Önschas Gmendsblättli - Gemeinde Laterns
Önschas Gmendsblättli - Gemeinde Laterns
Önschas Gmendsblättli - Gemeinde Laterns
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<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong><br />
Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at<br />
Ausgabe 3/2011 Oktober 2011<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Vorwort des Bürgermeisters 2<br />
Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3 - 10<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters 10 - 11<br />
Schwerpunkt Alpwirtschaft 12 - 15<br />
Serie - Flurnamen 16 - 17<br />
Region Vorderland / Sonstiges 18 - 19<br />
Kinder / Jugend / Schulen 20 - 23<br />
Vereine 24 - 27<br />
Dabei g„seh… 28 - 33<br />
Spaßsita 34 - 35<br />
Di letscht´ Sita 36<br />
Sprechstunden des<br />
Bürgermeisters:<br />
Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />
8.30 und 12.00 Uhr.<br />
Impressum:<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />
Medieninhaber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />
<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />
6830 <strong>Laterns</strong><br />
Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />
Redaktionsteam:<br />
Dietmar Breuß, Katharina Matt, Harald Nesensohn,<br />
Adi Rohrer, Doris Zimmermann<br />
Abgabetermin für Beiträge<br />
Abgabetermin für die nächste Ausgabe ist<br />
der 7. Dezember 2011.<br />
Quartalsspruch:<br />
Herbstzeit<br />
- Erntezeit<br />
„Beurteile einen Tag nicht danach, welche Ernte<br />
du am Abend eingefahren hast, sondern danach,<br />
welche Saat du gesät hast.“<br />
(Robert Louis Stevenson)<br />
Foto: Harald Nesensohn
2<br />
Liebe Mitbürgerinnen!<br />
Liebe Mitbürger!<br />
Liebe Jugend!<br />
Herbstzeit - Schulzeit - Zeit für einen Neubeginn und neue Aufgaben<br />
Jetzt beginnt der Ernst des Lebens - so oder ähnlich werden im Herbst zahlreiche Lehrlinge, Schüler,<br />
Kindergärtler oder Spielgrüppler von Ihren Vorgesetzen, Lehrern und „Kindergartentanten“ begrüßt.<br />
Nachdem nun die Sommerferien zu Ende gegangen sind, beginnt auch für viele junge <strong>Laterns</strong>er ein<br />
neuer Lebensabschnitt. Für diesen Neubeginn wünsche ich allen viel Freude und Erfolg.<br />
Aufgrund des Neubaus der Volkschule im Thal lassen die 28 Schülerinnen und Schüler das ehemalige<br />
Volkschulgebäude in Innerlaterns wieder als Schule aufleben. Dafür dürfen die 16 Kindergärtler und 9<br />
Spielgrüppler diese Saison in den neuen Containerkindergarten am Balfenplatz einziehen.<br />
Mit dem Neubau der Volkschule und des Mehrzwecksaales wurde, wie für alle sichtbar und bekannt<br />
ist, bereits begonnen. Mit der Umsetzung dieses Jahrhundertprojektes für die <strong>Gemeinde</strong> wird, sowohl<br />
was das Projekt, als auch die Kosten anbelangt, ein wesentlicher und einer der wichtigsten Schritte für<br />
die Zukunft des Tales getan. Eine Investition in die Zukunft und Ausbildung unser Kinder ist die Lebensgrundlage<br />
einer <strong>Gemeinde</strong>. Neben dem nach den neuesten pädagogischen Erkenntnissen gestaltetem<br />
Schulgebäude wurde von der <strong>Gemeinde</strong> auch sehr viel Wert darauf gelegt, dass auch Spielmöglichkeiten<br />
in Form eines öffentlichen Sportplatzes für Jugendliche geschaffen werden. Nicht zuletzt soll<br />
der neue Dorfsaal für Vereine und Bevölkerung zu vielen gemütlichen und unterhaltenden Treffen einladen.<br />
Moderne, der Zeit angepasste Infrastrukturen bilden die Grundlage dafür, dass sich junge Familien in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> wohl und zuhause fühlen.<br />
Bewirtschaftungskonzept <strong>Laterns</strong>ertal<br />
Vorwort<br />
Neben dem Schulneubau hat in der <strong>Gemeinde</strong> auch die Ausarbeitung eines einzigartigen Bewirtschaftungskonzeptes<br />
für das <strong>Laterns</strong>ertal begonnen, das in seinem Ausmaß wohl einen Neubeginn in einer<br />
übergreifenderen Denkweise, als man sie bis dato kennt, markiert.<br />
„Wird der Berg nicht bewirtschaftet, so wirtschaftet der Berg im Tal!“ - so die zentrale Aussage des<br />
Herrn Dr. Machatschek, mit dem wir als <strong>Gemeinde</strong> schon länger zusammenarbeiten. Dr. Machatschek<br />
ist im Tal unterwegs um Bestandsaufnahmen zu machen. Diese werden in ein Grobkonzept eingearbeitet,<br />
um anschließend mögliche Prioritäten zu gemeinsamen Bewirtschaftungsmaßnahmen zu setzen.<br />
Sobald diese Arbeiten abgeschlossen werden bzw. so weit sind, werden wir Ihnen die Ergebnisse im<br />
Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung präsentieren und stehen die Ergebnisse anschließend zur<br />
Diskussion.<br />
Harald Nesensohn, Bürgermeister<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011
TOP 3 BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
AG 700-Jahr-Feier: es hat sich für die Vorausplanung<br />
für das Jahr 2013 eine Arbeitsgruppe bestehend<br />
aus Amanda Nesensohn, Caroline Renner,<br />
Doris Zimmermann und Katharina Matt gebildet.<br />
Die Inhalte eines ersten Grobkonzepts werden<br />
kurz vorgestellt (Grundidee Schwerpunktjahr,<br />
Startveranstaltung, fix geplante Veranstaltungen,<br />
Dorfgestaltung, diverse Aktivitäten).<br />
Workshop JUFA: am 22.6. wurde ein Workshop<br />
mit den Verantwortlichen der JUFA und Beteiligten<br />
von Tourismus und <strong>Gemeinde</strong> sowie der Seilbahnen<br />
<strong>Laterns</strong> durchgeführt, bei dem es in erster Linie<br />
um die Erarbeitung von zentralen Schwerpunkten<br />
des <strong>Laterns</strong>ertales ging, auf die ein mögliches<br />
Konzept eines jugend- und familientouristischen<br />
Leitbetriebs setzen soll.<br />
b) der Ausschüsse<br />
Ausschuss f. Jugend, Familie, Kultur & Soziales:<br />
Caroline Renner und Adi Rohrer berichten von einem<br />
Treffen der Sozialausschüsse des Vorderlandes<br />
mit dem Team der Jugendarbeit Vorderland,<br />
bei dem es um die aktuellen Probleme der Jugendarbeit<br />
im Vorderland und die zukünftige Konzeption<br />
ging. Vor dem Hintergrund aktueller Probleme<br />
der Jugendarbeit steche die <strong>Laterns</strong>er Jugend derzeit<br />
positiv heraus.<br />
TOP 4 VORLAGE DES RECHNUNGSABSCHLUSSES<br />
FÜR DAS HAUSHALTSJAHR 2010 GEM. §78 (1) GG<br />
Eingangs stellt der Vorsitzende einige Kennzahlen<br />
vor, die aus dem Rechnungsabschluss abgeleitet<br />
werden können. Der Gesamthaushalt beläuft sich<br />
auf € 3.203.342,09 an Einnahmen und Ausgaben<br />
in selber Höhe. Die Entwicklung der Gesamtverschuldung<br />
pro Einwohner ist von € 2.388,62 im<br />
Jahr 2009 auf € 3.085,72 im Jahr 2010 aufgrund<br />
von Darlehensaufnahmen gestiegen. Der Stand<br />
der buchmäßigen Rücklagen beläuft sich auf<br />
€ 535.866,01. Es werden die bedeutendsten Projekte<br />
(Grunderwerb Furxer-Haus, Sanierung <strong>Gemeinde</strong>straßen,<br />
ARA BA 08, Planung Volksschule<br />
und Beteiligung GIG, Löschwasserversorgung u.a.)<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Hinweis: Bei diesen Berichten handelt es sich jeweils um Auszüge aus den Niederschriften (Sachverhalte und Beschlüsse).<br />
Der Volltext kann im Internet (www.laterns.at) abgerufen oder bei der <strong>Gemeinde</strong> erfragt werden.<br />
12. öffentliche Sitzung vom 6.7.2011<br />
und wiederkehrenden Aufwendungen (Schule,<br />
ÖPNV, Sozialfonds, Gesundheit, WLV, Tourismus,<br />
Winterdienst u.a.) angeführt.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
a) Bericht des Prüfungsausschusses<br />
Ausschussobmann Dietmar Breuß gibt einen Überblick<br />
über die Inhalte des Prüfberichtes und berichtet<br />
von den Kassaprüfungen im <strong>Gemeinde</strong>sekretariat,<br />
welche aufgrund der vorgelegten Unterlagen,<br />
Kontoblätter, Sparbücher, sowie Bargeld der<br />
Handkassa zu keinen Beanstandungen geführt haben,<br />
sowie vom Stand der offenen Forderungen<br />
zum 31.12.2010 und zum Stichtag der Prüfung.<br />
Die im Rechnungsabschluss angeführten Voranschlagsabweichungen<br />
und die jeweiligen Unterabschnitte<br />
wurden stichprobenartig überprüft. Sämtliche<br />
Überprüfungen blieben dabei ohne Beanstandungen.<br />
Folgende sonstige Punkte bzw. Voranschlagsabschnitte<br />
wurden geprüft:<br />
− Dienstleistungen und öffentliche Einrichtungen<br />
– Straßenreinigung u. Winterdienst (814000)<br />
− <strong>Gemeinde</strong>alpen – Wies und Gapfohl (843100<br />
und 843200)<br />
Zu den offenen Punkten aus Empfehlungen vorangegangener<br />
Rechnungsprüfungen wird berichtet,<br />
dass die empfohlene Zusammenkunft von Wald-<br />
und Prüfungsausschuss betreffend Auftragsvergabe<br />
im Forstbetrieb zwischenzeitlich stattgefunden<br />
hat. Es wurde vereinbart, dass künftig nebst der<br />
Beschlussfassung über den Budgetrahmen für die<br />
Position 842000 Forstbetrieb ein Maßnahmenkatalog<br />
erarbeitet und über diesen an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
berichtet wird. Die planbaren Maßnahmen<br />
werden ausgeschrieben und ein Vergabevorschlag<br />
an die GV zur Beschlussfassung vorgelegt.<br />
Wenn darüber hinaus der Handlungsspielraum<br />
wahrgenommen und kurzfristige Entscheidungen<br />
seitens des Forstbetriebsleiters getroffen werden,<br />
so wird darüber durch den Waldausschuss an die<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertretung berichtet.<br />
Abschließend zu seinem Bericht beantragt Dietmar<br />
Breuß als Obmann des Prüfungsausschusses die<br />
Entlastung der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />
(Fortsetzung auf Seite 4)<br />
3
4<br />
b) Beratung, Beschlussfassung und Genehmigung<br />
Es bestehen keine weiteren Fragen zum Rechnungsabschluss.<br />
Der Vorsitzende stellte den Antrag, den Rechnungsabschluss<br />
für das Jahr 2010 in der vorgelegten<br />
Form zu genehmigen, die Abweichungen gegenüber<br />
dem Voranschlag nachträglich zu genehmigen<br />
und den Rechnungsleger zu entlasten.<br />
Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 5 UMWIDMUNGEN GEM. ANSUCHEN:<br />
Folgende Umwidmungsansuchen werden beraten:<br />
a) GpNr. 21, 22, .484 und .478 – VS Thal, Ergänzung<br />
der Unterlagswidmung „Volksschule“<br />
Bei den neu zum Projektsgebiet für Volksschule<br />
und Mehrzwecksaal hinzugekommenen Grundstücken<br />
des ehemaligen Furxerhauses (GpNrn. 21, 22<br />
und .484) sowie jenem Grundstück der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
welches die Verbindung zur Landesstraße darstellt<br />
(GpNr. .478) besteht bereits eine Widmung in<br />
Baufläche-Mischgebiet. Teilflächen der GpNrn. 22<br />
und .478 sind aufgrund der roten Gefahrenzone in<br />
Freifläche Freihaltegebiet gewidmet.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die GpNrn. 21<br />
und .484 sowie Teilflächen der GpNrn. 22<br />
und .478 lt. Lageplan von Baufläche-Mischgebiet<br />
in Baufläche-Wohngebiet mit Unterlagswidmung<br />
„Volksschule“ umzuwidmen, wird einstimmig angenommen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die<br />
