Ausgabe 2/2012 - Gemeinde Laterns
Ausgabe 2/2012 - Gemeinde Laterns
Ausgabe 2/2012 - Gemeinde Laterns
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Önschas Gmendsblättli<br />
Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at<br />
<strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2012</strong> Juli <strong>2012</strong><br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Vorwort des Bürgermeisters 2<br />
Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3 - 11<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters 10<br />
Kinder / Jugend 12 - 13<br />
Schulen 14 - 15<br />
Archiv 16 - 17<br />
Vereine / Pfarre 18 - 24<br />
Vorbereitung 700-Jahr-Feier 25<br />
Dabei g‘seh 26 - 29<br />
Spaßsita 30 - 31<br />
Di letscht´ Sita 32<br />
Sprechstunden des<br />
Bürgermeisters:<br />
Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />
8.30 und 12.00 Uhr.<br />
Impressum:<br />
Önschas Gmendsblättli<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />
Medieninhaber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />
<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />
6830 <strong>Laterns</strong><br />
Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />
Redaktionsteam:<br />
Dietmar Breuß, Katharina Matt, Harald Nesensohn,<br />
Adi Rohrer, Doris Zimmermann<br />
Abgabetermin für Beiträge<br />
Abgabetermin für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist<br />
der 14. September <strong>2012</strong>.<br />
Wir wünschen allen einen<br />
schönen Sommer und eine gute Ernte!<br />
Quartalsspruch:<br />
Die wahre Lebensweisheit besteht<br />
darin, im Alltäglichen das<br />
Wunderbare zu sehen.<br />
Foto: Dietmar Breuß<br />
(Pearl S. Buck)
2<br />
Liebe Mitbürgerinnen!<br />
Liebe Mitbürger!<br />
Liebe Jugend!<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Viele Baustellen - einiges los in <strong>Laterns</strong>!<br />
Erfreulicherweise kann ich hier von angenehmen Baustellen berichten - dem Neubau der Volkschule<br />
mit Mehrzwecksaal, Neubau der Oberdorfstraße, Sanierung von <strong>Gemeinde</strong>- und Landesstraßen sowie<br />
dem Neubau bzw. der Sanierung der Wasserversorgung.<br />
Wenn man zurzeit durch unser Tal geht, ist es nicht zu übersehen, dass von der Parzelle Thal bis Innerlaterns<br />
an diesen verschiedenen Projekten mit Hochdruck gearbeitet wird. Projekte, die zukunftsweisend<br />
und nachhaltig die Infrastruktur und die Attraktivität unserer <strong>Gemeinde</strong> stärken.<br />
Volkschule mit Mehrzwecksaal<br />
Mit einem Investitionsvolumen von über vier Millionen Euro wohl das größte Projekt, das in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Laterns</strong> je umgesetzt wurde, kann unseren Kindern eine zeitgemäße und mit einem besonderen<br />
Reiz ausgestattete Ausbildungsstätte geboten werden.<br />
In den letzten Wochen wurde eifrig an der Aufrichtung des Gebäudes, das hauptsächlich aus gemeindeeigenem<br />
Holz besteht, gearbeitet. Ein imposantes, aber schlichtes Holzhaus ist in sehr kurzer Zeit<br />
entstanden. Bereits wird nun eifrig an den Fenstern, Außenverkleidung und Innenarbeiten gewerkt,<br />
damit der Fertigstellungstermin mit Ende des Jahres eingehalten werden kann.<br />
Oberdorfstraße<br />
Mit den Teerarbeiten konnte ein mit sehr viel Aufwand und auch mit teilweiser Kritik verbundener<br />
Neubau der Straße abgeschlossen werden. Der Neubau wurde erforderlich da zum einen die Erhaltung<br />
immer aufwendiger wurde und zum anderen eine Verlegung der Hoch- und Niederspannung der VKW,<br />
die Straßen- und Oberflächenentwässerung sowie der Neubau der Lösch- und Trinkwasserversorgung<br />
nicht mehr länger aufgeschoben werden konnte. Durch die Gründung einer Güterweggenossenschaft<br />
konnten 70% an Fördergeldern lukriert werden, was die Entscheidung für die Instandsetzung der<br />
Straße auch wesentlich erleichterte.<br />
Wasserversorgung<br />
Eine der großen Herausforderungen ist die zwischenzeitlich von der Sanierung zum Neubau gewordene<br />
Anpassung der Lösch- und Trinkwasserversorgung an den Stand der Technik. Heuer wird der Neubau<br />
des Pump- und Speicherbauwerks Bonacker, die Durchverbindung der Transportleitung Innerlaterns-Thal<br />
und der Neubau der Druckunterbrecherschächte Egge und Schule bewerkstelligt werden.<br />
Ebenso werden verschiedene kleinere Teilabschnitte von Leitungen ausgetauscht. Die Anbindung des<br />
Versorgungsgebiets Vanezer (ehem. Wassergenossenschaft) ins <strong>Gemeinde</strong>wassernetz ist ebenfalls<br />
vorgesehen.<br />
Besonders erfreulich für mich ist, dass bei der letzen <strong>Gemeinde</strong>vertretungssitzung einstimmig beschlossen<br />
wurde, beim Pumpwerk Bonacker eine gestalterische Komponente einzubringen. Sie soll<br />
den Menschen im Tal, sowie auch unseren Gästen den Bezug zu unserem wertvollsten Bodenschatz -<br />
unserem Wasser - näher bringen. Geplant wurde das Ganze vom Architekturbüro marte.marte. Lassen<br />
Sie sich überraschen!<br />
Harald Nesensohn, Bürgermeister<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong>
TOP 3 BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
Vergabe Baumeister- und Installationsarbeiten für<br />
den BA 06 Oberdorfstraße (Wasserversorgung): es<br />
wird berichtet, dass im Vorstand aufgrund des<br />
Zeitdrucks die Baumeisterarbeiten im Anhängeverfahren<br />
an die Vergabe der Baumeisterarbeiten für<br />
die Erneuerung des Güterwegs an den Best- und<br />
Billigstbieter Fa. Hilti&Jehle zur Gesamtsumme von<br />
€ 11.992,08 netto sowie die Installationsarbeiten<br />
an den Best- und Billigstbieter Fa. Frick GmbH.,<br />
Sulz, zur Gesamtsumme von € 69.833,37 netto<br />
vergeben wurden.<br />
Kündigung des Forstbetriebsleiters Andreas<br />
Amann: einschließlich der Kündigungsfrist wird Hr.<br />
Amann noch bis Ende Juli im Forstbetriebsdienst<br />
stehen.<br />
Lohnabgabenprüfung GKK/Finanzamt: eine von<br />
der VGKK durchgeführte Prüfung der Lohnverrechnung<br />
ist ohne Beanstandungen verlaufen.<br />
ÖPNV-Fahrgastzählung: durch den Verkehrsverbund<br />
wurde eine Zählung der Ein- und Ausstiege<br />
bei den Haltestellen Egga und Rain durchgeführt<br />
und auf ein ganzes Jahr hochgerechnet. Die Zählung<br />
ergab – jeweils pro Jahr - 881 Ein- bzw. Ausstiege<br />
bei der Haltestelle Egga, sowie 774 Ein-<br />
bzw. Ausstiege bei der Haltestelle Rain, was einer<br />
Frequenz von etwas mehr als 1 Fahrgast täglich<br />
entspricht.<br />
b) der Ausschüsse<br />
Seitens der Ausschüsse gibt es keine Berichte.<br />
Heinz Ludescher berichtet hinsichtlich des TOP 7<br />
der GV-Sitzung vom 29.2.<strong>2012</strong> (Förderung der Lebensmittelnahversorgung,<br />
dass seinerseits eine<br />
Fehlinformation dahingehend gegeben worden<br />
war, dass die Förderung in der Bilanz nicht enthalten<br />
sei, obwohl sie in den vom Antragsteller zur<br />
Verfügung gestellten Unterlagen dargestellt waren.<br />
Ebenso gab es offenbar Unklarheiten hinsichtlich<br />
der Bereitschaft von Dietmar Breuß zur Teilnahme<br />
an der Arbeitsgruppe.<br />
Es wird festgestellt, dass die Arbeitsgruppe wie<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Hinweis: Bei diesen Berichten handelt es sich jeweils um Auszüge aus den Niederschriften (Sachverhalte und Beschlüsse).<br />
Der Volltext kann im Internet (www.laterns.at) abgerufen oder bei der <strong>Gemeinde</strong> erfragt werden.<br />
17. öffentliche Sitzung vom 2.5.<strong>2012</strong><br />
bereits in der Sitzung vom 29.2.<strong>2012</strong> besprochen<br />
mit Dietmar Breuß, Günther Nesensohn, Caroline<br />
Renner und Adi Rohrer besetzt wird, die Terminfindung<br />
und Einladung zur ersten Sitzung übernimmt<br />
Adi Rohrer. Der Auftrag an die Arbeitsgruppe<br />
wird dahingehend konkretisiert, dass die<br />
grundlegenden Fragen der Nahversorgung unter<br />
Bezugnahme auf das bestehende Nahversorgungskonzepts<br />
aus 2008 erörtert und vor dem Hintergrund<br />
des Wegfalls der in diesem Konzept in Aussicht<br />
gestellten Dorfzentrums-Lösung überdacht<br />
werden sollen. Daraus soll ein Grobkonzept für die<br />
Nahversorgung im gesamten Tal abgeleitet werden.<br />
TOP 4 VERORDNUNG GEM. § 15 ABS. 3 UND 4<br />
GG (BEZEICHNUNG VON VERKEHRSFLÄCHEN)<br />
Am östlichen Siedlungsrand in der Parzelle Thal<br />
sollen bei mehreren (zukünftigen) Erschließungswegen<br />
von Baugrundstücken die Straßenbezeichnungen<br />
festgelegt werden. Anhand der Flurnamenkarte<br />
wurden hierfür Vorschläge wie folgt vorbereitet:<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
− Balfenstraße: zukünftiger Weg abzweigend von<br />
der Oberdorfstraße oberhalb der Schlosserei parallel<br />
zur Landesstraße in Richtung Balfenplatz<br />
− Oberer Boden: zukünftiger Weg abzweigend<br />
von der Unterkirchdorfstraße im Bereich des Objekts<br />
„Unterkirchdorfstraße 34“ in östl. Richtung<br />
− Unterer Boden: zukünftiger Weg abzweigend<br />
vom Wiesweg in östlicher Richtung<br />
(Fortsetzung auf Seite 4)<br />
3
4<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die Straßenbezeichnungen<br />
„Balfenstraße“, „Oberer Boden“ und<br />
„Unterer Boden“ wie planlich dargestellt zu verordnen,<br />
wird einhellig angenommen.<br />
