<br />

Wir bedanken uns bei allen,<br />

die uns gerne zuhören und<br />

unterstützen.<br />

Für den Kirchenchor: Ruth Welte<br />

Vereine<br />

Bergfreunde <strong>Laterns</strong><br />

Unsere Jahreshauptversammlung findet wie üblich am 05. Jänner 2012 im Gasthaus Krone in <strong>Laterns</strong><br />

statt. Die Einladung mit Tagesordnung wird allen Mitgliedern per Post zugestellt.<br />

Wir wünschen allen ein recht frohes Weihnachtsfest und die besten Wünsche fürs neue Jahr.<br />

Steinböcke auf der Matona<br />

Für den Bergfreundeverein <strong>Laterns</strong>: Schriftführerin Rosa Nachbaur<br />

Kirchenchor <strong>Laterns</strong><br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

25<br />

Foto: Stefan Summer


26<br />

RückBlick und VorausBlick<br />

Soziales<br />

Mobiler Hilfsdienst<br />

2011<br />

Der Zahl 11 wird nachgesagt, sie sei die Zahl des Narren. Ich weiß, bei dem Wort „MOHI“ werden die<br />

Gesichter meist ernst und noch erster in der Vorweihnachtszeit. Die Narren erinnern uns, die Dinge<br />

zwar ernst, doch nicht zu wichtig zu nehmen und haben die Fähigkeit, uns aus gewohnten Bahnen zu<br />

werfen. So sind wir 2011 nicht wie gewohnt gewachsen, sondern geschrumpft. Selbstverständlich nur<br />

aus der Perspektive messbarer Zahlen. Konkret heißt das, dass die KlientInnenzahl geschrumpft ist, sei<br />

es durch die Notwendigkeit einer Ganztagsbetreuung, durch Sterben, oder dass wir nicht mehr gebraucht<br />

wurden, (auch das ist möglich). War im Frühjahr die Kapazität bei den Betreuerinnen (das<br />

Wort finde ich passender als Helferinnen) völlig ausgeschöpft, waren im Herbst zwei Betreuerinnen quasi<br />

„arbeitslos“. Inzwischen sind alle Betreuerinnen, die einsatzbereit waren, zu meiner Freude, wieder im<br />

Einsatz. Denn auch die Zahl der Betreuerinnen ist 2011 geschrumpft. Pia Furxer ist seit Mai in ihren<br />

wohlverdienten Ruhestand getreten und Ilga Nesensohn wird dasselbe am Ende dieses Jahres tun. Beiden<br />

danke ich von Herzen, dass sie den MOHI mit ihrem Einsatz bereichert haben und wünsche ihnen<br />

viel Freude im „neuen Freiraum“, den<br />

sie sich geschaffen haben. Susanne Komar<br />

gönnt sich im Moment eine Pause.<br />

Auch 2012<br />

wird es Veränderungen geben. Ab dem<br />

1. März werde ich die Rolle der Einsatzleitung<br />

an meine Stellvertreterin Renate<br />

Breuss weitergeben. Es gibt keinen<br />

wirklichen Grund für diese Entscheidung.<br />

Es ist mehr mein Empfinden, dass<br />

das, was ich in dieser Funktion zu geben<br />

hatte, gegeben ist - die Zeit für<br />

einen Führungswechsel reif ist - der sowohl<br />

mir als auch dem Ganzen gut tun<br />

würde. Das „klare Ja“ von Renate und<br />

ihr persönlicher Einsatz, mit dem sie<br />

frischen Wind und neue Ideen einbringt, haben mich beim Loslassen unterstützt. (Obwohl es mir<br />

schwerer fiel, als ich dachte) Denn die Arbeit in den vergangenen sechs Jahren hat mir sehr oft Spaß<br />

gemacht, oder ich hatte etwas dazu zu lernen. Zu schaffen gemacht hat mir - der immer größer werdende<br />

bürokratische Aufwand, der oft einer Rechtfertigung oder Absicherung diente und der Berg an<br />