GpNr. .7 sowie Teilflächen der<br />
GpNr. 171/3 von Freifläche-Landwirtschaft<br />
in Baufläche-Wohngebiet<br />
umzuwidmen, wird einstimmig angenommen<br />
(1 Enthaltung wegen<br />
Befangenheit: H. Bickel).<br />
c) GpNr. 1428 (Teilfläche) – Jugendsportheim<br />
Runnimoos, Umwidmung<br />
einer Teilfläche von Freifläche<br />
Landwirtschaft in Baufläche Ferienwohngebiet<br />
Beim Runnimoos ist der größte Teil der Grundflä-<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
che in Baufläche-Wohngebiet-Ferienwohnnutzung<br />
gewidmet. Am östlichen Grundstücksrand ist jedoch<br />
ein Streifen sowie im oberen Bereich eine bereits<br />
bebaute Fläche noch Freifläche-Landwirtschaft.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die in Freifläche-<br />
Landwirtschaft ausgewiesenen Teilflächen der<br />
GpNr. .1428 bis auf eine geringfügige Teilfläche,<br />
welche in roter Gefahrenzone liegt, von Freifläche-<br />
Landwirtschaft in Baufläche-Wohngebiet-Ferienwohngebiet<br />
umzuwidmen, wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 6 ANSCHAFFUNG EINES NEUEN SERVERS FÜR<br />
DAS GEMEINDEAMT<br />
Der Server der EDV-Anlage im <strong>Gemeinde</strong>amt muss<br />
ersetzt werden. In diesem Zuge soll der Server<br />
aufgrund der besseren Temperaturbedingungen<br />
sowie des Lärms in den Keller verlegt werden und<br />
hierfür ein Serverschrank angeschafft werden. Für<br />
die Anschaffung liegt ein Angebot der betreuenden<br />
Fa. pcom Ing. Norbert Primisser vor. Heinz Ludescher<br />
hat dieses Angebot geprüft, die Preise sind<br />
marktkonform.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, weitere Angebote<br />
einzuholen und die Vergabe an den Vorstand zu<br />
delegieren, wird einstimmig angenommen.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
TOP 7 VERGABE VON LIEFERUNGEN UND LEIS-<br />
TUNGEN FÜR DEN BA 07 WASSERVERSORGUNG<br />
GAPFOHL<br />
b) GpNr. .7, 171/3 (Teilfläche) – Hubert Bickel,<br />
Umwidmung von Freifläche Landwirtschaft in Baufläche-Mischgebiet<br />
Bei Hubert Bickel soll die Fläche des Hauses samt<br />
den Abstandsflächen umgewidmet<br />
a) Baumeisterarbeiten<br />
Auf die Ausschreibung der Baumeisterarbeiten<br />
wurden von 8 Firmen Angebote abgegeben, wobei<br />
sich folgender Preisspiegel ergibt:<br />
werden.<br />
Bieter Angebotssumme netto Diff. in %<br />
Nägelebau € 102.580,06 -<br />
Entner Bau € 114.385,00 11,5<br />
Tomaselli Gabriel € 116.705,75 13,8<br />
Hilti&Jehle € 121.352,52 18,3<br />
Strabag € 122.690,32 19,6<br />
Gort Bau € 127.000,00 23,8<br />
Wilhelm&Mayer € 138.949,74 35,5<br />
Rüf/ Oberhauser&Schedler € 177.025,00 72,6<br />
Der Vorschlag des Vorsitzenden, die Baumeisterarbeiten<br />
an den Billigstbieter, die Fa. Nägelebau,<br />
(Fortsetzung auf Seite 5)
Röthis, zu € 102.580,06 netto zu vergeben, wird<br />
einstimmig angenommen.<br />
b) Installationsarbeiten<br />
Auf die Ausschreibung der Installationsarbeiten –<br />
liefern und verlegen von Wasserleitungsrohren,<br />
Formstücken und Armaturen - wurden von 3 Firmen<br />
Angebote sowie Alternativangebote abgegeben,<br />
wobei sich folgender Preisspiegel ergibt:<br />
Der Vorschlag des Vorsitzenden, die Installationsarbeiten<br />
an den Billigstbieter, die Fa. Wagner, Nüziders,<br />
zu € 83.043,83 netto zu vergeben, wird<br />
einstimmig angenommen.<br />
TOP 8 ÜBERNAHME DES KOSTENBEITRAGES FÜR<br />
DAS PROJEKT NEUBAU RETTUNGSZENTRALE FELD-<br />
KIRCH<br />
Die Rotkreuz-Abteilung Feldkirch hat aufgrund der<br />
massiven Platzprobleme und der verkehrstechnisch<br />
problematischen Anbindung am derzeitigen<br />
Standort ein Projekt für einen Neubau einer Rettungszentrale<br />
an einem neuen Standort in der<br />
Reichsstraße ausgearbeitet, welcher künftig sowohl<br />
das Rote Kreuz als auch den Arbeitersamariterbund<br />
beherbergen soll. Die Kosten belaufen<br />
sich nach Abzug der Erlöse aus dem Verkauf des<br />
Altbestandes an die Landeskrankenhausbetriebsgesellschaft<br />
und die Blutbank sowie der Strukturförderung<br />
und Bedarfszuweisung des Landes auf<br />
€ 2.153.200,-, welche auf die <strong>Gemeinde</strong>n des Bezirks<br />
verumlagt würden. Für <strong>Laterns</strong> bedeutet dies<br />
einen Kostenbeitrag von rd. € 22.000,-, welcher<br />
sich auf drei Budgetjahre verteilt. Gesetzlich sind<br />
die <strong>Gemeinde</strong>n nach dem Rettungsgesetz für die<br />
notwendigen Vorkehrungen zur Besorgung der<br />
Rettungsaufgaben zuständig, Förderungen aus<br />
dem Rettungsfonds sind für Neu-, Um- und Zubauten<br />
ausgeschlossen.<br />
Einige Kritikpunkte am Projekt wurden bereits anlässlich<br />
einer Projektvorstellung in der Regio geäußert<br />
(Erweiterungsmöglichkeit, Parkplätze, Standortalternativen,<br />
Möglichkeiten eines zusätzlichen<br />
Grundkaufs, Ablösesummen des Landes).<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die Beschlussfas-<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Bieter Angebotssumme<br />
netto<br />
Diff. in %<br />
Wagner (Variante PE) € 83.043,83 -<br />
Frick Roland (Variante PE) € 95.900,18 15,5<br />
Frick Roland (Variante PP) € 100.045,78 20,5<br />
Hasenöhrl Markus (Variante PP) € 107.674,09 29,7<br />
sung zu vertagen bis Informationen zu den definitiven<br />
Kosten, den seitens der Regio geforderten<br />
Punkten wie oben dargestellt sowie ein Konzept<br />
über die zukünftige Entwicklung der Rettungszentrale<br />
vorliegen, wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 9 ANSUCHEN DES KIRCHENRATES LATERNS-<br />
THAL UM UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE BEZAHLUNG DES<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
PFARRSEKRETARIAT-PERSONALS<br />
Nach dem Abzug der beiden geistlichen<br />
Schwestern war die Pfarre<br />
gezwungen, für die Erledigung der<br />
anfallenden Arbeiten im Pfarrsekretariat<br />
Personal zu suchen. Die<br />
Entlohnung dieser Arbeitsstunden<br />
belastet das Budget stark, da bereits<br />
in den vorangegangenen Jah-<br />
ren sich Einnahmen und Ausgaben die Waage<br />
gehalten haben. Gerechnet wird mit künftigen<br />
Mehraufwendungen von ca. € 4.000,- pro Jahr.<br />
Zur Finanzierung dieser Aufwendungen wurde nun<br />
ein Ansuchen an die Diözese Feldkirch sowie an<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> gerichtet, wobei für die <strong>Gemeinde</strong><br />
ein Drittelanteil vorgeschlagen wird.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, für die Bezahlung<br />
des Pfarrsekretariat-Personals einen Beitrag zu gewähren,<br />
wird einstimmig abgelehnt.<br />
TOP 10 ALLFÄLLIGES<br />
Heinz Ludescher bringt das Thema Zivilingenieurleistungen<br />
und die in der letzten Zeit vermehrt<br />
aufgetretenen gröberen Fehleinschätzungen bei<br />
den Projektskosten durch das Büro Adler+Partner<br />
vor. In der Regio wurde das Thema besprochen,<br />
auf eine konkrete Lösung ist man aber auch noch<br />
nicht gekommen.<br />
Hubert Bickel fragt nach der Beleuchtung beim<br />
Kirchweg Thal. Es liegen derzeit mehrere Ansuchen<br />
betreffend Straßenbeleuchtung vor, die jedoch<br />
nicht mehr punktuell, sondern mit einem Experten<br />
über das ganze Tal angeschaut werden sollen.<br />
Roland Matt bringt vor, dass der Quellschacht<br />
auf Gapfohl als begehbarer Schacht umgebaut<br />
werden sollte, so dass das Quellen messen auch<br />
im Winter möglich ist.<br />
Dietmar Breuß fragt nach dem Beschäftigungsrahmenplan<br />
und den Änderungen im Zuge der<br />
Übersiedlung von Schule und Kindergarten.<br />
(Fortsetzung auf Seite 6)<br />
5
6<br />
Roland Matt bringt vor, dass bei der Wasserversorgung<br />
der Schihütte der verminderte Druck von<br />
½ bar damit begründet wird, dass die Druckerhöhung<br />
weniger kostet als ein separater Behälter.<br />
ZUSÄTZLICHER TOP GRUNDKAUF DER GPNR.<br />
331, KG LATERNS<br />
Durch die Fa. Dobler wurde der Grundankauf der<br />
GpNr. 331 an der Oberdorfstraße für die Erstellung<br />
einer neuen Zufahrt für die Volksschule und<br />
den Mehrzwecksaal ausverhandelt. Die Kosten<br />
sind in der Projektsumme berücksichtigt und werden<br />
mit gefördert.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die GpNr. 331, KG<br />
<strong>Laterns</strong>, von Gerold Matt zum Preis von € 23.300,-<br />
zu kaufen, wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 3 BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Mazonastraße: der nochmalige Einbau eines Deckbelages<br />
wurde vor kurzem erledigt. Die Arbeiten<br />
gehen großteils auf Garantie.<br />
VS-Neubau: die Abbrucharbeiten sind genehmigt<br />
und bereits in vollem Gange. Die Bauverhandlung<br />
für den Neubau wurde auf den 1.9.2011 angesetzt.<br />
Mit den erforderlichen Sachverständigen und<br />
Nachbarn wurden bereits vorab Gespräche geführt.<br />
Bewirtschaftungskonzept <strong>Laterns</strong>ertal: Dr. Michael<br />
Machatschek ist in der KW 34 im Tal unterwegs zu<br />
Bestandsaufnahmen um mögliche Prioritäten und<br />
Ansätze für ein Grobkonzept zu erfassen.<br />
Jagdgenossenschaft <strong>Laterns</strong>: bei der Vollversammlung<br />
am 22.8. wurde anlässlich der Neuwahlen der<br />
bisherige Vorstand bestehend aus Hubert Bickel,<br />
Bgm. Harald Nesensohn, Jakob Nesensohn, Robert<br />
Nesensohn und Gerhard Vith im Amt bestätigt.<br />
Ausflug der GV: der Termin wurde auf 26.-29.10.<br />
festgesetzt, geplant ist die Besichtigung eines<br />
Forstbetriebes in der Steiermark und mehrerer<br />
Projekte der Jugend- und Familien-Gästehäuser<br />
Holding in dieser Region.<br />
TOP 4 ÜBERNAHME EINER KREDITHAFTUNG FÜR<br />
DIE GIG (NEUBAU VOLKSSCHULE MIT MEHRZWECK-<br />
SAAL)<br />
13. öffentliche Sitzung vom 24.8.2011<br />
Die GIG <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> ImmobilienverwaltungsGmbH.<br />
benötigt zur Finanzierung des Neubaus<br />
von Volksschule und Mehrzwecksaal die Aufnahme<br />
eines Darlehens. Die Angebotseinholung<br />
und Vergabe erfolgt in der GIG. Seitens der <strong>Gemeinde</strong><br />
muss mittels einer Garantieerklärung die<br />
Haftung für dieses Darlehen übernommen werden.<br />
Die Darlehenshöhe kann aufgrund der Eigenmittel<br />
und der fortlaufenden Förderungszwischenabrechnung<br />
auf € 1.950.000,- festgesetzt werden. Die<br />
Ergebnisse der Angebotseinholung werden kurz<br />
erläutert: insgesamt sind 5 Offerte eingegangen,<br />
wobei u.a. die Hausbank, Raiffeisenbank Rankweil,<br />
auf eine Angebotslegung verzichtet hat. In Zusammenarbeit<br />
mit Peter Jäger vom <strong>Gemeinde</strong>verband<br />
wurden die Angebote geprüft und nachverhandelt.<br />
Die Vergabe wird nun nach Beschlussfassung über<br />
die Haftungsübernahme im GIG-Beirat erfolgen.<br />
Dem Antrag des Vorsitzenden, die Haftung für das<br />
von der GIG aufgenommene Darlehen in Höhe von<br />
€ 1.950.000,- zu übernehmen, wird einhellige Zustimmung<br />
