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Liebe Freunde des Kölner Zoos!

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Abb. 2: Der geräumte ehemalige Futtertierraum hinter den Kulissen<br />

<strong>des</strong> <strong>Kölner</strong> Aquariums (Aufnahme: Februar 2007) bildete den Grundstock<br />

für die „Off-Exhibit“-Haltung der <strong>Kölner</strong> Philippinenkrokodile.<br />

The empty former animal food room behind the scenes of the Cologne<br />

Zoo Aquarium (photo: February 2007) was the basis for the offexhibit<br />

enclosure for Cologne’s Philippine crocodiles.<br />

(Foto: T. Ziegler)<br />

Von den seit dem Eröffnungsjahr 1971<br />

im <strong>Kölner</strong> Aquarium gepflegten Nilkrokodilen<br />

gelang die erste Nachzucht<br />

1975. Insgesamt konnten hier 57 Jungtiere<br />

erbrütet werden, allerdings<br />

wurde die Zucht später wegen mangelnder<br />

Nachfrage bzw. nicht existierender<br />

Abgabemöglichkeiten für Jungtiere<br />

eingestellt. 1974 kamen dann die<br />

120<br />

ersten, bereits mehrjährigen Brauen-<br />

Glattstirnkaimane in das <strong>Kölner</strong><br />

Aquarium. Im Jahr 1980 glückte in<br />

Köln die damals weltweit erste Nachzucht<br />

dieser Art in einem Zoologischen<br />

Garten (JES, 1991). 2004 folgte<br />

schließlich die erste Naturbrut <strong>des</strong><br />

Brauen-Glattstirnkaimans im <strong>Kölner</strong><br />

Aquarium (ZIEGLER et al., 2004).<br />

Abb. 3: Die neue Krokodilhaltung hinter den Kulissen <strong>des</strong> <strong>Kölner</strong> Aquariums im ehemaligen<br />

Futtertierraum wird erkennbar (Aufnahme: April 2007).<br />

The new crocodile facility in the former animal food room behind the scenes of the<br />

Cologne Zoo develops (photo: April 2007). (Foto: T. Ziegler)<br />

Abb. 4: Nach vier Monaten Renovierungs- und Bauphase war das<br />

Bauprojekt „Philippinenkrokodilanlage hinter den Kulissen“<br />

weitgehend abgeschlossen (Aufnahme: Juni 2007).<br />

After four months of renovation and building, the development of<br />

the Philippine crocodile off-exhibit enclosure was largely finished<br />

(photo: June 2007).<br />

(Foto: T. Ziegler)<br />

Nachdem insgesamt 349 Jungtiere dieser<br />

Kaimanart in Köln erbrütet und<br />

aufgezogen bzw. an diverse andere<br />

zoologische Einrichtungen abgegeben<br />

werden konnten, galt es aus unserer<br />

Sicht, sich neuen Herausforderungen<br />

in der Krokodilhaltung zu stellen.<br />

Als die Planung eines neuen, großzügig<br />

angelegten Tropenhauses für Nilkrokodile<br />

und Flusspferde (Hippopotamus<br />

amphibius) im <strong>Kölner</strong> Zoo feststand<br />

und damit auch der spätere Umzug der<br />

Nilkrokodile vom Aquarium in das<br />

neue Tropenhaus „Hippodom“, war das<br />

die Chance für einen Neuanfang der<br />

Krokodilhaltung im <strong>Kölner</strong> Aquarium.<br />

Die mittlerweile in die Jahre gekommene<br />

Sichtbetonlandschaft der Nilkrokodile<br />

sollte in eine naturalistische, moderne<br />

Lebensraumanlage umgewandelt<br />

werden und gleichzeitig modernsten<br />

Sicherheits- und Tierhaltungskonzepten<br />

genügen. g g Wir entschieden uns mit der<br />

Übersiedlung der Nilkrokodile in die<br />

großzügigere, moderne Anlage im Hippodom<br />

ebenfalls die Haltung der im<br />

<strong>Kölner</strong> Aquarium bereits vielfach vermehrten<br />

Brauen-Glattstirnkaimane zu<br />

beenden. Mit unserem über die Jahre<br />

erworbenen Wissen in der Krokodilpflege<br />

wollten wir uns ganz auf eine<br />

neue, wirklich bedrohte und besondere<br />

Haltungsansprüche stellende Krokodilart<br />

konzentrieren, um so unser tiergärtnerisches<br />

Handeln ganz in den<br />

Kontext internationaler Artenschutzbemühungen<br />

stellen zu können (siehe<br />

auch ZIEGLER, 2011).

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