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Datenblatt Park- & E-Flyer - Jamara

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48 PARK- & E-FLYER FMT 08 | 09 MANFRED-DIETER KoTTING<br />

Britten-Norman BN-2 Islander von <strong>Jamara</strong><br />

Transporter<br />

Diese Islander hat das Zeug dazu,<br />

mein bevorzugter Flieger auf Hartbahnen<br />

zu werden. Er sieht nicht nur vorbildähnlich<br />

aus, er fliegt auch so! Alltagstauglich<br />

ist das Modell allemal.<br />

Die komplette Rumpfspitze besteht aus zwei<br />

miteinander verklebten Kunststoff-<br />

Formteilen. Die obere Dachanformung ist sehr<br />

großzügig bemessen, um das Aufsetzen<br />

des Akkufachdeckels zu erleichtern.<br />

Optisch nicht so toll, aber zweckmäßig. Das<br />

Bugrad ist gefedert und angelenkt.


Die Norman Islander macht auf Hartbahnen<br />

ein deutlich besseres Bild, als auf<br />

reinen Grasplätzen. Vorbildmäßige<br />

Starts und Landungen sind mit dem<br />

gefederten Hauptfahrwerk auf Gras wegen<br />

der kleinen Raddurchmesser<br />

allenfalls auf Golfrasen machbar.<br />

Ein zweimotoriges Elektroflugmodell<br />

im Look eines weit verbreiteten<br />

Vorbilds soll es sein? Ok, dann sollten<br />

Sie weiterlesen, um festzustellen,<br />

ob die von uns getestete <strong>Jamara</strong>-<br />

Neuheit 2009, eine Norman Islander,<br />

das Richtige für Sie ist.<br />

Als Vorbild dient ein zweimotoriges Passagier-<br />

und Transportflugzeug für den zivilen<br />

und militärischen Luftverkehr mit robustem<br />

starrem Dreibeinfahrwerk, das seit nunmehr<br />

40 Jahren auf dem Markt und noch immer<br />

aktuell ist. Annähernd 1.500 Stück wurden<br />

bisher produziert. In Deutschland sind diese<br />

Flugzeuge bis heute beispielsweise täglich im<br />

Inselverkehr an der Nordseeküste anzutreffen.<br />

Was Sie zusätzlich zum <strong>Jamara</strong>-Bausatz<br />

brauchen, ist rasch aufgezählt und durchaus<br />

bezahlbar: Vier Servos (High End Micro 9 g),<br />

zwei BL-Motore (A2212/10) zwei Flugregler<br />

(Xetronic 25), zwei 50 cm lange Servoverlängerungskabel,<br />

25 cm Motorverlängerungskabel<br />

mit Silikonmantel (1 bis 1,5 mm²), zwei APC-<br />

Luftschrauben 8×3,8" Slow, zwei Luftschraubenaufnahmen<br />

6 mm für die 3,2-mm-Welle<br />

und zwei weiße Spinner mit 32 mm Ø. Ein<br />

Vierkanalempfänger ist das Minimum, ein Achtkanalempfänger<br />

optimal, je nach verwendetem<br />

Sender und erwartetem Komfort. Wenn Sie nur<br />

eine Vierkanalanlage nutzen wollen, brauchen<br />

Sie zusätzlich zwei V-Kabel, um die beiden<br />

Regler und die beiden Querruderservos auf<br />

je einem Kanal zusammenzufassen. Zwei LiPo-<br />

Akkus mit je drei Zellen zwischen 1.500 und<br />

2.200 mAh vervollständigen die Materialliste.<br />

geringer bauaufwand<br />

Bei der Islander handelt es sich um ein Holzmodell,<br />

das in herkömmlicher Bauweise aus<br />

Balsa- und leichtem Sperrholz gefertigt und<br />

mit Bügelfolie sauber und straff bedeckt ist.<br />

Der Flügel kommt zwar getrennt aus der<br />

Schachtel, wird jedoch zu einer Einheit verklebt.<br />

