Dr. AURORA DANIELA NEAGOE Universitatea din ... - CESEC
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Dissertation von Diplomchemikerin Aurora Neagoe<br />
• Erwachsene Mischköstler aus Rositz verzehrten 1996 etwa ein Viertel bis ein<br />
Zink<br />
<strong>Dr</strong>ittel weniger Mangan als vergleichbare Kontrollpersonen. Manganmangel ist<br />
bei ihm jedoch nicht zu erwarten.<br />
• Der teerbelastete Rositzer Oberboden ist stellenweisen anthropogen<br />
umfangreich mit Zink belastet. Mit zunehmende Tiefe der Bodenhorizonte<br />
nimmt sein Zinkgehalt ab. Die termische Dekontamination verdreizehnfachte<br />
seinen Zinkbestand.<br />
• Trotz des hohen Zinkanteiles der teerbelasteten Rositzer Böden und seines<br />
Glührückstandes enthielt der auf ihnen wachsende Hafer, Senf und Spinat<br />
signifikant weniger Zink als auf die Kontrollboden wachsenden drei<br />
Pflanzenarten. Der relativ hohe pH-Wert des Bodens verhindert den<br />
Zinktransfer in die Flora.<br />
• Der Zinkgehalt der Kultur- und Wildpflanzen aus Rositz entsprach dem der<br />
Kontrollpflanzenarten. In Rositz kommt es trotz der Zinkbelastung des<br />
Werksbodens nicht zu einer Zinkanreicherung in der Nahrungskette des<br />
Menschen.<br />
• Die erwachsenen Mischköstler aus Rositz konsumierten 33 bzw. 22% weniger<br />
Zink/Tag als die Kontrollpersonen aus Jena. Ihr Zinkverzehr entspricht trotz der<br />
stellenweisen Zinkanreicherung im Oberboden nur marginal den Empfehlungen<br />
der WHO. Eine Zinkerganzung der Nahrung des Mensch erscheint nicht<br />
notwendig, könnte aber bei landwirtschaftlischen Nutztieren geboten sein.<br />
Kupfer<br />
• Eine Kupferanreicherung in den teerbelasteten Böden von Rositz wurde nur auf<br />
einen Standort in mäßigen Umfang festgestellt. Mit zunehmender<br />
Bodenentnahmetiefe sank sein Kupferbestand insignifikant. Die termische<br />
Dekontamination vervierfachte ihn.<br />
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