Hundezentrum Groß-Gerau - Das WIR-Magazin im Gerauer Land
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4 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011
aus der Redaktion<br />
Eine unlängst in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienene kleine Meldung<br />
könnte Anlass zum Nachdenken sein. „Kurierfahrer stiehlt 150 Tonnen Zeitungen“,<br />
hieß es dort, und weiter war zu lesen: „Der 52 Jahre alte Kurierfahrer<br />
hatte innerhalb von sechs Monaten <strong>im</strong>mer wieder große Mengen der meist unentgeltlich<br />
verteilten Blätter beiseite geschafft…“.<br />
Ist das ein Thema, auf das wir an dieser Stelle oder in unserer monatlichen Redaktionskonferenz,<br />
bei der zuletzt Michael Lämmermann, der Vorsitzende des <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er<br />
Gewerbevereins, sowie der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Matthias<br />
Sch<strong>im</strong>pf, zu Gast waren, näher eingehen sollten? Nein. Wir halten es für sinnvoller,<br />
Sie ein wenig neugierig zu machen auf all die Themen, die wir Ihnen in dieser Ausgabe<br />
auf den folgenden Seiten anzubieten haben. Im <strong>WIR</strong>-Exklusiv-Interview erfahren<br />
Sie von Adil Papak, dem neuen Vorsitzenden des <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Ausländerbeirats,<br />
wie er sich die künftige Arbeit dieses Gremiums vorstellt. Und Gerald Kummer<br />
(SPD), der ehemalige Riedstädter Bürgermeister und heutige 2. Kreisbeigeordnete,<br />
antwortet auf Fragen, wie es mit der Kreisvolkshochschule weitergehen soll. Ebenfalls<br />
nur in diesem <strong>Magazin</strong> lesen Sie in einem <strong>WIR</strong>-Essay, was Christian Wieser,<br />
kreisstädtischer Kommunalpolitiker der CDU, zum Thema „Was heißt hier mehr Demokratie<br />
wagen?“ zu sagen hat.<br />
Aber auch der Narrenzeit zollen wir mit Beiträgen Tribut. Dazu kommen als Lesestoff<br />
unsere Kolumnen „<strong>Land</strong>frauen“, „Feuerwehr“, „Bürgersprechstunde“, „Apotheke“,<br />
„Rechtstipps“ sowie die Folgen Nr. 90 und 91 unserer Vereinsserie und anderes<br />
mehr. Bei diesem allmonatlich umfänglichen Themenangebot würde wohl jeder<br />
Kurierfahrer zögern, „gestohlene Zeitungen“, wie es in der FAZ hieß, „an einen<br />
Altpapierhändler zu verkaufen und etwa 12.500 Euro kassieren“. Eine angenehme<br />
<strong>WIR</strong>-Lektüre wünsche ich Ihnen auch diesmal.<br />
1970 - 2010<br />
W. Christian Schmitt ist der für<br />
Redaktion und Konzeption zuständige<br />
Herausgeber des Wir-<strong>Magazin</strong>s.<br />
e-Mail: wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
<strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> ist<br />
kein Fall für<br />
Altpapierhändler<br />
Impressum auf Seite 12<br />
BRILLEN CONTACTLINSEN
Worüber die Leute reden<br />
Von Empfängen,<br />
Navigatoren und Internet-Üs<br />
Von W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
Hessischer Ministerpräsident besucht<br />
die Kreisstadt. Zum Neujahrs-Empfang<br />
der CDU kamen schätzungsweise mehr<br />
als 100 Bürger ins Historische Rathaus,<br />
um zu hören, was Volker Bouffier, Nachfolger<br />
von Roland Koch, an Botschaften,<br />
Erbaulichem, Ermunternden, kurzum seine<br />
Einschätzung der Lage <strong>im</strong> <strong>Land</strong>e, in einem<br />
mehr als eine Stunde dauernden Vortrag<br />
mitzuteilen hatte. Da zur selben Zeit <strong>im</strong><br />
500 Meter entfernten Stadthaus Bürgermeister<br />
Stefan Sauer (CDU) be<strong>im</strong> Ansturm<br />
der Narren auf seinen Amtssitz präsent zu<br />
sein hatte, übernahm Stadtführer Lebrecht<br />
Viebahn <strong>im</strong> Narrenkostüm, auf unserem<br />
Foto zusammen mit dem Ministerpräsidenten<br />
(r.) und der CDU-Kreisvorsitzenden<br />
Ursula Kraft, quasi die inoffizielle Begrüßung<br />
(Foto: Jürgen Pilgerstorfer). Vor dem<br />
Versammlungsort demonstrierten derweil<br />
etwa 20 Anti-Atomkraftgegner.<br />
Bürgermeister Stefan Sauer präsentiert „Navigator“-<br />
Neuauflage. Aktualisiert mit Stand vom 1. Januar<br />
6 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
Demnächst in <strong>WIR</strong>...<br />
Für die März-Ausgabe u.a. vorgesehen:<br />
Francette Kurt, M.A., Autorin<br />
und Marketing-Beraterin, eröffnet<br />
eine neue <strong>WIR</strong>-Ratgeberreihe.<br />
2011 liegt jetzt<br />
die Neuauflage<br />
dieses handlichen<br />
„Einkaufsführer<br />
für <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>“<br />
vor. Auf 56<br />
Seiten wird deutlich, was die Kreisstadt in Sachen<br />
„Einkaufen“, „Dienstleistung“, „Gastronomie“ sowie<br />
„Verkehr & Parken“ alles zu bieten hat. Einleitend<br />
schreibt Bürgermeister Sauer: „Die attraktive Innenstadt<br />
mit ihren zahlreichen Fachgeschäften sowie das Fachmarktzentrum<br />
HelvetiaParc laden zum entspannten<br />
Einkaufsbummel ein…“.<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Volksbank glänzt mit Geschäftsbericht<br />
2010. Im Jahr vor der geplanten Fusion mit der Volksbank<br />
Darmstadt (siehe auch <strong>WIR</strong> Nr. 181) hat das<br />
Geldinstitut Erfreuliches vorzuweisen: Die Bilanzsumme<br />
liegt bei 1,520 Mrd. Euro, das mittlerweile 30.000<br />
Mitglied konnte begrüßt werden, und die zu erwartende<br />
Dividende für Anteilseigner dürfte wiederum bei sechs<br />
Prozent liegen. „Wir gehen aus einer starken Position in<br />
die Fusion“, so Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Born.<br />
Weitere Infos gibt es unter www.voba-gg.de
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Stadtmuseum<br />
<strong>im</strong> „KulturRegion“-Museumsführer.<br />
Vor Jahresfrist rieb<br />
man sich noch verwundert<br />
die Augen, dass in dieser<br />
Veranstaltungsbroschüre der<br />
KulturRegion FrankfurtRhein-<br />
Main (dessen Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Thomas Will ist)<br />
alle möglichen Städte und<br />
Gemeinden Aufnahme fanden,<br />
aber nicht die Kreisstadt.<br />
Dieses Manko gibt es bei der<br />
Neuauflage 2011 erfreulicherweise nicht zu beklagen.<br />
In dem 56 Seiten starken „Kompendium“ hat diesmal<br />
auch das <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Stadtmuseum seinen Platz.<br />
Der Kunstinteressierte kann nun zwischen Klingspor-<br />
Museum, Opelvillen, Senckenberg Naturmuseum, dem<br />
Institut Mathildenhöhe – um nur diese wenigen zu<br />
nennen – sowie dem Stadtmuseum <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> wählen<br />
und einen Besuch einplanen.<br />
Allerlei Kurioses auf kreisstädtischer Website. Am<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Internet-Auftritt (www.gross-gerau.<br />
de) gibt es <strong>im</strong> Grunde nichts zu mäkeln. Wer etwas<br />
sucht, der findet es auch – zumeist, aber eben nicht<br />
<strong>im</strong>mer. Wer z.B. auf der Seite „Politik und Parlament“<br />
die „Links zu den <strong>im</strong> Parlament vertretenen Parteien“<br />
anklickt, erlebt Erstaunliches. Nicht bei der CDU oder<br />
der SPD. Aber etwa bei „Bündnis 90 Die Grünen“. Dort<br />
wurde man bis vor kurzem zu Websites wie „Ab ins<br />
Grüne“, „Grüne Zwiebel“, „Internationale Grüne Woche“<br />
oder gar „Wer heiratet mich“ geführt. Kaum besser<br />
erging es Kombi-Interessenten. Sie hatten (zunächst)<br />
die Auswahl zwischen „Kombi-bei Amazon“, „Kombi bei<br />
FC Moto“, „BMW-Touring“ oder gar „Geld verdienen <strong>im</strong><br />
Internet“ und landeten erst dann auf einer Kombi-Seite.<br />
Neuerdings heißt es bei den Grünen- und Kombi-Links:<br />
„Vertippt? Nutzen Sie die Navigationshilfe“. Noch kunterbunter<br />
geht es bei „Die Linke“ zu. Wer dort anklickt,<br />
liest: „Zugriff nicht erlaubt. Die angeforderte Seite darf<br />
nicht angezeigt werden“.<br />
GERAUER LAND<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
7
Nachgefragt (166)<br />
Kreis-VHS<br />
versteht sich<br />
als Regulativ<br />
<strong>Das</strong> 146 Seiten starke Frühjahrsprogramm der Kreisvolkshochschule<br />
liegt vor (siehe auch <strong>WIR</strong> Nr. 181).<br />
Einleitend ist zu lesen, dass man sich „in diesem Semester<br />
in vielen Kursen und Seminaren mit dem Thema<br />
Armut“ beschäftigen werde. <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> hat<br />
den für die Kreisvolkshochschule zuständigen Kreisbeigeordneten<br />
Gerald Kummer zum Selbstverständnis<br />
dieser Bildungseinrichtung befragt.<br />
8 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
Herr Kummer, der Kreis bietet (einerseits)<br />
<strong>im</strong>mer wieder sog. Existenzgründerseminare<br />
an. Warum finden sich<br />
(jedoch andererseits) <strong>im</strong> Programm der<br />
Kreisvolkshochschule so viele Kurse, die<br />
man auch bei selbstständigen Dienstleistern<br />
belegen könnte – und die deren<br />
Existenz gefährden können?<br />
Gerald Kummer: Weil die Kreisvolkshochschule<br />
mit ihrem<br />
wohnortnahen und kostengünstigen<br />
Bildungsangebot einen<br />
Pflichtauftrag des Kreises<br />
nach dem Hessischen Weiterbildungsgesetz<br />
erfüllt. Sie steht<br />
hier durchaus <strong>im</strong> Wettbewerb<br />
mit privaten Anbietern, und<br />
dies ist vom Gesetzgeber auch<br />
so gewollt. Im Kern geht es ja<br />
den Volkshochschulen - und<br />
damit auch der Kreisvolkshochschule<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> - gerade darum,<br />
jenen Menschen Weiterbildung<br />
zu ermöglichen, die aus<br />
verschiedenen Gründen – auch<br />
finanziellen – nicht in der Lage<br />
sind, die Angebote des Marktes<br />
wahrzunehmen. Darüber hinaus<br />
gibt es nicht die geringsten<br />
Anzeichen dafür, die Arbeit der<br />
Kreisvolkshochschule könne<br />
für andere Weiterbildungsträger<br />
existenzgefährdend sein.<br />
Deshalb sollte man solche Gerüchte<br />
auch gar nicht erst in die<br />
Welt setzen.<br />
Warum kann man als Außenstehender<br />
be<strong>im</strong> Lesen des unter dem Slogan<br />
„Armut <strong>im</strong> Blick“ laufenden neuen VHS-<br />
Programms den Eindruck gewinnen,<br />
dieses ähnele in weiten Teilen einem<br />
SPD- oder DGB-Programm?<br />
Gerald Kummer: Ihre Einschätzung<br />
überrascht mich sehr.<br />
Denn ich kann nun wirklich<br />
nicht nachvollziehen, wieso<br />
es sich bei einem Thema wie<br />
„Armut <strong>im</strong> Blick“ um eine unzulässige<br />
partei- bzw. gesellschaftspolitische<br />
Festlegung<br />
handeln sollte. Ich bin vielmehr<br />
fest davon überzeugt, dass es<br />
sich bei der Bekämpfung der<br />
Armut in unserem <strong>Land</strong> um<br />
eine Aufgabe handelt, der sich<br />
alle demokratischen Parteien<br />
und viele gesellschaftliche Institutionen<br />
engagiert widmen<br />
– über alle weltanschaulichen<br />
Grenzen hinweg. Insofern steht<br />
die Kreisvolkshochschule hier<br />
– wie auch bei vielen anderen<br />
ihrer Themen – ganz in der<br />
Mitte der Gesellschaft. Hierzu<br />
darf ich aus dem Grundsatzbeschluss<br />
der Betriebskommission<br />
zu den Zielen und Aufgabenfeldern<br />
der VHS zitieren: „<strong>Das</strong><br />
Prinzip der Chancengleichheit
e<strong>im</strong> Kreisbeigeordneten Gerald Kummer<br />
verpflichtet die Kreisvolkshochschule<br />
zur besonderen Beachtung<br />
der Bildungsbedürfnisse<br />
gesellschaftlich benachteiligter<br />
Gruppen.“ Die sozialstaatliche<br />
Ausrichtung öffentlichen Handelns<br />
gibt <strong>im</strong> Übrigen auch das<br />
Grundgesetz der Bundesrepublik<br />
Deutschland vor.<br />
Die Volkshochschule propagierte einst<br />
als Ziel, eine – zusätzliche – Hochschule<br />
fürs gesamte „Volk“ zu sein, dem man<br />
Bildungsangebote macht. Heute sieht<br />
es so aus, als verstehe sich die VHS hier<br />
<strong>im</strong> Kreis offenbar zusehends als gesellschaftspolitisches<br />
Regulativ jenseits<br />
gewählter Institutionen. Beschreiben<br />
Sie doch bitte einmal aus Ihrer Sicht die<br />
zukünftigen Aufgaben einer Volkshochschule?<br />
Gerald Kummer: Auch hier<br />
kann ich Ihre Sicht der Dinge<br />
leider nicht teilen. Die Volkshochschule<br />
bietet nach wie vor<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
für „das gesamte Volk“, wie Sie<br />
es nennen. Davon können Sie<br />
sich jederzeit bei einem Blick in<br />
das Programmheft mit seinem<br />
umfangreichen und vielfältigen<br />
Angebot überzeugen. Dies bestätigen<br />
auch Jahr für Jahr<br />
über 10.000 Belegungen, die<br />
GERAUER LAND<br />
die Kreisvolkshochschule zur<br />
größten Weiterbildungseinrichtung<br />
des Kreises machen. Wenn<br />
Sie es schließlich als „gesellschaftspolitisches<br />
Regulativ“<br />
betrachten, dass sich die Kreisvolkshochschule<br />
besonders um<br />
die Bildungsbelange benachteiligter<br />
Menschen kümmert,<br />
dann ist es genau das, was ich<br />
von ihr erwarte. Ich kann auch<br />
nicht erkennen, dass dies „jenseits<br />
gewählter Institutionen“<br />
stattfinden würde. Die Kreisvolkshochschule<br />
arbeitet auf<br />
der Grundlage des Hessischen<br />
Weiterbildungsgesetzes und<br />
der Beschlüsse der Gremien des<br />
Kreises <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>. Über die<br />
Schwerpunkte des Programms<br />
– auch über das von Ihnen angesprochene<br />
Thema „Armut <strong>im</strong><br />
Blick“ – beschließt jährlich die<br />
Betriebskommission als Aufsichtsgremium<br />
des Kreises. Dort<br />
Darüber hinaus gibt es nicht die geringsten Anzeichen<br />
dafür, die Arbeit der Kreisvolkshochschule könne für<br />
andere Weiterbildungsträger existenzgefährdend sein.<br />
sind die unterschiedlichsten<br />
politischen Anschauungen vertreten.<br />
Deshalb meine herzliche<br />
Einladung: Überzeugen Sie sich<br />
doch selbst einmal als Besucher<br />
einer unserer Veranstaltungen<br />
von der Qualität unserer Angebote!<br />
Gesprächspartner: W. Chr. Schmitt<br />
Die NEUEN<br />
bei uns<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
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Nachgefragt (167)<br />
Ausländerbeirat ist<br />
Brücke „zwischen allen“<br />
Unlängst wurde er vom Hessischen<br />
Innenminister für sein<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
ausgezeichnet (siehe Foto auf<br />
nächster Seite aus <strong>WIR</strong>-Ausgabe<br />
Nr. 179), jetzt ist er Vorsitzender<br />
des Ausländerbeirats in<br />
der Kreisstadt – Adil Papak.<br />
<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> hat mit ihm<br />
gesprochen.<br />
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Herr Papak, was alles haben Sie sich <strong>im</strong> Auftrag Ihrer<br />
Wähler vorgenommen?<br />
Adil Papak: Nun, die Wähler/-innen erwarten<br />
von uns Ausländerbeiräten, dass<br />
wir in ihrem Auftrag die Integration sowie<br />
die gesellschaftliche Teilhabe vorantreiben.<br />
Hierbei wird uns auferlegt, nach<br />
gelungener Integration zu streben. Dies<br />
wird in erster Linie durch die Förderung<br />
der Sprachkurse erreicht. Der Fokus wird<br />
in dieser Sache besonders an die Jugend<br />
bzw. Kinder gelegt, denn Integration fängt<br />
bereits <strong>im</strong> Kindergarten an. Es ist wichtig<br />
zu verstehen, dass der Schlüssel für eine<br />
gute Integration, für Bildung und späteren<br />
Erfolg <strong>im</strong> Leben, in der Beherrschung<br />
der deutschen Sprache liegt. Desweiteren<br />
kann ich unsere gemeinsamen Ziele stichpunktartig<br />