TOP 5 AUSWEISUNG VON MOUNTAINBIKE-<br />
STRECKEN<br />
a) Übernahme von vier bestehenden Mountainbike<br />
-Vereinbarungen von der Bodensee-Vorarlberg<br />
Tourismus GmbH<br />
Die Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH. ist auf<br />
die <strong>Gemeinde</strong>n des Vorderlandes mit dem Anliegen<br />
zugekommen, folgende bestehende Mountainbike-Routen<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong> als Berechtigte<br />
zu übernehmen:<br />
− Marienruh bis Alpe Gapfohl – Abzweigung<br />
Tschuggenweg<br />
− Güterweg Gapfohl – Mazona (Bergfrieden) –<br />
Verbindung Güterweg Schwende – Güterweg<br />
Oberer Bonacker – <strong>Gemeinde</strong>straße Oberes Thal<br />
(Häberle) – Furxweg und Stöckweg jeweils bis<br />
Grenze Zwischenwasser<br />
− Güterweg Oberer Bonacker von der Abzweigung<br />
Mazonastraße bis Oberer Bonacker<br />
− Güterweg Schwende von Thal bis Abzweigung<br />
Oberbonacker<br />
Es geht in erster Linie darum, dass die zwischenzeitlich<br />
bestehenden Förderungsmöglichkeiten für<br />
Sanierungen auch genützt werden können. Hinsichtlich<br />
der Haftung besteht eine Versicherung<br />
des Landes Vorarlberg.<br />
b) Ausweisung von zwei neuen Strecken zur Vernetzung<br />
(Verbindung Gapfohl – Lesegatter -<br />
Tschuggen, Tragestrecke Furkapass – Walserkamm/<br />
<strong>Gemeinde</strong>grenze)<br />
Es bestehen aktuell Anregungen zur Ausweisung<br />
zweier neuer Mountainbike-Strecken:<br />
− Verbindung Gapfohl – Lesegatter – Tschuggen:<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
nachdem die <strong>Gemeinde</strong> Zwischenwasser eine<br />
Vereinbarung für die Strecke Alpwegkopf – Bärenlachenweg<br />
abgeschlossen hat, könnte so eine<br />
sinnvolle Verbindung zur bestehenden Strecke<br />
auf die Alpe Gapfohl entstehen.<br />
− Tragestrecke Furkapass – Walserkamm<br />
(<strong>Gemeinde</strong>grenze): die <strong>Gemeinde</strong> Blons beabsichtigt<br />
die Einrichtung einer Strecke über die<br />
Alpe Sera – Ober Alpe zum Walserkamm, auch<br />
hier wäre sodann eine Verbindung möglich.<br />
In der Diskussion wird die Verbindungsstrecke<br />
Gapfohl – Lesegatter – Tschuggen als sinnvoll betrachtet,<br />
die Tragestrecke zum Walserkamm wird<br />
von Gerhard Vith aufgrund des Geländes in Zweifel<br />
gezogen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die vier bestehenden<br />
Mountainbike-Vereinbarungen durch die <strong>Gemeinde</strong><br />
als Berechtigte zu übernehmen sowie Bestrebungen<br />
zum Abschluss von Vereinbarungen für die<br />
Ausweisung der beiden angeführten neuen Strecken<br />
zu unternehmen, wird mehrheitlich mit 11:1<br />
Stimmen angenommen (Gegenstimme: G. Vith).<br />
TOP 6 ÜBERNAHME DES KOSTENBEITRAGES FÜR<br />
DAS PROJEKT NEUBAU RETTUNGSZENTRALE FELD-<br />
KIRCH<br />
Das gegenständliche Projekt wurde bereits in der<br />
11. Sitzung der <strong>Gemeinde</strong>vertretung vom 6.7.2011<br />
umfassend dargestellt. Zwischenzeitlich wurden<br />
die offenen Fragen geklärt (u.a. Standortfixierung,<br />
Parkplatzsituation, Zusammenarbeit Arbeitersamariterbund).<br />
Durch eine Nachverhandlung betreffend<br />
die Ablösesumme für den bestehenden<br />
Standort beim LKH Feldkirch konnten die entstehenden<br />
Kosten von rd. € 30,- auf rd. € 27,- reduziert<br />
werden. Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> ergäbe<br />
sich ein Kostenbeitrag von ca. € 19.500,- auf drei<br />
Jahre verteilt.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden auf Übernahme des<br />
Kostenanteils entsprechend dem Einwohnerschlüssel<br />
von rd. € 19.500,- wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 7 UNTERSTÜTZUNG EINER RESOLUTION DES<br />
ÖSTERREICHISCHEN GEMEINDEBUNDS UND STÄDTE-<br />
BUNDS (VORSTEUERABZUGSREGELUNG FÜR SCHUL-<br />
BAU-INVESTITIONEN)<br />
Der Bund streicht im Zuge des Steuerreformpakets<br />
(Fortsetzung auf Seite 5)
die Vorsteuerabzugsmöglichkeit bei der Errichtung<br />
von Gebäuden im hoheitlichen Verwaltungsbereich<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n – z.B. also bei Schulbauten durch<br />
die Auslagerung der Errichtung in <strong>Gemeinde</strong>immobilien-Verwaltungsgesellschaften.<br />
Das aktuelle Projekt<br />
Neubau Schule und Mehrzwecksaal in <strong>Laterns</strong><br />
ist – da bereits laufend – nicht betroffen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die diesbezügliche<br />
Resolution des <strong>Gemeinde</strong>- und Städtebundes zu<br />
unterstützen, wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 8 ALLFÄLLIGES<br />
Gerold Matt fragt nach dem Weiterbestand der<br />
Kooperationsvereinbarung der WG Thal mit den<br />
Stadtwerken Feldkirch. Mit den Stadtwerken wurde<br />
vereinbart, diese einstweilen weiterlaufen zu<br />
lassen.<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
TOP 3 GESTALTERISCHE MAßNAHMEN BEIM PUMP-<br />
WERK BONACKER<br />
Der Vorsitzende berichtet von der Idee, beim geplanten<br />
Pumpwerk Bonacker mittels eines speziellen<br />
Bauwerks auf das Thema Wasser und die für<br />
die Versorgung nötige Infrastruktur aufmerksam<br />
zu machen. Er bittet den zu diesem TOP anwesenden<br />
Bernhard Marte vom Architektur-Büro Marte.Marte<br />
um kurze Darstellung des Entwurfs.<br />
Bernhard Marte bringt einige Erläuterungen vor:<br />
eine Treppe aus Stahl mit einem zugeordneten<br />
Wasserelement würde vom Güterweg Oberer Bonacker<br />
hinauf zum Pumpwerk führen, wo der Besucher<br />
auf einen höhlenartigen Eingangsbereich zum<br />
eigentlichen Pumpwerk trifft. In diesem Eingangsbereich<br />
könnte Informationsmaterial zum Element<br />
Wasser, zur Wasserversorgung allgemein sowie<br />
zur Technik vor Ort angebracht werden. Die technische<br />
Machbarkeit eines Sichtfensters in den Behälter<br />
muss noch im Detail geklärt werden. Mit<br />
dieser Konstruktion soll das Wasser in den Vordergrund<br />
gerückt und quasi „an die Straße gebracht“<br />
werden.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, das vorgestellte Projekt<br />
umzusetzen und den hierfür notwendigen<br />
Grund anzukaufen, wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 4 BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
18. öffentliche Sitzung vom 30.5.<strong>2012</strong><br />
Alfons Nesensohn bringt vor, dass der Einlaufschacht<br />
für Oberflächenwasser beim Schmittenhof<br />
dringend gerichtet werden sollte.<br />
Gerhard Vith informiert die Mitglieder des Ausschusses<br />
für Wald & Alpen, dass die nächste Sitzung<br />
für 10.5., 20 Uhr, geplant ist.<br />
Harald Nesensohn informiert, dass die nächste<br />
Sitzung der <strong>Gemeinde</strong>vertretung am Mittwoch,<br />
30.5.<strong>2012</strong>, 20.30 Uhr, stattfinden wird.<br />
Hubert Bickel bringt das Thema Beleuchtung<br />
Kirchwegle vor. Am 3.5. gibt es einen Termin mit<br />
Max Hartmann betreffend Straßenbeleuchtung im<br />
gesamten Tal.<br />
Gerold Matt fragt nach dem Fortgang des Projekts<br />
mit Dr. Machatschek.<br />
Straßenbeleuchtung: zwischenzeitlich hat der Termin<br />
mit Max Hartmann stattgefunden. Es wird nun<br />
eine Bestandsaufnahme durchgeführt, auf deren<br />
Basis Berechnungen z.B. über die Kosten-Nutzen-<br />
Relation bei der Umrüstung älterer Lampen auf<br />
LED angestellt werden. Zudem wurden zwei<br />
Standorte positiv begutachtet (Abzweigung Liftstraße<br />
und Kirchwegle) und bereits mit der VKW<br />
und der Telekom Gespräche über eine gemeinsame<br />
Verlegung geführt.<br />
Projekt Sanierung HB Thal: der Zufahrtsweg zum<br />
Hochbehälter Thal wurde fertiggestellt.<br />
Biotopexkursion - 3.6.<strong>2012</strong>: zu der vom Land in<br />
Kooperation mit der <strong>Gemeinde</strong> veranstalteten Exkursion<br />
sind alle <strong>Gemeinde</strong>vertreter herzlich eingeladen.<br />
Informationsveranstaltung Energieraumplanung –<br />
12.6.: in der Regio wird beabsichtigt, mit dem Büro<br />
alpS ein diesbezügliches Projekt durchzuführen,<br />
zum Info-Abend sind alle <strong>Gemeinde</strong>vertreter herzlich<br />
eingeladen.<br />
b) der Ausschüsse<br />
Seitens der Ausschüsse werden keine Berichte vorgebracht.<br />
TOP 5 VORLAGE DES RECHNUNGSABSCHLUSSES<br />
FÜR DAS HAUSHALTSJAHR 2011 GEM. §78(1) GG<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
(Fortsetzung auf Seite 6)<br />
5
6<br />
Eingangs stellt der Vorsitzende einige Kennzahlen<br />
vor, die aus dem Rechnungsabschluss abgeleitet<br />
werden können. Der Gesamthaushalt beläuft sich<br />
auf € 2.550.475,50 an Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />
in selber Höhe. Die Entwicklung der Gesamtverschuldung<br />
pro Einwohner ist von € 3.085,71 im<br />
Jahr 2010 auf € 2.738,06 im Jahr 2011 gesunken,<br />
wobei zur berücksichtigen ist, dass der Schuldenstand<br />
der GIG im Rechnungsabschluss der <strong>Gemeinde</strong><br />
nur im Haftungsnachweis aufscheint. Der<br />
Stand der buchmäßigen Rücklagen beläuft sich auf<br />
€ 251.976,94. Es werden die bedeutendsten Projekte<br />
(Server und Umbau EDV, Grundkäufe Zufahrt<br />
VS und Spielplatz Innerlaterns, Wasserversorgung<br />
BA 07 Gapfohl, Beteiligung GIG, <strong>Gemeinde</strong>straßen<br />