Informationen, der auf mich zukam. Sehr inspiriert haben mich die Begegnungen mit so unterschiedlichen<br />

Menschen und Situationen, die ich sonst wahrscheinlich nicht kennen und lieben gelernt hätte.<br />

Manchmal habe ich mir an der „laternserischen Verdrücktheit“ fast die Zähne „ausgebissen“ und manchmal<br />

habe ich an dieser EigenArt sogar Gefallen gefunden. Vielleicht war meine manchmal eigenwillige<br />

Logik und undiplomatische Direktheit auch für andere ( vor allem bei Helferinnentreffen) nicht immer<br />

einfach. Doch - da nie direkt bemängelt - behalte ich sie einstweilen bei...<br />

Mein herzliches Vergelt´s Gott gilt den KlientInnen, Betreuerinnen, Angehörigen und der <strong>Gemeinde</strong> als<br />

Träger des MOHI <strong>Laterns</strong> für das „Angenommen-Sein“, das ich in all den Jahren sehr oft spüren durfte.<br />

Die Klarheit und Hilfsbereitschaft von Uschi Österle, der Geschäftsführerin der ARGE – Mobile Hilfsdienste,<br />

die interessanten Fortbildungen, der Austausch mit anderen Einsatzleiterinnen, die aufrichtigen und<br />

klärenden Gespräche mit meiner Schwester Elisabeth, wenn Pflege und Betreuung ineinander flossen<br />

und nicht zuletzt die Ruhe und Beständigkeit meines Mannes waren für die Herausforderungen meiner<br />

Arbeit eine große Unterstützung.<br />

Bernadette Nesensohn<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011


Soziales / Dabei g‘seh...<br />

First Responder<br />

First Respondergruppe <strong>Laterns</strong><br />

Im heurigen Jahr mussten wir nur zu halb so viel Notfalleinsätzen gegenüber<br />

den letzten Jahren ausrücken. Trotzdem konnten wir wieder in 25 Notfalleinsätze<br />

die Wartezeit bis zum Eintreffen der alarmierten Einsatzmittel mit Erste-<br />

Hilfe-Maßnahmen überbrücken.<br />

Auch an der großen Feuerwehr-Kreisübung bei der alten VS <strong>Laterns</strong> nahmen<br />

wir mit der kompletten Mannschaft teil und konnten wiederum die sehr gute<br />

Zusammenarbeit mit der FW <strong>Laterns</strong> trainieren.<br />

Es freut mich sehr, dass wir eines neues Teammitglied in kürze willkommen<br />

heißen dürfen. Hartmann Alexander, Ehemann von Hartmann Karin, die seit<br />

ein paar Jahren in der Gruppe mitarbeitet, hat vor kurzem mit der Ausbildung<br />

zum Rettungssanitäter begonnen.<br />

Alexander ist als Dipl. Krankenpfleger (Anästesie) und als ehemaliger Zivildiener beim Samariterbund<br />

Feldkirch (Rettungsdienst) eine große Bereicherung für unsere Rettungsgruppe.<br />

Erste Hilfe Kurs:<br />

Im Frühjahr 2012 werde ich in <strong>Laterns</strong> wieder einen 16-Stunden-Erste-Hilfe-Kurs durchführen. Der genaue<br />

Termin ist noch nicht fixiert, genaue Informationen folgen.<br />

Goldene Hochzeit<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

27<br />

Für die First Respondergruppe <strong>Laterns</strong>: Adi Rohrer<br />

Ihre Goldene Hochzeit<br />

feierten Agnes und Alban<br />

Nesensohn.<br />

Bgm. Harald Nesensohn<br />

durfte zu diesem Anlass<br />

die Jubelgabe des Landes<br />

Vorarlberg überreichen<br />

und gratulierte mit einem<br />

Blumengruß im Namen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> ganz herzlich!