Die Motoren werden an Holzrahmen,<br />

die am Flügel verleimt werden, angeschraubt.<br />

Je nach verwendetem Motor müssen wegen<br />

unterschiedlicher Längen dort dicke Unterlegscheiben<br />

aus Plastik mit ca. 3 mm Innen-Ø<br />

verwendet werden, damit die Spinner später<br />

vorn bündig sitzen. Bei den empfohlenen<br />

<strong>Jamara</strong>-Antrieben sollten diese Unterlegungen<br />

6 mm dick sein. Ich habe den Motorspant mit<br />

3-mm-Sperrholz aufgedickt und eine 3 mm<br />

dicke Unterlegscheibe zusätzlich verwendet.<br />

Darüber kommen die Tiefzieh-Motorgondelverkleidungen,<br />

die mit Tesafilm gesichert<br />

werden. Zudem sind noch die fertig bespannte<br />

Seitenleitwerksflosse und Höhenruderflosse,<br />

beide mit fertig montierten Ruderblättern und<br />

Anlenkungen, mit dem Rumpf winklig zu ver-<br />

� Als Energielieferant sind 3-zellige<br />

LiPo-Akkus die richtige Wahl. Ob Sie zwei<br />

kleine oder einen großen Akkupack verwenden,<br />

ist egal, da Sie auch bei zwei kleinen<br />

Akkus diese durch Parallelschaltung<br />

miteinander verbinden müssen. Entscheidend<br />

ist eher das Akkugewicht.<br />

www.fmt-rc.de FMT-TEST<br />

kleben und die mitgelieferten Fahrwerksteile<br />

anzuschrauben. Auch die Rumpfspitze kommt<br />

als komplett fertige Tiefzieheinheit, leider mit<br />

zu viel Übermaß, hauptsächlich oben. Das<br />

erleichtert jedoch das Einsetzen des Akkudeckels<br />

erheblich. Alle Anlenkungen sind an den<br />

Ruderklappen fertig befestigt, also nur auf der<br />

Servoseite in der Länge anzupassen. Selbst der<br />

Verschlussriegel für die Akkuwechselklappe<br />

(Cockpitdach) ist fertig eingebaut.<br />

Vier Servos der 9-g-Klasse schlägt <strong>Jamara</strong><br />

vor. Ich bin diesem Vorschlag weitestgehend<br />

gefolgt, nur habe ich für Seitenleitwerk<br />

und lenkbare Bugfahrwerk getrennte Servos<br />

vorgesehen. Dieses fünfte Servo erhöht die<br />

Sicherheit, ohne das Modell mit mehr als 10<br />

g zusätzlich zu belasten. Alternativ können<br />

Sie natürlich auch für Seite und Bugrad ein<br />

gemeinsames kleines Servo mit Metallgetriebe<br />

wählen.<br />

Auch der Motorempfehlung von <strong>Jamara</strong><br />

bin ich gefolgt, weil ich diesen Motortyp<br />

in mehreren anderen Modellen bereits<br />

erfolgreich einsetze (ZIP, LibRay). Die vorgeschlagenen<br />

BEC-Regler sind neu im <strong>Jamara</strong>-Programm<br />

und per preiswerter Programmierkarte<br />

bequem einstellbar. Nur bei<br />

der Energieträgerauswahl, die Sie zwischen<br />

zwei 3-zelligen 1.500er und 2.200er LiPo-<br />

Akkus treffen müssen, habe ich auf ein gewisses<br />

Mehr an Flugzeit geachtet. <strong>Jamara</strong> will<br />

zwei 1.800er Zellen verbauen, ich wählte die<br />

LiPo-Star 3S 2.200 mAh mit 22C Dauerbelastbarkeit,<br />

moderne LiPo-Zellen, die nur unwesentlich<br />

schwerer als meine älteren 1.800er<br />

sind. Bei der Energieauswahl ist zu beachten,<br />

dass je Motor rund 20 A bei Vollgas fließen.<br />

Einzelgewichte<br />

Flügel rechts: 198 g<br />

Flügel links: 191 g<br />