wie folgt nennen: Der sozialen<br />
Ausgrenzung von Migranten/-innen entgegenwirken;<br />
den Diskr<strong>im</strong>inierungen aller<br />
Art, wie z.B. dem Antisemitismus, dem<br />
Rassismus & dem Antiislam (Islama-Fobi),<br />
Einhalt gebieten; Kommunalwahlrecht<br />
für Migranten/-innen erreichen; Bildungsgleichheit<br />
für alle; präventive Maßnahmen<br />
gegen Frauengewalt; Beteiligung an der<br />
Lösung der Probleme von Asylanten; Unterstützung<br />
von ausländischen Vereinsarbeiten.<br />
Wir sind uns <strong>im</strong> Klaren darüber,<br />
dass alles durch ein funktionierendes<br />
Netzwerk der Institutionen erreichbar ist.<br />
An der jüngsten Wahl haben gerade mal 13,5 Prozent<br />
der Wahlberechtigten sich beteiligt. Können Sie aufgrund<br />
dieses Umstands eigentlich (noch) die Interessen<br />
der aus fast 100 Nationen stammenden, in <strong>Groß</strong>-<br />
<strong>Gerau</strong> ansässigen Ausländer vertreten?<br />
Adil Papak: Die Beteiligung an den Wahlen<br />
zum Ausländerbeirat ist in den letzten zehn<br />
Jahren, nicht nur in <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>, sondern<br />
landesweit rückläufig. Es gibt praktisch<br />
keine Kommune, die sich diesem Trend<br />
entziehen oder ihn gar umkehren konnte.<br />
Die Wahlberechtigten in <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
beinhalten ca. über 40 Prozent EU-Bürger,<br />
die das Kommunalwahlrecht besitzen.<br />
Diese kommen ihren Pflichten nach, indem<br />
sie ihre Vertreter des Kreises und der<br />
Gemeinde wählen. Wenn man nun nur<br />
die Ausländer betrachtet, die sonst kein<br />
anderes Wahlrecht haben, könnte man sagen,<br />
dass die eigentliche Wahlbeteiligung<br />
sehr viel höher liegt als 13,5 Prozent.<br />
In der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) sind<br />
Rechte und Pflichten der Ausländerbeiräte festgeschrieben.<br />
Welche Handlungsspielräume leiten Sie<br />
daraus für Ihre Arbeit ab?<br />
Adil Papak: Unsere Handlungsspielräume<br />
sind an die Entscheidungen der Gemeinde<br />
und des Kreises gebunden. Da wir laut<br />
HGO nur eine beratende Funktion haben,<br />
ist hier die Einstellung der politischen<br />
Entscheidungsträger gegenüber uns sehr<br />
wichtig. Sie entscheiden über die Größe des<br />
Spielraums. Wir stehen jeder Zeit für Rat<br />
und Tat zur Verfügung, solange wir von<br />
der Gemeinde in die Angelegenheiten der<br />
ausländischen Mitbürger und der Integrationsarbeit<br />
mit einbezogen werden. Auch<br />
wenn es so aussieht, dass hier kein großer<br />
6
Spielraum besteht, sind wir doch mit allen<br />
Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, bereit,<br />
alles dafür zu tun, dass letztendlich<br />
ein gesundes Miteinander möglich ist.<br />
Die aus meiner Sicht ungemein wichtige Einrichtung<br />
Ausländerbeirat sollte quasi eine Brückenfunktion<br />
zwischen Einhe<strong>im</strong>ischen und Neubürgern haben.<br />
Über eine Brücke kann man bekanntlich von zwei<br />
Seiten aus gehen. Wie motivieren Sie jene, die Sie als<br />
Ausländerbeirat vertreten, über die Integrationsbrücke<br />
zu gehen?<br />
Adil Papak: Es ist nicht schwierig, die Probleme<br />
zu erkennen. Wenn wir in der Lage<br />
sind, die Probleme klar und deutlich zu formulieren,<br />
wird die Motivation automatisch<br />
mit den Lösungsvorschlägen kommen. Es<br />
ist unumstritten, dass das Erlernen der<br />
deutschen Sprache der Grundbaustein für<br />
das Miteinander ist. Hier helfen uns voll<br />
integrierte Vorbilder, die in <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
leben. Auf der anderen Seite müssen die<br />
ausländischen Vereine stärker in die Inte-<br />
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bei Ausländerbeirat Adil Papak<br />
grationsarbeiten einbezogen werden. Die<br />
Brücke wird auf die Zusammenarbeit von<br />
Integrationsbüro, Elternbeiräten, VHS,<br />
Jugendzentrum, Kirchengemeinden, Moscheegemeinden<br />
und von Sportvereinen<br />
gebaut. In erster Linie sind jedoch wir als<br />
Ausländerbeirat die tatsächliche Brücke<br />
zwischen allen. Wir können beiden Seiten<br />
Wege aufzeigen, zueinander zu finden.<br />
Der Bürgermeister stellt <strong>im</strong> Stadtparlament regelmäßig<br />
die Ergebnisse seiner Arbeit und Bemühungen<br />
vor und erreicht damit Öffentlichkeit. Wäre es nicht<br />
sinnvoll, wenn der Ausländerbeirat sich in ähnlicher<br />
Weise einbringt und nicht nur bei Forderungen sich<br />
zu Wort meldet?<br />
Adil Papak: Der Ausländerbeirat ist in dieser<br />
Sache nicht untätig. Wir tagen mindestens<br />
einmal <strong>im</strong> Monat. Dies ist öffentlich<br />
und kann von jedem Bürger besucht werden.<br />
Hierfür erhalten alle ausländischen<br />
Vereine Einladungen. Weiterhin wird über<br />
die Arbeiten des Ausländerbeirates in Plattformen,<br />
die uns zur Verfügung stehen, wie<br />
z.B. die Vereine der ausländischen Mitbürger,<br />
berichtet.<br />
Gesprächspartner:<br />
W. Christian Schmitt<br />
Adil Papak ist 1965 in der türkischen Kleinstadt Tomarza geboren und 1982 in die BRD<br />
eingereist. Er ist gelernter Süßwarentechniker, verheiratet und Vater einer Tochter und von<br />
zwei Söhnen. Seit 1985 ist er bei der türkischen Moschee-Gemeinde in <strong>Groß</strong> <strong>Gerau</strong> aktiv;<br />
seit 1996 gibt er Schülerinnen und Schülern von PDS und LBS Ethik- und Religionsunterricht.<br />
Seit 1993 ist er gewähltes Mitglied <strong>im</strong> Ausländerbeirat <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>; seit 2011 dessen<br />
Vorsitzender. Er ist Mitgestalter der Veranstaltung „Christen & Musl<strong>im</strong>e – Nachbarn <strong>im</strong><br />
Gespräch“ sowie Ehrenmitglied des Vereins „Generation X“.<br />
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Impressum<br />
Wir. <strong>Das</strong> Monatsmagazin <strong>im</strong> <strong>Gerau</strong>er <strong>Land</strong>:<br />
Informationen aus Kultur, Politik, Gewerbe und<br />
Vereins leben. Erscheint für alle Haushalte in <strong>Groß</strong>-<br />
<strong>Gerau</strong>, Berkach, Dornhe<strong>im</strong>, Waller städten, Büttelborn,<br />
Klein-<strong>Gerau</strong>, Worfelden, Trebur und Nauhe<strong>im</strong>.<br />
Herausgeber: Michael Schleidt, W. Chr. Schmitt<br />
Verlag: Michael Schleidt Medienverlag,<br />
Claudiusstraße 27, 64521 <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>.<br />
Gesamtauflage: 22.500 Exemplare<br />
Redaktion & Konzeption:<br />
W. Christian Schmitt, Tel.: 06152-806124,<br />
wcschmitt@wir-in-gg.de<br />
c/o. Schmitt‘s Redaktionsstube,<br />
Mörfelder Straße 1a, 64521 <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
Layoutsatz, Produktion und Vertrieb:<br />
Werbewerk M. Schleidt, Claudiusstraße 27,<br />
64521 <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>, Tel.: 06152-51163<br />
Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />
Guiseppina Contino: 0151-58964877,<br />
Kerstin Leicht: 0171-4462450 und 06152-51163<br />
Mitarbeit: Tina Jung, Kerstin Leicht, E. Menger<br />
Fotos: Tina Jung, W. Chr. Schmitt, Privat,<br />
<strong>Land</strong>ratsamt, Gem. Büttelborn, Wir- Archiv,<br />
Hans Welzenbach, Michael Schleidt<br />
Internet: www.wir-in-gg.de<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 19.03.2011<br />
Anzeigenschluß: 10.03.2011,<br />
Redaktionsschluß: 04.03.2011 (per e-Mail)<br />
Nachdruck von Text und Anzeigen, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />
Herausgeber.<br />
1212 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
aus der Kreisstadt<br />
Musikschule wird<br />
<strong>im</strong>mer beliebter<br />
Günter Meurer ist<br />
Musikschulleiter an<br />
der Städtischen Musikschule<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>;<br />
guenter.meurer@<br />
gross-gerau.de<br />
Eine sehr erfolgreiche „Anmeldewoche“<br />
brachte der „Städtischen Musikschule<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>“ ca. 150 neue Schüler.<br />
Damit stieg die gesamte Schülerzahl auf<br />
beinahe 650 Menschen <strong>im</strong> Alter zwischen<br />
vier und 70 Jahren an, was einen langjährigen<br />
Rekord darstellt. Besonders gefragt<br />
sind dabei „klassische“ Instrumente wie<br />
Klavier, Gitarre, Violine und Querflöte.<br />
<strong>Groß</strong>er Beliebtheit erfreut sich auch<br />
der „Orientierungskurs“, dessen Ziel es ist,<br />
den beteiligten Kindern <strong>im</strong> Grundschulalter<br />
die Wahl „ihres“ Instrumentes zu erleichtern.<br />
Der Unterricht findet in Vierer-<br />
Gruppen statt, und <strong>im</strong> Sechs-Wochenturnus<br />
wechseln die Schüler Instrument und<br />
Dozent. Rege Nachfrage herrscht auch bei<br />
der „musikalischen Früherziehung“, die<br />
Kinder <strong>im</strong> Kindergartenalter Spaß und Interesse<br />
an der Musik vermittelt. Erfreulich<br />
entwickelt sich die Nachfrage nach Gesangsunterricht,<br />
die die Musikschule mit<br />
zwei Gesangsdozentinnen zufriedenstellt.<br />
Die städtische Musikschule <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
ist stolz darauf, dass sie vom <strong>Land</strong> als<br />
qualifizierte Musikschule anerkannt ist,<br />
was u.a. eine entsprechende Ausbildung<br />
– in der Regel ein Musikstudium - ihrer<br />
Dozentinnen und Dozenten voraussetzt,<br />
von denen zur Zeit 24 bei der Musikschule<br />
arbeiten.<br />
Für das bis zum 31. März 2011 dauernde<br />
Wintersemester sind sowohl zahl-<br />
reiche Schülervorspiele als auch Konzerte<br />
der Musikschuldozenten geplant. Ein<br />
Schwerpunkt der Musikschularbeit liegt<br />
in der Kooperation mit mittlerweile acht<br />
allgemeinbildenden Schulen <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>s.<br />
Hier werden von Lehrern der Musikschule<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> ca. 150 Schülern unterrichtet<br />
bzw. Bands und Ensembles geleitet. Dazu<br />
gehören Bläserklassen und Blasorchester,<br />
Rockbands, Percussion-Ensembles, Blockflöten-Spielkreise,<br />
Schulchöre etc. Am<br />
13. Februar präsentierte die Musikschule<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> in Zusammenarbeit mit den<br />
beteiligten Schulen diese gemeinsamen<br />
Musikprojekte bei einem großen Konzert<br />
in der Stadthalle <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>.<br />
Zwei Wochen später steht der alljährliche,<br />
<strong>im</strong> Spätwinter sowie <strong>im</strong> Spätsommer<br />
stattfindende „Tag der offenen Tür“ (Samstag,<br />
26. Februar) <strong>im</strong> Musikschulkalender.<br />
Dabei wird das gesamte Ausbildungsprogramm<br />
der Musikschule <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> vorgestellt<br />
und wer möchte, kann sich schon<br />
für das am 1. April beginnende Sommersemester<br />
anmelden. <strong>Das</strong> musikalische Finale<br />
des Wintersemester 2010/11 stellt die musikalische<br />
Beteiligung der Musikschule bei<br />
der städtischen Veranstaltung „Frühlingserwachen“<br />
am Freitag, 25., und Samstag,<br />
26. März dar, welche auf verschiedenen<br />
Plätzen <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>s stattfindet. Weitere<br />
Infos unter Tel. 06152-83308 oder <strong>im</strong> Internet<br />
unter www.gross-gerau.de
Solarpark, Riedstadt-Leehe<strong>im</strong><br />
Freiflächen-Photovoltaikanlage<br />
Rathaus, Trebur<br />
LED-Strassenbeleuchtung<br />
Region Gross-<strong>Gerau</strong><br />
Geplante Bohrung für Geothermie-Kraftwerk<br />
zur Nutzung von Erdwärme<br />
Pfungstadt-Hahn<br />
Pfungstadt t-Hahn<br />
Holzhacksch<br />
Holzhackschnitzel-Heizung hnitzel mit Wärmenetz<br />
Viele fordern die<br />
Energiewende,<br />
wir setzen sie um!<br />
Der Weg zur Energiewende ist lang, beschwerlich<br />
und teuer. Wir haben ihn trotzdem eingeschlagen.<br />
Warum? Weil wir unser Denken und Handeln am<br />
Gemeinwohl der Region <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> aus richten und<br />
nicht wie private Energie unter nehmen nur einen<br />
schnellen Euro machen wollen. Unter stützen Sie uns,<br />
denn die Energie wende ist eine Gemeinschaftsaufgabe<br />
– zusammen schaffen wir das!<br />
g nergie Verkehr Bioenergie Energieeffi zienz<br />
Sporthalle, SSSSSpo porth r Büttelborn<br />
Photovoltaik-Anlage<br />
PPPPhhoto<br />
www.uewg.de/energiewende<br />
Energiewende<br />
für die Region-<br />
Wir schaffen das!<br />
Biogasanlage mit Blockheizkraftwerk,<br />
Wallerstädten<br />
Solarenergie Kraftwerke Erdwärme KWK Windenergie Verkehr Bioenergie Energieeffi zienz
Hauptuntersuchung (HU) 59,- € (PKW)<br />
Abgasuntersuchung (AU) ab 16,- € (PKW)<br />
Änderungs-, Anbauabnahmen ab 31,- € (PKW)<br />
aus den Vereinen (90)<br />
Tschernobyl<br />
ist nicht vergessen<br />
Vor 25 Jahren veränderte sich die Welt<br />
– für die einen mehr, für die anderen<br />
weniger: am 26. April 1986 explodierte<br />
das Kernkraftwerk Tschernobyl in<br />
der Ukraine. Die freigesetzte Radioaktivität<br />
verstrahlte ganze <strong>Land</strong>striche. Auch<br />
heute noch leiden Menschen darunter,<br />
besonders in Gomel, einer <strong>Groß</strong>stadt in<br />
Weißrussland, zirka 130 Kilometer vom<br />
Ort der Katastrophe entfernt. Betroffen<br />
sind natürlich in erste Linie die Kinder.<br />
In den folgenden<br />
Jahren entstanden<br />
zahlreiche Initiativen,<br />
um den Menschen<br />
vor Ort und<br />
besonders den Kindern<br />
zu helfen – so<br />
auch die Kinderhilfe<br />
Gomel e.V. aus Büttelborn.<br />
Jedes Jahr organisieren wir einen<br />
Erholungsaufenthalt für etwa 10jährige<br />
Kinder aus zwei Partnerschulen in Gomel.<br />
<strong>Das</strong> stabilisiert ihre Gesundheit nachweislich.<br />
Die Kinder wohnen in dieser Zeit bei<br />
Gastfamilien. Auch für den Aufenthalt<br />
dieses Jahr bitten wir noch Familien sich<br />
zu melden, die ein oder zwei Kinder für<br />
gut zwei Wochen Ende Juni und Anfang<br />
Juli bei sich aufnehmen könnten.<br />
Neben der<br />
Erholung findet<br />
durch die se Aufenthalte<br />
auch ein<br />
Austausch der<br />
Auch für den Aufenthalt dieses Jahr<br />
bitten wir noch Familien sich zu melden,<br />
die ein oder zwei Kinder für gut<br />
zwei Wochen Ende Juni und Anfang<br />
Juli bei sich aufnehmen könnten.<br />
Andreas Rotzinger<br />
ist Vorsitzender des<br />
Vereins Kinderhilfe<br />
Gomel, Büttelborn;<br />
andreas@<br />
rotzingeronline.de<br />
Kulturen statt. Zwischen einigen Kindern<br />
und „ihren“ Familien besteht der Kontakt<br />
oft über Jahre hinweg und reicht bis zu gegenseitigen<br />
Besuchen. Ein weiterer Aspekt<br />
der Arbeit des Vereins: Die Erinnerung an<br />
die Katastrophe bleibt wach. Denn die Radioaktivität<br />
ist dort<br />
noch für Jahrzehnte,<br />
wenn nicht Jahrhunderte<br />
ein Problem.<br />
2011 organisiert<br />
der Verein auch<br />
zahlreiche Veranstaltungen.<br />
Am 23.<br />
Februar etwa kommt<br />
Dr. Alexej Nesterenko aus dem Strahleninstitut<br />
Belrad der weißrussischen Hauptstadt<br />
Minsk zu einem Vortrag ins Café<br />
Extra nach Büttelborn. An diesem Abend<br />
informiert er über die konkrete Situation<br />
in Weißrussland und über die aktuellen<br />
Folgen der Radioaktivität. Wir freuen uns<br />
sehr, dass wir einen solch hochkarätigen<br />
Gast für einen Vortrag in unserer Region<br />
gewinnen konnten.
