1.5 MB - Wyss
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Ausgabe Nr. 23 | Sept. 2010 | www.wyss-blumen.ch<br />
Fröhliches Finale<br />
8 | Herbstzauber in Topf und Beet.<br />
Für Knackiges und Frisches<br />
12 | Unvergesslicher Fruchtgenuss<br />
im Garten.<br />
Zwiebeln für Freude(tränen)<br />
14 | Kleine Blumenzwiebeln ganz gross.
2<br />
Liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde<br />
In den nächsten Wochen wird der Grundstein für ein frohes Wachsen im Frühjahr gelegt.<br />
Das Gartenjahr klingt langsam und mit einem Feuerwerk an Blütenpracht aus. Gleichzeitig<br />
bedeutet der September auch den Neuanfang. Jetzt pflanzen wir Sträucher, Rosen, Koniferen,<br />
Laubgehölze und Stauden sowie Obst und Beeren. Dann können die Pflanzen gut anwurzeln<br />
und im Frühjahr kräftig austreiben. Bereits vorhandene Stauden sowie mehrjährig gepflanzte<br />
Blumenzwiebeln ziehen sich ein und bereiten sich unterirdisch auf eine neue Wachstumsperiode<br />
vor.<br />
Für unser Umweltengagement wurden wir im Mai mit dem diesjährigen Energiepreis der<br />
Regio Energie Solothurn ausgezeichnet. Die grösste Effizienzsteigerung wurde erzielt, indem<br />
unser Hauptsitz in Zuchwil an das Fernwärmenetz angeschlossen werden konnte. Das Bundesamt<br />
für Umwelt hat bestätigt, dass unser Unternehmen seit Aufnahme des Programms jährlich<br />
1.35 Millionen Kilowattstunden Wärme einspart. Das entspricht 135 000 Litern Heizöl und einer<br />
Reduktion der Co -Emissionen von 883 Tonnen. Auf diese Auszeichnung sind wir stolz und es<br />
2<br />
motiviert uns, weiterhin für den nachhaltigen Klimaschutz einzustehen.<br />
Elektronische Medien werden immer wichtiger. Das Internet ist aus dem Leben der meisten<br />
Menschen kaum mehr wegzudenken. Wir wollen den Onlinebereich aktiv mitgestalten und<br />
das Thema Garten lustvoll auf die Bildschirme bringen. In einem ersten Schritt lancierten wir<br />
auf Juli 2010 einen Newsletter für unsere geschätzten GartenHaus-Kunden. Monatlich<br />
informiert gartenm@ail über Veranstaltungen, Neuheiten, Top-Angebote, aktuelle Gartenarbeiten,<br />
freie Kursplätze und vieles mehr. Sie gehören noch nicht zu den Empfängern von<br />
gartenm@il? Dann melden Sie sich jetzt unter www.wyssgh.ch an!<br />
Nun wünsche ich Ihnen einen frischen und knackigen Start in den Herbst. Bereiten Sie sich<br />
und Ihren Garten auf eine neue Wachstumsperiode vor!<br />
Ihr Ulrich <strong>Wyss</strong>
Edles aus der Antike<br />
Wer kennt sie nicht, die leckeren Marroni. Mit dem Herbst kommt die Zeit für diese Nascherei.<br />
Geröstete Marroni locken mit ihrem herrlichen Duft, man kann kaum widerstehen. Woher stammt eigentlich<br />
diese bekannte Nussfrucht? Die Kultivierung der Edelkastanie als Obstbaum dürfte zwischen dem 9. und<br />
7. Jahrhundert v. Chr. erfolgt sein. Wir geniessen also heute noch «Edles aus der Antike».<br />
Kastanienkultur früher und heute<br />
Die Heimat der Wildform der Edelkastanie ist<br />
vermutlich Südosteuropa und Kleinasien. Sie<br />
wurde von den Armeniern kultiviert, die Römer<br />
brachten sie nach Europa. Im Mittelmeerraum<br />
wird die Esskastanie seit Jahrhunderten gezüchtet.<br />
Im 19. Jahrhundert war die Kastanie<br />
im Tessin das Grundnahrungsmittel, das die<br />
Be völkerung über den Winter versorgte. Rund<br />
150 kg benötigte eine Person damals pro Jahr.<br />
Man verarbeitete das Mehl der zuvor getrockneten<br />
Kastanien zu Brotfladen, Nudeln oder<br />
Suppen. Heute gibt es im Tessin rund 20 000 ha<br />
Kastanienhaine. Der Kastanienanbau wird als<br />
altes Kulturgut bewusst gefördert. Trotzdem<br />
bleibt die Kastanie ein Nischenprodukt.<br />
Vorkommen in der Schweiz<br />
Heute ist die Edelkastanie (Castanea sativa)<br />
fast im ganzen Mittelmeerraum, in Frankreich<br />
und bis zum Alpenrand verbreitet. Vereinzelt<br />
gibt es sie auch bis nach England. In der<br />
Schweiz sind die Hauptverbreitungsgebiete der<br />
Kanton Tessin und die Südtäler des Kantons<br />
Graubünden. Der grösste Bestand an Kastanienwäldern<br />
liegt im Sottoceneri von Camignolo<br />
bis an den Luganersee. Im Sopraceneri bilden<br />
Kastanienwälder im Eichengebiet der tieferen<br />
Lagen einen dichten Gürtel bis zum montanen<br />
Buchenwald. Auf der Alpennordseite liegen die<br />
Weibliche und männliche Edelkastanienblüten.<br />
bemer kenswertesten Vorkommen in den Regionen<br />
Rho netal/Genfersee, Vierwaldstätter-<br />
see/Zugersee und Walensee/Sargans.<br />
Der Baum<br />
Die Edelkastanie ist ein mächtiger Grossbaum,<br />
der 10 – 35 m hoch werden kann. Der Kronendurchmesser<br />
beträgt 10 – 15 m oder mehr. Die<br />
grob gesägten lanzettlichen Blätter verfärben<br />
sich im Herbst wunderbar goldgelb. Ein weiteres<br />
Merkmal der Edelkastanie ist der drehwüchsige<br />
Stamm. Sie kann bis 500 Jahre alt werden.<br />
Standortansprüche<br />
Die Edelkastanie ist eine anspruchsvolle Baumart.<br />
Der Wärmebedarf dieses Baumes ist gross,<br />
deshalb erträgt er keine Spätfröste und extre me<br />
Temperaturschwankungen. Ausserdem wächst<br />
die Castanea sativa bevorzugt im Halbschatten.<br />
Der Nährstoffbedarf der Edelkastanie ist<br />
gering, die Bodenfeuchte sollte leicht trocken<br />
bis frisch sein. Bei Staunässe ist die Edelkastanie<br />
gefährdet. Der eher saure Boden (pH-Wert:<br />
3.5 – 5.5) sollte nach Möglichkeit sehr gut<br />
durchlüftet und mittel- bis tiefgründig sein.<br />
Die Frucht<br />
Die Blüten sind grüngelbe, aufrechte, bis 20 cm<br />
lange Kätzchen, die von Mai bis Juni blühen.<br />
Auf einem Kätzchen kommen männliche und<br />
weibliche Blüten vor. Der Beginn der Fruchtbildung<br />
liegt im Baumalter von 15 – 20 Jahren.<br />
Die stachligen Fruchtkapseln mit den braunen,<br />
essbaren Maronen reifen ab Ende Oktober.<br />
Verwendung<br />
Das Holz der Edelkastanie hat einen warmen,<br />
goldbraunen Ton. Die Maserung ist nicht<br />
stark ausgebildet. Holz von Hochwaldbäumen<br />
wird un ter anderem zu Möbeln, Fenster- und<br />
Türrah men verarbeitet. Kleinere Hölzer aus<br />
dem Niederwald werden zu Gartenzäunen, Pfosten,<br />
Wein- und Likörfässern verarbeitet.<br />
© Jörg Haefeli<br />
Heute gelten Kastanien als Delikatesse. Am<br />
bekanntesten sind die auf dem Feuer gerösteten<br />
«heissen Marroni». Auch das Kastanienöl<br />