28<br />

Dabei g‘seh...<br />

Viehausstellungen - Rückblick auf die Saison 2011<br />

Landwirtschaft mit Leidenschaft - dieses Motto stellen insbesondere<br />

die engagierten JungzüchterInnen aus <strong>Laterns</strong><br />

bei Ausstellungen im ganzen Land unter Beweis. Ob bei<br />

„da Geissa“ oder beim Großvieh - die Erfolge können sich<br />

sehen lassen<br />

Lehr- und Leistungsschau Hohenems<br />

Bei der alljährlichen Lehr- und Leistungsschau des Braunviehzuchtverbandes<br />

waren im heurigen Jahr nur zwei Tiere<br />

aus <strong>Laterns</strong> vertreten. Umso bemerkenswerter, dass<br />

beide auf Anhieb einen Podestplatz erreichten. Und nicht<br />

nur das - der 1. Platz der Trump-Tochter Kelly war der Trump KELLY von Züchter Arthur Nesensohn<br />

erste Gruppensieg für <strong>Laterns</strong> seit rd. 10 Jahren, nämlich<br />

seit die Ausstellung in Rankweil nicht mehr stattfindet und der Bereich Rankweil-Umgebung dem Ausstellungsbezirk<br />

Hohenems angeschlossen wurde!<br />

Rasse Gruppe Rang Tiername Vater des Tiers Besitzer<br />

Braunvieh Kalbinnen 1. Kelly Trump Nesensohn Arthur<br />

Braunvieh Kalbinnen 2. Sindi Stromo Nesensohn Arthur<br />

Ziegenzucht<br />

Viele Erfolge gibt es von den Ziegenausstellungen zu berichten. Bei der Bockkörung<br />

im Rahmen des Landes-Championats brachte es Jungbock Baron (von<br />

Heinzle Priska) sogar zum Reserve-Gesamtsieger.<br />

Übrigens: die <strong>Laterns</strong>er „Geissa“ sind nicht nur schön, sie geben auch Milch!<br />

Den zweithöchsten Betriebsleistungsabschluss in der Kategorie 2-4 Ziegen erreichte<br />

der Betrieb von Zech Cornelia (Durchschnittsleistung 957 l Milch bei<br />

3,31% Fett und 3,10% Eiweiß.<br />

Kategorie<br />

Rasse Rang Tiername Vater des Tiers Besitzer<br />

Frühjahrsausstellung des Ziegenzuchtvereins Montfort<br />

Böcke Burenziegen 1. Baron Benno Heinzle Priska<br />

Altziegen Bunte Edelziegen 1. + Eutersieg Meli Marshal Heinzle Philipp<br />

Altziegen Bunte Edelziegen 3. Mona Spike Heinzle Philipp<br />

Jungziegen II Burenziegen 1. + Typsieg Siena Bartino Heinzle Siegmund<br />

Jungziegen II Burenziegen 3. Mona o.A. Heinzle Siegmund<br />

Bockkörung im Rahmen des 5. Ziegen-Landeschampionats<br />

Jungböcke Burenziegen 1./Reserve-Gesamtsieger Baron Benno Heinzle Priska<br />

Herbstausstellung in Andelsbuch<br />

Benno BARON von Züchterin Priska Heinzle<br />

Burenziegen 1. Mira Benno Heinzle Priska<br />

Burenziegen 2. Skylla Benno Heinzle Priska<br />

Wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin viel Glück und Erfolg in Haus und Stall!<br />

Bericht: Katharina Matt, Bilder: Wernfried Nesensohn, „Unser Ländle“<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011