u.a.) und wiederkehrenden Aufwendungen<br />
(Schule, ÖPNV, Sozialfonds, Gesundheit, WLV,<br />
Tourismus, Winterdienst u.a.) angeführt.<br />
a) Bericht des Prüfungsausschusses<br />
Ausschussobmann Dietmar Breuß gibt einen Überblick<br />
über die Inhalte des Prüfberichtes und berichtet<br />
von den Kassaprüfungen im <strong>Gemeinde</strong>sekretariat,<br />
welche aufgrund der vorgelegten Unterlagen,<br />
Kontoblätter, Sparbücher, sowie Bargeld der<br />
Handkassa zu keinen Beanstandungen geführt haben,<br />
sowie vom Stand der offenen Forderungen<br />
zum 31.12.2011 und zum Stichtag der Prüfung.<br />
Die im Rechnungsabschluss angeführten Voranschlagsabweichungen<br />
und die jeweiligen Unterabschnitte<br />
wurden stichprobenartig überprüft. Sämtliche<br />
Überprüfungen blieben dabei ohne Beanstandungen.<br />
Bei einigen Unterabschnitten bzw. beabsichtigten<br />
Vorhaben wurde derzeit noch auf eine Prüfung<br />
verzichtet, da sich Baumaßnahmen in der Anfangsphase<br />
befinden (Neubau VS, Ausbau Oberdorfstraße)<br />
bzw. generell im Umbruch befinden<br />
(Wasserversorgung). Im Bereich Forst werde im<br />
Zusammenhang mit der Kündigung des Forstbetriebsleiters<br />
erwartet, dass mit dessen Nachfolge<br />
die Prozesse von Auftrag bis Abrechnung optimiert<br />
werden. Generell wurde ein Mehreinschlag von ca.<br />
25% festgestellt, was aus der nur groben Abschätzung<br />
der Holzmenge vor Ausschreibung resultiert<br />
Zu den Empfehlungen vorangegangener Rechnungsprüfungen<br />
wird berichtet, dass sich aus dem<br />
empfohlenen Vergabeprozess für Holzschlägerungsarbeiten<br />
2011 eine Ersparnis von rd. € 25.000,ergeben<br />
habe.<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Es werden im Zuge der Rechnungsprüfung seitens<br />
des Prüfungsausschusses keine Empfehlungen abgegeben.<br />
Abschließend zu seinem Bericht beantragt Dietmar<br />
Breuß als Obmann des Prüfungsausschusses die<br />
Entlastung der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />
b) Beratung, Beschlussfassung und Genehmigung<br />
Die Anmerkungen des Prüfungsausschusses zum<br />
Bereich Forst werden diskutiert. Gerhard Vith<br />
bringt vor, dass die Ausführungen eine schlechte<br />
Wirtschaftsweise nahelegen würden, was nicht<br />
den Tatsachen entspreche. Er legt hierzu eine<br />
schriftliche Stellungnahme zum Prüfbericht vor,<br />
welcher den <strong>Gemeinde</strong>vertretern in Kopie zur<br />
Durchsicht übergeben wird sowie dem Protokoll<br />
als Anhang beigefügt wird.<br />
Der Vorsitzende stellte den Antrag, den Rechnungsabschluss<br />
für das Jahr 2011 in der vorgelegten<br />
Form zu genehmigen, die Abweichungen gegenüber<br />
dem Voranschlag nachträglich zu genehmigen<br />
und den Rechnungsleger zu entlasten.<br />
Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 6 FESTSETZUNG DER NUTZ- UND BAHNLOSE<br />
FÜR <strong>2012</strong><br />
Der Vorsitzende berichtet, dass seitens des Ausschusses<br />
für Wald und Alpen der Vorschlag gemacht<br />
wird, die Mengen und Auszahlungsbeträge<br />
für die Nutz- und Bahnlose auf dem Niveau des<br />
Vorjahres zu belassen. Es wird vorgeschlagen, für<br />
das Nutzlos € 55,-/fm sowie bei Nicht-<br />
Naturalbezug für das Bahnlos € 37,- auszuzahlen,<br />
die Mengen sollen gleich belassen werden (Nutzlos<br />
2 fm, Bahnlos 3 fm stehend bzw. 2 fm an der<br />
Straße oder zugestellt).<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die Nutz- und Bahnlose<br />
entsprechend dem Vorschlag des Ausschusses<br />
für Wald und Alpen wie oben angeführt festzusetzen,<br />
wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 7 VERGABE VON LIEFERUNGEN UND LEISTUN-<br />
GEN FÜR DIE WASSERVERSORGUNG – BA HB BON-<br />
ACKER (SANIERUNG) UND PW BONACKER, BA HB<br />
THAL (SANIERUNG) MIT DURCHVERBINDUNG IN-<br />
NERLATERNS-THAL – SOWIE ABWASSERBESEITI-<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
(Fortsetzung auf Seite 7)
GUNG BA 10 FEINERSCHLIEßUNG UNTERKIRCH-<br />
DORF UND REGENÜBERLAUF ARA<br />
Das Büro Adler hat über alle angeführten Projekte<br />
jeweils eine gemeinsame Ausschreibung für die<br />
Leistungen durchgeführt.<br />
a) Baumeisterarbeiten<br />
Auf die Ausschreibung der Baumeisterarbeiten<br />
wurden von 4 Firmen Angebote abgegeben, wovon<br />
zwei aufgrund von formellen Mängeln ausgeschlossen<br />
werden mussten. Es ergibt sich folgender<br />
Preisspiegel:<br />
Der Vorschlag des Vorsitzenden, die Baumeisterarbeiten<br />
an den Best- und Billigstbieter, die Fa. Hilti&Jehle,<br />
Feldkirch, zu € 464.389,76 netto zu vergeben,<br />
wird einstimmig angenommen.<br />
b) Installationsarbeiten<br />
Auf die Ausschreibung der Installationsarbeiten<br />
wurden von zwei Firmen Angebote abgegeben,<br />
wobei sich folgender Preisspiegel ergibt:<br />
Die Überprüfung ergab beim Angebot der Fa.<br />
Wagner einige sehr niedrige Preise, die diesbezüg-<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Bieter Angebotssumme Differenz<br />
netto<br />
in %<br />
Hilti&Jehle € 464.389,76 -<br />
Nägele Tiefbau € 546.857,87 17,8<br />
Bieter Angebotssumme<br />
netto<br />
Differenz<br />
in %<br />
Wagner GmbH. € 141.032,22 -<br />
Stolz Markus GesmbH. € 316.166,02 124,2<br />
Hofstraße - Sanierung der Stützmauer<br />
Dringend sanierungsbedürftig war die<br />
bergseitige Stützmauer an der Hofstraße<br />
nach der Abzweigung Rainstraße<br />
beim Objekt Roman Nesensohn.<br />
Die alte Stützmauer wurde abgetragen,<br />
neue Verankerungen eingebaut und<br />
Querstreben etwas zurückgesetzt im<br />
Hang versetzt und anschließend das<br />
Port wiederum begrünt.<br />
Aktuell<br />
lichen Abklärungen ergaben, dass dies durch Eigenproduktion<br />
und relative große lagertechnische<br />
Umsätze möglich und nachvollziehbar ist.<br />
Der Vorschlag des Vorsitzenden, die Installationsarbeiten<br />
an den Best- und Billigstbieter, die Fa.<br />
Wagner, Nüziders, zu € 141.032,22 netto zu vergeben,<br />
wird einstimmig angenommen.<br />
c) Lieferung von Rohren und Formstücken<br />
Auf die Ausschreibung der Installationsarbeiten<br />
wurden von zwei Firmen Angebote abgegeben,<br />
wobei sich folgender Preisspiegel ergibt:<br />
Der Vorschlag des Vorsitzenden, die Lieferung von<br />
Rohren und Formstücken an den Best- und Billigstbieter,<br />
die Fa. Ing. Roland Frick, Sulz, zu €<br />
48.224,25 netto zu vergeben, wird einstimmig angenommen.<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
Bieter Angebots- Differenz<br />
summe netto in %<br />
Ing. Roland Frick € 48.224,25 -<br />
Stadtwerke Feldkirch € 51.513,58 6,8<br />
TOP 8 [ABGESETZT]<br />
TOP 9 ALLFÄLLIGES<br />
Günther Nesensohn fragt nach, ob die Angelegenheit<br />
Waisenlosbezug Witfrauen bereits behandelt<br />
wurde. Dies war im Ausschuss für Wald und<br />
Alpen der Fall.<br />
Gerhard Vith bitte um Festlegung eines Sitzungstermins<br />
für den Ausschuss f. Wald und Alpen. Diese<br />
wird auf Montag, 4.6., 20.00 Uhr, angesetzt.<br />
7
8<br />
Felsräumung Furxweg<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Der Felsen am Furxweg, welcher - wie in der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
berichtet - die Sicherheit am Furxweg und v.a. auch auf der<br />
darunterliegenden Landesstraße gefährdet hat, konnte durch<br />
den raschen und unkomplizierten Einsatz der Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung umgehend geräumt werden.<br />
Sanierung Oberdorfstraße<br />
Sehr umfangreiche Sicherungsmaßnahmen waren zu Beginn<br />
der Arbeiten an der Oberdorfstraße notwendig. So musste<br />
eine neue Stützmauer am Beginn der Straße errichtet werden,<br />
um eine sichere Einfahrt zu gewährleisten und um ein<br />
darüber liegendes Wohnhaus abzusichern.<br />
Die Bauarbeiten verliefen nach Plan, gestalteten sich aber<br />
sehr schwierig, da neben einer neuen Wasserleitung auch<br />
Hochspannungskabel, Telefonleitungen, Straßenbeleuchtungskabel,<br />
Steuerleitungen und eine Hang- und Straßenentwässerung<br />
mit verlegt werden mussten. Endgültig fertiggestellt<br />
konnte die Straße mit der Aufbringung des Asphalts<br />
termingerecht mit Ende Juni. Der Kostenrahmen des Projekts<br />
beläuft sich auf rd. € 400.000,-.<br />
Wasserversorgung<br />
Aktuell<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
Abgetragener Felsen am Furxweg<br />
Sanierung bzw. Neubau Oberdorfstraße<br />
Umfangreiche Planungsarbeiten laufen derzeit in Bezug auf die<br />
Wasserversorgung. In den Parzellen Thal und Bonacker gilt es<br />
die bereits laufenden Projekte zur Sanierung Hochbehälters<br />
Thal samt Durchverbindung der Leitung Innerlaterns-Thal, die Sanierung des Hochbehälters Bonacker<br />
sowie der Neubau eines Pumpwerks im Bereich Oberer Bonacker samt diversen Leitungsverlegungen<br />
sowie die Feinerschließung im Bereich Unterkirchdorf umzusetzen.<br />
In Planung befindet sich die Erneuerung und teilweise Neutrassierung der Verbindungsleitung Innerlaterns<br />
- Thal. Insbesondere die neue Leitungsführung des Streckenabschnitts über das Trittletobel bereitet<br />
Kopfzerbrechen. Hier ist geplant, die Leitung zur Landesstraße herunterzuführen, an der Bärfalltobelbrücke<br />
weiter- und wieder hinauf ins Mazona zu führen.