und die Feuerwehr (12)<br />
Wo man auf seine<br />
Kameraden zählt<br />
Stellen Sie sich vor, es brennt und keiner<br />
ist da zum Löschen. Gar nicht so<br />
abwegig, wenn man bedenkt, dass es<br />
in Hessen nur in sechs großen Städten eine<br />
Berufsfeuerwehr gibt. In allen anderen<br />
Städten und Gemeinden gibt es ausschließlich<br />
Freiwillige Feuerwehren, in denen die<br />
Mitglieder sich ehrenamtlich engagieren.<br />
Und das ehrenamtliche Engagement ist<br />
rückläufig. Viele Freiwillige Feuerwehren<br />
beklagen mittlerweile zu wenige Mitglieder.<br />
Warum sollte man sich auch in der<br />
heutigen Zeit ehrenamtlich engagieren?<br />
Gute Frage. Doch da gibt es diese Momente.<br />
Momente, in denen ein dankenswerter<br />
Blick wertvoller ist als alles andere.<br />
Momente, in denen du weißt, dass du <strong>im</strong>mer<br />
auf deine Kameraden zählen kannst.<br />
Momente, in denen du einfach mit dir zufrieden<br />
bist, weil du alles Menschenmögliche<br />
getan hast, und Momente, in denen<br />
du erkennst, wie wertvoll das Leben ist.<br />
Auch Sie haben die Möglichkeit, sich<br />
als aktives Feuerwehrmitglied ehrenamtlich<br />
zu engagieren. Mitglied werden kann<br />
jeder zwischen 17 und 59 Jahren, der bereit<br />
ist, etwas Freizeit für das Gemeinwohl zur<br />
Verfügung zu stellen. Frauen sind genauso<br />
gefragt wie Männer. Ich selbst bin nun<br />
schon seit neun Jahren aktives Mitglied der<br />
Einsatzabteilung<br />
und behaupte von<br />
mir sagen zu können,<br />
dass ich mich<br />
als Frau dort etab-<br />
Susanne Nold ist für<br />
die Pressearbeit zuständiges<br />
Mitglied<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>;<br />
info@ff-gg.de<br />
liert habe. Und das auch, wenn ich mich<br />
eigentlich nicht unbedingt für Technik interessiere.<br />
Die Feuerwehr hat viele Facetten.<br />
Klar muss man wissen, wie man die<br />
technischen Geräte bedient, aber Technik<br />
ist nicht alles. Auch taktisches Vorgehen,<br />
Selbstdisziplin, Einfühlungsvermögen,<br />
Teamgeist und Charakterstärke sind gefragt.<br />
Bevor man als Neuling bei Einsätzen<br />
mitfahren kann, dauert es zwar eine Weile,<br />
doch bereits während der Übungsabende<br />
kann man einige Erfahrungen sammeln<br />
und erkennt, welche Bedeutung es hat,<br />
Feuerwehrmitglied zu sein, und was für<br />
eine Verantwortung dahinter steckt. Nehmen<br />
Sie einfach über die oben angegebene<br />
Email-Adresse Kontakt mit uns auf oder<br />
kommen Sie zu einem unserer Übungsabende.<br />
Die Abteilungen Berkach, <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
und Wallerstädten treffen sich freitags,<br />
die Abteilung Dornhe<strong>im</strong> mittwochs jeweils<br />
um 20 Uhr <strong>im</strong> entsprechenden Feuerwehrgerätehaus.<br />
Wir zählen auf Sie! Weitere Informationen<br />
unter: http://www.ff-gg.de<br />
www.wir-in-gg.de
Basisdemokratie gleichgesetzt – ganz <strong>im</strong><br />
Gegenteil zu dem, was Willy Brandt mit<br />
„mehr Demokratie wagen“ meinte.<br />
Wir haben mit dem Grundgesetz eine<br />
Verfassung, die eine repräsentative oder<br />
auch parlamentarische Demokratie für<br />
Deutschland vorschreibt. <strong>Land</strong>esverfassungen,<br />
Gemeindeordnungen und Gesetze<br />
basieren auf dem Grundgesetz und enthalten<br />
breite Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung<br />
an Entscheidungsprozessen und zum<br />
Teil auch Volksentscheide. Die Forderung<br />
nach mehr direkter Demokratie <strong>im</strong> Sinne<br />
von Einführung basisdemokratischer Elemente<br />
scheint mir getragen zu sein von<br />
dem Wunsch, einer Politikverdrossenheit<br />
entgegenzuwirken - oft wird sogar von<br />
Demokratieverdrossenheit gesprochen.<br />
Aber wer wird denn ernsthaft glauben,<br />
dass mit einer „direkten Demokratie“ die<br />
Politik- bzw. Demokratieverdrossenheit<br />
abgebaut wird, ja sich sogar in eine positive<br />
aktive Politikbeteiligung wandelt?<br />
Ich halte unsere Demokratie für stabil.<br />
Interessanterweise hat bisher auch keine<br />
Regierung, welcher Couleur auch <strong>im</strong>mer,<br />
einen ernsthaften Versuch unternommen,<br />
das Grundgesetz entsprechen zu ändern.<br />
Dennoch bin auch ich für eine intensivere<br />
Einbindung der Bürger in Entscheidungsprozesse<br />
- auf der Basis unserer jetzigen<br />
gesellschaftlichen Regeln, aber mit mehr<br />
Phantasie. So wie Willy Brandt es in seiner<br />
Rede 1969 verstand.<br />
Als Berater, der große Projekte in der<br />
Wirtschaft leitet, weiß ich, wie wichtig es<br />
ist, Betroffene einzubinden, die Vor- und<br />
Nachteile deutlich zu machen. Projekte bedeuten<br />
<strong>im</strong>mer auch Veränderung der Arbeitsweisen<br />
oder von Prozessen, die Auswirkungen<br />
auf einzelne Menschen haben<br />
RZAnzeigeBKlein_3 09.02.2011 19:51 Uhr Seite 1<br />
werden. Ein „der Vorstand hat entschieden“<br />
führt nicht zum Erfolg, sondern zum<br />
Misserfolg und damit zum Nachteil des<br />
Unternehmens. Nur gemeinsam mit allen<br />
Beteiligten kann es Fortschritt geben.<br />
Der Mensch ist ein Individuum. Und<br />
so sieht er alles aus seiner Perspektive. Zu<br />
jedem Thema gibt es viele Meinungen.<br />
Deshalb ist es von Anfang an wichtig,<br />
möglichst viele Meinungen und Entscheidungsfaktoren<br />
auf den Tisch zu legen, zu<br />
diskutieren und wenn nötig anzupassen.<br />
So ist es auch in der Politik. Es kann nicht<br />
gut gehen, wenn von der Politik Entscheidungen<br />
getroffen werden, deren Grundlagen,<br />
Annahmen und Auswirkungen in der<br />
Bevölkerung nicht oder nur thesenhaft in<br />
Form von großbuchstabigen Überschriften<br />
bekannt sind.<br />
Hier setzt mein Vorschlag zur Bürgerbeteiligung<br />
an. In der Politik müssen<br />
Transparenz und Vertrauen eine hohe,<br />
wenn nicht die höchste Priorität erhalten.<br />
Nur vollständige Transparenz kann der<br />
Bevölkerung Ängste nehmen und Zusammenhänge<br />
<strong>im</strong> größeren Kontext vermitteln.<br />
Hier sind Politiker aller Parteien gefordert.<br />
Parteipolitische oder ideologische<br />
Sichten müssen sachlichen Argumenten<br />
weichen. Sicher hat die Opposition eine<br />
andere Sicht als die Regierung. Und Bürgerinitiativen<br />
haben wiederum andere,<br />
ihre eigenen Sichten. Genau alle diese unterschiedlichen<br />
Sichten müssen auf den<br />
Tisch. <strong>Das</strong> macht Mühe und Arbeit. Alle<br />
Argumente müssen <strong>im</strong> Vorfeld betrachtet<br />
werden. Transparenz bedeutet hervorragende<br />
Vorbereitung, Aufbereitung aller<br />
Annahmen und Fakten sowie eine umfassende<br />
und verständliche Kommunikation.<br />
<strong>Das</strong> ist es offenbar, was den Bürgern fehlt,<br />
NEUE<br />
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wenn sie die politischen Entscheidungen<br />
nicht verstehen. Gegenseitigen Verständnis<br />
fördert und schafft Vertrauen. Wenn<br />
eine Gruppe von vornherein bewusste Unwahrheit<br />
unterstellt, kann es keinen Konsens<br />
mehr geben und ein konstruktives<br />
Miteinander ist gestört.<br />
In <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> gibt es zwei positive<br />
Beispiele für eine gute Bürgerbeteiligung.<br />
Die - zwar gescheiterte - REWE-Ansiedlung<br />
wurde mit großer Transparenz dargestellt.<br />
Allerdings war am Anfang des<br />
Prozesses die inhaltliche Darstellung<br />
durch den Investor mangelhaft. <strong>Das</strong> Stadtentwicklungskonzept<br />
2020 wurde unter<br />
reger Bürgerbeteiligung, gut moderiert,<br />
zu einem zukunftsweisenden Dokument<br />
für unsere Stadt erarbeitet.<br />
Um wieder auf „Stuttgart 21“ zurückzukommen:<br />
was bei der Schlichtung diskutiert<br />
und erarbeitet wurde, hätte bereits<br />
in der Vorbereitung in einem ganz frühen<br />
Stadium passieren müssen. <strong>Das</strong> wäre<br />
„mehr Demokratie wagen“ <strong>im</strong> Sinne von<br />
Willy Brandt gewesen. Ich möchte den<br />
Slogan „mehr Demokratie wagen“ ersetzen<br />
durch „mehr Demokratie wagen und<br />
diese gemeinsam leben“. Dazu gehört allerdings<br />
auch, dass alle Beteiligten am gesellschaftlichen<br />
Leben - Parteien, Organisationen<br />
und jeder einzelne Bürger - dazu<br />
bereit sind, sich in diesen Demokratieprozess<br />
einzubringen. Dazu gehört auch die<br />
Pflicht, sich zu informieren und zwar von<br />
Anfang an und nicht erst, wenn politische<br />
Entscheidungen getroffen sind. Nicht individuelle<br />
Ziele oder Kirchturmpolitik<br />
dürfen <strong>im</strong> Vordergrund stehen, sondern<br />
der echte Wille, für das Gemeinwesen das<br />
Beste zu wollen. Ganz besonders gilt dies<br />
bei strategischen Entscheidungen.<br />
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Buchabdruck<br />
Als die Kreisstadt noch<br />
ein Wunderland hatte<br />
Ansichtskarte aus dem Wunderland<br />
(Ausschnitt)<br />
Ralf Schwob, in Riedstadt lebender<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Autor und Mitglied<br />
des Kulturstammtischs, hat<br />
unlängst das Buch „Der stillste<br />
Tag <strong>im</strong> Jahr“ vorgelegt. Mit<br />
freundlicher Genehmigung des<br />
Autors veröffentlichen wir daraus<br />
die nachfolgende Erzählung.<br />
1818 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
Der Parkplatz vor dem<br />
„Wunderland der Märchen“<br />
war noch nicht<br />
einmal zur Hälfte besetzt.<br />
Wir konnten fast bis vor die<br />
Torbögen der Eingangsfassade<br />
fahren, die in der Art eines<br />
Schlosses mit Zinnen und<br />
Türmen angelegt war, und<br />
in dessen Mitte sich die drei<br />
Durchgänge mit den Kassenhäuschen<br />
befanden, von<br />
denen heute nur eines geöffnet<br />
war. Während mein Vater<br />
unsere Eintrittskarten kaufte,<br />
steckte sich meine Mutter<br />
eine neue Zigarette an. Im<br />
Inneren des Parks gab es ein<br />
Freigehege mit Eseln und<br />
Hirschen, die man füttern<br />
durfte. Es gab eine Westernbahn,<br />
die einmal rund um<br />
das Gelände fuhr und einen Spielplatz mit<br />
Gaststätte. Es gab ein Karussell und Elektroautos<br />
für Kleinkinder. Die Hauptattraktion<br />
des Wunderlands aber waren mannshohe<br />
Schaukästen, in denen sprechende<br />
Puppen, wenn man außen ein Geldstück<br />
einwarf, ein Märchen aufführten.<br />
„Was wollen wir als Erstes machen?“,<br />
fragte meine Mutter und strich mir übers<br />
Haar. Ihre Hand war kalt und zitterte.<br />
„Ich habe Durst“, sagte ich, „können<br />
wir etwas trinken gehen?“<br />
von Ralf Schwob<br />
Wir setzten uns an einen der Holztische<br />
auf der Terrasse der Gaststätte. Außer<br />
uns waren noch zwei andere Familien mit<br />
kleineren Kindern da, die um die leeren Tische<br />
herum Fangen spielten und dabei vor<br />
Vergnügen quietschten. Als die Bedienung<br />
unsere Getränke brachte, nahm ich mein<br />
Glas und trank es in einem Zug aus, die<br />
L<strong>im</strong>onade war eiskalt und prickelte angenehm<br />
<strong>im</strong> Rachen. Meine Mutter hatte eine<br />
Hand an die Schläfe gelegt, in der anderen<br />
verqualmte ihre Zigarette. Ich stellte das<br />
Glas ab und deutete zu den Schaukeln auf<br />
dem Spielplatz hinüber und Vater nickte.<br />
Die Schaukeln hingen an einem <strong>im</strong> Boden<br />
versenkten rotblauen Metallgestänge,<br />
von dessen Rohren der Lack abblätterte.<br />
Die Kette stöhnte in der Aufhängung, als<br />
ich mich höher und höher schwang, den<br />
blauen H<strong>im</strong>mel über und den sandgeschotterten<br />
Boden unter mir, bis das Gestänge<br />
in der Verankerung zu vibrieren begann.<br />
Von der Schaukel aus sah ich, dass mein<br />
Vater drüben auf der Terrasse zu Boden<br />
starrte und meine Mutter aufgestanden<br />
und zu einem der Märchenkästen hinübergegangen<br />
war. Sie warf eine Münze in den<br />
Automat und die Puppen begannen mit<br />
ihrem Spiel, ich hörte die blecherne Lautsprecherst<strong>im</strong>me,<br />
konnte aber nur einzelne<br />
Worte verstehen. Sofort kamen die Kinder,<br />
die mit ihren Eltern auf der Terrasse gesessen<br />
hatten, angelaufen und stellten sich<br />
zu meiner Mutter vor den Schaukasten.<br />
„Dornröschen, du sollst schlafen, schlafen,<br />
hundert Jahr ...“, kratzte es jetzt aus dem<br />
Lautsprecher und einige der Kinder sangen<br />
das Lied mit. Als das Märchen zu Ende<br />
war und die St<strong>im</strong>me aus dem Lautsprecher<br />
erstarb, kehrten die Kinder zu ihren<br />
Eltern auf die Terrasse zurück, nur meine
Mutter verharrte<br />
vor dem kleinen<br />
Häuschen.<br />
Ich hatte jetzt<br />
genug Schwung,<br />
um am höchsten<br />
Punkt auf das<br />
Flachdach der Gaststätte sehen zu können.<br />
Ich legte den Kopf in den Nacken und<br />
schloss die Augen, genoss das Gefühl des<br />
auf- und absteigenden Schwindels in Kopf<br />
und Bauch, und erst, als ich jemanden meinen<br />
Namen rufen hörte, öffnete ich die<br />
Augen wieder. Zuerst sah ich nichts außer<br />
dem Auf und Ab des H<strong>im</strong>mels, dann<br />
kehrte meine Orientierung langsam wieder<br />
zurück, stellte die Welt vom Kopf auf<br />
die Füße, und ich erkannte meine Mutter,<br />
die vor dem Schaukasten lag, und meinen<br />
Vater, der vor ihr kniete und nach mir rief,<br />
lauter jetzt, und da sprang ich ab und lief<br />
zu ihnen hinüber.<br />
Als ich vor dem Schaukasten ankam,<br />
stand meine Mutter schon wieder und<br />
winkte ab, als wolle sie sagen, alles halb so<br />
schl<strong>im</strong>m, macht euch keine Sorgen. Mein<br />
Vater wies mich an, ihre Tasche aufzuheben,<br />
die <strong>im</strong>mer noch auf dem Boden lag,<br />