ist sehr beliebt. Einen dunkelbraunen, kräftigen<br />
Honig erhält man aus Nektar und Pollen.<br />
Kastanien werden gekocht oder geröstet als<br />
Beilage verwendet oder als Salatzutat. Als Süssigkeit<br />
werden sie zu den «marrons glacés», zu<br />
Vermicelles, Mousse, Soufflé, Eiscreme<br />
und Creme verarbeitet. Weitere<br />
Produkte sind Mar ro ni in<br />
Mehl und Flocken. Kastanien<br />
sind glutenfrei, das Mehl kann<br />
daher als Getreide-Ersatz verwendet<br />
werden.<br />
ACHTUNG: Die Edelkastanie ist<br />
nicht zu verwechseln mit der<br />
Rosskastanie, deren Früchte<br />
für den Menschen ungeniessbar<br />
sind und sogar<br />
Vergiftungserscheinungen<br />
hervorrufen können.<br />
Kastanienhonig, erhältlich<br />
im <strong>Wyss</strong> GartenHaus für<br />
CHF 19.80 (500 g).<br />
3
Der etwas andere Bauer<br />
4<br />
Seidenraupeneier.<br />
Seidenraupen.<br />
Bis vor 100 Jahren war die Seidenproduktion ein bedeutender Wirtschaftszweig,<br />
auch in der Schweiz. Dann kam die Schweizer Seidenproduktion zu einem Halt.<br />
Es war in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, als die letzte Seidenraupenzucht im<br />
Tessin ihren Betrieb einstellte. Das Handwerk sowie das Wissen darum gingen<br />
grösstenteils verloren. Ueli Ramseier, Textilingenieur, Ethnologe und ausgebildeter<br />
Landwirt, ergriff die Initiative und gründete gemeinsam mit anderen Landwirten<br />
und der Schweizer Seidenindustrie die Vereinigung Schweizer Seidenproduzenten<br />
swiss silk. Das ehrgeizige Projekt ist auf dem Weg dazu, ein Stück Schweizer<br />
Geschichte neu zu schreiben.<br />
Schweizer Rohseide.<br />
Im Gespräch mit dem Seidenraupenbauer<br />
Ueli Ramseier durften wir mehr über diesen<br />
verloren geglaubten und äusserst interessanten<br />
Wirtschaftszweig erfahren.<br />
Herr Ramseier, wie viele Leute engagieren sich<br />
in der Vereinigung Schweizer Seidenproduzenten<br />
swiss silk?<br />
swiss silk wurde vor einem Jahr gegründet, aktuell<br />
zählen wir 65 Mitglieder. Dazu gehören<br />
28 Bauern und andere Interessierte, die uns<br />
Seidenspinner auf dem Kokon.<br />
unterstützen. 9 Bauern engagieren sich bereits<br />
aktiv in der Raupenzucht, andere sind noch<br />
mit Auswinterungsversuchen der Maulbeerbäume<br />
und der Planung beschäftigt. Im Frühling<br />
haben wir gemeinsam 600 Maulbeerbäume gepflanzt<br />
und verfügen heute über 700 Bäume.<br />
Die Raupenzucht soll bis nach der zweiten von<br />
insgesamt 4 Häutungen der Raupen zentral gesteuert<br />
werden, da diese Phase äusserst heikel<br />
ist. Anschliessend sind die jeweiligen Bauern<br />
für die Raupen zuständig. Die Kokons gehen<br />
schliesslich zurück an die Vereinigung, wo die<br />
Abhaspelung der Seide vorgenommen wird. Die<br />
Vereinigung berät die potenziellen und aktiven<br />
Produzenten und unterstützt diese.<br />
Bitte erläutern Sie kurz die Projektidee.<br />
Ziel ist, die Produktion von Seide in der<br />
Schweiz wieder zu beleben und dadurch Nebeneinkommen<br />
in der Landwirtschaft zu schaffen.<br />
Nebst der Landwirtschaft wird die traditionsreiche<br />
Schweizer Textilindustrie gestärkt<br />
und erhält neue Profilierungsmöglichkeiten.<br />
Durch die Wiederbelebung einer alten schwei-
zerischen Tradition wird die Attraktivität des<br />
Landschaftsbildes positiv beeinflusst und damit<br />
hoffentlich auch indirekt der Tourismus<br />
gefördert.<br />
Wann und vor allem wie sind Sie auf diese Idee<br />
gekommen?<br />
In den 80er-Jahren habe ich ein ähnliches<br />
Projekt in Südfrankreich kennengelernt. Nach<br />
einem Hilfseinsatz in der Entwicklungszusammenarbeit<br />
in Papua Neuguinea<br />
kam ich vor zehn Jahren zurück<br />
und stellte fest, dass es<br />
diese Zucht leider nicht mehr<br />
gab. So habe ich die Idee aus<br />
Frankreich aufgenommen und<br />
an die Schweizer Verhältnisse<br />
angepasst. Vor sieben Jahren<br />
begann ich mit den ersten Versuchen.<br />
2008 hat das Projekt an<br />
Dynamik gewonnen. Ein Artikel<br />
im «Schweizer Bauer» löste erste<br />
positive Reaktionen aus.<br />
Wieviel Zeit investieren Sie in<br />
Ihre eigene Zucht sowie in die<br />
Arbeit bei swiss silk?<br />
Heute ist die Seidenraupenzucht<br />
und das Engagement bei swiss silk für<br />
mich ein 40 %-Job, meine Arbeit als Programmleiter<br />
in der Entwicklungszusammenarbeit<br />
redu zierte ich auf ein 80 %-Pensum.<br />
Zu meinen Aufgaben bei swiss silk gehören<br />
die Koordination mit den Bauern, deren Beratung,<br />
die Website bearbeiten, mit Organisationen<br />
wie IP Suisse verhandeln, ... Natürlich<br />
muss ich auch meine Maulbeerbaum-Plantage<br />
und die Raupen pflegen. Aber es macht mir<br />
Spass und die Familie steht hinter mir, was<br />
sehr wichtig ist.<br />
Wie haben Sie sich Ihr Fachwissen angeeignet?<br />
Durch die Ausbildung zum Textilingenieur<br />
bringe ich bereits Grundkenntnisse mit. Auch<br />
habe ich mich gründlich in das Thema eingelesen,<br />
Bauern in Frankreich besucht und viele<br />
Informationen in Asien gesammelt. Im Frühling<br />
2010 war ich in Indien, um das Abhaspeln<br />
des Seidenfadens vom Kokon zu erlernen. Hinzu<br />
kommen Fehler bei Versuchen, aus denen<br />
man immer wieder dazu lernt.<br />
Ueli Ramseier auf seiner Maulbeerbaum-Plantage.<br />
Was gehört alles zu einer Seidenraupenzucht?<br />
Beim Seidenspinner handelt es sich um einen<br />
unscheinbaren Nachtfalter. Um den Faden aus<br />
dem Kokon der Raupe zu gewinnen, bedarf es<br />
vieler Arbeiten und sorgfältiger Aufzucht. Aus<br />
den Eiern schlüpfen nach etwa 10 Tagen winzige,<br />
kaum 3 mm lange Räupchen, die dank ihrer<br />
ungeheuren Fresslust innert 30 Tagen zu<br />
einer Länge von 9 –10 cm heranwachsen. Dabei<br />
nehmen sie das 10 000-fache an Gewicht<br />
zu. Als Nahrung braucht der Seidenspinner die<br />
Blätter von weissen Maulbeerbäumen (morus<br />
alba). Auf unseren Plantagen kultivieren wir<br />
diese Futterpflanze. Die Blätter werden geerntet<br />
und den Raupen in den Aufzuchträumen<br />
zum Fressen auf Hurten vorgelegt. Das Futter<br />
muss immer frisch gepflückt sein, welkes<br />
Laub wird nicht gefressen. Sind die Raupen<br />
reif zum Einpuppen, stellen wir Ihnen Verpuppungshilfen<br />
wie Kartongitter zur Verfügung.<br />
Drei Tage braucht die Raupe, bis sie sich in<br />