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Neubau Volksschule und Mehrzwecksaal - aktueller Stand<br />
Eine neue Brücke, die den zukünftigen Eingang zum Schulplatz bildet, konnte rechtzeitig fertiggestellt<br />
werden, damit pünktlich mit den Holzbau-Aufrichtarbeiten bei der Volkschule begonnen werden konnte.Im<br />
Vorfeld wurden in der Halle der Fa. Dobler Holzbau, Röthis, die einzelnen Teile – Wände, Böden,<br />
Decken in wochenlanger Arbeit vorgefertigt bzw. fertiggestellt. Die verwendete Holzmenge von mehr<br />
als 1000m³ stammt aus dem gemeindeeigenen Wald. Für die Isolierung wurde sehr hochwertige Holzwolle<br />
verwendet.<br />
Imposant war vor den eigentlichen Aufrichtarbeiten die Erstellung des Leergerüstes zur Sicherheit während<br />
der Arbeiten. Hier wurden zum ersten Mal die Dimensionen des neuen Schulgebäudes sichtbar.<br />
Von einigem Wetterglück waren dann das Aufrichten selbst begleitet, nur relativ selten mussten die<br />
empfindlichen rohen Holzteile vor Regen geschützt werden und konnte man stets zügig weiterarbeiten.<br />
Wichtig in diesem Zusammenhang ist der <strong>Gemeinde</strong> auch, dass den zukünftigen Nutzern der Schule -<br />
den Volksschülern - von Beginn an der laufende Baufortschritt näher gebracht wird. Eine Exkursion mit<br />
dem Bürgermeister zur Fa. Dobler Holzbau war ein besonderes Erlebnis für die Schüler. Bei den Aufrichtarbeiten<br />
hatten die Volkschüler ebenfalls die Gelegenheit, dabei zu sein und die Zimmermänner bei<br />
ihrer Arbeit in schwindelerregenden Höhen zu beobachten sowie darüber auch in „Vorarlberg Heute“ zu<br />
berichten.<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
9
10<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters<br />
Abschied<br />
Zwölf Jahre habe ich den Wald der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> als Förster betreut. Es war für mich eine Herausforderung,<br />
einen der schönsten Gebirgswälder im gesamten Alpenraum betreuen zu dürfen, was die<br />
standörtlichen Voraussetzungen betrifft. Der <strong>Laterns</strong>er <strong>Gemeinde</strong>wald – insbesondere der Stürcher – ist<br />
insofern einzigartig, als hier viele Faktoren zusammentreffen, welche für das Wachstum von Qualitäts-<br />
Gebirgsholz Voraussetzung sind:<br />
− Böden mit guter Wasserspeicherkapazität<br />
− verhältnismäßig flaches Gelände<br />
− Seehöhe zwischen 1200 und 1500 Meter<br />
− reiche und ausgeglichene Niederschläge<br />
− Abschirmung gegen Stürme von Nordwest<br />
− kurze Vegetationsperiode und später Wachstumsbeginn<br />
Mein Ziel während meiner Tätigkeit im <strong>Laterns</strong>er<br />
Wald war die Erhöhung des Anteils von wertholztauglichen<br />
Stämmen im Wald und gleichzeitig die<br />
Erhöhung der Stabilität des Waldes gegen Wetterereignisse<br />
und Schädlinge. Die Stabilität wird vor<br />
allem durch rechtzeitige Pflege in jungen Beständen<br />
erhöht, wobei gleichzeitig Mischbaumarten<br />
wie Buche, Tanne, Bergahorn und andere Laub-<br />
Nadel-Wertholz-Submission am Balfenplatz<br />
hölzer gefördert werden sollten, da sie den Boden verbessern, zur besseren Astreinigung des Hauptbestandes<br />
beitragen und das Borkenkäfer-Risiko vermindern.<br />
Der Wertholzanteil wird dadurch erhöht, dass bei<br />
Durchforstungseingriffen qualitativ schlechte<br />
Neues Leben auf Totholz<br />
Stämme entnommen werden und dadurch der<br />
laufende Zuwachs auf die verbleibenden besseren<br />
Stämme gelenkt wird, welche hierdurch mehr<br />
Raum zur Entfaltung bekommen. Es war mir dabei<br />
wichtig, die Bestände nicht nur in Straßennähe,<br />
sondern auch in der Tiefe zu pflegen und dabei<br />
vordringlich die jungen Bestände zu durchforsten,<br />
bevor sie zu dicht und instabil werden.<br />
Mit meiner Arbeit habe ich auch das Ziel verfolgt,<br />
mehr ungleichaltrige Plenterwälder zu bekommen,<br />
in denen alle Altersstufen auf engstem<br />
Raum zu finden sind. In solchen Wäldern sind die<br />
Voraussetzungen für die Produktion von Qualitätsholz<br />
am besten und gleichzeitig der Pflegeaufwand<br />
am geringsten, weil bei funktionierender<br />
Naturverjüngung fast nur reife Stämme entnommen müssten. Im Vorderen Stürcher gibt es noch einige<br />
Reste solcher Bestände (ob Bonackerlos, Ürliseggweg, Lesewies, Brehmeggenweg etc.). Grundsätzlich<br />
ist der gesamte Stürcher für eine solche nachhaltige Bewirtschaftung geeignet. Da der Wald gerade bei<br />
Qualitätsholz sehr langsam wächst, sind mehrere Förstergenerationen mit gleicher Arbeitsweise und<br />
Zielsetzung notwendig, um wieder auf großer Fläche Plenterwald zu bekommen. Es braucht etliche Generationen<br />
um einen Qualitätswald aufzubauen, während ein solcher in weniger als einer Generation<br />
problemlos zerstört bzw. geplündert werden kann. Das ist die große Verantwortung, welche in eurem<br />
Fall die <strong>Gemeinde</strong>vertretung als Eigentümervertreter für künftige Generationen hat.<br />
Ich habe die Arbeit in eurem Wald mit Leidenschaft und Begeisterung gemacht, was man unter anderem<br />
auch daran merkte, dass mich die Entnahme schöner Jungbäume als Christbaum meist „gereut“<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong>
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
hat. Mit meiner Aufgabe des Bürgermeisteramtes in Schnifis war ich zur Existenzsicherung auf eine Vollbeschäftigung<br />
angewiesen, welche ich nunmehr in der Forstabteilung des Landes gefunden habe.<br />
Ich möchte mich zum Abschied bei den Bürgermeistern Harald Nesensohn und Hubert Furxer, sowie<br />
den prächtigen Mitarbeiterinnen im <strong>Gemeinde</strong>amt Rosa, Katharina und Cilly für viel Gestaltungsspielraum<br />
und Unterstützung bedanken. Bedanken möchte ich mich auch bei Jürgen und Kurt vom <strong>Gemeinde</strong>bauhof,<br />
die immer zur Stelle waren, wenn ich sie brauchte. Ich möchte mich aber auch bei meinen<br />
vier Waldausschussobleuten Gerhard Vith, Bernhard Breuß, dem verstorbenen Werner Nesensohn und<br />
Gerold Matt für ihren Rückhalt auch in schwierigeren Zeiten bedanken. Nicht zuletzt wurde der Großteil<br />
der Arbeit im Wald von vielen fleißigen Händen aus <strong>Laterns</strong> erledigt, wobei der tragische Tod von Martin<br />
Lins im Jahr 2004 ein schwerer Schlag für mich war. Allen Akkordanten, Maschinenring-Mitarbeitern,<br />
Ferialarbeitern und Frondienstlern ein herzliches Dankeschön dafür!<br />
Ich wünsche Euch für die Zukunft viel Freude mit einem gesunden Wald!<br />
Forstbetriebsleiter Andreas Amann<br />
Biotopexkursion<br />
Das Vorarlberger Biotopinventar listet die ökologisch wichtigsten Lebensräume der Vorarlberger <strong>Gemeinde</strong>n<br />
auf. In <strong>Laterns</strong> sind dabei 1.228 der insgesamt 4.377 Hektar <strong>Gemeinde</strong>fläche als Biotope<br />
(Großraum- und Kleinraumbiotope) ausgewiesen, das entspricht rd. 28% der gesamten Fläche. Anlässlich<br />
der Aktualisierung dieses Inventars veranstaltet das Land Vorarlberg in Zusammenarbeit mit den<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Exkursionen zu Naturjuwelen - für alle, die die besonders wertvollen Biotope ihrer Heimat<br />
näher kennen lernen wollen.<br />
Am 3. Juni fand eine solche Exkursion in <strong>Laterns</strong> statt. Unter der fachkundigen Leitung von Mag. Andreas<br />
Beiser begaben sich rd. 25 Interessierte auf einen Rundgang durch Moore und Magerwiesen im<br />
Gebiet Runnimoos und Stutz. Bei anfangs noch prächtigem Sonnenschein wurde Wissenswertes zur<br />
Tier- und Pflanzenwelt besprochen. Auch konnten allerhand Fragen beantwortet werden, waren doch<br />
unter den Teilnehmern auch einige, die auf dem Gebiet der Pflanzen- und Kräuterkunde bereits bewandert.<br />
Das Flachmoor „Runnimoos“ - beidseitig des Schrägenbachs zwischen Südrand des Stürcher Waldes<br />
und Landesstraße - ist ein ausgedehnter Feuchtgebietskomplex aus dem insbesondere das oberste<br />
Quell und Durchrieselungsmoor<br />
botanisch besonders<br />
interessant ist, u.a. durch das<br />
Vorkommen des vom Aussterben<br />
bedrohten Langblatt-<br />
Sonnentaus. Das Gebiet<br />
„Stutz“ etwas weiter taleinwärts<br />
ober- und unterhalb<br />
des Riedleweges, ist ein wertvolles,<br />
weitgehend gut erhaltenes<br />
Hangflachmoor mit unterschiedlichenPflanzengesellschaften<br />
trockener bis nasser<br />
Ausprägung. Beide Biotope<br />
beherbergen eine Vielzahl<br />
stark gefährdeter Arten.<br />
Das Biotopinventar zur <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> ist im Internet zu finden unter<br />
www.vorarlberg.at/archiv/umweltschutz/biotopinventar<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
11<br />
Text: <strong>Gemeinde</strong>,<br />
Biotopinventar<br />
Bild: Doris Zimmermann
12<br />
Bist du auch noch klein….<br />
...du kannst Lebensretter sein!!<br />
Kinder<br />
Kindergarten / Spielgruppe<br />
122 Feuerwehr komm herbei…<br />
Die Florianijünger Bruno und Kevin holten uns mit<br />
Blaulicht und Folgetonhorn beim Kindergarten ab. Die<br />
Fahrt führte uns zu einer interessanten Besichtigung<br />
ins Feuerwehrhaus mit anschließender Jause. Ein<br />
herzliches Dankeschön an Bruno und Kevin, die mit<br />
viel Geduld all unsere Fragen beantwortet haben.<br />
133 auf geht’s zur Polizei…<br />
Der 2. Ausflug führte uns nach Rankweil zum Polizeiposten.<br />
Dort wurden wir von den Polizisten Bianca<br />
und Robert empfangen. Sie zeigten uns ihr Polizeiauto<br />
und erklärten uns alle Dinge, die sie bei ihren<br />
Einsätzen dabei haben: Handschellen, Helm, Polizeimütze,<br />
kugelsichere Weste, Radarpistole und vieles<br />
mehr… Anschließend wurden wir sogar in der Zelle<br />
eingesperrt. Uff, die Erleichterung war groß, als wir<br />
endlich wieder frei waren.<br />
144 die Rettung ist gleich hier…<br />
Der letzte „Lebensretter-Ausflug“ ging nach Feldkirch<br />
zum Roten Kreuz. Wir durften ein Rettungsauto genau<br />