Dabei g‘seh...<br />

Arbeitskreis „mitanand - füranand“<br />

Missionssonntag<br />

Im Zuge der Weltmissionsaktion haben wir euch Produkte<br />

vom "Weltladen" zum Kauf angeboten. Mit dem Erwerb<br />

dieser fair-gehandelten Waren kann jeder von uns einen<br />

Beitrag zu einer gerechteren Welthandelsstruktur leisten.<br />

Es konnte ein Umsatz von Euro 790,- erzielt werden.<br />

Eine Schule für Feshi<br />

Im Oktober besuchte uns Pfarrer Albert Kikalulu aus der<br />

Demokratischen Republik Kongo in der Samstag Abendmesse<br />

in Innerlaterns. Er bedankte sich bei allen <strong>Laterns</strong>er/Innen<br />

für die großartige Hilfe und erzählte vieles von<br />

der neuen Schule und ihren Schülern. Anschließend berichtete<br />

er uns und dem Förderkreis „Eine Schule für Feshi“<br />

aus Batschuns im Detail. Wir trafen uns dazu im Pfarrhaus<br />

in <strong>Laterns</strong> Thal.<br />

Die fehlenden handbetriebenen Nähmaschinen berührten<br />

uns sehr. Aber auch sonst für uns so selbstverständliche<br />

Dinge wie Strom, Trinkwasser und eine Schmutzwasseraufbereitungsanlage<br />

oder eine Lehrküche… sind nicht<br />

vorhanden. Ziel dieses Projektes ist das sich die Schule selbst erhalten<br />

kann und nicht mehr von Spenden abhängig ist.<br />

Adventeinstimmung mit dem Kärntner Grenzlandchor in<br />

Innerlaterns und Patrozinium zu St. Nikolaus<br />

Großer Anklang fand unser Konzert. Wir möchten uns an dieser<br />

Stelle bei Roswitha und Brunhilde für die stimmungsvolle Dekoration<br />

bedanken. Ein weiterer Dank gilt dem Chor, Heinz Schlosser und<br />

den Besuchern.<br />

Zum Abschluss der Adventfeier trafen sich alle vor der Kirche zu<br />

einem gemütlichen Ausklang.<br />

Und gleich am nächsten Tag ging es weiter in der Pfarrkirche <strong>Laterns</strong>-Thal.<br />