den eigenen bis zu 3000 m langen Seidenfaden<br />
eingesponnen hat. Durch den Seidenleim,<br />
welchen die Raupen zusammen mit dem Seiden<br />
faden ausspinnen, wird der Kokon fest.<br />
Nach einer Ruhephase von etwa drei Wochen<br />
ist die Metamorphose der Raupe zum Nachtfalter<br />
abgeschlossen. Der Schmetterling zerstört<br />
die Spitze des Kokons und kriecht heraus.<br />
Die Falter paaren sich sofort nach dem<br />
Schlüpfen. Die Männchen sterben gleich danach;<br />
die Weibchen beginnen sofort mit der<br />
Eiablage. Sie legen 300 – 500 Eier ab und sterben<br />
dann ebenfalls. So beginnt der Kreislauf<br />
wieder von vorne. Man lässt aber nur so viele<br />
Falter schlüpfen wie zur Weiterzucht gebraucht<br />
werden. Für die Seidenherstellung müssen wir<br />
im Stadium der Metamorphose die Puppen mit<br />
heisser Luft austrocknen. Die Kokons werden<br />
danach gelagert und später abgehaspelt. Dazu<br />
muss man zuerst mit heissem Wasser den Seidenleim<br />
aufweichen. Aus fünf Kokons gewinnen<br />
wir einen Rohseidefaden. Die Rohseide fäden<br />
gehen schliesslich weiter an die Schwei zer<br />
Textilindustrie zur Endverarbeitung. Wir decken<br />
also die Futterproduktion, Seidenraupenzucht<br />
und Abhaspelung ab.<br />
Die Seidenraupen ernähren sich ausschliesslich<br />
von Maulbeerbaumblättern. Wie wird diese<br />
Futterpflanze angebaut?<br />
Es gibt verschiedene Systeme. Wichtig ist,<br />
dass man die Bäume mit Schnitt auf Niederstamm,<br />
zirka 60 – 80 cm hoch, hält. Die Blätter<br />
an den einjährigen Schösslingen werden ge -<br />
erntet, darauf folgt im Winter wieder der Rückschnitt.<br />
Die Stecklinge produzieren wir mit Unterstützung<br />
eines Elsässer Bauern selbst. Die<br />
Blätterernte ist sehr zeitin ten -<br />
siv. Die Plantage ist mit Fahrgassen<br />
für einen Traktor angelegt,<br />
so dass wir allenfalls später<br />
mit einer Erntemaschine<br />
ar beiten können.<br />
Wie gross ist Ihre Maulbeerbaumplantage?<br />
Die Plantage ist ½ ha gross.<br />
Sie bietet Platz für 1100 Bäume.<br />
Dieses Jahr habe ich die<br />
ersten 260 Bäume gepflanzt.<br />
Sie benötigen 5 Jahre bis zum<br />
vollen Produktionseinsatz. 100<br />
Maulbeerbäume pflege ich als<br />
«Reserve». Auf meiner Plantage<br />
kann ich Futter für 160 000<br />
Raupen anbauen. Gesamthaft verfügen wir in<br />
der Vereinigung zur Zeit über 700 Bäume.<br />
Welche Arbeiten stehen bei der Futterproduk-<br />
tion an?<br />
Die Vervielfäl ti gung der Bäume sowie die Bodenvorbereitung.<br />
Auch die Baumpflege selbst,<br />
d. h. aufbinden, düngen, schneiden, ist wichtig.<br />
Im ersten Jahr müssen die Bäumchen zudem<br />
bei Trocken heit gegossen werden. Wir<br />
verwenden keine Insektizide, da dies für die<br />
Raupen tödlich wäre. Krankheiten wie Mehltau<br />
müssen wir vor allem vorbeugen und sie allenfalls<br />
auf natürliche Weise bekämpfen.<br />
Wie viel Seide produzieren Sie pro Jahr?<br />
Im Moment noch wenig, das hängt von der<br />
Futterproduktion ab. Die Bäume und die Erfahrung<br />
sind noch klein. Im Jahr 2010 werden wir<br />
ungefähr 1 kg Rohseide produzieren. Mit diesem<br />
Kilo macht die Textilindustrie einen ersten<br />
Webversuch.<br />
Potenzial ist vorhanden, denn von der Industrie<br />
erhielten wir bereits eine Zusage für die<br />
Abnahme von 10 Tonnen Rohseide im Jahr. Dazu<br />
benötigen wir aber 150 Bauern à 1 ha Maulbeerbaumplantage,<br />
oder 300 Bauern mit je<br />
½ ha. Das ergäbe fast 50 Millionen Raupen im<br />
Jahr (je 330 000 Raupen pro Hektar), daraus<br />
entstehen 10 Tonnen Rohseide. Aus dieser Menge<br />
Rohstoff kann man ungefähr 100 000 Seidenkrawatten<br />
produzieren. Dies wäre ein Bei -<br />
trag zur Diversifizierung in der Landwirtschaft!<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.swiss-silk.ch.<br />
5
Ab in den Garten – es gibt zu tun!<br />
Der Sommer neigt sich dem Ende zu und wir beginnen mit den Vorbereitungen für Herbst und Winter.<br />
Obwohl das Gartenjahr langsam und mit einem Feuerwerk an Blütenpracht ausklingt, bedeutet der September<br />
gleichzeitig auch den Neuanfang. Denn mit dem Einpflanzen von Blumenzwiebeln und Stauden wird der<br />
Grundstein für ein frohes Wachsen und Blühen im Frühjahr gelegt.<br />
Ilco Gerasimov, stellvertretender<br />
Centerleiter GartenHaus Zuchwil,<br />
erklärt, welche Gartenarbeiten<br />
jetzt im September anstehen.<br />
Der gelernte Landschaftsgärtner<br />
Marco Bucher, ebenfalls Garten-<br />
Haus Zuchwil, demonstriert dazu<br />
ein paar Arbeitsmaterialien.<br />
6<br />
Vertikutier-Roller der Marke WOLF (Fr. 89.00, multi-star Alustiel<br />
mit Click-System, 170 – 300 cm, Fr. 65.00)<br />
F Ü R E I N E N G E S U N D E N R A S E N<br />
Für einen schön grünen und dichten Rasen sind<br />
die angemessene Düngung und der regel mässige<br />
Schnitt die wichtigsten Pflegemassnahmen. Im<br />
September ist es besonders wich tig, eine Rasenrenovation<br />
vorzunehmen (verti kutieren, nachsäen)<br />
und eine Herbstdüngung zur Stärkung für<br />
den Winter zu verabreichen.<br />
1. Vertikutieren<br />
Durch das Vertikutieren entfernen Sie Moos und<br />
den Filz der abgestorbenen Gräser. Die Wurzeln<br />
der Rasengräser können sich wieder ungehindert<br />
in der Erde entwickeln. Dadurch erträgt<br />
Ihr Rasen Trockenperioden viel besser. Auch<br />
viele Unkräuter können so entfernt werden.<br />
Hauert Ha-Ras Saat- und Herbstdünger,<br />
5 kg für ca. 75 m 2 , Fr. 19.90 und Hauert<br />
Herbstdünger, 5 kg für ca. 50 m 2 , Fr. 19.90.<br />
RAPID Rasensamen, 1 kg für ca. 30 m 2 ,<br />
Fr. 19.50 und RAPID PRO Mantelsaat-<br />
Rasen, 1 kg für ca. 30 m 2 , Fr. 2<strong>1.5</strong>0.<br />
2. Die Nachsaat<br />
Wenn der Rasen Lücken aufweist oder wenn<br />
nach dem Vertikutieren gewisse Stellen praktisch<br />
kahl sind, muss nachgesät werden. Säen<br />
Sie spezielle Nachsaat auf feinkrümeligen Boden.<br />
Samen anschliessend andrücken und gies -<br />
sen. Bis zum Auflaufen der Gräser muss der<br />
Boden feucht gehalten werden.<br />
3. Regenerierungsdünger<br />
Nach der Saat sollen die jungen Rasengräser<br />
schnell erstarken und sich ausbreiten. Dafür<br />
benötigen sie Nährstoffe. Hauert Ha-Ras Saat-<br />
und Herbstdünger enthält die erforderlichen<br />
Nährstoffformen und stärkt den Rasen nochmals<br />
für den bevorstehenden Winter.