erteilt.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Lageplan GpNr. 331 - neue Zufahrt VS Thal<br />
TOP 5 ANPASSUNG DER STATUTEN FÜR DEN<br />
LANDBUS OBERES RHEINTAL<br />
Nachdem der Landbus Oberes Rheintal bisher ein<br />
eigenes Statut hatte, erweist es sich als notwendig,<br />
dass nun alle Teilorganisationen Anpassungen<br />
im Sinne von landesweit einheitlichen Formulierungen<br />
und Begriffsbestimmungen vornehmen. Diese<br />
(Fortsetzung auf Seite 7)
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Formangelegenheit wurde bereits in mehreren<br />
Verbandsversammlungen besprochen und ausgearbeitet.<br />
Dem Antrag des Vorsitzenden, das überarbeitete<br />
Statut für den <strong>Gemeinde</strong>verband Personennahverkehr<br />
Oberes Rheintal zu genehmigen, wird einhellig<br />
zugestimmt.<br />
TOP 6 VERGABE DER STEUERUNGSEINRICHTUNG<br />
FÜR DIE WASSERVERSORGUNG GAPFOHL<br />
Die Steuerung für die Wasserversorgung wurde<br />
gemäß Gesamtkonzept gemeinsam mit den Wassergenossenschaften<br />
Thal und Bonacker gemeinsam<br />
ausgeschrieben, damit die Nutzung eines einheitlichen<br />
Systems gewährleistet ist. Es erfolgt dabei<br />
eine Aufteilung nach Gewerken, eine etappenweise<br />
Umsetzung je nach Baufortgang bei den<br />
einzelnen Versorgern ist dabei vorgesehen. Die<br />
erste Etappe wird nun die Installation der Steuerung<br />
bei der Wasserversorgung Gapfohl sein.<br />
Auf die Ausschreibung hin sind von 4 Firmen Angebote<br />
abgegeben worden, Bestbieter ist die Fa.<br />
Rittmeyer GmbH, Wien. Der detaillierte Vergabevorschlag<br />
ist den <strong>Gemeinde</strong>vertretern zugegangen,<br />
ebenso eine Detailaufstellung zur Aufteilung<br />
der Gewerke auf <strong>Gemeinde</strong>wasserversorgung, WG<br />
Bonacker und WG Thal.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die Leistungen für<br />
die Erstellung der Steuerung für den Anteil der <strong>Gemeinde</strong>wasserversorgung<br />
gemäß Aufstellung vom<br />
19.8. an die Fa. Rittmeyer GmbH, Wien, zu verge-<br />
Wasserversorgung Gapfohl BA 07<br />
Aktuell<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
ben, wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 7 KOSTENBETEILIGUNG BEI DER INSTAND-<br />
SETZUNG UND HANGSICHERUNG L51-<br />
BÄRFALLTOBELBRÜCKE<br />
Das Land hat für die Sanierung der schadhaften<br />
Stützmauern und die Sanierung der Bärfalltobelbrücke<br />
unter Beiziehung eines Geologen ein<br />
Gesamtkonzept ausgearbeitet, in welches auch die<br />
Sanierung der Mauer unterhalb des Feuerwehrhauses<br />
mit einbezogen wurde. Die Kosten für die<br />
Planung trägt zur Gänze das Land, der Kostenanteil<br />
der <strong>Gemeinde</strong> für die Sanierung der Mauer<br />
wurde nach Ausschreibung der Leistungen mit rd.<br />
€ 7.000,- errechnet. Eine Mitbeteiligung beim Land<br />
scheint aus Kostengründen sinnvoll, eine weitere<br />
Förderung ist nicht möglich.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, den Kostenanteil von<br />
€ 7.000,- gemäß Kostenvoranschlag des Landes zu<br />
übernehmen, erhält einhellige Zustimmung.<br />
TOP 8 ALLFÄLLIGES<br />
Gerold Matt erkundigt sich nach der Baustelle an<br />
der Landesstraße im Bereich Wengen. Dabei handelt<br />
es sich um die Sanierung der Rutschungen<br />
talseitig der Straße, welche zur Gänze vom Land<br />
zu tragen sind.<br />
Gerhard Vith erfragt bei den anwesenden Ausschussmitgliedern<br />
einen Sitzungstermin für den<br />
Ausschuss für Wald & Alpen, welcher auf 1.9. festgelegt<br />
wird.<br />
Bereits weit fortgeschritten sind die Arbeiten an der Wasserversorgung<br />
auf der Alpe Gapfohl. Die Pumpleitung von der neuen Pumpstation beim<br />
Quellsammelschacht Ürlisegg bis zum neuen Bergrestaurant wurde verlegt<br />
und die Trasse bereits wieder angesät und mit Stroh abgedeckt.<br />
Beim Bergrestaurant<br />
wurde die UV-Anlage<br />
für die Wasseraufbereitung<br />
installiert, von<br />
dort kommt das Wasser<br />
über eine Transportleitung<br />
in einen<br />
neuen Hochbehälter,<br />
welcher am Hang im<br />
Bereich der Alphütte<br />
ebenfalls neu installiert<br />
wurde.<br />
7
8<br />
Landbus - Bedarfshaltestelle Kindergarten<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Für das provisorische Quartier des Kindergartens beim Balfenplatz konnte mit dem Landbus das Einvernehmen<br />
gefunden werden, eine Bedarfshaltestelle direkt beim Balfenplatz einzurichten. Wir weisen darauf<br />
hin, dass diese Haltestelle ausschließlich für den Kindergarten eingerichtet wurde - d.h. nicht öffentlich<br />
ist und von den Kursen der Linie 65 nicht regulär angefahren wird.<br />
Bodenaushubdeponie Geroldagatter - abschließende Arbeiten<br />
Bei der Bodenaushubdeponie im Stürcher ist die<br />
bewilligte Ablagerungsmenge ausgeschöpft und<br />
die behördliche Genehmigung abgelaufen. Im Zuge<br />
der behördlichen Abnahme der Schließung<br />
wurden noch Auflagen diesbezüglich erteilt, dass<br />
nebst Begrünungsmaßnahmen zur Stabilisierung<br />
der Böschungen die verbleibende mittige Aussparung<br />
noch besser befestigt und die anfallenden<br />
Oberflächenwässer kontrolliert abgeleitet werden<br />
müssen.<br />
Wildbach - Steinschlagsicherung Mazonastraße<br />
Aktuell<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
In vorausschauender Absicht wurden diese Auflagen<br />
nun so umgesetzt, dass die Aussparung in<br />
Form einer kleinen „Arena“ mit Steinblöcken ausgelegt<br />
und eine kreisförmige Sitzgelegenheit geschaffen<br />
wurde. Es ist angedacht, das Deponiegelände<br />
in ein zukünftiges Projekt Klangholz-<br />
Wanderweg zu integrieren. In der Zwischenzeit<br />
steht die „Arena“ als Ort der Ruhe, Erholung und<br />
„Kraftplatz“ zur Verfügung.<br />
Sehr gut im Zeitplan liegen die Arbeiten beim Wildbach-Projekt Mazonastraße. Drei Bagger waren unzählige<br />
Stunden beim stückweisen Abtrag des Gesteins im Einsatz. Unterhalb der Straße wurde eine<br />
Konsolidierungssperre errichtet und ein großer Teil des Abtragsmaterials deponiert. Am Fuß der Felswand<br />
wird nun noch eine 1,5m-hohe Bohlenwand für den Auffang von abbrechendem Gesteinsmaterial<br />
sowie eine Rinne für die Ableitung der Oberflächenwässer erstellt.
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Aktuell - Abbruch Schule<br />
So mancher Neuaufbau beginnt mit einem ordentlichen Abbruch…<br />
Fotos:<br />
Dietmar Breuß, Cilly Nesensohn,<br />
Harald Nesensohn<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
9
10<br />
Neue Kindergarten-Helferin<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Nachdem Anna-Lena Nesensohn das Dienstverhältnis auf eigenen Wunsch nicht<br />
mehr verlängert hat und sich der Weiterbildung widmet, verstärkt seit 1. September<br />
Frau Simone Keckeis als neue Kindergarten-Helferin das Team von Kindergarten und<br />
Spielgruppe.<br />
Ihr Wunsch, sich beruflich neu zu orientieren und die Kinderbetreuung nach der Erziehung<br />
ihrer vier eigenen Kinder auch zum Beruf zu machen, hat Simone zum Kindergarten<br />
<strong>Laterns</strong> geführt. Erfahrung in der Kleinkindbetreuung bringt sie aus der<br />
Betreuung zweier Kinder - eines davon mit Behinderung - über den Mobilen Hilfsdienst mit. Voraussichtlich<br />
ab Jänner plant sie den Besuch des Kurses „Grundmodule für KinderbetreuerInnen und KindergartenhelferInnen“.<br />
Wir wünschen Simone viele schöne Erfahrungen bei der „Müsle-Gruppa“ .<br />
Ferialarbeit 2011<br />
Lilli Nesensohn - 25 Jahre bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />
Ihr 25-jähriges Jubiläum im Dienst der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> feierte<br />
Lilli Nesensohn im September. „Ihr“ Schulhaus ist mittlerweile Geschichte<br />
- niemand dürfte wohl die letzten Ecken und Winkel dieses<br />
Hauses so gut gekannt haben wie „unsere“ Lilli.<br />
Eine kleine Abordnung mit Bgm. Harald Nesensohn sowie Rosa<br />
Nachbaur und Katharina Matt vom <strong>Gemeinde</strong>amt gratulierten zu<br />
diesem Anlasse im Namen der <strong>Gemeinde</strong> und aller Mitarbeiter ganz<br />
herzlich und dankten Lilli für den jahr(zehnt)elangen treuen und<br />
stets tatkräftigen Einsatz!<br />
Einmal mehr auf großes Interesse gestoßen ist im heurigen Jahr das Angebot, während der Sommerferien<br />
im Rahmen eines Ferialjobs bei der <strong>Gemeinde</strong> zu arbeiten. Fünf Jugendliche aus <strong>Laterns</strong> - David<br />
Breuß, Raffael Buchacher, Jan Lampert, Johannes Ludescher und Nicole Matt waren im heurigen Sommer<br />
jeweils für drei Wochen im Einsatz.<br />
Nebst verschiedensten Tätigkeiten zur Unterstützung von <strong>Gemeinde</strong>arbeiter Jürgen Deschler und Forstbetriebsleiter<br />
Andreas Amann lag heuer der Schwerpunkt eindeutig bei den Umzugsarbeiten für Volksschule<br />
und Kindergarten, sowie für Nicole bei einer Kinderbetreuungswoche.<br />
Vielen Dank für euren Einsatz!<br />
1. Forstinventur 2011<br />
Personelles<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters<br />
Nach 11 Jahren wird heuer wieder eine Forstinventur des <strong>Laterns</strong>er <strong>Gemeinde</strong>waldes gemacht, um die<br />
Baumartenanteile, die Holzvorräte und die Zuwächse neu festzustellen. Dazu werden in einem quadratischen<br />
Rasterabstand von 141 m Stichprobenpunkte erhoben, mit welchen man die Holzvorräte, die Zuwächse<br />
und die Bonitäten mit großer Genauigkeit feststellen kann. Die Stichprobenpunkte werden mit<br />
GPS-Gerät aufgesucht und können als Einmann-Arbeit oder im Zweierteam erhoben werden. Im Vergleich<br />
mit den Inventardaten vom Jahr 2000 und den Einschlagsmengen der letzten 10 Jahre kann dann<br />
der Hiebsatz nachjustiert werden. In der Folge werden die Bewirtschaftungsschwerpunkte für die nächsten<br />
10 Jahre in einem Wirtschaftsplan festgelegt.<br />
Die Stichproben werden großteils von Frau Marlen Schneider, einer Forststudentin der Fachhochschule<br />
Rottenburg am Neckar aufgenommen. Frau Schneider absolviert im Forstbetrieb <strong>Laterns</strong> ein zweimo-<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011
<strong>Gemeinde</strong>-Infos<br />
natiges Praktikum, bei welchem Sie für ihre Zukunft als Betriebsleiterin<br />
die Abläufe in einem Gebirgsforstbetrieb kennen lernen soll und<br />
Praxiserfahrung sammelt.<br />
Die Stichproben sollen nach Möglichkeit noch im heurigen Herbst erhoben<br />
werden. Die Auswertungen und Maßnahmenplanungen sollen<br />
bis Ende 2012 abgeschlossen sein.<br />
2. Holz aus dem <strong>Gemeinde</strong>wald für Volksschule und Mehrzwecksaal<br />
Es war der <strong>Gemeinde</strong>vertretung, Bgm. Harald Nesensohn und allen in<br />
den Planungsprozess eingebundenen Arbeitsgruppen stets ein großes<br />
Anliegen, dass für den Neubau der Volkschule und des Mehrzwecksaales<br />
Holz aus dem <strong>Laterns</strong>er <strong>Gemeinde</strong>wald verwendet wird. Insgesamt<br />
werden ca. 1.000 Festmeter Rundholz in besserer Qualität<br />