Rumpf mit Nase: 313 g<br />

Leitwerke: 93 g<br />

Motorgondeln komplett: 77 g<br />

Fahrwerke: 81 g<br />

Kleinteile, Anlenkungen, Flächenverbinder: 51 g<br />

Gesamt: 1.004 g<br />

Empfänger, Servos, Regler, Motoren, Luftschrauben<br />

und Spinner wiegen etwa 270 g,<br />

die beiden Akkus mit Steckverbindern zusammen<br />

knapp 340 g. Einige Gramm für Kleber,<br />

Schrauben und Kabel samt Steckern kommen<br />

sicher noch hinzu. Das daraus resultierende<br />

Gesamtgewicht meiner startklar montierten<br />

Islander von 1.630 g ist für ein Motorflugmodell<br />

dieser Größe erfreulich gering.<br />

An einem verregneten Sonntag sollten Sie<br />

das Modell locker startklar bekommen. Mehr<br />

als fünf bis sechs Stunden habe ich jedenfalls<br />

trotz erheblicher Pingeligkeit und Fotodokumentation<br />

für den Aufbau nicht gebraucht.<br />

49


50 PARK- & E-FLYER FMT 08 | 09<br />

Zur Vervollständigung der Islander BN-2<br />

benötigen Sie einen Empfänger, vier bis fünf<br />

Servos, zwei BL-Regler mit BEC, zwei BL-Motore<br />

samt Luftschrauben und Spinner sowie<br />

dreizellige LiPo-Akkupacks. Auch für die Kabelverbindungen<br />

müssen Sie selbst sorgen.<br />

rC-anlagenwahl<br />

Der Hersteller gibt als Mindestanforderung<br />

eine Vierkanalanlage an, wobei dann beide<br />

Querruder sowie beide Regler per V-Kabel<br />

an jeweils einen Kanal gesteckt werden.<br />

Ich bin der Auffassung, dass eine moderne<br />

Computer-Sieben- oder Achtkanalanlage das<br />

Richtige ist. Für das Modell wäre die WFT08<br />

beispielsweise ideal. Also nehme ich meine<br />

WFT09. Da mir bei der 2,4-GHz-Jump-Version<br />

acht Servoausgänge zur Verfügung stehen,<br />

habe ich je Servo und je Regler jeweils einen<br />

eigenen Kanal vorgesehen. Ich belege bei<br />

2×Quer, 1×Seite, 1×Bugrad, 1×Höhe und 2<br />

Reglern insgesamt 7 Servoausgänge. Bei vom<br />

Bugrad getrenntem Seitenruder kann ich so<br />

bequem beide Servomitten und Servowege<br />

getrennt einstellen und habe die Sicherheit,<br />

dass eventuelle Zahnschmerzen vom<br />

Bugradservo nicht die Seitenruderfunktion<br />

beeinträchtigen. Zwei getrennte Kanäle für<br />

die beiden BEC-Regler bringt mir als Vorteil<br />

zwei komplette Stromversorgungen über<br />

zwei Servokabel und -stecker an die Stiftleiste<br />

des Empfängers.<br />

Tipp zur WFT-Programmierung: Quer auf<br />

Kanal 1 und 7, Seite auf Kanal 4 und 8, Gas auf<br />

Kanal 3 und 6, Höhe auf Kanal 2. Kanalausgang<br />

5 bleibt frei, das verschafft Luft auf der sonst<br />

zu engen Steckerleiste.<br />

Für die Grundeinstellungen kann man sich<br />

an die in der zehnseitigen reichlich bebilderten<br />

zweisprachigen Anleitung (deutsch, englisch)<br />

genannten Ruderwege halten und diese dann<br />

im Laufe der ersten Flüge Schritt für Schritt an<br />

das persönliche Steuerverhalten anpassen.<br />

Auch mit dem Combiswitch und der Querruderdifferenzierung<br />

sowie dem Expo darf<br />

experimentiert werden.<br />

Das Hauptfahrwerk ist mit einer Federung<br />

versehen, die wie ein Stoßdämpfer wirkt. Bei<br />