und stützte meine Mutter auf dem Weg<br />
zum Ausgang. Die Leute auf der Terrasse<br />
waren aufgestanden und schauten zu uns<br />
herüber. „Es tut mir leid“, sagte meine Mutter<br />
<strong>im</strong>mer wieder „es tut mir so leid“. Sie<br />
sagte es auf dem Parkplatz und dann noch<br />
einmal <strong>im</strong> Auto neben mir auf dem Rücksitz<br />
kauernd, aber als wir ein paar Minuten<br />
später auf die Bundesstraße abbogen, war<br />
sie bereits eingeschlafen.<br />
Textauszug aus: Ralf Schwob: Der stillste Tag <strong>im</strong><br />
Jahr. Erzählung. Wiesenburg Verlag 2010. 96<br />
Seiten. Preis: 10 €. ISBN 978-3-940756-90-9.<br />
GROSS-GERAU<br />
Straßenbeleuchtung.<br />
GGV wechselt in Dornhe<strong>im</strong>, Wallerstädten<br />
und Berkach die Lampen aus<br />
Wir werden zunächst in Dornhe<strong>im</strong> und<br />
anschließend <strong>im</strong> weiteren Jahresverlauf in<br />
Wallerstädten und Berkach die gesamte Straßenbeleuchtung<br />
auf umweltfreundliche und<br />
kostensparende Leuchtmittel umstellen.<br />
Insgesamt werden bis Ende des Jahres 900<br />
Lampen ausgetauscht. Durch die neue Technik<br />
wird sich die Ausleuchtung der Straßen und<br />
Wege spürbar verbessern. Zusätzlich kann der<br />
Stromverbrauch der Beleuchtungsanlagen um<br />
bis zu 30 % gesenkt werden.<br />
...unsere Stadt, meine Energie<br />
Wie <strong>im</strong> Stadtgebiet seit einigen Monaten<br />
bereits sichtbar, erstrahlen die neuen Lampen<br />
in einem Gelbton. Dies führt dazu, dass sich<br />
der Kontrast zugunsten der Verkehrssicherheit<br />
erhöht. Weiter wird das geänderte Lichtspektrum<br />
erheblich weniger nachtaktive Insekten<br />
anziehen, so dass die Insektenbelastung <strong>im</strong><br />
Umfeld der Lampen abnehmen wird.<br />
Für weitere Fragen steht Herr Kornmann von<br />
der GGV unter 0 61 52 - 17 20 14 gerne zur<br />
Verfügung.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
Stadtwerke <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
Versorgungs GmbH<br />
Darmstädter Str. 53 · 64521 <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> · T (0 61 52) 17 20-0 · F (0 61 52) 17 20-20 · www.GGV-Energie.de<br />
19
Inga Stumpf ist<br />
Cheftrainerin der<br />
Trewwerer Elfen;<br />
trewwerer-11en@gmx.de<br />
Wir sind die Trewwerer<br />
Elfen, Treburs<br />
einzigartiges<br />
Männerballett. Zurzeit<br />
sind wir neun aktive Elfen<br />
<strong>im</strong> Alter zwischen 21<br />
und 54 Jahren. Alle Elfen<br />
sind <strong>im</strong> „richtigen Leben“<br />
Trewwerer Altkerweborsch<br />
und Altkerwevädder. Weitere Einzelheiten<br />
zu jedem „Elf“ gibt es natürlich<br />
auch unter trewwerer-11en.j<strong>im</strong>do.com.<br />
Der Ursprung der Trewwerer Elfen<br />
liegt in der Gründung des Volkschor-Männerballetts<br />
1964 (siehe auch <strong>WIR</strong>-Ausgabe<br />
Trewwerer Elfen zu Gast bei der BCA Damensitzung 2011.<br />
und der Carneval<br />
Die mit den Traumkörpern tanzen<br />
2020 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
Nr. 157). Von den damaligen Gründern<br />
ist in der heutigen Formation allerdings<br />
niemand mehr vertreten. Wieso heißen<br />
wir „Die Trewwerer Elfen“? Als wir noch<br />
namenlos waren und nur als „Männerballett“<br />
auftraten, wurden wir vor einiger Zeit<br />
vom Moderator der Königstädter<br />
Seniorenfastnacht<br />
spontan als „Die Trewwerer<br />
Elfen“ angekündigt. <strong>Das</strong><br />
begeisterte nicht nur das<br />
Publikum, sondern auch<br />
uns so sehr, dass wir den<br />
Namen beibehielten.<br />
Unsere Trainerinnen<br />
Inga Stumpf und Monika<br />
Zentgraf geben alles, um<br />
uns perfekt zu präsentieren.<br />
Sie finden es großartig,<br />
dass einmal pro Woche<br />
neun Traummänner nach<br />
ihrer Nase tanzen und auf ihr Kommando<br />
hören. Pro Saison erarbeiten wir einen<br />
neuen Showtanz - jedes Jahr unter einem<br />
neuen Motto. Alle Tänzer sowie die beiden<br />
Trainerinnen (und einige Schnäpschen)<br />
sind an der Entstehung einer Idee beteiligt.<br />
Für die Ausarbeitung der Choreographie<br />
ist Inga verantwortlich. Unsere Kostüme<br />
sind schwer zu besorgen, denn feminine<br />
Outfits in Größen, die unseren Traumkörpern<br />
entsprechen, sind sehr speziell - auch<br />
an Fastnacht. Aber Moni gibt alles und<br />
bringt zum Teil auch harte Opfer, um in<br />
dubiosen Geschäften alle Accessoires zu<br />
besorgen. In jedem Fall sind wir <strong>im</strong>mer<br />
ein echter „Hingucker“! Zu sehen sind wir<br />
in der Kampagne 2011 unter anderem bei<br />
der Damensitzung in Raunhe<strong>im</strong>, Damensitzung<br />
Büttelborn, Damensitzung in Nauhe<strong>im</strong><br />
und bei der Prunksitzung des ACA<br />
Asthe<strong>im</strong>.
TREBUR<br />
aus der Apotheke (17)<br />
Wenn auf den Kater<br />
der Nachdurst folgt<br />
Immer wieder gerne thematisiert,<br />
kann man sie jetzt zur<br />
Fastnachtszeit gehäuft beobachten<br />
– die „Kater-Opfer“!<br />
Auch und gerade in Apotheken<br />
tauchen diese Exemplare nach<br />
einer Nacht mit zu viel Alkohol<br />
Hilfe suchend auf. Neben der sicherlich<br />
bekanntesten Standardantwort<br />
– Alka Seltzer –, gibt es<br />
aber auch zahlreiche nachhaltigere<br />
und sinnvollere Hilfen.<br />
Sicher ist Alkohol in Mengen<br />
nicht gesund. Ob Er oder Sie<br />
dem Körper das antun möchte,<br />
muss jeder selbst entscheiden.<br />
Wer allerdings jetzt in der<br />
Fastnachtszeit gerne mal ein<br />
Gläschen trinkt, der kann seinem<br />
Körper helfen - mit den<br />
Mitteln der Natur. Dazu müssen<br />
wir zunächst einmal verstehen,<br />
was be<strong>im</strong> Alkoholrausch überhaupt<br />
<strong>im</strong> Körper abläuft. Grundsätzlich<br />
ist Alkohol giftig; ein<br />
Rausch ist also eigentlich eine<br />
Vergiftung. Diese Vergiftung<br />
belastet vor allem die Leber, das<br />
ist allgemein bekannt. Weniger<br />
bekannt sind einige andere Begleiterscheinungen<br />
der Alkoholvergiftung.<br />
Zum Beispiel: Der<br />
Alkohol entzieht dem Körper<br />
Wasser. <strong>Das</strong> merken Sie nach<br />
einer rauschenden Festnacht<br />
am so genannten „Nachdurst“<br />
oder „Brand“,<br />
der oft einem<br />
wahren<br />
„Heißhunger“<br />
auf<br />
Jörg Rott ist Inhaber<br />
der Rathaus-<br />
Apotheke in Trebur;<br />
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Flüssigkeit gleicht. Diesen Effekt<br />
kann man vermeiden oder<br />
abschwächen, wenn man bereits<br />
während des Abends viel<br />
Wasser trinkt. Einige Experten<br />
sind der Meinung, stilles Wasser<br />
wirke hier besser als solches mit<br />
Kohlensäure. Sicherlich kennen<br />
Sie die alten Kater-Hausmittel<br />
Rollmops und Essiggurken. Diese<br />
Hausmittel sind eigentlich<br />
gar nicht so verkehrt, denn: Alkohol<br />
bringt den Mineralstoff-<br />
Haushalt <strong>im</strong> Körper bei hoher<br />
Dosierung völlig durcheinander.<br />
Und in salzigen Lebensmitteln<br />
sind viele Mineralstoffe.<br />
Doch auch bei diesem Thema<br />
ist Vorbeugen möglich. Eine besonders<br />
wichtige Rolle spielen<br />
be<strong>im</strong> Kater die Mineralstoffe<br />
Natrium (<strong>im</strong> Kochsalz enthalten),<br />
Kalium und Magnesium.<br />
Richtig präpariert mit ordentlichen<br />
Dosen vor allem von<br />
Magnesium, hier sei auch an das<br />
Schüssler Salz Nr. 7 erinnert,<br />
einer handfesten Grundlage <strong>im</strong><br />
Magen und ausreichend getrunkenem<br />
Wasser, können Sie sich<br />
in die Fastnachtsfeiern stürzen.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
21
aus der Geschichtswerkstatt (46)<br />
Als es noch Wölfe gab<br />
<strong>im</strong> <strong>Gerau</strong>er <strong>Land</strong><br />
Die Zerschneidung, Verringerung, Verschmutzung<br />
oder gar Beseitigung von<br />
Lebensräumen durch Menschenhand<br />
ließen etliche Tier- und Pflanzenarten verschwinden.<br />
Außerdem betrachtete man<br />
einige Tierarten als Schädlinge, deren Bestände<br />
demzufolge reduziert bzw. ganz<br />
beseitigt werden müssten. Durch solche<br />
Eingriffe traf es <strong>im</strong> <strong>Gerau</strong>er <strong>Land</strong> neben<br />
vielen anderen Arten unter anderem auch<br />
die Fischotter, die Spatzen und die Wölfe.<br />
Fischotter tummelten sich bis Ende des<br />
neunzehnten Jahrhunderts in den fischreichen<br />
Gewässern des <strong>Gerau</strong>er <strong>Land</strong>es. Diese<br />
flinken Jäger sahen die Berufsfischer <strong>im</strong><br />
19. Jahrhundert als massive Bedrohung an,<br />
da sie gerne Reusen und Netze plünderten.<br />
Und die Fischereivereine setzten Abschuss-<br />
Prämien aus.<br />
1888 wurden sogar mitten in <strong>Groß</strong>-<br />
<strong>Gerau</strong> <strong>im</strong> Stadtgraben und in der daran<br />
angeschlossenen Schwenk noch Fischotter<br />
gesichtet. Zwischen 1885 und 1887 erlegte<br />
man auf Initiative des zuständigen<br />
Fischereivereines <strong>im</strong> benachbarten Rheingau<br />
90 dieser Tiere. Sie wurden aber auch<br />
in unserer Umgebung bejagt. <strong>Groß</strong>herzog<br />
Ludwig IV. schoss beispielsweise allein an<br />
einem Tag <strong>im</strong> Oktober 1888 bei Mönchbruch<br />
drei Fischotter. Durch die Verfolgung<br />
und die zunehmende Gewässerverschmutzung<br />
verschwanden diese Tiere bei<br />
uns. Heute gibt es <strong>im</strong> Bundesgebiet noch<br />
einige Bestände.<br />
Sehr große Anstrengungen unternahmen<br />
nicht nur <strong>im</strong> <strong>Groß</strong>herzogtum <strong>Land</strong>es-<br />
2 22 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
und Kommunalverwaltungen<br />
<strong>im</strong> Vernichten der Spatzen. Man<br />
betrachtete sie als Nahrungskonkurrenten,<br />
da die kleinen<br />
flinken Vögel gerne Sämereien<br />
und Getreidekörner fraßen. Man<br />
übersah meist, dass zwar Körner ungefähr<br />
zwei Drittel des Futters ausmachen und ein<br />
Drittel aus Insekten (hierunter auch Arten,<br />
die dem Getreide zusetzen) besteht. Allerdings<br />
sind Spatzen in Scharen unterwegs<br />
und <strong>im</strong> 19. Jahrhundert waren diese Ansammlungen<br />
riesig, wenn sie in die Felder<br />
einflogen. Hieraus zog man den Schluss,<br />
dass diese große Menge von Vögeln auch<br />
einen riesigen Appetit entwickelte.<br />
Die Jagd oder „Spatzenkrieg“, wie man<br />
es gerne <strong>im</strong> 19. Jahrhundert formulierte,<br />
erstreckte sich über etliche Jahrzehnte hinweg.<br />
Systematische Verfolgungen gab es<br />
bereits vor 1800 und lassen sich in Hessen<br />
zumindest bis 1817 zurück verfolgen.<br />
Noch <strong>im</strong> beginnenden Frühjahr 1891<br />
ließ der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Bürgermeister die<br />
Verfügung ausschellen, so dass jeder Haushalt<br />
bis Mitte März sechs Spatzen <strong>im</strong> Rathaus<br />
abzuliefern bzw. 14 Pfennig pro Stück<br />
bei Nichtbefolgung an die Gemeindekasse<br />
zu leisten hätte. Solche Verfügungen gab es<br />
damals in sehr vielen Orten. Nach Erlass<br />
eines Vogelschutzgesetzes <strong>im</strong> Jahre 1908<br />
setzte bei einigen Menschen zwar ein langsames<br />
Umdenken ein, Verfolgungen gab es<br />
aber noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />
Letztendlich aber gingen die Bestände in<br />
den letzten Jahrzehnten weniger durch die<br />
gezielten Dez<strong>im</strong>ierungsversuche als durch<br />
die von Menschhand verursachten Veränderungen<br />
sehr stark zurück.<br />
Bis ins 16. Jahrhundert ist das Vorkommen<br />
von Wölfen <strong>im</strong> Rhein-Main-Gebiet<br />
und Südhessen urkundlich belegt. Be-<br />
dingt durch die<br />
Verhältnisse<br />
<strong>im</strong> Dreißigjährigen<br />
Krieg<br />
stieg deren Population<br />
stark<br />
an. Dies missfiel<br />
besonders den<br />
Viehhaltern, da<br />
man das Vieh<br />
in dieser Zeit<br />
auf Weiden<br />
hielt und zur<br />
Peter Schneider<br />
ist Leiter der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er<br />
Geschichtswerkstatt,<br />
Verein für Geschichte,<br />
He<strong>im</strong>at- und Volkskunde;<br />
Tel.: 0175-5225163<br />
Futtersuche auch in die Wälder trieb. So<br />
wird beispielsweise aus dem Jahr 1655 von<br />
einer Wolfsjagd bei Biebeshe<strong>im</strong> berichtet.<br />
1657 schoss der <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Förster einen<br />
alten Wolf und fand mehrere Jungtiere. In<br />
der <strong>Land</strong>grafschaft Hessen-Darmstadt<br />
wurden <strong>im</strong> Winter 1658/59 ganze 43 Wölfe<br />
zur Strecke gebracht. 1662 erlegte man wieder<br />
<strong>im</strong> <strong>Gerau</strong>er <strong>Land</strong> Wölfe. Diese Jagden<br />
hielten <strong>im</strong> <strong>Gerau</strong>er Wald noch Jahre an und<br />
1669 wurden etliche <strong>Gerau</strong>er Bürger wegen<br />
Säumigkeit bei der Zahlung ihres Anteiles<br />
an der Gebühr über die Gewährung der<br />
Stadtrechte durch <strong>Land</strong>graf Ludwig VI.<br />
zur Verrichtung von Wolfsjagden verurteilt.<br />
Hierzu mussten sie <strong>im</strong> Stadtwald einen<br />
sog. Wolfsgarten zum Fangen der Tiere<br />
errichten.<br />
Bis ins neunzehnte Jahrhundert<br />
lebten in Südhessen noch Wölfe. Der letzte<br />
südhessische Wolf ließ am 6. Januar 1841<br />
bei Lamperthe<strong>im</strong> sein Leben. Es wird angenommen,<br />
dass das ca. 40 kg schwere<br />
und von Maul bis Schwanzspitze über 1,60<br />
m lange männliche Tier von den Rudeln<br />
abstammte, die 1813 der von Russland<br />
zurückkehrenden geschlagenen napoleonischen<br />
Armee bis tief nach Mitteleuropa<br />
hinein folgten.