für dieses Bauvorhaben benötigt. Das Holz wird an das Sägewerk<br />
Welte geliefert, dort weiterverarbeitet und in den gewünschten Qualitäten<br />
an die Fa. Dobler geliefert. Franz Welte garantiert die Verwendung<br />
des von uns gelieferten Holzes für den Volksschulbau, sodass<br />
hier von einer beispielhaften „regionalen Wertschöpfungskette“<br />
geredet werden kann. Das Holz stammt vor allem aus Bereichen unterhalb<br />
der Rotwildfütterung und Mittagplatz, wo gute Bauholzqualitäten<br />
stehen. Auch von den anderen Seilbahnen und Pferdenutzungen<br />
soll Holz in dieses Projekt einfließen.<br />
3. Nadel-Wertholz Submission in <strong>Laterns</strong> gemeinsam mit<br />
dem Waldbesitzerverband<br />
Auch heuer soll wieder eine Versteigerung von Nadel-Wertholz<br />
(Fichte-Tanne) aus dem <strong>Laterns</strong>ertal im Rahmen einer Submission<br />
stattfinden. Die heurige Submission wird gemeinsam mit dem Waldbesitzerverband<br />
durchgeführt und bietet den Forstbetrieben landesweit<br />
die Möglichkeit sich zu beteiligen, damit langfristig ein mengenmäßig<br />
attraktives und qualitativ hochwertiges Holzangebot sichergestellt<br />
werden kann. Das Holz aus dem <strong>Laterns</strong>ertal soll wieder am<br />
Balfenplatz ausgelegt werden, das Holz der übrigen Forstbetriebe<br />
wird auf dem Betriebsgelände der Agrargemeinschaft Altenstadt aufgelegt.<br />
Die Angebotseröffnung findet wieder am 30. November um<br />
10.00 Uhr in <strong>Laterns</strong> im GH Löwen statt. Eine detaillierte Holzliste<br />
und die Geschäftsbedingungen können per e-mail ab sofort unter<br />
forstamt@laternsertal.at oder telefonisch unter 0664/1138914 vorbestellt/angefordert<br />
werden. Wir schicken Ihnen die Unterlagen<br />
dann ab 12. November zu. Wer Interesse hat,<br />
aus dem Privatwald hochwertige Stämme mit zu vermarkten,<br />
möge ebenfalls mit dem Forstbetriebsleiter<br />
Kontakt aufnehmen.<br />
4. Brennholz 2011<br />
Bei den Seilkrannutzungen im Riedle und bei den<br />
Herbstdurchforstungen wird wieder einiges an Brennholz<br />
weich anfallen. Da wir die Schlagorte bald räumen<br />
müssen, ersuche ich rasch um Ihre Brennholzbestellungen.<br />
Das übrige Holz wird an Heizwerke geliefert. Vom<br />
Waldausschuss wurde der Preis für Brennholz weich für<br />
2011 mit € 28,- zuzüglich 10% MwSt je Festmeter ab<br />
Holznutzung unter der Garage Nesensohn<br />
Forststraße festgelegt. Brennholzbestellungen bitte unter<br />
0664-11 38 914 an den Forstbetriebsleiter. Ihr Forstbetriebsleiter Andreas Amann<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Höhen- und Bestandesdichtemessung<br />
mit Spiegelrelaskop<br />
Praktikantin Marlen Schneider und<br />
Werner Niederacher<br />
11
12<br />
Wussten Sie, dass<br />
Schwerpunkt - <strong>Laterns</strong>er Alpen<br />
ALPE WIES<br />
<strong>Laterns</strong>er Alpsommer<br />
− ca. 2/3 der gesamten Alpflächen des Bezirkes Feldkirch auf das <strong>Laterns</strong>ertal fallen?<br />
− über 45% der <strong>Gemeinde</strong>fläche aus Alpen besteht?<br />
− sich der Viehbestand (Kühe, Rinder) im Tal während der Alpzeit etwas mehr als vervierfacht?<br />
Wir möchten euch hier jene Alpen etwas näher vorstellen, auf denen <strong>Laterns</strong>er Familien den Alpsommer<br />
verbringen und für das Wohl ihrer Tiere sorgen.<br />
Heuer wurde versucht, möglichst früh auf die Alpe aufzufahren, was mit dem<br />
12. Mai schließlich auch möglich war. Der Auffahrtstermin wurde deshalb so<br />
früh gewählt, da sich aus der Erfahrung der letzten Jahre zeigte, dass die Vegetation<br />
auf der Alpe dann eine sehr gute bzw. rasche Entwicklung hervorbringt.<br />
Das heißt, das Gras wächst sehr früh heran und sollte deshalb auch<br />
möglichst rasch abgeweidet werden, damit wieder neues Gras nachwachsen<br />
kann. Somit wird verhindert, dass das Wiesengras überaltert und nicht mehr<br />
der Qualität entspricht, wie man sie sich für die Milcherzeugung erwartet. Dass<br />
diese Strategie richtig war, zeigte sich an der sehr guten Milchleistung der 30<br />
Kühen auf der Alpe.<br />
Der Abfahrtstermin, der erst am 3. September durchgeführt wurde, ist auch<br />
ein Hinweis auf die gute Bewirtschaftung der Alpe durch Alfons und Annaros und geriet auch zur Freude<br />
der Landwirte, die dadurch ihre Kühe 115 Tage in der „Sommerfrische“ lassen konnten.<br />
ALPE GAPFOHL<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Factbox - Alpe Wies<br />
Besatz: 30 Milchkühe<br />
Personal: 2 - Alfons und<br />
Annaros<br />
Alpzeit: 115 Tage<br />
Fläche: rd. 30 ha Weidefläche<br />
Bericht: Harald Nesensohn<br />
Bilder: Harald Nesensohn, Ingrid Rohrer<br />
Am 28. Mai begann heuer die Alpsaison in Gapfohl. Die 1. Station<br />
für die rund 100 Rinder war die Vordere Wies. Nach 2 Wochen<br />
wurde dieses Vieh über die Mühle und den Vanezer auf<br />
die Alpe Gapfohl getrieben. Der Rest - Kühe, Stier, Kälber und<br />
Mutterkühe mit Kälbern - wurde direkt nach Gapfohl gebracht.<br />
Insgesamt waren es dann über 200 Stück. Bis zum Ferienbeginn<br />
waren Robert und Silke Nesensohn mit Emma, Livia und<br />
Rosa sowie Cornelia auf der Alpe Gapfohl. Vom Schulschluss bis<br />
zur Abfahrt wurden sie dann durch die Familie Barbara und Alexander<br />
Lampert abgelöst, bzw. unterstützt.
Cornelia hütete das Vieh,<br />
Johanna und Susanne<br />
halfen wo sie konnten<br />
und wollten. Alle hatten<br />
auch viele schöne Erlebnisse.<br />
Dies war ein besonderer<br />
Alpsommer – ohne Däti<br />
Werner - mit viel<br />
„Frauenpower“ und einem<br />
tollen Zusammenhalt<br />
der ganzen Familien.<br />
ALPE HENSLER<br />
Schwerpunkt - <strong>Laterns</strong>er Alpen<br />
Schon seit 1977 bewirtschaftet die Familie Egon und Brigitte Lins die Alpe Hensler. Sie werden dabei tatkräftig<br />
von ihren Kindern Robert, Daniel und Monika unterstützt. Zur Alpe Hensler gehören der Klostermaisäß,<br />
der Hensler und der obere Hensler. Sie ist im Besitz des Dominikanerinnenkloster Altenstadt. Diese<br />
errichteten im Jahre 2010 im oberen Hensler einen neuen Stall östlich des Wohngebäudes, da der Seitenstall<br />
im Winter 2008/2009 durch eine Lawine stark beschädigt wurde. Dieser neue Stall ist sehr nützlich<br />
für die Alpe und dient als Schutz für kranke Tiere. Die Alpe Hensler zählt zu den fälligsten (steilsten) Alpen<br />
im <strong>Laterns</strong>ertal und deshalb ist die Bewirtschaftung nicht ganz einfach und sehr arbeitsintensiv. Zu den<br />
Aufgaben einer Alpbewirtschaftung zählt als 1. Priorität die Viehbetreuung, das<br />
Zäunen und was auch ganz wichtig ist, das Schwenden (Roden von Unwuchs).<br />
Am 28.5. fuhr die Familie Lins mit 80 Rinder und 6 Eigenkühe auf die Alpe<br />
Hensler auf. Zuerst wird im Klostermaisäß und noch bei 3 dazu gepachteten<br />
Maisäßen auf der Sonnenseite gegrast und dann wird das Vieh auf den Hensler<br />
getrieben. 6 Wochen lang wird der obere Hensler mit ca. 50 Stk. Jungvieh<br />
(max. 1 ½ Jahre) bewirtschaftet.<br />
Der Alpsommer 2011 war für die Familie Lins eine sehr gute Alpzeit und die<br />
Vegetation war erstklassig. Egon und Brigitte Lins sind froh und dankbar, daß<br />
sie das Vieh gesund und heil über den Sommer gebracht haben. Sie sind auch<br />
stolz, dass ihre Enkelkinder schon großes Interesse am Alpgeschehen haben<br />
und gerne nach <strong>Laterns</strong> kommen.<br />
Factbox - Alpe Hensler<br />
Besatz: 80 Rinder, 6 Kühe<br />
Anteil: 50% auswärtiges Vieh<br />
25 % einheimisches Vieh<br />
25% Eigenvieh<br />
Alpzeit: 28. Mai - 6. Sept.<br />
Fläche: ca. 60 ha Weidefläche<br />
Factbox - Alpe Gapfohl<br />
Besatz: 30 Mutterkühe mit 32 Kälber,<br />
117 Rinder u. 1 Stier, 10 Kühe, 19 Kälber<br />
im Freien und 7 Kälber im Stall<br />
Anteil: 60% auswärtiges Vieh<br />
20% einheimisches Vieh<br />
20% Eigenvieh<br />
Alpzeit: 28. Mai - 10. Sept.<br />
Fläche: 260 ha<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
13<br />
Bericht und Fotos: Doris Zimmermann,<br />
Silke Nesensohn<br />
Bericht und Fotos: Doris Zimmermann
14<br />
ALPE LEUE<br />
Schwerpunkt - <strong>Laterns</strong>er Alpen<br />
Als „musikalische Alpe“ darf man die Alpe Leue sicherlich bezeichnen. Da kann es schon einmal passieren,<br />
dass man von Anna & Anna Franziska mit einer Gesangseinlage auf der Alpe begrüßt wird. In der gemütlichen<br />
Alpstube findet man nicht nur die üblichen Alputensilien, sondern auch Flügelhörner und ein Tenorhorn.<br />
Dies deutet auf viele gemütliche musikalische Stunden nach getaner Arbeit hin.<br />
Die Alpe Leue, die sich von der Frutz bis hoch zum Walserkamm und vom Leuetobel bis zur Alpe Propst<br />
erstreckt, wurde auch heuer wieder von vielen Wanderern und Mountainbikern besucht. Unter den herzlich<br />
willkommenen Gästen gilt der auf der Alpe produzierte Geißkäse als absoluter Geheimtipp.<br />
Auf 183 ha wurden heuer vom 31.05. bis 3.9.2011 wieder 60 Stück Vieh von Nesensohn Arthur und Anna<br />
mit Sohn Wernfried versorgt. Unterstützt wurden sie bereits zum fünften Mal von Anna Franziska Nesensohn<br />
(Mazona) und auch Simon Nesensohn (Dafins) verbrachte bereits das dritte Mal den Alpsommer auf<br />
der Leue.<br />
Die Wetterverhältnisse waren in dieser Zeit nicht immer sommerlich, im speziellen der verregnete Juli,<br />
aber laut Anna Nesensohn bedeutete dieses Wetter für die Alpbewirtschaftung nicht die ungünstigsten<br />
Verhältnisse. Einer der extremsten Wetterveränderungen war im August, als innerhalb weniger Stunden<br />
die Temperaturen von sommerlichen 28°C auf 6°C in den Keller stürzten.<br />
Die Sauen, Gaißen und Hennen, die auch auf der Alpe den Sommer genossen, bekamen gelegentlich auch<br />
von einem Fuchs Besuch. Bei diesem Fuchs musste es sich aber um eine seltene Rasse handeln, weil anstatt<br />
wie üblich sich an den Hennen zu vergehen, musste Familie Nesensohn morgendlich im näheren Umkreis<br />
der Alphütte ihre Schuhe wieder zusammen suchen.<br />
Erstmalig wurde der Alpabtrieb auf dem Anwesen von Bickel Hubert und Silvia beendet. Bei geselligem<br />
Beisammensein ließ man den gesamten Alpsommer nochmals bei Musik und feinem Kulinarium bis in die<br />
späten Abendstunden Revue passieren.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Bericht und Fotos: Adi Rohrer
ALPE SACK / GAMPERNEST<br />
Schwerpunkt - <strong>Laterns</strong>er Alpen<br />
Die Alpe Sack als Unteralpe, sowie die Alpe Gampernest als Oberalpe befinden sich im Besitz einer Alpgenossenschaft.<br />
Seit dem Jahre 2010 ist Philipp Heinzle Pächter dieser Alpe. Beide Alpen erstrecken sich<br />
über eine beachtliche Gesamtfläche von 250 ha, etwas mehr als die Hälfte davon ist Weidefläche. Die Alpe<br />
Sack wird im Frühjahr sowie im Herbst mit Jungvieh als auch mit Kühen<br />
bestoßen. Die Alpsaison beträgt für die Kühe zwischen 90 u. 95<br />
Tage, für die 40 Rinder bis zu 110 Tage. Die täglich anfallende Milch<br />