Landungen federt das Fahrwerk weit ein<br />

und entlastet damit die Lagerung des Fahrwerksdrahtes<br />

erheblich.<br />

Meine Rudereinstellungen<br />

Quer (Kanal 1 und 7) hoch: 12 mm<br />

Quer tief: 6 mm<br />

Höhe (Kanal 2) hoch: 20 mm<br />

Höhe tief: 15 mm<br />

Seite (Kanal 4): +/-30 mm<br />

Bugrad (Kanal 8): +/-5 mm<br />

Combiswitch: Quer nimmt 50% Seitenruder mit<br />

Querruderdifferenzierung: 50%<br />

DualRate auf Quer und Höhe getrennt schaltbar<br />

zwischen 100% und 60%<br />

Die gemessene EWD beträgt beim Testmodell exakt 1,5°<br />

Schaltungsüberlegungen<br />

Noch ein Verdrahtungshinweis zu den Antriebsakkus:<br />

Verbinden Sie unbedingt die<br />

beiden 3-Zeller im Modell parallel miteinander,<br />

um bei leerer werdenden Akkus nicht<br />

in die Falle zu laufen. Schaltet nämlich ein<br />

Reglerkreis wegen Unterspannung früher<br />

ab als der zweite, kann es passieren, dass<br />

Sie beispielsweise im Landeanflug plötzlich<br />

nur noch einen laufenden Motor haben. Das<br />

führt beim Schleppgasbetrieb unweigerlich<br />

zur Katastrophe. Ich verwende deshalb ein<br />

steckbares Zwischenkabel zwischen beiden<br />

Akkus und beiden Reglern, welches sowohl<br />

die beiden Plus- als auch die beiden Minuspole<br />

zusammenführt. Damit steht beiden Reglern<br />

die gleiche Spannung zur Verfügung.<br />

Theoretisch können Sie statt der zwei<br />

1.800er auch einen 3.600er Akku bzw. in meinem<br />

Fall statt der beiden 2.200er mit zusammen<br />

335 g Masse samt Stecker einen 4.500er<br />

verwenden, wenn der das Gleiche wiegt, und<br />

dort beide Regler parallel anschließen. Der<br />

von mir geplante nagelneue 4.500er von LRP<br />

wiegt laut Katalog und Schachtelaufdruck<br />

345 g, würde also diese Bedingung erfüllen.<br />

Nachwiegen ergab aber 400 g ohne Stecker,<br />

An den fest verleimten Motorspant wird der<br />

BL-Motor angeschraubt und per Verlängerungskabel<br />

mit dem Regler im Islander-Rumpf verbunden.<br />

Die Querruderservos kommen stehend<br />

in passende Ausschnitte und auch die Hauptfahrwerksaufnahme<br />

ist fertig vorbereitet. Zwei<br />

„Laschen“ sichern den Fahrwerksdraht.<br />

also 55 g Übergewicht. Da blieb nur der Griff<br />

zum 3.700er, ebenfalls neu im Programm und<br />

laut LRP mit bis zu 3C zu laden und mit 35C<br />

belastbar. Der soll laut Schachtel 289 g leicht<br />

sein, wiegt aber tatsächlich 338 g ohne Stecker.<br />

Prinzipiell ist man mit solch großen LiPo-<br />

Zellen bei der Einstellung des Schwerpunktes<br />

wegen der mechanischen Akkulänge in<br />

beengten Modellrümpfen deutlich weniger<br />

flexibel. Bei der Islander ist jedoch reichlich<br />

Platz im Akkufach, sowohl seitlich als auch vorn<br />

und hinten. Die große Akkuklappe vereinfacht<br />

den Energieträgerwechsel zudem erheblich.<br />

flugerprobung auf hartpiste<br />

Startklar mit den beiden 2.200er LiPo-Star-<br />

Sätzen aufgerüstet wiegt meine Islander exakt<br />

1.630 g, also 80 g (fünftes Servo, größerer<br />

Akku) mehr als vom Hersteller angegeben.<br />

Das ergibt eine Flächenbelastung von 48,5<br />