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(fast) jeden. Voraussetzungen<br />
sind ein Mindestalter<br />
von<br />
14 Jahren und<br />
das Bestehen<br />
einer fliegerärztlichen<br />
Tauglichkeitsuntersuchung.<br />
Sind diese Hürden genommen,<br />
kann es losgehen.<br />
Die praktische Flugausbildung<br />
<strong>im</strong> Sportfliegerclub<br />
<strong>Gerau</strong>er <strong>Land</strong> findet von März<br />
bis Oktober am Flugplatz <strong>im</strong><br />
rheinhessischen Oppenhe<strong>im</strong><br />
statt. Die ersten Flüge absolvie-<br />
GERAUER LAND<br />
ren die Flugschüler<br />
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Sind diese<br />
Hürden genommen,<br />
kann es losgehen.<br />
Uwe Ramerth ist<br />
1. Vorsitzender des<br />
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<strong>Gerau</strong>er <strong>Land</strong> in<br />
Nauhe<strong>im</strong>;<br />
acrouwe@aol.com<br />
zust<strong>im</strong>men, gehen die Flugschüler<br />
alleine an den Start. Neben<br />
der praktischen Ausbildung<br />
lernen die angehenden Piloten<br />
die theo retischen Grundlagen<br />
der Fliegerei. Abgeschlossen<br />
wird die Flugausbildung mit<br />
einer theoretischen und einer<br />
praktischen<br />
Prüfung. Aber<br />
damit muss<br />
nicht Schluss<br />
sein. Nach dem<br />
Abschluss der<br />
Segelflugausbildung<br />
kann<br />
man be<strong>im</strong><br />
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<strong>Land</strong> Motorsegler<br />
fliegen lernen – oder den<br />
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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
23
2424 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
Bürgersprechstunde (5)<br />
Die Kommunen<br />
brauchen<br />
frische Ideen<br />
Mit „Mut zur Verantwortung“<br />
hat die CDU ihre<br />
Kampagne zur Kommunalwahl<br />
am 27. März überschrieben.<br />
Gerade in der heutigen Zeit<br />
braucht es in allen Bereichen des<br />
Lebens Mut zur Verantwortung.<br />
Die CDU möchte daher bürgernah,<br />
sachorientiert und eben<br />
mutig den Bürgerinnen und Bürgern<br />
den Weg in eine erfolgreiche<br />
Zukunft aufzeigen. Es ist an der<br />
Zeit, dass wir auf die Herausforderungen<br />
der Zukunft neue<br />
Dr. Franz Josef Jung (CDU) Antworten finden. Dabei dürfen<br />
vertritt die Interessen des aber Traditionen und Werte wie<br />
Kreises <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> <strong>im</strong> Freiheit, Fairness und eben Mut<br />
Bundestag;<br />
zur Verantwortung, die unsere<br />
franz-josef.jung.ma01@bundestag.de<br />
Politik ausmachen, nicht aufgeben<br />
werden. Mit diesem Selbstbewusstsein<br />
ist es unserer Partei bereits<br />
gelungen, Hessen erfolgreich aus der Krise<br />
zu führen.<br />
Damit ist die CDU Garant für die<br />
Zukunftsfähigkeit Hessens und seiner<br />
Kommunen. Mit Mut zur Verantwortung<br />
bieten wir Antworten auf die gesellschaftlichen<br />
Veränderungen unserer Zeit, den<br />
demografischen Wandel und die dringend<br />
erforderliche Konsolidierung der öffentlichen<br />
Haushalte. So demonstrieren wir
mit unserem Entschluss, die hessische Bevölkerung<br />
an der Einführung der Schuldenbremse<br />
durch die Volksabst<strong>im</strong>mung<br />
am 27. März zu beteiligen, Entschlossenheit.<br />
Denn ein klareres Zeichen, die Verschuldungsspirale<br />
zu stoppen, kann das<br />
Volk der Politik durch diesen wegweisenden<br />
Entscheidungsprozess nicht geben.<br />
Wir stehen damit für ein deutliches<br />
Ja zur Schuldenbremse und für zukunftsfeste<br />
und generationengerechte hessische<br />
Kommunen.<br />
Zudem hat das konsequente Handeln<br />
der CDU-geführten Regierungen <strong>im</strong> Bund<br />
Die positiven Auswirkungen des<br />
größten Wirtschaftswachstums und der<br />
niedrigsten Arbeitslosenquote seit<br />
fast 20 Jahren sind auch in den hessischen<br />
Kommunen deutlich spürbar.<br />
und in Hessen den Boden für den wirtschaftlichen<br />
Aufschwung bereitet. Die positiven<br />
Auswirkungen des größten Wirtschaftswachstums<br />
und der niedrigsten<br />
Arbeitslosenquote seit fast 20 Jahren sind<br />
auch in den hessischen Kommunen deutlich<br />
spürbar. Durch die Konjunkturpakete<br />
von Bund und <strong>Land</strong> sind insgesamt fast<br />
1,87 Milliarden Euro in die kommunale<br />
Infrastruktur und in die Schulen geflossen.<br />
Die Ergebnisse unserer erfolgreichen<br />
Politik für die Kommunen sind also auch<br />
unmittelbar bei den Bürgerinnen und<br />
Bürgern angekommen. Hessen, die Kommunen<br />
sowie die Bürgerinnen und Bürger<br />
brauchen frische Ideen, Freiheit, Fairness<br />
und Mut zur Verantwortung.<br />
Austräger gesucht!<br />
Für versch. Bezirke suchen<br />
wir zuverlässige Verteiler.<br />
Bei Interesse bitte melden!<br />
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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
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2626 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
Seniorenarbeit (28)<br />
Zum Urlaub an<br />
die Saarschleife<br />
Mit zunehmendem Alter<br />
werden auch Urlaubsreisen<br />
beschwerlicher,<br />
und es kommt zumeist ein<br />
Punkt, an dem man sich damit<br />
abfindet, dahe<strong>im</strong> zu bleiben.<br />
Genau für diesen Personenkreis<br />
wurde vor über 20 Jahren<br />
in der Kreisstadt <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
der Seniorenurlaub ins Leben<br />
gerufen.<br />
Die Reise ist auf Menschen<br />
zugeschnitten, die nicht mehr<br />
gut zu Fuß sind oder aus anderen<br />
Gründen<br />
„nicht mehr so<br />
können“ – sie<br />
werden bei der<br />
Anmeldung<br />
vorrangig behandelt.<br />
Dieses Jahr<br />
geht es vom<br />
19. bis 26. Mai<br />
nach Merzig-<br />
Besseringen in<br />
der Nähe der<br />
Saarschleife; die Unterbringung<br />
erfolgt in komfortablen Einzelz<strong>im</strong>mern<br />
<strong>im</strong> Hotel „Haus Sonnenwald“.<br />
<strong>Das</strong> Hotel liegt idyllisch<br />
am Waldrand und verfügt<br />
über ein Kneipp-Tretbecken,<br />
Schw<strong>im</strong>mbad und Sauna.<br />
Um vor Ort mobil zu sein,<br />
ist die Gruppe mit zwei Klein-<br />
bussen<br />
unterwegs.<br />
Zum<br />
täglichen<br />
Programmangebot<br />
gehören<br />
Die Reise ist auf Menschen<br />
zugeschnitten,<br />
die nicht mehr gut zu Fuß sind<br />
oder aus anderen Gründen<br />
„nicht mehr so können“ –<br />
sie werden bei der Anmeldung<br />
vorrangig behandelt.<br />
Jürgen Kopp arbeitet<br />
in der städtischenSeniorenarbeit<br />
der Kreisstadt;<br />
mail@seniorenarbeitgross-gerau.de<br />
Ausflüge, Spaziergänge und<br />
auch eine Schifffahrt auf der<br />
Saar. Uns ist wichtig, dass in<br />
der Gruppe niemand überfordert<br />
wird und doch alle in den<br />
Genuss eines attraktiven Programms<br />
kommen.<br />
Es stehen<br />
15 Plätze zur<br />
Verfügung.<br />
Der Seniorenurlaub<br />
wird<br />
von der Stadt<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
bezuschusst,<br />
die Eigenbeteiligungen<br />
sind<br />
sozial gestaffelt<br />
und betragen<br />
voraussichtlich<br />
zwischen 90,- und 410,- Euro<br />
für die ganze Woche.<br />
Anmeldeformulare gibt es<br />
<strong>im</strong> Büro der Städtischen Seniorenarbeit<br />
<strong>im</strong> Haus Raiss; anmelden<br />
können sich bis 25. März ältere<br />
Menschen, die ihren ersten<br />
Wohnsitz in der Kreisstadt mit<br />
allen Stadtteilen haben.
<strong>Land</strong>frauen (12)<br />
Auch ein guter<br />
Rotwein darf‘s sein<br />
Sie möchten sich gesund ernähren?<br />
Dann sollten Sie<br />
wissen: Uneinsichtigkeit<br />
und Skandale, wie z. B. die Verarbeitung<br />
von Altfett zu Futterzwecken,<br />
das daraus entstehende<br />
krebsfördernde Dioxin, erschüttern<br />
häufig das Vertrauen<br />
des Verbrauchers zum Erzeuger.<br />
Sicherlich sogar zu Recht,<br />
denn „Schwarze Schafe“ gibt es<br />
<strong>im</strong>mer und überall. Trotzdem<br />
sollten wir den Erzeugnissen<br />
aus unserer Region, seien es<br />
Obst, Gemüse, Milchprodukte<br />
oder Fleischerzeugnisse positiv<br />
und voller Vertrauen gegenüberstehen.<br />
Ständige und gezielte<br />
Kontrollen gewährleisten<br />
dem Erzeuger und dem Verbraucher<br />
gleichermaßen eine<br />
gewisse Sicherheit. Die Zusammenarbeit<br />
sowie die Aufklärung<br />
seitens der „Deutschen Gesellschaft<br />
für Ernährung“ sehe ich<br />
als Garant für eine genussvolle<br />
und gesunde Ernährung. Dazu<br />
wurden zehn Regeln verfasst:<br />
1. Vielseitig essen – genießen Sie<br />
die Vielfalt unserer nährstoffreichen<br />
Lebensmittel.<br />
2. Reichlich Getreideprodukte<br />
und Kartoffeln, sie enthalten<br />
Vitamine Mineralstoffe und<br />
Ballaststoffe.<br />
GERAUER LAND<br />
3. Gemüse<br />
und Obst,<br />
n<strong>im</strong>m fünf<br />
am Tag, möglichst<br />
frisch,<br />
nur kurz gegart,<br />
ersetze<br />
Irene Fückel ist Vorsitzende<br />
des BezirkslandFrauenverein<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>;<br />
irenefueckel@t-online.de<br />
eine oder zwei Portionen durch<br />
Saft.<br />
4. Täglich Milch und Milchprodukte;<br />
ein- bis zwe<strong>im</strong>al in der<br />
Woche Fisch; Fleisch, Wurstwaren<br />
und Eier in Maßen.<br />
5. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel,<br />
60 bis 80 Gramm pro<br />
Tag reichen aus. Zu viel Nahrungsfett<br />
fördert Übergewicht.<br />
6. Zucker reduzieren, Salz soweit<br />
als möglich durch Kräuter<br />
und Gewürze ersetzen.<br />
7. Reichlich Flüssigkeit trinken<br />
(1,5 Liter am Tag), am besten<br />
Wasser. Zum Genießen ist ein<br />
guter Rotwein zu empfehlen.<br />
8. Speisen schmackhaft und<br />
schonend zubereiten bei niedrigen<br />
Temperaturen mit wenig<br />
Wasser, das erhält den natürlichen<br />
Geschmack und schont<br />
die Nährstoffe.<br />
9. Bewusst essen – sich Zeit nehmen<br />
zum Genießen, auch das<br />
Auge isst mit. 10. Auf das Gewicht<br />
achten und in Bewegung<br />
bleiben.<br />
<strong>Land</strong>frauenverein<br />
Klein-<strong>Gerau</strong><br />
PEGASUS DESIGN GMBH<br />
Lust auf Echtschmuck?!<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
1211<br />
2011<br />
Anlässlich der 800 Jahr-Feier ier<br />
der Gemeinde Büttelborn<br />
Sonntag 20. März 2011<br />
<strong>im</strong> Volkshaus Klein-<strong>Gerau</strong><br />
Beginn: 14.30 Uhr<br />
Einlass: 13.30 Uhr<br />
Eintritt: 10,– Euro<br />
Vorverkauf: 8,– Euro<br />
Darmstädterstr. 1, <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
27
Ärztetipp (14)<br />
Der Defi schützt<br />
vor Herztod<br />
Der plötzliche Herztod wird<br />
nahezu <strong>im</strong>mer durch lebensbedrohlicheHerzrhythmusstörungen<br />
ausgelöst,<br />
die zum Zusammenbruch des<br />
Kreislaufes führen: Es sind<br />
krankhaft schnelle Herzschläge,<br />
sogenannte Kammertachykardien,<br />
die das Herz mit einer Frequenz<br />
von 150 bis 200 Schlägen/<br />
Minute schlagen lassen. Dieses<br />
Herzrasen geht oftmals innerhalb<br />
von Sekunden bis Minuten<br />
in eine völlig ungeordnete elektrische<br />
Erregung über, das sogenannte<br />
Kammerfl<strong>im</strong>mern. Medikamente<br />
können gegen diese<br />
Bedrohung wenig ausrichten.<br />
Lange Zeit stand die Medizin<br />
dem Kammerfl<strong>im</strong>mern hilflos<br />
gegenüber. Dies änderte sich<br />
erst, als <strong>im</strong> Jahre 1980 der erste<br />
Defibrillator in den Brustkorb<br />
eines Patienten eingesetzt wurde.<br />
Dieser kann das Kammerfl<strong>im</strong>mern<br />
durch einen Elektroschock<br />
beenden. In der Fachsprache<br />
heißt der Defibrillator ICD,<br />
nämlich Implantable Cardioverter<br />
Defibrillator. Die Patienten<br />
nennen ihn Defi. Nach heutigen<br />
Erkenntnissen sollte der Defibrillator<br />
bei Patienten eingesetzt<br />
werden, die eine lebensbedroh-<br />
licheHerzrhythmusstörung überlebt<br />
haben sowie<br />
bei Patienten<br />
mit<br />
massiv ein-<br />
Dr. Manfred Geeren<br />
ist Chefarzt der Inneren<br />
Medizin an<br />
der Kreisklinik <strong>Groß</strong>-<br />
<strong>Gerau</strong>;<br />
innere@<br />
kreiskrankenhaus.com<br />
geschränkter Leistungsfähigkeit<br />
der linken Herzkammer.<br />
Der Defibrillator enthält ein<br />
Elektrodensystem, das gefährliche<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
erkennt, einen Generator, der<br />
in der Lage ist, die Spannung<br />
aufzubauen, die zur Schockabgabe<br />
gebraucht wird, einen<br />
programmierbaren Mikrochip<br />
und Batterien. Die Lebensdauer<br />
der Geräte liegt heute bei vier<br />
bis acht Jahren. Defibrillatoren<br />
werden auch in der Kreisklinik<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> eingesetzt.<br />
In der ersten Zeit nach dem<br />
Einsetzen des Defibrillators leben<br />
die Patienten oft mit einem<br />
Zwiespalt. Einerseits haben sie<br />
Angst vor dem ersten Elektroschock,<br />
andererseits wissen sie,<br />
dass der Defibrillator ihr Leben<br />
retten kann. Mit der Zeit<br />
gewinnt das Vertrauen in den<br />
Defibrillator bei den meisten Patienten<br />
die Oberhand.
