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Liebe Freunde des Kölner Zoos!

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Abb. 11: Target-Training mit unserem<br />

Philippinenkrokodilweibchen.<br />

Target training with our Philippine crocodile<br />

female. (Foto: D. Karbe)<br />

Art, die eine spezielle Haltung und<br />

Pflege erfordert, um eines Tages auf<br />

Nachwuchs hoffen zu können, war genau<br />

nach unserem Geschmack, da wir<br />

uns neuen Herausforderungen in Sachen<br />

Krokodilen stellen wollten. Dies<br />

war also der Anfang einer Gründerpopulation<br />

von Philippinenkrokodilen<br />

in Köln am Rhein!<br />

Kurz zur Biologie <strong>des</strong><br />

Philippinenkrokodils<br />

Das Philippinenkrokodil wurde erst<br />

1935 von Karl Patterson Schmidt, basierend<br />

auf Exemplaren von der Insel<br />

Mindoro, wissenschaftlich beschrieben.<br />

Nachfolgend wurde es einige<br />

Zeit als Unterart <strong>des</strong> Neuguinea-<br />

Krokodils (Crocodylus novaeguineae)<br />

geführt, doch bestätigten jüngste<br />

Studien die artliche Eigenständigkeit<br />

<strong>des</strong> Philippinenkrokodils. Die mittelgroßen,<br />

in der Regel nicht länger als<br />

3 m werdenden Philippinenkrokodile<br />

leben in Feuchtgebieten von Küstennähe<br />

bis in Höhen von 850 m. Die<br />

territoriale Art ernährt sich in freier<br />

Wildbahn abhängig von der Körpergröße<br />

von Krebsen, Insekten, Fischen<br />

über Reptilien bis hin zu Vögeln<br />

und kleineren Säugetieren. In freier<br />

Wildbahn kommt es zum Jahresanfang<br />

zur Paarung und zwischen<br />

April und Mai zur Ablage von 16 – 27<br />

Eiern. Zur Eiablage bauen die Weibchen<br />

während der Trockenzeit Nester<br />

in Wassernähe. Die aus Pflanzenmaterial<br />

und Bodengrund bestehenden<br />

Nester sind durchschnittlich<br />

einen halben Meter hoch und haben<br />

einen Durchmesser von ca. 2 m. Bis<br />

zum Schlupf der Jungen wird<br />

Abb. 12: Das Philippinenkrokodilweibchen neun Monate nach seiner Ankunft in<br />

Köln.<br />

The Philippine crocodile female nine months after its arrival at Cologne.<br />

(Foto: D. Karbe)<br />

Abb. 13: Das Philippinenkrokodilweibchen ca. 3,5 Jahre nach seiner Ankunft in Köln; im<br />

Verhältnis zur Sandkiste (siehe auch Abb. 12) ist das Größenwachstum deutlich erkennbar.<br />

The Philippine crocodile female ca. 3.5 years after its arrival at Cologne; in proportion to<br />

the sand tray (see Fig. 12) the growth is clearly discernible. (Foto: T. Ziegler)<br />

Abb. 14: Schwimmen<strong>des</strong> Philippinenkrokodilweibchen in seiner vollen Farbenpracht.<br />

Colourful Philippine crocodile female while swimming. (Foto: D. Karbe)<br />

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