der 50 Kühe wird jeden 2. Tag an den Milchhof abgeliefert.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
15<br />
Die Alpe Gampernest unterhalb des Furkapasses befindet sich in einem<br />
guten Zustand. Der erste Kuhstall wurde bereits im Jahre 1808 erbaut,<br />
1942 erweitert, 1993/94 folgte der Umbau des Wohnhauses inkl. Sennhaus,<br />
im Jahre 1997/1998 der Stallumbau. Der Anschluss an das<br />
Stromnetz erfolgte im Jahr 2001.<br />
Philipp Heinzle wird nicht nur von seinem Bruder Siegmund mit Familie<br />
tatkräftig unterstützt, sondern auch von seinem Vater Gebhard, welcher<br />
mit seiner Erfahrung dem jungen Pächter hilfreich zur Seite steht.<br />
Unter dem langjährigen Pächter Tertullian Martin wurde eine jährliche<br />
Alpmesse am 15. August beim Alpkreuz abgehalten. Nach einer Übergangsphase<br />
auf dem Furkaparkplatz fand heuer diese bereits traditionelle<br />
Alpmesse erstmals direkt bei der Alpe Gampernest statt.<br />
Das Alppersonal mit Pächter Philipp Heinzle, der Familie Siegmund u. Andrea Heinzle, sowie die Kinder<br />
Fabian u. Elias. (Auf dem Bild fehlt der Kleinhirte Marco Lampert)<br />
ALPE PROBST<br />
Bereits den 4. Sommer betreut Reinhard Matt die Alpe Probst. Diese Alpe mit 56 ha Weidefläche<br />
(Gesamtfläche 148ha) liegt zwar im <strong>Laterns</strong>ertal, gehört jedoch zum Katastralgebiet der <strong>Gemeinde</strong> St. Gerold.<br />
Ende der 60-er Jahre ging der Probst vom vorherigen Besitzer (Probstei St. Gerold) in den Besitz der<br />
Agrargemeinschaft Altenstadt über. Sämtliches Alpvieh – insgesamt 84 Rinder sowie zu Beginn der Alpzeit<br />
noch teilweise 6 Kühe – stammen von einheimischen Besitzern. Die heurige Alpdauer betrug 98 Tage.<br />
Die obere Alpe in ca. 1600 m Seehöhe liegt in einem Kessel unterhalb der Gehrenspitze. Im Jahre 1995<br />
wurde an der oberen Alphütte einer Renovierung vorgenommen. Die obere Alpe ist nur zu Fuß erreichbar<br />
und besitzt keinerlei Zufahrt. Trotzdem wurden in diesem Sommer dringende Arbeiten der Wasserversorgung<br />
für Alpe und Vieh mit einem Muck-Bagger gemacht.<br />
Pächter Reinhard Matt mit „seiner“ Alpe Probst (Obere Alpe Probst mit Baggerarbeiten)<br />
Bericht/Fotos: Dietmar Breuß
16<br />
A) Hensler (Oberer und Unterer)<br />
Serie<br />
1894: „Obere und Untere Henßler (Ambros Leo Nesensohn in Flurnamensammlung Zösmaier)<br />
Die Obere Hensler Alpe liegt unter dem Hochgerach und ist sehr steil, die Untere nordöstlich davon an<br />
der Frutz ist sanft und schön. Beide gehören zum Kloster Altenstadt. „Hensler“ bzw. „Hänsler“ ist eine<br />
patronymische (vom Vater abgeleitete) Weiterbildung zu „Hans“ und bedeutet „Nachkomme eines<br />
Hans“. Die Alpe wurde nach einem früheren Besitzer dieses Namens benannt, vgl. urkundlich 1754<br />
„Hänslershaus“ (Mittelland, CH-Aargau) oder „Hänslar“ (Schattwald).<br />
B) Wüste (Obere und Untere)<br />
1618: „baide Albben, die hinder und Vorder Wüestin, wie auch Clas Amans Albb genant. Einwertz an<br />
des Gottshaus Sant Geroldtes Mayensäß und Albben, außwertz an das Joch, die Behern Egg genannt“<br />
(Urbar der Herrschaft Veldkirch, Landesarchiv Bregenz).<br />
Die Alpe Obere Wüste liegt zwischen den Heiteren Boden und dem Hochgerach. Laut obiger Urkunde<br />
gehörten früher auch die Hensler und die Leue-Alpen dazu. Sie hat steile Hänge, die oben in Felsen<br />
übergehen. Da die Unteralpen östlich des Wüstetobels eine schöne Lage haben und damals wahrscheinlich<br />
zum Großteil bewaldet waren, muss die Benennung nach der Oberalpe erfolgt sein. Das Adjektiv<br />
„wüst“ (mittelhochdeutsch „wueste“, althochdeutsch „wuesti“ = öde, unbebaut, leer) gehört zu<br />
einer westgermanischen Sippe, die auf vorgermanisch „wastu“ zurückgeht. Das Adjektiv kommt gelegentlich<br />
in Flurnamen vor.<br />
C) Tälispitze<br />
Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 10)<br />
Die Tälispitze liegt östlich von der Kuhspitze. „Täle“ ist der Name der Föhre im Oberwallis, man findet<br />
dieses Wort auch bei den Walsern Graubündens, nicht aber bei den Rätoromanen. Es stammt von lat.<br />
„dalia“ (=Föhre) ab und gehört sprachgeschichtlich zu westschweizerisch „daille“, das noch im Val<br />
d„Aoste, in Cogne und in Valsavaranche vorkommt. In Mutten (CH-Graubünden) heißt die Bergföhre<br />
„täle“, in Visperterminen (CH-Wallis) „tela“ und oberhalb Visp „täla“. Es handelt sich hier um ein Walserwort,<br />
das aus dem Francoprovenzalischen übernommen wurde. Täli ist die Verkleinerungsform.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011
D) Heiterboda, Heiterböden<br />
Serie<br />
Teils Wald, teils Wiese am Ursprung des Leuetobels.<br />
Das Adjektiv „heiter“ (mittelhochdeutsch „heiter“, althochdeutsch „heitar“, angelsächsisch „hedar“ =klar<br />
deutlich, gotisch „haidus“, germanisch „haid“) bedeutet hell, klar, freundlich und bezieht sich meistens<br />
auf den unbewölkten Himmel. Das Wort ist heute wenig volkstümlich, daher meist schriftdeutsche Aussprache<br />
auf -ei-. In Flurnamen ist heiter ein typisches Walserwort. Ein Zusammenhang mit „Heite“ (=<br />
Heidelbeere) ist hier nicht möglich.<br />
E) Strigelboda, Striegelböden<br />
Alpweide und Wald zwischen Ober- und Unter Leue. Striegel (mittelhochdeutsch „strigel“, althochdeutsch<br />
„strigil“, von lateinisch „strigilis“ = Schabeisen) bedeutet Kamm, Striegel, auch enger, steiler<br />
Weg. Der Flurnamen Strigel in Schiers (CH, Graubünden) wird wegen seiner Form zu<br />
„Stregel“ (=Restkäslein), vorarlbergerisch „strigl“ - einem Wort unsicherer Herkunft - gestellt. Da die<br />
beiden Leuealpen durch einen steilen Waldrücken, über den auch der Weg führt, getrennt sind, darf<br />
hier wohl die erste Deutung angenommen werden.<br />
F) Leue (Obere und Untere)<br />
1894: Leue, Ober Alpe jähe Abhänge bis an Felsen ohne Überpaß, Unteralpe hat schöne Lage (Ambros<br />
Leo Nesensohn in Flurnamensammlung Zösmaier).<br />
Die Alpen Ober- und Unter Leue liegen zwischen Leue und Bärentobel auf der Schattenseite. Die Benennung<br />
nach den steilen Hängen der Oberalpe (lateinisch „labina“) muss unter Rheintaleinfluss erfolgt<br />
sein, da der <strong>Laterns</strong>er Ausdruck für Lawine „laubi“ ohne Umlaut ist. Auch klingt „Leue“ in den Ohren<br />
der Einheimischen „mehr nach der Schrift“.<br />
A<br />
A<br />
Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 10)<br />
B<br />
B<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
17<br />
Quelle: Dissertation von Werner Hagen, 1968 (gekürzt)<br />
C<br />
F<br />
D<br />
E<br />
F
18<br />
Feines aus dem Garten Vorarlbergs<br />
Region Vorderland<br />
Gemeinsame Vermarktung der regionalen Produkte in der Region Vorderland<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Vorderländer Zizile, prämierter Bergkäse oder<br />
Kräutersalz – das sind nur drei von vielen Lebensmittelspezialitäten,<br />
die in der Region Vorderland<br />
hergestellt werden. Mit dem „Projekt<br />
Vorderland“ bekommen regionale Produkte<br />
einen gemeinsamen Auftritt und eine Plattform<br />
zur Vermarktung. Getragen wird das Projekt<br />
von zehn <strong>Gemeinde</strong>n des Vorderlands, die damit<br />
die Herstellung und Verarbeitung in der<br />
Region fördern und stärken wollen.<br />
Für die Bewerbung und Vermarktung wurde<br />
der Verein Vorderland gegründet. Er fungiert<br />
als Drehscheibe und ist Anlaufstelle für Hersteller,<br />
Gastronomie und Handel. Kleingewerbliche<br />
und landwirtschaftliche Produzenten bieten<br />
hier ihre Spezialitäten an. Gastronomen, Großküchen<br />
und ausgewählte Lebensmittelhändler<br />
nutzen die Plattform zum Einkauf regionaler<br />
Produkte.<br />
Gemeinsame Marke<br />
Um den Produkten der Region eine Identität zu<br />
verleihen, wurde eine eigene Marke kreiert.<br />
Unter dem Namen „Vorderland – der Garten<br />
Vorarlbergs“ werden künftig unterschiedlichste<br />
Lebensmittel erhältlich sein: Fleisch- und<br />
Wurstprodukte, Bergkäse, Kräutersalz, Edelbrände,<br />
Gemüse, Obst und anderes mehr. Voraussetzung<br />
ist, dass die Lebensmittel in der<br />
Region hergestellt und verarbeitet werden.<br />
„So können sich die Produzenten auf die Herstellung<br />
konzentrieren“, erklärt Roland Blum<br />
vom Verein Vorderland. Vertrieben werden die Produkte über regionale Einzelhandelsgeschäfte und jeden<br />
Samstag am Vorderland-Stand im Foyer des Vinomna Center in Rankweil. Für Gastronomie und<br />
Handel steht eine Internet-Plattform zur Verfügung, über die bestellt werden kann. Der Verein sorgt<br />
auch für den Marktauftritt und die Bewerbung.<br />
<strong>Gemeinde</strong>n als Träger des Vereins<br />
Produkte aus der Region für die Region<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n Fraxern, Göfis, Klaus, <strong>Laterns</strong>, Meiningen, Rankweil, Röthis, Sulz, Weiler und Zwischenwasser<br />
realisieren gemeinsam das „Projekt Vorderland“ und sind, mit Unterstützung der Vereine Dörfliche<br />
Lebensqualität und Garten Vorarlbergs, Träger des Vereins. Ziel dieses Projekts ist es, die regionale<br />
Herstellung von Lebensmitteln zu fördern, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken und die Vermarktung<br />
und den Vertrieb zu übernehmen.<br />
„Mit diesem Projekt setzt die Region Vorderland ein weiteres Zeichen in Richtung gemeinsamer Entwicklung.<br />
Mit der Marke 'Vorderland – der Garten Vorarlbergs' stärken wir die Regionalität und fördern<br />
die Wertschöpfung in der Region“, sagt Regio-Obmann Josef Mathis.<br />
Bericht und Foto: für den Verein Vorderland - dalpra & Partner, Götzis
Sonstiges<br />
Sunshine Chörle<br />
Dass wir eine lustige Truppe sind,…<br />
...das sieht doch jeder!<br />
Kirchenchor - <strong>Laterns</strong><br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
19<br />
Und nach der Sommerpause starten wir wieder<br />
frisch und erholt in unser Sunshine-Jahr. Wenn auch<br />
du bei uns mitmachen willst und schon in der<br />
2. Klasse Volksschule oder älter bist, melde dich bei<br />
mir (Isabell 0664/1426609) oder schau einfach einmal<br />
bei uns in der Probe vorbei: jeden Mittwoch von<br />
16.45 Uhr bis 17.35 Uhr im Kirchenchorzimmer im<br />
1. Stock des <strong>Gemeinde</strong>amtes.<br />
Ich freue mich schon wieder auf ein tolles Jahr mit<br />
euch!<br />
Isabell Fessler<br />
Als Einstimmung für<br />
unser Probenjahr,<br />
hat sich der Kirchenchor<br />
<strong>Laterns</strong> zu einem<br />
Ausflug getroffen.<br />
Wir starteten<br />
bei traumhaften<br />
Wetter von <strong>Laterns</strong><br />
mit dem Bus nach<br />
Muntlix, wo uns Hubert<br />
sein neues<br />
Heim zeigte. Wir<br />
wurden von Hubert<br />
und seiner Familie<br />
kulinarisch verwöhnt.<br />
Dafür nochmals<br />
ein herzliches<br />
„Dankeschön“. Von da ging es dann wieder per Bus, Bahn und Schiff weiter nach Wasserburg. Nach<br />
einem gemütlichen Spaziergang haben wir dann unser Ziel „Nonnenhorn“ erreicht. Bei der Rädlewirtschaft<br />