Qualitativ hochwertige Werkzeuge finden Sie im <strong>Wyss</strong> GartenHaus,<br />
z. B. Gartenspaten aus Boronstahl mit Eschenholzstiel, Fr. 14<strong>1.5</strong>0.<br />
H E R B S T Z E I T I S T P F L A N Z Z E I T<br />
Der Herbst bringt kühlere und feuchtere Tage. Der Boden ist aber noch vom<br />
Sommer schön aufgewärmt. Die Gefahr, dass Pflanzen aufgrund der Hitze<br />
vertrocknen, ist gebannt. Die Pflanzen können jetzt in Ruhe und stressfrei<br />
anwachsen. Sie wachsen dann im Frühling sofort weiter. Man hat damit<br />
eine Saison Vorsprung. Jetzt pflanzt man generell alle Sträucher, Rosen,<br />
Koniferen, Laubgehölze und Stauden sowie Obst und Beeren.<br />
Grundsätzlich wird wieder vermehrt Obst gepflanzt. Denn frisch gepflücktes<br />
Obst ist ein herrlicher Genuss. Für kleinere Gärten, Terrasse<br />
und Balkon eignen sich insbesondere Zwergpfirsich, Zwergnektarine oder<br />
auch Säulenäpfel wie 'Goldcats', 'Redcats', 'Greencats' und 'Sun Red'. Sie<br />
blühen und fruchten direkt am Stamm und sind pilzresistent.<br />
Jetzt finden Sie im <strong>Wyss</strong> GartenHaus eine<br />
grosse Auswahl an Obst- und Beerensorten.<br />
In unserer knackigen und erfrischenden Ausstellung<br />
sind rund 90 Sorten Obst und 40<br />
Sorten Beeren erhältlich!<br />
Praktisches für die Obsternte: WOLF-Obstpflücker,<br />
Fr. 31.90 (exkl. multi-star Alustiel).<br />
Darauf muss man beim Pflanzen von Sträuchern & Co.<br />
achten:<br />
• Der Wurzelballen sollte leicht gelöst werden.<br />
• Heben Sie ein Pflanzloch aus, das doppelt so gross und tief ist wie der<br />
Wurzelballen.<br />
• Anschliessend geben Sie frische Pflanzenerde dazu und mischen das<br />
Ganze mit 1–2 Handvoll Herbstdünger.<br />
• Die Pflanze stellen Sie nun ins vorbereitete Loch. Danach mit Erde<br />
auffüllen und gut andrücken.<br />
• Alle hohen Sträucher (Säulen, Hochstämme, etc.) werden mit einem<br />
Pfosten aufgebunden.<br />
• Zuletzt gut angiessen!<br />
Stellen Sie sich die Frage, welche Pflanzen Sie in Ihrem Garten oder auf<br />
dem Balkon setzen wollen? Tipp: Schauen Sie sich verschiedenste Pflanzen<br />
an, schreiben Sie die Namen Ihrer Favoriten auf und lassen Sie sich<br />
schliesslich von unserem Fachpersonal beraten.<br />
Zu den allgemeinen aber wichtigen Pflegear<br />
bei ten im September gehören giessen und<br />
dün gen. Herbstdünger enthält nur Kalium,<br />
Phos phor und Magnesium, kein Stickstoff.<br />
Er fördert jetzt das Wurzelwachstum und<br />
hilft, dass die Pflanzen besser und robuster<br />
überwintern.<br />
T E I C H P F L E G E I M<br />
H E R B S T<br />
Ein eigener Gartenteich ist etwas Wunderbares.<br />
Damit Sie auch lange Freude an Ihrem<br />
Wasserelement haben, gibt es ein paar Grundregeln<br />
zu beachten. Eine davon ist eben auch<br />
die Pflege im Herbst.<br />
Nebst dem Reinigen der Oberfläche mit einem<br />
Kescher gibt es vor allem folgende zwei<br />
Punkte zu beachten:<br />
Sehr wichtig ist das Zurückschneiden und<br />
Säubern der Wasserpflanzen. Die Wasserpflan -<br />
zen wie auch die Algen haben über den ganzen<br />
Sommer hinweg Energie gesammelt. Das<br />
heisst, sie haben Nährstoffe aus dem Wasser<br />
aufgenommen. Diese Nährstoffe sind jetzt in<br />
den Blät tern und Stängeln eingelagert. Wenn<br />
im Herbst die Wasserpflanzen zurückschnit -<br />
ten werden, entzieht man dem Teich Nährstoffe<br />
und verhindert so das Algen wachs tum<br />
im nächsten Jahr.<br />
Ebenfalls wichtig ist die Entschlammung des<br />
Teichbodens. Im <strong>Wyss</strong> GartenHaus können<br />
Sie Schlammsauger kaufen und auch mieten.<br />
Handliches Reinigungsnetz von WOLF für Fr. 37.90<br />
(exkl. multi-star Alustiel).<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Besuchen Sie uns im <strong>Wyss</strong> GartenHaus in Ihrer<br />
Nähe. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
7
8<br />
Fröhliches Finale: Herbstzauber<br />
in Topf und Beet<br />
Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler, das Laub verliert sein sattes Grün. Die Blütenpracht des Sommers<br />
geht langsam zur Neige. Der Herbstzauber nimmt seinen Lauf, mit wunderbar leuchtenden Farben: Goldgelb,<br />
Burgunderrot, tiefes Blau, silbriges Weiss … Vorhang auf für ein unglaubliches Farbenspiel!<br />
Eine reichhaltige Palette an attraktiven Blüten- und Blattschmuckpflanzen finden Sie jetzt im <strong>Wyss</strong> GartenHaus.<br />
Dekorative<br />
Herbstblüher<br />
Die meisten Pflanzen haben<br />
den Frühling und Frühsommer<br />
als Blütezeit gewählt. Einige<br />
aber nutzen die Herbstmonate<br />
zur Blüte und können sich<br />
so der umfassenden Aufmerksamkeit<br />
von Bienen und<br />
anderen Blüten bestäubenden<br />
Insekten gewiss sein.<br />
Diese Tatsache verschafft<br />
uns einen herrlichen Blütenflor<br />
bis zum Frost.<br />
BleIWURz<br />
(Ceratostigma plumbaginoides)<br />
Mit zunehmender Kälte<br />
färben sich die Laub blätter<br />
rötlich. Dadurch erstrahlen die<br />
blauen Blüten noch intensi ver.<br />
Die Pflanzen eignen sich auch<br />
als Bodendecker für sonnige<br />
bis halbschattige Orte.<br />
KISSeNASTeR<br />
(Aster dumosus)<br />
Die lang anhaltenden Blüten<br />
in Rosa, Weiss oder Blau dieser<br />
niedri gen Herbstastern sind<br />
ein echter Blickfang. Sie eignen<br />
sich sowohl für Kistchen und<br />
Töpfe als auch für Rabatten.<br />
HeRBSTeNzIAN<br />
(Gentiana scabra)<br />
Ein bezauberndes Flair verbreiten<br />
diese blau, rosa oder<br />
weiss blühenden Enziane. Sie<br />
brau chen regelmässige Bodenfeuchtigkeit<br />
und schätzen<br />
kalkarmes Giesswasser. Für<br />
Kistchen, Töpfe und Rabatten.