Rechtstipp (23)<br />
Wie lässt sich<br />
Leistung honorieren?<br />
<strong>Das</strong> Jahr hat begonnen und in vielen<br />
Firmen stehen die Zielgespräche an.<br />
Eine (neue) Zielvereinbarung soll geschlossen<br />
werden: „Umsatzsteigerung bei<br />
gleichzeitiger Kostensenkung und mehr<br />
Teamgeist!“ Doch was ist eine Zielvereinbarung?<br />
In einer Zielvereinbarung legen<br />
Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam<br />
best<strong>im</strong>mte Ziele fest, die der Arbeitnehmer<br />
in einem vorgegebenen Zeitrahmen erreichen<br />
soll. In der Regel sagt der Arbeitgeber<br />
dem Arbeitnehmer hierfür eine zusätzliche<br />
variable Vergü-<br />
tung zu, deren Höhe<br />
sich nach dem Grad<br />
der Zielerreichung<br />
bemisst.<br />
Die Ziele könnenunternehmerischer<br />
als auch individueller<br />
Natur sein<br />
und sind kombinierbar. Es können harte<br />
und weiche(re) Ziele sein. Harte Ziele sind<br />
z.B. Umsatz- oder Gewinnvorgaben. Hier<br />
kann der Grad der Zielerreichung konkret<br />
best<strong>im</strong>mt werden. Hingegen sind Ziele<br />
wie Kundenzufriedenheit, Teamfähigkeit<br />
oder Motivation weicher Natur. Eine klare<br />
Best<strong>im</strong>mung des erreichten Grades der<br />
Zielerreichung fällt schwerer. Maßgeblich<br />
ist i.d.R. die Wertung des Beurteilenden.<br />
Besteht eine (vertragliche) Verpflichtung<br />
und kommt die Zielvereinbarung<br />
dennoch nicht zum Abschluss, führt dies<br />
grundsätzlich nicht<br />
dazu, dass der Arbeitnehmer<br />
leer ausgeht.<br />
Vielmehr kann<br />
sich der Arbeitgeber<br />
schadensersatzpflichtig<br />
in Höhe der entgangenenerfolgsab-<br />
Der Arbeitgeber darf das Wirtschaftsrisiko<br />
nicht auf den Arbeitnehmer übertragen,<br />
so dass die variable Vergütung nicht außer<br />
Verhältnis zur regelmäßigen Vergütung<br />
stehen darf.<br />
Daniela Dalsasso-<br />
Semler ist Rechtsanwältin<br />
und Fachanwältin<br />
für Arbeitsrecht<br />
in <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>;<br />
info@<br />
sds-rechtsanwaelte.de<br />
hängigen Vergütung machen, sofern er<br />
das Verschulden trägt, z.B. weil er das Zielgespräch<br />
nicht angesetzt hat, obwohl ihm<br />
die Initiative oblag. In den Fällen, in denen<br />
beide Seiten verhand-<br />
lungsbereit sind, sich<br />
jedoch nicht über die<br />
festzulegenden Ziele<br />
einigen können, erhält<br />
der Arbeitnehmer<br />
i.d.R. dennoch<br />
eine zusätzliche<br />
Vergütung. Basis<br />
sind dann vorangegangene Zielvereinbarungen.<br />
Kann der Arbeitgeber durch eine<br />
Zielvereinbarung das gesamte Gehalt<br />
leistungsabhängig gestalten? Nein, der<br />
Arbeitgeber darf das Wirtschaftsrisiko<br />
nicht auf den Arbeitnehmer übertragen,<br />
so dass die variable Vergütung nicht außer<br />
Verhältnis zur regelmäßigen Vergütung<br />
stehen darf. Dem Arbeitnehmer muss eine<br />
Grundvergütung bleiben, die von der Unternehmensleistung<br />
und dem Erreichen<br />
persönlicher Ziele unabhängig ist.<br />
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29
Geschichte <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>s vom Frühmittelalter bis 1832<br />
mit Beiträgen von J. Friedrich Battenberg,<br />
Burkhard Döring, Heinrich Klingler,<br />
Michael H. K. Lingert, Eberhard Lohmann,<br />
Ernst Erich Metzner, Stefan Sauer, Walter<br />
Sperling, Udo Stein und Jürgen Volkmann.<br />
Hrsg. Magistrat der Kreisstadt <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
220 Seiten, zahlreiche Abbildungen, erhältlich<br />
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den örtlichen Buchhandlungen.<br />
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3030 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
Experten (2)<br />
Ist Coaching<br />
etwa sexy<br />
Kein Tag, an dem nicht ein „Coach“<br />
in einer Zeitung oder einem <strong>Magazin</strong><br />
etwas erklärt. Auch auf YouTube<br />
gibt es unzählige Videos selbsternannter<br />
„Coaching“-Päpste oder -Nestoren. Schließlich:<br />
Nicht einmal das Fernsehen macht<br />
vor dem Begriff halt. „Coaching Format“<br />
nennt es sich, wenn Peter Z. Schuldnern<br />
erklärt, wie sie wieder zu Geld kommen<br />
oder Christian R. versucht wirtschaftlich<br />
bedrohte Restaurants zu rean<strong>im</strong>ieren.<br />
Dieser Trend hat dazu geführt, dass<br />
der Begriff Coaching eine Bedeutungserweiterung<br />
erfahren<br />
hat. Eben weil Coaching<br />
„in“ ist, attraktiv,<br />
ja geradezu sexy.<br />
Alles und jeder will<br />
gecoacht sein. Über<br />
keine andere Methode<br />
wurde in den<br />
vergangenen Jahren mehr berichtet, diskutiert,<br />
gestritten als über Coaching. Coaching<br />
- eine Modeerscheinung? Mehr als<br />
das, ein Hype. Dabei verdient das Meiste,<br />
was unter diesem Begriff passiert, die Bezeichnung<br />
nicht. Während ursprünglich<br />
die lösungsorientierte Beratung als Coaching<br />
bezeichnet wurde, ist heute fast jede<br />
Form von Beratung gleich Coaching; selbst<br />
wenn nur Anweisungen geboten werden,<br />
was oder wie etwas zu tun ist.<br />
Coaching ist die professionelle, individuelle<br />
Beratung und Unterstützung<br />
von Menschen mit dem Ziel, die persönliche<br />
Situation zu verbessern und unter<br />
anspruchsvollen Bedingungen zu gestal-<br />
ten. Coaching<br />
soll befähigen,<br />
selbst zu erkennen,<br />
was erforderlich<br />
ist, was<br />
er oder sie tun<br />
kann und vor<br />
allem ermutigen,<br />
es dann auch zu tun.<br />
Coaching eine Modeerscheinung? Mehr als<br />
das, ein Hype. Dabei verdient das Meiste,<br />
was unter diesem Begriff passiert, die<br />
Bezeichnung nicht.<br />
Jörg Westphal ist als<br />
Business-Coach und<br />
Management-Berater<br />
tätig und wohnt in<br />
Dornhe<strong>im</strong>;<br />
mail@coaching-joergwestphal.de<br />
In diesem Sinne ist Coaching keine Modeerscheinung.<br />
Schon Sokrates hat sich in<br />
Überlieferungen dazu geäußert. Er nannte<br />
Coaching nur anders: Dialog. Sokrates hat<br />
versucht <strong>im</strong> direkten<br />
Gespräch das Wissen<br />
des Gesprächspartners<br />
an die Oberfläche<br />
zu holen. Er sah<br />
darin die Quelle zur<br />
Förderung des eigenverantwortlichen,<br />
selbstbest<strong>im</strong>mten Denkens des Einzelnen.<br />
Sein Weg war, anderen be<strong>im</strong> Nachdenken<br />
über ein best<strong>im</strong>mtes Thema zu helfen, ihnen<br />
Fragen zu stellen.<br />
Diese Fragen setzen voraus, dass man<br />
dem Gesprächspartner sehr sorgfältig zuhört,<br />
damit man in einer nützlichen, konstruktiven<br />
und nicht auf Konfrontation<br />
ausgerichteten Weise fragen kann. Dieses<br />
Element fehlt momentan allerorten – stattdessen<br />
wird viel Energie für eigene Position<br />
und Auseinandersetzung verwandt. Oft<br />
nicht produktiv, denn in der heutigen Zeit<br />
ist eine wesentliche Herausforderung, die<br />
Verbindung und den Ausgleich zwischen<br />
verschiedenen Interessen herzustellen.
aus der Bücherei (20)<br />
Es gibt (mindestens)<br />
elf Gründe ...<br />
In einer öffentlichen Bücherei<br />
gibt’s schon lange keine<br />
kilometerlangen Bücherreihen<br />
mehr, und die Stille ist<br />
nicht unser oberstes Gebot!<br />
Stattdessen bieten wir einen<br />
bunten Medien-Mix für Jung<br />
und Alt aus Zeitschriften, CDs,<br />
Filmen, Kassetten, Spielen, und<br />
CD-ROMs. Klar, Bücher gibt es<br />
trotzdem noch. Und zwar in allen<br />
Varianten: groß, dünn, witzig,<br />
spannend, informativ oder<br />
fantastisch. Ergänzt wird unser<br />
Angebot durch Veranstaltungen<br />
wie Autorenlesungen, Ausstellungen<br />
oder Vorlesestunden für<br />
Kinder.<br />
Die elf guten Gründe für einen<br />
Büchereibesuch:<br />
1. Wenn Sie den neuesten Bestseller<br />
lesen möchten.<br />
2. Wenn Sie einen Autor mal<br />
persönlich kennenlernen und<br />
wissen möchten, wie ein Buch<br />
entsteht.<br />
3. Wenn Ihr Kind Leseanfänger,<br />
Leseratte oder auch Lesemuffel<br />
ist, Vorlesen und Basteln liebt.<br />
4. Wenn Sie eine neue Waschmaschine<br />
kaufen möchten und den<br />
neuesten Testbericht der „Stiftung<br />
Warentest“ benötigen.<br />
5. Wenn Sie eine Bewerbung<br />
schreiben möchten und Tipps<br />
für Anschreiben, Lebenslauf<br />
und das<br />
anschließendeBewerbungsgespräch<br />
benötigen.<br />
GERAUER LAND<br />
Pamela Baer ist Leiterin<br />
der Stadtbücherei<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>;<br />
pamela.baer@<br />
gross-gerau.de<br />
6. Wenn Sie Ihren nächsten Urlaub<br />
planen möchten und einen<br />
Reiseführer benötigen.<br />
7. Wenn Sie <strong>im</strong>mer auf dem<br />
Laufenden sein wollen und einen<br />
Blick in aktuelle Tageszeitungen<br />
und Zeitschriften werfen<br />
möchten.<br />
8. Wenn die Internetrecherche<br />
zu Hause mal nicht möglich ist,<br />
oder Sie nur kurz Ihren e-Mail-<br />
Posteingang überprüfen möchten.<br />
9. Wenn Sie sich nicht mehr jedes<br />
Buch kaufen möchten und/<br />
oder in Ihrem Bücherregal kein<br />
Platz mehr ist.<br />
10. Wenn Sie Ihre Sprachkenntnisse<br />
in Englisch oder einer<br />
anderen Sprache wieder auffrischen<br />
möchten und einen<br />
Sprachkurs mit CDs oder CD-<br />
ROMs benötigen.<br />
11. Wenn Sie schon <strong>im</strong>mer wissen<br />
wollten, was ein „Axolotl“<br />
ist dann kommen Sie doch mal<br />
bei uns vorbei!<br />
Wir sind die Spezialisten<br />
in Sachen Leseförderung, Medienkompetenz<br />
und Informationsbeschaffung.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
31
aus dem Gewerbeverein (1) Schaufenster<br />
Gemeinsam aktiv<br />
für <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
GG-Scheck erfolgreich gestartet. Mit bisher<br />
fast 4000 verkauften Einkaufsgutscheinen<br />
ist die <strong>im</strong> November 2010 in <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
begonnene Kundenbindungsinitiative<br />
hervorragend angelaufen. Infolge der Aktion,<br />
die mit der Unterstützung der Sponsoren<br />
Erlenbacher GmbH, <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er<br />
Volksbank, Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
sowie der Stadtwerke <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Versorgungs<br />
GmbH (GGV) von Kreisstadt<br />
und Gewerbeverein durchgeführt wird,<br />
konnten so bereits mehr als 35.000 Euro in<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> gebunden werden. Die attraktiv<br />
gestalteten Plastikkarten <strong>im</strong> Wert von<br />
jeweils 10 Euro, die von über 90 teilnehmenden<br />
Geschäften akzeptiert werden,<br />
sind aktuell an 17 Verkaufsstellen erhältlich.<br />
Neue Verkaufs- und Akzeptanzstellen. Mit<br />
der Bären-Apotheke <strong>im</strong> Helvetia-Parc<br />
ist <strong>im</strong> Januar die 17. Verkaufsstelle für<br />
GG-Schecks hinzugekommen. <strong>Groß</strong>-Ge-<br />
rauer Firmen,<br />
die künf tig die<br />
Gutscheinkarte<br />
als Zahlungsmittelannehmen<br />
wollen,<br />
3232 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
Michael Lämmermann<br />
ist Vorsitzender des<br />
Gewerbeverein <strong>Groß</strong>-<br />
<strong>Gerau</strong> 1865 e.V.<br />
können sich jederzeit kostenlos anmelden<br />
– auch dann, wenn sie nicht Mitglied des<br />
Gewerbevereins sind. Weitere Informationen<br />
rund um den GG-Scheck gibt es unter<br />
www.ggschecks.de<br />
Der Frühling kommt best<strong>im</strong>mt. Und mit ihm<br />
die nächste Aktion des <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Gewerbevereins.<br />
<strong>Das</strong> diesjährige „Frühlingserwachen“<br />
startet am 25. und 26. März u.a.<br />
mit einem langen Einkaufsabend. Neben<br />
den verkaufsoffenen Sonntagen und der<br />
„Nacht der Sinne“ präsentiert auch dieses<br />
Ereignis <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> als sympathische<br />
Einkaufsstadt in der Region mit gemütlicher<br />
und erlebnisreicher Atmosphäre.<br />
Unser Glückwunsch zum 70. Er legte 1963<br />
die Meisterprüfung ab und übernahm 1973<br />
ein Familienunternehmen, das heute zu<br />
den leistungsstärksten Fachbetrieben <strong>im</strong><br />
<strong>Gerau</strong>er <strong>Land</strong> gehört. Sein Wissen und seine<br />
Erfahrung konnte er in verschiedenen<br />
Gremien und Verbänden einbringen, u.a.<br />
als Vorstandsmitglied der Dachdeckereinkaufsgenossenschaft<br />
und der Dachdeckerinnung.<br />
Die Rede ist von Herbert Haschke<br />
(Abb. links), zu dessen Geburtstag am<br />
3. März wir mit den besten Glück- und Segenswünschen<br />
herzlich gratulieren.<br />
Fußpflegestudio<br />
eröffnet<br />
Anfang Februar kamen zur Eröffnung des<br />
professionell eingerichteten Studios „Marie’s<br />
Fußpflege“ interessierte Kundinnen und<br />
Freunde zu einem kleinen Umtrunk in die<br />
Rhönstraße 2b nach Büttelborn.<br />
Inhaberin Marie-Agnès Friedrich freute sich<br />
über das Interesse und informierte über ihr<br />
Leistungsspektrum – ganz nach dem Motto:<br />
Gepflegte Füße und Wohlgefühl. Zudem erhielten<br />
die ersten drei Kundinnen als Eröffnungspräsent<br />
einen Gutschein zur kostenlosen<br />
Fußmassage.<br />
Alle Damen, die Wert auf gepflegte Füße legen<br />
und sich etwas verwöhnen lassen<br />
möchten, können gerne einen Termin vereinbaren<br />
bei:<br />
Marie’s Fußpflege, Rhönstraße 2b<br />
(in den Räumen von CaloryCoach),<br />
Büttelborn, Tel. 0160-7857586.