Marte konnten wir den restlichen Nachmittag und Abend auf der gemütlichen Terrasse ausklingen<br />
lassen. Die Heimreise traten wir wieder mit dem Zug an.<br />
Um die bis zum Jahresende anstehenden Termine musikalisch wieder schön zu gestalten zu können,<br />
hat unsere Chorleiterin Waltraud wieder sämtliches Notenmaterial für uns bereit gestellt. Und somit<br />
wird für uns „Chörler“ der Donnerstagabend wieder zum regelmäßigen Probeabend.<br />
Die erste Ausrückung hatten wir am 2.10.2011 anlässlich zum Erntedank in Innerlaterns.<br />
Weitere Termine: 1.11.2011 Allerheiligen<br />
4.12.2011 Patrozinium im Thal um 10.00 Uhr<br />
24.12.2011 Heiligabend<br />
Für den Kirchenchor: Ruth Welte
20<br />
Kinder<br />
Ferienkreativwoche für Kinder<br />
Schön, dass sich auch heuer wieder alle drei Voraussetzungen für eine kreative Woche mit Kindern erfüllt<br />
haben:<br />
� Kinder, die sich auf eine spannende Woche freuen,<br />
� Jugendliche, die im Rahmen der Ferienarbeit bei der <strong>Gemeinde</strong> die Kinderbetreuung mitverantwortlich<br />
übernehmen,<br />
� und letztendlich eine erwachsene Person, die für die Woche die Hauptverantwortung übernimmt.<br />
Sieben Kinder haben eine Woche voller Überraschungen und unterhaltsamen Unternehmungen genossen,<br />
haben gemalt, gespielt, Wanderungen unternommen,… Weite Teile unseres schönen Tales wurden<br />
erkundet - „vo da Stöck bis is Garnitza“ ist man dabei gekommen. Praktische Dinge wie Feuer machen<br />
und auch wieder richtig löschen, liegengebliebene Flaschen einsammeln und ganz wie es sich gehört<br />
ordentlich entsorgen - das Lernen fürs Leben ist ganz eindeutig dabei auch nicht zu kurz gekommen.<br />
Unterstützt haben uns dabei neben der <strong>Gemeinde</strong> mit Räumlichkeiten und Materialien auch die Raiffeisenbank<br />
mit allerlei nützlichen Geschenken und Werner mit praktischen Grillstecken für unseren Ausflug.<br />
Ein herzliches Dankeschön allen<br />
Beteiligten!<br />
Nicole Matt und Simone Keckeis<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Bericht und Fotos:<br />
Simone Keckeis
Am 13. September war es soweit!<br />
Die 25 Kindergarten- und Spielgruppenmäuse haben<br />
ihr neues Zuhause bezogen, in dem sie sich<br />
gleich wohl fühlten, wie man auf den Fotos sehen<br />
kann.<br />
Petra, Simone und Claudia<br />
Kinder / Jugend<br />
Kindergarten und Spielgruppe <strong>Laterns</strong><br />
Offene Jugendarbeit<br />
OJA Lebensraum Vorderland goes Skyline Park<br />
Am Samstag den 01.10.2011 war es soweit, die Offene<br />
Jugendarbeit Lebensraum Vorderland und 15 Kids<br />
aus <strong>Laterns</strong> fuhren gemeinsam ins Allgäu, in den<br />
Skyline Park.<br />
Bei perfektem Wetter und wenig Besuchern konnten<br />
wir gemeinsam den Skyline Park erleben. Zahlreiche<br />
Attraktionen wie der Sky Circle, Sky Wheel, Sky<br />
Karts, Sky Shot, und vieles mehr wurden besucht<br />
und natürlich auch gefahren.<br />
Beim gemeinsamen Mittagessen wurde dann rege diskutiert, was<br />
wir noch alles fahren müssen.<br />
Um 16.00 Uhr ging es dann wieder retour. Alle waren sichtlich müde nach<br />
diesem Abenteuer geladenen Tag. Wir alle hatten einen Riesenspaß miteinander,<br />
es wurde viel gelacht, viel erzählt und wir alle freuen uns auf ein<br />
Wiedersehen am 22.10.2011 im Grafitti.<br />
Die Jugendlichen wurden gebeten, sich bis dahin Gedanken zu machen,<br />
was im nächsten Jahr 2012 alles gemacht werden soll. Wir alle sind schon<br />
sehr gespannt, wohin uns unser gemeinsamer Weg noch führt.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
21<br />
Die Kindergartenmäuse: Maja Fend, Leon Frey, Antonia<br />
Kohler, Nina Maurer, Nadine Rheinberger, Eva<br />
Schranz, Jonas Summer, Sarah Wegrzyn, Jonas Konrad,<br />
Niclas Moosbrugger, Lara Nesensohn, Loren<br />
Deschler, Nico Wallner, Emanuel Kohler, Lina Furxer,<br />
Fabio Nesensohn<br />
Die Spielgruppenmäuse: Elias Heinzle, Emilie und Paul<br />
Keckeis, Seraphin Matt, Albert Nesensohn, Livia Nesensohn,<br />
Noah Nesensohn, Denise Rheinberger, Leonie<br />
Welte<br />
Das OJA Team möchte sich bei allen Beteiligten bedanken, das dieser wundervolle<br />
Tag möglich war!<br />
Für die OJA Vorderland: Mag. (FH) Nicole Beck
22<br />
Schulstart im „neuen Schulhaus“<br />
Die Ferien sind vorbei – die Schule hat uns wieder!<br />
Schulen<br />
Volksschule <strong>Laterns</strong><br />
Der etwas gewöhnungsbedürftigen Stundenplan und das<br />
neue Schulhaus sind uns schon fast vertraut. Jeden Tag<br />
sehen wir eine Menge Katzen und freilaufende Hasen, die<br />
sich in unserer Umgebung anscheinend sehr wohl fühlen.<br />
Für uns Kinder ist außerdem lustig, dass wir jeden Montagnachmittag<br />
mit dem Bus nach Batschuns zum Turnen<br />
fahren müssen. Toll ist auch, dass die Bushaltestelle und<br />
die Kirche unmittelbar bei der Schule sind.<br />
Allerdings müssen wir auf dem Nachhauseweg bei der<br />
Straßenüberquerung zum Bus ganz genau auf die Autos<br />
acht geben. Bei der Verkehrserziehung in der ersten<br />
Schulwoche haben wir gemerkt, wie gefährlich die Situation<br />
an der Haltestelle Innerlaterns-Kirche ist. Es gibt Autofahrer,<br />
die nicht einmal dann für uns stehen bleiben oder<br />
sogar noch überholen, wenn zwei Polizisten bei uns sind<br />
und wir die Hand hoch halten. Das macht uns und unseren<br />
Lehrpersonen ein bisschen Angst!<br />
Nun noch wie immer zum Schluss unsere Homepageadresse: www3.vobs.at/vs-laterns/<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Für die VS-<strong>Laterns</strong>: Maria Natter
Schulbeginn an der VMS Zwischenwasser<br />
Schulen<br />
Mit dem neuen Schuljahr hat für 39 Mädchen und Buben ein neuer Lebensabschnitt<br />
begonnen. Sie besuchen nun die erste Klasse der Mittelschule. Für die<br />
meisten Kinder bedeutet der Schulwechsel eine große Umstellung, eine große<br />
Schule, viele Unterrichtsfächer, neue Lehrpersonen und Mitschüler und teilweise<br />
ein weiter Schulweg mit dem Bus.<br />
Damit sich die Schülerinnen und Schüler möglichst rasch kennenlernen und wohlfühlen verbrachten die<br />
ersten 1. Klassen zwei Kennenlerntage in Furx.<br />
Kennenlerntage<br />
Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser<br />
Am letzten Donnerstag brachen die Schülerinnen und<br />
Schüler der ersten Klassen gemeinsam mit ihren Klassenvorständen<br />
und Begleitpersonen von Muntlix nach<br />
Furx auf, genauer gesagt in die Muntliger Skihütte, um<br />
dort zwei Kennenlerntage zu verbringen. Nach mehreren<br />
Stunden und Höhenmetern war das Ziel erreicht<br />
und alle freuten sich schon aufs Würstchengrillen.<br />
Frisch gestärkt ging es in den Nachmittag, den die beiden<br />
Klassen jeweils mit zwei Mitarbeitern von „Zick-<br />
Zack“ (Anm.: Fachdienst Schulsozialarbeit beim Verein<br />
AquaMühle) verbrachten. Im Mittelpunkt der Aktivitäten<br />
stand nicht nur das Kennenlernen, sondern vor allem<br />
die Erfahrung von Zusammenhalt und die Stärkung der<br />
Klassengemeinschaft. Nach einem von den Lehrpersonen<br />
zubereiteten Abendessen und einem tollen Spieleabend<br />
in der Hütte verbrachten alle eine (mehr oder weniger)<br />
ruhige Nacht.<br />
Am wunderschönen, spätsommerlichen Freitag starteten<br />
wir mit einem Frühstück, bevor die Kinder noch ein<br />
paar tolle Stunden mit „Zick-Zack“ verbrachten. Nach<br />
einem weiteren gemeinsamen Grillen am Mittag machten<br />
sich Kinder und Lehrer wieder auf den Weg nach<br />
Hause mit schönen Erfahrungen im Gepäck und dem<br />
Ziel, vier tolle Jahre miteinander zu verbringen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die etwas dazu beigetragen<br />
haben, dass wir diese spannenden Tage gemeinsam verbringen konnten.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
23<br />
Für die Vlbg. Mittelschule Zwischenwasser: Denise Madlener
24<br />
Hüttendienstausflug<br />
am 27. August 2011<br />
Vereine<br />
Schiverein<br />
Als kleines Dankeschön lud der Schiverein all jene, die in<br />
der vergangenen Saison einen Hüttendienst gemacht<br />
haben, zu einem kleinen Ausflug ein. Gegen 14.00 Uhr<br />
traf man sich bei der Sommerrodelbahn <strong>Laterns</strong>. Bei bewölktem<br />
Himmel wanderten wir gemütlich zum Bergfrieden. Hier wurde fein gegrillt, fröhlich gesungen<br />
und der Tag langsam ausgeklungen.<br />
Kaderausflug am 10. Juli 2011<br />
Dieses Jahr gingen wir nach Saisonende mit unseren Kaderkindern nach Lauterach ins „Strike“ zum Bowlen.<br />
Mit viel Spaß, aber auch erheblichem Ehrgeiz und Elan, wurde zwei Stunden lang versucht, so viele<br />
Pins wie möglich zu treffen. Es wurde sogar der ein oder andere Strike geschossen. Danach stärkten wir<br />
uns noch bei einem guten Essen und anschließend ging es wieder heim.<br />
Wichtig: Holzaktion und Hütte einrichten am 8. Oktober 2011<br />
Am Samstag, den 8. Oktober 2011 findet bei der Schihütte Gapfohl die Holzaktion und das Einrichten<br />
der Hütte statt.<br />
Wir freuen uns über jede freiwillige Helferin und jeden freiwilligen Helfer!<br />
Bitte beim Hüttenwart Edi anmelden: 0664 / 456 20 43<br />
Treffpunkt: 8:00 Uhr, Marienruh (dort werden Fahrgemeinschaften gebildet)<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Für den Schiverein: Bianca Bickel, Schriftführerin
Vereine<br />
Bergfreunde <strong>Laterns</strong><br />
Beim heurigen Garten-Großeinsatz hatte Gebhard alle Hände voll zu tun,<br />
die erschienenen Helfer einzuweisen und einzuteilen. 16 Personen haben<br />
sich auf dem Freschen eingefunden, um den Garten wieder auf Vordermann<br />
zu bringen. Es war für alle eine richtige Freude, nach getaner Arbeit<br />
das Tagwerk zu bewundern. Beim Alpengarten wurde bei beiden<br />
Eingängen eine Tafel montiert, darauf befindet sich ein Foto des Gartens<br />
sowie die Information, dass der Bergfreundeverein den Garten betreut.<br />
Am 06. Juli führte Hans seine Seniorengruppe von Buchebrunnen nach Dafins (Morschkär) und wieder<br />
zurück. In der Jägerstube haben sich die Teilnehmer dann ausgiebig gestärkt.<br />
Die Wanderung südlich des Itonskopfes wurde abgesagt.<br />
Bei der August-Wanderung haben trotz Regen<br />
zwei Wetterfeste die Wanderung auf dem Netschelweg<br />
durchgezogen. Im September hat sich<br />
Hans wiederum eine schöne Runde ausgedacht:<br />
von Röthis Richtung Viktorsberg zum Eusebiusbild,<br />
über Malons, Pfaffenkellerloch, Hüntler zurück<br />
nach Röthis Ganta, wo in der Buschenschank vom<br />
„Wibur Nachbaur“ dann Einkehr gehalten wurde.<br />
Die zweitägige Tour am 10./11. Sept. konnte heuer<br />
bei traumhaftem Wetter mit ausgezeichneter<br />
Fernsicht durchgeführt werden. 8 Personen sind<br />
mit der Vermuntbahn hoch zum Tromenier gefahren,<br />
dann durch den Stollen der Illwerke zum Vermuntstausee<br />
auf der Bielerhöhe marschiert.<br />
Nach einer Stärkung beim Madlenerhaus folgte der Anstieg zur Saarbrückner-Hütte auf 2.500 m. Am 2.<br />
