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Dr. AURORA DANIELA NEAGOE Universitatea din ... - CESEC

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Dissertation von Diplomchemikerin Aurora Neagoe<br />

_ Pyruvat + HCO3 - + ATP Oxalacetat + ADP + Pi + H +<br />

erforderlich. Die Arginase steuert den Harnstoffzyklus nach der Gleichung:<br />

_ L - Arginin + H 2O L - Ornithin + Harnstoff<br />

Bei einem ungenügenden Manganangebot kommt es bei Ziegen, Mäusen, Ratten,<br />

Meerschweinchen, Schweinen, Geflügel, Schafen und Rindern zu verschiedenen<br />

Manganmangelkrankheiten. Seine Bedeutung für landwirtschaftliche Nutztiere<br />

konnte in den fünfziger und sechziger Jahren auf den ein manganarmes Futter<br />

produzierenden Muschelkalk- und Keuperverwitterungsböden, den alluvialen Auen<br />

und Löβstandorten in Deutschland gezeigt werden. (Anke 1959; Anke 1963; Anke<br />

et al. 1994c; Anke et al. 1963; Leach und Harris 1997; Werner und Anke 1960).<br />

Die manganarme Ernährung mit semisynthetischen und natürlichen Futtermitteln<br />

führt bei verschiedenen Arten zu Fortpflanzungsstörungen. Bei Ratten bleibt bei<br />

schwerem Manganmangel der Östrus aus oder läuft irregular ab. Manganarm<br />

ernährte Ratten und Kaninchen bildeten keine Spermatozoen und verloren die<br />

Libido sexualis (Shills und McCollum 1943, Smith et al 1944). Bei Rindern, Ziegen<br />

und Schafen kommt es zu einer stillen, symptomarmen Brunst bei normaler<br />

Ovulation. Die männlichen Partner erkennen die ”brünstigen” Tiere nicht.<br />

Erstbesamungserfolg und Konzeptionsrate sind niedrig, die Abortrate ist erhöht,<br />

das Geschlechterverhältnis der lebensfähigen Nachkommen nach der männlichen<br />

Seite verschoben (Anke 1959, 1963, 1973; Anke und Groppel 1970; Dyer und<br />

Rojas 1965; Hennig et al. 1961; Werner und Anke 1960). Beim Schaf sind<br />

mangan-mangelbe<strong>din</strong>gte Fortpflanzungsstörungen an Stallhaltung und die<br />

Verfütterung mangan-armer Ackerfutterpflanzen gebunden (Anke et al. 1994c).<br />

Die manganarme intrauterine Ernährung führte bei allen untersuchten Arten zu<br />

Störungen der Skelettbildung, Verbiegungen der Vorderextremitäten,<br />

Auftreibungen der Vorderfuβwurzelgelenke, Schädeldefekten, zu einer fehlenden<br />

Mineralisierung der Otolithen des inneren Ohres und zur Perosis des Geflügels<br />

(Leach und Harris 1997). Die Glykosyltransferase ist ein manganabhängiges<br />

Enzym, das zur Glycoprotein-synthese notwendig ist. Diese wird zur Knorpel- und<br />

Knochenbildung benötigt (Anke und Groppel 1970; Anke und Jeroch 1965, 1966;<br />

Bently and Phillips 1951; Ellis et al. 1947; Hurley et al. 1961, 1969; Leach and<br />

Muenster 1962; 1955; Hurley et al. 1961; Anke et al. 1966; Rojas et al. 1965; Tsay<br />

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