Nach dem Festgottesdienst, mitgestaltet von unserem Kirchenchor,<br />

und der Teilnahme der Ortsvereine sowie in Anwesenheit des Nikolauses<br />

trafen wir uns vor der Kirche.<br />

Der Erlös von diesem Wochenende ergeht<br />

zu gleichen Teilen an das Projekt „Eine<br />

Schule für Feshi“ und an die Vorarlberger<br />

Hospizbewegung. Vielen Dank für die Mithilfe<br />

und die großzügigen Spenden.<br />

Frohe und besinnliche Feiertage wünscht<br />

euch allen das Team mitanand - füranand!<br />

Für das Team mitanand - füranand:<br />

Caroline Renner<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

29


30<br />

Im Jahr 2011 feierten<br />

den 60. Geburtstag:<br />

Pia Furxer<br />

Reinhard Güttler<br />

Cäcilia Nesensohn<br />

Roman Nesensohn<br />

Walter Nesensohn<br />

Bogosavljevic Slobodanka<br />

Manfred Zech<br />

H<br />

E<br />

R<br />

Z<br />

L<br />

I<br />

C<br />

H<br />

Chronik 2011<br />

den 70. Geburtstag:<br />

Egon Lins<br />

Ewald Matt<br />

Josef Matt<br />

Elfriede Metzler<br />

Waltraud Muxel<br />

Julia Nesensohn<br />

Laura Nigsch<br />

Marianne Zimmermann<br />

Im Jahr 2011 sind geboren:<br />

Im Jahr 2011 sind verstorben:<br />

Julian Heinzle<br />

Matilde Nesensohn<br />

Leonie Neugebauer<br />

Patrick Rheinberger<br />

Victoria Schmid<br />

Eileen Wallner<br />

Dezember 2010 Rosa Bergmann Johanna Matt<br />

Jahr 2011<br />

Rosa Breuß<br />

Berta Hartmann<br />

Peter Heinzle<br />

Ewald Matt<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

den 80. Geburtstag:<br />

Alban Nesensohn<br />

den 90. Geburtstag:<br />

Martina Heinzle<br />

Otto Matt<br />

Nathalie Nachbaur<br />

den 100. Geburtstag:<br />

Maria Josefine Sander<br />

W<br />

I<br />

L<br />

L<br />

K<br />

O<br />

M<br />

M<br />

E<br />

N<br />

Richard Matt<br />

Moritz Nesensohn<br />

Maria Josefine Sander<br />

Emil Vith


Dabei g‘seh...<br />

Jubiläen<br />

Arbeitskreis der Senioren<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

Seit der letzten Ausgabe hatten zwei<br />

Jubilare anlässlich ihres runden Geburtstags<br />

allen Grund zum Feiern:<br />

Otto Matt<br />

(90 Jahre)<br />

Natalie Nachbaur<br />

(90 Jahre)<br />

Bgm. Harald Nesensohn und VzBgm.<br />

Heinz Ludescher gratulierten im Namen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> ganz herzlich!<br />

Auch heuer trafen wir uns wieder zu einer gemütlichen Feierstunde der Senioren im Gasthof Krone. Dieses<br />

Mal mussten wir diese Feier ohne die Gründerinnen dieser Einrichtung, Sr. Eleonore und Rita, feiern.<br />

Auch wenn das Wetter nicht gerade weihnachtlich erschien, freuten<br />

sich alle Anwesenden über die besinnlichen Texte, die durch<br />

fünf Frauen musikalisch umrahmt wurden und so eine vorweihnachtliche<br />

Stimmung erzeugten. Vielen Dank an diese Damen, die<br />

sich dafür bereit erklärt haben.<br />

Als kleine Überraschung gab es diesmal eine kleine Kostprobe unseres<br />

selbstgemachten Eierlikörs für alle anwesenden Senioren.<br />

Anmerkung: unser nächstes Treffen findet am 13. Jänner 2012<br />

im Gasthof Bergfrieden statt. Dort werden wir gemeinsam ein<br />

Preisjassen veranstalten, bitte einen Preis mitbringen (Wert ca.<br />

10 Euro).<br />

Wir bedanken uns auf diesem Wege für eure Treue und hoffen,<br />

dass wir uns gesund im neuen Jahr wieder sehen.<br />

Für den Arbeitskreis Senioren: Cilly Nesensohn<br />

31


32<br />

Dabei g‘seh...<br />

Eröffnung Bergrestaurant „Falba Stuba“<br />

Bei schönstem Herbstwetter hat Herr Roman Rauch gemeinsam<br />

mit den zukünftigen Pächtern des Berggasthauses<br />

- Ines und Karlheinz Schmid - am 12. November<br />

2011 zahlreiche Gäste zur Eröffnung der „Falba Stuba“<br />

eingeladen.<br />

In nur sechsmonatiger Bauzeit ist im Schigebiet Gapfohl<br />

ein neues Gasthaus mit einer großen Sonnenterasse errichtet<br />

worden. Das Gasthaus ist ein Ort der Begegnung<br />

nicht nur für Schifahrer und alle Sonnenhungrigen im<br />

Winter, sondern ist auch eine wesentliche Bereicherung<br />

für die Gäste und Naherholungssuchenden im Sommer.<br />

Mit seiner modernen Holzbauweise fügt sich die Neue<br />

„Falba Stuba“ wunderbar in die Landschaft des <strong>Laterns</strong>ertales<br />

ein. Im Haus selbst fühlt man sich sofort wohl –<br />

ganz wie in der eigenen „Stuba“.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung von <strong>Laterns</strong>, allen voran Bgm.<br />

