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MBO-Archiv
Pressespiegel
■❚ Gelungene Kletterpartie
>> Grenzgänger im Gelände. Die Redakteure
der Fachzeitschrift „Auto Bild alles
allrad“ haben den neuen Mercedes-Benz
GLK 350 in einem umfangreichen Geländefahrbericht
auf Herz und Nieren geprüft.
Ihr Urteil: An das Grazer Urgestein,
den G, komme der GLK nicht heran, in
seinem Segment jedoch habe er das Zeug
zur Benchmark. „Außen kantig, echter
Permanent-4x4: der GLK will anders
sein.“ Und weiter aus dem Testbericht:
„Der GLK bleibt auch in grenzwertigen
Situationen mobil; auch talwärts, wo die
wirksam und dosiert agierende, in mehren
Stufen einstellbare Bergabfahrregelung
als ordentlicher Ersatz für die Motorbremswirkung
eines Geländewagens
mit Untersetzung durchgeht.“
„Ebenfalls überzeugend: das Agieren
der Schlupfregelung in Grenzsituationen.
Es verblüfft, welche Fortschritte hier
die Regelgüte gemacht hat.“ Und weiter:
„Das Traktionssystem regelt geradezu
gefühlvoll und lässt so speziell in kritischen
Situationen den Reifen länger eine
Chance, das eingeleitete Drehmoment
über ihre Haftreibung in Vortrieb umzuwandeln.“
Besonders die Allradfähigkeiten des
GLK habe es den Profi-Testern angetan:
„All seinen klassengleichen Konkurrenten
– lässt man einmal den Suzuki Grand
Vitara außen vor – hat der GLK den echten
permanenten Allradantrieb mit Zentraldifferenzial
voraus. „Das System basiert
auf dem Mercedes-Hecktriebler-Antriebsblock
mit Siebenstufenautomatik;
daran schließt ein bemerkenswert kompaktes
Verteilergetriebe mit Planetenrad-
Zentraldifferenzial an, das ohne Vorspannung
oder Hilfskräfte eine echt permanente,
leicht hecklastige Kraftverteilung
zu den Achsen erlaubt. Bei Traktionsverlust
an einem oder mehreren Rädern
tritt das Schlupfregelsystem 4 ETS
mit Bremseingriff auf den Plan.“
„Nur bei extrem glattem Untergrund –
etwa Eis oder seifigem Lehmboden – wird
die Elektronik von einem konstruktiv
schlichten, aber funktional höchst pfiffigen
Bauteil unterstützt: einer parallel
zum Mitteldifferenzial geschalteten, mechanisch
fest auf 50 Nm Drehmoment
vorgespannten Lamellenkupplung. Dies
beugt plan- und zwecklosem Aktionismus
des Traktionssystems vor, wenn
in Wahrheit keines der Räder so richtig
Kraft auf den Boden bringen kann. Genau
bei diesen kritischen Situationen, die andere
Allradsysteme ohne mechanische
Sperren an ihre Grenzen bringen, überzeugt
denn der GLK auch besonders. Es
ist geradezu ein Genuss, beispielsweise
mit ganz wenig Gas, aber von Anfang an
optimaler Kraftverteilung an einer seitlich
hängenden, schmierig glatten Steigung
anzufahren: Man kommt nämlich
weg – während Autos mit „angehängtem“
Allrad in diesen Fällen zum seitlichen
Abschmieren der primär angetriebenen
Achse neigen.“
Noch ein Aspekt, der für den GLK 350
spricht: der spontan reagierende Motor,
der mit Geschmeidigkeit punktet. Speziell
bei aktivem Geländefahrprogramm
sei dieser vorbildlich feinfühlig dosierbar.
Und auch das Design gefällt den Redakteuren
von „Auto Bild alles allrad“:
„Den üblichen, windkanalflutschigen
Hübschlingen mit ihren ausufernden
Langnasen setzt der GLK eine knackig
kurze Front, kantige Gesichtszüge und
eine recht steile entgegen.“
■❚ Starke Zugnummer
>> Die Redakteure der Fachzeitschrift
„Auto Bild alles allrad“ haben das Zugvermögen
des Mercedes-Benz G 320 CDI