Blattschönheiten<br />
Nicht nur Blumen, auch<br />
Laubblätter können bunt sein<br />
und eine Farbenpalette von<br />
Rot, Gelb, Weiss und Violett<br />
vorweisen. Salbei, Efeu,<br />
Zierkohl, Günsel und Heuchera<br />
wetteifern um Aufmerksamkeit.<br />
Die bunten<br />
Blattschönheiten sind attraktive<br />
Begleiter, die Ihrer<br />
Bepflanzung ein markantes<br />
Profil verleihen und sie durch<br />
farbige Akzente aufwerten.<br />
Beeren und<br />
Früchte<br />
Beeren und andere Früchte<br />
sind sehr lange haltbar.<br />
Beeren wie die des Korallenstrauchs<br />
oder die Schoten<br />
des Zierpfeffers sind aber<br />
nicht frostfest. Andere<br />
Früchte wie die der Lampionpflanze,<br />
der Scheinbeere<br />
und Torfmyrte lassen<br />
sich vom Frost allerdings<br />
nicht beirren und halten<br />
den ganzen Winter über.<br />
Grazile Gräser<br />
Ziergräser faszinieren<br />
im Garten als willkommene<br />
Abwechslung. Gerade<br />
im Herbst sind sie mit ihren<br />
oft filigran anmutenden<br />
Samenständen besonders<br />
schön.<br />
BUNTBläTTRIGeR GüNSel<br />
(Ajuga reptans)<br />
Zierliche, kriechende oder überhängende<br />
Triebe mit besonders<br />
dekorativen Blättern. Im Frühling<br />
blüht diese Blattschönheit<br />
üppig mit azurblauen Blütenrispen.<br />
SpANISCHeR pfeffeR,<br />
zIeRpfeffeR<br />
(Capsicum annuum)<br />
Ein fulminantes Feuerwerk<br />
an leuchtenden Farben bergen<br />
die Früchte dieser Pflanzen.<br />
Nahezu unerschöpflich sind<br />
die Kombinationsmöglichkeiten<br />
auf sonnigen Balkonen und<br />
Terrassen. Nicht winterhart.<br />
BUNTeR KAlmUS<br />
(Acorus calamus)<br />
Der Kalmus ist zwar kein Gras,<br />
sieht mit den aufrechten,<br />
grasartigen Blättern jedoch so<br />
aus. Er mag einen feuchten<br />
Boden. Kalmus eignet sich für<br />
Kistchen, Töpfe und kann in<br />
Wassergärten gepflanzt werden.<br />
pURpURGlöCKCHeN<br />
(Heuchera)<br />
Sehenswertes Farbenspiel:<br />
Diese Sorte glänzt mit purpurnen<br />
Adern auf silbrigem Grund,<br />
mit einer grünen Umrandung.<br />
Für Gefässe und Rabatten,<br />
als stimmungsvoller Begleiter<br />
von Herbstblühern.<br />
lAmpIoNBlUme, BlASeN-<br />
KIRSCHe (Physalis alkekengi)<br />
Die Lampionblume ist vor<br />
allem aufgrund der im Herbst<br />
erscheinenden orangeroten<br />
Fruchthülsen attraktiv. Sie<br />
braucht einen Platz im Garten,<br />
wo sie sich ungehindert ausbreiten<br />
kann. Besonders beliebt<br />
sind die Fruchthülsen zum<br />
Basteln.<br />
BlAUSCHWINGel<br />
(Festuca cinerea)<br />
Der Blauschwingel gehört<br />
zu den attraktivsten Gräsern<br />
überhaupt. Mit seinen strahlend<br />
blauen Halmen bringt er<br />
Farbe in den Garten. Für Kistchen,<br />
Gefässe und Rabatten.<br />
GoldNeSSel<br />
(Lamiastrum galeobdolon)<br />
'Hermann's Pride’ ist eine beson-<br />
ders schöne Form der heimischen<br />
Goldnessel, mit gezähnten<br />
und silbrig überzogenen<br />
Blättern, bei der nur die Blattadern<br />
grün bleiben. Für Ampeln,<br />
Balkonkistchen und Töpfe.<br />
KoRAlleNSTRAUCH<br />
(Solanum pseudocapsicum)<br />
Die runden Früchte sind ihr<br />
grösster Zierwert. Das Farbenspiel<br />
der reifenden Früchte, von<br />
Grün über Gelb zu Orange-Rot,<br />
ist eindrücklich. Eignet sich<br />
für Kistchen und Töpfe.<br />
Nicht winterhart. Kann auch<br />
als Zimmerpflanze gehalten<br />
werden.<br />
lAmpeNpUTzeRGRAS<br />
(Pennisetum alopecuroides)<br />
Die zart- bis dunkelgrünen<br />
Halme werden 30 – 60 cm hoch.<br />
Im Spätsommer bilden sich<br />
dekorative Blütenähren. Die<br />
«Lampenputzer-Blüten» zieren<br />
bis tief in den Winter.<br />
9
Lust auf einen zauberhaften Herbst?<br />
Wir präsentieren Ihnen hier ein paar Ideen für einfache aber wirkungsvolle<br />
Bepflanzungen. Nachahmung empfohlen!<br />
Stilvolle Eleganz<br />
für die Herbstzeit<br />
Einmal bepflanzt mit Enzian<br />
(Gentiana) und einmal mit Silberblatt<br />
(Senecio bicolor). Garnitur:<br />
Aluminiumdraht, weisse Deko-Steine.<br />
5 Tipps für schöne Herbstgefässe<br />
1. Bei frostfreiem Wetter regelmässig die Erde kontrollieren und nötigenfalls giessen. Nur auf<br />
ungefrorene Erde giessen.<br />
2. Frühe Fröste schaden den Blüten, darum bei Frostwarnung bewegliche Gefässe mit Blütenpflanzen<br />
geschützt aufstellen.<br />
3. Herbstblühende Pflanzen wie Chrysanthemen und Zyklamen vor dem Winter auswechseln,<br />
da sie dem Frost nicht standhalten.<br />
4. Heidepflanzen wie Erika und Calluna nie austrocknen lassen, da sie sich nach einer längeren<br />
Trockenperiode nicht mehr erholen.<br />
5. Pflanzen während Frosttagen nicht berühren, da die hart gefrorenen Blätter brechen und nach<br />
dem Auftauen absterben.<br />
10<br />
Eindrücklicher Herbstzauber<br />
Mit Herbstchrysantheme (Dendranthema), japanischer Segge<br />
(Carex hachijoensis), Pfennigkraut (Lysimachia nummularia),<br />
kleinblütigem Purpurglöckchen (Heuchera micrantha) und<br />
abendländischem Lebensbaum (Thuja occidentalis) 'Rheingold'.<br />
Garnitur: Terracotta-Kugeln, gelber Bast, Holzschnitzel.<br />
Grosser Herbst für<br />
kleinen Raum<br />
Balkonkistchen (z. B. Rost), bepflanzt<br />
mit Herbstchrysantheme (Dendranthema),<br />
Pfennigkraut (Lysimachia nummularia),<br />
Zierpaprika (Capsicum annuum).<br />
Garnitur: Dornige Wolfsmilch (Euphorbia<br />
spinosa), Kokosschalen.<br />
Richtig gepflanzt<br />
ist halb gepflegt!<br />
Herbstpflanzungen trotzen dem<br />
Winter besser, wenn die Pflanzen gut<br />
abgehärtet sind und fachgerecht gepflanzt<br />
werden. Folgende Grundregeln<br />
sollten Sie dabei beachten:<br />
• Möglichst nur Gefässe mit<br />
Abzugsloch verwenden.<br />
• Tonscherbe auf das Abzugsloch<br />
legen.<br />
• Bei tiefen Gefässen eine Drainageschicht<br />
einbauen (Blähton – Vlies<br />
– Erde).<br />
• Der Erde eine Handvoll Langzeitdünger<br />
beigeben und mit Greenplant®<br />
Mineralsubstrat mischen.<br />
• Pflanzen nie trocken einpflanzen.<br />
• Alle Zwischenräume mit Erde<br />
auffüllen und gut andrücken.<br />
• Gefässe nicht bis zum Rand mit<br />
Erde füllen, immer ca. 2 cm<br />
Giessrand einrechnen.<br />
• Zuletzt gut angiessen.<br />
• Beim Balkonkistchen sollten<br />
Sie darauf achten, dass Sie die<br />
Pflanzen versetzt anordnen.<br />
Danach mit Erde auffüllen und<br />
leicht andrücken.<br />
die richtige pflege:<br />
• Ausputzen<br />
Durch regelmässiges Entfernen<br />
der verblühten Blumen verhindern<br />
Sie Samenbildung und fördern die<br />
Entwicklung neuer Blütenknospen.<br />
• Giessen<br />
Nach Bedarf, am besten jeweils<br />
nachmittags. Wichtig: Auch<br />
im Winter muss gegossen werden,<br />
achten Sie aber auf frostfreies<br />
Wetter.<br />
• düngen<br />
Mischen Sie wöchentlich einmal<br />
die halbe für Sommerblumen<br />
vorgeschriebene Menge eines<br />
normalen Blumendüngers<br />
ins Giesswasser.