unter die Lupe nehmen, die Vakuummatratze,<br />
die Sauerstoffmaske und die Blutdruckmanschette<br />
ausprobieren und zum Schluss wurden wir von den netten Sanitätern<br />
auch noch verarztet.<br />
Das Kindergarten und Spielgruppenjahr geht nun zu Ende. Wir möchten<br />
uns bei allen ganz herzlich bedanken, die uns in diesem Jahr in irgendeiner<br />
Form unterstützt haben! Wir wünschen euch schöne, erlebnisreiche<br />
und sonnige Ferien!<br />
Die 24 Kindi- und Spielgruppamüsle, Petra, Simone und Claudia<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong>
Jugend<br />
Trommeln bei Sonnenschein und hausgemachten Wurstnudeln – Transgenerationell und<br />
gemeinsam Rhythmus mit allen Sinnen erleben<br />
Am Donnerstag den 14.06.<strong>2012</strong> fand das Trommelfest, im wahrsten Sinne des Wortes, bei Sonnenschein<br />
und Wurstnudeln statt. Genau um 15.00 Uhr hat das Trommelfest begonnen. Die Kinder der Villa<br />
Kamilla, die Jugendlichen der Offenen Jugendarbeit Lebensraum Vorderland, die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner des Sozialzentrums und die Gäste der Tagesbetreuung Regenbogen brauchten nicht lange<br />
um gemeinsam in denselben Rhythmus zu kommen. Das anfängliche Schamgefühl gegenüber dem<br />
Trommeln in einer unbekannten Runde war schnell verflogen. Es gelang allen Beteiligten innerhalb kürzester<br />
Zeit gemeinsam Eins zu werden.<br />
Es ist sehr beeindruckend, wie die unterschiedlichen Altersklassen aufeinander eingestiegen sind, sich<br />
gegenseitig zugehört haben und somit eine Symbiose entstanden ist. Die Vorurteile, die Grenzen wurden<br />
mit viel Leichtigkeit, Spaß, Herzlichkeit und Wertschätzung abgebaut und verwischt.<br />
Ganz herzlich möchte ich mich bei den Kooperationspartnern bedanken. Dies sind Marianne Kröll und<br />
das Team der Villa Kamilla, Monika Abbrederis und das Team der Tagesbetreuung Regenbogen, das<br />
Team der Offenen Jugendarbeit Lebensraum Vorderland. Ein besonderes Dankeschön gilt Frau Elisabeth<br />
Lercher die herzlich alle Beteiligten<br />
„in Rhythmus“ gebracht hat. Für die<br />
ausgezeichneten Wurstnudeln und den<br />
super Eistee bedanke ich mich bei Gerhard<br />
Nachbaur und seinem Küchenteam.<br />
Mein allergrößter Dank gilt den Kindern,<br />
den jungen Heranwachsenden, den Bewohnerinnen,<br />
den Bewohnern, Freunden,<br />
Bekannten und den Eltern ohne<br />
die, dieses einmalige Erlebnis nicht<br />
stattfinden hätte können.<br />
Vergelt´s Gott,<br />
Nicole Beck<br />
Jungbürgerfeier<br />
Vorderland feiert seine Jungbürger<br />
"Gemeinsam feiern und gemeinsam freuen" unter<br />
diesem Motto stand die gemeinsam Jungbürgerfeier<br />
am 22. Juni <strong>2012</strong>. Teilnehmer aus acht <strong>Gemeinde</strong>n<br />
(Fraxern, <strong>Laterns</strong>, Sulz, Röthis, Übersaxen, Viktorsberg,<br />
Weiler und Zwischenwasser) trafen sich in der<br />
jeweiligen Heimatgemeinde zum Austausch mit der<br />
Politik, darunter auch sechs Jungbürger aus <strong>Laterns</strong><br />
(übrigens die stärkste Beteiligung aller). In <strong>Laterns</strong><br />
stand ein gemeinsames Abendessen im GH Löwen auf<br />
dem Programm. Anschließend wurde in Übersaxen gemeinsam<br />
gefeiert. Feuerkünstler Clown Pompo heizte<br />
mit seiner Feuershow den Teilnehmern gegen Mitternacht<br />
so richtig ein. Interessierte junge Menschen nutzten<br />
die Gelegenheit mit dem Gemeinwesen <strong>Gemeinde</strong><br />
direkt in Kontakt zu kommen.<br />
Bilder: Helmut Welte<br />
Offene Jugendarbeit<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
Schnappschüsse von der<br />
Vorderländer Jungbürgerfeier<br />
13
14<br />
Schulen<br />
Volksschule <strong>Laterns</strong><br />
Das erste Jahr in unserer „neuen“ Schule ist wie im Flug vergangen. Wir haben alle fleißig gearbeitet,<br />
viel gerechnet, viel geschrieben, auch gezeichnet und gesungen, geturnt und dies und das im Sachunterricht<br />
besprochen. Ab und zu haben wir uns auch auf den Weg gemacht, vor allem die „Großen“ erlebten<br />
viel Neues und Interessantes bei<br />
ihren Lehrausgängen zur Antenne oder<br />
zu den Vorarlberger Nachrichten,<br />
tauchten beim Schaffar Tag in die Arbeitswelt<br />
ein und schnupperten beim<br />
Mittelschultag die Luft ihrer zukünftigen<br />
Schule.<br />
Alle miteinander freuten sich noch über<br />
einen interessanten Tag in der Inatura.<br />
Solche Unternehmungen sind willkommene<br />
Abwechslungen im Schulalltag,<br />
die eine genaue Vorbereitung und Planung<br />
erfordern. Herzlichen Dank an<br />
unsere Lehrerin Maria Natter und an<br />
die Eltern, die sie immer bereitwillig<br />
unterstützt und begleitet haben.<br />
Zum Schluss möchte ich mich noch<br />
recht herzlich bei meinen Kolleginnen<br />
einerseits für den großen Einsatz bedanken,<br />
mit dem sich jede Einzelne einbringt<br />
und andererseits für den guten<br />
Teamgeist der im Hintertobler Schulhüsle<br />
weht. Herzlichen Dank!<br />
Wir starten am Freitag, dem 06.07.12<br />
nach dem Schlussgottesdienst in unsere<br />
wohlverdienten Ferien.<br />
Liebe Grüße<br />
Angelika Konzett<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
Am Schulschluss werden uns 9 Kinder<br />
verlassen. 8 Schüler setzen ihre Schullaufbahn<br />
in der VMS Zwischenwasser<br />
fort und 1 Schülerin wechselt ans Gymnasium.<br />
Wir haben sie alle best möglichst<br />
auf diesen neuen Lebensabschnitt<br />
vorbereitet und wünschen ihnen<br />
natürlich viel Erfolg und Freude an<br />
ihren neuen Schulen. Gleichzeitig freuen<br />
wir uns auf die 8 „Großgrüppler“,<br />
die ab Herbst unsere Schule besuchen<br />
werden. 7 Erstklässler und voraussichtlich<br />
1 Vorschulkind werden die Abgänger<br />
würdig ersetzen.
Schulen<br />
Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser<br />
Großartiger Erfolg für die Mittelschule Zwischenwasser:<br />
4. Platz bei den Bundesmeisterschaften im Geräteturnen<br />
Bereits zum zweiten Mal hintereinander gewannen die Turner der Mittelschule<br />
Zwischenwasser die Landesmeisterschaften im Geräteturnen und waren somit<br />
die Vertreter Vorarlbergs bei den Bundesmeisterschaften,<br />
die heuer in Innsbruck<br />
ausgetragen wurden.<br />
Konnte vor zwei Jahren der Gewinn des<br />
Bundesmeistertitels gefeiert werden, so<br />
reichten die heuer geturnten Übungen<br />
zum ausgezeichneten 4. Platz. Dies ist<br />
insofern eine bemerkenswerte Leistung,<br />
da die 3b Klasse der Mittelschule Zwischenwasser<br />
mit Justin Klemenc, Siviard<br />
Breuß, Nikola Milic, Dominic Meier,<br />
Raphael Längle und Mathias Hager die<br />
bei Weitem jüngste Mannschaft stellte.<br />
Auch konnte auf keine Vereinsturner<br />
zurückgegriffen werden, die sehr sauber<br />
geturnten Übungsteile wurden im<br />
Sportunterricht der Schule erlernt. Die<br />
Schulgemeinschaft gratuliert den Turnern<br />
und Lehrer Werner Gerold zu ihren<br />
hervorragenden Leistungen und ist<br />
stolz, bei den 3. Klassen die beste<br />
Die besten Turner unserer Schule mit ihrem Lehrer Werner Gerold.<br />
Mannschaft in Österreich präsentieren<br />
zu können.<br />
Besonders gut in Szene setzen konnte sich Justin Klemenc, der mit 71 von 80 möglichen Punkten<br />
den hervorragenden 2. Platz in der Einzelwertung belegte.<br />
Das Quartier für die Bundesmeisterschaften<br />
war knapp unter der Brennerautobahn<br />
im Wipptal.<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
15<br />
Justin Klemenc, 2. Platzierter in der Nikola Milic beim Salto rückwärts.<br />
Einzelwertung, beim Interview.<br />
Für die VMS Zwischenwasser: Gerhard Breuß
16<br />
Archiv<br />
Vor 40 Jahren begannen im <strong>Laterns</strong>ertal Bautätigkeiten, welche noch nie in einem solchen Umfang stattgefunden<br />
haben. Dazu zählte in erster Linie der Ausbau der Landesstrasse im Bereich des Teilstückes Bonacker-Hintertobel,<br />
sowie auch die Staubfreimachung und Verbreiterung der Landesstrasse von Bad-<br />
<strong>Laterns</strong> bis zur Alpe Neugerach. Im Zuge der projektierten Begradigung zwischen Bonacker und Innerlaterns<br />
waren 4 Brückenbauten, sowie Materialbewegungen im Ausmaß von rund 90.000m³ vorgesehen.<br />
Neues Bildmaterial sowie Zeitungsausschnitte sollen diese Ereignisse nochmals in Erinnerung rufen.<br />
Bereits Mitte der 50-er Jahre wurde die bestehende Verbindung ab Bonacker verbessert:<br />
Arbeiten 1955 (Blick von der Kapelle taleinwärts) Arbeiten 1955 (Blick von der “Krone” talauswärts)<br />
Teermaschine vor der “Krone”, 1955<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong>
VN vom 13.10.1972<br />
Archiv<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
VN vom 28.1.1974<br />
17<br />
Quellen:<br />
Jahresberichte Vlbg Walservereinigung<br />
sowie Originalauszüge aus den Vorarlberger<br />
Nachrichten<br />
Bilderquelle Straßenarbeiten 1955:<br />
Ingrid Marte, Wiesweg 4<br />
Bericht: Dietmar Breuß
18<br />
Vereine<br />
Musikverein<br />
Tag der Blasmusik<br />
Am 1. Mai hatten wir mit dem Tag der Blasmusik die Gelegenheit, das <strong>Laterns</strong>ertal<br />
in Blasmusik zu hüllen. Ein langer Tag, der uns vom Kühboden in Innerlaterns bis<br />
zur Endstation vor den Gasthof Löwen im Thal führte. Der Tag der Blasmusik soll<br />
auch ein Zeichen des Dankes für die laufende Unterstützung und die Verbundenheit zur <strong>Laterns</strong>er Bevölkerung<br />
zum Ausdruck bringen.<br />
Projekt "CD Produktion"<br />
Schon seit Jahren spielen wir mit dem Gedanken, eine eigene CD zu produzieren. Nun ist es soweit und<br />
wir verraten hiermit ein paar erste Details:<br />
Im Jahr 2013 feiert der MV <strong>Laterns</strong> sein 95-Jahr-Jubiläum. Im selben Jahr finden auch die 700-Jahr-<br />
Feierlichkeiten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> statt. Diese beiden, für den Verein und die <strong>Gemeinde</strong> zweifelsohne<br />
