Anwendung sowie Bewertung der LCT/TLC - Lehrstuhl ...
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Nachteile:<br />
<strong>Bewertung</strong><br />
Alternative Möglichkeiten <strong>der</strong> Temperaturerfassungen auf Oberflächen<br />
� Eigenerwerbung einer Thermographiekamera sehr kostenintensiv ( ab ca.<br />
30000 Euro)<br />
� Dienstleister bieten sich an, speziell bei nur geringer Anzahl an Messungen<br />
� preiswerte Alternative sind IR-Viewer, sie sind aber nicht kalibrierbar und fin-<br />
den nur <strong>Anwendung</strong> bei Polizei, BGS und Feuerwehr<br />
� sehr aufwendige Kühlung<br />
� Tiefenwirkung <strong>der</strong> Messung praktisch null, Messung nur an Oberfläche<br />
� Betrachtung nur durch Infrarot transparente Medien möglich, bei Luft u. a.<br />
durch Wasserdampf und Kohlendioxid beeinflusst und insgesamt stark wellen-<br />
längenabhängig, „atmosphärische Fenster“ beeinflussen Transmission weni-<br />
ger stark<br />
� Interpretation <strong>der</strong> Ergebnisse in Bildform erfor<strong>der</strong>n entsprechendes Know-How<br />
Die Thermographie ist das beste existierende Oberflächentemperaturmessverfahren. Hin-<br />
sichtlich Auflösung und Genauigkeit (bis 0,05K) in <strong>der</strong> Oberfläche ist die Thermographie von<br />
allen an<strong>der</strong>en möglichen Verfahren unerreicht. Dagegen sprechen die immensen Kosten, die<br />
mit <strong>der</strong> Anschaffung einer Thermographiekamera und nötiger Software <strong>sowie</strong> Zubehör ver-<br />
bunden sind. Dies ist auch <strong>der</strong> entscheidende Aspekt für diese Studienarbeit. Ziel sind mög-<br />
lichst genaue Messungen bei im vergleichsweise (Thermographie) geringen Kosten.<br />
2.2 Strahlungspyrometrie<br />
Sie basiert auf denselben physikalischen Grundlagen wie die Thermografie. Um aber eine<br />
Oberflächentemperatur möglichst genau zu bestimmen, benötigt man neben <strong>der</strong> Strahlungs-<br />
intensität, auch den spektralen Emissionsgrad des emittierenden Körpers. Dies stellt ein<br />
großes Problem dar, denn <strong>der</strong> Emissionsgrad verän<strong>der</strong>t sich stark bei Oberflächenverunrei-<br />
nigungen und hängt auch selbst von <strong>der</strong> Temperatur und damit <strong>der</strong> Wellenlänge ab. Generell<br />
sollte <strong>der</strong> Emissionsgrad so hoch wie möglich liegen, um eine Messung zu ermöglichen. Vor<br />
allem bei blanken Metallen wird dies zum Problem, da sie nur kleine Emissionsgrade besit-<br />
zen.<br />
Zur Erzielung einer höchst möglichen Genauigkeit, wird in einigen Pyrometern eine Zweit-<br />
messung mit Hilfe eines Lasers durchgeführt. Dieser bestimmt den genauen Emissionsgrad<br />
und damit auch die exakte Temperatur <strong>der</strong> Oberfläche.<br />
Die Pyrometrie ist in Temperaturbereichen von -50 bis +3500°C einsetzbar, misst die Tem-<br />
peratur allerdings nur punktuell auf <strong>der</strong> Oberfläche.<br />
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