g/dm², ein guter Wert. Für die Flugerprobung<br />

ist eine Hartpiste von Vorteil, Golfrasen geht<br />

notfalls auch. Die Islander hat zwar ein raffiniert<br />

gefedertes Hauptfahrwerk, aber nur 45<br />

mm Reifen-Ø und einen langen Hebelarm<br />

bis zur Flügelunterseite. Das verlangt für die<br />

Landung einen flachen, langen Endanflug mit<br />

Schleppgas, um jede unnötige Schlagbelastung<br />

für Fahrwerk und Flügel zu vermeiden.<br />

Nach dem obligatorischen Reichweiten- und<br />

Funktionstest geht es an den Start. Vollgas rein<br />

und nach etwa 10 m Rollstrecke leicht ziehen,<br />

fliegt. Ohne jedwede weitere Korrektur der Senderprogrammierung<br />

fliegt das Modell wie auf<br />

Schienen und folgt brav meinen anfangs noch<br />

sachten Ruderausschlägen. Auch der Schwerpunkt<br />

stimmt perfekt. Rollen und Loopings sind<br />

kein Problem, und auch der Langsamflug für<br />

den Fotografen tief über der Startbahn gelingt


auf Anhieb perfekt. Nach 10 Minuten ist die erste<br />

Landung angesagt, die mit wenig Schleppgas<br />

geflogen wird. Knapp über dem Boden<br />

etwas ziehen, damit die Nase hochkommt und<br />

das Hauptfahrwerk zuerst Bodenkontakt bekommt.<br />

Es federt dabei sichtbar ein und dämpft<br />

damit den „Aufschlag“ erheblich. Dann Gas<br />

nun ganz raus. Das Bugrad senkt sich auf die<br />

Bahn, ausrollen, fertig. Alles unspektakulär.<br />

Bei den folgenden Testflügen wird dann<br />

zunehmend härter zur Sache gegangen.<br />

Loopings und saubere Rollen verkraftet das<br />

Modell klaglos. Bei solchem Kunstflug bevorzuge<br />

ich große Ruderausschläge, während im<br />

Normalflug die auf 60% reduzierten Ausschläge<br />

vollauf ausreichen. Gegen Abend kommt<br />

dann etwas böiger Seitenwind ins Spiel, was<br />

den Spaßfaktor bei Landungen entlang der<br />

Hartbahn wesentlich erhöht. Mit einem starken<br />

Vorhaltewinkel wird angeflogen und im<br />

Augenblick des Bodenkontaktes des Hauptfahrwerkes<br />

mit Seitenruder der Rumpf längs<br />

zur Bahn ausgerichtet. Setzt dann das Bugrad<br />

auf, kann geradeaus ausgerollt werden, sieht<br />

perfekt aus. Sollte doch einmal ein Anflug ab-<br />

In der Luft glänzt die Islander durch gute Flugeigenschaften.<br />

Der Montagesatz ist<br />

fast fertig aufgebaut.<br />

Es sind nur die beiden<br />

Flächenhälften<br />

samt Motorträger zu<br />

verkleben und die<br />

Leitwerksteile anzuleimen.<br />

Fahrwerke,<br />

Antriebe und Motorverkleidungen<br />

werden<br />

nur verschraubt. Alle<br />

Anlenkungsteile liegen<br />

dem Bausatz bei.<br />

gebrochen werden, ist man dank der reichlich<br />

zur Verfügung stehenden Power rasch wieder<br />

auf Sicherheitshöhe.<br />

Zu Testzwecken wurde kurzfristig auch<br />

eine 40-MHz-Anlage (Multiplex Royal pro7)<br />

eingesetzt, um zu prüfen, ob die Antriebskonfiguration<br />

auf diesen Frequenzen Störungen<br />

verursacht. Das Ergebnis macht Mut: Nicht ein<br />

Servozucken war zu registrieren, weder bei<br />

Teillast- noch bei Volllastbetrieb. Die neuen<br />

Xetronic-BEC-Regler haben sich trotz der recht<br />

