Dr. AURORA DANIELA NEAGOE Universitatea din ... - CESEC

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03.01.2013 Aufrufe

Dissertation von Diplomchemikerin Aurora Neagoe Der Molybdänbedarf der Wiederkäuer wurde auf < 100 μg Mo/kg Futter-TS festgelegt. Monogastrische Arten kommen mit weniger Molybdän aus. (Anke et al. 1983). Für den erwachsenen Menschen wurden 25 μg Mo/Tag als Bedarf kalkuliert (Anke et al.1988) und von Turnlund et al. (1993) mit 22 μg/Tag bei jungen Erwachsen bestimmt (Anonym 1996). H 2N HN O N H N H N SH HO SH C = CH2OPO3 H Abbildung 10: Struktur des Molybdopterins, der organischen Komponente des Molybdän- und Wolfram-Kofaktors Aufgabe der Untersuchungen wa es, den Einfluß der Teerkontamnination in Lebensraum Rositz auf den Molybdäntransfer in die Nahrungskettedes Menschen in Verbindung mit Flugascheemissionen Transfer und den möglichen pH-Wert- Veränderungen im Boden zu verfolgen und Schlußfolgerungen für die Ernährung von Tier und Mensch in diesem Lebensraum abzuleiten. Außerdem mußte die Bioverfügbarkeit des Molybdäns im Glührückstand geprüft und seine Eignung als Bodenergänzungskomponente intersucht werden. 3.4.2 Der Molybdängehalt der Böden des teerbelasteten Rositzer Lebensraumes 3.4.2.1 Die Molybdänkonzentration des Bodens auf sechs Rositzer Werks standorten Die auf sechs verschiedenen Werksstandorten bis zu einer Tiefe von > 4 m entnommenen Bodenproben enthielten im Mittel sehr unterschiedliche Molybdänmengen (Tab. 62). 78

Dissertation von Diplomchemikerin Aurora Neagoe Tabelle 62: Der Molybdängehalt teerbelasteten Bodens verschiedener Standorte desTeerverarbeitungswerkes Rositz (mg/kg TS) Standort in Werk (n) x s % 1 (4) 2 (6) 3 (5) 4 (4) 5 (4) 6 (4) 1,63 1,03 0,78 0,41 0,39 0,39 79 1,59 0,79 0,56 0,09 0,17 0,14 insgesamt (27) 0,78 0,86 Fp > 0,05 209 132 100 53 50 50 Ihre Molybdänkonzentration variirte zwischen 0,39 und 1,63 mg/kg TS. Der Molybdänbestand dieser Bodenproben entspricht dem des Lößes, welher der weltweit 0,4 bis 3,3 mg Mo enthält (Wells 1960, Kubota 1975, Kabata-Pendias 1979, Ure et al. 1979, Liu et al. 1983). Der Boden verschiedener Werksstandorte der Teerfabrik enthält damit normale Molybdänmengen, die sich im unteren Bereich der normalen Molybdänkonzentration des Lößes bewegen. 3.4.2.2 Die Molybdänkonzentration des Bodens unterschiedlicher Bodenhorizonte auf dem Werksgelände Der Oberboden (0-1 m Tiefe) speicherte im Mittel der sechs Fabrikstandorte am meisten Molybdän (Tab. 63). Er enthielt im Mittel 1,10 mg Mo/kg. Mit zunehmender Entnahmetiefe sank der Molybdänanteil bis auf 0,34 mg Mo (3 bis 4 m Tiefe). Tiefer genommene Bodenproben enthielten mit 0,70 mg/kg wieder mehr Molybdän. Alle Unterschiede blieben jedoch insignifikant. Möglicherweise nehmen die Pflanzenwurzeln bis zu dieser Tiefe das Molybdän auf und transportieren es zu den oberirdischen Pflanzenteilen, welche es nach dem Absterben der Flora im Oberboden anreichern. -

Dissertation von Diplomchemikerin Aurora Neagoe<br />

Tabelle 62: Der Molybdängehalt teerbelasteten Bodens verschiedener Standorte<br />

desTeerverarbeitungswerkes Rositz (mg/kg TS)<br />

Standort in Werk (n) x s %<br />

1 (4)<br />

2 (6)<br />

3 (5)<br />

4 (4)<br />

5 (4)<br />

6 (4)<br />

1,63<br />

1,03<br />

0,78<br />

0,41<br />

0,39<br />

0,39<br />

79<br />

1,59<br />

0,79<br />

0,56<br />

0,09<br />

0,17<br />

0,14<br />

insgesamt (27) 0,78 0,86<br />

Fp > 0,05<br />

209<br />

132<br />

100<br />

53<br />

50<br />

50<br />

Ihre Molybdänkonzentration variirte zwischen 0,39 und 1,63 mg/kg TS. Der<br />

Molybdänbestand dieser Bodenproben entspricht dem des Lößes, welher der<br />

weltweit 0,4 bis 3,3 mg Mo enthält (Wells 1960, Kubota 1975, Kabata-Pendias<br />

1979, Ure et al. 1979, Liu et al. 1983). Der Boden verschiedener Werksstandorte<br />

der Teerfabrik enthält damit normale Molybdänmengen, die sich im unteren<br />

Bereich der normalen Molybdänkonzentration des Lößes bewegen.<br />

3.4.2.2 Die Molybdänkonzentration des Bodens unterschiedlicher<br />

Bodenhorizonte auf dem Werksgelände<br />

Der Oberboden (0-1 m Tiefe) speicherte im Mittel der sechs Fabrikstandorte am<br />

meisten Molybdän (Tab. 63). Er enthielt im Mittel 1,10 mg Mo/kg. Mit zunehmender<br />

Entnahmetiefe sank der Molybdänanteil bis auf 0,34 mg Mo (3 bis 4 m Tiefe).<br />

Tiefer genommene Bodenproben enthielten mit 0,70 mg/kg wieder mehr<br />

Molybdän. Alle Unterschiede blieben jedoch insignifikant. Möglicherweise nehmen<br />

die Pflanzenwurzeln bis zu dieser Tiefe das Molybdän auf und transportieren es zu<br />

den oberirdischen Pflanzenteilen, welche es nach dem Absterben der Flora im<br />

Oberboden anreichern.<br />

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