großen Ereignisse, ließen die Idee "CD" wieder aufblühen. Ursprünglich war eine alleinige CD-Aufnahme<br />
geplant, was jedoch aus zeitlichen Gründen für einen kleinen Verein wie den Musikverein kaum bewältigbar<br />
ist - man bedenke, dass für ein Orchester in unserer Größenordnung pro Stück ein halber Tag Aufnahmezeit<br />
gerechnet wird!<br />
Gerade der Rahmen "700-Jahr-Feier" gibt die Möglichkeit, Musik aus dem ganzen <strong>Laterns</strong>ertal und somit<br />
auch andere musizierende Gruppen zu präsentieren, die Entscheidung zur Gemeinschaftsproduktion wurde<br />
damit gefällt. Erste Gespräche mit anderen Gruppen und Personen führten zu sehr positiven Reaktionen.<br />
Mit den Chören aus <strong>Laterns</strong> (Kirchenchor, <strong>Laterns</strong>erchörle und Sunshine Chörle), Dialekttexten, Blasund<br />
Tanzmusik in anderen Formationen wird die CD komplett - für alle eine neue Erfahrung und ein<br />
spannendes Projekt. Die Fertigstellung ist mit Frühling 2013 geplant, die Präsentation im Rahmen der<br />
700-Jahr-Feierlichkeiten.<br />
Eine 7-köpfige Arbeitsgruppe des MVL hat sich dem Projekt angenommen und wird dies bis zur Präsentation<br />
begleiten. Schwerpunkte sind die Organisation/Koordination der Produktion, ein Finanzierungskonzept,<br />
Gestaltung CD (Grafik, Text, ...) und viele weitere kleinere und größere Aufgaben. So wurde unter<br />
anderem schon ein "ghöriger" Titel für die CD gefunden: körig g‘hörig - kört g‘hört<br />
Aufnahmewochenende MVL<br />
Der MVL in voller Besetzung wird 5 Stücke zur CD<br />
beitragen. Das Pfingstwochenende gab Gelegenheit<br />
diese "auf Band" zu bringen. Gemeinsam mit dem<br />
Tontechniker Martin Bröll aus Alberschwende starteten<br />
wir am Samstag um 8:30 Uhr durch. Genügend<br />
Platz fanden wir im Probelokal der Harmoniemusik<br />
Muntlix.<br />
Jeder Einzelne war gefordert, es herrschte höchste<br />
Konzentration. Dass die Schätzung "ein halber Tag<br />
pro Stück" passt, durften wir dann selbst feststellen.<br />
Die geplanten 2 vollen Tage (Samstag + Sonntag)<br />
reichten nicht, somit ging's am Pfingstmontag<br />
ab 8:30 Uhr wieder los. Bis Mittag war auch das<br />
letzte Stück getan. Ein intensives, spannendes, ansatzraubendes<br />
und auch lustiges Wochenende ging damit zu Ende.<br />
Vatertagsveranstaltung<br />
Heuer durften wir diese Veranstaltung bereits zum dritten Mal durchführen. Der eigentliche Vatertagtermin<br />
am 10. Juni bescherte sehr schlechtes Wetter, womit wir den angekündigten Ausweichtermin am<br />
17. Juni nutzten. Das Wetter hätte am 17. Juni besser nicht sein können. Erstmalig begrüßten wir mit<br />
dem MV Viktorsberg einen Gastverein, der ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Frühschoppen<br />
zum Besten gab. Der Platz beim Parcours (oberhalb vom Birihof) erwies sich erneut als traumhafte Kulisse,<br />
was Erwachsenen und Kindern sichtlich Freude bereitete.<br />
Für den MV <strong>Laterns</strong>: Tobias Nesensohn<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong>
Vereine<br />
Schiverein <strong>Laterns</strong><br />
Hüttenputz am 2. Juni <strong>2012</strong><br />
Am 2. Juni <strong>2012</strong> fand der alljährliche Hüttenputz auf der Schihütte <strong>Laterns</strong> statt. Um 8.00 Uhr war Treffpunkt<br />
in Marienruh, wo dann Fahrgemeinschaften gebildet wurden. Bei der Hütte angekommen, wurde<br />
gleich mit der Arbeit begonnen. Fenster, Böden und vieles mehr wurden von vielen fleißigen Händen in<br />
Windeseile geputzt und geschrubbt. Herzlichen Dank an die freiwilligen Helfer! Der Ausklang fand im<br />
Gasthaus Löwen statt, wo es ein verspätetes Mittagessen gab.<br />
In der nächsten Zeit wäre noch die Holzaktion geplant. Wer Lust und Liebe hat, bitte bei Edi unserem<br />
Hüttenwart melden � 0664 / 456 20 43<br />
Kaderausflug am 3. Juni <strong>2012</strong><br />
Unser diesjähriger Kaderausflug führte uns in den Skylinepark nach Bayern. Wir starteten um 8.00 Uhr<br />
von <strong>Laterns</strong> aus. Nach ca. 1 ½ h war unser Ziel endlich erreicht und wir konnten loslegen. Am Vormittag<br />
war uns der Wettergott nicht gerade gnädig, es regnete. Aber auch das konnte uns den Spaß nicht verderben.<br />
Gegen Mittag schien dann sogar die Sonne, und wir konnten alle Attraktionen in vollen Zügen<br />
genießen. Beim gemeinsamen Mittagessen stärkten wir uns mit Nuggets und Pommes und weiteren Leckereien.<br />
Am Nachmittag gaben wir dann noch einmal so richtig Gas. Um ca. 15.00 Uhr traten wir dann<br />
die Heimreise an. In den Autos wurde es dann gleich ruhig. Es war für alle ein großer Spaß und wir freuen<br />
uns schon auf den nächsten Ausflug. Ein herzliches Dankeschön an Astrid Breuß und Michael Schmid,<br />
die sich als Begleitpersonen zur Verfügung gestellt haben.<br />
Voranzeige: Am 18. August <strong>2012</strong> findet der Hüttendienstausflug statt. Anschließend gehen wir gemeinsam<br />
zum Sommernachtsfest.<br />
Für den Schiverein <strong>Laterns</strong>: Bianca Kumpitsch, Schriftführerin<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
19
20<br />
Unsere Wandersaison haben wir sehr<br />
gemütlich am 1. Juni gestartet. Vom<br />
Gastra-Parkplatz aus machten wir eine<br />
Rundwanderung über die Hoch Gastra.<br />
Leider haben nur sehr wenige Personen<br />
teilgenommen.<br />
Am 6. Juni wanderten dann sieben Senioren<br />
vom Sunnahof in Tufers nach Göfis<br />
– über Dums zum Schwarzen See – Pfitz<br />
– zurück nach Tufers. Trotz zeitweiligem<br />
leichten Regen war es für alle ein gemütlicher<br />
Nachmittag, natürlich mit Einkehrschwung.<br />
Die Familienwanderung am 17. Juni<br />
konnte dann bei schönem Wetter durchgeführt<br />
werden.<br />
Von Damüls mit der Ugabahn zur Bergstation<br />
– Hohes Licht – Hoher Blanken –<br />
Ragazer Blanken – Alpe Ragaz und zurück<br />
zum Uga-Parkplatz.<br />
Obwohl diese Berge nicht der Mt. Everest<br />
waren, hat 1 Paar Bergschuhe diesen<br />
Strapazen leider nicht standgehalten.<br />
Freschengarten: am 15. Juli sind wieder<br />
alle Mitglieder oder sonstige Interessierte<br />
eingeladen, den Alpengarten auf<br />
Vordermann zu bringen. Wir freuen uns<br />
über eine rege Teilnahme. Anfragen<br />
können an Gebhard Nachbaur gerichtet<br />
werden.<br />
Die Seniorenwanderungen finden jeweils<br />
am 1. Mittwoch im Monat statt. Treffpunkt<br />
ist beim Kronenparkplatz um<br />
13.30 Uhr.<br />
Vereine<br />
Bergfreunde<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
Für den Bergfreundeverein:<br />
Rosa Nachbaur, Schriftführerin
Ab in den Sommer!<br />
Sunshine Chörle<br />
Weit gereist ist das Sunshine-Chörle dieses Jahr, denn wir wurden<br />
gebeten, an Christi Himmelfahrt, in der Maria Hilf Kirche in Bregenz<br />
zu singen. Die Christliche Lehrervereinigung hatte an diesem<br />
Wochenende eine Tagung in Schlosshofen und über 60 Delegierte aus ganz Österreich kamen, um uns<br />
anzuhören. Besonders gefreut hat uns natürlich, dass die Messe von Pfarrer Edwin Matt gehalten wurde.<br />
Von allen Seiten erfuhren wir sehr viel Begeisterung und Anerkennung.<br />
Das <strong>Laterns</strong>ertal war an diesem Tag sicher ein Stück leerer geworden, denn viele Eltern und Familien<br />
begleiteten uns. Bei ihnen möchte ich mich recht herzlich für`s Fahren bedanken! Einige nutzten diesen<br />
herrlichen Tag noch für einen Ausflug an den See.<br />
Wir freuen uns allerdings<br />
auch schon wieder auf<br />
unsere Auftritte in <strong>Laterns</strong><br />
und starten im<br />
September nach der<br />
Sommerpause wieder<br />
voller Elan ins neue<br />
Chörle-Jahr.<br />
Zum Abschluss dieses<br />
Jahres trafen wir uns für<br />
einen Ausflug an die Frödisch<br />
mit Grillen, Baden,<br />
Plantschen, Spielen,…<br />
Alle hatten sehr viel Spaß<br />
an diesem Nachmittag!<br />
Für das Sunshine-Chörle:<br />
Isabell Fessler<br />
Vereine<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
21
22<br />
Bezirksfeuerwehrschimeisterschaft<br />
Am 17.03. fanden die Bezirksfeuerwehrschimeisterschaften,<br />
die in diesem Jahr von der Feuerwehr<br />
Rankweil ausgetragen wurden, bei uns in<br />
<strong>Laterns</strong> statt.<br />
Dabei konnten wir einige ausgezeichnete Erfolge<br />
feiern. In der Mannschaftswertung der Altersklasse<br />
I belegten wir den tollen ersten und dritten<br />
Rang. In der allgemeinen Klasse den<br />
vierten Platz.<br />
Vereine<br />
Feuerwehr <strong>Laterns</strong><br />
Einsätze<br />
Diesen Winter mussten aufgrund der hohen Schneemengen mehrere Dächer abgeschaufelt werden.<br />
Durch Sturmschäden bzw. Windwurf wurden im Frühjahr Straßen durch Bäume versperrt, die nach der<br />
Räumung wieder für den Verkehr freigegeben werden konnten.<br />
Wettkampfgruppe<br />
Unsere Wettkampfgruppe war heuer im<br />
Rahmen der Vorbereitung bereits bei vier<br />
Kuppelcups sowie einem Angriffscup im<br />
Einsatz.<br />
Beim ersten Bewerb, dem Tiroler Landesbewerb<br />
in Waidring, konnte in Bronze der<br />
8. Rang von 29 Teilnehmern erzielt werden.<br />
In Silber der sehr gute 7. Platz von<br />
23 Gruppen.<br />
Die Startzeiten für das Landesfeuerwehrfest<br />
am 07.07. in Satteins und den Nasswettkampf<br />
am 14.07. in Schnifis werden<br />
rechtzeitig im Rankweiler <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
veröffentlicht. Bericht: Harald Bickel<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong>
Vereine / Pfarre<br />
Trachtenverein<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
23<br />
Kinder-Maitanz in Nüziders:<br />
Am 5. Mai lud der Landestrachtenverband zum Kindermaitanz<br />
in den Ramschwagsaal nach Nenzing. 150<br />
Trachtenkinder aus dem ganzen Land nahmen daran<br />
teil und machten begeistert mit. <strong>Laterns</strong> war mit 18 jungen<br />
Volkstänzern vertreten. Die Veranstaltung bot unseren<br />
Kindern die Gelegenheit zum Tanzen und auch<br />
um andere junge Volkstänzer kennenzulernen. Mit viel<br />
