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Anwendung sowie Bewertung der LCT/TLC - Lehrstuhl ...

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Auslegung und Versuchsaufbau<br />

Verarbeitbarkeit bietet. Damit war auch eine kostengünstige Herstellung <strong>der</strong> Kühlluftbohrun-<br />

gen gesichert.<br />

Die Platte reicht beidseitig über die Kanalwand hinaus, um Strömungsbeeinflussungen durch<br />

Verwirbelungen und Strömungsabrisse, welche von umströmten Kanten ausgehen, zu mini-<br />

mieren. Ihre Breite wurde auf 700 mm festgelegt. Für die Höhe waren vor allem die Zufüh-<br />

rungen von Kühlluft durch Schläuche <strong>sowie</strong> <strong>der</strong> Messinstrumentierung ausschlaggebend.<br />

Hinzu kommt, dass <strong>der</strong> Kanalquerschnitt nicht um einen zu hohen Anteil blockiert werden<br />

sollte. Dabei kann es zu hohen Strömungsbeschleunigungen infolge <strong>der</strong> Querschnittverringe-<br />

rung kommen. Bei einer Kanalhöhe von 58 cm und einer Plattenhöhe von 3 cm entspricht<br />

das einem annehmbaren Anteil von 5,17% <strong>der</strong> Querschnittsfläche.<br />

Als Vor<strong>der</strong>kantendesign wurde eine runde Form gewählt. Diese stellt eine gute Umströmung<br />

bei geringer Strömungsbeschleunigung sicher und neigt zusätzlich nicht zu Grenzschichtab-<br />

rissen.<br />

Die Bohrungslöcher wurden mit 12 mm Durchmesser gefräst und danach Plexiglasrohre mit<br />

10 mm Innendurchmesser eingeklebt. Vom Plenum bis zu jedem <strong>der</strong> sieben Löcher führt ein<br />

Gummischlauch, <strong>der</strong> bei Umlenkungen von annährend 90° leicht abknicken kann und damit<br />

fast keine Luft mehr passieren lässt. Da die Schläuche in diesem 90° Winkel an die Bohrung<br />

geführt werden müssen, wurde versucht, die Plexiglasrohre mit einem Heißluftföhn umzu-<br />

formen und einen 90° Winkel mit möglichst gering geän<strong>der</strong>tem Querschnitt herzustellen. Fer-<br />

tigungstechnisch ist dies natürlich kein gutes Mittel um sieben absolut gleiche 90° Biegungen<br />

zu erzeugen. Der resultierende unterschiedliche Querschnitt kann ein Grund für die gemes-<br />

senen Unterschiede in Druck- und Temperaturverteilung sein. Vergleichsmessungen zwi-<br />

schen einem Pitotrechen und <strong>der</strong> 1D Hitzdrahtmessung haben ebenfalls gezeigt, das auch<br />

die sieben einzelnen Bohrungsgeometrien eine zu hohe fertigungstechnische Anfor<strong>der</strong>ung<br />

darstellten und von einan<strong>der</strong> abweichen (5.2). So kann mit einer punktuellen Druckmessung<br />

über den Bohrungen nicht auf eine Gleichverteilung des Massenstroms geschlossen werden.<br />

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