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Önschas Gmendsblättli - Gemeinde Laterns

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ALPE SACK / GAMPERNEST<br />

Schwerpunkt - <strong>Laterns</strong>er Alpen<br />

Die Alpe Sack als Unteralpe, sowie die Alpe Gampernest als Oberalpe befinden sich im Besitz einer Alpgenossenschaft.<br />

Seit dem Jahre 2010 ist Philipp Heinzle Pächter dieser Alpe. Beide Alpen erstrecken sich<br />

über eine beachtliche Gesamtfläche von 250 ha, etwas mehr als die Hälfte davon ist Weidefläche. Die Alpe<br />

Sack wird im Frühjahr sowie im Herbst mit Jungvieh als auch mit Kühen<br />

bestoßen. Die Alpsaison beträgt für die Kühe zwischen 90 u. 95<br />

Tage, für die 40 Rinder bis zu 110 Tage. Die täglich anfallende Milch<br />

der 50 Kühe wird jeden 2. Tag an den Milchhof abgeliefert.<br />

<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />

15<br />

Die Alpe Gampernest unterhalb des Furkapasses befindet sich in einem<br />

guten Zustand. Der erste Kuhstall wurde bereits im Jahre 1808 erbaut,<br />

1942 erweitert, 1993/94 folgte der Umbau des Wohnhauses inkl. Sennhaus,<br />

im Jahre 1997/1998 der Stallumbau. Der Anschluss an das<br />

Stromnetz erfolgte im Jahr 2001.<br />

Philipp Heinzle wird nicht nur von seinem Bruder Siegmund mit Familie<br />

tatkräftig unterstützt, sondern auch von seinem Vater Gebhard, welcher<br />

mit seiner Erfahrung dem jungen Pächter hilfreich zur Seite steht.<br />

Unter dem langjährigen Pächter Tertullian Martin wurde eine jährliche<br />

Alpmesse am 15. August beim Alpkreuz abgehalten. Nach einer Übergangsphase<br />

auf dem Furkaparkplatz fand heuer diese bereits traditionelle<br />

Alpmesse erstmals direkt bei der Alpe Gampernest statt.<br />

Das Alppersonal mit Pächter Philipp Heinzle, der Familie Siegmund u. Andrea Heinzle, sowie die Kinder<br />

Fabian u. Elias. (Auf dem Bild fehlt der Kleinhirte Marco Lampert)<br />

ALPE PROBST<br />

Bereits den 4. Sommer betreut Reinhard Matt die Alpe Probst. Diese Alpe mit 56 ha Weidefläche<br />

(Gesamtfläche 148ha) liegt zwar im <strong>Laterns</strong>ertal, gehört jedoch zum Katastralgebiet der <strong>Gemeinde</strong> St. Gerold.<br />

Ende der 60-er Jahre ging der Probst vom vorherigen Besitzer (Probstei St. Gerold) in den Besitz der<br />

Agrargemeinschaft Altenstadt über. Sämtliches Alpvieh – insgesamt 84 Rinder sowie zu Beginn der Alpzeit<br />

noch teilweise 6 Kühe – stammen von einheimischen Besitzern. Die heurige Alpdauer betrug 98 Tage.<br />

Die obere Alpe in ca. 1600 m Seehöhe liegt in einem Kessel unterhalb der Gehrenspitze. Im Jahre 1995<br />

wurde an der oberen Alphütte einer Renovierung vorgenommen. Die obere Alpe ist nur zu Fuß erreichbar<br />

und besitzt keinerlei Zufahrt. Trotzdem wurden in diesem Sommer dringende Arbeiten der Wasserversorgung<br />

für Alpe und Vieh mit einem Muck-Bagger gemacht.<br />

Pächter Reinhard Matt mit „seiner“ Alpe Probst (Obere Alpe Probst mit Baggerarbeiten)<br />

Bericht/Fotos: Dietmar Breuß

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