Freude zeigten sich unsere Kinder in ihrer schönen <strong>Laterns</strong>er<br />
Tracht.<br />
Blusen-Nähkurs und Sticken:<br />
Im Frühjahr wurde unter der Anleitung von Anita Nigg<br />
(Trachtenschneiderin aus Schnifis) fleißig genäht. Sowohl<br />
Erwachsenenblusen, aber vor allem Kinderblusen<br />
wurden angefertigt. Nach dem Besticken unter der Anleitung<br />
unserer Trachtenpflegerin und Stickmeisterin<br />
Lydia stand der nächsten Ausrückung mit neuer Bluse<br />
nichts mehr im Wege.<br />
Maiandacht in der Kapelle Bonacker:<br />
Zum Muttertag gestaltete der Trachtenverein <strong>Laterns</strong> die Maiandacht. Die musikalische Umrahmung erfolgte<br />
mit Volksmusikensembles bestehend aus Kindern unserer Tanzgruppe. Wunderschöne Texte und<br />
Gebete wurden von den Erwachsenen vorgetragen. Nach einem letzten gemeinsamen Marienlied wurden<br />
alle Frauen am Kapellenausgang mit einer roten Rose überrascht.<br />
10-jähriges Priesterjubiläum - Placide Ponzo<br />
Pfarrmoderator Placide Ponzo, zuständig für die<br />
Pfarren im <strong>Laterns</strong>ertal und Batschuns, feiert heuer<br />
sein 10-jähriges Priesterjubiläum.<br />
Als Dank dafür zelebrierte er zusammen mit befreundeten<br />
Mitbrüdern aus dem Kongo am Samstag,<br />
den 23. Juni <strong>2012</strong> eine Heilige Messe in der Kirche<br />
Innerlaterns. Pfarrer Placide hatte dazu auch einen<br />
kongolesischen Chor aus Innsbruck eingeladen. Mit<br />
Trommel, Gesang und Rhythmus wurde der Festgottesdienst<br />
zu einem besonderen Ereignis. Albert Zimmermann,<br />
der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats,<br />
gratulierte Pfarrer Placide zum Jubiläum und bedankte<br />
sich für sein Wirken und sein Engagement in<br />
<strong>Laterns</strong> und überreichte im Namen der Pfarren und<br />
der <strong>Gemeinde</strong> ein Geschenk.<br />
Für den Trachtenverein: Obfrau Astrid Breuß<br />
Anschließend gab es eine vom PGR organisierte<br />
Agape. Der Erlös kommt dem Projekt „Eine Schule<br />
für Feshi“ zugute. Für die Pfarre: Bianca Kumpitsch, Hans Moschner
24<br />
Vereine<br />
<strong>Laterns</strong> Tourismus<br />
Nach einer guten Wintersaison, etwas Pause zwischendurch zur Erholung, starten wir nun wieder voll in<br />
die neue Sommersaison.<br />
Nachdem unser langjähriger Obmann, Nesensohn Reinhard, ganz plötzlich und unerwartet im Mai verstorben<br />
ist, muss sich der Tourismusverein neu organisieren. Aus diesem Grunde hat sich der Vorstand,<br />
unter der Leitung von Vizeobfrau Matt Ingrid, am 14.06.<strong>2012</strong> zu einer Sitzung getroffen. Besprochen<br />
wurde die allgemeine Situation des Vereins und die weitere Vorgehensweise. Fest steht, dass der Prospekt<br />
wieder erneuert und auf den aktuellen Stand gebracht wird.<br />
Aktuelles - Sommer <strong>2012</strong><br />
Wanderbus Gapfohl/Saluver (ab 11. Juli)<br />
In den Sommerferien, ab 11. Juli bis 7. September <strong>2012</strong>, fährt jeweils am Mittwoch und Freitag ein<br />
Kleinbus zu den unten angeführten Zeiten auf die Alpen Gapfohl und Saluver.<br />
Bergfahrt ab Busplatz Kühboden Talfahrt ab Alpe Saluver<br />
8.50 Uhr 9.45 Uhr<br />
14.50 Uhr 16.45 Uhr<br />
Fahrpreis pro Person (Erw.+Kind) – Alpe Saluver € 7,--<br />
Alpe Gapfohl € 6,--<br />
Sommerbetrieb der 4er Sesselbahn (ab 7. Juli)<br />
In den Sommerferien, ab 7. Juli bis 9. September <strong>2012</strong>, ist die 4-er-Sesselbahn Gapfohl jeweils am<br />
Samstag und Sonntag von 9.00 bis 16.30 Uhr in Betrieb.<br />
Betrieb der „Falba Stuba“ auf Gapfohl<br />
Nach einer sehr erfolgreichen Wintersaison startet das Team um Karlheinz Schmid in die erste Sommersaison<br />
mit vielen Angeboten wie Mountainbiker-Treffen, Bergfrühstück, Ponyreiten für Kinder, Älplerbuffet<br />
usw.<br />
Öffnungszeiten: ab sofort jeweils DO: 9.00 -22.00 Uhr / Fr – So: 9.00 – 19.00 Uhr<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
Für den Verein <strong>Laterns</strong> Tourismus: Cilly Nesensohn<br />
Foto: Doris Zimmermann
700-Jahr-Feier<br />
Dorfgestaltung 2013 - Treffen der „kreativen Köpfe“<br />
„Interessiert am Dekorieren und kreativen Gestalten, ein Händchen für Blumen und Naturmaterialien,<br />
Holz, Metall,… ?! - Bei diesen Stichworten haben wir gleich an dich gedacht! Das „Team 700-Jahr-Feier“<br />
möchte gerne alle, auf die das zutrifft, zu einem Treffen einladen, um gemeinsam Ideen für die Gestaltung/<br />
Veränderung/ Verschönerung/ … unseres Dorfes im Jahr 2013 zu sammeln.“<br />
Einige kreative Köpfe sind diesem Aufruf gefolgt und sind am 20. April in den GH Löwen gekommen,<br />
um sich mit uns gemeinsam Gedanken darüber zu machen, wie denn unser <strong>Laterns</strong> im Jahr 2013 einen<br />
ganz besonderen Eindruck machen könnte.<br />
Bei diesem ersten Treffen sind bereits jede Menge Ideen zusammengekommen. Zwischenzeitlich sind<br />
einige auch bereits fleißig am werkeln oder weiterdenken, haben bereits Muster-Stückchen hergestellt<br />
oder haben sogar bereits konkrete Pläne, wie man denn ihre Idee umsetzen und „unters Volk“ bringen<br />
könnte...<br />
Um sich weiter untereinander auszutauschen, Ideen weiterzuentwickeln und die Umsetzung zu beraten<br />
wurde ausgemacht, sich regelmäßig zum „Stammtisch der kreativen Köpfe“ wiederum zu treffen. So<br />
geschah dies dann auch erstmalig am 27. Juni - der Einladung sind erfreulicherweise auch einige<br />
„Neue“ gefolgt! Natürlich sind auch weiterhin alle Interessierten und Helferlein herzlich bei den Treffen<br />
willkommen, sie werden jeweils über Aushang, <strong>Gemeinde</strong>-Info oder <strong>Gemeinde</strong>blatt bekannt gemacht!<br />
Idee - „Holzbiega mit Aus/Durchblick“<br />
Sonstiges<br />
Für diese Idee möchten wir euch gerne begeistern!<br />
Holz für die nächsten kalten Winter braucht (fast) jeder. Jahr für Jahr entstehen übers ganze Dorf verteilt<br />
zahlreiche Holzstapel an Wegen, auf Feldern, am Straßenrand und auch bei den Häusern.<br />
Mit relativ wenig Aufwand ließen sich diese zu auffälligen dekorativen Objekten umfunktionieren. Mit<br />
Aussparungen aus Holzbrettern können Sichtfenster eingebaut werden - ev. auch mit einem eingesetzten<br />
alten Fenster. Dadurch entsteht ein trockenes geschütztes Plätzchen z.B. zur Ausstellung von Handwerksgegenständen,<br />
alten Fotos, mit etwas Pflege auch für Blumen - der Fantasie sind keine Grenzen<br />
gesetzt!<br />
Wir laden euch ein, „eura Holzbiega“ für 2013 einmal etwas anders aussehen zu lassen!<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
25<br />
Und noch etwas - lasst uns Bilder von euren<br />
„Kunstwerken“ zukommen!!<br />
Unter dem Motto „A bsondrigs Johr - 700 Johr und all<br />
no Walser z‘<strong>Laterns</strong>…“<br />
Das Team-700-Jahre<br />
Amanda, Caroline, Doris, Katharina
26<br />
Jubiläen<br />
Seit der letzten <strong>Ausgabe</strong> hatten wieder zwei Jubilare anlässlich ihres runden<br />
Geburtstags allen Grund zum Feiern:<br />
Karl Hartmann<br />
(90 Jahre)<br />
Ruth Sander-Gärtner<br />
(80 Jahre)<br />
Bgm. Harald Nesensohn gratulierte<br />
im Namen der <strong>Gemeinde</strong><br />
ganz herzlich!<br />
Mohi<br />
Nicht dem Leben mehr Stunden, sondern den Stunden mehr Leben geben.<br />
- Das scheint uns ein gutes Motto für unsere MOHI-Arbeit zu sein.<br />
Unser MOHI betreut überwiegend ältere Menschen, unterstützt bei Bedarf aber auch<br />
jüngere Menschen in Notsituationen.<br />
Weitere Informationen können aus dem beigelegten, aktualisierten Folder entnommen<br />
werden.<br />
Wir wünschen euch allen einen schönen, sonnigen Sommer...<br />
Für den MOHI <strong>Laterns</strong>: Renate Breuss<br />
Verabschiedung <strong>Gemeinde</strong>arzt Dr. Peter Altrichter<br />
<strong>Gemeinde</strong>arzt Dr. Peter Altrichter<br />
tritt mit Ende Juni seinen wohlverdienten<br />
Ruhestand an.<br />
Zu diesem Anlass stellten sich<br />
Bgm. Josef Mathis<br />
(Zwischenwasser) und Peter Metzler<br />
als „Abordnung“ aus <strong>Laterns</strong><br />
mit einem wohlverdienten Gläschen<br />
Sekt ein.<br />
Seine Nachfolge in der Praxis in<br />
Muntlix wird Dr. Ulrich Krismer aus<br />
Feldkirch antreten.<br />
Dabei g‘seh...<br />
Trotz seines hohen Alters ließ es sich das Geburtstagskind nicht nehmen,<br />
den anwesenden Gratulanten mehrere Geburtstagsständchen auf<br />
dem Konzertflügel zum Besten zu geben!<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
Foto: <strong>Gemeinde</strong> Zwischenwasser
Dabei g‘seh...<br />
Sonnwendfeuer <strong>2012</strong><br />
Noch den ganzen Vormittag war die Hoch-Gerach-Spitze ganz in Wolken gehüllt – wirklich keine guten<br />
Voraussetzungen für die Abhaltung des Gipfelfeuers. Gegen Mittag wurde der Berg endlich von seiner<br />
Umhüllung befreit und es gab nun freie Sicht sowie die<br />
erhoffte Wetterbesserung.<br />
Bedauerlicherweise haben sich in diesem Jahr nur 7 Personen<br />
auf dem Gipfel eingefunden. Auf dem „hinteren“ Gipfelkreuz,<br />
welches von der <strong>Laterns</strong>er Seite nicht sichtbar ist,<br />
herrschte hingegen sehr reges Treiben.<br />
Trotz der überschaubaren Anzahl von Bergsteigern bei unserem<br />
Gipfelkreuz war die Stimmung jedoch hervorragend.<br />
Alle genossen den beeindruckenden Sonnenuntergang<br />
sowie die gute Fernsicht, welche sogar Blicke über<br />
den Bodensee hinaus zuließen. Besonders das große Feuer,<br />
welches sicherlich weit über das <strong>Laterns</strong>ertal hinaus<br />
sichtbar war, ließen alle Strapazen des anstrengenden<br />
Aufstieges vergessen.<br />
Allen Beteiligten – Klaus und Sigrid Nesensohn, Michael u.<br />
Anita Schmid, Christof Nesensohn, Emanuel Vith und Dietmar<br />
Breuß – ein herzliches Dankeschön für ihre Bemühungen!<br />
Bericht und Bilder: Dietmar Breuß<br />
Der Holztransport ist noch mit Strapazen verbunden…<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
27<br />
… dafür erfreut man sich jedoch umso mehr am großen Feuer.
