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Dr. AURORA DANIELA NEAGOE Universitatea din ... - CESEC

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Dissertation von Diplomchemikerin Aurora Neagoe<br />

mg/Tag bei den Männern. Im Mittel von Populationen empfiehlt die<br />

WHO/FAO/IAEA den Frauen die Aufnahme von 1,0 mg Cu/Tag und den Männern<br />

von 1,2 mg/Tag. Diese Empfehlung zum Kupferverzehr wird sowohl von der<br />

Rositzer Testpopulation als auch der Jenaer Kontrollgruppe überschritten (Tab.<br />

56), so daß Kupfermangelerscheinungen bei der Bevölkerung des teerbelasteten<br />

Lebensraumes Rositz auszuschließen sind. Trotz des signifikanten Mehrverzehrs<br />

an Lebensmittel- und Getränketrockenmasse durch die Männer (371 g/Tag) im<br />

Vergleich zu den Frauen (272 g/Tag) bestand zwischen den Geschlechtern kein<br />

statistisch gesicherter Unterschied im Kupferverzehr. Dieser erstaunliche Befund<br />

demonstriert, daß die Frauen tatsächlich kupferreichere Nahrungsmittel, wie z.B.<br />

Schokolade und Kakaoerzeugnisse, starker bevorzugen als die Männer.<br />

Der individuelle Kupferbedarf je kg Körpermasse wird von der WHO/FAO/IAEA auf<br />

11 µg beziffert. Diese Kupferaufnahme je Tag und Körpermasse gilt für beide<br />

Geschlechter und wurde sowohl von den Testpersonen des teerbelasteten<br />

Lebensraumes Rositz als auch den Kontrollpersonen aus Jena erreicht und im<br />

Mittel der Populationen um > 50% überschritten (Tab. 57).<br />

Tabelle 57: Die Kupferverzher erwachsener Mischköstler verschidener Lebensräume<br />

je Kg Körpermasse (µg/kg Körpermasse)<br />

Frauen Männer<br />

Standort (n;n) s x x s p %<br />

Jena 1996 (70;70)<br />

Rositz 1996 (49;49)<br />

18<br />

11<br />

72<br />

22<br />

20<br />

18<br />

21<br />

p > 0,05 > 0,05<br />

7,2<br />

13<br />

> 0,05<br />

> 0,05<br />

% 91 117 -<br />

82<br />

105<br />

Zwischen den Testpersonen aus Jena und Rositz bestanden hinsichtlich des<br />

Kupferverzehres keine statistisch gesicherten Unterschiede. Auch zwischen den<br />

Geschlechtern existierten erwartungsgemäß keine signifikanten Differenzen.<br />

Die Kupferversorgung der Bevölkerung des teerbelasteten Lebensraumes<br />

entspricht allen Anforderungen. Eine chronische Kupferbelastung ist gleichfalls<br />

nicht zu erwarten. Deutschlandweit verbesserte sich das Kupferangebot der<br />

erwachsenen weiblichen und männlichen Mischköstler von 1988 bis 1996

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