Der Herbst mit all seiner<br />
leuchtenden Farbenpracht<br />
und vielen Geschenken<br />
der Natur verzaubert uns<br />
jedes Jahr wieder aufs Neue.<br />
Wir zeigen Ihnen hier,<br />
wie Sie einen dekorativen<br />
Herbstgruss zaubern<br />
können – als Krönung<br />
der Saison.<br />
Setzen Sie dem Herbst die Krone auf!<br />
mATeRIAl<br />
1 Plastiktöpfchen<br />
Doppelklebeband<br />
Juteband<br />
Deko-Draht, orange<br />
Heissleim-Pistole<br />
Nass-Oasis (Steckmoos)<br />
Papierdraht, orange<br />
Dornige Wolfsmilch<br />
(Euphorbia spinosa)<br />
Kokosschalen<br />
Herzblättriges Nadelkissen<br />
(Leucospermum cordifolium),<br />
orange<br />
Kleinblumige Chrysantheme<br />
(Dendranthema), rot<br />
Beeren und Samenstände<br />
Schneckenhäuser<br />
Amüsant …<br />
Anleitung<br />
1. Fassen Sie das Plastiktöpfchen mit Hilfe des Doppelklebebandes<br />
mit dem Juteband ein.<br />
2. Schneiden Sie die Euphorbia in Stücke. Sie sollten den Topf auf beiden<br />
Seiten ca. 3 cm überragen. Binden Sie diese nun mit Deko-Draht fest.<br />
3. Kleben Sie die Kokosschalen mit Heissleim auf das eingekleidete<br />
Töpfchen.<br />
4. Füllen Sie das Gefäss mit dem gewässerten Steckmoos (ca. 2 cm<br />
über den Gefässrand hinaus).<br />
5. Legen Sie ein paar Zweige Euphorbia lose über die Steckmasse<br />
und stecken Sie anschliessend die Blumen durch.<br />
6. Zuletzt umwinden Sie das Ganze mit orangefarbenem Papierdraht.<br />
Folgende Zuschrift einer langjährigen<br />
Kundin vom <strong>Wyss</strong> GartenHaus Zuchwil hat<br />
uns erfreut und zum Schmunzeln gebracht:<br />
«Kaum waren die englischen Geranien<br />
eingepflanzt hat die Kätzin Marischa das<br />
Schachteli erobert und seither gehts nur<br />
noch im <strong>Wyss</strong> GartenHaus Nestli ab ins Land<br />
der Träume.»<br />
Besten Dank!<br />
11
12<br />
Redlove® era® Redlove® Circe® Redlove® Sirena®<br />
Für Knackiges und Frisches<br />
Knackige Äpfel, saftige Birnen, erfrischende Weintrauben, sonnengereifte Pfirsiche, delikate Feigen<br />
und aromatische Himbeeren … Egal ob auf dem Balkon oder im Garten, frisches Obst ist nicht nur eine<br />
Gaumenfreude, sondern eine Augenweide zugleich. Fruchtige Zeiten erwarten Sie jetzt!<br />
Mit dem Herbst kommt auch die Zeit der fruchtigen Delikatessen.<br />
Nun heisst es «Erntezeit!». Frisches, knackiges Obst<br />
und saftige Beeren sind wahrlich ein traumhafter Genuss.<br />
Jetzt ist auch die Zeit reif, um Lieblingssorten auszuwählen<br />
oder neue Sorten zu entdecken. Denn die beste Pflanzzeit<br />
für Obst ist der Herbst. Dann können die Bäume noch<br />
gut einwurzeln und treiben im Frühjahr kräftig aus. Im <strong>Wyss</strong><br />
GartenHaus erwarten Sie rund 90 Sorten Obst und 40 Sorten<br />
Beeren – für einen unvergesslichen Fruchtgenuss im eigenen<br />
Garten oder auf dem Balkon.<br />
Eine neue Obstart ist geboren<br />
Rot wie die Liebe – das sind die neuen Äpfel! Die Red-<br />
love®-Serie begeistert mit dem selten vorkommenden roten<br />
Fruchtfleisch als neue Sommererfrischung. Die ersten Red-<br />
loves® sind nun da und sorgen für leidenschaftlich-fruchtige<br />
Zeiten!<br />
Redlove® era®<br />
Mittelgrosse, runde und dunkelrote Früchte, fest und knackig.<br />
Wird von Liebhabern süsslicher und säuerlicher Äpfel<br />
geschätzt. Erfrischend, mit Beerenaroma.<br />
Redlove® Circe®<br />
Mittelgrosse bis grosse, dunkelrote, runde Früchte. Fester<br />
und saftiger Sommerapfel mit wunderschönem rosafarbenen<br />
Fruchtfleisch und süssem Aroma.<br />
Redlove® Sirena®<br />
Mittelgrosse, dunkelrote, runde Früchte. Fest und erfrischend<br />
säuerlich. Eine prickelnde Sommererfrischung.
Saftiger September<br />
Schreiten wir frisch und knackig in den Herbst! Im September profitieren<br />
Sie im <strong>Wyss</strong> GartenHaus von saftigen Rabatten, einem saftigen<br />
Obstsortiment, vielen Top-Angeboten und knackigen Attraktionen.<br />
«Saftige Tage», 17./18. September 2010,<br />
im <strong>Wyss</strong> GartenHaus<br />
10 % Rabatt.<br />
Glücksrad mit tollen Sofortpreisen.<br />
Kleine Festwirtschaft mit Bratwurst und frischem Süssmost.<br />
Grosses Blumenzwiebelsortiment mit über 240 Sorten.<br />
Beratung rund um Blumenzwiebeln sowie Demonstration<br />
«Spannungsvolle Gefässbepflanzungen mit Blumenzwiebeln».<br />
Am 17./18. 09. 2010, um 9.30 Uhr, 11.30 Uhr, 13.30 Uhr und 15.30 Uhr.<br />
Demonstration «Dekorieren mit Obst», mit Tipps und Tricks zum Selbermachen.<br />
Am 17./18. 09. 2010, um 9 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr.<br />
Obst-Degustation: Testen Sie rund 20 verschiedene Obstsorten in einer<br />
knackigen und erfrischenden Ausstellung.<br />
Viele Top-Angebote für einen bunten Herbst.<br />
Ein Heide(n)spass<br />
Vom 20. September bis 2. oktober 2010<br />
sind im <strong>Wyss</strong> GartenHaus Calluna im 4er-<br />
Set für nur CHf 9.80 erhältlich!<br />
Heidegärten erfreuen sich seit Jahren<br />
einer immer grösser werdenden Beliebtheit.<br />
Die Besenheide (Calluna vulgaris) im Topf<br />
(ø 11 cm) gibt in Verbindung mit verschiedenen<br />
Laubfärbungen eine harmonische<br />
Abwechslung. Wer keinen Garten hat, kann<br />
sich mit Heidepflanzen einen farben-<br />
frohen Herbst in Kübeln und Balkonkistchen<br />
schaffen. Ein leuchtender Blickfang,<br />
ein Heide(n)spass!<br />
Ihre Blumen-Wundertüte<br />
Vom 6. bis 18. September 2010 profitieren<br />
Sie von 60 Blumenzwiebeln in trendiger<br />
Geschenktasche für nur CHf 9.80!<br />
Die trendige Tasche steckt voller Überraschungen.<br />
Lüften Sie das Geheimnis der 60 Blumenzwiebeln.<br />
Einfach auspacken, einpflanzen,<br />
etwas Pflege und schon zaubern Sie Frühlingsgefühle<br />
auf Ihren Balkon oder in Ihren Garten.<br />
Mit 15 Narzissen, 5 Tulpen, 25 Traubenhyazinthen<br />