28<br />
Dabei g‘seh...<br />
Nahversorgertag Salzburg<br />
Bereits zum dritten Mal fand am 12.06. in Salzburg<br />
eine Internationale Nahversorger-Tagung statt. An<br />
dieser nahmen Bürgermeister und kommunale Amtsleiter,<br />
Geschäftsführer und Verantwortliche in Regionalmanagement-<br />
und Wirtschaftsförderungsgesellschaften,<br />
Handel-Lebensmitteleinzelhandel, Wirtschafts-<br />
und Landwirtschaftskammerorganisationen,<br />
regionale Agrarprodukt-Direktvermarkter, Förderstellen,<br />
Raumplaner etc. teil.<br />
Unter anderem mit folgenden Zielen:<br />
− mit präventiven Maßnahmen und innovativen<br />
Ideen dem „Nahversorgersterben” entgegenwirken.<br />
− „Die neuen Dorfläden” - Nahversorgung ist<br />
mehr als Einkaufen<br />
− Demographischer Wandel - Entwicklungen und<br />
Herausforderungen für die Nahversorgung<br />
Auch eine kleine Delegation aus <strong>Laterns</strong> besuchte<br />
diesen Kongress, von dem wir einige gute Ideen und<br />
Lösungsansätze mit nach Hause nehmen durften. Es<br />
wird sicherlich eine große Herausforderung auch für<br />
uns <strong>Laterns</strong>er, die Nahversorgung für die Zukunft zu<br />
sichern. Nicht nur im Lebensmittelhandel, sondern<br />
auch in anderen unverzichtbaren Bereichen wie z.B.<br />
Gasthäuser, Schule, medizinische Versorgung etc.<br />
<strong>Laterns</strong>er Brenner ausgezeichnet<br />
Das Obstjahr 2011 war kein einfaches Jahr. Nach einem trockenen, schönen Frühjahr<br />
gab es einen guten Fruchtansatz. Der Sommer 2011 war jedoch durch viele Regentage<br />
mit wenig Sonne geprägt. Erst im Spätsommer stellte sich wieder eine<br />
Schönwetterphase ein, die dem Obst die nötigen Öchslegrade und das Aroma verlieh.<br />
Aus diesem Grund konnten sich bei der heurigen Prämierung Apfelprodukte,<br />
deren Reife in die herbstliche Schönwetterphase fiel, auffällig gut gegen aromatischere<br />
Obstarten wie die Kirsche oder die Birne behaupten. Insgesamt 343 Proben<br />
von 97 Einreichern wurden bewertet.<br />
Die Produkte werden auf zwei Arten beurteilt: Kern der Bewertung ist die anonyme<br />
Verkostung der Getränke durch eine geschulte Kommission aus Sommeliers, erfahrenen<br />
Produzenten und unabhängigen Fachleuten. Alle Produkte, die bei der Verkostung<br />
als fehlerfrei beurteilt werden, werden anschließend in einem unabhängigen<br />
Labor auf wichtige Produkteigenschaften untersucht, die bei der Verkostung nicht<br />
abgedeckt werden können. Somit ist das Ländle Gütesiegel doppelt abgesichert.<br />
Auch Brenner aus <strong>Laterns</strong> haben sich wieder beteiligt und hervorragend abgeschnitten:<br />
− Nesensohn Jakob, Markus und Bettina: 8x Silber (Birnenbrand Zitronenbirne und derselbe aus dem<br />
Holzfass, 2x Kirschenbrand, Obstbrand Apfel Birne und derselbe aus dem Holzfass, Traubenbrand,<br />
Zwetschkenbrand), 1x Bronze (Zwetschkenbrand)<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> gratuliert recht herzlich!<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
Bericht: Caroline Renner, Adi Rohrer
Dabei g‘seh...<br />
Walser Kirchtag in Sonntag/Großes Walsertal<br />
Am 3. Juni <strong>2012</strong> luden die Walser aus Ebnit zum 11. Walser<br />
Kirchentag und zur 45. Generalversammlung der Vorarlberger<br />
Walservereinigung (VWV) ein.<br />
Petrus hat es gut gemeint mit den Walsern. Vor dem Festgottesdienst<br />
in der Ebniter Kirche St. Maria Magdalena hatte<br />
es kräftig geregnet, doch rechtzeitig zur anschließenden Agape<br />
auf dem Kirchplatz blinzelte dann die Sonne durch die<br />
Wolken. Die Walserinnen und Walser genossen die spektakuläre<br />
Anfahrt von Dornbirn entlang der Dornbirner Ach nach<br />
Ebnit. Viele Trachtenträger aus den Walser <strong>Gemeinde</strong>n trugen<br />
zur festlichen Stimmung bei. Eine Abordnung der Musikkapelle<br />
Hatlerdorf spielte zur Agape auf und die Ebniter Walserinnen<br />
und Walser bemühten sich bestens um die vielen<br />
Gäste auf dem Kirchplatz.<br />
Am Nachmittag führte Obfrau Barbara Fritz souverän durch<br />
die Generalversammlung. Dornbirns Bürgermeister DI Wolfgang<br />
Rümmele bezeichnete Ebnit in seinem herzlichen Grußwort<br />
als Juwel: „Erstens ist Ebnit sehr schön und zweitens<br />
sehr teuer“, womit er vor allem auf den kostspieligen Straßenunterhalt<br />
hinwies.<br />
Der Vorstand der VWV wird alle 3 Jahre neu bestellt, somit<br />
standen bei der diesjährigen Vollversammlung auch Vorstandswahlen<br />
an. Alle bisherigen Amtsinhaber wurden einstimmig<br />
für weitere drei Jahre gewählt. Ein besonderes Dan-<br />
keschön erhielt Erich Schallert aus Brand für seine über 40-jährige Tätigkeit als Chronist für die Walserheimat.<br />
Bei Kaffee und Kuchen klang ein schöner und geselliger Walser Kirchentag aus. 2013 finden der<br />
Kirchentag, die Generalversammlung und der Festakt zum Jubiläum „700 Jahre Walser in Vorarlberg“<br />
am 9. Juni in Damüls statt.<br />
Text und Bilder: Vorarlberger Walservereinigung<br />
Bildstocksegnung in Gerstenböden<br />
Vor ca. zwei Jahren äußerte Frau Rosl Keckeis den Wunsch,<br />
ein Bildstöckchen in Gerstenböden zu errichten. Da ihr Maisäß<br />
etwas abgelegen liegt und von Wanderern nur wenig<br />
frequentiert wird, fragte sie Gerold Matt, ob er nicht bei seinem<br />
Maisäß ein Bildstöckchen aufstellen möchte. Nach und<br />
nach nahm die Idee langsam Formen an. Einige engagierte,<br />
freiwillige Helfer machten sich ans Werk. Spontan wurden<br />
sie auch von verschiedenen Firmen unterstützt.<br />
Am Sonntag dem 17. Juni war es dann soweit, der fertige<br />
Bildstock wurde in einer Messe von Pfarrmoderator Placide<br />
Ponzo feierlich gesegnet und die Bergrausch-Bläser umrahmten den Gottesdienst<br />
musikalisch. Bei herrlichen Wetter und traumhafter Kulisse kamen viele Besucher<br />
zur Segnung und verweilten anschließend noch gemütlich bei Speis und Trank. Der<br />
Reinerlös und die freiwilligen Spenden werden für die Renovierung der Kapelle<br />
Stöck verwendet. Ein großer Dank an alle die fleißig mitgeholfen haben, bzw. durch<br />
Material- und sonstige Spenden einen Beitrag geleistet haben.<br />
Gleich neben dem Bildstock ist eine gemütliche Bank, die zum Innehalten einlädt.<br />
Wir freuen uns über jeden Wanderer, der hier ein paar Minuten zu Ruhe kommt.<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
Bericht und Foto: Margit Matt<br />
29<br />
Der wiedergewählte Vorstand v.l.: Schriftführerin<br />
Cilly Nesensohn, Obm.-Stv. Ludwig Muxel, Obfrau<br />
Barbara Fritz, Kassier Fritz Stanislaus, Beirat Sigi<br />
Jochum (es fehlt im Bild: Beirat Willy Säly)
30<br />
Was waren die letzten Worte<br />
eines U-Boot Kapitäns? Macht<br />
mal das Fenster auf, es ist so<br />
schlechte Luft hier.<br />
"Sie haben sich in der Tür<br />
geirrt", sagt der Gynäkologe<br />
zu einem Besucher. "Ich bin<br />
Spezialist für Frauenleiden!"<br />
"Deswegen komme ich ja zu<br />
Ihnen", erwidert der Mann.<br />
"Ich leide sehr unter meiner<br />
Frau!"<br />
Kommt ein Mann in eine Buchhandlung<br />
und sagt zu einem Verkäufer:<br />
,, Ich hätte gerne ein<br />
buch ohne viel Spannung, ohne<br />
Verrat, ohne Mord ohne Tiere,<br />
ohne Schwangerschaft, ohne<br />
Kinder, ohne Millionär, ohne Liebe,<br />
ohne Unfall und ohne Essen<br />
im Inhalt vorkommend. " Antwortet<br />
der Verkäufer: ,, Ich empfehle<br />
ihnen den Stadtplan, den<br />
Fahrplan oder eventuell das Telefonbuch<br />
..."<br />
Spaßsita<br />
Die Passagiere eines Urlaubsflieger hören plötzlich folgende Durchsage:<br />
,,Meine Damen und meine Herren, hier spricht ihr Pilot. Rechts sehen Sie<br />
den brennenden Motor, links eine kleine Insel und rechts davon, das kleine<br />
Schlauchboot, von dem aus ich jetzt zu ihnen spreche."<br />
Fehlersuchbild: Beim unteren Bild haben sich 5 Fehler eingeschlichen<br />
Der alte Jagdherr geht nach der Pirsch ins Wirtshaus und trifft dort<br />
den Dorfdoktor.<br />
"Wissen Sie schon, was ich heute erlegt habe?"<br />
"Ja, ja", winkt der Arzt ab, "war schon bei mir in Behandlung..."<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong>
Spaßsita<br />
<strong>Laterns</strong>—Quiz<br />
Die Buchstaben in den schwarzen Quadraten, senkrecht gelesen, ergeben das neue Lösungswort.<br />
Auflösung <strong>Laterns</strong> Quiz der letzten <strong>Ausgabe</strong>: Lösungswort: Osterei<br />
1. Posaune 2. Ratschen 3. Leiter 4. Schlepplift 5. Auerhahn 6.<br />
Zinkaweg 7.Wallis<br />
Weinend fällt die Resi ihrem Vater am Innsbrucker<br />
Hauptbahnhof um den Hals. „ Du, Papi, i kriag a Kind!“<br />
schluchzte sie. „ Um Himmels Willen“, stöhnte er. „<br />
Fünf Jahre warst du jetzt auf dem teurem Wiener<br />
Internat und sprichst immer noch Dialekt .<br />
Kunde: Ich brauche ein Geschenk für meinen<br />
Freund. Er hat sich bei einem Spieleabend zu sehr<br />
aufgeregt und liegt nun mit einem Herzinfarkt im<br />
Krankenhaus. Verkäufer: Wie wär es mit "Mensch<br />
ärger dich nicht"?<br />
Brunnen E-Werk Innerlaterns<br />
Nesensohn Klaus und Sigrid<br />
Auflösungen der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
Fragen:<br />
Wo oder Was in <strong>Laterns</strong> ist<br />
das?<br />
31<br />
1. Gegenstand einer jeden Wanderausrüstung<br />
2. Käsername— Erzeugnis aus dem <strong>Laterns</strong>ertal<br />
3. Flurname aus dem <strong>Laterns</strong>ertal (Schattenseite)<br />
4. Baustil in der die Kirche Maria Hilf in Innerlaterns<br />
erbaut wurde.<br />
5. Strasse bzw. Wegname in <strong>Laterns</strong><br />
6. Benachbartes Tal von <strong>Laterns</strong>
32 Di letscht Sita<br />
Foto: Dietmar Breuß<br />
Önschas Gmendsblättli 2/<strong>2012</strong><br />
Uf‘m Löffelspitz<br />
Wia schö as ischt of am Löffelspitz,<br />
das will i eu verrota;<br />
a Lüftli goht bi d‘r ärgschta Hitz,<br />
wenn d‘Heuerlüt mön brota.<br />
Und Alpa siaht ma om und om,<br />
vo Sentum bis gi Stäris,<br />
do Sera, Cham und dört Partnom<br />
und ussi bis Latäris.<br />
Ganz still und friedli liegansch do<br />
im Obadsonnaschi;<br />
An Juzer hört ma hi und do,<br />
wo chönns o sus no schöner si?<br />
Und Alparosa blüahn am Grot,<br />
Aurikla und Brunälla.<br />
Und d‘Hirta hözgan ‐ as ischt scho spot,<br />
‘s´Veh glongat zu da Ställa.<br />
Läb‘ wohl, du schöna Löffelspitz,<br />
so mengi Stond bin i do gsessa<br />
und ganga öber Felsaritz<br />
di wör i nia vergässa!<br />
(Verfasser unbekannt;<br />
Quelle: Walserheimat Nr. 8 / 1971)