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Dr. AURORA DANIELA NEAGOE Universitatea din ... - CESEC

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Dissertation von Diplomchemikerin Aurora Neagoe<br />

Bodenvarianten speicherte nur 39 bis 78 % der Kupfermengen, die in dieser<br />

Gemüseart auf Kontrollboden ermittelt wurden. Hinsichtlich ihres Wachstums<br />

bestanden bei allen Versuchvarianten keine statistisch gesicherten Unterschiede.<br />

Der Spinat auf dem intensiv durchwurzelten Glührückstand entwickelte sich<br />

besonders gut, ohne daß sich sein Kupferbestand normalisierte. Er enthielt mit 9,0<br />

mg Cu/kg TS nur reichlich ein <strong>Dr</strong>ittel der Kupfermenge, die im Kontrollboden<br />

gefunden wurde. Auch der Mischboden aus Glührückstand und Kontrollboden<br />

lieferte mit 15 mg Cu/kg Spinattrockensubstanz, ähnlich wie der Spinat des<br />

teerkontaminierten Bodens, ein <strong>Dr</strong>ittel weniger Kupfer in die Nahrungskette wie der<br />

Spinat des Kontrollbodens.<br />

Tabelle 51: Der Kupfergehalt des Spinates unterschiedlich belasteter Böden<br />

(mg Cu/kg TS)<br />

Bodenart (n) x s %<br />

Kontrollboden (6)<br />

Kontaminierter Boden (6)<br />

Dekontaminierter Boden (6)<br />

50% Kontaminierter Boden + 50 % Kontrollboden (6)<br />

50 % Dekontaminierter Boden + 50 % Kontrollboden (6)<br />

KGD - -<br />

67<br />

23<br />

15<br />

9,0<br />

18<br />

15<br />

1,5<br />

5,4<br />

1,7<br />

2,7<br />

3,1<br />

100<br />

65<br />

39<br />

78<br />

65<br />

Auch der Kupferanteil des Spinates der einzelnen Bodenvariante unterschied sich<br />

nur insignifikant. Die Gefahr einer Kupferbelastung der Nahrungskette durch die<br />

Flora teerkontaminierter Rositzer Erde bzw. ihrens Glührückstandes kann nach<br />

den Gefäßversuchen mit Hafer, Senf und Spinat ausgeschlossen werden. Eher ist<br />

mit Kupfermangelerscheinungen bei der Flora dieses Lebensraumes zu rechnen.<br />

3.3.4 Der Kupfergehalt verschiedener Wild- und Kulturpflanzen des<br />

teerbelasteten Lebensraumes Rositz<br />

Von den untersuchten Früchten, Gemüsearten und Küchenkräutern enthielten nur<br />

Schnittlauch, Porree und Kohlrabi aus Rositz nennenswert größere Kupfermengen<br />

als die gleichen Lebensmittelrohstoffe der Kontrollgebiete (Tab. 52).

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