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fussball - nachwuchs spielgemeinschaft - Marktgemeinde ...

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Bericht des Bürgermeisters<br />

Liebe Jugend!<br />

Sehr geehrte Gemeindebürger<br />

und Gemeindebürgerinnen<br />

Eine Südströmung hat uns heuer<br />

sehr früh eine weiße, dicke<br />

Schneepracht beschert, welche<br />

gerade für die Aufnahme einiger<br />

Wintermotive erhalten blieb, aber<br />

zum Leid der Kinder auch gleich<br />

wieder und beinahe zur Gänze<br />

weg geschmolzen ist. Trotzdem<br />

ist die Stimmung auf eine besinnliche<br />

Adventzeit eingeleitet<br />

und ist dies gleichzeitig der Hinweis<br />

dafür, dass sich das arbeitsreiche<br />

kommunalpolitische<br />

Jahr dem Ende zu neigt.<br />

Zu Beginn des Jahres standen<br />

alle Zeichen in Richtung der<br />

Gemeinderatswahlen 2010,<br />

welche mit dem Mandatsstand<br />

10 ÖVP(+1), 3 SPÖ (-1), 1 FPÖ<br />

u. 1 ÜPL ausgegangen sind und<br />

mich in meiner Funktion als Bürgermeister<br />

bestätigt haben. Dieses<br />

Vertrauen setze ich gerne in<br />

Leistung für unser Gemeinwohl<br />

ein.<br />

Gleichzeitig mussten auch die<br />

Vorbereitungen für das Projekt<br />

Marktplatz und Ortsdurchfahrt<br />

neu finalisiert werden, dessen<br />

Umsetzung den Schwerpunkt<br />

der heurigen Gemeindevorhaben<br />

bildete. Die Ausführung ist zur<br />

Zufriedenheit des Projektträgers<br />

gelungen und findet in der Bevölkerung<br />

der Gemeinde und der<br />

Pfarre großen Anklang. Besonderes<br />

Augenmerk wurde auf die<br />

für die Fußgängersicherheit ausgestalteten<br />

Gehwege mit neuer,<br />

normgerechter Schutzwegbeleuchtung<br />

gelegt. Dass die Pfarrgemeinde<br />

aus Eigeninitiative das<br />

gesamte Areal und die Zugänge<br />

rund um unsere große, erhabene<br />

Seite 2<br />

Pfarrkirche dem neuen „Ortsbild“<br />

angepasst hat und das Land<br />

Stmk. nach massiver Intervention<br />

auch noch die Erneuerung<br />

der Landesstraßenkreuzung mit<br />

Schutzwegen und der Landesstraße<br />

247 bis zur Gemeindegrenze<br />

zu Pirching/Tr. zur Ausführung<br />

brachten, sind ein besonderes,<br />

weil unerwartetes<br />

Geschenk für die <strong>Marktgemeinde</strong>.<br />

Die jahrelangen Bemühungen<br />

zur Anschaffung eines neuen<br />

Tanklöschfahrzeuges (TLF<br />

4000) konnten heuer mit der<br />

Lieferung des neuen Tanklöschfahrzeuges<br />

für die Freiw Feuerwehr<br />

Heiligenkreuz am Waasen<br />

umgesetzt werden. Dem Vorhaben<br />

sind intensive Vorarbeiten<br />

des Fahrzeug-Beschaffungsausschusses<br />

der Freiw. Feuerwehr<br />

unter ABI Josef Krenn und<br />

OBI Patrick Pichler vorausgegangen.<br />

Der Einsatz hat sich<br />

ausgezahlt – Auswahl, Ausschreibung,<br />

Lieferung und Finanzierung<br />

sind abgehandelt – das<br />

Tanklöschfahrzeug wurde im<br />

September eingeweiht und steht<br />

seitdem auch offiziell für die<br />

Einsätze im Löschbezirk und<br />

darüber hinaus zur Verfügung.<br />

Einen Bremsklotz bildet die<br />

Raumplanung mit der meiner<br />

Meinung nach viel zu schwerfälligen<br />

und überkomplizierten Materie,<br />

die sehr viel Geld kostet, mit<br />

den vom Land geforderten Maßnahmen<br />

und den für Laien aber<br />

auch Gemeindepolitikern oft<br />

unverständlichen Auswirkungen.<br />

Jahrelange Abwicklungsprozesse<br />

sowie Planungsvorschauen<br />

auf 15 Jahre (!!!) hemmen die<br />

dynamische Entwicklung einer<br />

aufstrebenden Gemeinde. Während<br />

heute Häuser, Wohnungen<br />

und Gewerbeobjekte oft binnen<br />

Jahresfrist umgesetzt werden –<br />

braucht die Raumplanung für<br />

dessen rechtl. Vorgaben oft<br />

mehrere Jahre.<br />

Trotzdem sind wir mit der Umsetzung<br />

des Örtlichen Entwicklungskonzeptesvorangekommen<br />

und ist das Siedlungs-<br />

Heiligenkreuzer Gemeindenachrichten<br />

leitbild als Grundlage für die<br />

Einzelflächenausweisung zur<br />

Beschlussfassung vorliegend.<br />

Wie aus den Medien als<br />

„Dauermeldung“ zu erfahren, ist<br />

die wirtschaftliche Entwicklung<br />

der Gemeinden seit der<br />

Wirtschaftskrise mehr als bedenklich.<br />

Den Gemeinden werden<br />

die Steuereinnahmen entzogen<br />

bzw. deren Ausgleich verweigert.<br />

Die Kosten für Soziales<br />

– Jugendwohlfahrt, Behindertenwesen<br />

und Sozialhilfe<br />

(einschließlich Pflege) – haben<br />

sich seit 2006 „verdoppelt“, ohne<br />

dass das Angebot wesentlich<br />

erweitert worden wäre. Ein krasser<br />

Systemfehler des Landes auf<br />

Kosten der Gemeinden. Die<br />

überwiegende Zahl der Steir.<br />

Sozialhilfeverbände - auch Leibnitz<br />

- haben weitere Erhöhungen<br />

abgelehnt und kein Budget für<br />

2011 beschlossen, da seitens<br />

des Landes keine Kostenschätzungen<br />

für die Sozialtarife oder<br />

für die „neue Mindestsicherung“<br />

rechtzeitig bekannt gegeben<br />

wurden. Mein Vorwurf: „Wo ist<br />

die Landes- u. Bundespolitik?<br />

Warum wird nicht gehandelt?<br />

Wenn sich weiter nichts ändert,<br />

werden die Gemeinden, das<br />

Fundament unseres Landes,<br />

wirtschaftlich an die Wand gefahren!<br />

Welche Konsequenzen dies hat,<br />

zeigt der Haushaltsvoranschlag<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong> für 2011,<br />

ohne die Unbekannte, nämlich<br />

die tatsächlichen Kosten der<br />

Sozialhilfe einschließlich der<br />

neuen Mindestsicherung ab<br />

2011. Rund € 100.000,- müssen<br />

für den Ausgleich des<br />

„Ordentlichen Haushaltes“<br />

eingespart werden. Betroffen<br />

sind Gebührenerhöhungen bzgl.<br />

der vom Land eingeforderten<br />

Kostendeckung bei der Wasserversorgung<br />

und bei der Abwasserentsorgung,<br />

die Reduzierung<br />

von Förderungen die im Ermessensbereich<br />

der Gemeinde liegen<br />

um vorerst ein Drittel sowie<br />

ein Stopp bei notwendigen Investitionen<br />

und Anschaffungen,<br />

was selbstverständlich auch in

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