Restaurierung des Granatschmucks - SUPŠ a VOS Turnov
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Vorherige Reparaturen<br />
Die Brosche wurde in der Vergangenheit mehrmals repariert (Abb. 24). Die Reparaturen<br />
erfolgten mit Zinnlot. Reparatur Nr. 1 – das Blech aus der Goldlegierung wurde auf<br />
der Brosche wegen der Verfestigung <strong>des</strong> rechten Teils <strong>des</strong> Schmucks, wo ein Kränzchen<br />
mit fünf Granatsteinen teilweise abgebrochen war, eingelötet. Reparatur Nr. 2 a, b – aus<br />
der Kupferlegierung wurden der neue Verschluss und die neue Nadel hergestellt. Reparatur<br />
Nr. 3 – mit Zinn wurde auf dem Schmuck das abgebrochene Blatt mit Perlen und<br />
eine Zarge mit Granat gelötet. Das Blatt und die Zarge wurden mit großer Menge Zinn<br />
außerhalb der Schmuckachse gelötet.<br />
Reparatur 2a<br />
Abb. 24<br />
1<br />
Abb. 25 Schief eingelötetes Blatt Abb. 26 Lot auf der Rückseite der<br />
Brosche<br />
Dies verursachte, dass der Aufsatz (obere Bestandteil) der Brosche zum Grundteil<br />
nicht wie ursprünglich mithilfe der Silberstifte befestigt werden könnte. Der Aufsatz<br />
wurde wegen <strong>des</strong> falsch gelöteten Blattes und der Zarge länger und musste zum Unterteil<br />
mit Zinn eingelötet werden, das dadurch auch auf der Rückseite auftritt. Einige<br />
Perlen waren beschädigt. Aufgrund der Analyse wurde festgestellt, dass die Brosche aus<br />
einer Legierung mit geringem Goldanteil mit einem Feingehalt von 250/1000 hergestellt<br />
<strong>Restaurierung</strong> <strong>des</strong> <strong>Granatschmucks</strong> — Einführung in die Problematik 17<br />
3<br />
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