2008-05.pdf

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MBO-Archiv
Am Morgen führt der Weg weiter ostwärts in Richtung eines
Umba-Dorfes. Entlang der Küste geht es weiter nach Varzuga
mit der Uspenskaya-Holzkirche aus dem Jahre 1674. Aber eigentlich
ist der Weg das Ziel: Über Schotterpisten, schmale Wege
durch Wälder, über Dünen, entlang des Strandes und durch
einige Furten wird die Kapelle des unbekannten Mönchs erreicht,
dann die Lodochny-Bay. Das Quartier für die Nacht: aus
Holz gebaute Pomor-Häuser mit eigener Sauna.
Auf einer Schotterpiste entlang der Küste wird Kirovsk erreicht.
Eine Waldstrecke gerät zur nächsten automobilen Herausforderung:
Schlamm und Sand wechseln sich ab, dazu müssen
einige Wasserläufe durchquert werden. Ein Abenteuer, das
mit einer Nacht in einem typischen Saami-Torfhaus endet.
Weiter nordwärts. Von der Waldpiste aus ist am Horizont das
Khibiny-Gebirge zu erkennen. Eine einsame Piste führt zu den
Überresten eines stalinistischen Arbeitslagers, übernachtet
wird in einem Wildnis-Hotel nahe der Berge.
Atemberaubende Wasserfälle sind das
nächste Ziel vor Murmansk – der größten
Ansiedlung jenseits des Polarkreises.
Eine Tour durch die Stadt und den Hafen,
dann sind 100 Kilo meter auf Schotter und
rund 300 Kilometer über Asphalt ange sagt,
um nach Ivalo in Finnland zu gelangen.
Über den Polarkreis führt der Weg weiter
nach Nattavaara in Nordschweden. Eine
Etappe rollen die Geländewagen über einen
Abschnitt der Barents-Road, der alten Vebin -
dungsstrecke zwischen der Norwegischenund
der Barents-See. Übernachtet wird in
Arvidsjaur.
Die mit 14 Kilometern längste Seilbahn
der Welt ist in Jörn das Etappenziel. Zu Mittag
gegessen wird während der luftigen
Fahrt über die nordschwedische Landschaft
in den Gondeln.
Kramfors und die Höga-Küste sind die nächsten
Stationen, bis in Stockholm nach einer
Sightseeing-Tour die Fähre nach Göteborg ablegt.
Ein letztes gemeinsames Abendessen, eine
Nacht in Firstclass-Kabinen – dann endet die
Reise durch den Norden von Europa.
Übernachtet wird bei der Reise in den Norden
stets in guten Hotels, Blockhäusern oder Hütten.
Die Teilnahme ist mit der eigenen oder einer von
Mercedes-Benz Offroad zur Verfügung gestellten
GL-, M-, GLK- oder G-Klassen möglich. Der geplante
Reisetermin: 04. bis 18. Juli.
■❚ Das Abenteuer Mongolei
>> Die Mongolei gehört zu den faszinierendsten Reisezielen.
Nur – der Weg dorthin ist lang und im Land besteht kaum eine
Möglichkeit, individuell mit einem Leihwagen zu reisen. Und
mit anderen zusammen im Fond von einem einheimischen Fahrer
chauffiert zu werden, ist auch nicht jedermanns Geschmack.
Bei den geplanten Fly & Drive-Touren von Mercedes-Benz Offroad
im August und September des kommenden Jahres stehen
in Ulanbaataar Geländewagen bereit. Zwei Teilnehmer teilen
sich eine G- oder GL-Klasse und fahren in einer kleinen Gruppe,
die von einem Dolmetscher und den Organisations-Teams
begleitet wird, zu einigen der schönsten Reisezielen des Landes:
der Bayangobi-Region, nach Karakorum, der ehemaligen
Hauptstadt von Dschingis Khan, an den Ugii-See und nach
Hustain Nuruu mit seinen wilden Pferden.