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03.01.2013 Aufrufe

COMPASS | SERVICE BÜCHER 76 EHEALTHCOM FIKTION UND WIRKLICHKEIT Werein PraxisbuchzueHealth herausgibt, kann das eigentlichnur in der Zukunft beginnen lassen, denn in der Gegenwart sind wir nochweit davon entfernt, dass eHealth vollständig in die Praxis umgesetzt worden wäre. Und so beginnt das „Praxisbuch eHealth“, herausgegeben vonRoland Trill, folgerichtig mit der Beschreibung des Szenarios „Gesundheitssystem 2025“. In dessen Zentrum steht die Eigenverantwortung des Patienten, der mithilfe zahlreicher technischer Innovationen in der Lage ist, sein gesundheitliches Wohlbefinden eigenständig zu steuern. Das Gesundheitswesen ist vollständig vernetzt; neue Berufe, wie der des Vital-Scouts,sind entstanden. Darüber hinaus konzentriert sichdie Medizin auf die Präventionsmedizin. Eine schöne neue Welt. Dochwie sieht die Wirklichkeit aus? Dieser Frage geht das vorliegende Buchin WWW GLOBAL PLAYER www.isft.net Bei ihrer Gründung im Jahr 1997 hat es sich die International Society for Telemedicine &eHealth (ISfTeH) den nächsten Kapiteln nachund skizziert die Grundlagen für eine strategische Neuausrichtung hin zu einem vernetzten Gesundheitswesen. Dabei spielen für die Autoren zwei Trends eine zentrale Rolle: Die zunehmende Vernetzung der Leistungserbringer zum Ziel gesetzt, den internationalen Wissens- und Erfahrungsaustausch inBezug auf eHealth und Telemedizin zu fördern und wichtige Experten weltweit miteinander in Kontakt zu bringen. Auf den Internetseiten der Gesellschaft werden dann auch dementsprechend internationale Experten als Board Member vorgestellt. Auch der Veranstaltungskalender ist international ausgerichtet. Darüber hinaus finden sich auf den Webseiten Informationen zur Arbeit verschiedenener Arbeitsgruppen, z.B. zuThemen wie Telenursing, Education oder Good Practice Models. Neuerdings gibt es sowie der zunehmende Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien im gesamten Gesundheitswesen. Dahinter steht ein Vernetzungsgedanke, den es nochumzusetzen gilt. Das ist jedochnur dann möglich, wenn sichdieser auchinden IT-Strategien der Unternehmen wiederfindet, betont der Herausgeber. Roland Trill hat ein lesenswertes Buch herausgebracht, das dem Leser einen Blickindie Zukunft vermittelt, aber auchpraktische Hinweise gibt für IT- Strategien, über Anwendungsgebiete und Kosten neuer Technologien informiert sowie Hilfen zur Entscheidungsfindung stellt. (Mirza) Praxisbuch eHealth Roland Trill (Hrsg.) Verlag W. Kohlhammer Stuttgart 2008 29,90 Euro auch einen Bereich „Forum“, in dem sich Fachleute, aber auch Laien, in Special Interest Groups und Closed User Groups austauschen können. Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, sich Podcasts downzuloaden. Jeder, der Webseitennutzern interessante Podcasts zur Verfügung stellen will, kann diese bei der ISfTeH einreichen und hochladen lassen. Insgesamt sind die Internetseiten recht informativ, könnten jedoch übersichtlicher gestaltet und teilweise (z.B. inBezug auf die Links oder Pressemitteilungen) noch besser bestückt sein. www.isft.net

ANSCHAULICH ERKLÄRT Die elektronische Verordnung ist ein äußerst komplexer Prozess.Dem Autor gelingt es aber auf den 161 Seiten dieses Buches,alle relevanten Aspekte zur Erklärung und zur Implementierung des eRezepts in einer verständlichen Weise darzulegen. Dass er dabei auf den angelsächsischen Raum fokussiert, macht das Buchnicht weniger lesenswert. Im Gegenteil: Mit interessanten Praxisbeispielen erläutert er etwadie Anfänge der elektronischen Verordnung in Großbritannien und den USA. Die acht Kapitel dieses Buches bieten nicht nur eine umfassende Einführung in die Thematik der elektronischen Verordnung, sondern vermitteln dem Fachmann ein tiefergehendes Verständnis.Sozeigt der Autor zum Beispiel auf,wie sichmittels elektronischer Verordnung die Arbeitsabläufe und Geschäftsprozesse vereinfachen lassen. Und im Kapitel über Risikomanagement erläutert er auch, warum die Einführung des elektronischen Rezepts in manchen Einrichtungen zu einer verstärkten Fehlmedikation führen konnte. Wersicheingehender mit der elektronischen Verordnung beschäftigen möchte, findet neben einem ausführlichen Literaturverzeichnis zu jedem Kapitel am Ende des Buchs eine weltweite Liste vonKrankenhäusern, die bereits Erfahrungenauf diesem Gebiet gesammelt haben. (Lang) Principles of Electronic Prescribing (Health Informatics Series) Stephen Goundrey-Smith Springer Verlag London 2008 59 Euro ANZEIGE EHEALTHCOM 77