langen Stromzuführungen zu den Motoren in<br />

den Flächen bestens bewährt.<br />

lieblingsflieger<br />

Dank schönem Flugbild und wirklich entspanntem<br />

Fliegen hat diese Islander das Zeug<br />

dazu, eines meiner Lieblingsmodelle für den<br />

Flugbetrieb auf Hartbahnen zu werden. Der<br />

Listenpreis von knapp 120,-€ ist ebenfalls ein<br />

gutes Argument für die Islander von <strong>Jamara</strong>.<br />

Die durchaus akzeptable Ausstattung des<br />

Bausatzes ist ein weiterer Pluspunkt für das<br />

nicht alltägliche, aber ganz sicher alltagstaugliche<br />

Modell.<br />

<strong>Datenblatt</strong><br />

<strong>Park</strong>- & E-<strong>Flyer</strong><br />

FMT-TEST 51<br />

www.fmt-rc.de FMT-TEST<br />

Modellname: Britten-Norman BN-2 Islander<br />

Verwendungszweck: Semiscale Trainer<br />

Hersteller / Vertrieb: <strong>Jamara</strong><br />

Preis: 119,90 €<br />

Modelltyp: ARF-Modell mit Holzrumpf und Rippenfläche<br />

Lieferumfang: Holzrumpf, Tragflächenhälften und Leitwerksteile,<br />

fertig bebügelt. Fahrwerk mit Rädern, Rumpfnase und Motorhauben<br />

aus Tiefziehkunststoff und sämtliche Kleinteile sowie Anlenkungen<br />

liegen passend bei<br />

Bau- u. Betriebsanleitung: 12 Seiten mit vielen Bildern und<br />

allen Einstellwerten<br />

Aufbau:<br />

Rumpf: Fertig bespannte Holzkonstruktion<br />

Tragfläche: zweiteilig, Holz teilbeplankt, bebügelt, gewinkelter<br />

Holzverbinder<br />

Leitwerk: fest, Holz, bebügelt<br />

Motorgondeln: Tiefziehteile<br />

Motoreinbau: Rückwandmontage, Holzmotorträger<br />

Einbau Flugakku: Akkuplatte mit Haltebandführungen,<br />

Akku weit verschiebbar<br />

Technische Daten:<br />

Spannweite: 1.500 mm<br />

Länge: 1.116 mm<br />

Spannweite HLW: 478 mm<br />

Flächentiefe: 220 mm<br />

Tragflächeninhalt: 33,6 dm²<br />

Flächenbelastung: 48,5 g/dm²<br />

Tragflächenprofil: keine Angabe<br />

Profil des HLW: Ebene Platte<br />

Gewicht / Herstellerangabe: 1.550 g<br />

Fluggewicht Testmodell<br />

ohne Flugakku: 1.290 g<br />

mit zwei 3S 2.200 LiPoStar von <strong>Jamara</strong>: 1.630 g<br />

Antrieb vom Hersteller empfohlen:<br />

Motor: 2 × A2212/10BL<br />

Akku: 2 × 1.800 mAh LiPo<br />

Regler: 2 × Xetronic 25 A<br />

Propeller: 8×4“ APC Elektro<br />

Antrieb im Testmodell verwendet:<br />

Motor: 2 × A2212/10BL<br />

Akku: 2 × <strong>Jamara</strong> LiPo-Star 2.200 mAh<br />

Regler: 2 × Xetronic 25A<br />

Propeller: 8×3,8“ APC-Slow<br />

RC-Funktionen und Komponenten:<br />

Höhe, Seite und Bugrad: Je 1 High End Micro von <strong>Jamara</strong><br />

Querruder: 2 × High End Micro von <strong>Jamara</strong><br />

verwendete Mischer: Schaltbarer CombiSwitch,<br />

Querruderdifferenzierung, Bugrad vom<br />

Geber SEITE mitgesteuert<br />

Fernsteueranlage: <strong>Jamara</strong> WFT09 mit 2,4 GHz T8 Jump<br />

Empfänger: <strong>Jamara</strong> 2,4 GHz R8 Jump<br />

Empf.Akku: BEC ais beiden Reglern<br />

Erforderl. Zubehör: Evtl. V-Kabel<br />

Geeignet für: Fortgeschrittene<br />

Bezug: Fachhandel, www.jamara.de

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