und 15 Krokussen. Und die strapazier-<br />
fähige Tasche können Sie danach einfach für<br />
weitere Einkäufe benutzen.<br />
13
Zwiebeln für<br />
Freude(tränen)<br />
Was wäre ein Frühling ohne Zwiebeln? Natürlich ist hier von Blumenzwiebeln<br />
und Knollengewächsen die Rede. Denn im Gegensatz zu Küchenzwiebeln treiben<br />
Sie uns mit ihrer wunderbaren Farbenpracht höchstens Freudetränen in die<br />
Augen. Sie sind die Frühlingsboten par excellence und bringen früh die ersten<br />
Farbtupfer hervor. Mit vielen Gestaltungs- und Verwendungsmöglichkeiten<br />
bereichern sie Gärten, Balkone und Terrassen. Pflanzen Sie jetzt Ihren blühenden<br />
Frühlingstraum!<br />
Mit einem faszinierenden Frühlingskonzert in<br />
den schönsten Farbtönen überraschen Zwiebelblumen<br />
immer wieder aufs Neue. Die zierlichen<br />
Blüten der Winterlinge und Krokusse sind die<br />
Vorboten des Frühlings. Tulpen, Narzissen und<br />
Hyazinthen agieren als farbenprächtige Hauptdarsteller.<br />
Es gibt jedoch viele weitere aussergewöhnliche<br />
Zwiebelblumen, die Vielfalt und<br />
Farbe in den Frühling bringen. Lilien sehen immer<br />
elegant aus. Und kaum zu glauben, wie<br />
eindrucksvoll der Zierlauch sein kann!<br />
Im <strong>Wyss</strong> GartenHaus warten jetzt über<br />
240 Sorten Blumenzwiebeln auf Sie – für<br />
die ersten Farbtupfer im neuen Gartenjahr!<br />
Neu finden Sie bei uns auch einige Sorten<br />
im Offenverkauf.<br />
Tipps zum Blumenzwiebelkauf<br />
Achten Sie auf intakte Schalen und pralle<br />
Zwie beln. Wer Zwiebeln mit verschiedenen<br />
Blü tezeiten geschickt kombiniert, darf sich<br />
über mehr als 100 Tage Blütenpracht freuen.<br />
Können Sie die Blumenzwiebeln nach dem<br />
Kauf nicht gleich pflanzen, packen Sie diese<br />
dennoch sofort aus und lagern Sie die Zwiebeln<br />
luftig und trocken.<br />
14<br />
Wo pflanzen?<br />
• Blumenzwiebeln sind sehr vielfältig einsetzbar,<br />
sei es zwischen Stauden und Gehölzen,<br />
im Rasen, in Moorbeeten, in Balkonkistchen<br />
und Töpfen, in Rabatten oder entlang von<br />
Plätzen und Wegen.<br />
• Für sonnige bis halbschattige Lagen eignen<br />
sich: Krokusse, Narzissen, Hyazinthen, Traubenhyazinthen,<br />
Tulpen sowie Kaiserkronen.<br />
• Für halbschattige bis schattige Plätze sind<br />
empfehlenswert: Wildtulpen, Winterlinge,<br />
Blausternchen, Maiglöckchen, Schneeglöckchen,<br />
Märzbecher oder Hundszahn.<br />
• Der Boden sollte durchlässig, nicht zu trocken<br />
oder zu nass und ca. 40 cm tief gelockert sein.<br />
Pflanztipps<br />
Als Faustregel gilt: Gepflanzt wird dreimal so<br />
tief wie die Knolle oder die Zwiebel hoch ist.<br />
Auch wenn der Boden feucht erscheint, sollte<br />
nach dem Pflanzen reichlich gegossen werden,<br />
um den Bodenkontakt und damit das Anwachsen<br />
zu fördern.<br />
Blumenzwiebeln können auf verschiedene Arten<br />
verwendet werden, abhängig vom letztendlichen<br />
Zweck:<br />
Einjährige Bepflanzung<br />
Dies ist meistens der Fall, wenn Blumenzwiebeln<br />
für einen besonders intensiven Farbeffekt<br />
eingesetzt werden, z. B. bei Blumenbeeten mit<br />
einer aufeinander folgenden Blüte von Krokussen<br />
und Tulpen, bei grossflächig gepflanzten<br />
Traubenhyazinthen oder bei langen Streifen<br />
mit grosskronigen Narzissen. Dafür eignen sich<br />
besonders Blumenzwiebeln mit kräftigen Farben<br />
(Rot, Gelb, Blau).<br />
Mehrjährige Bepflanzung<br />
Die einmal gepflanzte Frühjahrszwiebel bleibt<br />
nach der Blüte im Boden, zieht sich ein und<br />
bereitet sich unterirdisch auf eine neue<br />
Wachstumsperiode vor. Frühjahrszwiebeln, die<br />
auf diese Art verwendet werden, durchlaufen<br />
eigentlich denselben Zyklus wie Stauden. Oftmals<br />
sind diese Zwiebeln Teil einer vorhandenen<br />
mehrjährigen Bepflanzung, wie etwa<br />
ein Beet mit Stauden, Sträuchern oder Rosen.<br />
Für eine mehrjährige Blüte eignen sich unter<br />
anderem bestimmte Narzissen-, Tulpen- und<br />
Hyazinthensorten. Stimmen Sie die Blütenfarben<br />
der Blumenzwiebeln und Stauden aufeinander<br />
ab.<br />
Lilie.
Narzisse.<br />
Hyazinthen.<br />
Tulpen.<br />
Verwilderung<br />
Zwiebeln, die sich zum Verwildern eignen, bieten<br />
noch mehr als die Zwiebeln, die unter den<br />
Nenner «Mehrjahresblüte» fallen. Verwil derungs<br />
zwiebeln bleiben ebenfalls nach der Blüte<br />
im Boden und kommen jedes Jahr wieder.<br />
Der Vorteil hier jedoch ist, dass sie sich vermehren,<br />
wenn sie unter idealen Umständen<br />
gepflanzt wurden. Verwilderungszwiebeln können<br />
selbständig fungieren, wie Schneeglöckchen<br />
und Krokusse in Rasen und Grünstreifen<br />
oder als Bestandteil einer vorhandenen Bepflanzung,<br />
zum Beispiel in Beeten mit Bodendeckern<br />
unter Bäumen und Sträuchern. Hier<br />
passen gedämpfte Töne wie Hellgelb, Blau und<br />
Weiss.<br />
Rarität: Die «Glace-Tulpe»<br />
Schneeglöckchen<br />
(Galanthus)<br />
Mit ihrer ausgefallenen Blütenform<br />
macht die Tulpe 'Ice Cream' ihrem<br />
Namen alle Ehre. Sie erreicht lediglich<br />
25 cm Höhe und eignet sich damit auch<br />
für Töpfe, Balkonkistchen und Schalen.<br />
Die Tulpe 'Ice Cream' wurde zur<br />
<strong>Wyss</strong>-Blumenzwiebel des Jahres 2010<br />
gewählt.<br />
Exklusiv für Sie: unsere Stadt-Tulpen<br />
Tulpe 'Aarau'<br />
Diese Tulpe besticht durch ihre fragile Form<br />
und das rote Farbenspiel. Die Blütenblätter<br />
dieser Zwiebelblume sind mit Fransen<br />
bordiert. In der Sonne funkelt das Rot des<br />
fransigen Blütenrandes wie ein Kristall.<br />
Die Crispa-Tulpe 'Aarau' ist exklusiv<br />
erhältlich im <strong>Wyss</strong> GartenHaus in Aarau.<br />
Neu: Tulpe 'Basilisk'<br />
Mit ihrer kräftig gelben Blütenfarbe sorgt<br />
diese einfach blühende Triumph-Tulpe<br />
