Auto nach Bedarf: CarSharing - Flotte.de

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Test
Voriges Jahr wurde er endlich eingeführt, der neue Volkswagen Sharan. Größer, geräumiger
und luxuriöser als der Vorgänger bringt das taufrische Allround-Talent seine
menschliche Fracht samt Mitbringsel höchst entspannt von einem Punkt zum nächsten.
Flottenmanagement fühlte der Version mit 140 PS starkem 2,0 TDI auf den Zahn.
W
ahrscheinlich wurden Wetten darauf
abgeschlossen, ob Volkswagen jemals
noch einen neuen Sharan auf den Markt
bringen würde. Und das keineswegs nur, weil
die erste Generation, die Mitte der Neunziger
die Bühne betrat, schon seit Ewigkeiten in Produktion
war. Denn das Segment der Minivans,
die schließlich nicht wirklich mini sind, bröckelt
inzwischen gewaltig. Kostendruck und
Umweltbelange, aber auch das allgemeine Fahrzeug-Wachstum
lassen moderne Kompaktvans
heute ziemlich attraktiv erscheinen. Aber die
neue Großraumlimousine aus Wolfsburg hat es
in sich – hier kommen nicht nur praktisch denkende
Menschen auf ihre Kosten, sondern auch
wahre Hightech-Freaks, denn die Verantwortlichen
spendierten dem großen Fronttriebler
allerhand innovative Leckerbissen; so wird aus
dem Sharan ein kommoder Tourer mit exzellen-
Dauer-Renner
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Flottenmanagement 1/2011
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ter Sicherheitsausrüstung auf aktiver wie passiver
Seite. Zahlreiche Assistenzsysteme bürgen
hierfür.
Aber schön der Reihe nach: Eingestiegen wird
je nach Sitzposition nun auch durch weiter öffnende
und gleichzeitig platzsparende Schiebetüren
– die fahren auf Wunsch sogar elektromotorisch
zur Seite. Im luftigen hinteren Abteil
kann man es wunderbar aushalten, Bein- wie
Kopffreiheit sind ausgezeichnet. Und da sämtliche
Möbel als Einzelsitze ausgefertigt sind,
weilt man in angenehm konturierten Sesseln
mit mehr Seitenhalt, als die Fahrzeuggattung
eigentlich erfordert. Davon gibt es standardmäßig
drei Exemplare in der zweiten Reihe
– kuschelig wird es allenfalls bei voller Besetzung.
Vielseitige Verstell- und Klappmöglichkeiten
machen das Reisen zudem vergnüglicher
– durch ein Verschieben der Stühle in Längsrichtung
etwa lässt sich der Abstand zwischen
Sitzkissen und vorderer Lehne erweitern, andererseits
bietet der Gepäckraum mehr Volumen,
falls zierliche Personen an Bord gehen. Und wie
lebt man vorn?
Das Instrumentarium dürfte alten VW-Hasen
bekannt vorkommen, es handelt sich nämlich
schlicht um die aktuelle Interieur-Generation.
Übersichtlicher können Designer ein Cockpit
kaum gestalten; den Skalen fehlt jeder Anflug
etwaiger Schnörkel – stattdessen prägen akkurate
Markierungen das Bild, was die Ablesbarkeit
freilich optimiert. Perfekt abgelesen
werden kann auch der hoch auf dem Armaturenbrett
platzierte Multiinfo-Monitor, der nicht
nur das Radioprogramm, sondern auch die Farbkarte
anzeigt, falls der Kunde eines der vielen
angebotenen Navigationssysteme bestellt. Um
die Wunschtemperatur zu ändern, greift die
Hand lediglich nach vorn und steuert direkt
auf das entsprechende Tastenfeld zu, welches
zwar nicht gerade arm an Knöpfchen, jedoch
trotzdem leicht bedienbar ist. Darüber hinaus
freuen sich Auge und Ohr über eine solide Ver