Tag ging es frühmorgens nach ausgiebigem Frühstück erst abwärts und dann übers Hochmaderer-Joch<br />
Richtung Schafböden und Schafbödenjöchle wieder zurück zum Tromenier. Die vorausgesagten starken<br />
Niederschläge für den Nachmittag sind zum Glück erst eingetroffen, als alle wieder sicher daheim waren.<br />
Dies war hoffentlich für alle Beteiligten eine unvergessliche Tour.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
25<br />
Für den Bergfreunde Verein <strong>Laterns</strong>: Rosa Nachbaur, Schriftführerin
26<br />
Vereine<br />
Trachtenverein<br />
Kindertanzfest in Rankweil<br />
Am 25. Juni waren wir mit unserer Kindervolkstanzgruppe beim Kindertanzfest in Rankweil vertreten.<br />
Mit sichtlichem Stolz tanzten die Kinder in ihren Trachten und freuten sich über die zahlreichen Zuschauer.<br />
Festspieleröffnung<br />
Eine besondere Ehre wurde einem Kindertrachtenpaar<br />
vom Trachtenverein <strong>Laterns</strong> am 22. Juli<br />
zuteil. Jamie Klemenc und Elina Breuß durften<br />
bei der Festspieleröffnung in Bregenz in ihrer<br />
schmucken <strong>Laterns</strong>er Tracht unser Walserdorf<br />
vertreten und den Österreichischen Bundespräsidenten<br />
mit zahlreichen Politikern begrüßen.<br />
Unsere Trachtenkinder Jamie und Elina mit Nationalratspräsidentin<br />
Dr. Barbara Prammer, sowie im Mittelpunkt<br />
der Pressefotografen mit dem Bundespräsidenten<br />
Dr. Heinz Fischer<br />
4. Lecher Volksmusiktage<br />
Am 6. August folgten<br />
wir der Einladung<br />
des VorarlbergerVolksliedwerkes<br />
und Lech-<br />
Tourismus zu den<br />
4. Lecher Volksmusiktagen.Abgesehen<br />
vom traumhaften<br />
Wetter, der<br />
beeindruckenden<br />
Bergkulisse, war es<br />
Genuss pur die einzelnenVolkstanzgruppen<br />
bei ihren<br />
Darbietungen zu<br />
bewundern und<br />
den Musikklängen<br />
zu lauschen. Unsere Kindervolkstanzgruppe durfte abwechselnd mit der Dalaaser Erwachsenentanzgruppe<br />
und der Schröckner Kindertanzgruppe das Nachmittagsprogramm am Rüfiplatz in Lech tänzerisch<br />
gestalten. Diesen Tag werden unsere Kinder immer in schöner Erinnerung behalten.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Für den Trachtenverein: Obfrau Astrid Breuß
Sommernachtsfest 19.08.2011 - 21.08.2011<br />
Vereine<br />
Musikverein<br />
Auch heuer wieder veranstaltete der Musikverein sein traditionelles Sommernachtsfest. Auf Grund der<br />
Baustellensituation am Platz der ehemaligen Volksschule Thal fand das Fest am Balfenplatz statt.<br />
Am Freitag durften wir schon zahlreiche Gäste beim "Fierobadhock" begrüßen, wo verschiedene Bläsergruppen<br />
für Geselligkeit sorgten.<br />
Nach einem gemütlichen Freitagabend heizten traditionellerweise die Alpenflitzer aus dem Bregenzerwald<br />
am Samstag die Stimmung im Zelt ein.<br />
Nach zwei erfolgreichen Festabenden (mit viel Arbeit für die Musikanten und Musikantinnen) ließ man<br />
das Sommernachtsfest am Sonntag gemütlich beim Frühschoppen mit dem Polkaclub Vorderland ausklingen.<br />
Der Musikverein <strong>Laterns</strong> dankt allen Besuchern recht herzlich für ihr Kommen und Mitfeiern!<br />
Frühschoppen<br />
Letze<br />
11.09.2011<br />
Bei strahlend schönemAltweibersommer-Wettermachten<br />
sich zahlreiche<br />
Musikantinnen und<br />
Musikanten auf,<br />
um den Frühschoppen<br />
auf der<br />
Letze in Viktorsberg<br />
musikalisch<br />
zu umrahmen.<br />
Die Besucher erwartete<br />
zudem der<br />
herrliche Ausblick<br />
über das ganze<br />
Rheintal und die<br />
freundliche Bewirtung<br />
des Musikverein<br />
Viktorsberg.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
27<br />
Für den Musikverein: Madita Buchacher
28<br />
Dabei g‘seh...<br />
Herbstimpressionen<br />
Für eine wunderbare Gestaltung der Kirche Innerlaterns zum Erntedank<br />
haben Brunhilde Moosbrugger und Roswitha Nesensohn gesorgt.<br />
Vielen Dank für euren Einsatz !<br />
Fotos: Dietmar Breuß, Ingrid Rohrer, Doris Zimmermann<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011
Dabei g‘seh...<br />
Hochzeitsjubiläum<br />
Am 17.11. letzten Jahres hatten Karl und Berta Hartmann<br />
ihr goldenes Ehejubiläum (50 Jahre) gefeiert.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
29<br />
Hierzu gratulierte Bgm. Harald Nesensohn im Namen der<br />
<strong>Gemeinde</strong> ganz herzlich und hatte außerdem die Ehre, zu<br />
diesem Anlass die Jubelgabe des Landes zu übergeben.<br />
Karl und Berta bedankten sich mit einem spontanen<br />
Ständchen am Klavier, Vielen Dank!<br />
Allgemeiner Hinweis auf die Gewährung von Jubelgaben des Landes zu Hochzeitsjubiläen<br />
Aus diesem konkreten Anlass möchte die <strong>Gemeinde</strong> darauf hinweisen, dass durch das Land Vorarlberg<br />
Jubelgaben anlässlich von Jubelhochzeiten auf Antrag vergeben werden. Dieser Antrag ist zeitgerecht<br />
bei der <strong>Gemeinde</strong> zu stellen - aus organisatorischen Gründen des Landes spätestens 3 Monate vor dem<br />
Jubiläumsdatum. Aufgrund dessen, dass die Eheschließungsdaten gesetzlich keine Pflicht-Eingabe im<br />
Melderegister sind und deshalb nur unvollständig erfasst sind, ist es nicht möglich, diese Jubelgaben<br />
automatisch durch die <strong>Gemeinde</strong> zu beantragen.<br />
Folgende Voraussetzungen sind für die Antragstellung zu beachten: österreichische Staatsbürgerschaft<br />
mindestens eines der Eheleute, gemeinsamer Wohnort in Vorarlberg seit mindestens 20 Jahren bis zur<br />
Jubelhochzeit, bestehende eheliche Lebensgemeinschaft.<br />
Folgende Jubelgaben gewährt das Land Vorarlberg:<br />
− Goldene Hochzeit (50 Jahre) ¼ Unze Philharmoniker<br />
− Diamantene Hochzeit (60 Jahre) ½ Unze Philharmoniker<br />
− Eiserne Hochzeit (65 Jahre) ½ Unze Philharmoniker<br />
− Gnadene Hochzeit (70 Jahre) Großer Philharmoniker<br />
Anfragen hinsichtlich der Jubelgaben können jederzeit gerne an die <strong>Gemeinde</strong> gerichtet werden!<br />
In gemütlicher Atmosphäre und bei sonnigem<br />
Wetter fand am 3.7.2011 unter dem Motto<br />
‟‟Sommerfest‟‟ ein Herzkindertreffen im Haus Marienruh<br />
in Innerlaterns zum Erfahrungsaustausch<br />
statt. Herzkinder Österreich ist eine Plattform für<br />
Eltern von Kindern mit Herzkrankheiten.<br />
Auf dem Programm standen ein großes Grillfest<br />
mit Lagerfeuer und Fahrten auf der Sommerrodelbahn,<br />
Kinder konnten sich tolle Motive schminken<br />
lassen.<br />
Herzkinder Österreich bedanken sich bei den<br />
Sponsoren für das Gelingen des Festes: Betriebsleiter<br />
Martin Stocker von der Sommerrodelbahn <strong>Laterns</strong> spendierte 100 Freifahrten, Rühmut Rauch und<br />
Harald Nesensohn sorgten für die alkoholfreien Getränke, Ines Schmid erfreute die Kleinen mit Lutscher,<br />
die Feuerwehr <strong>Laterns</strong> stellte die Festbänke zur Verfügung, Peter Rheinberger verwöhnte mit leckerem<br />
Gebäck. Danke auch an alle Kuchenbäckerinnen und denen, die Salate gemacht haben. Edi Furxer<br />
übernahm den Part des Grillmeisters, Conny Gisinger schminkte die Kinder.<br />
Herzlichen Dank an Alle!!!<br />
Herzkinder Österreich - Sommerfest in <strong>Laterns</strong><br />
Bericht: Silke Nesensohn, Foto: Susanne Fickl
30<br />
Dabei g‘seh...<br />
Alpexkursion der Vorarlberger Landesregierung<br />
Am 11.7.2011 hat sich bei schönstem Wetter<br />
die gesamte Landesregierung zur bereits traditionellen<br />
jährlichen Alpexkursion - heuer in<br />
<strong>Laterns</strong> - eingefunden. Die Regierungsmitglieder<br />
haben sich dabei zum Ziel gesetzt, sich bei<br />
dieser Alpwanderung vor Ort persönlich ein<br />
Bild von der Arbeit der Älpler zu machen und<br />
damit auch ihre Wertschätzung zu überbringen.<br />
Die heurige Alpwanderung begann mit einem<br />
zünftigen Älplerfrühstück auf der Alpe Neugerach<br />
und der Vorstellung der Alpe durch den<br />
Obmann der Agrargemeinschaft Rankweil,<br />
Herrn Werner Abbrederis sowie Betriebsleiter<br />
Ing. Karl Morscher. Musikalisch verabschiedet<br />
wurden die Regierungsmitglieder und ihre<br />
Gattinnen vom Junghirten mit seiner Handorgel, ehe es weiter zur Alpe Gävis ging.<br />
Auf der Alpe Gävis wurden die Gäste ebenfalls vom Alpobmann und der Älplerfamilie begrüßt. Bei der<br />
anschließenden Führung durch die neue Sennerei konnte man einen Eindruck von der Verarbeitung der<br />
Alpmilch zum schon mehrfach ausgezeichneten Bergkäse gewinnen. Nach einer Stärkung am reichlichen<br />
Älplerbuffet ging es weiter über die Matona zum Freschenhaus.<br />
Eine kleine Einkehr in der Freschenkapelle zur geistigen Stärkung umrahmte die Alpwanderung. Im Freschenhaus<br />
warteten die Pächter Martin und Zita auf die Gäste. Martin ließ es sich nicht nehmen, seine<br />
Gitarre auszupacken, um gemeinsam mit der Gattin des Landeshauptmannes einige Lieder zum Besten<br />
zu geben. Gut gelaunt ging es dann weiter zum Zielpunkt der Wanderung, der Alpe Saluver.<br />
Bei der Alpe angekommen begrüßte uns der Alpobmann Marte Ewald und stellte auch die Alpe und deren<br />
Bewirtschaftungskonzept vor. Familie Markus und Andrea Felder als langjährige Pächter der Alpe<br />
Saluver konnten sehr viel Wissenswertes über die Produktion und Vermarktung des Freschengoldes erzählen.<br />
Eine Verkostung des Käses im Käsekeller durfte dabei natürlich nicht fehlen.<br />
Mit sehr vielen positiven Eindrücken und dem Dank an die Arbeit der Älpler, wie dies der Landeshauptmann<br />
und der Organisator LR. Erich Schwärzler in ihren Abschiedsworten kundtaten, endete die Alpwanderung<br />
2011 im <strong>Laterns</strong>ertal.<br />
Für mich als Bürgermeister, der die Regierungsmitglieder und deren Gattinnen auf diesem Ausflug führen<br />
und begleiten dufte, war es ebenfalls ein sehr informativer und bedeutender Tag. In zahlreichen<br />
persönlichen Gesprächen konnte ich mit den Landtagsabgeordneten und dem Landeshauptmann die<br />
verschiedensten Themen und Probleme, die die <strong>Gemeinde</strong> betreffen, ansprechen und diskutieren. Eine<br />
Möglichkeit wie man sie eigentlich sehr selten in dieser Form und diesem Umfang bekommt.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Bericht: Harald Nesensohn / Foto: Land Vorarlberg<br />
Jagdgenossenschaft <strong>Laterns</strong> - Vorstand<br />
Am 22. August fand die diesjährige Vollversammlung der Jagdgenossenschaft <strong>Laterns</strong> im GH Krone<br />
statt. Nebst der üblichen Tagesordnung standen heuer nach der Neuverpachtung im Frühjahr auch die<br />
Neuwahl des Vorstandes auf dem Programm.<br />
Einstimmig wurde dabei der bisherige Vorstand auch für die nächste Periode von sechs Jahren wiederbestellt:<br />
es sind dies Hubert Bickel, Bgm. Harald Nesensohn, Jakob Nesensohn, Robert Nesensohn und<br />
Gerhard Vith. Als Ersatzmitglieder wurden Bernhard Breuß, Wilfried Keckeis, Alfons Nesensohn und Rainer<br />
Nesensohn gewählt. Der Obmann wird bei der ersten Vorstandssitzung des neuen Vorstandes aus<br />
dessen Mitte gewählt. Es wird hierüber in der nächsten Ausgabe berichtet werden.
