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COMPLEX - Visus Technology Transfer GmbH

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FOTO: RECHTS: SHUTTERSTOCK<br />

EINIGUNGEN ALLERORTEN Nach zähem Ringen haben sich HÄVG<br />

und CompuGROUP über den AOK-Vertrag geeinigt. Die AOK einigt sich derweil über den Konnektor.<br />

Und einige Praxis-EDV-Hersteller eint auch schon eine Zertifizierung.<br />

Ein Durchbruch? Oder nur der<br />

nächste Schritt in einer unendlichen<br />

Geschichte? Die Hausärztliche<br />

Vertragsgesellschaft (HÄVG)und<br />

die CompuGROUP haben endlichüber<br />

den gekapselten Kern für die Vertragssoftware<br />

des Hausarztvertrags in Baden-<br />

Württemberg zueinander gefunden. Der<br />

„gekapselte Kern“ ist das Herzstückder<br />

Vertragssoftware, jene Einheit, in der<br />

unter anderem die Regeln niedergelegt<br />

sind, nachdenen der Hausarzt innerhalb<br />

des neuen AOK-Vertrags seine Generika<br />

veordnen sollte.<br />

Nach Darstellung der HÄVG hatte<br />

die CompuGROUP bisher den Einbau<br />

des gekapselten Kerns in ihre diversen<br />

Praxis-EDV-Systeme abgelehnt. Die CompuGROUP<br />

gabdemgegenüber zu Protokoll,<br />

dass sie mit der Qualität der „Fremdsoftware“<br />

nicht einverstanden sei. Wie<br />

dem auchsei, nachdem sichschon rund<br />

600 Ärzte mit CompuGROUP-Systemen<br />

für den AOK-Vertrag eingeschrieben hat-<br />

ten, wurde es langsam Zeit für eine Lösung<br />

dieses Knotens.Die Lösung sieht<br />

nun so aus,dass die CompuGROUP eine<br />

(eigene) Zwischenlösung für ihre<br />

Kunden bauen darf,die vonder HÄVG<br />

fürs erste Quartal 2009 zertifiziert wird,<br />

bevor dann im zweiten Quartal der gekapselte<br />

Kern der HÄVG verwendet<br />

wird. Ob das so klappt, ist die spannende<br />

Frage. Bei der CompuGROUP erwartet<br />

man Änderungen am gekapselten<br />

Kern, die eine tiefe Integration der Funktionalitäten<br />

der Vertragssoftware in die<br />

Praxis-EDVermöglichen sollen.<br />

Ebenfalls um tiefe Integration ging<br />

es auchbei der MEDIZIN 2009 in Stuttgart,<br />

wo das Praxis-EDV-System Profimed<br />

die Anbindung der vonder HÄVG<br />

zur Verfügung gestellten Software Hausarzt+<br />

über eine erweiterte Schnittstelle<br />

demonstriert hat. Dadurchwerden in<br />

Hausarzt+ verordnete Medikamente<br />

auchinder Praxis-EDVhinterlegt, und<br />

der Arzt kann direkt zwischen den Sys-<br />

Mobiler Hörsaal<br />

iTUNES U Der Traum aller Studenten wird wahr: Anstatt bei schönem Wetter im Hörsaal zu<br />

schmoren, können sie künftig überall, zum Beispiel im Schwimmbad oder im Eiscafé, ent-<br />

spannt die Vorlesung auf dem Laptop oder dem iPod verfolgen. Und jeden Teil der Veran-<br />

staltung beliebig oft Revue passieren lassen. Möglich macht das iTunes U, die akademische<br />

Ecke im Online-Musikshop iTunes von Apple. Dort bieten jetzt die Elite-Universitäten Frei-<br />

burg, Aachen und München (LMU) sowie das Hasso Plattner Institut (HPI) in Potsdam Pod-<br />

casts und Videocasts zum kostenlosen Download an. Die Universität Freiburg stellt zum<br />

Auftakt über 500 Beiträge über den Bildungsbereich von iTunes zur Verfügung, darunter Vor-<br />

lesungen und Aufnahmen des Uni-Orchesters. Die Münchner LMU bietet unter anderem<br />

aktuelle Forschungsergebnisse an, Aachen stellt medizinische Vorlesungen zum Download<br />

zur Verfügung. Die Beiträge kann jeder abrufen, der auf einem Windows-PC oder Apple<br />

Macintosh die kostenlose Software iTunes von Apple installiert hat. Wenn die Rechnung des<br />

amerikanischen Computerkonzerns aufgeht, werden die Studenten nach dem Download der<br />

Vorlesungen noch im Online-Shop stöbern und Musik, Videos oder Hörbücher einkaufen.<br />

temen hin und her wechseln. In jedem<br />

Falle sollte demnächst für alle relevanten<br />

EDV-Systeme eine Lösung verfügbar<br />

sein –entweder mit Hausarzt+ oder<br />

mit Kern. Definitiv zertifiziert für die<br />

Integration des Kerns sind, Stand Februar,Duria<br />

und MCS Isynet.<br />

Dochdie Nachrichten aus dem Ländle<br />

dürften damit nicht aufhören. Die<br />

AOKhat jetzt nacheinem Gesprächmit<br />

den Landesdatenschützern verfügt, dass<br />

alle Ärzte, die sich abMitte Januar in<br />

den Vertrag einschreiben, obligat einen<br />

Konnektor einsetzen müssen. Sie dürfen<br />

also kein Software-VPN und wohl<br />

auchkeine Lösung mit Standard-Router<br />

mehr verwenden. Wersichnun vor<br />

Mitte Januar schon einen Router zugelegt<br />

hat, für den gilt zwar Bestandsschutz.<br />

Dochdas ist nicht das,was der<br />

Datenschützer empfiehlt. Ein bisschen<br />

fragt man sichda, warum die Unterhaltungen<br />

mit den Datenschützern nicht<br />

etwas früher stattgefunden haben.<br />

EHEALTHCOM 11

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