zusammengestellt von Tina Jung<br />
Auszeichnung für<br />
SKV Fitness-Team<br />
Foto: © Nora Gilbert<br />
Der Vizepräsident des <strong>Land</strong>essportbundes,<br />
Ralf-Rainer Klatt (rechts), überreichte das<br />
Qualitätssiegel „Sport pro Fitness“ den<br />
Übungsleitern vom Fitness- und Gesundheitssportzentrum<br />
der SKV Büttelborn.<br />
Seit zwei Jahren gibt es das Fitness- und<br />
Gesundheitssportzentrum der Sport- und<br />
Kulturvereinigung in Büttelborn. In dieser<br />
Zeit hat sich das Projekt, ein Fitnessstudio<br />
für Vereinsmitglieder aufzubauen, bestens<br />
bewährt. So bestätigte die Verleihung des<br />
Gütesiegels Qualifikation und Arbeit. SKV-<br />
Geschäftsführerin Ute Asthe<strong>im</strong>er und Daniela<br />
Koch nahmen die Auszeichnung entgegen.<br />
GERAUER LAND<br />
� Betriebsystem: Android 2.2<br />
� 16 GB interner Speicher<br />
� Display: 17,8 cm (7“ Zoll)<br />
� GPS-Empfänger zur Navigation<br />
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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
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von 24 Monaten. Einmaliger Bereitstellungspreis 24,95 € (entfällt<br />
vom 25.-28.02.2011). Der monatlichen Grundpreis beträgt 39,95 €.<br />
<strong>Das</strong> monatliche Minutenpaket in Höhe von 120 Minuten wird angerechnet<br />
auf Gespräche in alle dt. Mobilfunknetze sowie Gespräche<br />
in das dt. Festnetz (ausgenommen Service- und Sonderrufnummern).<br />
Mit der enthaltenen Weekend Flat entfällt die Berechnung für<br />
Inlandsgespräche in das Telekom Mobilfunknetz und ins dt. Festnetz<br />
am Wochenende in der Zeit von Samstag 0:00 bis Sonntag<br />
24:00. Für Verbindungen außerhalb des Minutenpaketes fallen z. B.<br />
für Standard-Inlandsverbin dun gen 0,29 €/Minute an. Nicht verbrauchte<br />
Inklusivminuten verfallen am Monatsende. Die Ausschöpfung<br />
der Inklusivminuten ist abhängig von der Taktung, die Abrechnung<br />
erfolgt <strong>im</strong> 60/1-Sekunden Takt. Die Inklusiv-SMS gelten für<br />
Inlands-SMS in alle dt. Netze. Ausgenommen Sonder- und Servicerufnummern.<br />
Nicht verbrauchte SMS verfallen am Monatsende.<br />
Nach Verbrauch der Inklusiv-SMS werden pro Standard-Inlands-<br />
SMS 0,19 € berechnet. Ab einem Datenvolumen von 300 MB wird<br />
die Bandbreite <strong>im</strong> jeweiligen Monat auf max. 64 kbit/s (Download)<br />
und 16 kbit/s (Upload) beschränkt. Die Abrechnung erfolgt <strong>im</strong> 100<br />
KB Datenblock. <strong>Das</strong> enthaltene Datenvolumen gilt auch für den<br />
BlackBerry ® APN (kostenlos zubuchbare Option BlackBerry ® Push<br />
notwendig), Instant Messaging und ist ebenfalls mit anderen Endgeräten<br />
nutzbar (z. B. mit einem iPad). Die Beauftragung von MultiSIM<br />
ist möglich. Die Option MyPhonebook (Synch-ML-fähiges Handy<br />
notwendig) ist kostenlos zubuchbar und bereits vorbelegt. MyPhonebook<br />
kann jederzeit gekündigt werden. Die Complete Tarife sind<br />
nicht mit den Telekom Produkten MultiNumbering und TwinCard<br />
kombinierbar. Angebot ist gültig vom 28.02.2011.<br />
64521 <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
Frankfurter Straße 35 - 39<br />
Tel. 0 61 52 / 93 06 0<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Langgasse 46 / Dalles<br />
Tel. 0 61 05 / 27 06 07<br />
63225 Langen<br />
Bahnstraße 10<br />
Tel. 0 61 03/2020494<br />
63303 Dreieich-Sprendlingen<br />
Frankfurter Straße 33<br />
Tel. 0 61 03 / 31 25 10<br />
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33
Dieter Demme<br />
pitze Eckart<br />
MENSCHEN<br />
OSTWEST<br />
Fotografien 1970 - 1990<br />
MENSCHEN<br />
Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong><br />
zusammengestellt von Kerstin Leicht<br />
Ghost. Elizabeth Peyton<br />
Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens zeigt die Stiftung Opelvillen<br />
bis 15. Mai 2011 die erste umfangreiche Ausstellung zur Druckgrafik<br />
von Elizabeth Peyton. Die Ausstellung wurde in Anwesenheit der<br />
Künstlerin von Oberbürgermeister Stefan Gieltowski und Edward<br />
M. Alford, Generalkonsul der USA (Foto u.l.) eröffnet. Foto rechts:<br />
Die Kuratorin der Stiftung Opelvillen, Dr. Beate Kemfert (li.) <strong>im</strong><br />
Gespräch mit Elizabeth Peyton (2. v.r.). Informationen zu Führungen<br />
und Begleitveranstaltungen unter www.opelvillen.de<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011
Buchmesse<br />
<strong>im</strong> Ried<br />
Bereits zum fünfzehnten<br />
Mal<br />
veranstaltet die<br />
Gemeinde Stockstadt<br />
am Rhein in diesem<br />
Frühjahr vom 11. bis<br />
13. März in der Altrheinhalle die beliebte<br />
Buchmesse <strong>im</strong> Ried. Auf der Messe präsentieren<br />
sich neben Verlagen und Buchhandlungen<br />
auch Anbieter aus dem Bereich Gesundheit<br />
und Wellness. Am Freitag, 11.3.,<br />
liest der Darmstädter Autor Michael Kibler<br />
aus seinen Darmstadt-Kr<strong>im</strong>is. Die offizielle<br />
Messeeröffnung findet am Samstag<br />
ab 11 Uhr mit der Verleihung des Literaturpreises<br />
der Sparkassen-Stiftung <strong>Groß</strong>-<br />
<strong>Gerau</strong> statt, danach ist die Messe von 13<br />
bis 18 Uhr, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Auch in diesem Jahr ist es den Veranstaltern<br />
gelungen, ein attraktives Rahmenprogramm<br />
mit Autorenlesungen zusammenzustellen.<br />
Der Eintritt zur Messe<br />
und zu den Lesungen (mit Ausnahme der<br />
Auftaktveranstaltung) ist frei.<br />
Nähere Informationen unter<br />
Tel. 06158–82911.<br />
11. bis 13. März<br />
Altrheinhalle Stockstadt<br />
Ausgehtipps<br />
Ralf Schwob,<br />
M.A., ist Schriftsteller<br />
und Buchhändler<br />
in Riedstadt;<br />
ralfschwob@gmx.de<br />
Auf der Messe präsentieren sich neben Verlagen<br />
und Buchhandlungen auch Anbieter<br />
aus dem Bereich Gesundheit und Wellness.<br />
<strong>Land</strong>frauen<br />
Modeschau<br />
Die 800-Jahr-Feier<br />
von Büttelborn,<br />
Klein-<strong>Gerau</strong> und<br />
Worfelden nehmen die<br />
<strong>Land</strong>frauen Klein-<strong>Gerau</strong><br />
zum Anlass für eine<br />
Modenschau. Als Auftakt zeigen wir Mode<br />
aus längst vergangenen Zeiten. Anschließend<br />
stellen wir die Farben und Schnitte<br />
vor, die 2011 zum aktuellen Trend gehören.<br />
Unterstützt werden die <strong>Land</strong>frauen<br />
vom Maggies Mode <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>, dem<br />
Sporttreff Büttelborn, Die Brille und Pegasus<br />
Schmuck Design. Da findet sich mit<br />
Sicherheit ein passendes Kleidungsstück,<br />
eine Brille oder ein Schmuckstück für<br />
den kommenden Sommer. Oder vielleicht<br />
doch lieber etwas Sportliches für die ganze<br />
Familie? Lassen Sie sich überraschen. Wir<br />
freuen uns, Sie mit einem Glas Sekt bei unserer<br />
Modenschau am Sonntag, 20. März,<br />
ab 13.30 Uhr <strong>im</strong> Volkshaus Klein-<strong>Gerau</strong><br />
begrüßen zu dürfen. Zu diesem gemütlichen<br />
Nachmittag steht die Kuchentheke<br />
der <strong>Land</strong>frauen zur Verfügung. Karten<br />
sind erhältlich bei den begleitenden Geschäften,<br />
der Gemeinde sowie direkt bei<br />
Debora Wesp, Tel.: 0173-5363251.<br />
20. März ab 13.30 Uhr<br />
Volkshaus Klein-<strong>Gerau</strong><br />
Debora Wesp-<br />
Wijngaarden ist<br />
Vorsitzende der<br />
<strong>Land</strong>frauen<br />
Klein-<strong>Gerau</strong>;<br />
deboraw-w@web.de<br />
Nachmittags steht die Kuchentheke der<br />
<strong>Land</strong>frauen zur Verfügung.<br />
Rosensonntag<br />
in Büttelborn<br />
Am Rosensonntag rufen<br />
Mann und Frau: Achthunnert<br />
Johr‘ Biddelborn<br />
– Helau“, so lautet das Motto,<br />
unter dem der 59. Rosensonntagsumzug<br />
am 6. März durch<br />
die Straßen der 800 Jahre<br />
alten Gemeinde Büttelborn<br />
rollen wird. Wie vom Arbeitskreis Rosensonntagszug<br />
des Kulturrings zu erfahren<br />
war, laufen die Vorbereitungen für dieses<br />
Start des Rosensonntagsumzuges<br />
ist um 14.11 Uhr.<br />
fastnachtliche <strong>Groß</strong>ereignis auf Hochtouren.<br />
Der derzeitige Stand der Anmeldungen<br />
lässt darauf schließen, dass der Umzug wieder<br />
aus 80 bis 100 Zugnummern bestehen<br />
wird. Aus Anlass der dokumentierten Ersterwähnung<br />
der heutigen Gemeindeteile<br />
Büttelborn, Klein-<strong>Gerau</strong> und Worfelden <strong>im</strong><br />
Jahr 1211 wird der diesjährige Rosensonntagsumzug<br />
von einem historischen Teil,<br />
bestehend aus ca. 15 Zugnummern, angeführt.<br />
Die diesjährige Zugplakette zeigt<br />
den Till als närrische Symbolfigur, sitzend<br />
auf dem 800-Jahre Logo. Der Rosensonntagszug<br />
finanziert sich zu mehr als 90 Prozent<br />
aus dem Plakettenverkauf. Start des<br />
Rosensonntagsumzuges ist um 14.11 Uhr<br />
Schulstraße/Ecke Dornhe<strong>im</strong>er Straße.<br />
6. März ab 14.11 Uhr<br />
Kerngemeinde Büttelborn<br />
Gehen Sie mit uns den sicheren Weg zum neuen Bad!<br />
Gabi Haßler ist<br />
Vorstandsmitglied<br />
<strong>im</strong> Kulturring<br />
Büttelborn und<br />
zuständig für<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit;<br />
hasslers@t-online.de<br />
Wir realisieren Ihr Bad vielseitig - von schlicht bis außergewöhnlich. Nach Ihren persönlichen Wünschen<br />
und finanziellen Vorstellungen. Sie haben nur einen Ansprechpartner - uns, Ihren Komplettbad-Profi!<br />
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Mo.-Fr. 9 - 12 & 13 - 17.30 Uhr<br />
Sudetenstr.23 - 64521 <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
Tel.: 06152/92520 - E-Mail info@merkert-bad.de
Terminkalender<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> veröffentlicht an dieser Stelle kostenlos<br />
Termine von Verbänden, Institutionen, Kunst und Kultur.<br />
Zuschriften bitte an: <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>, Claudiusstraße 27,<br />
64521 <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>, Fax 06152-52429<br />
Regelmäßige Termine ...<br />
finden Sie auch <strong>im</strong> Veranstal tungskalender<br />
der Kreisstadt, erhältlich<br />
<strong>im</strong> Stadthaus <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> oder unter<br />
www.gross-gerau.de<br />
Dauerausstellung<br />
<strong>im</strong> Stadtmuseum <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
Mi. u. Sa. 10–12 Uhr,<br />
Do. 14–17 Uhr u. So. 11–17 Uhr<br />
Römerzeit und Stadtgeschichte<br />
1920-1990 <strong>im</strong> Stadtmuseum GG,<br />
Am Marktplatz 3, Info-Tel. 716295<br />
bis 27. Februar<br />
Mo. u. Sa. 10 – 12 Uhr<br />
Do. 14 – 17 Uhr u. So. 11 – 17 Uhr<br />
Ausstellung: Gerd Winter, Malerei<br />
<strong>im</strong> Stadtmuseum <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>, Am<br />
Marktplatz 3, Info-Tel. 06152-<br />
716295<br />
bis 28. Februar<br />
Ausstellung: „Cartoons“ von<br />
Gerhard Schüpfer-Maciolek in der<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Volksbank, Am Sandböhl,<br />
Info-Tel. 06152-714-406.<br />
bis 3. März<br />
tägl. ab 17.00 Uhr<br />
Ausstellung: „Lebensbilder“<br />
Aquarelle Monotypien Collagen von<br />
Ingrid Stoll in Frankfurt <strong>im</strong> „Wiesengrund<br />
Café litteraire, philosophique<br />
et critique“, Finkenhofstr. 17.<br />
bis 20. März<br />
Mo. bis Fr., 8 -17 Uhr<br />
Ausstellung „Farbkompositionen“<br />
von Renate Ernestus. Zu sehen sind<br />
Werke mit Acryl- und Ölfarben, sowie<br />
Retusche auf Glas oder Acrylglas, in<br />
der Galerie Schlauchturm auf dem<br />
Gelände der Städt. Betriebshöfe Rüsselshe<strong>im</strong>,<br />
Joh.-Seb.-Bach-Str. 52.<br />
bis 15. Mai<br />
Mi. u. Do. 10 – 21 Uhr<br />
Fr. bis So. 10 – 18 Uhr<br />
Ghost. Elisabeth Peyton<br />
Arbeiten auf Papier.<br />
Die Rüsselshe<strong>im</strong>er Opelvillen zeigen<br />
rund 60 Werke der US-amerikanischen<br />
Malerin. Die für ihre kleinformatige,<br />
figurative Porträtmalerei<br />
bekannte Künstlerin Elizabeth Peyton<br />
(*1965 in Danbury, Connecticut)<br />
exper<strong>im</strong>entiert seit den 1990er-<br />
Jahren mit unterschiedlichen druckgrafischen<br />
Techniken wie Lithografie,<br />
Holzschnitt, Radierung und Mono-<br />
3636 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
typie. Ghost ist mit rund 60 Grafiken<br />
die erste Ausstellung, die sowohl das<br />
druckgrafische Werk der Künstlerin<br />
vorstellt als auch ihre Bedeutung für<br />
die Porträtmalerei beleuchtet.<br />
(siehe Seite 34)<br />
Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong>,<br />
Ludwig-Dörfler-Allee 9, Tel. 06142-<br />
835907, www.opelvillen.de<br />
22. Februar<br />
19.00 Uhr<br />
Kulturstammtisch <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />
GG, Am Marktplatz 3. Veranstalter:<br />
Wir-<strong>Magazin</strong>, wir@wcschmitt.de<br />
26. Februar<br />
9.30 – 12.00 Uhr<br />
Mal-Workshop für Kinder: „Lieblingstiere<br />
malen“ mit Zoya Sadri (KUBA<br />
Kunstbande e. V.), <strong>im</strong> Kunstatelier<br />
Mainzer Str. 21, Büttelborn.<br />
Info-Tel. 0179-2214943<br />
10.00 – 13.00 Uhr<br />
Tag der offenen Tür: Städt. Musikschule<br />
Gr.-<strong>Gerau</strong>, Darmst. Str. 31,<br />
Info-Tel. 06152-83308<br />
20.11 Uhr<br />
Prunksitzung Carnevalverein GG.<br />
Motto: „Über den Wolken“ in der<br />
Stadthalle <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>, Jahnstr. 14,<br />
Info-Tel. 06152-81152<br />
20.11 Uhr<br />
Prunksitzung der Chorgemeinschaft<br />
Dornhe<strong>im</strong> in der Riedhalle,<br />
Am Sportfeld. Info-Tel. 55464<br />
ab 21.00 Uhr<br />
The Dicey Reillys live <strong>im</strong> Asparagus<br />
in Büttelborn, Hessenring 15.<br />
Info-Tel. 06152-57000<br />
27. Februar bis 31. März<br />
Vernissage: So., 27.2., um 11 Uhr<br />
“agri cultura 56 – Impuls Art“<br />
Ausstellung: “Übergang“<br />
Künstlergruppe Impuls-art in den<br />
Räumen der GHV und LSV Darmstadt,<br />
Bartningstr. 57.<br />
Es stellen aus: Jana Brion-Kraft,<br />
Gudrun Dittrich, Volker Hilarius,<br />
Elke Jokisch, Anne-Kathrin Matz<br />
und Iris Welker-Sturm.<br />
termine@wir-in-gg.de<br />
zusammengestellt von Kerstin Leicht.<br />
e-Mail: termine@wir-in-gg.de<br />
Angaben ohne Gewähr<br />
27. Februar<br />
14.11 Uhr<br />
Närrischer Kräppelkaffee für<br />
Senioren in der Stadthalle Gr.-<strong>Gerau</strong>.<br />
Veranst.: Komm. Seniorenarbeit u.<br />
Carnevalverein GG, Info-Tel. 81152<br />
3. März<br />
15.00 Uhr<br />
Puppentheater Kolibri mit „Irma hat<br />
so große Füsse“ <strong>im</strong> Kulturcafé GG,<br />
Info-Tel. 06152-53551<br />
15.30 Uhr<br />
Bücherwurm-Treff für Kinder<br />
ab 6 Jahren in der Stadtbücherei<br />
<strong>Groß</strong>- <strong>Gerau</strong>, Gernshe<strong>im</strong>er Str. 5,<br />
Info-Tel. 06152-716250<br />
5. März<br />
19.11 Uhr<br />
Prunksitzung des Asthe<strong>im</strong>er<br />
Carneval Ausschuss <strong>im</strong> Bürgerhaus<br />
Asthe<strong>im</strong>. Info: www.aca-asthe<strong>im</strong>.de<br />
20.00 Uhr<br />
Coverrock-Festival <strong>im</strong> Kulturcafé GG,<br />
Info-Tel. 06152-53551<br />
8. März<br />
10.45 Uhr Umzugsbeginn Hellwigstraße,<br />
11.11 Uhr Erstürmung KSK.<br />
Fassenacht in <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
Umzug und Erstürmung der
Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
Veranst.: Karnevalgesellschaft von<br />
1978/79 e.V. der Kreissparkasse<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>. Am Fastnacht Dienstag<br />
hat die Narrenschar das Zepter in<br />
der Hand. Nach dem Umzug in der<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Innenstadt erstürmen<br />
die Narren die Hauptstelle der Kreissparkasse.<br />
Zur Begrüßung gibt es<br />
Sekt und närrisches Programm.<br />
10.00, 14.30 u. 17.30 Uhr<br />
Hausmodenschau Maggies Moden<br />
& Mehr, Darmstädter-Str. 58,<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>, Info-Tel. 06152-7227<br />
19.11 Uhr<br />
Lumpenball des Asthe<strong>im</strong>er Carneval<br />
Ausschuss <strong>im</strong> Bürgerhaus Asthe<strong>im</strong>.<br />
Info: www.aca-asthe<strong>im</strong>.de<br />
10. März<br />
19.00 Uhr<br />
Humoristischer Stadtrundgang<br />
durch <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> mit Stegreifkomiker<br />
Peter Dinkel. Info und Anmeldung<br />
unter Tel. 06152-716295<br />
17. März<br />
17.30 Uhr<br />
Prämiensparverein Rhein-Main e.V.<br />
Mitgliederversammlung und 238.<br />
Auslosung in der Hauptstelle der<br />
12. März<br />
Kreissparkasse <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>. Es wer-<br />
ab 21.00 Uhr<br />