Nesensohn Harald, gratulierten dem Investor und den<br />

Pächtern zum gelungen Bauwerk und wünschten Ihnen<br />

viel Erfolg, viele Gäste und Freude beim Betrieb der<br />

„Falba Stuba“.<br />

Neueröffnung Brotlädele<br />

Nach vielen Jahren „Bäck Breuß“ im Brotlädele <strong>Laterns</strong><br />

ist diese Ära nun zu Ende gegangen. Nachdem<br />

mit Peter Rheinberger ein in <strong>Laterns</strong> ansässiger<br />

Bäcker den Wunsch nach eine Verkaufsstelle<br />

geäußert hat, hat der Vorstand diese Möglichkeit<br />

gerne wahrgenommen. Bgm. Harald Nesensohn hat<br />

sich bei Johannes und Veronika Breuß für den jahrelangen<br />

Einsatz im Namen der <strong>Gemeinde</strong> herzlich<br />

bedankt!<br />

Damit gibt es Rheinberger‘s Dinkel- und Steinofengebäck<br />

sowie Konditoreiwaren nun neben dem Zustelldienst<br />

seit 3.12. auch im „Lädele“ zu kaufen.<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

Bericht: Harald Nesensohn<br />

Bilder: Dietmar Breuß, Doris Zimmermann<br />

Für Bäckermeister Peter ist dies nach der Einrichtung<br />

einer Brotverkaufsstelle im Frödischsaal<br />

in Muntlix und dem Verkauf von Waren im<br />

Sennhof-Lädele eine weitere Möglichkeit zum<br />

Absatz seiner Spezialitäten.<br />

Die Öffnungszeiten des Brotlädeles:<br />

− Dienstag: 06.30 - 10.00 Uhr<br />

− Donnerstag: 06.30 - 10.00 Uhr<br />

und 14.00 - 16.00 Uhr<br />

− Samstag: 06.30 - 10.00 Uhr<br />

Simone & Peter Rheinberger freuen sich auf<br />

Ihren Besuch im Brotlädele!


Dabei g‘seh...<br />

Exkursion der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Vom 26. - 29. Oktober fand eine Exkursion der <strong>Gemeinde</strong>vertretung in die Steiermark statt, welche<br />

ganz im Zeichen folgender Themen stand:<br />

− Die Idee JUFA - das Konzept der Jugend- und Familiengästehäuser<br />

− Naturnahe Waldbewirtschaftung am Beispiel des Forstbetriebes des Malteser Ritterordens<br />

