Auto nach Bedarf: CarSharing - Flotte.de

1. Ein großer Kofferraum gehört zu den Selbstverständlichkeiten
eines Minivans
2. Die separate Fond-Klimatisierung sorgt für Wohlbehagen
in allen Bereichen
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3. Für einen lichtdurchfluteten Innenraum sorgt das große
optionale Panorama-Glasdach
4. Der VW Sharan kommt betont schnörkellos dahergefahren
5. Große Schiebetüren erleichtern den Ein- und Ausstieg
arbeitungsqualität, denn hier findet man weder
schlecht eingepasste Materialien noch störende
Klappergeräusche.
Viele Ablagen nehmen eine Menge Kleinkram auf,
sie sind zwischen den Sitzen, in den Türen oder
auf dem Armaturenträger zu finden. Cupholder
– abhängig von der Ausstattung auch hinten –
nehmen Getränkebecher dankend auf, während
man ab “Comfortline” auch Schubladen unter den
Sitzen nutzen kann. Als feine Angelegenheit auf
langen Fahrten erweisen sich die Klapptische an
den Vordersitzlehnen, aber bitte nichts verkleckern
nach dem Halt bei der Fastfood-Kette. Wer
den Sharan zum Nutztier mutieren sehen möchte,
möge doch bitte sämtliches Mobiliar dem Ladeboden
gleichmachen – dann stehen bis zu 2.430
Liter Stauvolumen bereit. Mehr Ladekunst geht
wahrlich kaum. Dabei dürfen auch noch über 600
kg Last mitgenommen werden. Wie schön, wenn
sich praktisches Können mit besten PKW-Manieren
kombinieren lässt. Letztere sind dem Sharan
nun wirklich kaum abzusprechen.
Dafür garantiert schon allein das mild abgestimmte
Fahrwerk – es muss nicht immer sportlich zugehen.
So verbannt es die Konsequenzen schlechter
Pisten weitestgehend, da müssen richtig fiese
Schlaglöcher auftauchen, um die Passagiere
durch harte Stöße aufzurütteln. Gegen Aufpreis
(854 Euro netto) kann der Dämpfergrad eingestellt
werden, allerdings ist es sinnvoller, die 638
Euro (netto) teure Niveauregulierung zu bestellen,
denn die fühlbaren Unterschiede zwischen
den drei Modi “Komfort”, “Normal” sowie “Sport”
6. Das klar strukturierte Cockpit spricht eindeutig
Volkswagen-Sprache
7. Auch in der zweiten Reihe herrscht keine Platznot
Test 81
Test 81
fallen nur sanft aus. Für besonders drahtige Naturen
gibt es eine permanent straffe Federung samt
Tieferlegung um 15 mm – mit 244 Euro die günstigste
aller drei Fahrwerksoptionen. Etwas mehr
Auswahl besteht bei den Motor- und Getriebevarianten.
Klar ist, dass die effizienten Doppelkupplungsgetriebe
auf dem Vormarsch sind und immer
öfter einspringen für die manuelle Box. Immerhin
erfolgen die Übersetzungswechsel ruckfrei,
wenngleich sie nicht ganz an die weichen Schaltvorgänge
des Wandlerautomaten heranreichen.
Beim Sharan klappt das ganz gut, der Automat
wechselt sein halbes Dutzend Gänge vor allem äußerst
spontan und harmoniert somit wunderbar
mit dem 2,0 TDI, der mit 140 PS und 320 Nm Drehmoment
ab 1.720 Touren alles andere als schwach
auf der Brust ist, aber auch satte 1,8 Tonnen
Leermasse zu schleppen hat. Da Volkswagen inzwischen
durchgehend auf Commonrail umgestellt
hat, ist in Sachen Soundentwicklung alles
im grünen Bereich. Der Vierventiler läuft höchst
kultiviert, zwar als Selbstzünder identifizierbar,
indes frei von bösen Nagel-Melodien. Dank niedrigem
Drehzahlniveau erlaubt er auch bei Richtgeschwindigkeit
Unterhaltungen in Zimmerlautstärke,
wie erfreulich. Große dynamische Sprünge
sind mit dem ausladenden Allrounder nicht drin,
aber es geht mit moderatem Druck auch mal auf
200 Sachen, wenn ein bisschen Anlauf möglich
ist. Dabei bleibt er mit runden sechs Litern ausgesprochen
sparsam – Start-Stopp-Anlage samt
Rekuperationstechnik machen es möglich. Der
Preis für das hier besprochene Modell beginnt bei
28.109 Euro netto, das ist eine faire Sache.
Flottenmanagement 1/2011