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76 EHEALTHCOM<br />

FIKTION UND WIRKLICHKEIT<br />

Werein PraxisbuchzueHealth herausgibt,<br />

kann das eigentlichnur in der<br />

Zukunft beginnen lassen, denn in der<br />

Gegenwart sind wir nochweit davon<br />

entfernt, dass eHealth vollständig in<br />

die Praxis umgesetzt worden wäre.<br />

Und so beginnt das „Praxisbuch<br />

eHealth“, herausgegeben vonRoland<br />

Trill, folgerichtig mit der Beschreibung<br />

des Szenarios „Gesundheitssystem<br />

2025“. In dessen Zentrum steht die<br />

Eigenverantwortung des Patienten, der<br />

mithilfe zahlreicher technischer Innovationen<br />

in der Lage ist, sein gesundheitliches<br />

Wohlbefinden eigenständig<br />

zu steuern. Das Gesundheitswesen ist<br />

vollständig vernetzt; neue Berufe, wie<br />

der des Vital-Scouts,sind entstanden.<br />

Darüber hinaus konzentriert sichdie<br />

Medizin auf die Präventionsmedizin.<br />

Eine schöne neue Welt. Dochwie<br />

sieht die Wirklichkeit aus? Dieser<br />

Frage geht das vorliegende Buchin<br />

WWW<br />

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www.isft.net<br />

Bei ihrer Gründung im Jahr 1997<br />

hat es sich die International Society<br />

for Telemedicine &eHealth (ISfTeH)<br />

den nächsten Kapiteln nachund skizziert<br />

die Grundlagen für eine strategische<br />

Neuausrichtung hin zu einem<br />

vernetzten Gesundheitswesen. Dabei<br />

spielen für die Autoren zwei Trends<br />

eine zentrale Rolle: Die zunehmende<br />

Vernetzung der Leistungserbringer<br />

zum Ziel gesetzt, den internationalen<br />

Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />

inBezug auf eHealth und<br />

Telemedizin zu fördern und wichtige<br />

Experten weltweit miteinander in<br />

Kontakt zu bringen. Auf den Internetseiten<br />

der Gesellschaft werden<br />

dann auch dementsprechend internationale<br />

Experten als Board Member<br />

vorgestellt. Auch der Veranstaltungskalender<br />

ist international ausgerichtet.<br />

Darüber hinaus finden sich<br />

auf den Webseiten Informationen<br />

zur Arbeit verschiedenener Arbeitsgruppen,<br />

z.B. zuThemen wie Telenursing,<br />

Education oder Good<br />

Practice Models. Neuerdings gibt es<br />

sowie der zunehmende Einsatz von<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

im gesamten Gesundheitswesen.<br />

Dahinter steht ein Vernetzungsgedanke,<br />

den es nochumzusetzen<br />

gilt. Das ist jedochnur dann<br />

möglich, wenn sichdieser auchinden<br />

IT-Strategien der Unternehmen wiederfindet,<br />

betont der Herausgeber.<br />

Roland Trill hat ein lesenswertes Buch<br />

herausgebracht, das dem Leser einen<br />

Blickindie Zukunft vermittelt, aber<br />

auchpraktische Hinweise gibt für IT-<br />

Strategien, über Anwendungsgebiete<br />

und Kosten neuer Technologien informiert<br />

sowie Hilfen zur Entscheidungsfindung<br />

stellt.<br />

(Mirza)<br />

Praxisbuch eHealth<br />

Roland Trill (Hrsg.)<br />

Verlag W. Kohlhammer<br />

Stuttgart 2008<br />

29,90 Euro<br />

auch einen Bereich „Forum“, in dem<br />

sich Fachleute, aber auch Laien, in<br />

Special Interest Groups und Closed<br />

User Groups austauschen können.<br />

Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit,<br />

sich Podcasts downzuloaden.<br />

Jeder, der Webseitennutzern<br />

interessante Podcasts zur Verfügung<br />

stellen will, kann diese bei der<br />

ISfTeH einreichen und hochladen<br />

lassen. Insgesamt sind die Internetseiten<br />

recht informativ, könnten<br />

jedoch übersichtlicher gestaltet und<br />

teilweise (z.B. inBezug auf die Links<br />

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