Leider präsentierte sich die Steiermark ihren Besuchern<br />

großteils nicht von der allerbesten Seite, nämlich bei dichtem<br />

Nebel und entsprechend schlechter Sicht. Nichtsdestotrotz<br />

bot dies umso mehr Anlass, sich auf das Wesentliche<br />

zu konzentrieren.<br />

Einen ganzen Tag verbrachte die Gruppe im Forstbetrieb<br />

des Malteser Ritterordens in der Gegend von<br />

Ligist, etwa 40 km westlich von Graz, in welchem das<br />

Konzept einer naturnahen Waldbewirtschaftung bereits<br />

seit drei Generationen erfolgreich umgesetzt wird. Josef<br />

Spörk, pensionierter Universitätsprofessor im Fachbereich<br />

Forstwirtschaft und selbst maßgeblich an der Zielrichtung<br />

des Forstbetriebs beteiligt, führte erst durch ein Bergrevier<br />

mit rd. 1.600 ha auf der Hebalm auf 1400 bis 1600 m<br />

Seehöhe, später durch ein tiefer gelegenes Mittelgebirgsrevier<br />

mit knapp 1.000 ha bei Sommereben auf 1000 bis<br />

1200 m. Dabei erläuterte er anschaulich nicht nur das<br />

Leitbild einer Verbindung von wirtschaftlicher, ökologischer<br />

und sozialer Nachhaltigkeit, sondern v.a. die wichtigsten<br />

waldbaulichen Wirtschaftsweisen (Dauerwald mit<br />

Im Bergrevier „Hebalm“<br />

Einzelstammnutzung,<br />

gung).<br />

Baumartenvielfalt, Naturverjün-<br />

Zweiter Schwerpunkt war die Besichtigung mehrerer<br />

JUFA-Gästehäuser - ein Beherbergungskonzept, für<br />

welches es bereits relativ konkrete Umsetzungsmöglichkeiten<br />

auch in <strong>Laterns</strong> gibt! Unter dem Motto „Junge Urlaubsidee<br />

für alle“ hat sich die Organisation JUFA Jugendund<br />

Familiengästehäuser auf preiswerte Unterkünfte mit<br />

sportlicher, kinderfreundlicher Ausstattung auf hohem<br />

Qualitätsniveau spezialisiert.<br />

Familiäre Atmospäre im JUFA Tieschen<br />

Jedes JUFA-Gästehaus - von welchen es über 40 in Österreich<br />

und Süddeutschland, u.a. auch in Vorarlberg<br />

(Bregenz und Montafon/Bartholomäberg) gibt - hat jeweils<br />

einen eigenen, ganz zur Region passenden Schwerpunkt.<br />

Typisch ist die funktionelle Einrichtung und die Flexibilität,<br />

so lassen sich beispielsweise die Zimmer mit wenigen<br />

Handgriffen von Einzel- zu Doppelbetten und bis<br />

zum 4- oder sogar 5-Bett-Zimmer umbauen. Zudem setzt<br />

die Verpflegung anstelle von aufwändiger à la carte Gastronomie<br />

auf regionale und auch kindgerechte Speisen in<br />

Buffetform und die Selbständigkeit des Gastes.<br />

Besichtigt wurden nebst dem Stammhaus in Salzburg fünf Gästehäuser in der Steiermark mit ihren jeweiligen<br />

Schwerpunkten: Deutschlandsberg (Rad & Bike Zentrum), Donnersbachwald<br />

(Familienfreundliches Naturparadies), Eisenerz (Berg und Wald vor der Haustür), Leibnitz<br />

(Sportcampus) und Tieschen (Land-er-leben im Vulkanland). Vielfältige Eindrücke haben die Neugier<br />

auf das demnächst präsentierte Erstkonzept für <strong>Laterns</strong> nur noch mehr wachsen lassen!<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

33<br />

Ein Musterbeispiel: JUFA Donnersbachwald im<br />

Wander- und Schigebiet Riesneralm


34<br />

Dem Pfarrer werden andauernd<br />

aus dem Obstgarten Früchte gestohlen.<br />

Er stellt ein Schild auf:<br />

"GOTT sieht alles!"<br />

Am nächsten Tag steht darunter:<br />

"Aber er petzt nicht!"<br />

Ich würde so gern bei der WM in<br />

Schladming Ski fahren, klagt der<br />

Tausendfüßler, aber immer wenn<br />

ich die Ski anhabe, ist die Schi<br />

WM und der Winter vorbei.<br />

Der Papst Benedikt fährt mit dem<br />

Papamobil durch die Stadt, ein<br />

kleiner Junge folgt ihm und rudert<br />

mit den Armen, nach einer<br />

Zeit sieht er den Jungen immer<br />

noch, er läuft hinterm Mobil her<br />

und ruft und ruft, nach längerer<br />

Zeit hält das Papamobil an, Benedikt<br />

öffnet das Fenster und fragt<br />

den Jungen was er will? – Zwei<br />

Kugeln Erdbeer und eine Schoko!<br />

Liegt ein Tourenläufer im Krankenkenhaus.<br />

Neben ihm liegt einer, der stöhnt<br />

und stöhnt, als ob er es nicht<br />

mehr lange macht. Als die<br />

Schwester kommt sagt er zu ihr:<br />

"Sagen Sie mal, können Sie den<br />

nicht ins Sterbezimmer legen?"<br />

Darauf die Schwester: "Was meinen<br />

Sie, wo Sie hier liegen?"<br />

Spaßsita<br />

Mitten auf der Kreuzung stoßen in der Silvesternacht zwei Autos zusammen.<br />

Ein Polizist kommt und zückt gerade seinen Notizblock. Darauf der eine Fahrer:<br />

"Aber Herr Wachtmeister, man wird doch noch aufs neue Jahr anstoßen dürfen!"<br />