für fröhliche Frühlingsstimmung.<br />
Die Tulpe 'Basilisk' ist exklusiv erhältlich<br />
im <strong>Wyss</strong> GartenHaus Muttenz und Oberwil.<br />
Tulpe 'Solothurn'<br />
Sie überzeugt mit dem schönen zweifarbigen<br />
Blütenspiel in den Kantonsfarben.<br />
Die rot-weissen Blütenblätter setzen einen<br />
edlen Akzent im heimischen Garten.<br />
Die einfache Tulpe 'Solothurn' ist exklusiv<br />
erhältlich im <strong>Wyss</strong> GartenHaus in Zuchwil.<br />
Tulpe 'Volki-Land'<br />
Ein leuchtendes Farbenspiel bietet diese<br />
Tulpe mit den purpurroten Blütenblättern.<br />
Dieses purpurne Feuerwerk verleiht Ihrem<br />
Garten einen brillanten Akzent. Die einfache<br />
Tulpe 'Volki-Land' ist exklusiv erhältlich<br />
im <strong>Wyss</strong> GartenHaus in Volketswil.<br />
Blumenzwiebel des Jahres 2010<br />
15
<strong>Wyss</strong> GartenHaus Aarau<br />
Neumattstrasse 7<br />
5000 Aarau<br />
Telefon 062 824 09 30<br />
Fax 062 824 09 32<br />
ghaarau@wyss-blumen.ch<br />
Mo–Fr 09.00–18.30 Uhr<br />
Sa 08.00–16.00 Uhr<br />
<strong>Wyss</strong> GartenHaus Bern<br />
Schosshaldenstrasse 61<br />
3006 Bern<br />
Telefon 031 352 31 31<br />
Fax 031 351 04 87<br />
ghbern@wyss-blumen.ch<br />
Mo–Fr 09.00–18.30 Uhr<br />
Sa 08.00–16.00 Uhr<br />
<strong>Wyss</strong> GartenHaus Buttisholz<br />
Guglern 34<br />
6018 Buttisholz<br />
Telefon 041 928 15 50<br />
Fax 041 928 10 80<br />
ghbuttisholz@wyss-blumen.ch<br />
Mo–Fr 09.00–12.00 Uhr<br />
13.30–18.30 Uhr<br />
Sa 08.00–16.00 Uhr<br />
<strong>Wyss</strong> GartenHaus Muttenz<br />
St. Jakobs-Strasse 76<br />
4132 Muttenz<br />
Telefon 061 461 74 24<br />
Fax 061 461 74 95<br />
ghmuttenz@wyss-blumen.ch<br />
Mo–Fr 09.00–18.30 Uhr<br />
Sa 08.00–16.00 Uhr<br />
<strong>Wyss</strong> GartenHaus Oberwil<br />
Mühlemattstrasse 8<br />
4104 Oberwil<br />
Telefon 061 401 40 52<br />
Fax 061 401 53 86<br />
ghoberwil@wyss-blumen.ch<br />
Mo–Fr 09.00–18.30 Uhr<br />
Sa 08.00–16.00 Uhr<br />
<strong>Wyss</strong> GartenHaus Volketswil<br />
8604 Volketswil<br />
Telefon 044 945 31 09<br />
Fax 044 945 20 58<br />
ghvolketswil@wyss-blumen.ch<br />
Mo–Fr 09.00–20.00 Uhr<br />
Sa 09.00–20.00 Uhr<br />
<strong>Wyss</strong> GartenHaus Zuchwil<br />
Gartenstrasse 32<br />
4528 Zuchwil<br />
Telefon 032 686 69 69<br />
Fax 032 686 69 00<br />
ghzuchwil@wyss-blumen.ch<br />
Mo–Fr 09.00–18.30 Uhr<br />
Sa 08.00–17.00 Uhr<br />
www.wyss-blumen.ch<br />
16 IMO-COC-025036<br />
Wettbewerb GartenNews April 2010<br />
Auf den zauberhaften Herbst hin liessen Sie sich inspirieren und verrieten uns Ihr Lieblingsrezept.<br />
Leckere Ideen für den herbstlichen Gaumenschmaus haben den Weg zu uns gefunden.<br />
Die Jury* hat folgende zwei Rezepte zu den Gewinnern erkoren und mit je einem Gutschein vom<br />
<strong>Wyss</strong> GartenHaus im Wert von CHF 100.00 prämiert. Herzlichen Glückwunsch!<br />
*Jury: Theres Scheidegger, <strong>Wyss</strong> Samen und Pflanzen AG, Telefonistin und Feinschmeckerin. Reto Krähenbühl,<br />
<strong>Wyss</strong> Samen und Pflanzen AG, Leiter Geschäftsbereich Brands und gelernter Koch. Adrian Winter, <strong>Wyss</strong> Samen<br />
und Pflanzen AG, Leiter Finanzen und Controlling und Feinschmecker.<br />
Spaghetti mit Baumnusspesto<br />
von Toni Kaiser, Solothurn<br />
(Rezept für 4 Personen)<br />
Zutaten<br />
180 g Baumnusskerne<br />
2 Knoblauchzehen<br />
4 in Öl eingelegte Dörrtomaten,<br />
in Streifen geschnitten<br />
2 Bund Basilikum<br />
100 g frisch geriebener Parmesan<br />
40 g weiche Butter<br />
4 EL kaltgepresstes Olivenöl<br />
1 dl Crème fraîche<br />
Salz, schwarzer Pfeffer aus der<br />
Mühle<br />
500 g Spaghetti<br />
1. Die Baumnusskerne und die geschälten<br />
Knoblauchzehen im Cutter in zwei Portionen<br />
fein mahlen. Mit der zweiten Portion die<br />
Dörrtomaten und die Basilikumblätter<br />
mitmahlen. Alle vorbereiteten Zutaten in<br />
eine Schüssel geben.<br />
2. Käse, Butter und Olivenöl beifügen<br />
und alles sehr gut mischen. Dann die Crème<br />
fraîche unterrühren und den Pesto mit Salz<br />
sowie Pfeffer würzen. Die Sauce bis zum<br />
Servieren kühl stellen.<br />
3. Für die Zubereitung der Teigwaren reichlich<br />
Salzwasser aufkochen. Die Spaghetti dazugeben<br />
und bissfest garen.<br />
4. Einige Löffel Kochwasser zum Baumnusspesto<br />
rühren. Die Spaghetti abschütten<br />
und gut abtropfen lassen. In die Pfanne zurückgeben<br />
und sofort mit dem Pesto mischen;<br />
dabei nur noch gut heiss werden lassen.<br />
Dann sofort auf vorgewärmten Tellern<br />
anrichten.<br />
Hirsch-entrecôtes an<br />
Heidelbeersauce<br />
von Beatrice Frauchiger, Oberwil<br />
(Rezept für 2 Personen)<br />
Zutaten<br />
2 – 4 Hirsch-Entrecôtes<br />
Salz, Pfeffer<br />
Bratbutter oder Öl<br />
50 g Heidelbeeren (einige Beeren<br />
zur Seite legen)<br />
5 EL Rotwein<br />
1 Schuss Cognac<br />
2 dl Wildfond<br />
1 EL Butter, eiskalt<br />
1. Rotwein, Cognac und Fond aufkochen,<br />
auf ca. 1 ½ dl einreduzieren. Heidelbeeren<br />
beigeben und kurz mitkochen lassen. Alles<br />
pürieren und durch ein Sieb streichen.<br />
Sauce erneut aufkochen, mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
2. Entrecôtes trocken tupfen, mit Salz<br />
und Pfeffer würzen. Bratbutter heiss werden<br />
lassen und die Entrecôtes auf beiden Seiten<br />
anbraten. In Alufolie wickeln und ca. 10<br />
Minuten ruhen lassen.<br />
3. Kurz vor dem Servieren die Butter unter<br />
die Sauce ziehen und die beiseite gelegten<br />
Heidelbeeren zufügen.<br />
Servieren:<br />
Etwas Sauce auf den Teller geben und die<br />
Entrecôtes darauf anrichten.<br />
Beilagen:<br />
Dazu passen Wildbeilagen wie Spätzli,<br />
Rosenkohl, Rotkraut, etc.<br />
Alle Rezepte sind nachzulesen<br />
unter www.wyssgh.ch. en Guete!