Dabei g‘seh...<br />
Feldkreuzeinweihung Schwende<br />
Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung fand am 10. Juli 2011<br />
die Segnung des neu errichteten Feldkreuzes am Schwendeweg<br />
durch Pfarrer Placide Ponzo statt.<br />
Die „Bergrausch-Bläser“ mit Dietmar Breuß, Tobias Nesensohn und<br />
Wernfried Nesensohn umrahmten die Feierlichkeit mit schönen Musikstücken<br />
und spielten anschließend noch für die anwesenden Gäste<br />
auf.<br />
Der Reinerlös der Veranstaltung in Höhe von € 945,-<br />
(Bewirtschaftung € 678,-, Spenden € 267,-) wurde für die Kapelle<br />
Stöck gespendet.<br />
Einen herzlichen Dank an die Familie Bickel für die Erstellung des<br />
Kreuzes und die Organisation, sowie den Kuchenbäckerinnen vom<br />
Missionskreis mitanand-füranand.<br />
Walserausflug 2011 - Arosa (CH)<br />
Über 150 Walserinnen und Walser aus Vorarlberg,<br />
Liechtenstein und Tirol besuchten am 3. September<br />
beim Jahresausflug der Vorarlberger Walservereinigung<br />
(VWV) bei strahlendem Sonnenschein die Graubündner<br />
Walsergemeinde Arosa. Ausgerüstet mit großer<br />
Erwartung, voller Neugier und Sonnenschein im<br />
Gepäck starteten auch 12 Teilnehmer aus <strong>Laterns</strong><br />
zum Ausflug.<br />
Von Chur aus fuhren wir mit der Rhätischen Bahn,<br />
vorbei an Wiesen, kleinen Bahnhöfen, über Schluchten<br />
und zahlreiche Kurven nach Arosa - auf 1736m<br />
Seehöhe. Der Anblick des Dorfes und des davor liegenden<br />
Sees erstaunte viele Gesichter. In Arosa stiegen<br />
wir um in die Gondelbahn „Weisshorn“, die uns<br />
zum Restaurant bei der Mittelstation brachte, wo wir unser Mittagessen einnahmen.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
31<br />
Bericht und Foto: Pfarre/ Bianca Bickel<br />
Fast die Hälfte der Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, mit der Bahn noch bis auf die Bergstation des<br />
Weisshorn (2.650m) zu fahren. Hier eröffnete sich den Teilnehmern ein herrlicher Rundblick. Nach dem<br />
Mittagessen wanderten wir gemeinsam talwärts nach Innerarosa, wo wir das Heimatmuseum und das<br />
„Bergkirchli“, das zwischen 1490 und 1493 gebaut<br />
wurde, besuchten. Zwei ortsansässige Experten erzählten<br />
uns viel Wissenswertes und Interessantes<br />
über die Geschichte des Ortes und der Kirche.<br />
Bevor es mit der Rhätischen Bahn zurück nach Chur<br />
ging, blieb noch etwas Zeit, um Arosa nach Lust und<br />
Laune zu erkunden, am Obersee zu sitzen, mit dem<br />
Tretboot eine Runde zu drehen oder einfach nur einen<br />
Schümlikaffee oder eine heiße Schoggi zu genießen.<br />
Arosa - einstmals eine kleine Walsersiedlung mit viel<br />
Kultur und Eigenständigkeit, heute ein Ort der vom<br />
Tourismus beherrscht wird, die Walser Kultur geht<br />
leider zunehmend verloren .<br />
Bericht und Fotos: Cilly Nesensohn
32<br />
Dabei g‘seh...<br />
Geologische Exkursion Üble Schlucht<br />
„Raus in die Regio(n)!“ - unter dieses Motto stellte die Umweltabteilung<br />
der Stadt Feldkirch ihr Jahresprogramm mit Exkursionen,<br />
Workshops und Präsentationen im Jahr 2011. Mit Fragen wie „Sind<br />
Ihnen die Hochmoore in Übersaxen ein Begriff? Haben Sie schon einmal<br />
einen Blick in den Gletschertopf in Göfis geworfen? Oder sind Sie<br />
schon mit der ganzen Familie durch die Üble Schlucht nach <strong>Laterns</strong><br />
gewandert?“ sollten die Feldkircher dabei anlässlich des Beitritts zur<br />
Region Vorderland zum Blick über die Stadtgrenzen hinaus auf die Naturjuwele<br />
des Vorderlands angeregt werden.<br />
An einem wunderschönen Samstag, 3.9., führte die Veranstaltungsreihe<br />
nun zu einer „einschneidenden Geschichte“ - einer geologischen<br />
Exkursion in die Üble Schlucht. Die<br />
stattliche Zahl von 40 Interessierten<br />
aus Feldkirch, Rankweil und <strong>Laterns</strong><br />
folgte dieser Einladung. Die beiden<br />
Biologen Mag. Wilfried Breuss und<br />
Mag. Barbara Harder wussten bei der etwa drei Stunden dauernden<br />
Wanderung vom Gewerbepark Rankweil bis nach <strong>Laterns</strong> Interessantes<br />
zur Entstehung der vielfältigen Landschaftsformen und zu den Besonderheiten<br />
der Tier- und Pflanzenwelt in der Schlucht zu berichten.<br />
Eingehend wurde auch über das Gefahrenpotential bei Starkniederschlägen<br />
und hohen Geschiebemengen in der engen Schlucht für die<br />
Unterlieger der Frutz in der Region von Bgm. Harald Nesensohn berichtet<br />
und mit den Teilnehmern diskutiert. Der sehr interessante und<br />
informative Tag wurde dann mit einem Besuch des Alpabtriebfestes<br />
bei Bickel Hubert beendet.<br />
Bericht und Fotos: <strong>Gemeinde</strong><br />
Exkursion Rheticus-Gesellschaft - Klangholz und Küblerei<br />
Von der Haseltanne zum klingenden Walserholz und hölzernen<br />
Butterfass im <strong>Laterns</strong>ertal<br />
Unter diesem Titel fand am 10. September eine Halbtagesführung mit<br />
Elmar Sturn für Mitglieder und Gäste der Rheticus-Gesellschaft statt.<br />
Zuerst wurde das Küblereimuseum besucht, wo es fachliche Erläuterungen<br />
zur Erzeugung der Küblerwaren und der Geschichte der Küblerei<br />
im <strong>Laterns</strong>ertal von Küblermeister Jakob Nesensohn gab.<br />
Anschließend führte Klaus Nesensohn die Gruppe durch das 1922 erbaute<br />
ehemalige E-Werk, ehe man zum Pflanzgarten beim Geroldagatter<br />
im Stürcher fuhr. Hier gewährte Forstbetriebsleiter Andreas Amann<br />
Einblicke in die Entstehung und die Verarbeitung des Klangholzes, erzählte<br />
von der Haselfichte, der Samengewinnung, dem Wuchs und<br />
dem Weg zum Klangholz anhand von Schaustücken. Von Elmar Sturn<br />
erfuhren die Teilnehmer vom Föhnsturm im Jahre 1925, bei dem es<br />
ca. 15.000 Festmeter Windwurfholz im Bereich des Stürchers gab.<br />
Nach kurzer Busfahrt gelangten die Teilnehmer zum Maisäß beim<br />
Golfplatz Bergfrieden von Reinhard Nesensohn, wo der Durst gelöscht<br />
werden konnte. Hier informierte Elmar Sturn zum Abschluss noch über<br />
die Vielzahl von Vorarlberger Orgelbauern - vom Rankweiler Matthäus<br />
Abbrederis über Behmann, Grass, Mayer, Pflüger bis zu Rieger Orgelbau<br />
-, die das <strong>Laterns</strong>er Klangholz seiner Bestimmung zuführen.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Andreas Amann und Elmar Sturn<br />
bei der Erläuterung der Besonderheiten<br />
des Klangholzes<br />
Bericht: <strong>Gemeinde</strong><br />
Foto: Rheticus Gesellschaft
Dabei g‘seh...<br />
Jubiläen<br />
Seniorenausflug 2011<br />
Wenn Engel reisen,… dann spielt das Wetter natürlich mit! Ein wunderschöner Tag im Frühherbst passte<br />
jedenfalls ganz ausgezeichnet für den heurigen Ausflug der Senioren/innen auf Einladung der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Laterns</strong> und der Pfarre. Nach dem Mittagessen im GH Löwen auf Einladung von Franz Rauch, der beim<br />
Ausflug leider persönlich nicht dabei sein konnte, fuhren wir - begleitet von Pfarrer Placide Ponzo, Bürgermeister<br />
Harald Nesensohn, Hedwig Deschler und Ida Nesensohn - durchs Rheintal ins schöne Walserdorf<br />
Ebnit.<br />
In Ebnit angekommen, feierten wir die traditionelle Andacht<br />
in der Pfarrkirche, die von Pfarrer Placide gestaltet<br />
wurde. Anschließend kehrten wir bei der<br />
„Alpenrose“ ein, die - als letztes Gasthaus und gesellschaftliches<br />
Zentrum der 100-Seelen-Bergparzelle Ebnit<br />
- nach komplettem Neubau im vergangenen Juli wieder<br />
neu eröffnet worden war. Beim gemütlichen Hock und<br />
beim Jassen verflog der Nachmittag beinahe. Nach einer<br />
kleinen Stärkung mit „Süßem oder Saurem“ traten<br />
wir wieder die Heimreise an.<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Im 3. Quartal ereignete sich ein in der jüngeren<br />
Geschichte nicht alljährliches Jubiläum - ein<br />
100. Geburtstag:<br />
Maria Josefine Sander<br />
(100 Jahre)<br />
Bgm. Harald Nesensohn gratulierte im Namen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> ganz herzlich!<br />
Bereits vier Wochen nach ihrem Ehrentag verstarb<br />
Frau Sander nach längerem, altersbedingtem<br />
Leiden.<br />
33<br />
Bericht und Fotos: <strong>Gemeinde</strong>
34<br />
Verlangt ein Mann auf dem Wochenmarkt<br />
“zwei Pfund Tomaten”. Erwidert<br />
der Händler: “Das heißt jetzt<br />
Kilo.” Staunt der Mann: “Ach was,<br />
nicht mehr Tomaten?”<br />
”Diese Schulklasse ist so<br />
schlecht in Mathe, 75% der<br />
Schüler haben eine fünf bekommen!”<br />
Lautes Gelächter aus der letzten<br />
Reihe: “So viele sind wir ja gar<br />
nicht!!”<br />
Das Kind will und will nicht einschlafen.<br />
Die Mutter: "Soll ich ihm<br />
etwas vorsingen?"<br />
Der Vater: " Versuchs erst im Guten!<br />
"<br />
„Ich möchte mal Millionär werden,<br />
wie mein Vater.“<br />
„Toll, dein Vater war Millionär?“<br />
„Nee, aber er wollte es auch<br />
immer werden.“<br />
Sagt der Lehrer: "Wenn die Herrschaften<br />
in der dritten Reihe etwas<br />
leiser sein würden so wie die Comicleser<br />
in der mittleren Reihe,<br />
dann könnten die Schüler in der<br />
ersten Reihe ungestört weiterschlafen!"<br />
Spaßsita<br />
"Papa, wenn du mir Geld gibst, erzähle ich dir, was der<br />
Briefträger immer zu Mama sagt"<br />
"Hier sind zehn Euro. Also los !"<br />
"Guten Morgen, Frau Huber, hier ist Ihre Post."<br />
Fehlersuchbild: Beim unteren Bild haben sich 5 Fehler eingeschlichen<br />
Treffen sich zwei Kühe. Sagt die eine: “Muh.”<br />
Sagt die andere: “Dasselbe wollte ich auch gerade sagen.”<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Foto: Maria Natter
Spaßsita<br />
<strong>Laterns</strong>—Quiz<br />
Die Buchstaben in den schwarzen Quadraten, senkrecht gelesen, ergeben das neue Lösungswort.<br />
Auflösung <strong>Laterns</strong> Quiz der letzten Ausgabe: Lösungswort: Küblerei<br />
1. Freschenkapelle 2. Damüls 3. Garnitzabach 4. Stadelmann 5. Kreuz 6. Krankenpflegeverein 7. Christbaumfeier 8. Fichte<br />
Im Krankenhaus, fragt ein Baby das andere:<br />
A: Bist du ein Junge oder ein Mädchen?<br />
B: Ein Junge.<br />
A: Beweise es mir!<br />
B: Okαy, wenn die Schwester weg ist, dann zeig ich‟s dir.<br />
Die Schwester geht.<br />
Der Kleine zieht die Decke wegund sagt: Siehst du , blaue<br />
Söckchen !<br />
Will ein Besucher vom Bauern Huber wissen: ” Wie viel<br />
Milch geben denn Ihre Kühe so pro Tag?”<br />
Huber: ” Na ja, so zirka 65 Liter!<br />
” Und wie viel verkaufen Sie davon?”<br />
” Na ja, so zirka 87 Liter!”<br />
Sportgerät Vitaparcour Gapfohl<br />
Auflösungen der letzten Ausgabe<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011<br />
Wo oder Was in <strong>Laterns</strong> ist<br />
das?<br />
35<br />
1. Beruf (auch in <strong>Laterns</strong>)<br />
2. Ortsteil in <strong>Laterns</strong><br />
3. bekannte Pflanzenkrankheit<br />
4. beliebter Wanderweg in <strong>Laterns</strong><br />
5. weibliche Ziege<br />
6. Verein in <strong>Laterns</strong><br />
7. Nachbargemeinde von <strong>Laterns</strong>
36 Di letscht Sita<br />
Ende Sommr - afang Hirbscht<br />
Augsta-Näbl sind allpot omanand,<br />
sie schlüfand aso öber Feld und Bach entlang.<br />
Wenn enni amol do sind, denn geid da Sommr<br />
scho a wiil obwärts.<br />
Gega z„Brend konnt all a Löftli,<br />
Hirbschtzitlosa sind scho do.<br />
As tuad frühar diemra,<br />
und am Morgat ischas a längar duchl.<br />
Zimmermann<br />
Doch konnt wedar a freii Ziit -<br />
ma ischt vorr ondar Dach -<br />
Doris<br />
da Obad würd hemelig -<br />
dia Ziit man i so gera! - Da Hirbscht.<br />
Foto:<br />
(Margit Hartmann)<br />
<strong>Önschas</strong> <strong>Gmendsblättli</strong> 3/2011