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Liebe Freunde des Kölner Zoos!

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Abb. 26: Die Innenseiten <strong>des</strong> Flusslaufes werden mit einer großen Spritzpistole naturalistisch<br />

beschichtet.<br />

The inner surface of the stream course is naturalistically emulsified with a large spray<br />

pistol. (Foto: D. Karbe)<br />

direkten Kontakt mit den Tieren zu<br />

haben. Sämtliche Schieber waren statt<br />

aus transparentem Gittermaterial aus<br />

solidem Metall und nur mit groben<br />

Löchern versehen, damit die Tiere in<br />

unmittelbarer Nähe <strong>des</strong> Schiebers<br />

zwar durchaus unter bzw. über Wasser<br />

Sicht-, akustischen oder auch geruchlichen<br />

Kontakt miteinander aufneh-<br />

128<br />

men, sich jedoch beim Sonnen auf dem<br />

Landteil in weiterer Entfernung nur<br />

bedingt sehen konnten, und dadurch<br />

Stress bei dieser eher unverträglichen<br />

Art reduziert werden konnte. Die Beleuchtung<br />

erfolgte auf jeder Anlage<br />

durch doppelflammige Aqua Connect<br />

T5 Tageslichtröhren (je Röhre 80 Watt)<br />

und einen Moel 766 Quarzstrahler<br />

Abb. 27: Im Hintergrund <strong>des</strong> Mittelteils der Philippinenkrokodilanlage sind die beiden<br />

später noch zu kaschierenden Pflegertüren erkennbar; mittels Einhängleitern (hier gerade<br />

im Einsatz) kann so die Anlage von hinten betreten werden.<br />

In the background of the central enclosure of the Philippine crocodile exhibit, the doors<br />

towards the keeper’s area are still discernible, but will be later covered; the enclosure<br />

is accessible from the keeper’s area with replaceable ladders, demonstrated in this photograph.<br />

(Foto: T. Ziegler)<br />

(1.200 Watt) mit Beleuchtungsdauern<br />

von 10 – 12 Stunden, je nach Jahreszeit.<br />

Weiterhin installierten wir pro Anlage<br />

eine Osram Ultravitalux (300 Watt)<br />

und einen Philips Mischstrahler mit<br />

leichten UV-Anteilen (160 Watt), die<br />

beide 4 x täglich 15 Minuten brannten.<br />

Alle Leuchtmittel waren in 1,3 m Höhe<br />

über dem Landteil angebracht, lediglich<br />

im Weibchenteil waren weitere<br />

doppelflammige Aqua Connect T5 Tageslichtröhren<br />

und ein zweiter Philips<br />

Mischstrahler über dem Wasserteil angebracht,<br />

wozu im Männchenteil aus<br />

baulichen Gründen (Deckenschräge)<br />

leider keine Möglichkeit bestand. Dadurch<br />

betrug die maximale Gesamtleistung<br />

über der Männchenanlage<br />

insgesamt 1.820 Watt, über der Weibchenanlage<br />

insgesamt 2.140 Watt. Die<br />

Temperatur im Raum betrug 28 °C.<br />

Die Wassertemperatur war durch einen<br />

Wärmetauscher auf 27 °C eingestellt,<br />

welche durch zwei Fühler<br />

überwacht wurde. Das Beckenwasser<br />

floss über ein mit einem Gitter gesichertes<br />

Ansaugrohr mittels einer<br />

Filterpumpe (7 – 12 m³ pro Stunde) in<br />

einen externen, mit feinkörnigem<br />

Quarzsand befüllten Wasserfilter, der<br />

zudem kontinuierlich eine leichte Strömung<br />

im Wasser erzeugte. Zur Verbesserung<br />

der Wasserqualität war zudem<br />

ein UV-Entkeimer angeschlossen. Zur<br />

Beschäftigung der Tiere und um Versteckmöglichkeiten<br />

zu bieten, brachten<br />

wir zeitweise unterschiedliche<br />

Borke, Holz, Äste und Hängepflanzen<br />

in die Anlage ein.<br />

Abb. 28: Anfang März waren die Philippinenanlagen<br />

bereits fertig strukturiert, die<br />

Kunstfelsen modelliert und die Flusslaufseite<br />

farbig beschichtet.<br />

In early March the Philippine exhibits were<br />

already completely structured, the artificial<br />

rocks modelled, and the stream course<br />

painted. (Foto: T. Ziegler)

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