Fehlersuchbild: Beim unteren Bild haben sich 5 Fehler eingeschlichen<br />

Zwei Bergsteiger kommen im Laufe einer Bergtour an einer Gletscherspalte<br />

vorbei. Sagt der eine Bergsteiger zum anderen: "In diese Gletscherspalte ist letztes Jahr<br />

mein Bergführer abgestürzt."<br />

Sagt der andere Bergsteiger: "Und hat dich das nicht ziemlich mitgenommen?"<br />

Darauf antwortet der Bergsteiger: "Nein, er war sowieso schon ziemlich alt, und außerdem<br />

haben schon einige Seiten gefehlt!"<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011


Spaßsita<br />

<strong>Laterns</strong>—Quiz<br />

Die Buchstaben in den schwarzen Quadraten, senkrecht gelesen, ergeben das neue Lösungswort.<br />

Auflösung <strong>Laterns</strong> Quiz der letzten Ausgabe: Lösungswort: Wandern<br />

1. Landwirt 2. Mazona 3. Feuerbrand 4. Riedleweg 5. Geiss 6. Viehzuchtverein 7. Blons<br />

Bürgermeister fahrt und wird aufgehalten. Er kurbelt das Fenster runter<br />

und sagt: „Abend Herr Polizist sie kennen mich ja ich bin der Bürgermeister<br />

es war Wahlkampf ich weiß ich hab zu viel trunken können sie noch<br />

ein Auge zudrücken?” Der Polizist:” Fahr Bürgermeister fahr!” Gut der<br />

Bürgermeister fährt und wird wieder aufgehalten. Er kurbelt das Fenster<br />

runter und sagt: „Abend Herr Polizist sie kennen mich ja ich bin der Bürgermeister<br />

es war Wahlkampf ich weiß ich hab zu viel trunken können sie<br />

noch ein Auge zudrücken?”. Der Polizist sagt:” Fahr Bürgermeister fahr!”<br />

Gut der Bürgermeister fährt und wird das dritte mal aufgehalten. Er kurbelt<br />

wieder das Fenster runter und sagt wieder das gleiche. Der Polizist<br />

sagt: „Fahr Bürgermeister fahr, aber bitte fahr endlich aus dem Kreisverkehr!”<br />

Im Krankenhaus, fragt ein Baby das andere:<br />

A: Bist du ein Junge oder ein Mädchen?<br />

B: Ein Junge.<br />

A: Beweise es mir!<br />

B: Okay, wenn die Schwester weg ist, dann zeig ich’s dir.<br />

Die Schwester geht. Der Kleine zieht die Decke weg und sagt:<br />

Siehst du, blaue Söckchen !<br />

„Düchi“ im Garten<br />

von Batlogg Kuno<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

35<br />

1. Rennveranstaltung des Schiverein<br />

<strong>Laterns</strong><br />

2. Gasthaus in <strong>Laterns</strong><br />

3. Fest an dem der Heilige gefeiert<br />

wird, dem die Kirche geweiht<br />

ist<br />

4. Heimische Pilzart<br />

5. Altschnee in der Schneekunde<br />

6. Strassen– bzw. Wegnamen in<br />

<strong>Laterns</strong><br />

Wo oder Was in <strong>Laterns</strong><br />

ist das?<br />

Auflösungen der letzten Ausgabe


36 Di letscht Sita<br />

Wir wünschen allen <strong>Laterns</strong>erInnen und allen Gästen ein schönes Weihnachtsfest, einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr und für 2012 Gesundheit und Zufriedenheit!<br />

Önschas Gmendsblättli 4/2011<br />

Wir vom Redaktionsteam bedanken<br />

uns bei all jenen, die in diesem Jahr<br />

mit ihren vielfältigen und interessanten<br />

Beiträgen, Berichten, Fotos etc. zum<br />

Gelingen beigetragen haben!<br />

Durch den Einsatz ALLER können wir<br />

wieder auf vier schöne Ausgaben von<br />

„Önschas Gmendsblättli“ zurückblicken.

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