den rund 100.000 Euro ver lost.<br />
Molly Alone live <strong>im</strong> Asparagus Mitglieder und Gäste sind herzlich<br />
Büttelborn, Hessenring 15,<br />
willkommen. www.ksk grossgerau.de<br />
Info-Tel. 06152-57000<br />
20.00 Uhr<br />
20.00 Uhr<br />
„Den H<strong>im</strong>mel berühren“. Ernesto<br />
Domain – Melodic-Metal von inter- Cardenal liest aus seinem Werk und<br />
nationalem Format. Special Guest: Grupo Sal spielt lateinamerikanische<br />
Dreamreaver <strong>im</strong> Kulturcafé GG, Musik. Lieder und Gedichte über<br />
Info-Tel. 06152-53551<br />
Liebe, Revolution, Gott und die Welt<br />
<strong>im</strong> KUZ in Mainz, Dagobertstr. 20b.<br />
13. März<br />
Info-Tel. 06131-286860<br />
11.00 – 13.00 Uhr<br />
Kinder-Secondhand-Basar <strong>im</strong> Volks- 18. März bis 1. Mai<br />
haus Klein-<strong>Gerau</strong>. Veranst.: Kindergarten<br />
Dreißigruten Klein-<strong>Gerau</strong>.<br />
Info-Tel.06152-86102, Katja-Göbel<br />
15.00 – 17.00 Uhr<br />
Kinderkleider- und Spielzeugbasar<br />
mit Abgabebasar von <strong>Groß</strong>teilen<br />
(Fahrräder, Autositze etc.) in der<br />
<strong>Groß</strong>sporthalle Trebur-Geinshe<strong>im</strong>.<br />
Info-Tel. 06147-202016,<br />
www. rasselbande-geinshe<strong>im</strong>.de Vernissage Fr. 18.3. um 19 Uhr<br />
zin5wegneu 14. März | 14.1.2011, 10:42 | 45 Ausstellung: mm * 68,79 „OstmenschenWest-<br />
mm<br />
menschen“ Fotografien 1970-1990<br />
19.30 Uhr<br />
von pitze Eckart und Dieter Demme<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>er Abendkonzerte: <strong>im</strong> Stadtmuseum <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>, Am<br />
Evelyn Lardon, Sopran. Liederabend Marktplatz 3. Tel. 06152-716295<br />
5 weg<br />
oder Geld zurück! *<br />
Individuelle Nachhilfe von<br />
der Grundschule bis zum<br />
Abitur<br />
Hotline Telefon 19 4 18<br />
www.schuelerhilfe.de<br />
Beratung vor Ort: Mo.-Fr. 15.00-17.30 Uhr<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> • Am Marktplatz 15 •<br />
über HUK-Coburg / BARMER • 06152 / 19 4 18<br />
Riedstadt-Goddelau • Bahnhofstr. 2 •<br />
Ecke Starkenburger Straße • 06158 / 19 4 18<br />
* Sondertarif: nur in teilnehmenden Schülerhilfen, nur gültig<br />
für den Tarif „5 weg oder Geld zurück“; alle Tarifbedingungen<br />
unter www.schuelerhilfe.de/fuenfwegodergeldzurueck.<br />
GERAUER LAND<br />
<strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>,<br />
Georg-Büchner-Saal, Tel. 713530<br />
15. März<br />
17.45 Uhr & 20.15 Uhr<br />
Kommunales Kino <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>:<br />
„Lebensirritationen“ Filmreihe zu<br />
den Themen Depression, Demenz,<br />
Verlust und Trauer. Es wird der Film<br />
„<strong>Das</strong> Z<strong>im</strong>mer meines Sohnes“<br />
gezeigt. Kartenreservierung unter<br />
Tel. 06152-2521, www.bgd-gg.de.<br />
Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit<br />
mit der Hospizgruppe Riedstadt,<br />
dem Bündnis gegen Depression und<br />
dem Netzwerk Demenz <strong>im</strong> Kreis GG.<br />
18.00 – 20.00 Uhr<br />
Spielzeug- und Kleiderbasar in der<br />
Riedhalle Dornhe<strong>im</strong>, Am Sportfeld.<br />
Info- u. Anm. unter Tel. 949054<br />
22. Februar bis 27. März 2011<br />
19. März<br />
10.00 – 16.00 Uhr<br />
E-Bike Testtag bei MEGA-Fahrrad<br />
Büttelborn, Dornhe<strong>im</strong>er Str. 20,<br />
Info-Tel. 06152-806660<br />
20.00 Uhr<br />
Treburer Theater Tage: Klaus von<br />
Wagner mit „3 Sekunden Gegenwart“<br />
<strong>im</strong> Treburer Rathaus, Herrngasse<br />
3, Info-Tel. 0179-5134182,<br />
www.tttage.de<br />
20.00 Uhr<br />
Oriental Fever. Orientalische Tanzshow<br />
<strong>im</strong> Kulturcafé GG. Veranst.:<br />
Dalila u. Bahija el Nur. Tel. 56551<br />
19. und 20. März<br />
Sa. 11.00 – 14.00 Uhr<br />
Kunstexper<strong>im</strong>ent für Kinder<br />
So. 11.00 Uhr Kunstexpedition in<br />
den Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong>, Ludwig-<br />
Dörfler-Allee 9, Info-Tel. 06142-<br />
835907 od. www.opelvillen.de<br />
20. März<br />
13.00 – 15.00 Uhr<br />
Kinderkleider- und Spielzeugbasar<br />
<strong>im</strong> Bürgerhaus Worfelden, Hermann-<br />
Schmitt-Straße, Info-Tel. 911493,<br />
www.kinderkleiderbasar.info<br />
26. März<br />
Frühlingserwachen in <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
in der Innenstadt. Veranst.: Stadt GG<br />
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Ludger Wilhelm präsentieren erstmals<br />
<strong>im</strong> Kulturcafé <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> ihr<br />
zynisch-humorvolles Programm.<br />
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27. März<br />
Kommunalwahlen <strong>im</strong> <strong>Gerau</strong>er <strong>Land</strong>.<br />
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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
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37
Kurz & bündig<br />
Von Mathe-Freaks,<br />
Lebensmitteln und Zahnbürsten<br />
Zusammengestellt von W. Christian Schmitt<br />
Klein-<strong>Gerau</strong>. Bürgermeister Horst Gölzenleuchter<br />
begrüßte Sascha Kre<strong>im</strong> und Katja<br />
Hahn (v.l.), die die Büchereileitung in der<br />
Alten Schule übernommen und lösen Dusan<br />
Milutinovic-Kapper und seine Frau Ingrid<br />
(die die Einrichtung seit 1997 ehrenamtlich<br />
leiteten) abgelöst haben.<br />
Büttelborn. Die AWS GmbH hat eine Hinweistafel<br />
„Lebensraum Deponie Büttelborn“<br />
aufgestellt, mit der auf die Vielfalt an Tier-<br />
und Pflanzenarten auf dem Deponiegelände<br />
aufmerksam gemacht werden soll.<br />
Nauhe<strong>im</strong>. Vor mehr als 120 Besuchern<br />
fand ein „Bunter Abend“ <strong>im</strong> Ruhlandsaal<br />
statt, an dem u.a. auch Judith Nientied<br />
(Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands),<br />
Bürgermeisterkandidat Jan Fischer und die<br />
Gardetänzerin Sonja Kühnle auf der Bühne<br />
teilnahmen.<br />
Kreisstadt. <strong>Land</strong>rat Thomas<br />
Will überreichte <strong>im</strong><br />
Rahmen einer Feierstunde<br />
<strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt den<br />
erstmals vom Kreis vergebenen<br />
„Kulturförderpreis“<br />
an den aus Mörfelden-<br />
Walldorf stammenden<br />
Pianisten Hardy Rittner,<br />
auf den eine sechsköpfige<br />
Jury (u.a. dabei die Treburer Malerin Heike<br />
Karcher) sich festgelegt hatte.<br />
3838 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
Kreisstadt. Bundestagsabgeordneter Gerold<br />
Reichenbach (SPD) hat von Dr. Irmgard<br />
Schwaetzer den Vorsitz be<strong>im</strong> Deutschen<br />
Komitee für Katastrophenvorsorge übernommen.<br />
Kreis <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>. Dem neu gewählten Vorsitzenden<br />
Lucian Lazar vom Diakonischen<br />
Werk (l.) gratulieren Mitglieder der Liga<br />
der Freien Wohlfahrtspflege <strong>im</strong> Kreis <strong>Groß</strong>-<br />
<strong>Gerau</strong>, darunter (v.l.) sein Vorgänger Karl<br />
Mayer (Caritas) sowie Margit Balß (Paritätischer<br />
Wohlfahrtsverband) und Jürgen Kraft<br />
(Deutsches Rotes Kreuz).<br />
Büttelborn. Be<strong>im</strong> Wertstofftag 2011 zeigten<br />
Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule<br />
(auf unserem Bild zusammen mit<br />
Theresia Engel, der Klassenlehrerin der<br />
Klasse 1a) <strong>Land</strong>rat Thomas Will und Bürgermeister<br />
Horst Gölzenleuchter (v.l.), dass sie<br />
ihre Lektion gelernt haben.<br />
Kreisstadt. Be<strong>im</strong> Neujahrsempfang des<br />
Vereins „Generation X – gelebte Integration“<br />
wurde Hawo Abdulle für „ihr großes Engagement<br />
für die Integration, insbesondere für<br />
ihre Arbeit <strong>im</strong> Internationalen Frauencafé“<br />
mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.<br />
Geinshe<strong>im</strong>. Katja Rühl wurde zur neuen<br />
Vorsitzenden des Elternvereins „Die Rasselbande<br />
e.V.“ gewählt.<br />
Kreisstadt. Nicht um „Stolpersteine“, sondern<br />
um eine „Spurensuche auf jüdischen<br />
Friedhöfen“ geht es bei einer Fotoausstellung<br />
<strong>im</strong> <strong>Land</strong>ratsamt, die noch bis Ende Februar<br />
zu sehen ist und bei deren Eröffnung sich<br />
dem Fotografen stellten: <strong>Land</strong>rat Thomas<br />
Will (2.v.r.), Initiator Hans-Jürgen Vorndran<br />
vom Förderverein Jüdische Geschichte und<br />
Kultur <strong>im</strong> Kreis <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> (2.v.l.) sowie<br />
Hans-Jürgen Enkelmann (r.) und Klaus<br />
Berndt-Schmitz, beide vom Fotoclub Mörfelden-Walldorf.<br />
Büttelborn. Wärme aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen stand auf dem Programm einer<br />
Vorortvisite auf der Deponie, wo <strong>Land</strong>rat<br />
Thomas Will, Erster Kreisbeigeordneter<br />
Walter Asthe<strong>im</strong>er und AWS-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Matthes (v.r.) die neue Holzhackschnitzel-Heizung<br />
„fütterten“.<br />
Kreisstadt. In der Kundenhalle der Kreissparkasse<br />
fand auf Einladung der Sparkassen-Stiftung<br />
und des Kreises <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
das 1. Lesepaten-Treffen statt. Mit einem<br />
großen Blumenstrauß dankten <strong>Land</strong>rat Thomas<br />
Will (r.) und Sparkassendirektor Bernd<br />
Fickler (l.) Irmgard Kopecz, der Initiatorin,<br />
Anführerin, Ideengeberin und Antreiberin der<br />
Lesepaten-Aktion <strong>im</strong> Kreis <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>.<br />
Kreisstadt. <strong>Das</strong> Büro „Betreutes Wohnen“<br />
der Nieder-Ramstädter Diakonie ist<br />
von Mörfelden-Walldorf nach <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
(August-Bebel-Str. 1) umgezogen; Kontakt<br />
über 06152-177949 oder isabell.ehringer@<br />
nrd-online.de
Büttelborn. Fachdienstleiter Carsten Loos<br />
(vorne) hat zusammen mit den Jugendpflegern<br />
Anna Rettig, Marco Veschi und Eva<br />
Castritius (v.l.) das neue Jahresprogramm<br />
2011 der kommunalen Jugendförderung<br />
präsentiert.<br />
Kreis <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>. Im <strong>Land</strong>ratsamt stellten<br />
<strong>Land</strong>rat Thomas Will, Sportkreisvorsitzender<br />
Wolfgang Glotzbach, Dr. Hans Anschütz<br />
vom Ärztlichen Kreisverein und Kreissportbeauftragter<br />
Klaus Asthe<strong>im</strong>er (v.r.) die Neuauflage<br />
der Broschüre „Kreis <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
– fit und beweglich“ vor.<br />
Büttelborn. Um das Thema „Standort“ ging<br />
es be<strong>im</strong> Besuch von <strong>Land</strong>rat Thomas Will<br />
und Bürgermeister Horst Gölzenleuchter<br />
(v.r.) bei einem einhe<strong>im</strong>ischen Lebensmittel-<br />
<strong>Groß</strong>händler; Informationen lieferten Geschäftsführer<br />
Minh Soan Tran (2.v.l.) sowie<br />
Jörn Siedle (l.) von der „Frankfurt RheinMain<br />
GmbH“.<br />
GERAUER LAND<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
39
Kurz & bündig<br />
Büttelborn. Bei einem sozialpädagogischen<br />
Arbeitstreffen tauschten sich Jugendamtsmitarbeiterin<br />
Renate Antony-Germann (2.v.l.) <strong>im</strong><br />
Rathaus <strong>im</strong> Beisein von Bürgermeister Horst<br />
Gölzenleuchter mit Fachdienstleiter Carsten<br />
Loos (r.) und Jugendpfleger Marco Veschi<br />
(Mitte) über die vielfältigen Problemlagen von<br />
Kindern, Jugendlichen und Eltern aus.<br />
Kreis <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong>. Im Beisein von <strong>Land</strong>rat<br />
Thomas Will (3.v.l.) und dem 1. Kreisbeigeordneten<br />
Walter Asthe<strong>im</strong>er (l.) überreichten<br />
Riedwerke-Vorstandsvorsitzender Hans-Joach<strong>im</strong><br />
Oschinski (r.) und AWS-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Matthes (2.v.r.) vor der neuen Infotafel<br />
<strong>im</strong> Abfallzentrum Büttelborn als Dankeschön<br />
für den NABU-Kreisverband einen<br />
Spendenscheck an Bernd Petri (2.v.l.) und<br />
Jeannine Trzaska (3.v.r.) vom NABU.<br />
Büttelborn. Zur 800-Jahrfeier der Gemeinde<br />
präsentieren die „Biddelberner Gasskehrer“<br />
ihr Jubiläumslied in Mundart (Text: Hildegund<br />
und Dieter Graf) und stellen sich vorab<br />
dem Fotografen (v.l.): Philip Graf, Helmut<br />
Stieglitz, Hans-Otto Rüger, Dieter Graf,<br />
Helmut Reinwart, Georg Schamber und<br />
Peter Haak.<br />
Riedstadt. Werner Amend, parteilos, wurde<br />
zum neuen Bürgermeister und damit<br />
zum Nachfolger von Gerald Kummer (SPD)<br />
gewählt, der in das Amt des Kreisbeigeordneten<br />
gewechselt ist.<br />
Kreisstadt. <strong>Das</strong> Überlandwerk <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
erneuert das Umspannwerk Berkach für 2,7<br />
Millionen Euro, das ab Dezember 2011 in<br />
Betrieb genommen werden soll.<br />
4040 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
Kreisstadt. Vier Männer und 16 Frauen haben in der Ev. Altenpflegeschule ihre drei Jahre<br />
dauernde Fachausbildung zum Altenpfleger mit Erfolg abgeschlossen und versammelten sich<br />
zusammen mit Teamleiter Wolfgang Grzemba (l.) zum Gruppenbild.<br />
Kreisstadt. Sie hatten die <strong>im</strong> Stadtmuseum gezeigte Ausstellung „Echt-Fair“ sowie das Begleitprogramm<br />
organisiert (vordere Reihe, v.l.): Maj-Lis Ederberg (Frauen helfen Frauen), Anja Fuchs<br />
und Elke Draxler (Jugendbildungswerk), Kerstin Roth (Schulsozialarbeit), Claus Krach und Volker<br />
Feix (Diakonisches Werk), Gabriele Vorndran (Wildwasser); hintere Reihe, v.l.: Wolfgang Prawitz<br />
(Evangelisches Dekanat), Dirk S<strong>im</strong>on (pro familia), Helmut Gietz (Weißer Ring), Veronika Krossa<br />
(Kreisjugendamt), Ursula Hechler-Schmidt (Moderation), Peter Schaper (Caritas).<br />
Kreisstadt. Gewinner und Beteiligte be<strong>im</strong> Mathematik-Wettbewerb an der Martin-Buber-<br />
Schule stellten sich dem Fotografen (v.r.): Janeta Koleva (Fachleiterin), Thomas Müller, Martin<br />
Holderith, Marcel Wörner, Robin Lorenz, Tolga Bagcivan, Philip Luley, Jasmin Hemmerlein,<br />
Jana Caudill und Heiner Friedrich (Schulleiter); nicht be<strong>im</strong> Fototermin mit dabei: Sven Kisthardt<br />
und Fatih Kiyakoglu.<br />
Trebur. Auf dem Dach der Kita „Phantasien“<br />
präsentierten Bürgermeister Jürgen Arnold,<br />
Erster Kreisbeigeordneter Walter Asthe<strong>im</strong>er<br />
und E-Tech Geschäftsführer Wolfgang Matthes<br />
(v.r.) eine der acht neuen Photovoltaikanlagen,<br />
die in den letzten Monaten auf<br />
öffentlichen Gebäuden in Trebur installiert<br />
wurden.<br />
Rüsselshe<strong>im</strong>. Der Vorstand der CDU-<br />
Rüsselshe<strong>im</strong> hat den <strong>Land</strong>tagsabgeordneten<br />
Patrick Burghardt einst<strong>im</strong>mig als OB-Kandidaten<br />
vorgeschlagen.<br />
Geinshe<strong>im</strong>. Rosel Franz vom Arbeitskreis<br />
für Jugendzahnpflege des Gesundheitsamtes<br />
<strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> zeigte Kindern der „Rasselbande“,<br />
wie man Zähne richtig putzt.<br />
Kreisstadt. Die Firma SAS-Transporte, die<br />
15 Mitarbeiter beschäftigt, hat eine neue<br />
Niederlassung in Stuttgart gegründet.
Rückblick<br />
Die Narren sind los<br />
Die fünfte Jahreszeit ist da: Die Fastnachter <strong>im</strong> <strong>Gerau</strong>er<br />
<strong>Land</strong> sind nicht zu bremsen. Unsere Bilder<br />
von der Damensitzung in der Fastnachtshochburg<br />
Fotografiert von<br />
Tina Jung<br />
Büttelborn (oben) und der Erstürmung des Stadthauses <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
(unten) zeigen die Närrinen und Narrhalesen in bester St<strong>im</strong>mung.<br />
<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
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aus Neumanns Bilderkiste (13)<br />
<strong>Das</strong> Zeltlager Wildpark<br />
lockte früher die Jugend<br />
4242 <strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 182 • Februar 2011<br />
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Zum Thema „Zeltlager Wildpark“ schreibt Alfred<br />
Neumann: Gegenüber vom Falltorhaus<br />
an der B44 Richtung Mörfelden liegt das Zeltlager<br />
Wildpark. Es wurde 1948 gegründet und<br />
kam 1960 in die Obhut der „Jugendlandhe<strong>im</strong>e<br />
Ried e.V.“; jetzt feierte man schon das 50jährige<br />
Jubiläum. Diese Postkarten stammen aus der Zeit<br />
vor 1960; damals genannt Zeltlager Klippstein,<br />
später Zeltlager des Kreis-Jugendausschusses<br />
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