Dr. AURORA DANIELA NEAGOE Universitatea din ... - CESEC

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03.01.2013 Aufrufe

Teză de doctorat, autor Aurora Daniela Neagoe II. Rezultate direct relevante pentru asistarea managementului: • Concentraţiile metalelor din sol în zona Rositz sunt mai mici ca în zona de control în cazul Mn şi Cu şi sunt mai mari în cazul Zn si Mo, dar datorită parametrilor de control (în special pH) care reduc biodisponibilitatea Zn si Mo, concentraţiile în plantele din zona Rositz sunt în majoritatea cazurilor mai mici ca în zona de control, ceea ce indică faptul ca nu apar efecte toxice asupra populaţiei umane. • Aportul de metale din alimentaţie (cuprinzând atât produse locale cât şi din afara sistemului) se incadrează în limitele normale. • Creşterea concentraţiei în sol ca urmare a decontaminării termice, induce în cazul Mn, Zn si Mo, creşterea concentraţiei în plantele de cultura. • Reziduurile pot fi utilizate ca materie primă în construcţii şi nu pentru scopuri agricole, atât datorită concentraţilor mari în unele metale, cât şi datorită modificărilor structurale care au loc în urma arderii. XXVIII

Dissertation von Diplomchemikerin Aurora Neagoe 1 Einleitung und Aufgabenstellung 1.1 Einleitung Der Landkreis ”Altenburger Land” trägt auf dem Gelände des ehemaligen Teerverarbeitungswerkes Rositz die gröβte Karbochemiealtlast des Freistaates Thüringen. Sowohl im Betriebsgelände als auch im Umfeld des Werkes lagern in früheren Braunkohletagebauen und im Boden Produktionsrückstände, Fehlchargen und andere Abprodukte des Teerveredlungsprozesses (Voigt et al. 1996). Das Werksgelände ist von Schrebergärten und landwirtschaftlichen Nutzflächen, die sich bis zum Rand der ”Teerseen” erstrecken, umgeben, welche gärtnerisch und landwirtschaftlich intensiv genutzt werden. In dem Teer kommen neben Phenolen und einfachen aromatischen Kohlenwasserstoffen auch polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und die verschiedensten anorganischen Rückstände des Braunkohleveredlungsprozesses vor. Verschiedene Vertreter der PAK sind mutagen und kancerogen. Sie bilden sich, wenn organische Verbindungen Temperaturen von 500 - 1000 0 C ausgesetzt werden. Das Schwelen von Braunkohle unter Luftabschluβ repräsentiert einen solchen Prozeβ. Im Braunkohlenschwelteer kommen reichlich polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe vor. Bei der Verkokung dieses Teeres bilden sich weitere Reaktionsprodukte, die viel PAK enthalten. Fahrlässige Produktion, Unwissenheit und Zerstörungen während des zweiten Weltkrieges führten zu einer Kontamination der Böden dieses Lebensraumes mit Teer und dessen toxischen, organischen bzw. anorganischen Komponenten. Die Sanierung der teerkontaminierten Böden kann auf verschiedenen Wegen durch Verbrennung, Extraktion, Waschen und biologische Abbauprozesse erfolgen. Aufgabe der vorliegenden Untersuchungen war es, u.a. die Dekontamination der teerbelasteten Böden durch thermische Verfahren (Ebert et al. 1996) so zu opti- mieren, daβ die Majorität des Verbrennungsrückstandes gefahrlos als Rohstoff zur Baumaterialherstellung bzw. als Auffüllmaterial oder Bodenzusatz genutzt werden kann und eine Revitalisierung von Gesellschaft, Landwirtschaft und Industrie möglich wird (Hilpert 1996; Anke et al. 1996; Sedlacek et al. 1996). Dazu war es 1

Dissertation von Diplomchemikerin Aurora Neagoe<br />

1 Einleitung und Aufgabenstellung<br />

1.1 Einleitung<br />

Der Landkreis ”Altenburger Land” trägt auf dem Gelände des ehemaligen<br />

Teerverarbeitungswerkes Rositz die gröβte Karbochemiealtlast des Freistaates<br />

Thüringen. Sowohl im Betriebsgelände als auch im Umfeld des Werkes lagern in<br />

früheren Braunkohletagebauen und im Boden Produktionsrückstände,<br />

Fehlchargen und andere Abprodukte des Teerveredlungsprozesses (Voigt et al.<br />

1996). Das Werksgelände ist von Schrebergärten und landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen, die sich bis zum Rand der ”Teerseen” erstrecken, umgeben, welche<br />

gärtnerisch und landwirtschaftlich intensiv genutzt werden.<br />

In dem Teer kommen neben Phenolen und einfachen aromatischen<br />

Kohlenwasserstoffen auch polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)<br />

und die verschiedensten anorganischen Rückstände des Braunkohleveredlungsprozesses<br />

vor. Verschiedene Vertreter der PAK sind mutagen und<br />

kancerogen. Sie bilden sich, wenn organische Verbindungen Temperaturen von<br />

500 - 1000 0 C ausgesetzt werden. Das Schwelen von Braunkohle unter<br />

Luftabschluβ repräsentiert einen solchen Prozeβ. Im Braunkohlenschwelteer<br />

kommen reichlich polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe vor. Bei der<br />

Verkokung dieses Teeres bilden sich weitere Reaktionsprodukte, die viel PAK<br />

enthalten.<br />

Fahrlässige Produktion, Unwissenheit und Zerstörungen während des zweiten<br />

Weltkrieges führten zu einer Kontamination der Böden dieses Lebensraumes mit<br />

Teer und dessen toxischen, organischen bzw. anorganischen Komponenten. Die<br />

Sanierung der teerkontaminierten Böden kann auf verschiedenen Wegen durch<br />

Verbrennung, Extraktion, Waschen und biologische Abbauprozesse erfolgen.<br />

Aufgabe der vorliegenden Untersuchungen war es, u.a. die Dekontamination der<br />

teerbelasteten Böden durch thermische Verfahren (Ebert et al. 1996) so zu opti-<br />

mieren, daβ die Majorität des Verbrennungsrückstandes gefahrlos als Rohstoff zur<br />

Baumaterialherstellung bzw. als Auffüllmaterial oder Bodenzusatz genutzt werden<br />

kann und eine Revitalisierung von Gesellschaft, Landwirtschaft und Industrie<br />

möglich wird (Hilpert 1996; Anke et al. 1996; Sedlacek et al. 1996). Dazu war es<br />

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