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Ausgabe 03/2010 - Gemeinde Laterns

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der Frutz. Gerade unter den instabilen<br />

Geländeverhältnissen, welche in der<br />

Flyschzone vorherrschen, können<br />

leichter wie anderswo auf den Mergelschichten<br />

größere Erdmassen abrutschen<br />

und auf Kulturflächen, bei<br />

Infrastruktur und Gebäuden große<br />

Schäden anrichten. „Denn das Ziel<br />

der Erosion ist die Einebnung der Berge<br />

und das Wasser vollzieht den Abtransport<br />

des Erosionsgutes“. Unsere<br />

Vorfahren haben ihre Gebäude und<br />

Höfe nicht auf Grundlage von Gefahrenzonenplänen<br />

oder anderen Vorgaben<br />

von Experten errichtet. Sie hatten<br />

sich auf ihre Fähigkeit, die Landschaft<br />

zu beobachten mit sehr gutem Erfolg<br />

verlassen können. Dabei wich man in<br />

respektvollem Abstand den Naturgefahren<br />

aus, entwässerte Rutschhänge<br />

und bewirtschaftete die Äcker, Wiesen,<br />

Weiden und Wälder in einem<br />

ausgewogenen Verhältnis.<br />

In die heutige Zeit umgesetzt, bedeutet<br />

dies, dass diese Naturgefahrenrisiken<br />

anzuerkennen und die Bereitschaft<br />

für die daraus hervorgehenden<br />

Einschränkungen zu akzeptieren sind.<br />

Die Aufgabe Schutzzonen zu bewirtschaften,<br />

sollte nicht auf einzelnen<br />

Grundbesitzern oder Pächtern lasten,<br />

sondern eine gemeinsame Aufgabe<br />

aller werden.<br />

Bericht und Fotos:<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2010</strong><br />

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